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Wenn sich alles ändert...

von

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Schuld

Die ersten Sonnenstrahlen kamen schon hervor. Das Unwetter hinterließ seine Spuren. Müde blickte er aus den Fenster, welches mit vielen Tropfen beschmückt war. Edward hatte eine schwere Nacht hinter sich… Winry brachte ihn dazu, Alphonse nach zu rennen. Zum Glück hatte er diesen bald gefunden. Sitzend unter einen Baum resignierte Al seinen Bruder fast nicht. Es dauerte eine Weile bis Ed ihn dazu brachte mit ihm nach Hause zu kommen. Sie schwiegen sich fast die ganze Zeit an. Weder Ed noch Al wollte reden. Erst als Alphonse in Eds Bett lag und kurz vorm Einschlafen war, begann Al zu erzählen. Von seinen Freunden, vom Lokal… Besorgt sah Edward seinen kleinen Bruder an. Er hatte ihm nicht von der Seite gewichen. Er hatte das Gefühl, sich falsch verhalten zu haben. Immer wieder hallten in ihm die Worte von Al. Er wollte sich tatsächlich helfen lassen…
 

~ Present Day ~
 

„Mann, was für ein Drecksloch hier…“, schimpfte Edward. Er stieg die Treppen hinauf. Überall lag irgendein Müllhaufen. Dennoch hatte er nur eines im Kopf: den Mistkerl zu finden, der Als Leben zerstörte!

Plötzlich kam jemand auf ihn zu. Er rannte schnell die Treppen hinunter. „Aus dem Weg!!“, rief derjenige. Er konnte nicht mehr bremsen und krachte voll in Edward, der dadurch ebenfalls das Gleichgewicht verlor. Gemeinsam stürzten sie hinunter. „Sag mal, spinnst du!?“, fuhr Ed den anderen an. Der aber legte nur seinen Finger auf die Lippen. Verwundert wurde Ed mit in eine dunklere Ecke gezogen. Nach wenigen Sekunden hörte er ein paar Männer. Sie kamen ebenfalls die Treppen hinunter. Sie sprachen nur, dass sie ‚Jonny’ schnell finden und erledigen müssten. Ohne die beiden zu finden, gingen sie weiter. Bis sie das Gebäude verließen. „Puh, das war aber Glück…“, sagte der andere Typ erleichtert und erhob sich. Auch Ed stand auf. „Weißt du, wo dieser Jonny ist?“, fragte Ed den anderen. „Woher soll ich das wissen…du hast doch gesehen, er wird gesucht!“, fuhr dieser ihn an, „Was willst du überhaupt von ihm?“ „Das geht ja wohl nur ihn und mich was an!“, gab Ed genauso schroff zurück, jedoch wusste er nicht, wo er sonst sein konnte. So musste er diesen Fremden vertrauen. „Es geht um meinen Bruder…“ „Al?!“, rief der Fremde plötzlich erschrocken. Verwundert sah Edward den Fremden neben sich an. Noch bevor er etwas antworten konnte, gestand der Fremde: „Wenn das so ist…ich bin Jonny!“ Ehe Jonny sich zu Ende vorstellen konnte, schlug Edward diesen ins Gesicht, so dass dieser umfiel. „Sorry, aber das musste jetzt sein!“
 

Kühlend hielt sich Jonny einen Beutel mit Eiswürfeln an die Backe. Er wollte nicht, dass sie anschwillt. Edward sah sich ein wenig in dessen Wohnung um. Sie sah nicht so aus, als ob ein Verbrecher hier wohnen würde. „Mann, ich hätte nie gedacht, dass ich jemals Als Bruder, den großen Fullmetal Alchemist, treffen würde.“, unterbrach Jonny plötzlich die Stille. „Und ich dachte nicht, dass ich dich am Leben lassen würde, wenn ich dich treffen würde.“, antworte Ed wütend. Er musste sich beherrschen. Er wollte noch so einiges mit diesem klären. Deshalb konnte er ihn noch nicht verprügeln. „Also gut, was ist los mit Al? Geht’s ihm nicht gut?“, fragte Jonny ruhig. Er brachte ein wenig Kaffe. Ed hatte Schwierigkeiten sich bei dieser Gelassenheit zu beherrschen. „Ist dir klar, dass Alphonse krank ist?“, gegenfragte er sehr wütend. Grinsend trank Jonny vom Kaffe. „Ziemlich dramatisch. Ich weiß, dass es Al schlecht geht. Aber das ist nicht meine Schuld. Ich versuche ihm ja zu helfen…“, sagte Jonny immer noch gelassen. Aber Ed wollte sich, dies nicht von diesem anhören. „Du bist genauso schuldig! Du hast seine Verletzlichkeit ausgenutzt, um Geschäfte zu machen! Du wusstest doch, wie leicht er dir vertrauen würde!!“, schrie Edward. Er war wütend. Wie konnte dieser Mistkerl das Alles nur so locker nehmen!?

Jonny ließ sich dies nicht gefallen. Er musste sich nicht anhören, dass er etwas falsch gemacht hatte. „Hey, hör auf hier rum zu schreien! Okay, vielleicht habe ich mir seine Situation zu Eigen gemacht. Aber ich habe nicht, und ich hatte auch nie vor, mit ihm Geschäfte zu machen!!“, konterte Jonny ernst. Er hatte keine Schuldgefühle. Al tat ihm eher Leid. Er wusste, was er durchmachte. Er wollte ihm tatsächlich nur helfen…

„Wir sitzen beide im gleichen Boot.“, sagte Ed kühl. Er beruhigte sich wieder, denn er wollte noch etwas von diesen wissen. Dennoch glaubte Ed, dass Jonny seinen Bruder nur als Mittel zum Zweck sah. „Wer sind eigentlich diese Typen von vorhin?“, fragte der Staatsalchemist eher uninteressiert. Jedoch befürchtete in etwas hineingeraten zu sein, was ihm nicht gefallen würde. Jonny blickte Ed misstrauisch an. Er wollte keinen Ärger mit dem Militär. Deshalb zögerte er. Dann antwortet er: „Kunden… die nicht sehr zufrieden sind…aber das ist nicht der Grund für dein Kommen…oder irre ich mich?“ Ed grinste etwas. „Ja, das stimmt….“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2008-09-29T20:37:05+00:00 29.09.2008 22:37
wow, endlich am ziel, mehr oder weniger.
ich hab auch nicht damit gerechnet, dass ed jonny leben lässt.
jetzt bin ich aber gespannt, wie es zwischen allen beteiligten weiter geht

super kapitel und wieder sehr packend
ein glück gibt es schon das nächste kapi ^^
lg chrono87


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