Zum Inhalt der Seite

Wenn sich alles ändert...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hoffnung

~ Present day ~
 

Das Haus, vordem Edward Elric stand, war stark zerfallen. Er starrte es eine Weile an. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Vor allem musste er an seinen kleinen Bruder denken. Er hatte das Gefühl, als ob das Ganze seine Schuld wäre. Es wollte einfach nicht weg. Dieser Gedanke, dass Alphonse nur wegen ihm leiden musste, machte ihn verrrückt. Aber er wollte es wieder gut machen. Nur aus diesen Grund war er hier!

Vorsichtig öffnete er die Tür. Es war dunkel. Keiner war anwesend. Ed wusste, wo Al sich immer mit seinen ‚Freunden’ aufhielt. Aber dieses Mal nicht. Er ging dorthin, wo derjenige wohnte, der mit allem anfing…
 

~ Flashback ~
 

RING RING…schon zum dritten Mal läutete das Telefon. Es war noch dunkel, aber schon Morgen. „Los, Ed! Geh ran!“, befahl Winry verschlafen. Eigentlich hatte Edward vor das Läuten zu überhören. Jedoch wollte er seine Freundin nicht verärgern. „Ok, ok…ich geh schon..“, ergab sich Ed. Gähnend ging er zum Telefon. „Edward Elric…hallo?“, sagte er noch halb schlafend in den Hörer. Als sich der Arzt vorstellte wurde Ed aufmerksam. Er konnte sich nicht erklären, warum ein Arzt ihn mitten in der Nacht anrief. Aber als der Arzt ihm erklärte, dass es Alphonse Elric hier sei, wurde er sofort munter. „Was…was ist mit Al?“, fragte Ed panisch. „Es wäre gut, wenn Sie herkommen würden. Ich würde lieber mit Ihnen von Angesicht zu Angesicht reden.“, bat der Arzt mit ruhiger Stimme. Aber Ed machte das nur noch panischer. „Was ist mit meinem Bruder? Ist ihm was passiert?!“, drängte Ed dennoch. Doch der Arzt blieb ruhig und wiederholte seine Worte. Nachdem er den Hörer aufgelegt hatte, wusste Edward nicht ganz was er tun sollte. Irgendwas war mit Alphonse passiert und er wusste nicht was! Er war kurz vorm Nervenzusammenbruch. „Ed, wer war es denn? Alles ok?“, fragte Winry verschlafen. „Al, etwas ist mit ihm….er ist im Krankenhaus….ich weiß nur nicht was…was…“, stotterte Ed panisch. Winry war sofort in Sorge. Sanft lag sie ihre Hand auf Eds Schultern und Wangen. „Ganz ruhig! Beruhige dich wieder…komm, wir fahren jetzt hin und dann wird sich alles klären, ja?“, sagte die Blonde mit entspannter Stimme. Eigentlich war sie ebenfalls in großer Sorge. Aber im Moment musste sie für ihren Geliebten da sein.

Zusammen fuhren sie ins Krankenhaus. Unterwegs versuchte Winry ihren Freund zu beruhigen…was sie auch teilweise schaffte. Aber Eds Angst war ständig größer…
 

Mit suchendem Blick ging er ins Krankenhaus. Er wusste nicht was passiert war, er wusste nur, dass etwas passiert war. Mit ruhigem Gang kam der Arzt auf Edward und seine Freundin zu. „Herr Edward Elric, es ist mir eine Ehre.“, begrüßte er diesen gelassen. Mit etwas unverstandenem Blick sah Ed diesen an. Er konnte sich nicht ganz erklären, warum der Arzt so gelassen war. „Sagen Sie mir endlich, was mit meinem Bruder ist!?“, sagte Ed wütend. Seine Angst war kaum zu übersehen. „Am besten ich sage es offen…es geht hier um Drogen.“, erklärte der Arzt. Winry sah den Doktor schockiert an. Ed spürte nur, wie seine Angst stieg. Da keiner von den beiden was sagte, fuhr der Arzt weiter: „Ihr Bruder hatte Drogen genommen, jedoch war sein Kreislauf damit überlastet und es kam zu einem Kollaps. Seine Werte sind noch nicht ganz stabil, aber das müssten wir wieder hinkriegen.“ Edward war geschockt. Nicht nur, dass Al Drogen genommen hatte, er war noch nicht Mal über den Berg. Ed wusste nicht, wie er jetzt vorgehen sollte. Was sollte er zu Al sagen? Konnte er überhaupt mit ihm reden? „Ed...komm, lass uns zu ihm gehen…“, sprach Winry sanft zu ihm. Für einen Moment war Ed wieder entspannt. Sie hatte ihn vor dem Durchdrehen gerettet.

Vorsichtig machte Ed die Tür zu Als Zimmer auf. Hinter ihm Winry. „Al?“, sagte der Ältere der Brüder aufgewühlt. Al blickte seinen großen Bruder traurig an. Die Wirkung der Droge hat nachgelassen und nun war er deprimiert. Außerdem hatte er ein schlechtes Gewissen gegenüber Ed und Winry. Er konnte an Eds Gesichtsausdruck erkennen, dass er sich sehr aufgeregt hatte. „Alles ok?“, fragte Ed seinen Bruder voller Sorge. Langsam ging er auf Al zu.

„Es geht schon…mir ist nur etwas schwindelig…“, sagte Al so gut gelaunt wie er konnte. Allerdings erkannte Ed, dass es Al nicht gut ging. Abgesehen davon, dass der Arzt ihm die Situation geschildert hatte. Ed erkannte sofort, wenn mit Al was nicht stimmte. „Was ist denn passiert? Wieso hast du…Drogen genommen?“, fragte Edward erschüttert. Er versuchte die Fassung zu halten, aber dies gelang ihm sehr schwer. „Ich habe bloß was ausprobiert…es war nur das eine Mal…“, erklärte Al kurz. Den Grund wollte er nicht sagen…nicht vor Winry! Sie war immer für ihn dagewesen und er wollte ihre Gefühle nicht verletzten… Jedoch musste ausgerechnet von ihr diese Frage kommen: „Aber warum um alles in der Welt hast du so was überhaupt ‚ausprobiert’?!“, mahnte sie Alphonse streng. Sie konnte sich nicht erklären, warum Al so etwas Dummes getan hatte. Al verhielt sich zwar in letzten Tagen sehr zurückgezogen. Aber sie hielt ihn für sehr vernünftig. Sie fühlte, dass in ihm etwas vorging, was noch schwere Folgen haben würde…indem sie sich auch nicht irrte…

„Ich weiß nicht genau…mir ging es einfach nicht gut…da habe ich einfach…“, versuchte Al zu erklären. Er wollte nicht mehr darüber reden. Und eigentlich wollte er das Ganze vergessen… „Dir ging es einfach nicht gut!? Dafür hast du aber viel riskiert!“, fuhr die Blonde Al an. Wütend drehte dieser sich zu Winry. „Es war nicht meine Idee euch anzurufen!“, gab Al etwas aggressiv zurück. Er war schon gestraft genug, da wollte er nicht auch noch Moralpredigten bekommen. „Das heißt, wenn der Doktor uns nicht…du hättest nichts gesagt?“, erläuterte Edward erschüttert. Hatte sein kleiner Bruder so wenig Vertrauen zu ihm? Al wurde bewusst, was er gesagt hatte. Er wollt ihre Gefühle nicht verletzten…er schämte sich eher für sein unvernünftiges Verhalten und wollte sie nicht damit belasten. Er wusste, dass Edward so reagieren würde. Al wusste nicht, wie er Eds Frage beantworten konnte, ohne noch mehr Chaos anzurichten. So zog er es vor zu schweigen. Ed machte die Stille nur nervöser. „Winry und ich haben nachgedacht und fänden es gut, wenn du zu uns ziehst…bist es dir wieder besser geht.“, schlug Ed mit sanften Lächeln vor. Winry war etwas überrascht. Sie hatten gar nicht darüber geredet. Aber sie sagte nichts dazu. Sie konnte sich vorstellen, was in ihrem Freund vorging.

„Zu dir und Winry? Ich weiß nicht…ich will niemanden zur Last fallen…“, sagte Al betrübt. Er war von dem Angebot geschmeichelt, aber er wollte nicht zu ihnen ziehen. Noch mehr von ihren Beziehungskram ertrug er nicht. Aber die Wahrheit konnte er nicht sagen.

„Hey, Al…komm schon. Das wird so wie früher! Nur eben mit Winry am Bord!“, scherzet Ed etwas. Eigentlich machte er sich Sorgen. Er wollte Al im Auge behalten, weil er tief im Inneren wusste, was los war. Al lächelte schwach. „Ich denke nicht, aber danke…für das Angebot.“, antwortete Al müde. Edward war sichtlich enttäuscht. Er wusste nicht recht, wie er damit umgehen sollte. Und dass Alphonse nicht bei ihm sein wollte, machte das Ganze nur noch schlimmer… „Mach dir nicht so viele Sorgen! Das wird bestimmt nicht wieder passieren.“, sagte Al fest. Er schaffte es noch, seine Depressionen zu verbergen.

„Versprochen?“ „Versprochen!“, sagte Al fest. Damals hatte er sich tatsächlich vorgenommen, seinem Bruder und Winry nie wieder solche Sorgen zu bereiten. Wie konnte er auch ahnen, dass etwas auf ihn zukam, das alles andere übertraf…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chrono87
2008-09-02T18:21:04+00:00 02.09.2008 20:21
wie mag es wohl weiter gehen?
und wie wird ed auf den sogenannten Freund von al reagieren, wenn er ihn gefunden hat?
was hat er überhaupt vor?

schreib bitte schnell weiter

lg chrono87


Zurück