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Wenn sich alles ändert...

von

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Wärme

Alphonse wehrte sich nicht. Er blieb in Eds Arme und weinte. Die ganze Zeit wollte er es, aber konnte nicht. Er unterdrückte diese Gefühle immer mit unterschiedlichem Stoff. Das, was letzte Nacht geschah, wollte er ebenfalls unterdrücken. Deshalb war er auch hier und nicht mehr dort…

Edward war froh. Er war sogar glücklich! Es war schon sehr lange her, dass er Alphonse in den Armen hielt. Er wusste aber, dass dies nicht lange halten würde. Er kannte seinen Bruder. Darum genoss er diesen Moment umso mehr. „Sie sind keine Verbrecher…“, schluchzte Al. Er löste die Umarmung etwas und sah den Oberst mit feuchten Augen fest an. Mustang wusste, dass Al diese Typen als ‚Freunde’ betrachtete. Für ihn waren sie eine Art Licht in der Dunkelheit. Sie halfen ihm in dieser schwierigen Zeit. Aber sie waren einfach zu gefährlich, für Al und auch für andere! Roy wollte nicht streng sein, aber er musste.

„Al, versteh doch…sie handeln mit illegalen Drogen! Sie verletzten damit andere Menschen, und auch dich!“, erklärte Mustang mit ruhiger Stimme. Nach all der Zeit fühlte er sich verpflichtet den beiden immer zu helfen. „Sie würden nichts tun, was gefährlich wäre! Sie mussten sich nur wehren…“, gab Al müde zurück. Ed wurde wieder aufmerksam und dachte an Als Worte von vorhin. Was für ein Unfall war das bloß? Diese Frage wollte er unbedingt geklärt haben. Aber er wusste nicht, wie er seinen Bruder dazu brachte, mit ihm zu reden…

„Warum mussten sie sich wehren?“, fragte Ed neugierig. Er ließ nicht locker. Al überlegte einen Moment, ob er Edward tatsächlich erzählen sollte, an was er sich noch erinnern konnte. Jedoch fiehlen ihm nur noch Ausschnitte ein. Irgendwie wollte er es Edward sagen, aber es glitt kein Wort aus seinem Mund. Da! Da war plötzlich wieder dieser Schmerz, der den Jüngeren zusammen zucken ließ. Er sank den Kopf und spürte Edwards sorgenerfüllte Blicke. „Lass dir Zeit…aber..aber du musst darüber sprechen…ja?“, sagte Ed. Er versuchte seine Sorgen zu verbergen. Aber dies gelang ihm nur schwer.

Al löste nun ganz die Umarmung und sah an die Decke. Man konnte den Sekundenzeiger der Uhr hören, so leise war es. Al fühlte sich wohl und das machte ihm zu gleich Angst. Als er das letzte mal sich so in Eds Nähe fühlte, wurde er sehr von diesen verletzt.

„Es war schon spät und ich war nicht mehr ganz da.“, sprach Alphonse einige Minuten später, „ Sie wollten nur etwas erledigen…“. Edward verstand zwar immer noch nicht, was das Ganze zu bedeuten hatte. Aber dass Alphonse sich so öffnete, bedeutete ihm viel. Dennoch konnte er sich nicht beruhigen. Er wusste, dass die Sache noch nicht in Ordnung war. Es würde länger dauern, bis Al mehr erzählen würde. Dies konnte er auch an seinen verschlossenen Blick erkennen. „Ist es in Ordnung, wenn wir dich kurz alleine lassen?“, fragte Ed schließlich und tauschte kurz mit Mustang einen Blick. Al nickte nur. Seine Gefühle waren durcheinander. Einerseits war er gerne mit Ed zusammen, aber andererseits wusste er, dass es unsinnig war. Er konnte zu Edward kein Vertrauen mehr finden, nicht nachdem, was passierte…
 

Mit Mustang verließ Ed das Zimmer. Winry saß noch am Stuhl und blickte fragend zu den beiden. „Was ist denn los?“, fragte der Oberst Ed. „Wir müssen überlegen, wie wir vorgehen werden..“, sagte der Staatsalchemist mit ernster Miene. Er selbst war sich jedoch nicht sicher, ob er das, was er vorhatte, wirklich tun sollte. Aber er war verzweifelt und besorgt. Sein Bruder starb fast und dennoch wollte er keine Hilfe. Nicht freiwillig. Denn Edward würde ihm helfen. Schließlich war er sein großer Bruder, der mit seinem kleinen Bruder nach Hause gehen wollte….



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nai_kun
2013-09-06T17:34:33+00:00 06.09.2013 19:34
was hat ed al getan?
Von:  chrono87
2008-08-02T21:02:06+00:00 02.08.2008 23:02
oh je
was hat ed jetzt nur wieder vor?
bestimmt nichts gutes!
hoffentlich lernt Al seinem Bruder wieder vertrauen.

freu mich schon auf das nächste kapitel.

lg chrono87


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