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Wünsch dir was...

... oder besser doch nicht?
von

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I - 3 Wünsche dir nie etwas Halbherziges - Aoi

Wünsche dir nie etwas Halbherziges und lerne glücklich mit dem zu sein, was du hast.
 


 

~+~+~
 

Irgendwann war Uruha vor Erschöpfung eingeschlafen. Sein stundenlanges Nachdenken, Herumwälzen und alte Erinnerungsvideos durchforsten, hatte ihm den Schlaf geraubt. Er lag nun zusammengerollt, wie ein kleines Kind, auf seinem viel zu großen und leerem Bett. Um ihn herum, lagen zahlreiche Videokassetten und leere Hüllen. Momentaufnahmen ihrer Urlaube, Feiern und Spontanaufnahmen ihrer Erlebnisse. Alles hatte er sich angeschaut. Jedes kleinste Detail herausgesucht, problemlos gefunden, da er die Filme bereits auswendig kannte, geschmachtet und fangirliemäßig – so würde es wohl Ruki bezeichnen – an besonderen Stellen gequietscht und am Bildschirm geklebt. Kai's Worte waren ihm dabei nie aus dem Kopf gegangen. Er soll schon von Anfang an in Aoi... verliebt gewesen sein?

Tatsächlich hatte er sich bereits anfangs so gegeben wie heute, nur... weniger Schlimm. War er tatsächlich so anhänglich und abhängig geworden?
 

Und genau so schlimm, wie er Uruha eingeschlafen war, sah es noch am späten Morgen aus, als das Telefon Uruha unsanft aus seinem Schlaf riss. Leise Flüche vor sich her murmelnd, wollte sich der Blonde auf die andere Seite drehen, aber ein Video bohrte sich unsanft in seine Brust. Träge öffnete er ein Auge, fluchte leise auf, als das Licht vom Fenster ihn blendete. Er musste wohl vergessen haben, die Vorhänge zuzuziehen. Gequält aufstöhnend rieb er sich den Schlaf aus den Augen und richtete sich auf. Einzelne Knochen knackten und ließen den Blonden überrascht an sich hinunter sehen. „Mist verdammter...! Falsch gelegen.“, jammerte er stumm und rieb sich die schmerzende Seite.

Dann streckte er sich und schob seinen Müden Körper unelegant zur Bettkante, wobei er einige Videokassetten und Hüllen beiseite schieben musste. „Du meine Güte...“, murmelte er erstaunt über sein Sammelsurium und starrte auf den immer noch laufenden Fernseher. Auf diesem lief noch immer der Film, den er sich zuletzt angesehen hat. Demzufolge hatte er wohl nicht sehr lange geschlafen...
 

Sein Blick fiel auf die unzähligen Videokassetten. Bei dem Verschleiß sollte er sich schleunigst darum kümmern, sie auf DVD zu bannen, bevor er für immer seine wertvollen schätze und Erinnerungen verlor.
 

„Uruha...?“
 

Der Angesprochene schreckte auf und sah sich in seinem Zimmer um. „Aoi?“
 

„Uruha...?“ Nun klang es etwas eindringlicher.
 

Der Stimme folgend, wankte Uruha auf müden Beinen und wabbeligen Knien zum Fernsehergerät, um sich davor nieder zu lassen und sich den Schlaf aus den Augen zu reiben.
 

Er erstarrt, sowie er erkannte, welche Szene sich da vor seinen Augen abspielte. Das war der Moment gewesen, als er Aoi in Feierlaune etwas näher gekommen war, als er beabsichtigt hatte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Das hatte er völlig vergessen... Hatte er nicht vielleicht danach gesucht...? Nach dem Video, von dem sonst niemand wusste außer ihm selbst...?
 

Zur Feier ihres Major-Debüts hatten sich die nun „The GazettE“-Jungs zum Feiern gegenseitig eingeladen. Das machte fünf Runden Alkohol für jeden.

Uruha, der keinen Alkohol zu sich nahm, da er Aoi versprochen hatte, zu fahren, verteilte seine Getränke großzügig an diesen und anderen Willigen weiter.

Im Laufe des abends wurden seine Freunde immer ausgelassener und steckten ihn mit seinem Lachen an.

Irgendwann gegen Mitternacht, Kai und Ruki waren auf der Tanzfläche verschwunden, unterhielt er sich völlig ausgelassen fern seiner Schüchternheit mit Reita, der vorbeilaufenden Frauen gerne Mal ein anzügliches Wort zubrüllte, sodass er nicht bemerkte, wie unruhig Aoi neben ihm wurde und schließlich an seiner Schulter gelehnt eindöste.

Mit seinem Wegdriften, war Uruha's innere Unruhe wieder in ihn gekehrt und als wüsste Reita, das mit ihm nicht viel mehr zu reden war, auch aus Rücksicht, Aoi nicht zu wecken, obwohl der Club vom vibrierenden Beat der Boxen, der Musik und dem sonstigen Lärm nur so überschwoll, verabschiedete sich der Bassist und tauchte in der Menge unter.

Viel zu fasziniert von Aoi's friedlichem, fast niedlichem Gesicht, hatte der blonde Gitarrist der letzten Worte Reita's überhört und das Verschwinden schlichtweg nicht wahrgenommen. Doch je länger Uruha ihn beim Schlafen beobachtete, desto mehr schien sich sein Verstand zu verabschieden und auch sein Herz schlug merklich höher. Er hatte dem Alkohol die Schuld gegeben, denn anders hätte er es sich nicht erklären können. Doch was er in diesen Moment wusste und wollte, war es, den Schwarzhaarigen zu küssen. Ob es Neugier oder dieses aufregende, verbotene Gefühl war, was ihn so denken ließ, wusste er nicht einzuordnen und um sich sich den Kopf darüber zu zerbrechen, machte jetzt wenig Sinn. Aoi würde sich eh am nächsten Tag nicht daran erinnern... So hoffte er.

Fasziniert die weichen Seidenkissen betrachtend, schob er den Schwarzhaarigen soweit von sich, das er sich ihm zuwenden konnte.Sein Herz hatte nicht aufgehört wie wild zu pochen.Viel mehr schien es ihn dazu ermuntern zu wollen.

„Aoi...?“, versuchte er probehalber den Schlafenden zu wecken und fuhr neugierig dessen Kinnlinie entlang. Er hatte solch hübsches Gesicht... Aufgeregt fasste er das Kinn des Kleineren und wandte es ihm durch wenig Druck zu.

Tief einatmend schlossen sich seine angemalten Lider, während sich sein Gesicht dem Bekannten befremdlich näherte, durch die Geruchsspur des Alkohols die Lippen seines besten Freundes anvisierte und nach kurzem Zögern zaghaft an ihnen nippte.
 

Und das war der Augenblick gewesen, in dem er seinen Aoi zum ersten Mal geküsst hatte. Diesen wundervollen Moment dachte er, nie vergessen zu können... Wie konnte er diese Gefühle, die sich seitdem in ihm aufgetan haben, nur so erfolgreich verdrängt haben? Zumindest soweit, sich in seiner Gegenwart zwar ungeschickt und verschwiegen zu verhalten, jedoch Tag für Tag dieses Spiel spielen zu können, ohne merklich daran kaputt zu gehen? Hatte er seine Maske des Schweigens schon zu lange getragen...? Hatte er sich tatsächlich damit abgefunden, jeden Tag auf's Neue vor Sehnsucht zu zerbrechen?
 

Warum konnte er nicht mit Aoi darüber sprechen...?

So wie bisher über andere Themen?

Warum fehlte ihm der nötige Mut, den größten und schönsten Fehler seines Lebens zu begehen? Schlimmer noch, als Musiker zu werden?

Er hörte noch heute die abschätzende Stimme seines Vaters. Er hatte nie verstehen können, wie sein einziger Sohn zu dem werden konnte, der er heute ist. Alles Aoi's Schuld...

Wie er seinen Vater dafür verachtete so zu denken.

Aoi war sein schönster Fehler und er hatte ihn nie bereut.
 

Nur... konnte er nicht dem Mut aufbringen, Aoi davon zu erzählen... Von seinen Gefühlen und dem, was er sich wünschte. Er hatte Angst, einen wirklichen Fehler zu begehen, gar ihn zu verlieren?

Das häufigste Problem, das es zu überwinden galt, wenn man den Hang zur Homosexualität besaß. Ganz besonders, wenn man Kouyou hieß. Warum musste an ihm immer Steine in den Weg legen? Konnte er nicht eine Frau sein, wenn Aoi tatsächlich ausschließlich auf Frauen stehen sollte, oder das Selbstbewusstsein Aoi's haben, um diesen ohne große Worte seine Liebe deutlich zu machen?
 

Der Blonde seufzte. Gerne würde er den einseitigen Kuss wiederholen wollen... Nur wie...? Aoi abfüllen?

Sein Gesicht mit den Händen bedeckend, drang die Geräuschkulisse des Films fernab seiner verwirrenden Gedanken wieder an seine Ohren. Ein kurzer Blick durch den Spalt zweier Finger, erinnerndes Augenweiten, und die Hände bedeckten wieder vollständig sein Gesicht.
 

„Ruha...?“,kam es zwischen den schüchternden Federküssen von Aoi genuschelt, der verwirrt zu ihm aufschaute, die Lider dabei auf Halbmast gelegt.

Auch wenn der Lärm alles Geflüster unkenntlich machte, so vernahm der Blonde doch die trägen Lippenbewegungen und Aoi's ausstoßenden, weniger ruhigen Atem. Mit vor Angst geweiteten Augen musterte er die ein wenig überfragte Mimik dessen, dem er unbewusst näher gerutscht war, als ursprünglich beabsichtigt. Hatte er doch nur einen Kuss auf seine Lippen platzieren wollen...

Sich auf die Seinigen beißend, brachte er einen größeren Abstand zwischen Aoi und sich und senkte den Blick.

Das Schlamassel hatte er nun von seiner Gier.

„Kou...?“

Der Angesprochene zuckte kaum merklich unter diesem Namen zusammen.

„Wasch kusst u mia?“

„Was?“, dachte Uruha überrumpelt und blickte prüfend auf.

„T'schuldigung... Wasch... hast du gemaaacht?“, nuschelte Aoi versucht deutlich und grinste panne vor sich hin... Vielleicht auch unsicher? Jedenfalls schaute er recht schief. Wie viele Uruha's er wohl sah?
 

„I-ich habe dich wecken wollen! L-Lass uns gehen, Aoi. Du bist vollkommen zu.“, schlug der Blonde ausweichend vor und erhob sich von seinem Sitz, wobei er jemanden, der unweit von ihm gestanden hatte, anrempelte. Ruki's diabolisches Grinsen tauchte hinter ihm auf, als er sich umsah, um Worte der Entschuldigung zu äußern. „Ru-“, begann Uruha überrascht und stutzte aufgrund der Kamera in Ruki's Händen. Seine Augen formten sich zu Schlitzen. „Du hast ihn geküsst!“
 

Unglaublich wie viel Glück er hatte, das sowohl Aoi als auch Ruki am nächsten Morgen scheinbar keine Ahnung hatten, was geschehen war und auch sonst keine Anstalten machte, zu hinterfragen
 

Mit einem bedrückten Seufzer stellte Uruha den Fernseher aus und den Videorekorder gleich mit. Eine lästige Träne, die sich frecherweise erlaubt hatte, einfach so über seine Wange zu schleichen, strich er genervt mit der Rechten weg.

„Gut, das niemand dieses Video kennt...“, dachte er erleichtert und knabberte nachdenklich auf seiner Unterlippe herum.
 

Doch als plötzlich erneut das Telefon klingelte, wurde aus dem Knabbern ein zu schmerzender Biss. Leise auffluchend, und das Gesicht verziehend, da ihm der metallische Geschmack des Blutes anwiderte, erhob er sich endlich vom Bettrand, um dem Klingeln seines Telefons zu folgen, war es, wie er bemerkte, nicht an seinem ursprünglich angestammten Platz. Stirnrunzelnd fand er es unter zwei Couchkissen vergraben. „Wie kommt es denn da hin...?“, wunderte er sich und nahm es an sich, um auf dem Bildschirm Aoi's Namen eingeblendet zu sehen.

Unwillkürlich bogen sich seine Mundwinkel nach oben. „Stimmt ja... Vor zwei Tagen hatten sie gute fünf Stunden telefoniert und das am Abend, was bei Uruha gerne mal bedeutete, das Aoi ihn wach brüllen musste. Dann schmollte er immer und man konnte nicht mehr vernünftig mit ihm reden. Aoi hasste es nämlich, wenn man ihn ignorierte...“, erinnerte er sich, gluckste kurz belustigt auf und nahm das Gespräch an.
 

„Guten Morgen, Yuu-chan!“ Ein wenig verschlafen, aber dennoch voller Vorfreude darüber, gleich Aoi's angenehmer Stimme lauschen zu können.
 

„Wie viel Schlaf hattest du, Kou?“, lachte ihm Aoi wieder so angenehm entgegen, das der Blonde ein angenehmes Prickeln auf seiner Haut spüren konnte.
 

„Na ja...“, gluckste Uruha ausweichend, amüsiert und ließ sich auf seiner Couch fallen. Sein Gesicht zierte ein übergroßes Lächeln.
 

„Verstehe schon... Ausgeruht genug für unser Date samt Frühstück?“, wollte der andere wissen und Uruha verschluckte sich beinahe an seiner eigenen Spucke. „Total verplant! Mist... Ich sehe doch echt... unschön aus! Aoi wird vor mir davon laufen!“, dachte der Blonde und war panisch aufgesprungen.
 

„Du hast es vergessen, oder?“, wurde seufzend gefragt und konnte sich Uruha wunderbar in Pyjama, Hauspantoffeln und Augenringen vorstellen.
 

Hatte er ihn schon des öfteren in solch misslicher Lage gesehen.

Wenn dem mal so wäre...
 

„N-Nein! … Ja! Ja...? Ja... Und jetzt lach mich aus... Kann doch auch nichts dafür, das ich so bin...“
 

„Lache ich etwa? Vorschlag meinerseits. Ich gehe Brötchen holen und komme dann zu dir. Das... sollte genügend Zeit sein, um einmal unter die Dusche zu springen und dich etwas hübsch zu machen.“
 

„Hübsch? Weshalb? Wir gehen doch schwimmen?“
 

„Für mich.“
 

Uruha's Gesicht verfärbte sich rot.
 

„Aber du hast wohl recht. Spätestens nach dem erste Sprung ins Wasser ist alles dahin...“ Ein Seufzen. Uruha's Grinsen wurde breiter. „Schmink dich nicht ab.“
 

„Warum?“
 

„Für mich?“
 

Amüsiert lachte Aoi auf und riss Uruha gleich mit sich.
 

„Dann darf ich also auch deine Augenringe betrachten, wenn du auf Schminke verzichtest?“, fragte Aoi irgendwann und Uruha vernahm das Geräusch seines Schlüssels im Hintergrund.
 

„Musstest du denn deine verstecken?“, erwiderte der Blonde frech und suchte eilig nach passender Kleidung aus seinem Kleiderschrank.
 

„Mhm... nein.“
 

„Nein?“
 

„Nein.“
 

„Dann bin ich der einzige, der erbärmlich aussehen wird?“
 

„Soll ich mich verprügeln lassen, damit ich erbärmlich aussehe? Würdest du dich dann besser fühlen?“, meinte Aoi zweifelnd.
 

„Idiot.“
 

„Schlafmütze.“
 

„Depp!“
 

„Zuspätkommer.“
 

„Besser als zu früh!“
 

„Kou... Solche Worte aus deinem Mund?“, gluckste Aoi belustigt und ließ Uruha erneut merklich erröten.
 

„S-so meinte ich das nicht...“
 

„Das weiß ich doch.“
 

Ein schweres Seufzen und Uruha's Stirn kippte gegen die Schrankwand direkt neben der Sockenschublade.
 

„Volldepp...“
 

„Ich mag dich auch. Kommst du nun alleine zurecht?“
 

„Als ob ich das nicht könnte...?!“
 

„...“
 

„Aoi, du könntest jetzt etwas sagen!“
 

„...“
 

„Aoi? Heeeeeeey!“
 

Lachen am anderen Ende der Leitung. „Du bist echt... Argh!“, regte sich Uruha auf und fuchtelte dabei so ausholend mit den Armen herum, das seine eben erwählten Sachen quer durch den Raum flogen. Fluchend ließ er den Oberkörper hängen.

Er könnte heulen...
 

„Ich gehe wohl besser noch eine Runde um den Block, bevor ich mich zur dir begebe, hm?“
 

Woher...?!
 

„Du machst mir Angst, Yuu.“ Ein Seufzen. „Danke.“
 

„Gerne doch. Magst du noch etwas haben?“
 

„...“ Wie gerne würde er ihm jetzt antworten wollen, wie sehr er... ihn... haben wollte...
 

„Kou?“
 

„N-nein, nichts... Danke.“
 

„Okay, dann bis nachher.“
 

„Hm.“
 

„Noch eins...“
 

„Hm?“, machte Uruha verwirrt und war eben dabei, seine herum geworfenen Kleidungsstücke vom Boden aufzuklauben.
 

„Bist du böse...?“
 

„Hm warum?“
 

„Weil ich so bin wie ich bin?“
 

„Eh... ?! Nein. Deine Neckereien sind ja nicht böse gemeint.“
 

„Okay. Bis dann.“
 

„Ja, bis dann...“, verabschiedete sich Uruha ein wenig sehnsuchtsvoll gestimmt und seufzte auf, als Aoi's Stimme endgültig erstarb.
 

„Na dann los!“, spornte er sich an, legte das Telefon beiseite und stolperte über die halb vom Bett gerutschte Bettdecke über die Türschwelle seines Schlafzimmers hinaus in die Wohnstube und dann weiter ins Badezimmer, um sich, wie Aoi es nannte, „hübsch“ zu machen. Abermals zierte ein Lächeln sein Gesicht. „Ach Yuu...“, seufzte er im Stillen und entkleidete sich. „Kann ich es dir heute sagen...?“
 

+~+
 

Mit dem Klingeln an der Tür erstarb auch der Strahl aus der Dusche. Fassungslos, mit geweiteten Augen, verweilte Uruha's Blick auf seiner Hand, die am Wasserhahn ruhte. „Hat es wirklich geklingelt? Schon?“, fragte er sich und wäre beinahe auf dem glitschigen Duschwannenboden ausgerutscht, hätte er sich nicht am Vorhang festgehalten. Es knackte gefährlich über seinem Kopf. Abrupt stieß er den Vorhang von sich, ruderte zurück taumelnd mit den Armen und stieß sich schmerzhaft aufjaulend den Kopf an den Fliesen hinten sich, bevor sein restlicher Körper dem nachkam. Unfein fluchte er auf.

Erneut klingelte es.

„Ja doch...“, maulte der Blonde leicht benommen, stakste vorsichtig vor, während seine Hände fassten, was es zu fassen gab, um ihm eine hilfreiche Stütze sein zu können und grapschte blindlings nach seinem flauschigen Handtuch im pastellenen Flieder. Eine wunderschöne Farbe. Das Handtuch hatte ihm Aoi zum Valentinstag geschenkt, nachdem er stundenlang herum gemault hatte, nichts erhalten zu haben. Im Nachhinein hatte sich dann herausgestellt, das die zuständige Abteilung geschlampt hatte. Als die Fangeschenke nachgereicht worden sind, waren Aoi und er beinahe in den Ansammlungen an Päckchen untergegangen, sowie auch die anderen. Aber dieses Handtuch war das einzige, was ihm von diesem romantischen Tag geblieben war.

Aufseufzend, da er wieder einmal mit den Gedanken zu weit abgeschweift war, rubbelte er sich die Haare soweit trocken, das sie nicht mehr tropfen würden, ehe er nach einem weiteren Handtuch griff und es sich um den Unterleib wickelte.

Aoi konnte schnell ungeduldig werden und dann...
 

Ein Schlüssel drehte sich im Schloss.
 

Und dann einfach reinplatzen. Ganz toll. Im Schlafzimmer lagen noch die Videokassetten, die er bisher noch nicht hatte wegräumen können.
 

„Uruha, alles okay bei dir?!“, kam aus der Wohnstube gebrüllt und ließ ihn lächeln. Lieb wenn Aoi sich Sorgen machte. „Alles okay!“, brüllte er zurück, rieb seine nassen Füße am Duschvorleger trocken und starrte daraufhin unentschlossen auf die geschlossene Tür. „Kannst du bitte warten? Ich ziehe mich noch eben an!“
 

„Ja klar! Ich mache uns einen Kaffee!“
 

„Okay!“
 

Hastig das Handtuch um die Hüfte ent-wickelnd, rubbelte er sich grob trocken und griff anschließend nach einer Bürste, um seine wild vom Kopf abstehenden Haare zu kämmen. Jetzt musste er bloß noch hübsch aussehen für Aoi...
 

+~+
 

Freudig vor sich her pfeifend, taktierte Aoi im Takt die Tischplatte, während sein Blick prüfend über den Wasserstand der Kaffeemaschine glitt.
 

Das Pfeifen endete jäh, als der Schwarzhaarige aufsprang, um auf den Kühlschrank zuzusteuern. Er würde den Tisch für sie decken. Da er sich heute Morgen schon denken konnte, das Uruha verschlafen würde, hatte er das Frühstück bisher ausgelassen und sich mit Brötchen bei dem Blonden eingeladen.
 

Zu zweit frühstücken ist geselliger als einsam und lustlos dem morgendlichen Rhythmus zu folgen und mit Uruha gleich noch viel schöner. Der war so schnell in Verlegenheit zu bringen, das es immer etwas zum lachen gab.
 

Unwillkürlich formte sich ein belustigtes Grinsen auf seinen Gesichtszügen. Nur gut, das Uruha ihm da nie sauer mit wurde.
 

In Gedanken an ihr „Date“ versunken, deckte der Schwarzhaarige den Tisch und füllte anschließend zwei Tassen mit Kaffee ein. Bei ihm blieb der Kaffee schwarz, doch bei Uruha führte er dem Gebräu noch einen Schuss Milch und zwei Zuckerwürfel bei.
 

Ein lautes Fluchen drang aus dem Badezimmer und ließ ihn von seinem enthusiastischen Kaffeerühren aufschauen. Aus Sorge um seinen Freund, ließ er die Küche hinter sich und klopfte an der Badezimmertür. „Alles gut bei dir? Brauchst du Hilfe?“
 

„N-nein! Alles gut!“, kam es von innen und verwundert lauschte Aoi den Geräuschen im Inneren. „Okay, aber beeile dich mit dem Anziehen etwas. Das Frühstück wartet und noch sind Brötchen und Kaffee warm.“
 

„Bin gleich fertig!“, erwiderte Uruha im hastigen, leicht genervten Ton und brachte Aoi zum Zurücktreten. „Okay, okay...“, murmelte der Schwarzhaarige und sah sich unschlüssig um. Wie er Uruha kannte, würde aus dem Gleich wieder Später werden.

Als hätte er es sich nicht denken können, seufzte er augenverdrehend auf und wanderte ziellos durch die etwas chaotische Wohnstube. Verwundert schweifte sein Blick umher und stutzte schließlich, als er einen Haufen Taschentücher auf dem Boden vertreut wahrnehmen konnte. Hatte... Uruha geweint...?
 

Irritiert ruckte sein Kopf in Richtung Badezimmer, als könne er dahinter Uruha ausmachen. Er hatte gar nichts erwähnt...? Sein sonst stets angeheitertes Gesicht verfinsterte sich besorgt, ja leicht säuerlich.

Warum sprach Uruha nicht mit ihm, wenn es ihm nicht gut ging? Warum wusste Reita scheinbar mehr als er...? Warum... hatte der Bassist ihn so verzweifelnd, wenn nicht sogar sehnsüchtig, angesehen, bevor er den Proberaum am gestrigen Tag verlassen hatte?
 

Was genau lief da, was er nicht mitbekam?
 

Es war doch zum verrückt werden...
 

Um sich abzulenken, holte er einen Müllbeutel aus der Küche, um die Taschentücher und sonstigen Müll mit spitzen Fingern aufzulesen und zu entsorgen. Diese seltene Unordung war doch auch nicht normal.
 

Einen kurzen Blick ins angrenzende Schlafzimmer zu werfen, um eventuell auch dort tätig zu werden, hielt er verblüfft inne, als er das Chaos an Videokassetten erkannte.
 

Den Beutel in seinen Händen absetzend, war er einen Schritt neugierig vorgetreten, stand nun an der Schwelle zum Schlafzimmer. Seine Vernunft verbot ihm weiter zu gehen, doch seine Neugierde obsiegte. Nur ein kleiner Blick...
 

Schnellen Schrittes war eines der Videos gegriffen. „Urlaub in Mie (Aoi)“, war darauf zu lesen und ließ ihn begeistert ein zweites Video hervorziehen. Ihre Urlaubserinnerungen. Wie schön, das Uruha sie noch hatte!

„Urlaub in Hokkaido (Aoi)“ Nun ein wenig verwundert, nahm er noch eine weitere Kassette zur Hand. Das konnten nicht alle ihrer beider Urlaube sein... „Urlaub in Fukuoka (Aoi)“ Okay... Das war zu viel des Zufalls. Erneut griff er nach einer Kassette. „Urlaub in Osaka (Aoi)“ Na ja... der zweitäge Ausflug... Es sah tatsächlich so aus, als hätte sich Uruha ausschließlich ihre Urlaube angesehen. „Warum?“

Eine weitere Kassette fand den Weg in seine Hand. „Kinugawa Onsen (Aoi)“

Ein wenig sprachlos glitt ihm die Kassette aus der Hand und fand wieder ihren Platz neben den vielen Hüllen und anderen Kassetten, auf denen sich auf dem ersten Blick sein Name deutlich hervor hob. Als hätte Uruha nach etwas bestimmten gesucht, aber nicht finden können...? Oder hatte er es gefunden?
 

Angezogen vom Videorekorder wandte er sich ab. Er sollte nicht schnüffeln...

Der Klang eines Föns ließ ihn aufhorchen. Andererseits bekäme Uruha davon nichts mit...

Die Hände unschlüssig zu Fäusten ballend, seufzte er auf. Nur ein kurzer Blick... Es waren ja auch seine Videos, wenn man es genau nahm...
 

Auf dem Hacken umkehrend, ließ Aoi sich vor dem Fernsehgerät nieder, drückte ein paar Knöpfe und lehnte sich erwartungsvoll, ja leicht aufgeregt, zurück, als das Video im Inneren anlief.
 

„Ruki, gib sie her!“
 

„Nein!“
 

Eine Kassette von allen? Etwas erleichtert lockerte sich Aoi's angespannte Oberkörperhaltung.
 

„Bitte, Ru-chan! Bitte!“
 

„Warum hast du ihn geküsst?“
 

„Weil... Ach... Gib sie mir, ja?!“
 

„Uruha hat A-“, wollte Ruki bockig losschreien, da verdeckte Uruha's Hand die Linse der Kamera und der Film war nach kurzem Kampf beendet.
 

Wen soll Uruha geküsst haben? Einen Kerl so wie es sich angehört hatte... Einen Mann?
 

~+~
 

Endlich war Uruha menschlich genug, sich Aoi zeigen zu können! Seine Augenringe waren nach erstem Zögern doch überschminkt wurden und seine Haare saßen auch wieder dort, wo sie sitzen sollten. Am Kopf.
 

Ein letztes Mal noch den Sitz seiner Kleidung begutachtend, straffte er die angespannten Schultern, atmete tief ein und trat mit federnden Schritten über die Schwelle zur angrenzenden Wohnstube.
 

„Hey.“, grüßte er Aoi, der sich auf der Couch niederglassen und den Kopf gesenkt hatte, versucht cool, obwohl ein Innerstes gefährlich wankte. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.
 

Seine Vermutung wurde bestätigt, als Aoi wortlos ein Video über den kleinen Tisch inmitten des Zimmers schob.

Erschrocken musterte Uruha es. Seine Fassade bröckelte, seine Gesichtszüge entgleisten ihm und seine freudig erröteten Wangen erblassten.

Das konnte nicht...
 

„Kannst du dich an den Abend erinnern?“, wurde er wenig amüsiert von seinem besten Freund gefragt und ließ ihn schlucken. Sein schlimmster Verdacht hatte sich bestätigt. Es ist tatsächlich DAS Video, von dem niemand es erfahren sollte...
 

„W-wieso schnüffelst du in meinen Sachen herum?“, entgegnete er, den letzten Versuch startend, die Schuld von sich zu weisen, die dieses Video ihm aufbürdete. Mit langsamen Schritten näherte er sich dem noch ruhig wirkenden Aoi.
 

„Als ob das jetzt wichtig wäre, Kouyou.“
 

„...“ Uruha schluckte.
 

„Also...? Hast du mir nicht etwas zu erklären?“
 

„I-ich weiß nicht w-was du m-“
 

„Kou... Ich werde dir nicht böse sein, wenn du dich nicht erinnern kannst und werde es auch nicht sein... wenn... du es doch kannst... Nur... Warum dann...? Und warum hast du mir nie etwas erzählt?“
 

„Als ob das so einfach wäre, es zu erklären“, dachte der Blonde geknickt und setzte sich mit Abstand eben Aoi, der ihn etwas verletzt wirkend beobachtete.
 

„Hast du Angst vor mir...? Ist es das...?“
 

Nervös den Stoff an seinen Knien knubbelnd, wandte Uruha beschämt den Blick ab. „K-keine Angst, Aoi... Nein... Es... Ich...“ Seufzend endete der Versuch des Verunsicherten. Die Blässe war aus seinem Gesicht verschwunden.
 

„Vor meiner Reaktion?“
 

Der Blonde nickte, traute sich jedoch immer noch nicht, Aoi anzusehen.
 

„Wie soll ich denn deiner Meinung nach reagieren, wenn ich nicht verstehe, was los ist, Kou? Worauf soll ich denn reagieren...? Das du dich von mir wegsetzt? Nicht mit mir sprichst? Und Reita mehr weiß als ich...?“
 

Zum Protest ansetztend, öffnete Uruha den Mund, jedoch ohne wirklich etwas von sich zu geben, als heiße Luft.
 

„Sag mir, was los ist, Kouyou. Bitte.“, bat Aoi mit weiterhin ruhiger Stimme und fixierte noch immer den Abgewandten. Dessen offensichtliches nicht Kommunkiationsbereites Bild, welches Uruha darstellte, war wieder so typisch..., doch ihm gegenüber umso verletzender. Ihm hatte er bisher alles sagen können. Alles... Am liebsten hätte Aoi über seinen letzten Gedanken aufgelacht, doch schluckte er den bitteren Beigeschmack hinunter und beließ es beim gedämpften Seufzer.
 

„Aoi...“
 

„Kou?“
 

„Yuu ich... ich erinnere mich.“
 

„Deswegen hast du das Video?“
 

„Ja.“
 

„Warum hast du es immer noch? War es kein Ausrutscher...?“
 

„Ich... ich weiß nicht... Es war zwischen den Videos...“
 

„Die die dir alle in der Nacht angesehen hast, bist du es gefunden hast? Soll ich dir das glauben...?“
 

„I-ich habe alle angesehen, a-aber ich habe nach nichts gesucht!“, log Uruha und war aufgesprungen. E wollte weg... Hatte Angst... Die Wut staute sich in ihm. Dieser Idiot machte seine Fassade kaputt! Es könnte doch einfach so weitergehen wie es war!
 

„Kou... bitte... Sei ehrlich zu dir und-“
 

„Und was? WAS?!“, fuhr der Blonde den Fassungslosen an, der nun ebenfalls aufstand und die Hände abwehrend hob.
 

„Hey, ganz ruhig, ja? Ich möchte dieses Sache nur gerne geklärt haben und dann ist gut, ja? Reden können wir immer noch, wenn du bereit dazu bist.“, schlug Aoi sanftmütig vor. Seine angestaute Wut würde dem entstandenen Konflikt reichlich wenig nützen. Er würde warten, wenn es nicht anders ging.
 

„Und wenn ich es nicht sein werde, Aoi?“
 

Eine steile Falte bildete sich zwischen den zusammengezogenen Brauen des Schwarzhaarigen. „Fein... Das ist deine Entscheidung.“
 

„Na fein!“, endete Uruha, drehte sich um und ließ die Badezimmertür laut hinter sich ins Schloss fallen, um anschließend an der Tür, schluchzend, herunter zu rutschen. Dieser Idiot hatte alles kaputt gemacht!

Mit Uruha's Rückzug hatte Aoi ehrlich nicht gerechnet. Er blockte zwar leicht ab, wenn man ihn bedrängte, aber das er wirklich fliehen würde...?

Säuerlich die Tür anstarrend, hinter der Uruha verschwunden war, ballte er seine Hände zu Fäusten. Jetzt konnte er eh nicht mit dem Blonden reden. Nicht so...

Dabei hatte er nur wissen wollen, ob Uruha ihn geküsst hatte, um etwas auszutesten oder... weil...

Den Kopf über die zweite Möglichkeit schüttelnd, stampfte er enttäuscht an der Badezimmertür vorbei und ging hinaus auf den Balkon, der an die Wohnstube grenzte. Er müsse sich erst einmal selbst beruhigen und was half da Besseres als eine gute Zigarette?
 

Doch so recht wollte sich nicht die erwünschte Nebenwirkung einstellen. Dafür war sein Innerstes wohl zu aufgewühlt.
 

Schwer aufseufzend lehnte Aoi sich über die Brüstung und ließ seinen Blick über dem kleinen Grundstück hinter dem Haus schweifen. Wenn doch alles nur so einfach wäre...
 

Warum konnte Uruha nicht den Mund aufmachen und sagen, was los war...?

Das Date konnten sie wohl vergessen. Eigentlich Schade...
 

Darüber grübelnd, was Uruha's Problem sein könnte, und dieser so abgeblockt hatte, verbrannte er sich ungewollt mit der herabfallenden Asche der Zigarette.
 

Das Gesicht kurz schmerzhaft verziehend, zischte er auf und es folgte ein Fluchen. „Ach Mist!“

„Warum nur lief alles so schief...?!“, setzte er in Gedanken hinzu und spürte, wie Wind aufkam und die Blättern der Bäume rascheln ließ, die den Garten bezäunten.
 

Vögel flogen auf.
 

Aoi fixierte sie sehnsüchtig.
 

Ich wünschte, ich wäre ein Vogel, der überall hinfliegen kann, an Orte, an denen ich alles vergessen und alle Probleme hinter mir lassen kann...
 

Aoi wandte sich um.

Ja, das wäre momentan ein schöner Gedanke, aber...
 

Seine Gedanken stockten.
 

Die restliche Kippe fiel ihm aus der zitternden Hand.
 

Sein Herzschlag setzte aus.
 

„Was...“, stammelte er holprig.
 

Vorwankend knickte Aoi ein, stolperte zurück, ruderte mit den kürzer und schmaler werdenden Armen, an denen schwarze Federn sprossen und fiel über die Brüstung in das dichte Gras.
 

Sein Herzschlag hatte wieder eingesetzt und schlug nun um das Doppelte in seiner deformierten Brust.

Sein Haar wuchs und breitete sich über den bebenden Körper aus. Aoi's Kopf quälte sich hoch. Selbst im Gesicht und an freien Stellen seines Körpers sprossen Federn, welche von seinem Haar bedeckt worden. Die Augen weit aufgerissen, blinzelten Tränen und färbten sich schwarz.

Sein Mund, der spitz anwuchs, war zu einem stummen Schrei geöffnet.
 

„Kouyou...“, war sein letzter Gedanke, bevor sein Kopf im Inneren seines viel zu weiten Oberteils verschwand und alles dunkel um ihn herum wurde.
 


 


 


 


 

~+~+~
 

Nicht gebetat.



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Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:30:40+00:00 29.05.2010 11:30
Von JRockFreak:
echt coole story!!! ich freu mich schon auf die weiteren kapiteln...ich will unbedingt wissen, was mit aoi geschieht!!
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:30:20+00:00 29.05.2010 11:30
Von AoixViny:
*drop*
nein aoi...U//u
nicht zum vogel werden...ich hatte mri den abned so süß vorgestllt TT
da skapiu is toll...
aber das ende *schnief* ich mag es XDDD
schreib schnller weita hai?
Von: abgemeldet
2008-07-28T07:04:50+00:00 28.07.2008 09:04
was soll ich da noch sagen?
super kapitel, bin ich ja auch nicht anders von dir gewohnt *lach*
nur das ende...
o.o
doofe stelle zum aufhören ausgesucht >.<
mach bitte schnell weiter okay^^
Von:  Tatsu-addict
2008-07-22T16:41:16+00:00 22.07.2008 18:41
das kapi gefällt mir wirklich sehr gut.
vorallem das ende.
das ist so unerwartet.
aber ich finde die idee wirklich super!
ich möchte auch manchmal ein vogel sein. einfach frei sein und dahin fliegen wohin ich will...
ich bin schon sooooooou gespant wie es weiter geht!
also lass dir nicht so viel zeit!
*knuddel*
Von:  cookie-monster-kyo
2008-07-22T16:20:02+00:00 22.07.2008 18:20
O_O
wieso wird aoi jetzt wirklich zu nem vogel?! ><
das kannst du doch nich machen!!! ><
*aoi pat*
trotzdem schönes kapi^^


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