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a cascade of dreams

von

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what now?

"Ryanna-san, warum so traurig" fragte sie eine Stimme, zu der sie sich nun umdrehte und sich ihre Tränen wegwischte, die gerade herab rannen. "Ich... es ist nichts, wirklich" antwortete sie ihm darauf, wobei deutlich sichtbar war, dass sie eher sich selbst anlog und ihren Blick darauf hin senkte.
 

Seufzend hockte sie im Wohnzimmer, dass nun auch ihres war, seit ihre Freundin Eren sie aus der psychiatischen Anstalt geholt hatte und ging gerade ihre Unterlagen durch, wobei ihr gerade klar wurde, dass sie einiges an Stoff versäumt hatte und sie den ziemlich rasch nachholen musste, wenn sie dieses Semester noch bestehen wollte.
 

Jun holte sich ihren Zeichenutensilien aus ihrem Zimmer, setzte sich erneut auf den Boden, starrte erstmal auf die leeren Zettel, nahm den Tuschepinsel in die Hand und fing in ihre Gedanken vertieft an, einige Zeichnungen an zu fertigen, um so das zu verarbeiten, was sie in ihren Träumen gesehen hatte.
 

"Ich kann deutlich ansehen, dass dich etwas bedrückt, Ryanna-san" sagte der Andere nun, der ihr nun ziemlich nahe war, vorsichtig ihren Kopf anhob, in ihre Augen schaute und ihre Tränen wegwischte. "Du kannst es mir ruhig sagen" kam es nun von ihm mit sanfter Stimme, worauf hin sie ihn leicht verwirrt in die Augen blickte, als er ihrem Gesicht ziemlich nahe war.
 

Es war schon spät am Abend, als Eren aus ihrem Zimmer kam und sie nicht mal in ihr eigenes Wohnzimmer konnte, da der Boden mit Tuschezeichnungen gepflastert war, die noch zu trocknen hatte. Sie kannte den Zeichenstil ihrer Freundin sehr gut, daher war sie etwas überrascht, als ihr eine Zeichnung ins Auge fiel, da neben der schwarzen Tusche die rote Farbe sehr stark hervor stach.
 

Vorsichtig hob sie diese Zeichnung auf und starrte sie lange an, hatte Jun sich die Gestalt nur ausgedacht, die hier auf Papier gebannt war, warum auf einmal sollte sie auf einmal ihre Gewohnheit ändern und mit Farbe zeichnen? "Jun, was wird das alles?" fragte sie nun bei ihrer Freundin nach, die gerade ihren Tuschekasten schloss, noch eine Weile inmitten ihrer Zeichnungen hockte und zu Eren aufblickte.
 

"Ich weiß es selbst nicht so genau, aber es ist das, was ich alles in meinen letzten Träumen gesehen habe" meinte Jun nur als Antwort, wirkte etwas nachdenklich, stand langsam auf und begann ihre Zeichnungen alle ein zu sammeln, die nun getrocknet waren. "Du zeichnest etwas und du weißt nicht einmal, was es genau ist?" fragte Eren nun nach, die ihrer Freundin zur Hand ging, sie genau anschaute und immer noch die eine Zeichung in der Hand hatte, die mit Tusche und roter Farbe angefertigt worden war.
 

Jun schwieg nur darauf, packte ihre Zeichnungen in eine Mappe und ihr fiel nun auf, wie Eren immer noch diese eine Zeichnung förmlich anstarrte. "Du kannst sie behalten wenn du willst" schlug sie nun Eren vor, sie sie leicht lächelnd ansah und genau vor ihr stand. "Blutrote Augen?" kam es nun von Erens Lippen, die nun ihre Freundin genau anschaute, dann wieder ihren Blick auf die Zeichnung richtete und nicht genau wusste, warum sie plötzlich ein Gefühl tief in sich hatte, dass sie schon einmal in solche Augen geblickt hatte.
 

"Ich werde den Clan verlassen" sagte sie zum Ältesten in ihrem Dorf, sah ihn mehr als ernsthaft an und in ihr war nichts mehr, dass sie hier band. "Dann gehst du unseren Vorschlag also ein?" fragte dieser nun nach, der ihr genau in die grauen Augen blickte und ihm ein schlichtes Lächeln über die Lippen huschte. "Ja, ich werde mich dem Clan meines Vaters anschließen und um eine Allianz mit unserem Dorf bitten" antwortete sie mit klarer Stimme, aus der man deutlich raushören konnte, wie entschlossen sie nun war und ihren Blick auf den Ältesten richtete.



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