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Erschreckende Erkenntnisse

Wenn der größte Feind des Dorfes dein Vater ist!
von

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Kirschblüten und Hoffnung

Schneller, zitternder Atem. Schweißperlen auf dem Gesicht. Ein Körper, der sich an einen der Bäume drückte, wohl darauf bedacht nicht gesehen zu werden. Trotz der Hilfe ihrer kleinen Mitbewohnerin, kam sie kaum an den Uchiha heran. Das Sharringan des Blitzversteck Anwenders machte es ihr so gut wie unmöglich. Jeden ihrer Schritte sah er einfach voraus...

Trotz des Kusses und des Dankes am Abend zuvor, fuhr der Schwarzhaarige nun alle Geschütze auf. Das mit der Tür hatte ihr Vater offensichtlich nicht vorher hinbekommen. Selbst das sie dicht hielt, von seinem Besuch nichts erwähnte, schien ihn nicht zu interessieren. Perfekt wie immer trennte er das eine vom anderen und raubte ihr damit den letzten Nerv.

Die Kunoichi schloss ihre Augen, versuchte angestrengt ihren Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. Wenn sie weiterhin so schwer Luft holte, würde er nicht mal ihr Chakra orten müssen, um sie zu finden. Obwohl, das Knistern in der Luft bedeutete, dass er langsam die Geduld verlor. Er würde mit dem bisschen Wald, das noch stand, kurzen Prozess machen. Dass dieser Raum noch existierte, war wohl reinen Wundern zu zu schreiben. Irgendwie waren Orochimarus Laufburschen so schnell, dass sie das Meiste in binnen weniger Stunden wieder herrichten konnten.

Okay, so langsam murrte auch die Schlange darüber, dass sein Schüler und seine Tochter das Versteckt regelrecht zerlegten. Beim Frühstück sprach er sogar davon, langsam weiter zu ziehen. Irgendwie vermutete die Haruno jedoch, dass es eher daran lag, dass Team Kakashi näher kam. Naruto gab nicht auf... wie denn auch. Seine beiden Teamkameraden waren gegangen. Schon Sasukes Abgang hatte ihn getroffen, wie es ihm jetzt gehen musste, konnte die Iryonin nur erahnen.
 

Das Knistern, welches plötzlich auf sie zu kam, riss sie abrupt und grob aus ihren Gedanken. Ein leiser Laut verließ ihre Lippen, während sie Chakra in ihre Beine leitete und mit einem Satz hoch in die Luft sprang. Die Bäume unter ihr wurden unnachgiebig von Sasukes Chidori zerlegt. Verdammt, das hätte sie treffen können... oder er traute ihr zu, mittlerweile ausweichen zu können?

Statt weiter nach zu denken, lokalisierte sie ihren Gegner, fixierte ihn und leitet Chakra in ihre Faust. Sie fiel auf ihn zu, doch ihr Trainingspartner blieb stehen, sah sie einfach nur an. Berechnend, kühl, als wüsste er, dass sie ihn nicht treffen könnte. „SHANNAROOO!“, ein lautes Krachen grollte durch das Versteck, weshalb Kabuto und auch Orochimaru ihre Tassen vom Tisch abhoben, das Beben abwarteten und sie danach wieder abstellten.

Sasuke indessen riss dir Augen - für seine Verhältnisse - weit auf. Im Grunde war es nur ein kurzes Zucken. Sein Katana war vorgeschnellt und er hatte geglaubt, Sakura weiche aus. Statt sich aber wieder auf Distanz zu bewegen, ließ sie sich treffen. Die Klinge glitt durch ihre Haut, als wäre sie aus Papier, doch sie zuckte nicht mal mit der Wimper. Das war ihre Chance, ihr Moment. Jetzt... dieses Mal... hab ich dich! Ihre Faust sauste auf den anderen zu und erwischte ihn mit voller Wucht. Zum aller ersten Mal hatte Sakura Haruno den Uchiha mit aller Kraft getroffen. Zum ersten Mal ließ er es nicht zu, sondern war von ihrem Handeln überrascht. Der Nachteil der Aktion, die Klinge steckte noch in ihrem Körper. Keuchend griff sie an diese und nutzte ihr Chakra gezielt, um die lokale Blutung zu stoppen. Mit dem Byakugo no In wäre es um einiges leichter, dann würde sie von alleine heilen... so ein Mist. Zusammen zuckend, sobald sie Izanagi bewegte, biss sie ihre Zähne fest zusammen. Wenn sie jetzt schlapp machte, wäre das ein Rückschlag!
 

Sasuke auf der anderen Seite rappelte sich auf, wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel und betrachtete das Schauspiel einen Augenblick. Ein Teil von ihm wollte ihr helfen, der andere war drauf und dran, sie wieder anzugreifen. Sein Ego war durch diesen Treffer irgendwie angekratzt. Das gerade sie, gerade Sakura einen solchen Hieb landete... wann zur Hölle war sie so tapfer geworden und warf sich in eine Klinge? Nicht nur irgendeine Klinge, in sein Schwert! Sie hatte nicht einmal gezuckt. Wenn er es genau betrachtete, konnte sie doch mehr, als er ihr jemals zugetraut hätte.

Erst als sein Katana zu Boden fiel, tauchte er vor seiner... ja, was war sie denn nun für ihn?

Wieder seine Kameradin? Anhängsel? Freundin? So ganz sicher war er sich nicht. Er wollte sie lebendig wissen, hatte seine Pläne mit ihr, doch sobald er darüber nachdachte, verglich er die Gefühle zu ihr mit Schwäche. Itachi könnte sie gegen ihn einsetzen. Sogar Orochimaru stand ihm dabei im Weg. Izanagi wieder in den Händen, richteten sich die schwarzen Iriden auf die Frau vor ihm.

Schwer atmend, hielt Sakura ihre Hand an die Wunde, heilte diese und stolperte zurück, sobald Sasuke vor ihr auftauchte. Er verstaute die Klinge in der Scheide und die rosahaarige Ohrfeigte sich innerlich.
 

Sie hätte es behalten sollen. In einem echten Kampf, wäre sie jetzt erledigt. Noch ein paar Monate.... noch ein paar Monate und diese Aktion könnte ganz anders ausgehen. Wenn sie das Jutsu ihrer Shishou erst einmal gemeistert hatte, würde der Uchiha schon einsehen, dass sie nicht mehr am Rand stehen und zusehen brauchte. Tief Luft holend machte die ältere einen Satz, sprang mit ein paar einhändigen Flick Flacks zurück, zückte ein Kunai und heilte sich während dessen weiter. „Du glaubst doch nicht, dass das schon alles war.“ Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. „Hm...“, und wieder dieses beschränkte Vokabular. Ihr Gegenüber schoss auf sie zu, sodass ihr nur das Abblocken mit dem Kunai blieb.

>Gib alles, ich kümmere mich um die Wunde!< Kaguras Stimme aus ihrem Inneren ließ ihre rechte Hand wie von selbst von ihrem Körper wandern. Ein Schlagabtausch entstand, bei dem keiner von Beiden nachgeben wollte. Mittlerweile zwei Kunai in den Händen, warf die junge Frau das erste, welches ohne Probleme von Sasuke abgewehrt wurde. Mit der nun freien Hand holte die Kunoichi aus, da sprang der andere hoch, rollte sich mit seinem Rücken über ihrem und griff sich das Kunai aus ihrer anderen Hand. Entwaffnet blieb ihr vorerst nichts übrig als zu blocken und aus zu weichen. Sobald sich ihr die Chance bot, holte sie aus. Sasuke duckte sich, griff ihren Arm, schleuderte sie in die Luft und trat nach ihr. In der Luft war sie ein leichtes Ziel, weshalb ihr ein leises: „Mist!“, entwich. Fingerzeichen formend, war das Tauschjutsu Rettung in letzter Sekunde. Rennend, brach hinter ihr der Boden aufgrund des Chidoris, dem der Uchiha rasend schnell folgte. Dieses Mal nicht. DIESES MAL NICHT! Ein paar breite Säulen waren ihre letzte Chance. Hinter ihr zischte das Chidori, während sie sich um die Säule schleuderte, die gleich darauf gefällt wurde. Eilig ging sie an dem oberen Teil entlang, griff in ein paar der Macken im Stein: „SHANNAROOO!“, brüllend warf sie den oberen Säulenteil auf den Uchiha zu, der zunächst erwischt wurde, jedoch schnell per Teleportations Jutsu reagierte und gleich darauf auf dem fliegenden Stein rannte. Kaum das er es sah, war er schon über die angebrachte Briefbombe gelaufen, die in binnen Sekunden explodierte.

Die Arme defensiv vor dem Gesicht, schmunzelte die Fallende. Ja, sie lernte dazu.

Blöd nur, dass es den Schwarzhaarigen nicht richtig erwischt hatte. Direkt vor ihr auftauchend, zwitscherte das Chidori. Das knisternde Blau reflektierte in ihren weit geöffneten Irden. Scheiße!
 

Allerdings blieben der letzte Schlag und der Aufprall aus. Ihr Gegner griff ihre Hand, drehte sie in der Luft, um sie an sich zu ziehen und mit ihr zusammen locker auf dem Boden zu landen. „Genug für heute.“Warte...atmete er wirklich schneller? Und waren das Schweißperlen auf seinem Gesicht? Er sah sie nicht an, aber die kleinere erkannte ganz deutlich die kleinen Tropfen auf seiner Haut. Noch während sie ihn ansah, richteten sich die schwarzen Iriden auf sie selbst, starrte sie mit einem undefinierbaren Blick an. Ihr Mund öffnete sich, wollte die Worte entlassen, die ihr auf der Seele brannten, da ließ er von ihr ab und... ging. Kein Lob, kein Spruch. Gar nichts. Nur Schweigen. Wieso aber verletzte sie das in diesem Augenblick so? Sie kannte ihn doch nicht anders. Jedenfalls waren die Momente, in denen er seine liebevolle Seite zeigte, verschwindend gering. „Sasuke... kun....“, zusammen zuckend, sackte sie auf die Knie. Der Kampf steckte ihr doch mehr in den Knochen, als sie gedacht hatte. „Verdammt nochmal...“ Schritte aus Richtung des Eingangs ließen sie besagten anvisieren. „Du hast also doch vergessen mir zu sagen, wie gut ich dieses Mal gewesen bin was?“, ihr Grinsen verschwand, sobald sie die junge Dame erkannte, die gerade eintrat. „Sakura-san....ich soll euch zu der heißen Quelle in der Nähe begleiten. Wenn ihr mir bitte folgen würdet?“ „Heiße Quelle?“, blinzelnd starrte sie in das sanftmütige Gesicht der jungen Frau, welche sich schweigend verbeugte, als Orochimaru dazu kam. „Das heiße Wasser wird dir gut tun, nein... da stimmte was nicht. Er wollte sie aus dem Versteck haben, aber wieso? Ihr Blick klärte sich. Sasukes Training... deshalb durfte sie raus. Offenbar hatte der Uchiha genug Babysitter spielen dürfen. Deshalb sein Abgang. Trotz allem bekam sie nicht alles mit. Sie sollte wieder aktiver an ihrer Mission arbeiten. Ihre letzte Nachricht an Tsunade war viel zu lange her und dieser Onsen Besuch war ihre Chance. „In Ordnung, danke.“ Sich aufrichtend, wollte sie an der Schlange vorbei treten, als dieser ihr eine Hand an die Schulter legte. „Hole dir bei der Gelegenheit etwas Neues zum anziehen. Es liegt zum Abholen bereit in der Rezeption nahe der heißen Quellen vor.“ Etwas Neues zum Anziehen? Statt zu antworten, ging sie einfach weiter, warf jedoch einen kurzen Blick über die Schulter. Hinter ihr beugte sich Orochimaru der Frau zu, raunte ihr etwas ins Ohr, woraufhin diese nickte und Sakura eilig folgte. „Was hat er gesagt?“, fragend betrachtete sie das nichtssagende Gesicht, das sie irgendwie an Sai erinnerte. Schweigen war ihre Antwort: „Okay, dann eben nicht reden“, das war eine der weniger guten Situationen.
 

Selbst während sie in ihrem Zimmer einige Sachen zusammen packte, blieb die Frau - Sushi war ihr Name - an ihrer Seite. Als wollte ihr Vater sicher gehen, dass sie keinen Umweg machte. Das Missfallen war der Haruno dabei deutlich erkennbar. Ihre Tasche, gefüllt mit Kunai, einem Pinsel, etwas Papier und Tinte, durfte natürlich nicht fehlen.

Die Flure wirkten mit einem Mal dunkler als die letzten Tage. Sasukes Training beinhaltete meistens, das andere zu Schaden kamen.... andere Menschen. Er brachte zwar niemanden um - das hob er sich für seinen Bruder auf - doch viel besser machte es die Sache nicht.

Damals, als sie diese dämliche Prüfung von Kakashi gemacht hatten, erschien alles so einfach. Sie waren glücklich, zusammen... so hätte es sein sollen. Das Schicksal aber meinte es weniger gut mit ihr und ihrem Team. Machtbesessen, so hatte Kabuto es mal genannt. Nichts interessiere Sasuke mehr, als stärker zu werden und sich an seinem Bruder zu rächen.

Vertraute Schritte kamen ihr entgegen, sodass sie den Kopf hob, den Uchiha erblickte, der wortlos an ihr vorbei ging. Nicht einmal einen Blick hatte er für sie übrig, weshalb sie anhielt, sich umdrehte und den Rücken des anderen anstarrte. Eine Hand hob sich an ihre Brust, die andere ballte sich zur Faust. Was bedeuteten die sanften Moment wirklich? Und wieso, schob er sie danach immer wieder von sich? War sie noch immer zu schwach? Oder einfach nicht... gut genug?

Sakura-san?“ Sushi zu ihrer rechten warf ihr einen fragenden Blick zu, deutete dann an, dass sie weiter gehen sollten. „Ja....“ Und weiter ging das Schweigen. Den ganzen Weg über war ihre Begleitung still, sodass die Rosahaarige glaubte, dass die Gute nicht viel sprechen konnte. In einem bösen Augenblick, beschimpfte sie sie innerlich sogar als unterbelichtet und dumm. Gleich beim nächsten Atemzug tat es ihr leid. Sushi konnte nichts für die Umstände. Das Mädchen war einfach nur eine Angestellte, in den Diensten eines Psychopathen. Ein Psychopath, der ihr Vater war.

„Was zum-“, als beide eine Barriere passierten, hob Sushi erstmals ihre Stimme: „Es hält Fremde fern, die hier nicht erwünscht sind. Orochimaru-sama hat diese Quelle extra für euch errichten lassen.“ „Eine heiße Quelle...errichten lassen?“ die andere nickte. Sakuras Blick richtete sich nach vorne, da verschlug es ihr den Atem.
 

Vor ihr standen in einem Kreis um die Quelle Kirschblütenbäume in voller Pracht. Das Mondlicht schimmerte sanft auf dem Wasser, dessen Dampf allem einen mystischen Touch verlieh.

„Wie wunderschön“, die Haruno hatte damit gerechnet, in einem der Onsen zu enden, aber das hier...

Ihr Vater wollte wohl ganz sicher sein, dass sie niemand sah oder erkannte. Ob zu ihrem oder eher seinem eigenen Schutz, sei mal dahin gestellt. „Ich werde nun gehen und eure neue Kleidung abholen, verlasst die Barriere bitte nicht, solange ich weg bin.“ Die Kunoichi nickte stumm, sah zu wie ihre Begleitung verschwand und wendete sich wieder der Quelle zu. Die Luft war frisch, weshalb ihre Lungen sie gierig in sich einsog. Der Duft der Kirschblüten hüllte sie ein, wie eine weiche Decke, während sie ihre Tasche zu Boden gleiten ließ. Ihre Schuhe und die Kleidung folgten recht schnell, ehe sie sich langsam in das heiße Wasser nieder ließ. Zufrieden seufzend entspannten sich ihre Muskeln dank der Hitze, sodass der Schmerz endgültig schwand. Die Augen geschlossen, lag sie eine ganze Weile einfach so da, bevor sie die Augenlider hob und den Mond in Augenschein nahm. Langsam hob sie eine Hand aus dem Wasser, streckte sie dem silbernen Planeten entgegen, als könnte sie ihn und sein Licht dadurch einfangen.

Da Sushi sich weiterhin nicht blicken ließ, wagte Sakura es, sich eines der Blätter zu nehmen und eine kurze, informative Nachricht zu verfassen. Danach legte sie es zwischen ihre Finger und channelte Kagura. >Was kann ich für dich tun?< Gibt es ein Jutsu, mit dem ich diese Nachricht unbemerkt verschicken kann? Die andere lachte leise, half der fragenden jedoch. Die Fingerzeichen zu formen war einfach und wenig später sah Sakura zu, wie das Papier sich in Kirschblüten auflöste und davon schwebte. Gebt mir noch Zeit. Ich kann es schaffen. Wir werden alle wieder zusammen sein. Naruto, Kakashi. Wir alle, Tsunade-sama

Gerade noch rechtzeitig, denn Sushi kam durch die Barriere wieder zurück und trat schweigend an die Quelle heran. Mit gerunzelter Stirn sah Sakura die andere an, als diese keine Anstalten machte, sich zu ihr ins Wasser zu gesellen. Stattdessen blieb sie schweigend, wie eine Nanny, sitzen und starrte vor sich her. Seufzend wandte sich die jüngere wieder ab.
 

„Wunderschön nicht?“, kam es dann nach einer Weile, in einem weiteren Versuch ein Gespräch zu eröffnen. „Ja. Ich mag Kirschblüten... besonders im Mondlicht.“ Überrascht drehte die im Wasser liegende den Kopf. Eigentlich hatte sie nicht mehr mit einer Antwort gerechnet. „Ich finde... sie stehen für Anmut, Schönheit und Stärke. Sie geben Hoffnung... und irgendwie, machen sie jeden glücklich, der sie ansieht.“ Dem Blick der anderen folgend, verstand Sakura genau was sie meinte. Lächelnd lehnte sie sich zurück, schloss ihre Augen und ließ die Welt für einen langen Moment einfach sein. Dieser Frieden, dieses Bild, das heiße Wasser... es tat unwahrscheinlich gut. So sehr sie Orochimaru auch hasste, für diese Sache war sie ihm ehrlich dankbar.
 

Ruhe und Frieden sollten jedoch nicht lange andauernd. Ein Krachen, Schreie, dann schoss es zwischen den Bäumen hervor. Das Chidori brach durch die Bäume, raste direkt auf Sushi zu, die zu spät bemerkte was los war. Sakura sprang auf, wollte die andere zu sich ziehen, aus der Schusslinie reißen, da keuchte die ältere auf. „SUSHI!“, sich das samtene Tuch, welches Sushi aus den Armen fiel, hektisch umlegend, eilte die Medic-Nin zu der am Boden liegenden. Sofort drehte sie den schwachen Körper um, erblickte das Blut und legte ihre Hände an. Heilen, sie musste sie heilen. „Bitte bleib wach. Ich heile dich. Du musst durchhalten, hörst du!“ In all dem Chaos hatte sich das Band aus Sakuras Haaren gelöst, sodass es in langen Wellen über ihren Rücken fiel. Die Hände leuchteten grün auf und Sakura keuchte auf, als sie spürte wie viel Chakra sie im Kampf zuvor verwendet hatte. Nein. Nicht jetzt. Ich brauche Chakra... mehr Chakra.... Bitte Die Augen zusammen gekniffen, kämpfte sie mit aufkeimenden Tränen.

Erst die Hand, die sich an ihre Wange legte, ließ sie in das Gesicht der Verletzten blicken. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht, ließ die Tränen von allein laufen. Sushi lächelte, funkelte sie sanft an: „Sakura... du bringst Hoffnung. Du bist doch auch.... eine Kirschblüte“, die grünen Iriden weiteten sich, die Hand Sushis fiel und Sakura schrie auf. „NEIN! Ich lasse dich nicht sterben! Nein!“, ihr Chakra leuchtete heller, färbte sich rosa. Es laugte sie aus, ihre Sicht verschwamm. >Es ist genug, Sakura. Sie ist-< Nicht unter meiner Aufsicht! Kagura verstummte und Sakura gab alles. „Lebe verdammt nochmal, LEBE!“ Wie oft hatte sie das Chidori ab bekommen und überlebt. Wieso musste es ausgerechnet jemanden Treffen, der kaum Chancen hatte? Mehr Chakra, mehr! Und dann tat sie es. Ein Atemzug, zwei Atemzüge. Sushi kam zu sich. Erleichtert atmete auch die Iriyonin auf, spürte die Erschöpfung, die sie beinahe umwarf. Statt den Boden, spürte sie jedoch zwei Hände die sie aufhielten: „Ich übernehme ab hier...Kabuto.

Mit einem Nicken zog sich die Rosahaarige zurück, sah zu wie der Brillenträger Sushi auf die Arme nahm. „Nimm dir Zeit...bade noch etwas in der Quelle, du brauchst die Ruhe jetzt mehr als vorher.“ Schluckend ließ sie den anderen gehen, hob ihre Hände und starrte auf das Blut. An der Quelle stand ein Bottich kaltes Wasser, mit dem sie sich säuberte, ehe sie zurück in das heiße Wasser glitt.

Die Frage die sich ihr jetzt stellte.... wieso landete das Chidori ausgerechnet hier? Ihr Vater wusste doch, wo sich die Quelle befand... Oder war es der Nuke-Nin, der es nicht wusste? Seufzend sank sie etwas tiefer in das Wasser, nur um in der nächsten Sekunde zu erstarren. Auf der anderen Seite der Quelle stand- „Sasuke?!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sakura2100
2018-10-27T19:20:22+00:00 27.10.2018 21:20
Wow bin wirklich win fan dieser ff, hoffe du findest die muse wieder un die Geschichte zu ende zu schreiben denn ich würde wirklich sehr gerne wissen warum sasuke so komisch sakura gegenüber ist und warum er das chidori abgefeuert hat!
Von:  Kaninchensklave
2017-11-05T05:18:16+00:00 05.11.2017 06:18
ein heftiges Kap

nun Sasuke weiss nicht wohin mit seinen Gefühlen, dazu ahnt Orochimaru nicht
das Sakura ihn regelrecht ausspioniert.und doch gleichzeitig versucht
besser und stärker zu werden

Sakura hat ihr bestes getan un Sushi das Leben.zu retten
und jetzt übernimmt Kabuto den Rest
nur die Fragecist warum Sasuke das getan hat

GVLG


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