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Der Weg den ich gegangen bin…

Chunin-Prüfung des Schicksals
von

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Schummelprüfung

Hallölle!

ALs erstes möcht ich mich entschuldigen. Ich hab gesagt das neue kapi kommt am zweiten, aber ich hatte gestern leider keine zeit. ich musst ein referast schreiben und das auch noch komplett in english(war echt die hölle)

Naja wie auch immer. Viel Spaß beim Kapitel.
 

Kapitel 5: Schummelprüfung
 

Legende: zum Auseinanderhalten der Teams

Name Tamiras Team

Name Sheilas Team

Name Takuyas Team
 

Am Morgen für die Chunin-Prüfungen wurden die Kumo-Nins von einem Jonin abgeholt und zu dem Gebäude gebracht in dem der erste Test stattfand. Die Genin waren anfangs noch verwirrt doch da sie ja nicht wussten wie die Prüfungen gehalten wurden beließen sie es dabei. Natürlich waren ihre Lehrer über den Verlauf der gesamten Prüfung informiert, durch die Schriftrolle die Naruto am Vortag bekommen hatte. Doch sagten sie nichts, weil es sonst ja ein unfaires Spiel wäre. Die Bezeichnung ‚Spiel’ hatten sie von Naruto. Der empfand das Prüfungsniveau hier so tief, im Gegensatz zu Kumo-Gakure, dass es nur als ein Spiel anzusehen war. Doch fragte er sich ob die 12 Genin es auch schafften die Tücke hinter der Zehnten Frage zu sehen, die mit Sicherheit kommen würde.

Alle gemeinsam wurden sie zum Gebäude geführt, doch bemerkte Naruto die missbilligenden Blicke des Konoha-Jonin sehr wohl. Doch machte es ihm nicht viel aus, da er diesen Jonin nicht kannte. Nur wenn er einer seiner ehemaligen Freunde gewesen wäre hätte es ihm etwas ausgemacht.

Sie blieben vor einer Doppeltür stehen und holten sich für einen Moment die Aufmerksamkeit ihrer Schüler. Neugierig drehten sich diese zu ihnen um.

„So! Ab jetzt müsst ihr allein weiter. Gebt euer Bestes! Ihr könnt das schaffen!“ sprachen sie noch aufmunternde Worte. Kurz drückten die Genin ihre Lehrer einzeln.

„JA! Wir werden das hinkriegen!“ lachten sie zuversichtlich und nun sahen sie zu Naruto. Dieser richtete kurz einen Blick zu Takuya und trotz der Maske, und ohne dass Naruto etwas sagte, hatte er verstanden was der Blonde wollte. Er gab den anderen beiden ein Zeichen. Und schon schleiften sie den Konoha-Jonin fort. So wie sie um eine Ecke gebogen waren nahm Naruto die Maske ab und ging in die Knie. Sanft lächelte er die 12 vor sich an.

„Wie auch immer das Ergebnis sein wird, ich bin stolz auf euch hört ihr!“ sagte er als er leise Zweifel in den Augen seiner Gelegenheitsschüler sah. Zaghaft nickten sie und umarmten Naruto dann.

„Danke, Sensei-Naruto!“ sagten sie und wendeten sich zur Tür um. Naruto legte die Maske wieder an und nachdem die Genin die Tür geschlossen hatten, folgte er seinen Kollegen.

Gerade als er um die Ecke bog, kam ihm eine Jonin entgegen. Sie hatte drei Genin um sich, die offensichtlich ihre Schüler waren, und ziemlich nervös wirkten.

Naruto erkannte sie sofort und fühlte einen kurzen Stich im Herzen. Er war zwar irgendwie froh sie wieder zu sehen, doch dann machte sich wieder dieser leise Schmerz bemerkbar. Und Naruto wusste genau was dieser Schmerz für einen Ursprung hatte.

Kurz waren sowohl die Jonin als auch die drei Genin überrascht den fremden Anbu zu sehen. Naruto ging an ihnen vorbei ohne zurück zu blicken. Stur den Blick geradeaus gerichtet, er konnte ihr nicht ins Gesicht blicken. Verwirrt blickte die Jonin ihm nach. //Dieser Geruch…Es war derselbe wie bei…// Sie konnte ihren Gedanken nicht vollenden denn da fragten schon die Genin.

„Was haben Sie, Sensei-Ino?“ Die Blondine schreckte auf.

„Nichts, macht euch keine Sorgen. Kommt.“ lächelte sie ihnen zu. Anschließend schickte auch sie die Genin in den Prüfungsraum. Nachdem die Tür geschlossen war rannte sie los. Genau in die Richtung in die auch der Anbu gegangen war. Am Ausgang sah sie dann auch endlich die Ninjas aus Kumo-Gakure, doch der Anbu war komischerweise nicht unter ihnen.

„Verzeihung!“ rief sie ihnen zu. Sie drehten sich um und sahen Ino fragend an. Diese holte kurz tief Luft. „Könntet ihr mir sagen, wo der Anbu ist, der zu euch gehört? Ich möchte ihn etwas fragen.“ fragte sie ruhig.

„Die Hokage wollte mit ihm sprechen, mehr wissen wir auch nicht. Er ist sowieso immer der Einzige der mit ihr spricht. Offensichtlich will sie uns andere nicht!“ meinte Takuya, wobei er immer ironischer wurde. Dafür bekam er von Tamira eine Kopfnuss verpasst.

„Du weißt genau warum sie ihn rufen hat lassen. Dieser verdammte Irura, oder wie auch immer, weiß wer er ist!“ fauchte sie ihren Bruder an, der in Abwehrposition ging.

„Meint ihr vielleicht ‚Iruka’?“ mischte sich Ino ein.

„Schon möglich, keine Ahnung. Lasst uns gehen, bis dieser Teil der Prüfung vorbei ist dauert es noch eine ganze Weile!“ sagte nun Sheila. Die beiden Geschwister nickten und wandten sich ab. „Auf Wiedersehen, Ino Yamanaka!“ So wandte sich auch Sheila leicht säuerlich ab und die drei entfernten sich von Ino. Diese stand grad völlig perplex da.

„Woher kennt die meinen Namen? Und was war das für ein Unterton?“ fragte sie sich leise. Dass die Kumo-Nins grad irgendwas mit Iruka angedeutet haben, entfiel ihr in dem Moment. Heftig grübelte sie darüber was für eine Art Unterton aus Sheilas Stimmte gehört hatte. Fast klang es ja wie…Eifersucht?
 

#*#*Bei den Genin*#*#
 

Legende: zum Auseinanderhalten der Teams

Name Tamiras Team

Name Sheilas Team

Name Takuyas Team
 

Erstmal sahen sich die Genin ihre jeweiligen Konkurrenten an. Es waren viele verschiedene Dörfer dabei. Als erstes natürlich aus Konoha-Gakure, einige aus Suna-Gakure, eben jene aus Kumo-Gakure und dann noch ein paar Grasninjas(Kusa-Gakure) und Regenninjas(Ame-Gakure).

Sie warteten alle eine Weile und beäugten sich skeptisch und misstrauisch. Die Kumo-Genin fühlten sich in dieser Atmosphäre gar nicht wohl. Von ihrem Dorf waren sie es gewohnt dass sich alle verstanden, oder es zumindest nicht zeigten wenn sie jemanden nicht mochten. Doch hier war es komisch. Alle, die nicht aus demselben Dorf waren, starrten sich irgendwie feindselig an und man machte nicht gerade den Eindruck, dass alle Dörfer hier Verbündete waren. Selbst unter den eigenen Dörfern untereinander flogen böse Blicke. Um Vertrautheit zu suchen rückten die Kumo-Genin ganz nah zueinander.

„Also wenn ihr euch jetzt schon in die Hosen macht, schafft ihr es garantiert nicht weit!“ meinte plötzlich jemand neben ihnen. Sie drehten die Köpfe zur Stimme, die einer Genin aus Konoha gehörte.

„Wie war das?! Willst du uns beleidigen?“ fauchte Tai sie an.

„Hör auf, Tai! Lass die doch reden wie sie wollen. Wenn die ihr Mundwerk so aufreißen, werden sie die ersten sein die fliegen! Außerdem-!“ meinte seine Schwester Mai, deren Sensei Sheila war und legte eine Hand auf seine Schulter. Sie wurde aber mitten im Satz unterbrochen durch die 3 Genin aus Konoha vor ihnen. Wild begannen sie rumzubrüllen und lenkten damit sämtliche Aufmerksamkeit auf den unbedeutenden Konflikt. Einige sahen einfach nur ausdruckslos, andere genervt oder empört und wieder andere stimmten mit ein in den Streit. „Sagt mal haltet ihr euch vielleicht für was Besseres, nur weil ihr Viererteams bildet?!“ Aber die Kumo-Nins gingen auf nichts von alldem mehr ein. Sie machten auf dem Absatz kehrt und setzten sich auf eine Bank an der Wand.

„Was wolltest du grad noch sagen, Mai?“

„Nur dass es Sensei-Naruto wahrscheinlich nicht gefallen würde wenn wir uns mit jemandem so primitiv streiten.“ flüsterte Maiso dass nur ihre Freunde es mit bekamen, da sie den Namen ihres zeitweiligen Sensei nicht laut sagen durften wenn sie nicht allein waren. Tai nickte.

„Hast Recht!“ erwiderte er, dann lehnte er sich zurück an die Wand. Leider kamen aber die anderen Genin wieder zu ihnen. Diesmal aber nicht die mit denen sie sich gezankt hatten.

„Hallo, ihr seid die Genin aus Kumo-Gakure, richtig?!“ begannen die Suna-Genin freundlich. Als Antwort nickten die 12. „Wie aufregend. Es ist das erste Mal, dass ich jemanden aus eurem Dorf treffe. Wie ist es denn so dorten? Ich meine die Menschen, Landschaften und so weiter.“ fragte ein Mädchen hibbelig, offensichtlich war sie die Jüngste. Die Kumo sahen sich kurz an und dachten alle das Gleiche: Die waren ihnen sympathisch.

„Also wir finden es toll. Die Luft ist immer total frisch und unser Sensei sagt, dass deshalb alle Menschen sehr ausgelassen sind. So gut wie jeder kennt jeden und alle sind freundlich zueinander.“ erklärte Zen aus Takuyas Team. Das Mädchen strahlte auf.

„Bei uns ist es mit den Leuten ähnlich, aber erst seit wenigen Jahren. Seit Gaara-sama Kazekage ist. Er ist wahnsinnig stark, weil er einen Biju in sich hat und soooo cool!“ schwärmte ein anderes Mädchen aus deren Gruppe. Kurz wurden die Kumo-Genin still und Takuyas Genin sahen einander viel sagend an.

„Ich glaube ich weiß von wem ihr redet. Bei den letzten Chunin-Prüfungen habe ich ihn gesehen. Ehrlich gesagt ist er mir ein wenig unheimlich.“ meinte Masami leise. Sie und ihr Team, mit Takuya, waren schon ein Jahr länger als ihre Kameraden im Genin-Status, leider waren sie bei den letzten Chunin-Prüfungen, in Suna, noch nicht so gut ausgebildet wie sie es heute waren. Sie hatten nämlich erst danach angefangen mit Naruto zu trainieren, da er damals einiges um die Ohren gehabt hatte, wegen Tsukihime.

„Ach ihr wart also schon mal bei den Prüfungen?“ fragte der einzige Junge der Suna-nins neugierig.

Masami, Kyoko, Zen und Noburu nickten. „Das war vor zwei oder drei Jahren!“ erklärte Noburu. „Wart ihr da nicht dabei?“ fragte Aya aus Sheilas Team, worauf die drei den Kopf schüttelten.

„Wir waren damals noch zu kurz Genin, dass unser Sensei es nicht erlaubt hat. Der kann echt streng sein. Aber sein Kampfstil ist cool. Ich hab mir den gleichen Stil antrainiert, bin aber lang nicht so gut wie er.“ meinte der Junge aus Suna und zeigte dabei auf etwas vermummtes auf seinem Rücken.

„Ein Puppenspieler? Ich hab von unseren Sensei gehört, der beste Puppenspieler in Suna sei der Bruder des Kazekage, Kankuro oder so. So ein Stil ist sicher recht interessant.“ mischte sich Yamato, ebenfalls aus Sheilas Team, in die Unterhaltung.

„Ist er auch und er ist auch unser Sensei!“ prahlte eines der Mädchen. Die anderen wollten gerade ebenfalls in kindische Prahlerei verfallen als am Ende des Raums die Doppeltür aufschwang. Sämtliche Aufmerksamkeit richtete sich nun auf den Mann mit dem vernarbten Gesicht, der offensichtlich der erste Prüfer war. „Ah, es scheint es geht los. Na dann, viel Glück euch allen!“ meinten die drei Suna-Genin und gingen dann etwas weiter nach vorne, um den Prüfer besser verstehen zu können. Obwohl die Stimme des Prüfers ohnehin so laut und streng war, dass man sie nicht überhören konnte.

„Ich bin Ibiki, euer erster Prüfer! Alle Anwesenden hier haben die Ehre an den Chunin-Prüfungen teilzunehmen! Nur wenige von euch werden es schaffen! Die anderen werden nicht die nötigen Vorrausetzungen haben um Chunin zu werden! Einige mehr, andere weniger! Das wird sich im Laufe der Prüfungen herausstellen! Glaubt ja nicht, dass es einfach sein wird! Denn wenn ihr das glaubt könnt ihr auch gleich wieder verschwinden! Dann seid ihr schon jetzt nicht geeignet. Dann seid ihr zu unreif und inakzeptabel!“ Drückende Stille senkte sich über das bisherige hoffnungsvolle Gemurmel. Sämtliche Genin sahen zum Prüfer, der sich kurz zuvor als Ibiki vorgestellt hatte.

„Der erste Teil wird im Raum hinter mir stattfinden. Begebt euch jetzt alle hinein und sucht auf den Blättern auf den Tischen eure Namen!“

Langsam erhoben sich alle Sitzenden. Viele verstanden nicht recht was mit dem letzten Satz gemeint war, genauso wenig wieso sie in einen Raum mussten in dem man keinerlei Platz zum frei Bewegen hatte. Andere dachten nicht darüber nach und gingen gelangweilt hinein. Jedoch die Kumo-Genin erkannten, dass darin schon der erste Abschnitt dieses Teils galt. //Aber was soll das für die Prüfung bringen, die Teams zu trennen? Oberste Fähigkeit eines Chunin muss doch seine Teamarbeit.// dachten die zwölf. So zumindest hatte es ihnen Naruto immer erklärt und warum sollte er sie anschwindeln. Das tat er nie!

Im Raum sahen sie auf die Blätter auf den Tischen und langsam dämmerte es ihnen. Ernst nickten sie einander noch einmal zu und dann suchten sie ihre Plätze. Als alle saßen und erkannten, dass sie tatsächlich einen schriftlichen Test vor sich hatten, entstanden laute Protestrufe. Von wegen Chunin mussten doch nur im Kampf gut sein und nicht in der Theorie, usw. Ibiki und die fünf anderen Jonin bei ihm beobachteten alle genau. Jene die am lautesten waren und auch noch unsinniges Zeug schwafelten, bekamen gleich mal eine Überraschung.

Ibiki zeigte auf einige von ihnen und sagte dann: „Verlasst den Raum! Ihr seid durchgeflogen! Mit dieser Einstellung seid ihr nicht geeignet zum Chunin!“

Sofort verstummte alles. Die, die rausgeschickt wurden standen im totalen Schock da. //Also mit dem möchte ich mich nicht persönlich anlegen müssen. Aber jetzt weiß ich zumindest was Naruto damals gemeint hat, dass er einem Angst macht!// dachte Tsukihime bei sich. Sie sah sich unauffällig im immer noch völlig stillen Raum um, prägte sich einige Dinge ein. Vielleicht konnte sie das ja noch nutzen. Da bemerkte sie wie ihre Teamkameradin Sara ihr etwas deutete, drei Konoha-Nins. Überrascht blinzelte sie über Saras unterdrücktes Schmunzeln, dann sah sie sich die Genin genauer an. Auch sie musste nun ein Schmunzeln unterdrücken. //Wie war das gleich mit dem ‚als erstes fliegen’? Mai hatte recht was die betraf!// dachte sie, denn die Genin, die vorhin noch so frech waren, verließen nun entgeistert den Raum.

„Noch irgendwelche Beschwerden!“ forderte Ibiki zu wissen. Sicher erwartete er keine Antwort darauf. Alles blieb still. „Gut, dann setzen wir fort!“ Während die anderen Jonin sich auf vorbereitete Stühle im hinteren Teil des Raums setzten ging Ibiki nach vorne und die Genin setzten sich alle wieder.

Als er am Pult ankam forderte er die uneingeschränkte Aufmerksamkeit von allen. „Ich werde euch nun die Regeln dieses schriftlichen Tests erklären. Hört genau zu und stellt keine Fragen, denn ich werde keine davon beantworten. Wie ihr selbst sehen könnt gibt es zehn Fragen, davon sind aber nur neun auf euren Blättern. Die letzte wird erst 15 Minuten vor Schluss offenbart. Bis dahin müsst ihr die anderen beantwortet haben, denn danach gibt es keine Gelegenheit mehr dazu.“ Er blickte durch die Reihen und sein finsterer Blick beruhigte mit Sicherheit niemanden, sondern bewirkte genau das Gegenteil. Angespannt traten hier und da die ersten nervösen Zuckungen auf. Doch einen kurzen unscheinbaren Moment lang sah man in Ibikis Gesicht, dass er das mit purer Absicht tat. „Regel 1 lautet: Dieser Test wird ein spezielles Punkteabzugsystem haben. Jeder von euch beginnt mit 10 Punkten. Diese werden euch abgezogen sollten eure Antworten falsch sein.“ Gab Ibiki beängstigend streng an, einige der Schüler schluckten beunruhigt. Vermutlich die die schriftlich nicht sonderlich gut waren. „Regel 2: Die Gesamtpunktzahl aller Teammitglieder entscheidet ob ihr besteht oder nicht. Regel 3: Hier im Raum sind überall Wachen aufgestellt die euch genau beobachten, damit ihr nicht betrügen könnt und wenn einer dabei erwischt wird, werden ihm sofort zwei Punkte abgezogen. Niemand sollte sich erwischen lassen, denn nach dem fünften Mal seid ihr disqualifiziert. Diejenigen haben es ohnehin nicht verdient hier zu sein!“ Sein Gesicht war völlig reglos und seine Stimme klang monoton streng, aber sie hatte auch verborgene Botschaften. Vermutlich bekamen das nicht viele mit, aber den Kumo-Genin fiel es auf. Schließlich hatten sie einen Sensei dessen Stimmung sie allein an seiner Stimme erkennen mussten. Ibiki fuhr fort. „Um angesehene Ninjas werden zu können müsst ihr fähig sein Außergewöhnliches zu leisten. Holt alles aus euch heraus und zeigt, dass ihr das Zeug zu einem höheren Rang habt!“ Kurz schwieg er und sah sich alle Gesichter nacheinander an. Bei den Kumo-Genin blieb er einen Moment länger hängen. //Na wollt ihr wissen wer Hachibi in sich trägt? Vergesst es!// dachte Koji höhnisch, bewusst sah er zur falschen Person. Ebenso wie die anderen es taten, wodurch Ibiki verwirt wurde. Sie sahen alle verschiede Personen an. Es war nicht zu erkennen wer denn nun wirklich Hachibi in sich trug.

„Zuletzt solltet ihr noch etwas wissen. Wenn ein Kandidat null Punkte hat fliegt das gesamte Team. Ab jetzt habt ihr eine Stunde! Beginnt!“ Das kam für einige ein wenig abrupt, so dass erstmal gebannte Stille herrschte. Das erste Kratzen eines Bleistifts war so sehr deutlich zu hören. Tsukihime und Zen reagierten sofort und blickten sich nach demjenigen um von dem das Kratzen kam. Es waren zwei. Tsukihime und Zen sahen sie nur aus dem Augenwinkel, aber sie erkannten, dass sie viel zu sicher an die Sache rangingen. Diesen Sachverhalt behielten sie im Hinterkopf, vielleicht bräuchten sie es ja noch. //So, dann beginnen wir mal// dachten die zwölf und lasen sich die Aufgaben durch.... und verstanden nicht das Geringste! Diese Aufgaben waren für Genin doch unmöglich zu lösen, schon gar nicht nur mit dem Kopf. Wie bitte sollte man die Flugbahn von fünf Kunai und drei Shuriken gleichzeitig berechnen. Waren die in Konoha vielleicht verrückt, oder waren sie etwa doch nicht so blöd wie sie schienen? Was auch immer es war aber diese Aufgaben waren unlösbar für Genin. Blicke huschten durch die Reihen, allen schien es so zu gehen, bis auf die beiden ersten. //Na gut, überdenken wir noch einmal alles. Bei solchen fragen ist jeder Genin geschockt, warum diese beiden nicht ist leicht zu erraten. Der Prüfer sagte überall, nicht nur hinten im Raum!// überlegte Zen.

Aya schielte unauffällig zu den Wachen. //In Theorie war ich nie gut und diese Aufgaben könnte sowieso niemand lösen. Fünf Wachen? Ha! Die können doch nie alles sehen. Moment! Stimmt, fünf Wachen, selbst Jonin können nicht alles sehen. Da müssen noch mehr sein... Zwischen den Schülern!// stellte sie fest. Wieder schielte sie zur Seite suchte ihre Kameraden. Sie schienen dieselben Rückschlüsse gezogen haben. Die Aufgaben waren für Genin unlösbar, also mussten sie andere Wege zur Informationsbeschaffung finden. Sie mussten schummeln. »Um angesehene Ninjas werden zu können müsst ihr fähig sein Außergewöhnliches zu leisten. Holt alles aus euch heraus und zeigt, dass ihr das Zeug zu einem höheren Rang habt« hatte Ibiki gesagt und in seinen Worten lag diese verschlüsselte Nachricht. Zen fiel Aya plötzlich ins Auge. Er saß nicht weit von ihr entfern, nur zwei Tische weiter vorn. Was machte der denn mit den Fingern? Warum trommelte er denn so komisch auf die Tischplatte, war er nervös? Aber nein, sein Gesicht wirkte entspannt. Dann konnte das nur eines sein: eine Fingerbotschaft! Drei Spinnenfinger, vier Finger, zwei Finger eingezogen zwei augestreckt mit dem Daumen dazwischen, zwei Finger. Das hieß also mittlere Reihe, vierter Tisch von hinten, Platz zwei: Eine Wache, aha! Sie bemerkte, dass er die Zeichen wiederholte und erkannte dass er auch den anderen diese Mitteilung signalisierte. Auch sie begann nun die Zeichen zu machen, für die die Zen nicht im Blick hatten. Währenddessen musste das erste Team schon den Raum verlassen. Wie schwach und unfähig sie doch waren.

Über kleine Umwege führte die Nachricht zu Tai, der genau neben dieser Person saß! Er ließ sich aber nichts anmerken, sondern sah weiter nur auf sein Blatt, dabei spielte er mit seinem Stift. //Wenn der direkt neben mir sitzt muss ich ja gar nicht viel machen. Das Tarn-und-Versteck-Jutsu von gestern wird mir jetzt sicher helfen.// dachte er triumphierend und begann mit den beiden nötigen Fingerzeichen. Dass keiner es mitbekam musste er nicht viel tun. Weil es nur mit einer Hand auszuführen war hatte er leichtes Spiel. Von außen mochte es so aussehen als ob er nur mit dem Stift spielte, jedoch dermaßen abstrakt, dass man die Fingerzeichen nicht erkennen konnte. Und zack, da waren die Antworten schon angesehen, ohne dass jemand sah dass er sich überhaupt bewegte, denn er ließ eine Illusion seinen Platz übernehmen.

Kyoko dagegen spitze die Ohren. Sie schloss die Augen und nutzte ihr Kekkeigankai um mittels Chakra in geringen Mengen in der Luft jedes Geräusch zu filtern. Aus diesen Geräuschen holte sie sich die Bewegungen der verschiedenen Stifte und flocht mit ihrem Kekkeigenkai verständliche Muster um die Antworten zu erhalten. Um nicht aufzufallen öffnete sie die Augen wieder und einige Reihen vor sich konnte sie Seiji erkennen, der etwas Ähnliches tat. Nebenbei sah sie, dass sich die Schülerzahl wieder einmal dezimiert hatte.

Naruto hatte ihnen kurz vor den Prüfungen gesagt, dass jeder Ninja ein eigenes Element hatte, das zur effektivsten Stärke trainiert werden konnte. Bei Kyoko war es durch ihr Kekkeigenkai die Luft, dagegen bei Seiji Holz und dies nutzte er nun auch. Seiji ließ kaum wahrnehmbare Mengen an Chakra ins Holz einfließen und ließ sich über die verbundenen Tische die Vibrationen zukommen. Angestrengt runzelte er die Stirn, da die vielen durch Nervosität entstandenen Vibrationen die Signale die er brauchte störten. Wieder ruckten Stühle als jemand den Raum verlassen musste, noch mehr Störfaktoren. Dann aber nahm er ein vertrautes Muster wahr. Es war zwar das Klopfen eines Bleistiftes, aber in einem System dessen Grundlagen schon auf der Akademie in Kumo-Gakure gelehrt wurden und in der Genin-Zeit trainiert. Als er sich darauf konzentrierte merkte er dass es aus der Richtung kam, in der er ganz zu Anfang Noburu gesehen hatte. //Danke, mein Freund// dachte er und schrieb die Lösung auf sein Blatt. Als er zu Ende geschrieben hatte, endeten auch die Signale von Noburu.

Noburu gestattete sich ein Schmunzeln. Er hatte sich mit Tai zusammengetan und von ihm die Lösungen bekommen. Sie hatten beide das Tarn-und-Versteck-Jutsu angewandt jedoch verbunden durch einen Kanal mit demselben versteckten Zweck. So konnten sie mittels einem Kunai, das sie durch das Rohr befördert hatten, ihre Zettel tauschen und die Ergebnisse erhalten. Auf demselben Wege kamen die Zettel auch wieder zurück. Die Fingerzeichen hatte Noburu versteckt indem er so getan hatte als ob er hustete und sich dabei beide Hände auf dem Mund gelegt. Mit der unteren Hand machte er die Fingerzeichen.

Yamato dagegen nutze etwas völlig anderes. Selbstverliebt wie er öfters war, hatte er immer einen Spiegel dabei, manchmal auch mehrere. Diese waren im Prinzip winzig, sodass sie auf die Rückseite seiner Halskette, in Form eines Blitzes der in einen Stern einschlägt, befestigt waren. Er tat so als ob er sich unter seiner Weste die Brust kratzte, löste dabei jedoch die kleinen Spiegel von dem Anhänger. Nun hatte er acht Spiegel die wenige Zentimeter lang waren. Er versteckte die schmalen Splitter zwischen den Fingern und mit einer immensen Geschwindigkeit schoss er sie in verschiedenen Winkeln hoch und sie bohrten sich in die Decke, durch einen hauchdünnen Chakra-Faden mit seinen Fingern verbunden. Das Geräusch des Aufpralls war zeitgleich und gezielt berechnet mit dem Scharren von einigen Stühlen, keiner merkte etwas. Einen Spiegel behielt er bei sich und spiegelte die Antworten seiner Nachbarn in sein Blickfeld. Als er fertig war zog er am Chakra und die Splitter kamen wieder an ihren Platz an der Halskette. Doch er steckte sie nicht sofort wieder in die Jacke. Kurz machte er seine beiden Teammitglieder, Aya und Mai, aus, da er wusste dass Seiji schon fertig war. Sheila hatte ihnen eine interessante Technik beigebracht und ihnen dafür jedem eine Kette gegeben. Zwar in anderen Formen, aber jede Kette hatte einen kleinen Spiegel, den sie für diese Technik brauchten. Yamato nahm die Kette an der Spitze in den Mund, sodass die Spiegel nach oben zeigten. Um den beiden Mädchen zu vermitteln was er vorhatte reflektierte er das Licht so, dass es ihnen in die Augen schien und sie die Quelle suchten. Nachdem sie ihn entdeckt hatten und ein Nicken andeuteten begann er mit weiteren Reflektionen ihnen die Ergebnisse mitzuteilen. Das ging recht einfach, denn er saß an der Fensterseite und hatte so die nötige Lichteinstrahlung. Und wäre nicht er am Fenster gesessen so wäre es sicher jemand anderes aus ihrem Team gewesen. Sheilas Team war fertig.

Tsukihime und Zen benutzten Chakra-Fäden und Kunai. Sie suchten sich die Maulwürfe unter den Schülern wieder raus und brachten dann gezielt Kunai an der Decke an, durch diese zogen sie hauchfeine, so gut wie nicht zu erkennende Chakra-Drähte, die wiederum völlig unbemerkt um den Schreibarm ihres Opfers geschlängelt waren. Es war zwar eigentlich eine Technik zur Körperkontrolle eines Feindes, aber man konnte durchaus auch andere Dinge damit tun. Durch das Muskelspiel, das durch die Fäden bis zu Tsukihime und Zen weitergeleitet wurde, deren Arme mit dem gleichen Faden umschlingt waren, war es ihnen möglich die Bewegungen zu imitieren und die Antworten zu erhalten ohne sie zu sehen. Danach lösten sie die Verbindungen zum Opfer, hielten sie aber noch an den Kunai. Das entstandene ‚Chakra-Netz’ an der Decke zeigte ihnen nun wer noch nicht die Antworten hatte. In diesem Falle waren es Masami, Sara und Koji, die feine Chakra-Signale nach oben schickten. Wieder platzierten sie Kunai und schlangen sich an beide Arme der drei, jeder der beiden einen Arm der drei. Für geheime Botschaften hatten alle Ninjas aus Kumo-Gakure immer ein Stückchen Papier im Ärmel, das empfindliche Nachrichten aus Chakra empfangen konnte, das war Narutos Idee gewesen und die hatte sich sehr schnell verbreitet. Jetzt nutzten sie diese unauffällige Verbindung. Masami, Sara und Koji lugten unauffällig auf die Zettel als sie das bewusste Kribbeln von Chakra spürten und übertrugen alles auf ihre Zettel. Tsukihime und Zenzogen die Chakra-Drähte zurück und mit ihnen auch die Kunai, die sie durch einen Kanal sandten wie ihn auch Tai und Noburu kurz zuvor verwendet hatten. Damit hatten dann alle ihre Tests vollständig beschrieben und warteten nun darauf, dass die zehnte Frage kam. Und das gerade noch rechtzeitig, denn es waren nur noch zwei Minuten. Eine weitere Gruppe verließ den Raum und nun waren nur noch etwa 57 Genin übrig. Das bedeutete 18 Teams. Die Kumo-Genin sahen zu Ibiki und fröstelten. //Jetzt wird’s heikel. So wie der dreinblickt ist es schwer zu glauben, dass überhaupt wer durchkommt. Ich mach mir Sorgen. Sensei-Naruto hat gesagt, ihm ist das Ergebnis egal. Das bedeutet vermutlich dass die letzte Frage absolut nicht einfach werden wird. Aber ich werde diese Frage beantworten, ich muss. Ich will so werden wie er!! Genau, ich schaffe das!!// dachte Seiji fest entschlossen. Auch die anderen hatten ähnliche Gedanken. Sie alle starrten nach vorne, aber sie konnten die anderen fühlen, wussten dass sie im Geiste miteinander verbunden waren. Sie hatten alle das gleiche Ziel. Sie wollten Chunin werden und das würden sie auch um jeden Preis durchsetzten.

„Stifte weg, die Zeit ist um! Nun erwartet euch die letzte Frage.“ tönte Ibiki plötzlich. Vor lauter Schreck fielen einigen die Stifte aus der Hand. Totenstille setzte ein. Gebannt blickten die Schüler nach vorne. „Jetzt entscheidet sich erst richtig ob ihr das Zeug habt weiterzukommen! Seid gewarnt!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  -salira-eki-
2008-11-12T18:46:56+00:00 12.11.2008 19:46
Boaah das war einfahc der hammer
diese spionage-methode ist einfach genial gewesen
alle achtung
ich bin schon auf die 10 frage gespannt
hoffendlich geht's bald weiter, könntest du mir dann vlt eine ens schicken das wäre ganz doll nett

knuddel-jutsu
â la sali
Von:  fahnm
2008-11-08T17:46:15+00:00 08.11.2008 18:46
Das war super von Kumo Genins. Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird und was Narutos alte Freunde machen werden wenn sie erfahren das er hier ist. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  nikitalola
2008-11-04T14:53:12+00:00 04.11.2008 15:53
hy
klasse kapitel
ich bin echt gespannt wie das weiter geht
freu mich
lg
Von: abgemeldet
2008-11-04T06:52:30+00:00 04.11.2008 07:52
Ach ja, nett war auch das mit Ino. Frag mich nur, wie sie Naruto am Geruch erkennen konnte bzw warum Sheile so leicht eifersüchtig klingt Vorallem auch, dass Naruto bei Ino einen Stich im Herzen hat und sich freut sie zusehn (war ja bei den bisherigen nicht so)...lief da etwa was zwischen Ino und Naruto?^^
Von:  Uchiha-Itachii
2008-11-04T03:06:33+00:00 04.11.2008 04:06
super kapitel.. vorallem wie sie alle betrügen ;) ^^ so würde ich ja jeden test bestehen wenn ich das koennte xD

hoffe das nächste kapi lässt nicht so lange auf sich warten :p

mfg attralux
Von:  Rekhyt_Moonfang
2008-11-03T20:55:39+00:00 03.11.2008 21:55
Zum thema betrügen und abgucken hast du dir echt einige asse aus dem ärmel gezaubert^^
könte es sein da du darin sehr erfahren bist? xD
Ich freu mich schon wenn es weitergeht(bitte nicht so lange^^)
glg, Drogar
Von:  dragonat
2008-11-03T20:54:14+00:00 03.11.2008 21:54
sehr cooler fanfic freu mich schon wie es weiter geht recht interessant die ganzen sachen in der fanfic und frage mich wie seine freunde auf ihn reagieren wen sie es herausfinden und bin auch neugierig was er getan hat und was da mit ino ist hoffe das nächste kapi dauert nicht alzu lange bis es kommt

ich kann nur sagen die ff ist mega cool
Von:  Kyuuo
2008-11-03T19:07:15+00:00 03.11.2008 20:07
Tolles Kap
Schnell weiter
mfg Kyuuo
Von:  marrak
2008-11-03T17:58:08+00:00 03.11.2008 18:58
Sehr schönes Kappitel...recht gut geschrieben
ich bin gespannt wie die Prüfung weiter geht...wie es mit Naruto weiter geht und wie es mit seinen alten "Freunden" weiter geht...bis die rausfinden das Naruto da ist???

ich freue mich schon sehr aufs nächste Kapitel
Von:  Steve222
2008-11-03T17:29:48+00:00 03.11.2008 18:29
Mal wieder klasse kappi freu mich schon auf das näckste und hoffe es würd nicht solange auf sich warten lassen

Mfg Steve222


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