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Es ist kalt

Wenn du nicht in meiner Nähe bist
von

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Zweifelnde Herzen oder Trau dich, wenn du glücklich werden willst

Und hier wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe euch gefällt es und es wird nicht zu langweilig.
 

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Kapitel 6: Zweifelnde Herzen oder Trau dich, wenn du glücklich werden willst
 

'Oh man, oh man, OH MANN... ich hoffe, sie fand mich da grad nicht zu aufdringlich... wie konnte ich nur diesen Satz sagen Solange, bis ich ein Teil davon bin und sie dann auch noch küssen... ok, es war nur ihre Stirn, aber trotzdem... aaargh'
 

Mit sich völlig am Ende stiefelte er durch seine Küche. Er hatte mal wieder schneller gehandelt, als nachgedacht.

Er konnte allerdings auch nicht anders. So wie sie war... der Charakter, ihr Aussehen, ihre ganzen Gefühle, die sie ihm offenbart und ihre Vergangenheit, die sie ihm anvertraut hatte... sein Herz wurde regelrecht beflügelt, wenn sie nur den Mund aufmachte. Dabei wollte er sich gar nicht wieder so schnell verlieben. Aber nun... nun ging es schneller als er gucken konnte.
 

"Aaahhh, scheiße..." und schon verlor er die Tüte mit Mehl, die er aus dem Schrank nahm, um nach was vernünftigem zu essen zu gucken. Sie fiel zu Boden und entließ nach oben eine große Weiße Wolke, die sich gekonnt auf seine schwarzen Sachen niederließ.
 

Frustriert ließ er daraufhin die Schultern sinken und seufzte laut.

Gerade als er sich runter gebeugt hatte und die Tüte aufheben wollte, hörte er hinter sich ein leises Kichern.

Er stand abrupt auf und drehte sich um, dabei fuhr er sich etwas nervös durchs Gesicht.

Nun wurde aus dem Kichern ein heiteres Lachen.

Er hatte, als er sich durchs Gesicht fuhr, mit seinen mehligen Fingern lauter weiße Spuren hinterlassen. Bei dem Anblick konnte sie einfach nicht anders, sie musste lachen.
 

Er hingegen war einfach sprachlos.

Seine Sachen waren ihr eindeutig zu groß, aber mit den offenen nassen Haaren und den leicht geröteten Wangen, sah sie aus wie ein Engel.

Er registrierte erst, dass sie sich bewegt hatte, als er das Küchentuch an seiner Wange spürte.

Sie war ihm so nahe, und ihm schlug das Herz bis zum Hals.
 

Dadurch, dass es draußen schon dunkel wurde, und er nur die Unterschrankbeleuchtung an hatte, hatte man in der Küche fast eine romantische Atmosphäre.

Und sie ahnte wahrscheinlich nicht einmal, was sie ihm damit antat, das sie so nah bei ihm stand und ihm mit dem Küchentuch sanft über sein Gesicht strich, und dabei so leicht schüchtern lächelte.
 

"Hey!" sagte er leise. 'Oh Gott, war das wirklich das Beste, was dir einfallen konnte?!'

"Hey!" sagte sie genauso leise zurück.

Beide lächelten sich an. Langsam, fast wie in Zeitlupe, hob er seine Hand und führte sie zu ihrer Wange.
 

Ihre Haut wurde heiß und sie wollte einfach nur, dass nun die Zeit jetzt stehen blieb. Wie sie beide hier in seiner Küche standen, hatte für sie was Magisches. Sie traute sich fast nicht, etwas zu sagen. Wollte sie doch diesen Moment nicht zerstören. Seine warme, weiche Hand lag auf ihrer Wange, seine durchdringenden Augen, von denen sie sich nicht zu lösen vermochte.

Ihre Fingerspitzen, die, über das Küchentuch hinaus, seine Wange berührten.
 

Mit Freude nahm er wahr, dass sie ihr Gesicht leicht in seine Hand drückte.

"Geht’s dir besser?"

"Ja, es geht mir viel besser. Danke!" langsam nahm sie ihre Hand von seinem Gesicht.

"Ich sollte mich nun wirklich duschen gehen. Du kannst es dir solange auf dem Sofa gemütlich machen und TV oder Musik anmachen. Fühl dich wie Zuhause!" Auch er nahm nun seine Hand von ihrer Wange.

"Nein, das hier,..." sie breitete leicht die Arme aus. "ist viel besser als Zuhause!" lächelte sie ihm entgegen und ging in Richtung Wohnzimmer.
 

Als er sicher war, das sie im Wohnzimmer saß und er kurz darauf auch schon den Fernseher hörte, zog er sich schnell seine Hose aus, damit er auf dem Weg ins Bad nicht noch mehr dreckig machte und verschwand so schnell es ging nach unten.

In der Wanne schüttelte er erstmal seine Hose aus, zog sich auch den Rest aus und verschwand unter der Dusche.
 

Nach ein paar Minuten war er auch schon fertig. Er wickelte sich ein Badetuch um die Hüften und ging wieder nach oben. Zum Glück musste er nicht am Wohnzimmer vorbei. Denn es wäre ihm doch etwas peinlich, wenn er nun nur mit einem Badetuch bekleidet vor ihr rumspazieren würde.
 

Er ging in sein Schlafzimmer, zog sich neue Sachen an und ging in die Küche um sein veranstaltetes Chaos zu beseitigen.

Nach dem auch die Küche soweit wieder sauber war, machte er sich daran eine Nudelsuppe zu kochen.

Zum Glück hatte er soweit alle Zutaten da.
 

Nachdem er fertig war, schnappte er sich Teller, Besteck und Gläser und ging ins Wohnzimmer.
 

Sie saß, mit angezogenen Knien auf dem Sofa und verfolgte gespannt einen Film. Als er ins Wohnzimmer kam, schreckte sie leicht auf. Dieser Thriller war einfach zu spannend.

"Soll ich dir bei was helfen?!" fragte sie ihn gleich.

"Nein, schon alles fertig. Ich brauch nur noch die Suppe holen und dann können wir essen." lächelte er ihr entgegen.
 

Kurz darauf kam er mit dem Suppentopf wieder ins Wohnzimmer.

Er tat ihr und sich die Suppe auf und dann wurde recht schweigsam gegessen.

Beide saßen nun auf dem Sofa, mit dem Teller Suppe vor der Nase und guckten den Film.
 

"Hat es dir geschmeckt?!" fragte er sie, als sie fertig war mit Essen.

"Ja, sie war sehr lecker."

Gerade als er aufstand und nach dem Teller griff, stand auch sie auf.

"Warte, ich helfe dir."

"Nein, das musst du nicht."

"Doch, doch. Ich hab dir schon nicht beim kochen geholfen." Somit griff sie sich den Topf und ging in die Küche. Er ging ihr lächeln und kopfschüttelnd, mit den Tellern und dem Besteck, hinterher.
 

Sie war schon süß... aber konnte er sich wirklich auf seine Gefühle einlassen?! Oder, wollte sie sich überhaupt auf ihn einlassen?!

Das in der Küche vorhin hatte was Magisches... aber überrumpeln wollte er sie nicht. Sie sollte sich ihm nicht wieder verschließen, nachdem sie ihm soviel offenbart hatte.
 

Er entschied sich dafür, einfach zu warten.

Zu warten was der Tag noch mit sich brachte... oder besser gesagt, was der späte Nachmittag noch brachte.

In der Zwischenzeit hatte es immer weiter geregnet. Es wurde einfach nicht heller... die Sonne konnte man noch nicht mal ansatzweise sehen.
 

"Magst du vielleicht einen Tee haben?!" fragte er sie, als sie das Geschirr weggeräumt hatten.

"Ja, sehr gerne! Hast du vielleicht Pfefferminztee?"

"Den hab ich immer im Hause." lächelte er und öffnete den Schrank. "Du trinkst den wohl auch am liebsten?"

"Ja, er schmeckt und schenkt mir irgendwie innere Ruhe, verstehst du?!" erzählte sie ihm.

"Ja. Nach einem langen Tag einfach mit einer Tasse aufs Sofa setzen und zur ruhe kommen. Das entspannt immer." lächelte er und kochte Wasser auf.

"Setz dich doch schon mal in die Stube. Ich komme gleich mit dem Tee nach."

"Geht klar." und schon war sie in Richtung Wohnzimmer verschwunden.
 

Als er in die Stube kam, lag sie schon auf dem Sofa.

"Frierst du? Ich kann dir eine Decke geben." fragte er sie gleich und stellte den Tee auf den Tisch.

"Ja, ein wenig schon. Eine Decke wäre schön." lächelte sie ihm entgegen.
 

Daraufhin ging er in sein Schlafzimmer und holte eine Decke für sie, die er gleich über sie legte.

"Danke schön." sagte sie.

Er setze sich an das andere Ende des Sofas und schaute zum Fernseher.
 

Nach einer Weile schaute er zu ihr hinüber und musste schmunzeln.

Sie lag dort und schlief. Den Tee hatte sie nicht einmal angerührt.

Er stand auf, schaltete den Fernseher aus und wollte seine leere Tasse in die Küche bringen.

Als er an ihr vorbei ging, ging er kurz in die Knie und strich ihr sanft eine Strähne aus ihrem Gesicht. Dann stand er wieder auf und wollte weiter gehen, da packte sie plötzlich seine Hand.
 

Er schaute zu ihr runter und sie schaute zu ihm rauf.

Ihr Blick war so, als fragte sie sich gerade selbst, warum sie seine Hand festhielt.
 

"Wo willst du hin?" fragte sie ihn ganz verschlafen.

"Ich wollte in die Küche und dich dann eigentlich in Ruhe schlafen lassen."

Sie schien daraufhin zu überlegen und konnte ihm auch nicht mehr in die Augen sehen.

"Bitte,... könntest du dich... aber nur wenn du willst... eventuell..." stammelte sie errötend vor sich hin. "...zu mir legen..." Ihr Gesicht verschwand fast ganz im Kissen, so dass er sich nicht sicher war, ober sich nicht verhört hatte.

"Ich soll mich zu dir legen? Bist du dir sicher?" fragte er sicherheitshalber nach.

"Ja! Wenn du willst..." lächelte sie ganz leicht.

"Sehr gern!"
 

Daraufhin rutschte sie ein wenig an den Rand und er krabbelte hinter sie und unter die Decke.

Seinen einen Arm legte er unter ihren Kopf und den anderen um ihre Hüfte. Sie kuschelte sich nah an ihn ran und schloss genießerisch die Augen.
 

"Bequem so?" fragte sie ihn.

"Mehr als das." und wie zur Bestätigung drückte er sie ein wenig mehr an sich.
 

Beide genossen nun die Ruhe und ehe man sich versah, waren beide mit einem seligen Lächeln auf den Lippen eingeschlafen. Sie gut behütet in seinen Armen und er so glücklich wie schon lange nicht mehr.
 

Kap. Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-02-13T11:39:40+00:00 13.02.2009 12:39
huhu ^^
super kappi
finde das du sehr gut schreibst...
freue mich wenns weiter geht
cucu
sanji-clan
Von: abgemeldet
2008-12-30T23:39:02+00:00 31.12.2008 00:39
wow
mal wieder super kappi
echt süß die beiden
freu mich wenn es weiter geht
bis dann
lg
Von: abgemeldet
2008-12-30T01:52:28+00:00 30.12.2008 02:52
boaaaahhhhhh..soooooooooooooooo romantisch...das warten hatte sich doch gelohnt^^

fein...mach weiter so,bin stolz auf dich ;)
Von: abgemeldet
2008-12-30T00:39:47+00:00 30.12.2008 01:39
wow das war wieder super mir kammen sogar ein paar tränen glaub (hat sich jedenfalls so angefühlt)


freu mich schon wenn es weiter geht


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