Hochexklusive Aufträge, karierte Kühe, zickige Kieselsteine und vergessene Namen
„Babysitten?“, stieß ich entrüstet hervor. „Ich soll tatsächlich babysitten?“
Das sollte der ‚spezielle und hochexklusive’ Auftrag sein? Deswegen hatte sich Griffin die Mühe gemacht, mich aus der Hölle zu holen?
Meine Güte, das Ganze gestaltete sich ja als noch demütigender, als ich erwartet hatte.
Der kleine Magier reagierte nicht gerade begeistert auf meinen Ausfall. „Ich sprach von ‚Personenschutz’, verstanden? Ihr seid meine persönliche Leibwache!“
„Und da du abgebrochener Zwerg wahrscheinlich noch Windeln trägst, kann man das nur als babysitten bezeichnen“, beharrte ich.
Griffin bedachte mich mit einem verärgerten Blick, entschied sich dann aber, auf die Begrifflichkeit nicht weiter einzugehen. „Mein Expeditionsteam gibt in einem nahegelegenen Dorf ein Bankett, um mit den Einwohnern näher in Kontakt zu kommen. Obwohl wir schon etwas länger hier sind, verhalten sich die Menschen hier immer noch sehr zurückhaltend und misstrauisch.“
Das konnte man ihnen nun wirklich nicht verübeln. Die ganze verfluchte Engländerbande hätte man am besten in den nächsten Kochtopf werfen sollen.
„Auf jeden Fall muss ich auch dort sein, um mich bei der Bevölkerung und auch bei unseren Expeditionsleitern einzuschmeicheln.“ Mit großer Freude beobachtete ich, wie Griffin angewidert die Mundwinkel nach unten verzog. „Und ihr beide müsst mitkommen, um mich zu beschützen.“
„Und wieso?“, hakte ich süffisant lächelnd nach. „Hast du Angst, dass dir ein Japaner aus heiterem Himmel ein Messer in den Rücken rammt?“
Auszudenken war das nicht. Ich persönlich hätte es auch sofort ohne mit der Wimpern zu zucken getan, wenn ich nicht durch das Siegel an ihn gebunden gewesen wäre.
„Es sollte schließlich auch in eurem Interesse sein, dass mir nichts geschieht“, entgegnete Griffin etwas launisch. „Außerdem geht es gar nicht um die Japaner, sonder um …“
Er brach ab und setzte eine finstere Miene auf. Wen auch immer er meinte, ich sollte ihn dringend zu einem Tee einladen und mit ihm Freundschaft schließen.
„Du redest von ihm, nicht wahr?“ fragte Inuyasha nach. „Es ist wirklich extrem kindisch, was ihr da abzieht, weißt du das eigentlich? Dagegen sind Sesshomaru und ich ja wahre Sonnenscheine. Wir versuchen wenigstens nur, uns gegenseitig umzubringen. Aber ihr benehmt euch einfach nur albern!"
Also nach meinen Maßstäben verhielten sich der Köter und sein kriegsbemalter Bruder schon wie die Vollidioten vom Dienst.
Konnte es da wirklich noch schlimmer gehen?
„Von wem redet ihr denn?“, wollte ich interessiert wissen.
Griffin verzog sein Gesicht. „Das wirst du noch früh genug sehen. Er wird auch auf dieser kleinen Party zugegen sein und sich sicherlich sehr für eine mächtige Teufelin wie dich interessieren. Er wird wahrscheinlich vor Neid ganz grün anlaufen.“
Griffin begann, hämisch aufzulachen, und klang dabei haargenau wie ein Irrer, der aus der Klapse entkommen war.
Inuyasha verdrehte daraufhin nur die Augen. „Das glaube ich weniger. Vermutlich wird er dich eher auslachen, dass du dir nur so ein mickriges Teufelchen geangelt hast.“
War es verwunderlich, dass ich in diesem Moment mehr als jemals zuvor den Wunsch verspürte, diesem verflixten Hanyou seine unermüdliche Zunge herauszureißen?
„Außerdem … willst du uns wirklich mitnehmen?“, fragte Inuyasha seufzend. „Ich meine, sieh uns nur an, wir sind nicht gerade unauffällig. Hisa konntest du ja überall als deine Begleitung mitschleppen, abgesehen von den etwas spitzeren Ohren ähnelt sie einem Menschen wirklich sehr. Aber wir beide passen da nicht wirklich ins Muster.“
Da musste ich ihm Recht geben, so ungern ich das auch tat.
Inuyasha war mit diesen putzigen Hundeöhrchen und den krallenbewehrten Händen in der Tat ein wenig zu verdächtig, als dass er als einfacher Bauer hätte durchgehen können. Ich dagegen wirkte zwar annähernd menschlich, hatte dafür aber nichts Japanisches an mir. Außerdem mussten meine unnatürlich golden funkelnden Augen der gemeinen Landbevölkerung schon etwas suspekt erscheinen.
Kurzum: Wir waren nicht gerade die perfekten Partygäste! Zumindest dann nicht, wenn man keine unnötige Aufmerksamkeit erregen wollte.
„Das ist kein Problem.“ Griffin wandte sich mir mit diesem ätzend triumphierenden Gesichtsausdruck zu. „Du bist doch immerhin ein Teufel! Dann müsstest du schließlich die Macht besitzen, deine Gestalt zu verändern, oder nicht?“
Ich stöhnte genervt.
Gut, ich besaß diese Macht … aber ich benutzte sie ausgesprochen ungern. Sich selbst zu verformen und verwandeln, war ein extrem eigenartiges Gefühl.
Es gab einige von uns Teufeln, die geradezu mit Begeisterung ihre Gestalt wechselten – bestes Beispiel war sicherlich unser Obertrottel Lucifer, der es liebte, als rotes Monster mit Hörnern und Schwanz herumzulaufen.
Aber nicht nur er war von dieser Sucht befallen. Beispielsweise ebenso meine Cousine Heideltrud – eine Verwandte dritten oder vierten Grades, die ich glücklicherweise nur sehr selten zu Gesicht bekam –, die sich täglich ein neues Aussehen verpasste, sodass sich niemand mehr an ihr richtiges Erscheinungsbild erinnern konnte. Das letzte Mal, als ich sie gesehen hatte, war sie eine karierte Kuh mit einem überdimensional großem Euter gewesen, das Mal davor ein riesiger wandelnder Tannenzapfen.
Eine extrem merkwürdige Frau … aber beileibe kein Einzelfall in der Hölle.
Ich selbst konnte diesem ganzen Verwandlungsmist nichts abgewinnen. In einem anderen Körper fühlte ich mich irgendwie eingeengt, einfach fehl am Platz. Ich war mit meinem eigenen Antlitz mehr als zufrieden, sodass ich in meinem langen Leben nur selten darauf zurückgegriffen hatte, mich zu transformieren.
„Du nimmst eine unverfängliche Gestalt an, damit keiner deine wahre Natur erkennt“, kommandierte Griffin. „Und für Inuyasha dasselbe.“
Nun ließ ich mich doch zu einem Grinsen herab. Vielleicht war das Ganze doch nicht so schlimm, wie zunächst angenommen.
Inuyasha hingegen wirkte alles andere als begeistert. „Moment mal!“, rief er aus. „Was soll das heißen? Kann sie etwa auch …?“
Er brachte es nicht mal fertig, den Satz zu beenden, dermaßen schockiert war er. Genüsslich beobachtete ich, wie er mit der Hand den Griff seines dämlichen Schwertes umfasste, als könnte es ihn irgendwie vor dem Bevorstehenden schützen.
„Natürlich“, meinte Griffin nickend. „Rasia kann auch deine Gestalt verändern. Sag bloß, du wusstest das nicht? Das ist doch eine allgemein bekannte Fähigkeit der Teufel.“
Bis zu Inuyasha war diese Neuigkeit aber offenbar noch nicht vorgedrungen.
„Wir können aber nur jemanden verwandeln, der es auch wirklich will und sich nicht dagegen sträubt“, erklärte ich ihm breit grinsend. „Und ich schätze mal, unser kleiner, süßer Magier wird dir befehlen, es widerstandslos über dich ergehen zu lassen.“
Der Hanyou machte beinahe den Anschein, als wäre er den Tränen nahe. „ Aber … ihr könnt doch nicht … verdammt noch mal, ich trete jedem Youkai in den Hintern, auf den du mich ansetzt! Ich würde sogar deine Schuhe putzen, wenn das dein Wunsch ist! Aber … das?“
Griffin aber zeigte nicht das geringste Mitleid. Geradezu gelangweilt begutachtete er seine Fingernägel und sagte lapidar: „Los, Rasia, mach endlich! Sonst kommen wir noch zu spät!“
Nun gut, Befehl war nun mal Befehl!
Ich trat zu Inuyasha, legte ihm meine Hand auf die Stirn und ließ meine Magie fließen. Obwohl sein weinerliches Geflenne extrem störend war, ließ ich mich nicht von meiner Arbeit ablenken. Binnen weniger Sekunden schrumpfte Inuyashas Gestalt völlig in sich zusammen, bis kaum noch etwas an ihn erinnerte.
Und an der Stelle des jammernden Hanyou saß nun ein putziges, kleines, schneeweißes Hundebaby.
Ich lächelte, während ich ihn genauer betrachtete. Er war mir wirklich gut gelungen, das musste ich mir selbst eingestehen. Ekelerregend süß und knuffig, sodass er sicherlich schnell der Schwarm aller Kinder und Frauen werden würde. Ich freute mich schon darauf, sein Gesicht zu sehen, wenn all die Menschenhände ihn betatschen würden wollen.
„WAS …??“ Inuyasha sah geschockt an sich selbst hinunter, drehte sich wie ein Irrer im Kreis und winselte unablässig. Seine Stimme war aber immer noch dieselbe geblieben. Das war das einzige, das nicht mal ein Teufel verändern konnte.
„Er sieht wirklich gut aus!“, musste auch Griffin beeindruckt zugeben. „Ich würde ihn nie im Leben wiedererkennen.“
Inuyasha schien seine Meinung nicht wirklich zu teilen. Vorwurfsvoll sah er uns mit seinen goldenen Kulleraugen an. „Ihr findet das wohl witzig, was? Ich bin ein Welpe, verdammt noch mal! Ein WELPE!!“
Ich grinste dreist. „Aber das warst du doch davor auch schon, oder etwa nicht? Ich hab dir nur ein passenderes Äußeres verpasst.“
Inuyasha knurrte tief und schien zu überlegen, ob er seine kleinen Beißerchen in mein Bein rammen sollte. Von mir aus hätte er das gerne tun können, seine mickrigen Zähnchen hätten mich vermutlich höchstens ein wenig gekitzelt.
„Und wo sind überhaupt mein Suikan und Tessaiga?“, zischte Inuyasha aufgebracht.
Ich schaute ihn verdutzt an. „Wer?“
Der Hanyou war offenbar kurz davor, jegliche Beherrschung zu verlieren. Ein wahrlich großes Vergnügen für mich.
Aber musste er sich überhaupt so künstlich aufregen? Er war ein wenig eingelaufen, aber wen kümmerte das schon großartig? Seine Kagome würde ihn in dieser Gestalt wahrscheinlich nur noch mehr lieben.
„Meine Kleidung und mein Schwert!“, übersetzte Inuyasha fauchend seine unverständliche Aussage.
„Ach so!“, meinte ich. Stimmt ja, dieses bescheuerte Schwert hieß Tessaiga! Ich hatte den Namen erfolgreich aus meinem Gedächtnis verbannt. „Die sind immer noch da, keine Sorge. Im Grunde habe ich sie mit dir transformiert. Sie sind jetzt sozusagen ein Teil von dir. Ist das nicht toll?“
Inuyasha sah nicht mal im Entferntesten so aus, als würde er das toll finden.
Aber mir konnte er nichts vormachen: Er liebte dieses hirnrissige Brotmesser dermaßen, dass er es wahrscheinlich am liebsten geheiratet hätte, wäre es ihm erlaubt gewesen. Jetzt nun diese Käseschneidemaschine als einen Teil von sich zu wissen, musste ihn sicherlich – zumindest irgendwo tief in seinem Inneren – ziemlich beglücken.
„Du kannst auch Gegenstände verändern?“, fragte der Hanyou, immer noch mit knirschenden Zähnen.
„Sicher“, sagte ich schulterzuckend.
Meine Güte, hatte der Kerl nicht mal ansatzweise Ahnung von den Fähigkeiten eines Teufels? Ach … was wunderte es mich eigentlich?
„Zumindest in einem gewissen Rahmen“, fügte ich noch hinzu. „Ich kann jetzt keinen Kieselstein in einen Palast verwandeln, so was würde gegen jegliche Naturgesetze verstoßen. Zumal Kieselsteine sehr zickig sein können und sich nur ungern manipulieren lassen, ohne richtig biestig zu werden.“
Inuyasha musterte mich einen Augenblick, als wäre er sich nicht sicher, ob ich nun scherzte oder nicht. Schließlich aber schnaubte er: „Und wo ist Tessaiga nun genau?“
„Rechte Pfote, äußerste Kralle“, wies ich ihm den Weg. „Wie du vielleicht merkst, glänzt das Ding ein bisschen anders als deine anderen Nägelchen. Du kannst dein Schwert also noch wie eh und je benutzen und uns allen damit auf die Nerven gehen. Allerdings schwillt es dann nicht auf diese enorme Größe an, das würde ja den Körperschwerpunkt eines so knuddeligen Köters völlig durcheinander bringen.“
Inuyasha betrachtete aufmerksam die besagte Kralle und schien meine zusätzlichen, von Liebe kommenden Bemerkungen nicht gehört zu haben.
„Jetzt vertrödel nicht den ganzen Tag!“, drang wieder Griffins penetrante Stimme in meine armen Ohren. „Ihr Weiber braucht immer so furchtbar lang, um euch fertig zu machen.“
Ich warf dem Knirps einen giftigen Blick zu. Ich hätte ihn galant darauf hinweisen können, dass er abgesehen von seiner Mutter und etwaigen Schwestern sicher nie einem weiblichen Wesen dermaßen nahe gekommen war, um dieses Klischee bestätigen zu können, aber ich sah darüber hinweg. Ansonsten hätte er mir vielleicht noch einen schlimmeren Auftrag als Babysitten verpasst.
Ich ließ die Magie durch meinen Körper fließen und merkte, wie sich selbiger veränderte. Die Bäume um mich herum wurden größer, bis selbst Griffin mich um einen halben Kopf überragte. Ich warf ihm eine grimmige Miene zu und fragte: „Besser so?“
Ich hatte mir das Antlitz eines hübschen, japanischen Mädchens gegeben, das man etwa auf Griffins Alter hätte schätzen können. Eine genaue Vorlage hatte ich nicht benutzt, ich hatte aber darauf geachtet, meinem neuen Körper eine naive Schönheit zu verleihen, auf die Kerle wie Griffin meist sehr intensiv reagierten. Viele Männer – oder im Fall unseres kleinen Magiers: Möchtegern-Männer – konnten der wunderschönen Unschuld vom Lande nur sehr schwer widerstehen. Während Griffin in der Teufelin Rasia wohl eher eine hübsche und gefährliche Schwarze Witwe gesehen hatte, wurde er nun beim Anblick des Mädchens ein wenig rot.
Genau das, was ich hatte erreichen wollen.
Ich liebte nichts mehr, als irgendwelche Idioten heillos zu verwirren.
„Äh … du siehst … ganz passabel aus“, meinte er stockend, um Fassung bemüht. Obwohl er genau wusste, dass ich immer noch ein bösartiges und gehässiges Wesen war, brachten ihn meine neuerschaffenen, unschuldigen Kuhaugen ins Wanken.
Ich grinste. Für diesen Effekt hatte es sich sogar gelohnt, meinem Körper einen scheußlich quietschbunten Kimono anzulegen, während das seidenglatte schwarze Haar von unerträglich hässlichen Blümchenspangen hochgesteckt war.
Für die Menschenmänner war ich nun der Traum von schlaflosen Nächten, für die gesamte Teufelsschar jedoch der personifizierte Albtraum.
„Dann … lasst uns gehen!“ Griffin hatte seinen alten Befehlston zwar immer noch wieder gewonnen, aber seine Stimme klang schon ein wenig fester. Offenbar schien er sich selbst mühevoll dazu zu zwingen, sich nicht von meiner neuen Gestalt einwickeln zu lassen.
Auf Griffins Order hin bückte ich mich und hob Inuyasha auf meinen Arm. Der kleine Kerl wehrte sich zwar gewaltig, aber bei seiner mickrigen Statur bemerkte ich das kaum.
„Hör auf, zu zappeln!“, zischte ich. „Willst du etwa mit deinen winzigen Trippelbeinchen den Weg ganz von selbst laufen? Schon nach zehn Minuten wirst du wahrscheinlich vor Erschöpfung zusammenbrechen und darum betteln, getragen zu werden.“
Inuyasha grummelte missbilligend. „Es ist nur so …“
„Beschämend? Erniedrigend?“, half ich ihm auf die Sprünge. „Ja, ich weiß … und das ist ja gerade das Großartige daran.“
Inuyasha verzog missmutig sein süßes Knuffigesicht.
„Verwandel mich am besten sofort zurück!“, forderte er übellaunig. „ Ich kann mich doch verstecken, mich auf einen Baum hocken und von dort aus Wache schieben …“
„Ich will dich aber in meiner unmittelbaren Nähe wissen!“, erwiderte Griffin streng. „Also hör auf, dich zu beschweren. Finde dich einfach damit ab, es ist ja nicht auf Dauer.“
Inuyasha beruhigte sich – natürlich mehr oder weniger notgedrungen – sofort wieder, grummelte aber weiterhin griesgrämig vor sich hin. „Und für wie lange?“
„Wenn du Glück hast und dich vor allen Dingen benimmst, dann nur so lange, wie das Bankett dauert“, meinte Griffin großzügig.
„Also hast du gehört, mein knuddeliger Kuschelwauwau?“, sagte ich mit einer übertrieben piepsigen Stimme. „Schon bald ist alles wieder beim Alten und du kannst in deinen dummen, stinkenden Körper zurück. Sei also ein braves Baby und stell ja nichts Dummes an.“
Gerade als ich mich zusammen mit Inuyasha in die von Griffin angewiesene Richtung wenden wollte, erhob unser geliebter Herr und Meister unvermittelt wie ein pingeliger Oberschullehrer seinen Zeigefinger und meinte: „Noch eine Sache, bevor wir gehen. Ich möchte euch nur daran erinnern, dass ihr meinen Wünschen zu folgen habt, ansonsten werden die Konsequenzen wenig angenehm ausfallen.“
Als ob wir das vergessen hätten …
„Also wagt es bloß nicht, meine Pläne Japan betreffend oder eure wahre Natur irgendeinem Lebewesen preiszugeben! Ihr seid nur ein unschuldiges, naives Mädchen und ein normales Hündchen, das selbstverständlich nicht reden kann, ist das soweit klar?“
Inuyasha und ich verdrehten synchron unsere Augen, nickten dann aber auch gleichzeitig. Als ob wir irgendeinem jämmerlichen Menschlein dort von unserer Schmach erzählt hätten. Soviel Stolz besaßen wir immerhin noch.
„Und versteckt eure Siegel, sodass keiner sie zu Gesicht bekommt“, kommandierte Griffin weiter. „Wickelt am besten ein Tuch darum oder irgendwas anderes. Unter den Gästen sind auch einige angesehene Magier, die das Siegel des Helios zumindest aus Büchern kennen und natürlich sofort Verdacht schöpfen würden.“
Ich stöhnte genervt. Meine Güte, der Kleine war ganz schön pingelig.
Okay, wenn man vorhatte, mal eben die Macht an sich zu reißen, musste man sicherlich ein wenig umsichtig sein, um nicht ganz schnell den Bach runterzugehen. Aber musste ich denn immer die Leidtragende bei solch wahnwitzigen Aktionen sein?
„Dann lasst uns diese furchtbare Party so schnell wie möglich hinter uns bringen.“ Griffin freute sich offensichtlich genau sehr wie wir. „Das wird bestimmt nicht angenehm.“
Oh nein, das würde es ganz sicher nicht.
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So, diesmal ging es ziemlich schnell ^^ Das nächste Kapitel ist auch schon so gut wie fertig ;p
Dieses hier ist zwar ein bisschen kürzer, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen ^^ Ich wollte Inuyasha schon immer mal in ein süßes Hündchen verwandeln und jetzt habe ich es einfach mal gemacht XDD Tut mir leid an diejenigen, denen das nicht gefällt, aber er wird ja nicht für immer so bleiben XDD
Dann noch einen schönen Start ins Wochenende!
Liebe Grüße
Nochnoi