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vampirewedding

Meine Version, der Hochzeit und den Tagen davor
von

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Kapitel 10

Ja. Es ist wahr. Ich hab schon wieder ein kapitel fertig. Ist dieses Mal nur leider nicht so lang, wie die vorigen.

Also, lesen und dann Kommis schreiben ^^

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Kapitel 10
 

Sein schelmisches Grinsen ließ auf so einiges schließen.

„Und was wäre das?“

„Nunja. Ich hätte da eine kleine Überraschung.“

„Eine Überraschung?“ fragte ich skeptisch. Hoffentlich hatte er mir nicht gekauft. Ich hasste es schon, dass seine Familie ein Vermögen für die Hochzeit ausgab. Und jetzt auch noch eine Überraschung.

„Ja. Aber ich bin mir nicht so sicher, ob sie dir gefallen wird.“ Er senkte den Blick.

„Wieso sollte sie mir nicht gefallen?“

„Es könnte dich an jemanden erinnern.“ Gab er zu. Er machte ein Gesicht, als hätte er etwas Verbotenes getan.

„Und wäre es denn sehr schlimm, wenn ich mich an diese Person erinnere?“

„Da bin ich mir nicht ganz Sicher.“

„Hhhmmm….“ Was sollte ich dazu anderes sagen?

„Komm, jetzt gibt’s erst mal was zu essen.“ Er versuchte mich leicht hochzuheben, so dass er aufstehen konnte. Doch ich klammerte mich provokativ an ihm fest.

„Ich will nicht!!!“ Ich quengelte so, dass ich mich wie ein kleines verzogenes Kind anhörte.

„Na gut. Wenn das so ist.“ Er hielt mich jetzt auch fester als zuvor. Doch er blieb nicht liegen. Er richtete sich mit mir auf und schon stand er auf den Beinen. Meine Füße baumelten einige Zentimeter über dem Boden.

„Edward. Lass mich runter.“ Sagte ich energisch.

„Aufstehen willst du nicht und tragen darf man dich auch nicht.“ Trotzdem ließ er mich zu Boden sinken.

„Was willst du zu essen?“ fragte er.

„Ich zieh mich jetzt erst mal um.“ Ich wandte mich dem Kleiderschrank zu. „Hast du vielleicht irgendwelche Vorschläge, was ich anziehen soll. Immerhin weiß ich immer noch nicht, was wir machen.“

„Ja. Die hab ich. Deine Klamotten liegen schon im Badezimmer.“

„Ok. Dann werd ich jetzt mal ins Badezimmer gehen.“ Sagte ich und verschwand.
 

Auf der Theke vom Waschbecken lag ein Stapel Stoff. Doch als ich ihn hochhob, merkte ich, dass es gar kein Stoff war. Es war Leder. Wieso um alles in der Welt sollte ich Leder tragen?

Ich hob eines der Stück hoch um es zu mustern. Es war eine schwarze Lederhose. Ganz schlicht. Aber es sah trotzdem gut aus. Das zweite Stück war ein weißes Tank-Top. Und das letzte war eine figurbetonte Lederjacke. Genauso rabenschwarz wie die Hose. Ihr Reisverschluss verlief quer über den Oberkörper und hatte einen doppelten Kragen.
 

Ich öffnete die Tür und sah schon Edward auf dem Bett sitzen. Als er hört, dass ich auf ihn zu kam, schaute er mich an. Seine Augen wurden immer weiter. Als ich genauer hinsah, merkte ich, dass sie sich schwarz färbten. Ich hatte doch gar nichts getan.

„Ist alles okay, Edward?“ Ich legte meinen Kopf ein wenig schräg.

Er sah von meiner Kleidung auf. Der Topas in seinen Augen war jetzt vollständig zum Onyx geworden. Seine Züge verzogen sich. Er sah mich an, wie damals auf der Lichtung. Das Tier in ihm wollte raus.

„Edward?“ Er stand ruckartig auf und eilte mit schnellen Schritten auf mich zu. Er drückte mich an die Wand. Seine Lippen lagen schon auf meinen. Wie schon am morgen zuvor, verschuf sich seine Zunge eintritt. Ab diesem Moment war es um mich geschehen. Ich dachte nicht mehr logisch. Ich konnte gar nicht mehr logisch denken.

Seine Hände wanderten unter die Jacke. Stürmisch zog er meine Arme aus dem dicken Leder. Seine Kälte und die Kälte im Raum ließen mich ein wenig frösteln. Doch trotz dieser Tatsache drängte ich mich nur noch mehr an ihn.

Sein Drängen wurde immer stürmischer. Was war bloß mit ihm los?

Sein Kuss wurde immer Leidenschaftlicher. Dann spürte ich seine Finger an meiner Hose: Er versuchte sie zu öffnen.

Sollte das etwas heißen, dass …

Nein. Das war unmöglich.

Aber anscheinende nicht.

War er sich überhaupt bewusste …

Die Hose wanderte an meinen Beinen nach unten, bis sie starr am Boden liegen blieb. War ich jetzt überhaupt dazu bereit?

„Edward.“ Versuchte ich zu sagen. Doch es fiel mir schwer.

Langsam zog er sich von mir fort.

Seine pechschwarzen Augen schauten mich einen Moment an. Dann sagte er etwas.

„Verstehe schon.“ Was verstand er? Das ich mir nicht sicher war, ob es jetzt der richtige Zeitpunkt war. Oder dass ich gerne wüsste, was mit ihm los war. Doch sein Handeln zeigte mir etwas anderes. Er packte mich an der Hüfte und trug mich zum Bett. Besser gesagt, er flog förmlich mit mir zum Bett. So schnell ging es.

Ich lag auf der großen flauschigen Decke und musste keine Sekunde auf die Fortsetzung warten. Seine Lippen lagen schon wieder auf meinen.

So wie jetzt, hatte ich ihn fast noch nie gesehen.

„Edward.“ Versuchte ich es erneut. Anscheinend hatte er gerade eben nicht verstanden, was ich wollte.

Widerwillig löste er sich von mir.

Seine Augen versuchten zu erforschen, was ich dachte. Und was er sah, schien ihm nicht zu gefallen.

„Habe ich was Falsches gemacht?“ Der Klang seiner verführerischen Stimme, machte es mir schwer, meinen Gedanken fest zu halten.

„Nein.“ Schon wanderte sein Gesicht wieder zu meinem. Entweder ich musste jetzt etwas sagen, oder es sein lassen.

„Ich meine,“ setzte ich an. Sein Kopf verharrte auf der Stelle und seine Augen schauten mich wieder fragend an. „ich verstehe im Moment nicht ganz, was das hier werden soll.“ Oh Gott. Das hörte sich bestimmt so was von blöd an. Aber es waren die ersten Worte, die mir in den Sinn gekommen waren.

Seine Stimme klang spielerisch. „Du weißt nicht, was das hier soll?“

Nunja, um genau zu sein, wusste ich genau, was das hier sollte. Ich lag hier im Höschen und einem Tank-Top unter ihm. Viele Deutungen gab es dafür ja wohl nicht.

„Doch. Ich weiß schon. Aber wieso?“

Sein Blick wurde jetzt ein wenig verwirrt und gleichzeitig skeptisch.

„Wie meinst du das?“ Im war das Fragezeichen förmlich ins Gesicht geschrieben.

„Ich meine. Jetzt?“ das Fragezeichen löste sich nicht auf. Sondern wurde noch größer.

„Hatten wir nicht eine Abmachung?“

Jetzt schien er es endlich zu verstehen. Das Fragzeichen verschwand und wurde durch ein verführerisches Lächeln ersetzt.

„Vergessen wir die Abmachung.“ Schon legte er seine Lippen an meinen Hals und begann mich zu küssen.

Hatte er gerade eben wirklich gesagt, ich solle die Abmachung vergessen?

Das war doch unmöglich. Er hatte wochenlang immer so an dieser Abmachung festgehalten. Und jetzt war sie auf einmal völlig egal?

„Edward. Ich meine es Ernst.“ Sagte ich voller Autorität. Ihn interessierte das aber ziemlich wenig. Er küsste mich einfach weiter.

„Ich möchte die Abmachung nicht vergessen!!!“ War ich das gerade wirklich gewesen? War das meine Stimme die sagte, sie wolle diese Abmachung. Die Abmachung, weswegen ich einen riesigen Vortrag von Renee und Charlie kassiert hatte zum Thema ‚Heiraten in meinem Alter’. Die Abmachung, weswegen ich mich seit Wochen mit Hochzeitsvorbereitungen herum schlug.

Ja. Sie war es gewesen. Als Edward mich wieder anstarrte, merkte ich, dass ich genauso verblüfft war, wie er.

„Meinst du das Ernst?“ fragte er zaghaft.

„Ja. Erst die Hochzeit dann das Vergnügen.“ Sagte ich bestimmend.

„Bist du dir sicher?“ er sah niedergeschlagen aus. Er war es nicht gewöhnt zurück gewiesen zu werden, so wie ich.

„Ich denke schon.“ Sagte ich zaghaft. Die Autorität von gerade eben war verschwunden. Und schon waren die ersten Zweifel da. Hatte ich gerade eben einen Fehler gemacht?

„Wie du meinst.“ Er klang enttäuscht. Ich hatte ihn wirklich zurück gewiesen. Ich hatte etwas getan, was ich selbst so hasste. Aber wenn er es so oft mit mir getan hatte, würde er dieses eine Mal sicher überleben.

„Wir sollten und fertig machen. Damit deine Überraschung nicht noch länger warten muss.“ Versuchte ich die Stimmung zu entkrampfen.

„Ja. Das sollten wir. Ich warte unten auf dich.“ Er stand auf und schon war er zur Türe heraus verschwunden.

Oh Gott. Hatte ich ihn wirklich so verletzt? Vielleicht sollte ich nachher noch mal mit ihm reden. Nicht, dass er es falsch verstand und dachte, dass ich ihn gar nicht mehr mochte.
 

„Warte hier.“

„Wieso soll ich hier warten?“ fragte ich verwirrt. Seit wann durfte ich nicht mehr in die Garage? Erst darf ich mir nicht einmal mein essen selbst machen und dann darf ich nicht mehr in die Garage. Was ist bloß mit ihm los?

„Bella. Tu mir einfach den Gefallen.“ Bat er mich. Na gut. Wenn ihm so viel daran lag. Vor allem. Was hatte ich denn sonst für eine Wahl.

„Schließ die Augen.“ Die ganze Sache hier wurde immer komischer. Aber gut. Dann schließ ich eben die Augen. Es ist ja immerhin eine Überraschung.

Ich schloss die Augen. In meinem Lederoutfit wurde es allmählig ganz schön warm. Hoffentlich kam die Sonne nicht raus.

„Du kannst die Augen jetzt wieder öffnen.“ Sagte die Honigstimme dicht neben mir.

Vor mir standen zwei schwarze Motorräder. Beide sahen sportlich und vor allem schnell aus. Das hatte es also mit der Lederkleidung auf sich und jetzt wusste ich auch, an wen mich die Überraschung erinnern würde. Jacob.

„Was sind das für Bikes?“ Ich hatte in Jacobs Garage einmal in ein paar Magazinen rumgestöbert. Seitdem interessierte mich das Thema ein wenig.

„Eine Honda CBR 600 RR und eine Suzuki GSX-R125.“ Antwortete er mir.

„Die haben doch beide über 120 PS.“ Ich staunte nicht schlecht. Vor allem wusste ich, wie viel die beiden Bikes circa kosteten.

„Ja, die haben sie. Aber das sind ja nicht Originalfassungen.“ Das lässige Grinsen auf seinem Gesicht wurde immer breiter.

„Wie meinst du das? Nicht Originalfassungen.“

„Denkst du wirklich, ich würde ein Motorrad kaufen, dass nur 120 PS oder so hat?“ Er zog die eine Augenbraue nach oben und wartete auf meine Antwort.

„Würdest du nicht?“ fragte ich zaghaft.

„Nein. Die sind getunt. Beide.“ Um Himmels Willen. Wenn sie so schon schnell waren, was sollten sie dann erst sein, wenn sie getunt sind?

„Und wie viel getunt?“

„Beide ca. auf 180 bis 200 PS.“ Sagte er locker.

„200 PS“ schrie ich.

„Beruhig dich, mein Schatz.“ Er strich mir über den Rücken.

„Aber 200 PS!!!“

„Ich weiß.“ Er nickte zustimmend.

„Und was sollen wir mit denen jetzt machen?“

„Was denkst du? Wir fahren eine kleine Tour.“ Was sagte er da? Eine kleine Tour?

„Du meinst. Wir beide mit diesen Mönstermaschinen?“ fragte ich hysterisch.

„Ja. So hatte ich mir das gedacht.“

Erst jetzt wurde mir klar, was das bedeutete.

„Das heißt. Eine von ihnen gehört mir?“ Am Ende der Frage versagte mir die Stimme.

„Ja. Du darfst dir sogar eine Maschine aussuchen.“

Ich ließ einen Freudenschrei los und fiel ihm um den Hals.

„Danke, danke, danke.“ Schrie ich immer noch in einer viel zu lauten Lautstärke und küsste ihn mehrmals.

Über Edwards Gesicht breitete sich ein gigantisches Grinsen aus. Es schien ihm meine Reaktion zu gefallen.

„Schon gut. Welche willst du?“

Ich schaute die beiden Schmuckstücke vor uns an.

„Um Himmels Willen. Ich weiß es nicht. Sie sind beide so umwerfend. Welche hättest du den gerne?“

„Keine Chance. Ich nehme das Rad, das übrig bleibt.“ Das war so typisch. Hauptsache ich musste mich entscheiden. Und er wusste genau, wie schwer mir das immer fiel.

Ich lief einmal um die Bikes herum um sie genau zu mustern.

„Ich nehme die Honda.“ Mein Entschluss stand fest.

„Bist du dir Sicher?“

„Ja, das bin ich. Die Suzuki passt besser zu dir und ich kann mich selbst besser auf der Honda sehen.“ Um genau zu sein, war die Suzuki ein wenig größer als die Honda. Und dem entsprechen folgerte ich, dass sie auch schneller war. Und da ich wusste, wie sehr es Edward liebte schnell zu fahren, überließ ich die Maschine ihm.

„Gut. Dann sollten wir uns so langsam auf den Weg machen.“ Er lief noch mal in die Garage und holte zwei Helme. Beide genauso schwarz wie die Motorräder.

„Auf geht’s.“ Die Aufregung war kaum zu unterdrücke. Ich zog mir den Helm auf und stieg auf meine Überraschung.

Edward tat es mir gleich und schon fuhren wir durch den Wald immer weiter weg von großen, weißen Haus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  jennalynn
2011-08-01T20:56:15+00:00 01.08.2011 22:56
Was ist den mit Edward los.
Erst will er mit ihr rum machen wo er sie doch ZERQUETSCHEN kann wie er immer sagt und nun auch noch Motarräder mit über 180 PS.
Sonst hat er doch schon angst um Bella wenn sie alleine die Treppe runter läuft *grins*
Oder soll das eine Art Vampir trainig werden *lach*
Von: abgemeldet
2009-03-18T19:45:35+00:00 18.03.2009 20:45
Ohhh jaaa :) zügelloser Edward, ich will auch so einen^^
Bella in Motorradkluft, sexy^^
Ich will auch so ein Motorrad *Augen zusammen kneif und auf Boden stampf*
Ich kanns nur zum 100x sagen deine FF ist genial^^
Lg sabine
Von:  Engelsschatten_Shady
2009-01-26T08:24:16+00:00 26.01.2009 09:24
huhu,
die überraschung fand ich sehr gelungen und ich hätte nie gedacht, dass Bella sich auf so eine Teufelsmaschine gesetzt hat...

SkS
Von: abgemeldet
2008-08-22T06:06:37+00:00 22.08.2008 08:06
Zitat: "„Denkst du wirklich, ich würde ein Motorrad kaufen, dass nur 120 PS oder so hat?“ Er zog die eine Augenbraue nach oben und wartete auf meine Antwort." --> Hallo? Was geht denn hier ab? Naja, man ist ja nichts anderes von ihm gewohnt. Ich musste bei der Szene sau lachen. Sorry, nicht böse oder falsch nehmen, fand sie sau lustig.

Aber Motorräder sind schon hammer

Tolles Kapitel…

Auch die Szene wo er über sie herfällt ^^
Von: abgemeldet
2008-06-11T20:37:59+00:00 11.06.2008 22:37
hab se jetzt doch schon gelesen konnte es nimmer abwarten....ist echt dolle aber du kannst doch nicht aufhören wenn es spannend wird!! Wer weiß was jett passiert...vielleicht leidet ja schon der nächste baum - ach was solls ich les morgen weiter...
kussi

Von: abgemeldet
2008-06-09T12:43:11+00:00 09.06.2008 14:43
bella in lederkleidung ^^
.... aber die szene mit edward is geil ^^
bin gespannt wies weitergeht :P
hoffentlich wird aus den schönen maschinen kein schrotthaufen :P
Von: abgemeldet
2008-06-08T19:08:57+00:00 08.06.2008 21:08
super...
das mit der lederkleidung im bad, und der darauffolgenden begegnung mit edward war echt heiss...
und dann die bike's echt klasse!
lg katja
Von: abgemeldet
2008-06-08T18:08:52+00:00 08.06.2008 20:08
also mausi-,schatzi-,putzelchen....

wenn du deiner eigenen schwester noch nicht mal sagen kannst wann du die nächsten kapitel online stellst,dann kannst du absofort von mir erwarten das ich jede freie minute an deiner seite verbringe nur um mitzukriegen wann was online geht!!!
haben wir uns verstanden mein fräulein??(und roll ja nicht mit den augen oder denk nur an das seufzen.du weiß was dann passiert...)

aber muss sagen spitze wie immer schreib mal schneller oder es kracht!!

bussy
Von: abgemeldet
2008-06-08T15:35:08+00:00 08.06.2008 17:35
AAAHHHH
schreib weiter xDDD
mann ey, du machst es voll spannend. ich liebe diese FF


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