Ein Abend mit Folgen
CALLBOY
Der Reiz Persönlich
Akt 15
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„War das eine Frage?“ „Nein?“ „Bist du morgens immer so verplant?“ Fragte er nun um eine ehrliche Antwort zu bekommen. „Du Sorry aber ich hab jetzt keine Zeit mehr. Bis dann.“ Mit diesen Worten schritt sie an ihm vorbei. Shou drehte sich um und sah ihr nach. „Irgendetwas stimmt hier doch nicht!“
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RÜCKBLICK ENDE
Ein Abend mit Folgen
Misa war den ganzen Tag über noch so geschockt, dass sie Abstand von Ryu und den ganzen Rest nahm. Um Ryu nicht zu begegnen, verschwand sie für den Rest des Tages in die Massageabteilung und Ryu verkroch sich auf dem Zimmer. Irgendwie hatte er es sich anders vorgestellt.
Der Tag verging nur schleppend. Nachdem Misa wieder im Zimmer war, ging sie ausgiebig Duschen und machte sich für die Eröffnung der Teeniesköpfe bereit. Sie machte sich die Haare zu einem leicht seitlichen Pferdeschwanz und verzierte das Haargummi mit einer Perlenbesetzten Spange.
Dann zog sie ein langes, schwarzes Seidenkleid an, was an der Rechten Beinseite einen Schlitz hatte, der bis kurz über ihr Knie ging. Es war Schulterfrei und somit lag es auch sehr eng an der Haut. Dann band sie sich ein, mit Steinen besetztes Armband um ihr Handgelenk und eine ebenso mit Steinchen besetzte Halskette um ihren schmalen Hals. Dann verließ sie das Bad und schlüpfte in ihre schwarzen Sandaletten. Diese waren mit schnüren versäht, die einige Zentimeter am Bein hinaufwanderten.
Als Ryu sie so sah, musste er schlucken. „Wow. Misa.“ Pfiff er zwischen seinen Zähnen hervor. Diese sah lächelnd zu ihm. Sie sah auf einmal so anders aus. So... wohlhabend. „Du siehst aber auch nicht schlecht aus.“ Entgegnete sie mit einem leisen lachen.
Ryu hatte sich in seinen neuen Anzug gezwängt. Dazu hatte er eine von Shous Krawatten um, die er sich am Abend zuvor unter den Nagel gerissen hatte. Dazu schwarze Schuhe. Die Haare hatte er nach hinten gekämmt. Der Pony viel im Strähnig ins Gesicht, behinderten jedoch nicht seine sicht. „Hör mal Misa. Vergiss nicht, wie sind da unten gleich ein Paar. Also müssen wir uns auch dementsprechend benehmen.“
Erinnerte Ryu seine beste Freundin Nocheinmahl daran. „Na klar, weiß ich doch.“ Grinste diese frech und hackte sich bei Ryu ein. „Na komm. Lass uns runter.
Shou und Jan betraten den großen, Festlich geschmückten Saal und sahen sich Interessiert um.
Es war alles in schwarz und weiß gehalten. Ein paar rote und rosa Blumen standen auf den Tischen und in der Mitte des Saales, stand ein großer, wunderschöner schwarzer Flügel der leise, angenehme Töne von sich gab. Shou genoss diese ruhige Melodie.
Nach und nach füllte sich die Halle. Als Shou die Schüler Musterte, stellte er fest, das einer schöner als der andere war. Doch schnell stellte er auch fest, dass diese ziemlich eingebildet waren. „Und wehe du bleibst heute Abend nicht auf dem Teppich Jan!“
Raunte er dem Jungen zu. Doch der stand schon längst nicht mehr neben Shou, sondern bei den anderen und schien sich angeregt über etwas zu Unterhalten. Shou konnte nur noch die Augen verdrehen und seufzte.
„Herzlich willkommen meine Damen und Herren. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Abend.“ Ertönte von irgendwo eine Stimme. Doch Ryu hörte gar nicht weiter zu was der Kerl zu sagen hatte, war so erstaunt über die Einrichtung dieses Saals. Misa drückte Ryu ein Glas Sekt in die Hand, was sie sich soeben unter den Nagel gerissen hatte.
Sie liefen ein wenig durch den großen Raum, sprachen mit dem ein oder anderen und tranken doch mehr Alkohol als sie eigentlich wollten. Schließlich hatte Misa Ryu so weit und sie Tanzten ein wenig. Doch mit einem mal versteinerte Ryu förmlich.
Ryu war mit einem mal Kreidebleich. „Hey. Was ist los Ryu?“ Fragte Misa und sah ihren Freund besorgt an. Dann in die Richtung wo dieser hinsah. „Scheiße!“ Murmelte sie und wusste mit einem mal wieder, warum sie überhaupt erst hier her gefahren waren.
Immer wieder sah sie zwischen Ryu und dem Pärchen hin und her. Es waren zwei Männer die einen flotten Tanz hinlegten. Der eine war blond, der andere hat eher Silbriges Haar. Es waren Shou und Jan.
„Willst du lieber wieder gehen?“ Fragte Misa vorsichtig und fixierte ihn nun. Dieser schluckte einmal schwer und schwieg weiterhin. //Shou...// Ryu war sauer. Und in seinem, leicht Angetrunkenen zustand, hatte das sehr beängstigende Nebenwirkungen.
„Hey Ryu. Schön dich zu sehen. Du bist ja heute Morgen auf einmal so überstürzt abgehauen.“ Ryu zuckte zusammen und Misa sah nur irritiert zu dem Jungen Kellner der mit einem Tablett leerer Cocktailgläser durch den Saal lief. “Hey komm verpiss dich und mach deine Arbeit.
Ryu hat gerade andere Probleme.“ Keifte Ryus Freundin Leo an. Nun sah dieser irritiert drein. „Oh. Ich wusste nicht das er eine Freundin hat. Tut mir leid. Einen schönen Abend noch.“ Mit diesen Worten wand sich Leo um und brachte das Tablett hinter den Tresen. Shou und Jan Tanzten dicht an dicht. Und genau diese kleine Berührung zwischen ihnen, brach auf Ryu ein wie ein Blitz. Stumm drehte er sich um und verließ den Saal.
„Hey! Ryu warte!“ Schrie Misa ihm noch nach. Doch vergebens. Shou sah auf und sah in die Richtung, wo der Lärm herkam. „Misa?“ Fragte er und lies von Jan ab. Misa drehte sich erschrocken zu dem Callboy um und lächelte leicht verlegen, da sie ja so laut geschrieen hatte.
„Shou. Nein was für ein Zufall.“ Sagte sie gekünstelt. Shou musterte sie, sah das sie sauer auf ihm war. „Magst du mich deinem Begleiter nicht vorstellen?“ Fragte sie und lugte an dem blonden vorbei. „Der ist uninterrasant. Sag mir lieber wo Ryu ist!“
Kam es ernst von ihm wieder was Jan etwas empört drein schauen lies. „Ryu? Der ist nicht ihr.“ „Ach komm schon Misa! Als ob du hier ganz alleine sein würdest! Außerdem bist du immer mit Ryu zusammen! Also? Wo ist er!“ Shou schien nun auch langsam wütend zu sein. Misa seufzte. „Ich weiß es nicht. Als er dich eben mit diesen Typ da gesehen hat ist er auf und davon. Soweit ich das gesehen habe mit diesen süßen Kellner der hier eben lang lief. “ „Leo!“ Zischte Shou und Verengte die Augen.
“Na warte! Wenn ich den in die Finger kriege! Leo du bist ein Toter Mensch das schwöre ich dir!“ Mit diesen Worten ließ er Jan und Misa alleine stehen. „Hey! Shou! Wir hatten eine Abmachung!“ Rief Jan ihm nach. „Vergiss die Abmachung Junge! Und buche mich nie wieder!“ Fauchte Shou zurück und war dann auch schon aus dem Saal verschwunden.
Jetzt also, hatte er nicht nur Jassie, sondern auch Jan vor den Kopf gestoßen. Dafür würde er eine tracht Prügel seines Chefs bekommen. Doch er wollte keinen anderen mehr. Er Liebte Ryu. Auch wenn er dafür seinen Jobaufgeben müsste. Es wäre immer noch besser als Ryu zu verlieren.
Ryu hatte sich zu Leo an die Bar gesetzt und Trank einen Drink nach dem anderen. Kein Wunder also, dass er nun vor sich hin lallte. Doch als Ryu erneut einen Drink bei Leo bestellte, Protestierte dieser. „Meinst du nicht das du langsam genug hast Ryu?“
„Neeeinn. Un nu ück über mit lem schleis!“ Zischte er, rutschte dabei etwas auf dem Barhocker hin und her und viel mit einem dumpfen krächzend auf den harten Boden. „Oh man. Luke! Übernimm du mal eben die Bar. Ich bring den kleinen da auf sein Zimmer.“ Rief er seinem Kollegen zu. Leo ging um die Bar um zu, half Ryu auf die wackeligen Beine.
„Na komm. Ich bring dich jetzt auf dein Zimmer. „ „Och nöööööö!“ Doch Ryu war zu Betrunken um sich zu wehren. Es dauerte eine weile bis sie das Zimmer erreicht hatten. „Wo hast du den Zimmerschlüssel?“ Fragte Leo.
Ryu grinste frech. „Das wüsstes de jetz gern wa? Aba das sach ich net.“ Leo seufzte, fing an Ryus Anzug zu durchsuchen. Nach weiteren drei Minuten hatte er auch den Schlüssel gefunden.
Die Tür öffnete sich und Leo konnte hinein. Hinter sich schloss er die Tür wieder und brachte Ryu bis zum Bett.
„Bin gleich wieder da.“ Leo drehte sich um und ging Richtung Küchenzeile. Dort nahm er sich ein Glas, füllte es mit Leitungswasser und fische aus seiner Tasche eine Kopfschmerztablette.
Damit ging er zurück zu Ryu. Leo stockte als er sah, das Ryu sich seines Anzuges entledigt hatte und nun nur noch in seiner Boxershorts dalag. Lüsternd blickte dieser zu dem Kellner auf, fuhr sich verführerisch über seinen Nackten Oberkörper. Leo schluckte schwer, der schweiß rann an seiner Stirn hinab. Er stellte das Glas auf den kleinen Nachttisch und legte die Tablette daneben. „Du solltest etwas schlafen Ryu.“
Sagte Leo und nahm das ende der Bettdecke. Doch Ryu dachte nicht daran ein Schläfchen zu machen. Als Leo ihm die Decke über seinen Körper werfen wollte, zog dieser Leo am Arm zu sich runter. „Du will’s mich do wol net etwa allein lafen lassn, oder?“
Hauchte dieser, biss leicht in Leos Hals und zog ihn noch näher an sich. „Ryu... Ich würde ja sehr gerne auf...dieses Spielchen hier eingehen. Aber du bist Betrunken und weißt nicht was du tust.“ Entgegnete Leo mühsam.
Ryu grinste frech, küsste den Jungen Kellner und zog ihn auf sich. Dieser warf nun jegliche Disziplin über Bord, befreite sich von seinen Klamotten und gab sich dem stürmischen Jungen unter sich hin. Doch Ryu war nicht besonders Zärtlich.
Er kniff und kratzte Leo. Biss ihn regelrechte Wunden in seine weiche Haut. Vor seinem inneren Auge sah Ryu nämlich Shou. Und er hasste ihn. Er hasste ihn so dermaßen, dass er ihn umbringen wollte. Ein schriller schrei erfüllte das Zimmer, als Leo, ohne Ryu darauf vorbereitet zu haben, in ihn eindrang.
„Scheiße! Wo ist dieser Kerl nur!“ Fluchte Shou und lief durch das Hotel. „Hey! Wo ist dieser Leo!“
Knurrte Shou den Jungen Kollegen von Leo an, der hinter der Bar stand. „Er bringt gerade einen Betrunkenen Gast auf sein Zimmer. Aber sie können gerne hier auf ihn warten.“ Gab er Auskunft.
„Scheiße!“ Fluchend drehte sich Shou um und ging mit schnellen schritten auf Misa zu. „Gib mir deine Zimmerkarte!“ Zischte er sie an. „Was?“
„Zimmerkarte! Sofort!“ Kürzte Shou ab und Misa gab sie ihm mit Prüfenden Blick. „Was hast du... vor...?“ Fragte sie, doch Shou war schon verschwunden. Da ihm der Fahrstuhl zu langsam war, hechtete Shou die Treppen hoch.
Keuchend öffnete er die Zimmertür und sah schockiert auf das Szenario, was sich ihm bot.
„Aaah.. I...ich komme..“ Keuchte Leo und ihm überkam die Welle der Lust. „Ich glaube mir wird schlecht! Leo ich reiß dir den Schwanz ab!“ Knurrte Shou, packte Leo und riss ihn Förmlich von Ryu runter. Leo schrie vor schmerz auf. „Verdammt du Spako! Spinnst du oder was?!“
Unsanft ließ er den Kellner zu boden, schritt auf Ryu zu. Dieser lag Keuchen auf dem Bett, hatte seine Lust noch nicht abgeben können. „Komm mit Ryu!“ Shou packte Ryu ebenfalls grob am Arm, wickelte die Decke um den Jungen und nahm ihn auf dem Arm.
„Ey! Lass mich runter du Arsch! Verpiss dich! Du sollst abhauen hab ich gesagt!“ Shou Ignorierte das Gezeter von seinem kleinen. „Ryu! Halt endlich die Klappe! Die Leute gucken schon so als würde ich die Entführen!“ Funkte er Ryu dazwischen nachdem er das Zimmer verlassen hatte und nun mit ihm in der Hotel Eingangshalle war. „Tust du doch auch!“ Konterte Ryu.
„Shou? Ryu?“ Misa sah etwas Irritiert drein als sie das bild der beiden Männer sah. „Misa! Hilf mir! Der Kerl ist irre!“ Flehte Ryu seine Freundin an. Doch der Blick von Shou jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
„Nein! Sprecht euch aus. Ach und Shou?! Wehe du bringst ihn mir nicht unversehrt wieder zurück!“
„Keine sorge. Ich werde nur ein Problem aus der Welt schaffen.“ Grinste er woraufhin Ryu prompt rot wurde. Dann verließen sie das Hotel und fuhren mit einem Taxi Richtung Strand.
Es herrschte eine bedrohliche Stille im Auto. Ryu hatte Angst vor dem Ausbruch Shous. Denn dieser Blickte noch immer sauer drein.
Ende von diesem Kapitel^^
Ja ich weiß es hat gedauert. Tut mir auch wirklich SEHR leid....
Ich hoffe dennoch das euch dieses Kapitel gefällt
Animefan16
