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Ein Zuhause

von

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Hallo zusammen
 

Ich weiss nicht, wann ich in der nächsten Zeit dazu komme, da nächste Kapitel hochzuladen, also dachte ich mir, ich mach's es lieber jetzt.
 

hotep: Könntest du mir diese Vermutung per ENS mitteilen? ^_^ Würde mich noch interessieren.
 

Shani: Naja, Kagome ist auch nicht gerade mittelalterlich angezogen. Im Vergleich zu ihr wirkt Inu Yashas Kappe fast "normal".
 

Kagome0302: MIt der Aufklärung wirst du dich wohl etwas gedulden müssen, aber das wird schon noch kommen ^_^
 

Lauser: So sind die Leute in dem Dorf nun mal. Und die im Schloss sind, wie du es gemerkt hast, auch nicht gerade sehr lieb. Alles, was Anders ist, muss vernichtet werden. Das war die Logik des Mittelalters sowohl in Japan als auch hier in Europa (z.Bsp. Hexenjagt). Also musst du dich deswegen nicht gross wundern.
 

OK, genug geplappert.
 


 


 


 


 

Auf der Terrasse sassen zwei junge Frauen und ein ebenfalls junger Mann. Vor ihnen auf einer gewissen Entfernung spielte ein kleiner Fuchsjunge zusammen mit einer Katze, die zwei Schweife hatte. Mit einem Blick sahen die Erwachsenen den Kleinen zu, doch das Gespräch, welches sie führten, war alles andere, als warm:

"Glaubt jemand von euch, der Kleine habe wirklich seine Mutter und Grossvater auf dem Gewissen?", fragte Sango sicherheitshalber.

"Nein, auf keinen Fall.", meinte darauf das Mädchen aus der Zukunft. "Dämonenkind hin oder her, nur weil seine Arme mit Blut beschmiert waren, heisst es noch lange nicht, dass er auch wirklich der Täter ist."

Die Gesichter ihrer Freunde zwangen sie dazu, genauer zu werden:

"Es ist nicht bewiesen worden, dass das Blut auf seinen Händen von den beiden Toten stamm. Und wenn doch, heisst es nicht, dass es in Folge eines Mordes geschah. Es könnte ja so sein, dass er die beiden Leichen sah und zu denen ging, weil er dem Gesehenen nicht traute. Er schüttelte sie, drehte sie um, versuchte sie wach zu bekommen… Vergesst nicht, es handelte sich um ein knapp fünf Jahre altes Kind. Es hat Angst bekommen, so hat es sich im Schuppen versteckt. Das wäre doch logisch, oder?"

Sie sah erwartungsvoll die Dämonenjägerin und den Mönch an, die sichtlich am überlegen waren. Schliesslich meinte das einzige männliche Mitglied der Diskussion:

"Da hast du gar nicht mal so Unrecht, Kagome-sama. So, wie ich das von der Erzählung des Fürsten verstanden habe, hat der Kleine keine Verhandlung gehabt. Man hat ihn einfach in den Wald gebracht und ihn dann sich selbst überlassen."

Sango nickte dazu:

"In diesem Fall würde ich sagen, der Schlossherr und seine Leute haben einfach auf eine Möglichkeit gewartet, das unerwünschte Kind loszuwerden." Sie seufzte etwas. "Leider kann man da nichts machen: Halbdämonen sind überall unerwünscht."

"Apropos Halbdämonen…", sagte Kagome und sah sich ein wenig um. "…wo ist denn Inu Yasha?"

Miroku zuckte nur kurz mit den Schultern und Sango schaute sie nur unwissend an. Das Mädchen stand seufzend auf:

"Dann werde ich ihn mal suchen gehen. Irgendwie will ich ihn nicht allein in diesem dämonenfeindlichen Schloss lassen…"

Die Dämonenjägerin nickte zustimmend.

"Ja, das ist eine gute Idee. Wenn man bedenkt, wie er sich verhält, seit wir hierher gekommen sind…"

"Genau das meine ich. Ich will herausfinden, warum er sich so verhält.", erwiderte die Miko darauf, wurde aber vom Mönch abgebremst:

"Vergiss nicht, Kagome-sama, er kann äusserst stur sein. Wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, ist es beinahe unmöglich, ihn wieder umzustimmen.
 

Derweilen sass Inu Yasha unter einem Baum und sah der hetzenden Menge zu. Doch obwohl seine Augen auf die Menschen gerichtet waren, schien es eher so zu sein, als ob seine Gedanken weit, weit weg wären. Sein Gesichtsausdruck war steinhart, seine Augen nachdenklich, was man allerdings unter der Kappe schwer erkennen konnte.

"Inu Yasha?"

Er hob seinen Kopf sah das Mädchen, welches seitlich vor ihm stand, kurz an, dann richtete er seinen Blick wieder starr gerade aus.

"Ich habe dich doch gebeten, mich nicht beim Namen zu nennen." Sein Ton war zwar tadelnd, dennoch nicht hart.

"Wie soll ich dich denn nennen?", kam die Gegenfrage, während Kagome sich neben ihm setzte.

"Weiss nicht, denk dir einen Namen aus.", brummte er.

°Also, wenn das kein komisches Benehmen ist…°, konstatierte das Mädchen aus der Zukunft in Gedanken.

"Hm… Wie wär's mit "Hiro"?"

Kaum war der Name ausgesprochen, schon wünschte sie sich, sie hätte einen anderen genommen. Unter Inu Yashas Blick lief es ihr kalt den Rücken runter. Noch nie, noch nie hatte sie solch einen Hass in seinen Augen gesehen.

"Sag diesen Namen nie wieder. Jedenfalls nicht in Bezug auf mich. Klar so weit?"

Sie schluckte den harten Kloss in ihrem Hals runter und nickte eingeschüchtert. Dies bemerkte auch Inu Yasha. Er seufzte tief.

"Tut mir leid, ich wollte nicht so grob sein. Es ist nur… ich verbinde nicht gerade die besten Erinnerungen mit diesen Namen. Sobald ich den Namen höre, würde ich am liebsten alles vernichten, was damit zutun hat."

Aufmerksam hörte die Miko dem Hanyou zu.

"Heute Morgen musste ich mich bei dem Fürst richtig zusammen nehmen. Er kann ja schliesslich nichts dafür, dass er so heisst." Er sprach leise und ruhig, aber Kagome hatte trotzdem einen stahlharten Unterton mitbekommen. Dennoch sprach sie ihn darauf nicht an.

Um die angespannte Stimmung etwas zu lösen meinte sie dann mit einer betont fröhlichen Stimme:

"Ah, ich weiss, wie wir dich nennen werden. Wie wär's, wenn wir einfach mal das "Inu" aus deinem Namen wegnehmen und nur "Yasha" lassen? So musst du dich nicht wirklich umgewöhnen und auch für uns wird es einfacher sein. Was hältst du davon?"

Inu Yasha war am Anfang noch etwas perplex wegen dem plötzlichen Themawechsels, lächelte dann aber ganz leicht. Er hatte Kagomes Absicht verstanden und war ihr dafür wirklich dankbar.

"Ok, einverstanden. Nennt mich von nun an Yasha."

Auch Kagome lächelte, denn Inu Yasha wirkte nun etwas entspannter, als es vorher der Fall war. Also setzte sie sich näher zu dem Halbdämon. Er hatte nichts dagegen,
 

Es war schon Abend und die beiden Mädchen mit dem Mönch zusammen setzten sich müde an den Esstisch. Sich hatten das Schloss nach den Überresten irgendwelcher Magie abgesucht, fanden aber nichts. Wie Kagome es sagen würde: Fehlanzeige.

Inu Yasha hatte derweilen das Treiben der Leute im Schloss beobachtet. Doch auch er bemerkte nichts Aussergewöhnliches, ausser der Tatsache, dass die Menschen ihn manchmal recht merkwürdig ansahen. Aber das war ja nichts Neues, so Inu Yasha.

Das Essen selbst verlief relativ still. Aber irgendwie war dies auch verständlich, da der Fürst selbst wollte mit den Freunden speisen. Zwar sträubte sich in Inu Yasha alles dagegen, doch sogar er verstand, wie unhöflich eine Absage wäre. So sagte niemand mehr etwas, nachdem Miroku seinen Bericht abgeschlossen hatte.

Inu Yasha wollte gerade ein eingelegtes Radieschen nehmen, als er mitten in der Bewegung erstarrte.

Kagome merkte dies und fragte leise nach:

"Was ist?"

Einen Moment lang bewegte sich Inu Yasha kein Millimeter, doch dann…

"DUCK DICH!!!", brüllte er aus voller Kehle und stürzte förmlich auf das Mädchen… und das keinen Moment zu früh. Kaum hatten die zwei den Boden erreicht, brach oberhalb ihrer Rücken die Wand zusammen und ein Dämon erschien im Raum. Der Fürst sprang erschrocken und entsetzt von seinem Platz auf, Miroku und Sango waren in der Zwischenzeit längst auf den Beinen.

Von Draussen hörte man Schreie:

"ONI!!! Ein Oni ist hier!!!"

Die Freunde aber ignorierten die Schreie: War ja auch keine Neuigkeit mehr, schliesslich stand der Dämon gerade vor ihnen.

Mit einigen Bannsiegeln und seinem Mönchstab verjagte Miroku die Bestie aus dem Schloss auf den Hof und folgte der unverzüglich.

Sango hingegen lief zu Inu Yasha und Kagome, ihr Hiraikotsu schon in der Hand bereit haltend.

"Ist mit euch alles in Ordnung?"

Kagome nickte zur Antwort, während Inu Yasha wortlos aufstand und, nach einem prüfenden Blick auf das gerade gerettete Mädchen, stürmte aus dem Raum nach Draussen. Er vermutete stark, dass dieser Dämon nicht allein unterwegs war.

Auf dem Hof wurde seine Vermutung bestätigt: Ein ganzer Schwarm verschiedener Würmer, Insekten und anderes Ungeziefers griff das Schloss an. Ohne weiter zu überlegen, zog der Hanyou Tessaiga und stürzte in das Kampfgemenge, um Miroku zu helfen. Bald darauf wurde er von Sango gefolgt, bemerkte dies aber nur mit halben Auge. Seine gesamte Aufmerksamkeit galt den Feinden.
 

Der Fürst Hiro Takahashi sah wortlos, aber mit grossen Augen dem Kampf zu. Als er auch Kagomes Bogen bemerkte, fragte er:

"Was seit ihr nur für Leute?"

Das Mädchen aus der Zukunft würdigte den Schlossherren keines einzigen Blickes als sie antwortete:

"Nennt uns Kammerjäger." Mit diesen Worten schloss die junge Miko einen Pfeil ab, der eine beachtliche Schneise in der Dämonenmenge hinterliess… allerdings wurde diese von neuen Oni sofort wieder gefüllt.

Das Mädchen aber hatte noch nicht vor, aufzugeben. Sie schoss so gut es ging Pfeile ab, darauf achtend, ihre Freunde nicht zu verletzten. Dennoch beschäftigte sie eine Frage: Warum kämpfte Inu Yasha andauernd auf dem Boden? Es war doch gar nicht seine Art! Schliesslich sprang er normalerweise wie ein Floh in der Gegend herum.

Doch wenn sie es von der anderen Seite betrachtete, benahm er sich so oder so komisch seit sie das Dorf und dann das Schloss betretet hatten. So konzentrierte sie sich weiter auf das Pfeile Abschiessen.
 

Langsam aber sicher bekam Inu Yasha ein schlechtes Gefühl. Diese dämlichen Dämonen wollten einfach kein Ende nehmen. Um sie alle zu erledigen musste er die Kaze no Kizu einsetzen. Doch würde er sich damit nicht verraten? Würde er damit nicht preisgeben, dass er kein Mensch war? Der Halbdämon knirschte mit den Zähnen. Das durfte doch nicht wahr sein!

Während er mit Tessaiga einen Dämon nach dem anderen ins Jenseits beförderte, überlegte er fieberhaft, wie er es anstellen wollte, die Gefahr los zu werden und seine wahre Identität zu verbergen.

Miroku konnte mit seinem Kazaana die Meute einsaugen, doch einige von den Viechern waren relativ giftig. Zu viel von deren Gift würde auf den Mönch wie die Höllenbienen wirken.

Sango versuchte schon ihr bestes und auch Kagome schoss unermüdlich einen Pfeil nach dem anderen ab. Was sollte er bloss machen?

Ein tierisches Schreien liess seinen Kopf nach oben wandern. Im gleichen Moment entglitten ihm alle Gesichtszüge. Ein weiterer Dämonenschwarm war unterwegs, allerdings war dieser grösser als der, gegen den sie schon kämpften.

°So ein verdammter Mist!°, dachte der Hanyou aus Herzensgründen. Ihm war zwar egal, was dieser Menschenpack ihm gegenüber sagen und machen würde, aber er wusste ganz genau, dass seine Freunde nicht verschont bleiben würden. Vor allem Kagome und auch Miroku würden den Zorn dieser Idioten zu spüren bekommen, weil sie in deren Augen "Götterlästerer" wären.

Andererseits, würde er nicht schleunigst die Windnarbe auf die Viecher jagen, würde keiner von denen mehr Probleme haben. Überhaupt irgendwelche Probleme.

"Ach, verdammt.", fluchte er leise und sprang nach oben.
 

Der Fürst Takahashi traute seinen Augen nicht. Das… das war… unmöglich! Ein Mensch konnte unmöglich so hoch in die Luft springen!

°Ein Mensch nicht…°, schlich ihm der Gedanke in den Kopf. °…aber ein Dämon.°

Er wollte schon die absurde Idee mit einem Kopfschütteln verjagen, doch dann…

"KAZE NO KIZU!!!!!"

Eine gewaltige Energie wurde freigelassen und zerfetzte die Dämonen in der Ferne, ehe die auch registriert hatten, was da auf sie zukam.

Doch dem Weisshaarigen war dies nicht genug. Kaum berührte er den Boden, schon fing er an, die restlichen Dämonen zu massakrieren. Keine fünf Minuten später war der Hof mit Oni-Kadaver überfüllt. Der "Kammerjäger", wie die junge Miko ihre Freunde und sich vorher bezeichnet hatte, stand mitten auf dem Hof, von den zahlreichen Leichen umgeben. Die Gestallt drehte sich langsam um und sah den Schlossherren aus leuchtenden Augen an.

Voller Furcht und Entsetzen zeigte Hiro auf ihn mit dem Zeigefinger und schrie aus voller Kehle:

"Ein Monster! Du bist genau so ein Monster wie der Rest!"

Die Antwort des "Monsters" schockierte jedoch nicht nur den jungen Herren sondern auch alle anderen Anwesenden.

"Du hast dich kein Stück verändert, Hiro… Oder sollte ich lieber "Vatermörder" sagen?"
 


 

Wie sag ich es immer so schön: Man sollte dann gehen, wenn es am schönsten ist.

Hier: Man sollte dann aufhören, wenn es am spannendsten ist.

Ich freue mich schon auf eure Kommis ^_^

LG

Natsu-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kagome0302
2008-06-14T10:19:31+00:00 14.06.2008 12:19
Hallo^^

Es tut mir leid, dass ich erst jetzt ein Kommi schreibe, aber ich hatte keine zeit gehabt das in Ruhe lesen zu können und da ich nun Zeit hatt, dachte ich mir 'Nun aber ran!'

Das Kapi ist dir sehr, sehr gut gelungen. Zwar einige gramatische fehler, aber was solls^^
Den Kmpf hast du sehr gut beschrieben und es ist schon doof, dass Inu sich verraten musste. Aber ich wusste es, ich wusste es. InuYasha war schon einmal da und auch er kennt diesen Hiro. Aber Vatermörder. Um Himmelswillen,. Wenn InuYasha das Kind war und Hiro seinen Vater getötet hat und das dem kleinen Inu anhängt hat.
*umkipp*
Ich bin echt sehr gespannt wie es weitergeht.

LG
Sandra
Von: abgemeldet
2008-06-09T19:55:06+00:00 09.06.2008 21:55
Jetzt ist es also raus. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob das nun gut oder schlecht ist. Kommt auf die Betrachtungsweise an...Und da die Freunde nicht dumm sind, werden sie nach Inu Yashas Satz zu Hiro Zwei und Zwei zusammenzählen können. Bin schon gespannt, wie's weitergeht XD Besonders, was es genau mit dem Vatermord auf sich hat...wird bestimmt noch einige Reibereien nach sich ziehen^^

Freu mich, wenn die nächste ENS in mein Fach flattert!!
Grüssle, Lauser
Von:  Hotepneith
2008-06-09T19:19:15+00:00 09.06.2008 21:19
Quod erat demonstrandum...

Ich hatte den guten Hiro doch schon im Verdacht, dass das Schloss nicht ganz ohne Grund..ohne seeeehr gute Gründe, eben mal so verschwand.
Alles weitere wie gewünscht, per ens.

Abner jetzt, wo klar ist, wer der Halbdämon ist...und v.a. was er für Kräfte hat..sollte die menschliche Umgebung ein bisschen vorsichtig sein. Zumal ja noch immer Onbi und Co nachrücken könnten,sein Anhang immerhin Priesterin und Mönche sind.

Aber so einfach wirst du es sicher nicht machen.



bye

hotep





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