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Was wäre wenn...

Gaara bei Akatsuki wäre
von

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Prolog

Prolog
 

Gaara stand keuchend vor dem Krater, der einmal sein Onkel gewesen war. Auf seiner Stirn prankte ein Zeichen: Liebe.

Von diesem Zeichen liefen immer noch Blutspuren sein Gesicht hinab, die sich mit seinen Tränen zu einer hellroten Flüssigkeit vermischte, die auf den Boden tropfte.

Erschöpft ließ er die Schultern hängen und der Sand, der sich hinter ihm aufgebaut hatte, folgte seinem Beispiel und rieselte zu Boden.

Aus dem Schatten trat ein Mann. Er war groß und hatte eine seltsame lila Schleife auf dem Rücken.

Als Gaara diesen bemerkte, stolperte er rückwärt und fiel hin. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er den sich ihm nähernden Mann an, der leise zu sprechen begann: „Was hast du den, Junde? Ich tu dir nichts.“

Bei diesen Worten prustete Gaara los. Ihm nichts tun? Natürlich! Niemand konnte ihm etwas antun!

„Wer bist du und was willst du?“, zischte der Sechsjährige und sprang auf. Mit vor der Brust verschränkten Armen musterte er den hellhäutigen Mann, dessen breiter Mund sich zu einem spöttischen Grinsen verzog.

„Mein Name ist Orochimaru. Und ich komme, um dir ein Angebot zu machen, Monster von Suna-Gakure. Nimm es an, wir werden dich nicht so hintergehen wie dein verrätericher Onkel“, mit einem vielsagendem Nicken deutete er auf den Krater. Gaara rannen wieder Tränen über die Wangen. Sein Onkel hatte ihn verraten. Der einzige Mensche, der ihm etwas bedeutet hatte, hatte ihn töten wollen. Jetzt kam ein Mann, der ihm ein Angebot machte. Was konnte es schaden, sich das anzuhörn? Er musste ja nicht darauf eingehen, oder?

„Was ist das für ein Angebot und wer sind „wir“?“, fragte Gaara immer noch kalt und abweisend. Der Mund Orochimarus grinste noch breiter.

„Wir, das sind ich und die Akatsuki. Wir schlagen dir vor, dass du dich uns anschließt und für uns kämpfst“, erwiederte er in einem schmeichelnden Ton. Gaara runzelte die Stirn.

„Warum sollte ich das tun? Was hätte ich davon?“, knurrte er.

„Was hält dich hier, Junge? Alle hassen dich! Wir konnten dich beschützen!“

„Mich beschützen? Keiner kann mir was tun, niemand kann mich verletzen! Verschwinde und lass mich in Ruhe!“ Gaara wandte sich um und ging auf den Rand des Daches zu. Doch bevor er eben jenen erreicht hatte, sprach Orochimaru erneut: „Ich meinte nicht deinen Körper, sondern dein Herz.“

Gaara blieb stehen und wandte den Kopf leicht zu seinem Besucher um. Dieser grinste noch ein wenig breiter und kam auf den festgefrorenen Rotschopf zu.

„Bei uns wirst du nicht gefürchtet. Keiner hat Angst vor dir. Wir sind wie eine Familie, schließ dich uns an und du wirst sehen, das ich recht habe.“

Orochimaru stand direkt hinter ihm und streckte die Hand aus, um ihn zu berühren. Erschrocken wich Gaara zurück. Noch nie wollte ihn jemand berühren, warum aber er? Hatte er wirklich keine Angst vor ihm?

Orochimaru zog die Hand weg und stellte zufrieden die Verwirrung des Kindes fest.

„Es ist deine Entscheidung. Ich will dich zu nichts zwingen“, grinste er und drehte sich um.

Gaara sah den Fremden hinterher und sein Blick fiel auf den Krater. Was wäre wenn...?

„Warte! Ich will mit!“ rief er und rannte dem zufrieden grinsenden Orochimaru hinterher.
 

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So, der Prolog

Ich hoffe ihr mögt ihn

Schreibt bitte nen Kommi, ja?

Kapitel 1

Kapitel 1
 

Sie liefen jetzt schon seit drei Tagen. Drei Tage ohne Rast. Gaara war erschöpft und seine Kräfte verlißen ihn mit jedem Schritt, was er natürlich niemals zugegeben hätte. Seinem Führer schien das ewige Wandern nichts auszumachen. Kein Wort wurde gesprochen.

Stille.

Plötzlich blieb Orochimaru stehen und blickte ihn prüfend von der Seite an.

„Bist du nicht müde, Junge?“, fragte er ein wenig spöttisch.

Gaara schüttelte den Kopf.

„Ich bin nie müde“, meinte er stolz und wollte weitergehen. Nach ein paar Schritten blieb er jedoch erneut stehen, da der Schleifenmensch ihm nicht folgte.

„Was ist? Warum gehen wir nicht weiter?“, fragte Gaara und runzelte verärgert die Stirn. Orochimaru sah ihn nur wieder mit einem breitem Grinsen an und setzte sich auf einen Baumstumpf.

„Egal wie stark du tust, du siehst so aus, als ob du gleich umfällst, Junge“, erklärte er gelassen. Gaara sah ihn fragend an, dann seufzte er und ließ sich zur Erde fallen.

„Du hast recht“, nuschelte er und schloss die Augen, wenn auch nur um diesem lästigen Breitmaulfroschgrinsen zu entgehen. Was ihm jedoch mehr zu schaffen machte wie die Anstrengung des Laufens, war, dass er auch seit drei Tagen nichts mehr gegessen hatte. Sie waren sofort aufgebrochen, wohin auch immer, deshalb hatte Gaara keine Zeit gehabt sich etwas Essbares einzupacken.

Auch sein Führer hatte nichts dabei und musste auch Hunger haben.

„Wann sind wir da?“, fragte der Rotschopf und öffnete die Augen wieder.

„In etwa zwei Stunden“, kam die Antwort. Gaara stand auf.

„Dann sollten wir weiter, hier rumsitzen bringt nichts.“

Diesmal war es Orochimaru, der die Stirn runzelte.

„Du hast einen starken Willen, das muss man dir lassen. Aber du solltest nicht zu sehr auf deine Kraft vertrauen, immerhin bist du noch ein kleines Kind“, erklärte er und machte keinerlei Anstalten, ebenfalls aufzustehen.

„Ich bin kein Kind mehr seit ich das hier habe“, er deutete auf seine Stirn, auf der das Zeichen “Liebe“ prangte, „und schwach war ich noch nie. Und jetzt aufstehen!“

Gaara verschränkte die Arme vor der Brust und blickte kalt auf sein Gegenüber.

Orochimaru starrte ihn an. So hatte noch nie jemand mit ihm geredet! Nicht mal sein Sensei! Was bildete der Bengel sich ein? Wenn er nicht den Auftrag hätte, ihn unbeschadet abzuliefern, wäre jetzt der Zeitpunkt des Mordens gewesen.

„Also gut, du unverschähmter Bengel. Aber noch mal so ein Spruch und du wirst dir wünschen, niemals geboren zu werden!“, fauchte er und stand auf.

Gaara reagierte darauf, indem er seine nicht vorhandenen Augenbrauen hochzog und Orochimaru stumm folgte.
 

Tatsächlich kam nach ungefähr zwei Stunden ein kleines Gebäude in Sicht. Dahin waren sie gewandert? Zu diesem kleinen Holzhaus? Das war doch wohl ein Witz!

<Naja, vielleicht sieht es nur von Außen so klein aus.> dache Gaara schlecht Gelaunt.

Je näher sie kamen, desto beeindruckender wurde das Holzhaus jedoch. Bald konnte Gaara sogar einen Trainingsplatz erkennen, der sich hinter dem Haus befand.

Orochimaru musterte den Jungen hinter ihm voller Interesse, gepannt auf seine Reaktionen, doch der Blick des Kindes blieb ausdruckslos. Der Schlangenmann öffnete die Türe und wies Gaara an sich vorbei. Der Junge tat wie geheißen und folgte den Gang entlang. Es war dunkel und kahl. Die Wände waren aus dem gleichen Material wie die Außenwand. Eine Hand legte sich auf seine Schulter, die ihn erschrocken aufblicken ließ. Orochimaru sah ihn mit seinem üblichen Grinsen an und wieß mit dem Kopf auf eine Türe, an der er gerade vorbeigelaufen war.

Gaara schluckte. Hier war er also. Der Sohn des Kazekage, ein Sanddämon, der seine halbe Familie getötet hatte. Vor einer Türe, nicht wissend, was als nächstes geschehen würde, wer sich hinter der Tür verbarg.

Mit einem Seufzer und einem mulmigen Gefühl drückte er die Türe auf und trat hinein. Drinnen war ein goßer Tisch. Er war rund. Die Wände waren genauso schmucklos wie die im Gang und aus demselben Holz.

An dem Tisch saßen zwei Männer. Der eine hatte hellblaue Haut und sah aus wie ein menschlicher Hai. Er fing an zu grinsen, als Gaara eintrat. Ein rießiges Schwert lehnte an der Wand hinter ihm. Gaara starrte ihn einen Moment lang an, dann wanderte sein Blick zu dem zweiten Mann im Raum. Er hatte rote Haare und wirkte sehr jung. Höchstens zwanzig. Ein sanftes Lächeln zierte sein Gesicht.

<Warum grinsen die dauernd? Haben die irgenwas geschluckt?>, dachte er genervt und seine Laune wurde noch schlechter. Er bedachte beide mit einem kalten Blick. Warum war er eigentlich mitgekommen? Er hätte zu Hause bleiben sollen. Doch war es überhaupt sein zu Hause? Niemand hatte ihn gemocht. Er hatte auch niemanden gemocht. Bis auf seinen Onkel. Bei dem Gedanken an ihn wurden Gaara´s Augen feucht.

<Verdammt! Nicht weinen! Nicht hier! Nicht jetzt! Keine Schwäche zeigen!>, Gaara schluckte kurz und sah wieder auf. Die Männer musterten ihn prüfend. Er zog eine Schnute.

„Was ist?“, fauchte er. Er mochte es nicht so betrachtet zu werden, auch wenn nichts feindseliges in den Blicken lag.

„Nichts, geht es dir gut, Gaara aus der Wüste?“, fragte der Rothaarige mit weicher Stimme und sah ihn fragend an. Etwas lag in dem Blick, das Gaara nicht deuten konnte, doch die Stimme war irgendwie feundlich. Er beschloss spontan, das er ihn mochte.

„Mir geht es gut, ich hab nur nachgedacht“, lächelte er verlegen und schlug die Augen nieder.

„Na gut.“, erwiderte der Fischkopf leicht verwirrt, worauf er sich einen genervten Blick von dem Sechsjährigen einfing.

„Gaara, das sind Sasori und Kisame. Sie werden die nächte Zeit auf dich aufpassen und dich in verschiedenen Kampftechniken unterrichten“, ergrief Orochimaru das Wort. Offensichtlich konnte er es nicht leiden in den Hintergrund gedrängt zu werden. Kisame stand auf.

„Ich zeige dir jetzt dein Zimmer, folge mir.“

Und somit verließen beide den Raum und Gaara tauchte ein in eine neue Welt, welche die nächsten Monate die seine sein sollte.

Kapitel 2

Kapitel 2
 

Gaara saß nun seit zwei Stunden in dem Zimmer, in das Kisame ihn geführt hatte. Es hatte ein Bett, was allerdings völlig überflüssig war, er schlief sowieso nicht, einen Schrank, in dem sich erstaunlicherweise passende Sachen für ihn befanden und einen Schreibtisch mit Schreibmaterial und Papier. Vor dem Schreibtisch stand ein einfacher Holzstuhl, das einzige Möbelstück, das sich bewegen ließ. Die Wände waren in einem hellen Braunton, der Boden in einem dunkleren.

Gaara ließ sich nach hinten fallen, sodass er nun lag. Sobald einer dieser Typen auftauchte, wurde er nach etwas zu Essen fragen. Wenn sie ihn unbedingt hier haben wollten, sollten sie ihn nicht hungern lassen!

Wie auf Kommando ging die Türe auf und herein kam Sasori.

Er trug ein Tablett, auf dem sich ein Teller Reiskuchen und ein Krug Saft befanden. Der Rotschopf setzte sich auf. Konnten die hier Gedanken lesen? Sasori lächelte über die verdutzte Mine seines Gegenübers und stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab. Gaara runzelte die Stirn. Irgendwas war seltsam an diesem Kerl.

„Ich dachte mir, du könntest Hunger haben. Orochimaru hat mir erzahlt, das ihr den ganzen Weg durchgelaufen seit, ohne Pause“, meinte der Akatsukimann mit seinem üblichen sanftem Lächeln.

„Dieser Grinsekerl sollte mich nicht unterschätzen, das haben schon zu viele getan, die nun nicht mehr leben!“, antwortete Gaara kalt. Plötzlich musste er wieder an seinen Onkel denken. Hatte er ihn auch unterschätzt?

Sasori blickte ihn lange und interessiert an, Gaara blickte nicht minder zurück.

<Diese Bewegungen, die habe ich doch schon öfter gesehen... Aber wo nur? Denk nach, Gaara. Wo hast du das schon mal gesehen... Ich hab’s!>

„Du bist eine Puppe!“, schrie der Junge erschrocken auf. Das Gesicht des Angesprochenen änderte sich schlagartig von sanft grinsend zu völlig überrascht.

„Woher weißt du das?“, meinte er überrumpelt. Der Sechsjährige zuckte die Schultern.

„Mein großer Bruder, Kankuro, will mal Marionettenspieler werden. Er ist gut, ich habe ihm oft zugesehen. Seine Puppen machen die gleichen Bewegungen wie du, na ja, ein bisschen abgehackter, aber sonst sehr ähnlich.“, antwortete der Junge ein wenig perplex. Er unterhielt sich mit einer Puppe. War so was möglich?

Sasori lächelte wieder.

„Du hast eine erstaunliche Auffassungsgabe, Junge“, lobte der Puppenmensch den verwirrten Gaara ,„Man sollte dich wirklich nicht unterschätzen.“ Sasori drehte sich um und verschwand in der Türe.

Gaara starrte ihm hinterher.

Er war eine Puppe. Ein Puppenspieler wahrscheinlich. Einmal hatte er irgendwas von menschlichen Puppen aufgeschnappt, er wusste aber nicht mehr, was genau gesagt wurde.

Sein Magen begann zu knurren. Seufzend wandte er sich dem Tablett zu, das einladend auf dem Schreibtisch stand. Er stand auf uns betrachtete es eine Weile schweigend. Wenn es vergiftet war? Nein, Unsinn. Wenn man ihn hätte töten wollen, hatte man das schon längst getan. Vorsichtig nahm er eines der Reisküchlein und biss hinein. Er kaute bedächtig und schluckte. Einen Moment harrte er so aus.

Kein Schwindelgefühl, kein verschwommenes Sehen, das Essen schien in Ordnung zu sein. Schnell nahm er noch einen Bissen und in wenigen Minuten war das Tablett leer. Seufzend lehnte er sich zurück. Das hatte gut getan. Er schloss die Augen, wurde jedoch gleich wieder gestört, da sich hinter ihm die Türe öffnete.

Genervt drehte er sich um. Was wollten alle von ihm? War er denn so wichtig?

Kisame stand in der Tür.

<Na toll. Das Fischgesicht>, dachte der Junge genervt und stand auf. Mit kaltem Blick musterte er sein gegenüber.

„Was willst du?“

„Wie ich sehe, hast du aufgegessen.“, meinte der Blauhäutige und überging somit geschickt die frage des Sechsjährigen, der die Stirn runzelte. Als die Fischhaut das bemerkte, verwandelte sich sein Gesicht zu einem überlegenen grinsen, wobei die kleinen schwarzen Augen seltsam hervorstachen.

„Ich wollte dich ein wenig rumführen und zum Training abholen!“, kam endlich die Antwort von jenem.

„Training?“, wiederholte Gaara verwirrt.

„Natürlich, du bist doch ein Shinobi! Jeder Shinobi muss trainieren, sonst wird er ja nicht besser!“

Der Junge sah in etwas irritiert an. Niemand konnte ihn besiegen. Warum sollte er dann besser werden? Andererseits, was konnte es Schaden? Ihm war ja langweilig. Und dasitzen bracht nichts.

Er nickte und folgte Kisame zur Türe hinaus, wo auch weinige Minuten zuvor Sasori verschwunden war.

Sasori...

Aus einem für ihn unerklärlichen Grund mochte er den Puppenmensch. Er hatte so etwas... Heimisches. Wenn er da war, fühlte er sich sicher.

Kisame sah nach hinten und musterte den Jungen. Er wirkte nachdenklich. Und ernst. Noch nie hatte er solche ernsten Kinderaugen gesehen. Aber was war anders zu erwarten? Immerhin war Ichibi in ihm versiegelt. Jinchuuriki waren immer sehr früh reif. Er begann die einzelnen Räume und Abzweigungen zu erklären.

„Hier ist die Bibliothek. Du kannst dir alle Bücher ansehen die du willst. Du hast freien Zugang. Dort drüben geht es in die Küche, dort kannst du dir ebenfalls alles hohlen, was du möchtest. Gleich daneben ist das Esszimmer. Du kannst aber auch in der Küche Essen, wenn du willst. Und der Gang hier führt nach draußen, zum Trainingfeld. Dort gehen wir jetzt lang. Das Trainingsfeld ist das einzige, was du ohne Begleitung außerhalb des Hauses betreten darfst. Noch Fragen?“, schloss er seine Erklärung ab.

Gaara blickte zu ihm auf.

„Warum darf ich nicht alleine raus?“, verlangte er zu wissen. Kisame grinste wieder überlegen.

„Wir wollen doch nicht, dass du abhaust, kleiner Gaara. Das wurde uns zutiefst verletzen!“, grinste er spöttisch und sah zu dem Jungen, der ihn verwirrt ansah.

War das ernst gemeint? Nach diesem Blick zu schließen nicht. Er verzog das Gesicht.

„Klappe, Fischfresse, oder es gibt Sushi!“, motzte der Rothaarige uns stolzierte an dem verwirrten Kisame vorbei zum Trainingsfeld. Kisame blieb ein paar Sekunden stehen und blickte dem Rotschopf hinterher. Dann verzog sich sein Gesicht zu einer bösen Grimasse.

„Na warte, Kleiner. Dir wird das Lachen schon noch vergehen. Immerhin werde ich dich unterrichten!“
 

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Dieses Kapitel widme ich SimKatze

Das nur zur Info,

falls es irgendjemanden interessiert

Kapitel 3

Kapitel 3
 

Sie standen jetzt schon eine Viertelstunde auf dem Trainingsplatz. Kisame erklärte irgendwas von wegen Chakra bündeln und Gaara sah sich interessiert um. Der Trainingsplatz war groß und eingezäunt. Mindestens zwei Meter hoch. Keine Herausforderung für einen echten Shinobi! Auf dem gesamten Platz verteilt standen Holzpfosten, ungefähr 60 cm dick. Nur eine Stelle hatte man freigelassen, und an dieser standen nun der Junge und der Fischmensch. Diese Stelle war mit Sand aufgefüllt, wahrscheinlich wegen ihm.

„Na gut, dann fangen wir mal an. Versuch mir auszuweichen!“, meinte Kisame, der offensichtlich seine Rede für den richtigen Verbrauch von Chakra abgeschlossen hatte. Er holte ohne Vorwarnung mit seinem riesigen Schwert aus und ließ es auf Gaara niedersausen, der laut aufschrie. Das Schwert traf den Boden und Sand wirbelte auf. Kisame sah sich um. Wo war der Kleine hin? Er konnte doch nicht einfach weg sein. Verwirrt kratzte er sich am Kopf.

Etwas traf seine Schultern. Kisame blickte auf. Über ihm schwebte eine Sandwolke, aus der ein roter Haarschopf und türkisfarbene Augen hervorlugten. Die Augen sahen ihn misstrauisch an. Kisame stemmte die Hände in die Hüften.

„Komm da sofort runter!“, schrie er zu der Sandwolke hinauf.

„Vergiss es!“, kam sogleich die Antwort.

„Komm sofort da runter!“, schrie Kisame abermals, doch mit mehr Wut in der Stimme.

„Ich lass mich doch nicht von irgendeinem Irren freiwillig mit dem Schwert verprügeln!“

„Komm da runter!“

„Nein!“

„Sofort!“

„Nein!“

„Auf der Stelle!“

„Niemals!“

So ging das ungefähr eine halbe Stunde weiter, bis Kisame schließlich aufgab.

„Na gut. Wenn du nicht zu mir kommst, dann komme ich eben zu dir!“, rief er wutschnaubend. Er sprang hoch und griff Gaara aus der Luft aus an, doch die Sandwolke wich geschickt aus. Auch dem nächsten Angriff konnte er entgehen.

Bei dem dritten wurde Gaara das Geschaukel jedoch zu blöd und er ließ seine Wolke höher steigen. So hoch, das Kisame ihn nicht mehr erreichen konnte.

Dieser gab jedoch nicht auf und versuchte es vom Boden aus mit Shuriken und Kunais, die jedoch in dem Sandteppich stecken blieben.

Wüste Beschimpfungen und Drohungen ignorierend rollte sich Gaara auf den Rücken und sah den Wolken zu, die sich über den Himmel zogen.

<Wie gut es die Wolken doch haben, sie können einfach weiterziehen, wenn es ihnen nicht gefällt. Sie müssen sich nicht mit irgendwelchen seltsamen Typen auseinander setzen, die einen für einen kleinen Jungen halten... Stopp, was denke ich denn da? Bin ich denn total irre? Ich bin doch kein Wolkenflüsterer!> Gaara schüttelte über seine eigenen Gedanken den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Fischmenschen unter ihm zu.

„Ich kann `s nicht glauben! Ich dachte, du hättest ein wenig mehr Mumm! Stattdessen versteckst du dich wie ein kleines Kind!“

„Ich bin ein kleines Kind, falls du das noch nicht gemerkt hast, Fischfresse!“, schrie Gaara von der Wolke herunter und lugte wieder über den Rand. Kisame betrachtete ihn stirnrunzelnd. Der Rotschopf grinste und sprang geschickt von der Wolke, zwei Meter von dem Schwertkämpfer entfernt.

„Aber du hast recht, ich bin kein Feigling, und von dir lasse ich mich ganz bestimmt nicht beschimpfen!“ Er streckte die Hand aus und ein Schwall Sand kam auf Kisame zu, der nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte und gegen den Zaun geschleudert wurde.

„Wie war das mit ausweichen?“, meinte der Knirps spöttisch. Kisame richtete sich auf, Zorn stand ihm ins Gesicht geschrieben.

„Du Kleiner... Ich mach dich alle!“, schrie er wutentbrannt und stürzte auf den Rotschopf zu, der nicht einen Muskel bewegte. Kisame hob den Arm über den Kopf, während er auf den Jungen zurannte und machte sich zum Angriff bereit. Die beiden standen nur noch wenige Meter voneinander entfernt, der Junge regte sich immer noch nicht. Kisame riss die Augen auf und knallte mit dem Kopf gegen eine Sandwand. Der Fischmensch stolperte rückwärts und rieb sich die Nase.

„An meiner Verteidigung kommst du nicht vorbei, egal was ist!“, meinte der Sechsjährige gelangweilt, während sich die Sandwand langsam wieder auflöste.

Kisame starrte ihn an. Das war also der legendäre Sandschutz, die unüberwindliche Verteidigung.

<Naja, unüberwindlich hin oder her! Ich lass mich von diesem Lümmel nicht beleidigen>, dachte Kisame und stand wütend auf.

„Oh, dann versteckst du dich also immer hinter deiner Sandwand, wie ein verschrecktes Häschen?“, spottete er und blickte das Kind vor ihm provozierend an.

"Warum nicht? Zumindest bin ich kein Feigling, der ein kleines Kind schlagen will, und nicht mal das hinbekommt!“, meinte Gaara gelangweilt und betrachtete seine Fingernägel, als ob es nichts Interessanteres gäbe, was seine Aufmerksamkeit verdient hätte.

„Du Kleiner...“, schrie Kisame wieder und kam drohend auf den Jungen zu, wurde jedoch aufgehalten, von einem Kunai, dass sich direkt vor ihm in die Erde bohrte. Gaara blickte in die Richtung, aus der das Kunai augenscheinlich gekommen war und schrie erfreut auf.

„Sasori-sama!“, rief er und rannte auf den Ninja zu, der ihn nur eigenartig ansah.

„Kisame, lässt du dich wirklich von einem Sechsjährigen provozieren? Das ist erbärmlich!“, meinte er verächtlich in Richtung Fischmensch.

„Warum ist der zu dir freundlich und mich kann er nicht leiden?“, fragte der Angesprochene zurück.

„Vielleicht weil auch ich aus Suna-Gakure komme und nicht nach Fisch stinke?“

Gaara lachte, dann sah er verwundert den größeren Rotschopf an.

„Du kommst auch aus Suna? Ich habe dich dort noch nie gesehen!“, meinte er ein wenig verwirrt.

„Ich bin schon lange fortgegangen, bevor du überhaupt geboren wurdest.“, meinte er und sah nachdenklich zu den Wolken, „seitdem ist viel passiert.“ Auch Gaara sah hoch zum Himmel und versuchte in Gedanken zu erraten, was Sasori gemeint hatte und warum er gegangen war.

„Na, Plauderstunde beendet? Was willst du hier, Sasori?“ Kisame kam auf die beiden zugestapft, noch immer vor Wut rauchend.

„Meine Aufgabe ist es, mich um die Gesundheit und das Grundwissen des Jungen zu sorgen, und ich konnte nicht umhin, dein Geschrei zu überhören. Ich muss doch sehen, ob es meinem Schützling gut geht.“ Geistesabwesend fuhr er mit der Hand durch Gaara´s Haar, der sich nicht dagegen wehrte, sondern es einfach geschehen ließ.

„Was meinst du mit Grundwissen, Sasori-sama?“, fragte der Kleine und blickte auf.

„Ich meine, das was du in der Akademie gelernt hättest. Rechnen, schreiben und lesen. Das sind Grundstoffe, die jeder braucht, nicht nur Shinobi. Jeder Mensch auf der Welt. Und deswegen folgst du mir jetzt, damit auch du das lernst.“

Ohne ein weiteres Wort wandte der Puppenmensch sich um und verschwand.

Gaara blickte ihm ein paar Sekunden verwundert hinterher, dann rannte er ihm eilig hinterher.

„Wir trainieren morgen weiter, oder, Kisame-sensei?“, rief er noch über die Schulter hinweg, während er versuchte, seinen zweiten Lehrer einzuholen.
 

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Sooo, das dritte Kapitel is on!

Hat lang gedauert, ich weiß ^^

Kapitel 4

Kapitel 4
 

Der Unterricht mit Sasori machte Gaara Spaß. Die Sachen die er ihm beibrachte, waren interessant und der Rotschopf prägte sich alles genau ein. Er wollte seinen Sensei auf keinen Fall enttäuschen! Mit Kisame sah das alles schon etwas anders aus. Gaara machte zwar Fortschritte, doch eher, weil er sich immer irgendetwas Neues einfallen ließ, um den Fischmenschen zu ärgern, was ihm auch gelang.

So geschah es, dass Gaara immer wieder in Schwierigkeiten mit besagtem geriet und Sasori ihm helfen musste, um da heil wieder rauszukommen.

So vergingen die Tage, schließlich die Wochen und schlussendlich auch die Monate ohne das irgendetwas Außergewöhnliches passierte.
 

Eines Tages dann, Gaara war nun bereits seit drei Monaten bei Akatsuki, klopfte es unerwartet an dessen Türe. Erschrocken sah er auf, denn er hatte wieder mal Ärger mit Kisame gehabt. Der Sechsjährige hatte dem Fischmenschen sein überdimensionales Schwert geklaut, doch das er dies so schnell bemerken würde, hatte er nicht gedacht.

„Herein“, meinte er deshalb vorsichtig und machte sich schon für eine Flucht bereit, die jedoch ausblieb, da es überhaupt nicht Kisame war, der den Raum betrat.

Die Tür ging auf und herein kam ein Mann mit blasser Haut und dunklen Haaren.

„Orochimaru?“, fragte Gaara verwundert. Er hatte nicht damit gerechnet, das eben DIESER auftauchen würde, da er ihn bisher nur noch ein paar mal flüchtig zu Gesicht bekommen hatte.

„Du erinnerst dich also an mich? Dann hatte Sasori wohl recht, du bist ein kleines Genie!“, meinte der ehemalige Konoha-nin mit einem spöttischen Grinsen im schlangenartigen Gesicht.

„Was willst du von mir?“, meinte der Junge nun wieder kalt und blickte ihn abweisend an. Orochimaru grinste nur hämisch.

„Darf ich dich nicht besuchen kommen? Immerhin war ich es, der dich hierher gebracht hat! Also sei nicht so unhöflich!“

„Du hast dich vorher auch nicht um mich gekümmert, also warum jetzt?“ Gaara war das gar nicht geheuer, das auf einmal dieser Dauergrinser wiederkam, doch ebendieser ließ sich schön lange Zeit mit der Antwort. Er trat ungestört aus der Türe in den Raum und sah sich erst einmal um. Auf dem Schreibtisch lagen inzwischen allerlei Schreibutensilien verstreut, außerdem stapelten sich die Bücher auf allen erdenklichen Flächen: auf dem Boden, dem Bett, der Kommode und selbst auf der Sitzfläche des Stuhls.

„Wie es scheint liest du sehr gerne.“ Wieder dieses fiese Grinsen.

„Noch einmal: Was willst du von mir?“, fragte Gaara genervt. <Kann der nicht aufhören zu grinsen?>

„Du bist ziemlich ungeduldig, Junge, aber wie du willst. Ich wollte nur sehen, was du so gelernt hast. Kisame sagte mir, das du absolut nichts drauf hast.“

„WAS???“, schrie Gaara,„ Wie kann der so etwas behaupten? Ich habe ihn bisher immer besiegt!!“ Wütend schmiss er das Buch, das er gerade gelesen hatte, in die Ecke, verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte. Orochimaru grinste nur noch ein wenig breiter.

„Wenn du so gut bist, hättest du Lust mir das zu demonstrieren?“

Gaara sah verwirrt auf.

„Demonstrieren? Wie meinst du das?“, fragte er verwirrt. Orochimaru seufzte.

„Für das, wofür Sasori dich so in den Himmel lobt, bist du ziemlich schwer von Begriff. Ich will das du mir deine Jutsus zeigst, und dein Kekkei Genkai.“

„Kekkei was?“, war die einzige Antwort. <Denk nach Gaara, irgendwo hast du das Wort doch schon mal gelesen.... Irgendwas mir...>

„Mein Gott, das ist eine vererbbare Fähigkeit, wie zum Beispiel das Sharingan!“, meinte der Grinsemann genervt. Gaara überlegte. Vererbbare Fähigkeit, hatte er denn so etwas? Wenn ja, warum wusste er das dann nicht? Am besten er würde einfach mal nachfragen.

„Hab ich denn sowas?“, fragte er deshalb. Ein erneuter Seufzer von Seiten Orochimarus.

„Ja, du hast so etwas, oder warum sollte ich dich denn sonst danach fragen?“, zischte er genervt. Gaara grinste. Es machte irgendwie Spaß Leute zu nerven.

„Was ist jetzt, zeigst du mir, was du kannst, oder nicht?“, fragte Orochimaru genervt. Noch bevor der Rotschopf zu einer Antwort ansetzen konnte, ging die Türe abermals auf und Sasori schritt in den Raum, mit einem Buch in der einen Hand, die Andere hielt er hinter seinem Rücken versteckt.

„Sasori-sama! Sie sind wieder zurück!“, quiekte Gaara sogleich entzückt, sprang auf und umarmte den Puppenspieler in der Bauchgegend.

„Ja, ich bin zurück und ich habe dir was mitgebracht, Gaara-san.“, sagte er mit gelangweilter Stimme, als der Kleine ihn wieder losgelassen hatte. Er hielt ihm ein Glas hin, das er bisher hinter seinem Rücken versteckt hatte. Gaara nahm es und musterte den Innhalt stirnrunzelnd.

„Ein Glas voll Dreck,“, stellte er nach einer Weile fest. Sasori nickte.

„Ist dieses Glas vol Dreck zu irgendetwas sinnvoll?“

„Wenn du es nicht willst, gib es mir zurück!“, Sasori streckte erwartungsvoll die Hand aus. Gaara wich erschrocken einen Schritt zurück.

„Nein!“, rief er schrill. Sasori lächelte.

„Dann wird es sinnvoll sein. Außerdem dachte ich, das du dich freuen würdest, da das kein Dreck, sondern Sand aus der Wüste um Suna ist.“

Gaara sah ihn mit riesengroßen Glubschaugen an.

„Sand aus Suna?“, wiederholte er, „das ist ja toll!“ Er ließ sich einfach auf den Boden plumpsen und öffnete das Glas. Der Sand strömte hinaus und er war so damit beschäftigt, sein neustes Jutsu auszuprobieren, dass er das Gespräch zwischen Orochimaru und Sasori nicht mehr mitbekam.

„Was tust du hier?“, fragte Sasori und trat an dem am Boden liegenden Gaara vorbei, auf Orochimaru zu.

„Darf ich denn nicht sehen, wie es unserem jüngsten Mitglied geht?“, antwortete der Angesprochene mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Du hast dich noch nie für Menschen interessiert, also, was willst du von Gaara?“, zischte Sasori und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Er hat immerhin einen Bijuu in sich, er ist etwas Besonderes!“, grinste der Schlangenmensch und leckte sich über die Lippen. Sasori sah schockiert zu dem Jungen, der aber immer noch mit dem Sand spielte und anscheinend nichts mitbekam.

„Hör auf darüber zu reden! Du weißt, das wir das nicht dürfen, und jetzt verschwinde! Er ist nicht eines deiner Projekte!“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Orochimaru grinste und verschwand lautlos aus dem Zimmer. Als er ging, sah Gaara kurz auf.

„Wo will er denn hin?“, fragte der Sechsjährige und blickte fragend zu Sasori, der ihn nur kopfschüttelnd antwortete, dass er es nicht wisse.

„Hm, naja, ist ja auch egal. Sasori-sama, seht mal! Ich kann ein neues Jutsu!“

Gaara berührte mit dem Zeige und Mittelfinger sein Auge. In seiner anderen Hand fing an der Sand herumzuwirbeln und sich zu einer Kugel zu verfestigen. Diese Kugel nahm die Gastalt eines Auges an und begann im Zimmer herumzuschweben.

Sasori sah der Kugel überrascht nach, während Gaara anfing zu kichern.

„Mit diesem Jutsu kann ich einfach alles sehen, was ich will! Cool, oder?

Herausfordernd sah er seinen Sensei an.

„Das ist wahrlich beeindruckend. Aber ich muss jetzt wieder los, wir sehen uns später.“, er drehte sich um und ging an dem enttäuschten Gaara vorbei zur Türe. Dort drehte er sich allerdings noch einmal um und hielt ihm ein Buch entgegen.

„Ich will, das du das liest.“ Als Gaara das Buch entgegennahm, verschwand er vollends. <Seltsam>, dachte Gaara und starrte auf das Buch. Verwirrung breitete sich auf seinem Gesicht aus. Das war ein Buch über Kekkei Genkais. Hatte Orochimaru nicht gesagt, das auch er eines Besitzen würde. Musste er deswegen dieses Buch lesen?

„Das werde ich schon noch herausfinden!“, murrte er, schlug das Buch auf und begann zu lesen.

Kapitel 5

Kapitel 5
 

„Komm sofort zurück du kleiner Bengel!“, schrie Kisame wutschnaubend und rannte Gaara hinterher, der lachend vor ihm weglief. „Fang mich doch, wenn du kannst!“, rief er über die Schulter hinweg.

„Bleib stehen und sag mir sofort, wo mein Schwert ist, oder du wirst es bereuen!“

Gaara lachte nur noch lauter, bis plötzlich vor ihm eine Tür aufging und eine Gestalt hinaustrat. Erschrocken japste der Sechsjährige auf, konnte aber nicht mehr bremsen und rannte gegen die Gestalt. Er stolperte rückwärts und landete auf dem Boden. Er setzte sich auf und rieb sich den Kopf, dann sah er ganz langsam auf, zu der Person die vor ihm stand.

Es war ein Mann, den er noch nie gesehen hatte. Er war mittelgroß und hatte schwarze Haare, die ihm über ein Stirnband in die Stirn hingen. Das Stirnband hatte ein Symbol, das entfernt an ein Blatt erinnerte. Hinter sich hörte der Rotschopf schnelle Schritte. Erschrocken wandte er sich um. Kisame kam um die Ecke und lief grinsend auf sie zu.

„Hey Itachi! Das hast du super gemacht. Ich hab mit dem Knirps noch ’ne Rechnung offen.“ Gaara sprang auf und zog etwas unter dem Umhang hervor, den er zuvor von Kisame geklaut hatte. Dieser war schwarz und übersät mit roten Wolken.

„Rat mal was ich habe!“, grinste Gaara und hielt ein großes Glas hoch. Kisame starrte es erschrocken an.

„Ich hab ein Glas voll Dre~eck!“, grinste der Rotschopf.

„Und das sollte beeindruckend sein?“, fragte eine kalte Stimme hinter ihm. Er drehte sich um. Der Mann, in dem er gerannt war sah ihn aus kalten Augen an.

„Nunja, so gesehen nicht, aber der Kerl hat Angst davor.“, erklärte er und zeigte mit dem Finger auf Kisame, der wütend aufschnaubte.

„Hab ich gar nicht!“, protestierte der Fischmensch prompt. Gaara grinste wieder.

„Na gut, dann stört es dich sicher auch nicht, wenn ich das Glas öffne, oder?“

Kisame wich erschrocken zurück und wurde blass, was von seiner natürlichen Hautfarbe zum Glück aber sehr gut verdeckt wurde.

„Itachi, lass nicht zu, dass er das Glas öffnet, bitte!“, flehte Kisame und sah ängstlich den Schwarzhaarigen an. Der zog jedoch nur eine Augenbraue hoch und sah Gaara dabei zu, wie er geschwind das Glas öffnete. Nun war er es, der erschrocken zurück wich, denn der Sand schoss blitzschnell heraus und wirbelte um seinen Meister.

„Ich verkrümmel mich dann mal, man sieht sich“, grinste eben dieser und löste sich in Sand auf.

„Das war also der Ichibi?“, fragte Itachi Kisame. Dieser nickte.

„Ja, das war der Junge. Ich nehme an, du trainierst ihn jetzt?“ Itachi nickte und verschwand wieder. Kisame blieb währenddessen alleine im Gang zurück.

<Okay, wenn alle weg sind, kann ich ja mein Schwert suchen>, dachte er trotzig, machte kehrt und marschierte den Gang entlang.
 

Gaara saß in der Bibliothek in einem -für ihn- viel zu großem Sessel. Er hatte den Kopf auf die Tischpatte vor ihm gelegt und die Arme darunter verschränkt. Er wartete. Seit über 10 Minuten wartete er nun schon auf seinen Lehrer. Ja, es klang unglaublich, aber Sasori verspätete sich. Gaara seufzte. Er war pünktlich, zur Abwechslung mal, und jetzt kam sein Lehrer zu spät. Warum hatte immer er so ein Pech?

Die Türe ging auf und Sasori kam rein. Er wirkte seltsam betrübt.

„Sasori-sama! Was habt ihr?“, fragte Gaara seinen Sensei und sprang auf, um sich zu verbeugen. Sasori sah ihn aus ernsten Augen an und deutete auf den Sessel. Gaara folgte der stummen Aufforderung und setzte sich wieder hin.

„Hast du das Buch gelesen?“, fragte Sasori, der sich ebenfalls setzte.

„Natürlich, Sasori-sama! Und ich finde es sehr interessant, vor allem das Byakugan!“, antwortete Gaara und seine Augen fingen an zu leuchten. Sasori bemerkte dies mit stirnrunzelnd.

„Auf dieses Kekkei Genkai möchte ich nicht mit dir eingehen. Ich will dir ein anderes nahe legen. Das Mikogan.“

„Warum? Was ist das?“, fragte Gaara verwirrt. Er blickte auf das Buch in seiner Hand. Das Mikogan war schon seit über 50 Jahren ausgestorben.

„Weil du der letzte bist, der es besitzt.“, antwortete Sasori erschreckend monoton. Verwirrung breitete sich in dem jungen Gesicht aus.

„Was soll das heißen, Sasori-sama? Meine Familie besitzt dieses Kekkei Genkai nicht, oder?“

„Nein, deine Familie nicht. Aber die Familie des Jinchuuriki vor dir! Er starb vor etwa zweihundert Jahren. Seit dem wurde Shukaku in einem Teegefäß aufgehoben, bis er schließlich in dir versiegelt wurde. Er hat die Fähigkeiten der Sandkontrolle auf dich übertragen, sowie das Kekkei Genkai seiner früheren Hülle.“, erklärte Sasori mit gefühlskalter Stimme. Gaara starrte ihn immer noch irritiert an. Warum hatte er das nicht gewusst? Warum hatte ihm niemand gesagt, dass er ein solches Kekkei Genkai besaß!?

„Du hast das Buch gelesen, also sag mir, was das Mikogan kann!“, befahl der Ältere nun.

„Ähm, ja... also das ist so, es kopiert andere Kekkei Genkais, man kann sie sozusagen sammeln, oder so ähnlich...“, stotterte der Rotschopf total perplex. Sasori nickte nur. Der Junge hatte den Sinn des Mikogans erkannt.

„Da ich nicht weiß, wie man so etwas aktiviert oder beherrscht, bekommst du in der praktischen Anwendung einen neuen Lehrer. Du wirst ihn morgen kennen lernen.“, erzählte der Puppenspieler weiter, doch seine Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an.

„Was ist mit Kisame-sensei? Er unterrichtet mich doch in den praktischen Übungen, oder nicht?“, fragte Gaara, der sich langsam an den Gedanken gewöhnte, eine eigentlich bereits ausgestorbene Fähigkeit zu besitzen. Doch auch das hatte er nur Shukaku zu verdanken. Der Gedanke war wie ein Stich ins Herz. Nie konnte er sagen, dass er etwas selbst geschafft hatte, das er von alleine so gut war. Immer war es Shukaku, der seine Fähigkeiten bestimmte, der seine Jutsus kontrollierte, der ihn unbesiegbar machte.

„Nicht mehr. Nun übernimmt Itachi diese Aufgabe.“, meinte Sasori geringschätzig.

„Itachi?“, sagte der Kleine halblaut. Irgendetwas klingelte bei ihm. Den Namen hatte er doch schon einmal gehört. Aber wo? Wo war das gewesen... erschrocken keuchte er auf.

„Doch nicht etwa dieser Gruseltyp mit den schwarzen Haaren, oder?“, fragte er mit leicht geweiteten Augen. Sasori zog eine Augenbraue hoch.

„Du kennst ihn, woher?“, verlangte er zu wissen. Gaara versank derweilen in seinem Sessel.

„Ich hab ihn vorhin fast umgerannt.“, gestand er schließlich und seine Wangen nahmen einen leichten Rosaschimmer an. Da hatte er es sich ja wieder mal was eingebrockt. Sein neuer Lehrer konnte ihn schon jetzt nicht leiden! Wenn man an diesen Blick dachte, mit dem er ihn angesehen hatte… Gaara lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er daran dachte. Sasori seufzte auf.

„Nunja, auf jeden Fall wird er sich ab morgen unterrichten, also pass auf. Er ist um einiges stärker als Kisame und versteht keinen Spaß. Du solltest nicht einmal daran denken, ihm einen blöden Streich zu spielen, verstanden?“

Kapitel 6

Kapitel 6
 

„Du solltest nicht einmal daran denken, mir einen blöden Streich zu spielen, verstanden?“, fragte Itachi und sah den Jungen vor ihm böse an.

„Verstanden!“, erwiderte dieser jedoch nur gut gelaunt.

Gestern hatte er erfahren, dass er einen neuen Lehrer bekommen sollte und tatsächlich - gleich heute früh kam Kisame und meinte, dass ab jetzt Itachi sein Lehrer sein sollte. Nun saß er auf dem sandigen Boden vor ebenjenem und blinzelte zu ihm hinauf. Heute sollte sein Training beginnen. Das richtige Training!

„Nun gut, fangen wir an. Stell dich hin!“, befahl der Schwarzhaarige und Gaara tat wie geheißen. Erwartungsvoll blickte er den Größeren an, der ihn seinerseits genau musterte. Dann, urplötzlich, verfärbten sich Itachis Augen rot und Gaara versank in einem schwarzen Abgrund.

Er landete hart auf dem Boden. Um ihn herum war alles schwarz. Mühsam rappelte er sich auf. Wo war er? Was war das für ein Ort? Er sah sich um. Der Rothaarige stand auf etwas wie einer Plattform, darunter befand sich kein sichtbarer Boden mehr. Der Himmel war schwarz, ebenso die Erde.

Vorsichtig tat er ein paar Schritte vorwärts. Kaum hatte er sich bewegt, tauchte nicht weit von ihm eine Gestalt auf. Gaara erkannte nur die Umrisse und die leuchtend roten Augen seines Gegenübers.

„Rufe ihn hervor“, erschallte die kalte Stimme Itachis und der Sechsjährige zuckte erschrocken zurück. Itachi war also die Person vor ihm, gut zu wissen.

„We..wen soll ich hervorrufen?“, brachte er schließlich stotternd heraus. Diese Situation behagte ihm ganz und gar nicht. Was wollte der Uchiha von ihm? Und noch wichtiger: Wo war er?

„Ruf Shukaku hervor“, meldete sich wieder die Stimme, mit einem bedrohlichen Tonfall zu Wort. Shukaku also, war ja doch klar gwesen.

„I...ich v..verstehe nicht! Wie soll ich das machen?“, fragte der Junge und duckte sich.

„Du stehst mit ihm tagtäglich in Verbindung, du musst das wissen. Und nun rufe ihn hervor, ich muss wissen wie stark er ist!“, knurrte der Schwarzhaarige, während Gaara immer weiter zurückwich. Zu seinem Unglück stellte er fest, das er schon ziemlich nahe am Abgrund stand und nicht weiter konnte. Seine Gedanken begannen sich zu überschlagen.

<Shukaku hervorrufen, wie soll ich das anstellen? Ich habe noch nie mit ihm geredet! Und außerdem: Geht das denn überhaupt? Ich bin doch sein Gefäß, da kann er doch nicht so einfach hinein und hinaus spazieren, wie ´s ihm gerade passt! Und ganz nebenbei, das will ich nicht! Ich will nicht, dass er herkommt! Ich will nicht, dass er die Kontrolle über mich bekommt!>

Gaara stellte sich aufrecht hin. Nein, er wollte immer die Kontrolle über sein Tun haben. Itachi konnte ihn zu nichts zwingen! Er wusste nicht, wie er Shukaku herbeirufen konnte! Er wollte es auch gar nicht wissen! Der Uchiha merkte anscheinend sein Unwollen und kam bedrohlich ein paar Schritte näher, sodass Gaara seine Augen genauer betrachten konnte. Sie waren, wie er schon vorher festgestellt hatte, rot und hatten drei rote Flecken, die an Wassertropfen erinnerten, wie er fand.

Erschrocken wich er zurück. Solche Augen waren nicht normal! Der Schwarzhaarige kam immer weiter auf ihn zu. Gaara kniff angstvoll die Augen zusammen. Itachi müsste ihn jeden Moment erreichen, ihn packen. Er hatte keinen Sand bei sich, konnte sich nicht wehren. Er hörte die Schritte seines Gegenübers genau vor sich. Er spürte, wie er seine zierliche Hand ausstreckte, um ihn zu berühren. Jeden Moment müsste er Itachis Haut auf seiner spüren, er konnte nicht mehr ausweichen.

Doch nichts geschah. Im Gegenteil, er hatte das Gefühl, als würde er fliegen. Er schlug die Augen auf. Und –Überraschung- er war an einem neuen Ort. Und auch hier war er nicht allein. Vor ihm, er konnte es kaum erkennen, lag etwas. Es war groß und Sandfarben.

<Moment mal, es hat die Farbe von Sand? Nichts wie hin!>

Gaara rannte neugierig auf das unbekannte Etwas zu. Als er ankam, betrachtete er es genauer. Es war, wie er schon gesehen hatte, riesig, außerdem hatte es katzenähnliche Ohren, wie an Kankuros Mütze, und einen Schwanz. Irgendwie kam es ihm bekannt vor, auch wenn er es nie zuvor gesehen hatte. Zögern streckte er die Hand aus, doch als diese näher kam, ging ein Zittern durch dessen Körper und ruckartig wurde der Kopf gehoben.

Vor Schrecken fiel Gaara rückwärts auf den Hosenboden. Zwei goldene Pupillen starrten ihn an, der Rest des Auges war schwarz.

„Hi!“, stieß Gaara mit immer noch tellergroßen Augen hervor. Das Wesen vor ihm gab ein bedrohliches Knurren von sich.

„Wer bist du, und warum störst du mich!“, knurrte es und das Wesen fixierte ihn mit seinen unheimlichen Augen.

„Ich.. ähm... ich bin Gaara! Und ich weiß nicht so recht, was ich hier mache. Ich war auf einmal da!!“ Das Wesen vor ihm kicherte, auf jeden Fall dachte Gaara, dass er das versuchte, denn es fing an zu grinsen. Es war ein scheußliches Grinsen!

„Soo, der junge Gaara, es ist mir eine Ehre endlich einmal meinen Jinchuuriki persönlich kennen zu lernen!“, knurrte das Monster.

„Jinchu-was?“ langsam dämmerte es dem Rotschopf, warum diesen Wesen ihm so bekannt vor kam. Es war Shukaku, der Schutzkranich des Sandes. Er war also doch hierhergekommen. Wie hatte Itachi das geschafft? Der Junge legte den Kopf schief. So sah also der große, böse Ichibi aus. Der, vor dem alle Angst hatten. Der, der in ihm hauste. Shukaku musterte seinerseits den Jungen vor ihm. Klein, mager, schwach. Und in so etwas hatte man ihn vor gut sechs Jahren gesperrt? Da wäre er ja lieber in seinem Teekessel geblieben. Nun musste er seine Kraft dafür verschwenden, auf einen kleinen Jungen aufzupassen. Plötzlich fing eben dieser Junge an zu strahlen. Er kam auf den verblüfften Ichibi zu und fing an, dessen Kopf zu streicheln.

„So böse schaust du gar nicht aus!! Ich weiß nicht, warum alle Angst vor dir haben! Also ich find dich nett!“, strahlte der Rotschopf und fuhr fort, sein gegenüber zu liebkosten. Dieser versuchte es zu leugnen, doch ihm gefiel diese Berührung. Normalerweise rannten die Menschen immer weg, was auch gut so war, wenn sie nicht getötet werden wollten; doch tief in ihm, hatte er immer gewusst, dass ihm etwas fehlte. Etwas, das er nur von einem anderen bekommen konnte. Nicht einmal die anderen Jinchuuriki hatten ihn gestreichelt, denn sie sahen in ihm auch nur das Monster. Doch dieser Junge war anders, dass spürte man. Leise schnurrend legte er sich hin und reckte den Kopf nach vorne, damit der Junge ihn besser hinter den Ohren streicheln konnte.

„Sag mal, kannst du mir zeigen, wie ich das Mikogan richtig einsetzen kann?“, fragte der Rotschopf schüchtern.

„Natürlich,“, nuschelte der Sanddämon verträumt, „ich bin immerhin nicht umsonst der Schutzkranich des Sandes!“
 

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Hier ist es: das neue Kapitel!

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi ^^

Sry, wenn ich des mit dem Sharingan nich so ganz korrekt hinbekommen hab o:O

ich bin kein großer Uchia-fan

(lüncht mich, wenn ihr wollt, aber dann dibts keine neuen Kapitel!)

Kapitel 7

Hallöle! Ja, ich hab ziehmlich lange gebraucht, ich weiß, schlagt mich!

Ich habs verdient...

Trotzdem hoffe ich, dass euch mein neues Kapitel gefällt und das ihr einen Kommi da lasst^^

*mit Bonbons fütter*

Und gaaaaanz viel danke an kleines-sama, die für mich die ff nochmal durchgeht und stundenlang damit beschäftigt ist, meine Fehler zu korrigieren!

*kopf hängen lass* ich gebs zu, ich bin mies in deutsch... T.T

Und hier ist es: Kapitel 7

viel Spaß^^
 

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Kapitel 6
 

Gaara saß auf seinem Bett. Schon wieder, oder besser gesagt, immer noch. Es war jetzt fast einen Tag her, seit Itachi ihn wieder aus der Dimension befreit hat. Eigentlich sollte er froh darüber sein, schließlich wusste er nun, warum er bei Akatsuki war, doch aus irgendeinem Grund war da keine Freude. Und dieser Grund nagte an ihm. Dieser Grund machte ihm immer nur Probleme, hatte dafür gesorgt, dass seine Mutter starb und er bei allen verhasst war. Nun gut, alle, bis auf Sasori, so dachte er. Sasori mochte ihn, auch wenn er immer noch recht distanziert war. Aber der Puppenspieler beschützte ihn. Vor Kisame und letztendlich sogar vor Itachi.
 

____________________Rückblick___________________________
 

Gaara lag keuchend auf dem Boden. Sein Lehrer stand vor ihm und blickte abfällig auf den kleinen Rotschopf. Er hatte ihn gerade von seiner Illusion befreit. Nun lag der Knirps vor seinen Füßen und blickte aus nassen Augen zu ihm auf. Irgendwie erinnerte dieser Anblick den Uchiha an etwas, was er eigentlich verdrängen wollte. Seinen kleinen Bruder, Sasuke. Auch er hatte ihn so angesehen, als sie sich das letzte Mal begegnet waren. Wie es ihm wohl ging? Ob er seinen großen Bruder noch immer hasste?

Höchstwahrscheinlich. Immerhin hatte er, Itachi, den gesamten Clan ausgelöscht und war danach ohne ein Wort der Erklärung verschwunden. Seinen ohnmächtigen Bruder zurücklassend. Er war auch ungefähr in demselben Alter wie der Träger des Shukaku. Acht war er. Acht Jahre alt. Acht Jahre, in denen er immer mit seinem großen Bruder gespielt hatte. Acht Jahre, in denen er gelernt hatte, seinen großen Bruder zu hassen und ihn übertreffen zu wollen. Natürlich hatte er es nicht geschafft. Wie denn auch? Er war erst acht. Aber irgendwann, irgendwann wird er es schaffen, da war sich der Uchiha sicher. Nun saß ein Rotschopf vor ihm und blickte ihn aus den gleichen Augen an wie sein Bruder. In diesen spiegelte sich Verzweiflung, Hass und Angst. Auch Unglauben war in den grünen Iriden zu lesen.

Was wohl in dem Kopf des Kindes vorging? Ihm konnte es egal sein, er musste nur zusehen, dass er dem Kind beibrachte, mit Shukaku umzugehen, diesen zu kontrollieren. Und natürlich der Umgang mit dem Mikogan, nicht zu vergessen. Leider war sich der Schwarzhaarige immer noch nicht so ganz darüber im Klaren, wie er das anstellen sollte, da er weder eine Ahnung von dem Bijuu hatte, noch davon, wie man so einen Zwerg unterrichtete. Bei seinem Bruder hatte es gereicht ihm zu zeigen, was er konnte und erreichen musste, umsich zu verbessern. Leider funktionierte das bei diesem Jungen nicht, so wie es aussah. Dazu vertraute er dem Uchiha zu wenig. Verübeln konnte man es ihm nicht. Immerhin hatte er ihn gerade mit seinem Mangekyou Sharingan in eine Illusion gezogen, in der er Raum und Zeit kontrollierte und dem Kleinen unendlich viel Schmerz zufügen konnte, wenn er es gewollt hätte.

Langsam setzte sich der Junge vor ihm auf. Er starrte den Uchiha aus großen verweinten Augen an. Warum hatte er das gemacht? Er hatte zwar jetzt einen neuen Freund, doch das tat nichts zur Sache. Er hatte dem Älteren nichts getan, also warum wollte er ihn zwingen, ein Monster hervorzurufen, das er nicht einmal ansatzweise kontrollieren konnte. Obwohl, Monster war ein wenig hart, fand Gaara. Immerhin mochte er Shukaku und so Furcht einflößend war dieser doch gar nicht. Eher sah er niedlich aus, wenn man genauer darüber nachdachte. Wie ein überdimensionaler Waschbär, bestehend aus Sand. Er nahm seine ganze Kraft zusammen und stand auf. Die roten Augen des Uchihas blickten ihn emotionslos an. Rote Augen, das musste das Sharingan sein. Natürlich, immerhin war er ja ein Uchiha, also war es völlig logisch, dass er das Sharingan beherrschte. Warum war er nicht früher darauf gekommen?

Der Uchiha hatte gewiss ein Gen-jutsu angewandt, um ihn zu täuschen, um an seine Macht zu kommen. Um an Shukaku, den überdimensionalen Sandwaschbären zu kommen. Warum ging es immer nur um ihn? Den Ichibi? Warum interessierte sich niemand für den sechsjährigen Jungen, der ohne es zu wollen zu einer wehrlosen Hülle geworden war? Nein, wehrlos war er nicht, ganz im Gegenteil! Er konnte sich wehren, er konnte kämpfen! Er hatte doch seinen Sand.

<Leider hab ich nur meinen Sand. Und auch den habe ich bloß wegen dem Schutzkranich des Sandes in mir…>

Eine Zwickmühle: Auf der einen Seite war er wahrscheinlich einer der mächtigsten Ninjas überhaupt, obwohl er genau genommen nicht ein mal ein Ninja war, auf der anderen Seite allerdings hatte man ihm das alles geschenkt, als er noch ein Baby war, und ohne dies wäre er hilflos. Schon eine seltsame Sache, diese Macht, sie sorgte dafür, dass man von jedem verhasst und gefürchtet wurde, aber trotzdem tat man alles um eben diese zu bekommen!

Der Rotschopf blickte auf. Itachi sah ihn unverwandt an. Diese roten Augen! Gaara lief es kalt den Rücken hinunter. Diese Augen waren nicht menschlich, es waren die Augen eines Dämons! Und Itachi konnte sie gebrauchen und für seine Zwecke einsetzen. Das war eben sein Bluterbe. Sein Kekkei Genkai.

Etwas klingelte in dem Kopf des Jungen. Kekkei Genkai? Ein Bluterbe, welches allein von dem Uchiha-Clan gebraucht werden konnte? Gaara grinste. Bald würde auch er dieses Bluterbe besitzen. Bald konnte er es dem Uchiha heimzahlen, dass er ihn so gequält hatte! Bald würde er lernen, das Mikogan einzusetzen. Bald würde er Itachi sein Bluterbe stehlen und es selbst besitzen. Bald, ja, sehr bald...

"Was grinst du so?", knurrte eine bösartige Stimme und riss den Kleinen aus seinen Racheplänen.

"Was? Wie bitte?", stotterte er und sah den Uchiha vor ihm fragend und verwirrt an. Von eben jenem kam ein verächtliches Schnauben und Gaara wurde von zwei bösen, schwarzen Augen fixiert. Schwarz? Itachi hatte sein Bluterbe ausgeschalten!

"Hörst du mir eigentlich zu, Baka?", fuhr ihn der nun Schwarzäugige böse an.

"Ja, natürlich! Ich hab mir nur gerade Gedanken darüber gemacht, dass...", setzte der Jüngere an, wurde jedoch prompt unterbrochen.

"Ich will deine Ausreden gar nicht hören! Du hast dich mir widersetzt! Wenn du nicht mein Schüler wärst, wärst du jetzt schon lange tot, doch da ich dir nichts tun darf, muss eine Strafe reichen! Ich will, dass du Shukaku frei lässt, auf der Stelle!"

Gaara wich erschrocken zurück. Shukaku? Hier? Shukaku freilassen? Nicht nur, dass er nicht einmal daran dachte, Shukaku freizulassen, er brächte damit auch die Menschen im Hauptquartier in Gefahr! Sasori, Kisame... Sie waren doch alle dort. Wenn er Shukaku freiließe, würden sie vermutlich sterben und das wollte er nicht. Auch wenn er Kisame immer geärgert hat, er mochte den Fischmensch doch! Und Sasori... Sasori war so etwas wie ein Vater für ihn, der mit ihm spielte und ihn lieb hatte. Niemals könnte er es sich verzeihen, sollte ihm etwas geschehen. Eher würde er sterben!

"Itachi! Das ist doch nicht dein Ernst! Du bringst uns nur alle in unnötige Gefahr. Dich selbst eingeschlossen! Wenn Gaara ihn hier freilassen würde, wären alle im und um das Hauptquartier in Lebensgefahr! Außerdem würde die Regierung dann Wind davon bekommen, dass wir uns hier versteckt halten!", erklang plötzlich eine monotone Stimme vom Eingang her. Sowohl Itachi als auch Gaara drehten sich erschrocken zu eben jener um. Gaaras Herz machte einen kleinen Hüpfer, als er die Gestalt erkannte, die dort stand.

"Sasori, was machst du denn hier?", fragte der Uchia ärgerlich. Er hatte sich anscheinend von dem unerwarteten Auftauchen des Anderen wieder erholt und funkelte diesen nun böse an. Sasori beachtete diesen Blick nicht und ging entspannt zu Gaara und wuschelte diesem noch kurz durch die Haare, bevor er antwortete.

"Ich wollte sehen, wie es Gaara geht, außerdem sollte er vor zehn Minuten in der Bibliothek erschienen sein, um dort zu lernen. Ihr habt mich warten lassen, und ich hasse es zu warten!", meinte der Puppenspieler und bedachte Itachi mit einem verächtlichen Blick.

"Pff!", machte der Angesprochene nur und stürmte in Richtung Eingang.

"Tut mir Leid, dass Sie warten mussten, Sasori-sama....", nuschelte der Kleinere und sah verlegen auf den Boden. So entging ihm der überraschte Ausdruck in Sasoris Gesicht, der nur einige Sekunden angehalten hatte.

"Ich habe nicht gewartet, ich wollte auch nicht mit dir lernen. Aber das bleibt unser Geheimnis, klar? Und jetzt geh auf dein Zimmer.", meinte der große Rotschopf gleichgültig und schon war auch er im Eingang verschwunden. Allein zurück blieb ein völlig verwirrter Gaara.
 

____________________Rückblick Ende___________________________
 

Ja, so war das gewesen. Sasori hatte ihn wieder gerettet, vor Sachen, die er nicht machen wollte. Aber warum war er danach so urplötzlich verschwunden? Das war die Frage, über die er schon den ganzen Tag brütete. Er war nicht aus diesem Zimmer gegangen, nicht einmal, um sich etwas zu essen zu besorgen, so sehr war er in Gedanken versunken gewesen.

Doch nun hatte er einen neuen Plan, er wusste nur noch nicht, wie er ihn umsetzen sollte. Aber bald, ja, sehr bald würde er es wissen...
 


 

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Ich weiß, schlimm, aber ihr seit selber Schuld!

Schließlich zwingt euch keiner zum Lesen?

Oder vielleicht doch? Zwingt euch Jashin?!?

Er war schon immer brutal...

Na, wenigstens zwingt er euch nicht, Pokito anzuschauen^^
 

ach ja, bevor ichs vergess: ich hab mir überlegt, nicht weiter zu schreiben, bis ich ein paar mehr kommis bekomme^^

ich weiß, ich bin egoistisch-_-

Kapitel 8

Kapitel 8
 

"... und was mach ich jetzt?"

Gaara saß wieder einmal auf seinem Bett und grübelte. Es waren nun schon zwei Tage vergangen, seitdem er vom Training mit Itachi zurückgekehrt war und er hatte sein Zimmer nicht mehr verlassen. Viel mehr beschäftigte ihn die Frage, wie er sich mit Shukaku, dem Dämonen in ihm, verständigen konnte.

Dies allerdings war schwieriger als gedacht, da er keine Ahnung hatte, wie er das anstellen sollte.

Zu seinem Unglück beeinträchtigte ebendies auch seinen Entschluss, sich an dem Uchiha zu rächen. Denn ohne das Mikogan war sein Unterfangen nicht möglich, da er damit nicht nur andere Kekkei Genkkeis kopieren, sondern auch für kurze Zeit ausschalten konnte! Und das Mikogan zu kontrollieren sollte ihm ja von seinem Waschbärenfreund beigebracht werden, was sich nun allerdings als doch sehr schwierig erwies.

Das Leben war ja so mies! Warum nur hatte immer er solches Pech? Er war doch gerade mal sechs Jahre alt! Und dennoch war er bereits durch die Hölle gegangen, in Form der Dorfbewohnern Sunas. Sie hatten ihn gehasst, aus diesem Grund war er auch weggelaufen! Aber hier hasste man ihn auch. Hatte es somit was genützt? Nein, wenn man genauer darüber nachdachte, eigentlich nicht. Aber wenn er in eine andere... nein, das wäre wieder genau das Gleiche, er musste es einsehen: Niemand konnte ihn leiden. Alle hassten ihn!

Tränen traten in die Augen des Rotschopfs und rannen dessen Wangen hinab. Was hatte er nur verbrochen, dass alle so gemein zu ihm waren? Er konnte doch nichts dafür! Und trotzdem verabscheuten ihn alle...

Alle? Nein. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf das noch mit Tränen beschmierte Gesicht des Kindes. Eine Person gab es, die ihn mochte. Sasori. Sasori mochte ihn, da war er sich ganz sicher. Er redete es sich zumindest ein. Der Nuke-nin war zwar recht abweisend, aber er hatte nie ernsthaft versucht, ihn von sich zu schieben. Er hatte nur immer ein wenig... geistesabwesend gewirkt.

Ob das gut war? Gaara brachte seinen Lehrer zum Nachdenken, normalerweise war das doch andersherum, oder? Aber was war denn schon normal?

Nun wieder zum eigentlichen Problem. Das war nämlich einer der vielen Gründe, warum er nicht zu einer Lösung kam. Er schweifte dauernd ab! Immer wenn er sich der Lösung nah fühlte, passierte etwas Unerwartetes! Etwas, das ihn wieder ablenkte, wie ein kleiner Gedanke, der sich in sein Gehirn einnistete, zum Beispiel der, dass er sich nicht mehr ablenken lassen durfte und... URGH!! Er hatte es schon wieder getan! Vom Thema abschweifen, das konnte er wirklich gut! Selbstgespräche führen, darin war er auch ungekrönter Champion!

>Okay, jetzt ganz ruhig. Einfach nicht ablenken lassen. Wie kann ich mit Shukaku sprechen? Dem Sanddämon in mir?< Etwas klingelte. Nicht in dem Raum, sondern in Gaaras Kopf! In ihm? Das war die Lösung!! Er musste einfach in sich gehen! Einen Zustand der inneren Ruhe finden und dann seine Seele erforschen!

Er lachte laut auf. Einen Zustand der inneren Ruhe finden? Wie kam er nur auf einen solchen Schwachsinn?? Er las wirklich zu viele Bücher von Sasori. Missmutig starrte er auf das Buch in seinen Händen. Genau so etwas hatte er gemeint! Es war ein Buch über das Mönchtum. Was sie aßen, tranken und so ein Blödsinn. Außerdem total langweilig! Wen interessierte das schon? Genau, niemanden!

Das Buch erreichte die nächste Zimmerecke im fliegenden Zustand, kurz: Gaara schleuderte es quer durch den Raum. Seufzend ließ er sich in seine weichen Kissen fallen. Er hatte jetzt eine Möglichkeit gefunden mit Shukaku zu reden, er musste nur noch herausfinden, wie er das anstellen sollte...

So in Gedanken vertieft bemerkte er nicht, wie sich eine Person in sein Zimmer schlich. Eben diese Person ging leise in eine Zimmerecke und hob das Buch auf, das dort wenige Minuten zuvor unsanft gelandet war. Dann wandte sich die Person dem rothaarigen Jungen auf dem Bett zu. Er war so in Gedanken versunken, dass er seinen Besucher überhaupt nicht bemerkte. Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Unbekannten, ehe er ebenso leise den Raum verließ, das Buch vorher auf dem Schreibtisch ablegend. Aufgeschlagen.

Der Sechsjährige bemerkte von alledem nichts, da er nicht nur in Gedanken vertieft war, sondern auch noch die Augen geschlossen hatte. Erst als er die Türe zuschlagen hörte, schreckte er auf. War da gerade jemand gewesen? Wenn ja, wer? Ihn kam doch sonst auch niemand besuchen! Verwirrt sah er sich um. Alles an seinem Platz. Seltsam... ihm war als....

Moment! Sein Blick fiel auf den Schreibtisch. Dort lag das Buch. Hatte er es dort liegen lassen? Aber warum war es dann aufgeschlagen? Das letzte Buch, das er gelesen hatte, war das Mönchsbuch von Sasori gewesen. Aber das hatte er doch in die Ecke gepfeffert.

Zweifelnd blickte er in besagte Ecke, fand jedoch nur ein leeres Stück Fußboden vor. Was ging hier vor? Spukte es etwa? Oder war tatsächlich jemand in seinem Zimmer gewesen, ohne dass er etwas gemerkt hatte?

Ein kalter Schauer lief dem Rothaarigen über den Rücken. Wenn sich schon jemand in sein Zimmer schleichen konnte, wenn er wach war, was würde dann passieren, wenn er schlief? Das war natürlich eine blödsinnige Frage, da er niemals schlief. Wie gern er auch seinen kleinen Freund hatte, ihm die Kontrolle überlassen, das wollte er dann doch nicht.

Langsam stand er auf und ging unsicheren Schrittes zu dem Schreibtisch. Das Buch war, wie er schon festgestellt hatte, aufgeschlagen. Prüfend blickte er auf die Seitenzahl. 213, stand dort. Seite 213, er war jedoch erst bei Seite 145 gewesen, falls es überhaupt das richtige Buch war. Ein Blick auf die Überschrift der Seite bestätigte seine Vermutung.

"Die Kunst des Meditierens" stand dort in fetten Buchstaben. Das gehörte eindeutig zu dem langweiligen Mönchsbuch. Sogar die Überschrift klang langweilig, aber warum sollte genau diese Seite aufgeschlagen sein? Man konnte sich das ja mal anschauen, oder? Mit entschlossener Miene nahm Gaara das Buch in die Hand und begab sich wieder zu seinem Bett. Er setzte sich und begann zu lesen.

Nach den ersten zwei Wörtern schlug er das Buch wieder zu. Das war einfach nur langweilig! Konnten sich die Geister nicht mal was Spannenderes einfallen lassen, als so ein ödes Buch? Außerdem stand er immer noch vor seinen Kommunikationsproblem. Also legte er das Buch beiseite und fing wieder an zu überlegen. Doch leider schweiften seine Gedanken, wie schon so oft an diesem Tag, ab und wanderten lieber zurück zu seinem Buch. Warum fand er es auf einmal so interessant? Er konnte sich keinen Reim darauf machen. Und warum sollte er es eigentlich lesen? Sein Sensei hatte nur gesagt, dass es ihm sicherlich weiter helfen würde. Stellte sich nur die Frage, wie? Wie sollte ihm dieses unendlich langweilige Buch weiterhelfen, und bei was? Er hatte Sasori nichts gesagt, doch manchmal glaubte er, der Ältere könnte durch ihn hindurch schauen. Und wenn er nun wirklich sein Problem erkannt hatte? Neue Hoffnung keimte in ihm auf und wie schon so oft an diesem Tag schlug er das Buch auf und begann noch ein weiteres Mal zu lesen.

Er musste sich aber mächtig am Riemen reißen um seine Lektüre nicht sofort wieder in die Ecke zu schleudern. Warum war das nur so langweilig? Verärgert las er Zeile für Zeile. Warum sollte er irgendwas über Seelenfrieden wissen wollen, oder wie man meditiert? Das hing nämlich beides miteinander zusammen, wie er feststellte, da mein seinen Seelenfrieden brauchte um ein inneres Gleichgewicht zu finden um sich in sein Inneres zu versetzen und dies erforschen zu können und ...

Bitte was? Schnell ließ er die Zeilen noch einmal. Seelenfrieden, Inneres Gleichgewicht... beides stand genauso da, wie er es haben musste. Hieß das, er musste meditieren um ...?

Ein klopfen an der Türe riss den Kleinen aus seinen Gedanken und ließ ihn zusammenzucken. Mit einem geknurrten "Herein" streckte Kisame sein Gesicht durch die Türe und grinste den Rotschopf frech an.

"Was machst du hier? Seit Tagen sperrst du dich ein! Hast du etwa Angst vor Itachi-san?", meinte der Fischmann und kicherte gemein. Gaara knurrte nur. Kisame hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen, etwas, dass er absolut nicht leiden konnte. Doch der Größere schien den Zorn Gaaras nicht zu bemerken und grinste weiter blöde. Nach einigen Sekunden entschied sich Gaara jedoch dazu, dem Schweigen ein Ende zu bereiten und sah den Hai erwartungsvoll an.

"Na, was willst du?", fragte er nach, da der Andere sein Anliegen nicht genannt hatte. Dieser zog eine Augenbraue hoch und betrat nun ganz den Raum. In seiner Hand hielt er einen Teller mit einem Sandwich drauf.

"Och, ich dachte, dass du hier drinnen verhungerst und hab dir vorsichtshalber was mitgebracht!", antwortete er und reichte dem verirrten Gaara den Teller.

"Ähm... danke?" war das einzige, was dieser hervorbrachte und nahm Kisame den Teller ab. Er betrachtete das Brot prüfend, da man bei einem Fisch ja nie ganz sicher sein konnte, ob er auch Brote schmieren konnte! Leider brachte das Zögern ihm einen seltsamen Blick von eben jenem Fisch ein und er entschied sich, doch lieber zu essen. Also biss der Sechsjährige von dem Brot ab, und siehe da, es schmeckte tatsächlich! Er kippte auch nicht tot um, wie er es erwartet hatte. Beruhigt aß er das Brot schließlich ganz auf, fragte sich aber immer noch, warum der Haimenschplötzlich so freundlich geworden war. Doch noch bevor er die Frage aussprechen konnte, kam auch schon die Antwort.

"Sasori hat mich geschickt, um dir das Brot zu bringen. Keine Angst, er hat es zubereitet!", grinste der Blaue und präsentierte damit seine vielen spitzen Zähne. Gaara blickte schnell weg. Diese Zähne hatte er schon immer Angst einflößend gefunden.

Sasori hatte Kisame also hergeschickt. Warum hatte er sich das nicht gleich gedacht? Als ob es dem Kiri-nin stören würde, wenn er Hunger hätte! Dem wäre das genauso egal, als wenn in Konoha ein Sack Reis umkippen würde...

Gaara sah Kisame zweifelnd an. Auch wenn Kisame nicht der Broteschmierer des Landes war, warum hatte Sasori ihm das Sandwich nicht selbst gegeben? Fragen über Fragen und keine einzige konnte er beantworten... Keine? Nun gut, das war nun ein bisschen übertrieben, immerhin hatte er herausgefunden, wie er sich mit Shukaku verständigen konnte!

Er hätte sich Ohrfeigen können. Kaum hatte er das Geheimnis endlich gelüftet, ließ er sich schon wieder ablenken!

Aber das würde ihm ganz sicher nicht wieder passieren! Mit einem artigen "Dankeschön" dirigierte er seinen Besucher aus dem Zimmer und setzte sich, mit dem Buch auf dem Schoß, wieder auf sein Bett. Jetzt würde er lernen richtig zu kämpfen! Beim besten Lehrer den es gab: Shukaku, der Ichibi und Schutzkranich des Sandes, würde sein Sensei sein!
 

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kuku^^

das neue kapitel, ich hoffe es gefällt euch und iht lasst nen kommi da!!

*Apfelkuchen hinstell und Kakao dalass*

Kapitel 9

kuku^^

ich schon wieder!

ich wollte euch eig nur voewarnen: in diesem Kapitel redet Gaara wieder mit Shukaku, da das jedoch in seinem inneren passiert, schreibe ich das im ich-erzähler, nicht, dass ihr euch wundert^^

viel spaß!!
 

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Kapitel 9
 

Gaara hatte an seinem Schreibtisch Platz genommen. Er hatte in dem Buch gelesen, dass man -um sein inneres Gleichgewicht zu finden- erst einmal sein Leben außerhalb ordnen musste, um somit in völliger Harmonie mit seiner Umgebung zu sein. Um ebendies zu erreichen hatte er sich einen Ort ausgesucht, bei dem er einen guten Überblick über alle seine Sachen hatte. Solange niemand hereinkam und ihn störte, dürfte es eigentlich keine Probleme geben.

Der Sechsjährige schloss die Augen. Innere ruhe...

Er atmete gleichmäßig. Zuerst tief ein und dann tief aus. Das entspannte ungemein. Sein Brustkorb hob und senkte sich, während er versuchte an nichts zu denken. Alle störenden Gedanken schob er beiseite, stellte auf Durchzug, wie es so schön hieß. Der Rotschopf versuchte alles in seiner Umgebung wahrzunehmen, auch das noch so kleinste Geräusch zu hören. Er entspannte sich immer mehr, bis er schließlich das Gefühl hatte zu fliegen.

Er schwebte hinweg, brauchte niemandem mehr und hatte doch jeden um sich. Spürte jede noch so kleine Präsenz, die einzelnen Personen, die im Hauptquartier herumwanderten. Er spürte Kisame, der auf dem Trainigsplatz Kunais warf, Sasori, der in der Bibliothek ein Buch las, Itachi, der sich etwas zu Essen machte, in der Küche...

Es war ein atemberaubendes Gefühl. Kein Wunder, das die Mönche das ständig taten!

Als er dies dachte, bemerkte er, wie er immer tiefer sank und leerte schnell wieder sein Gehirn. An nichts denken, sonst konnte er seine Trainingsstunde gleich wieder vergessen. Er konzentrierte sich auf das Gefühl, das sich in seiner Bauchgegend ausbreitete. Er fühlte sich schön an. So warm und sanft. Aber trotzdem gut wahrnehmbar. Er ging auf dieses Gefühl ein und versuchte es genauer zu analysieren. Vor seinem geistigen Auge sah er Farben tanzen. Ein wilder Strudel aus blau, gelb, orange, pink und grün. Es sah so aus, als wollte der Tanz, den die Farben führten, niemals enden und ewig weitergehen. Er wollte mittanzen, wollte auch zu diesem herrlichen Schauspiel gehören. Wollte unter ihnen sein, in ihnen untergehen...

Langsam schwebte Gaara auf die wirbelnden Farben zu, immer näher kam er, doch als er sie schon fast erreicht hatte, mischte sich ein schweres Schwarz zu den sonst so hellen Tönen. Es breitete sich aus und verschluckte diese und alles im näheren Umkreis mit dazu. Der Sechsjährige konnte sich nicht bewegen, während er das Schwarz auf sich zukommen sah. Er konnte nicht ausweichen, als das Schwarz ihn umschlang. Er konnte nicht entkommen, als das Schwarz ihn in die unendliche Tiefe der Vergessenheit zog.

Das einzige, was er noch wahrnahm, war der Schrei, der aus seiner Kehle entwich und so unrealistisch und verzehrt klang, dass man ihn niemals einer menschlichen Person zugedacht hätte.
 

Ich schlug die Augen auf. Wo war ich? Und noch wichtiger, wie kam ich hierher? Alles war schwarz. Das kannte ich doch irgendwo her...

Ich sah mich um. Ja, es war wirklich alles schwarz. Langsam kam die Erinnerung in mir hoch. Ich hatte meditiert und war dann in diesen Strudel rein geraten und aufgesogen worden. Aber was machte ich dann hier? Mir fiel keine Antwort ein...

"Na, endlich wach?" Erschrocken fuhr ich herum. Hinter mir stand ein blonder Junge mit Katzenohren und Katzenschweif. Auf meinem Gesicht musste ein überdimensional großes Fragezeichen erschienen sein, so fühlte ich mich jedenfalls. Wer war das? Was machte er hier? Und warum kam mir seine Stimme so bekannt vor?

Ich zerbrach mir den Kopf über diese Fragen, kam jedoch nicht weiter. Er schien meine Verwirrung zu bemerken und kicherte kurz.

"Ja, hab ich ganz vergessen. Ich sehe ein wenig anders aus, als das letzte mal, nicht? Aber in dieser Gestalt ist es besser zu unterrichten. Ich bin Shukaku, wenn du dich erinnerst! Und jetzt steh auf. Wir haben nicht ewig Zeit!", meinte er gelassen, als erkläre er mir gerade wie man Tee koche und reichte mir seine Hand. Die Hand nahm ich an, war aber noch immer nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Ton von mir zu geben. Shukaku, der große Ichibi, Schutzkranich des Sandes hatte sich in einen kleinen Jungen mit abstehenden blonden Haaren verwandelt? Und dazu noch mit Katzenohren! Wenn ihn irgendwer so sah, war das mit dem Furcht einflößendem Monster Geschichte. Und noch dazu: Wie hätte ich ihn bitteschön vergessen sollen, nachdem ich mir die letzten zwei Tage den Kopf damit zerbrochen habe, einen Weg zu finden mit ihm zu reden? Das war doch wirklich die Höhe! Als ob ich so unzuverlässig wäre!

Die Wut war mir wohl anzusehen, denn mein Gegenüber mit den niedlichen Öhrchen lachte kurz auf, bevor er mich lieb anlächelte und mir freundschaftlich auf die Schulter klopfte. Leider klopfte er ein wenig zu fest und ich stolperte ein paar kleine Schritte nach vorne. Dafür bekam er von mir einen meiner gefürchteten Todesblicke, was er jedoch nur mit einem breiten Grinsen kommentierte. Ich kam mir hier ein bisschen unbeholfen vor. Es war alles so düster, das schüchterte ungemein ein. Verlegen trat ich von einem Fuß auf den anderen, traute mich nicht, das auszusprechen was mich schon eine zeitlang beschäftigte. Er zog fragend die Augenbraue nach oben.

"Wo... wo sind wie hier?", stieß ich nach einer kleinen Ewigkeit, wie es mir vorkam, hervor. Ein mildes Lächeln zierte seine Lippen, als Shukaku antwortete:

"Wir sind in deinem Inneren, das solltest du aber wissen! Immerhin wolltest du ja hierher kommen, oder? Das war doch der Sinn des Meditierens!"

"I-Ist es hier immer so... düster?", fragte ich ein wenig perplex und sah mich noch einmal um. Es war wirklich unheimlich. Je schummriger es mir wurde, desto gruseliger wurde auch die Atmosphäre hier, so kam es mir jedenfalls vor. Ein Lachen riss mich aus meinen Tagträumen und ich sah verwundert auf den Blonden, der sich den Bauch hielt, um nicht umzukippen. Erst nach ganzen fünf Minuten schaffte er es endlich, sich wieder einzukriegen und grinste mich frech an.

"Nein, Gaara, es ist nicht immer so düster hier. Der Raum hier ändert sich nach deiner Stimmung. Wenn du glücklich bist, wird es hier hellgrün, wenn du traurig bist ,lila und wenn du müde bist, ist hier alles blau. Du hast Angst und bist verwirrt, deshalb ist es hier auch schwarz." Das konnte doch nicht wahr sein! Da gab dieser Möchtegern-Dämon mir die Schuld daran, dass es hier so unheimlich war. Dafür konnte ich doch wirklich nichts! Das gab’s doch nicht!

Ich spürte, wie sich die Wut aufbaute, aber bevor ich ihn anschreien konnte, was er sich da einbildete, mir die Schuld an dieser gruseligen Umgebung zu geben, färbten sich die Wände auch schon dunkelrot. Erschrocken hielt ich inne. Die Wände wurden sofort dunkelblau. Meine verdutzte Miene löste bei dem Sandgeist einen erneuten Kicheranfall aus. Ich starrte ihn nur an, wie bestellt und nicht abgeholt. Er hatte also doch nicht gelogen. Er hatte die Wahrheit gesagt! Und ich hatte den Beweis, dass man mich nicht reingelegt und betrogen hatte! Und das dann auch noch von einer Person, die ich eigentlich sehr gut leiden mochte! Freude breitete sich in mir aus. Ich hatte endlich mal das Gefühl für voll genommen zu werden. Das Dunkelblau machte einem zartem Hellgrün platz und ich strahlte ihn geradezu radioaktiv an.

"Wann zeigst du mir den Umgang mit dem Mikogan?", fragte ich höfflich, nachdem er sich wieder einigermaßen eingekriegt hatte.

"Hmmm... also das Beste ist, wenn ich ... hihihi ... dir erst mal einige Erinnerungen von mir zeige ... kukuku ... dann kannst du sehen, wie es aussieht und benutzt wird und so ... tehehe ...", kicherte er ungehalten. Ich rollte genervt die Augen. Und so etwas schimpfte sich Bijuu! Shukaku atmete tief durch und schien sich wieder beruhigt zu haben.

"Nun gut. Komm her und mach die Augen zu", befahl er und winkte mich herbei. Ich tat wie geheißen und schloss etwas zögerlich die Augen. Ich wusste ja nicht, was er jetzt mit mir vorhatte. Einen Moment geschah nichts, dann spürte ich zwei Hände an meinen Schläfen. Im nächsten Augenblick hatte ich auch schon das unangenehme Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Ich flog durch die Luft und landete ziemlich unsanft auf dem Boden.

"Aua!", beschwerte ich mich sogleich und setzte mich wieder auf. Interessiert und erwartungsvoll sah ich mich um. Ich war in einem Wald gelandet. Vor mir standen einige Ninja, ich glaube Genin, da sie nicht älter schienen als zwölf, und sahen mich kalt an. Ja, sie sahen mich an. Aber warum? Hatte ich etwa irgendwas verbrochen? Ich stand auf und wankte kurz. Verwirrt sah ich an mir hinab. Seit wann trug ich so seltsame Sachen? Sie waren schwarz. Das war ja nichts Neues, aber warum trug ich etwas Langärmliges, mit dem Sunazeichen auf er Brust? Normalerweise hatte ich ein Netzhemd, ein schwarzes T-Shirt und eine graue Hose an. Aber das was ich jetzt trug sah eher wie ein Overall aus! Einen Overall hatte besaß auch Kankuro, aber den zog er nur an, wenn Vater mit ihm trainierte. Das einzige, was noch an meine frühere Kleidung erinnerte, waren die Schuhe. Es waren gewöhnliche Shinobi-Sandalen, in blau. Die sahen doch alle gleich aus...

"Was ist jetzt? Zeigst du uns jetzt dein ach so tolles Kekkei Genkai, Monster?", fragte einer der Ninjas, er schien der Anführer, denn er stand ganz vorne in der kleinen Gruppe. Sie trugen allesamt Suna-Stirnbänder.

"Ich... ähm....", stotterte ich. Ich hatte doch keine Ahnung, was ich hier machen sollte! Wo war ich überhaupt? In Suna gab´s doch gar keinen Wald! Der Junge links neben dem Anführer, schnaubte missbilligend.

"War ja klar, dass du kneifst, wenn’s mal ernst wir. Die Klappe aufreißen und dann den Schwanz einziehen! Du bist echt ein Feigling. Und so ein Schwächling soll unsere Geheimwaffe sein. Lächerlich!" Der Junge spuckte aus. Das war es, was das Fass zum Überlaufen brachte. Ich sah die Jungen vor mir hasserfüllt an. Warum hassten mich alle? Warum ärgerten sie mich, provozierten sie mich? Warum? Warum konnten sie mich nicht einfach so akzeptieren, wie ich war?

"Na gut, auf eure Verantwortung...", grinste ich und ein sadistisches Lächeln breitete sich über meinen Lippen aus. Wenn sie wollten, mir machte es nichts aus. Sollten sie doch sehen, zu was ich Fähig war! Ich schloss die Augen, einem inneren Gefühl vertrauend. Ich leitete Chakra in meine Augen und spürte, wie diese anfingen zu glühen, aber nur einen kurzen Moment, dann breitete sich eine angenehme Kühle über meine Augen aus.

Als ich sie wieder öffnete war ich erst einmal verwirrt. Was war denn jetzt los? Alles war schwarz weiß geworden. Nur die Ninjas vor mir leuchteten blau. Ich konnte ihre entsetzten Gesichter nur schemenhaft erkennen, trotzdem wurde mein Grinsen breiter und der Sand um mich herum wirbelte auf. Er stürzte auf die erstarrten Suna-nins vor mir, doch bevor er sie erreichten konnte, wurde um in meiner Umgebung wieder einmal alles schwarz und ich flog zurück.

Ich landete genau vor Shukaku, der mich interessiert beobachtet.

"Und, wie fandest du´s?", fragte er mich, nachdem er mir aufgeholfen hatte. Einen Moment überlegte ich, was ich darauf antworten sollte. Ich wusste, dass der Sand die Jungen zerquetscht hatte, andererseits hatten sie mich "Feigling" und "Monster" genannt, und das war nicht gerade nett gewesen. Ich entschied mich schließlich dazu, einfach die Wahrheit zu sagen.

"Aufschlussreich ... und erschreckend", antwortete ich und zuckte die Achseln. Er grinste mich nur wieder an.

"Dann hast du also herausgefunden, wie du das Mikogan aktivierst?", hackte er neugierig nach. Ich antwortete nicht auf die Frage, sondern schloss die Augen und ließ Chakra hindurchströmen, bis ich die angenehme Kälte wieder spürte. Dann öffnete ich die Augen und blickte Shukaku an. Er grinst wie üblich, wobei er diesmal aber seine spitzen Zähnchen präsentierte.

"Sehr schön. Damit hast du alles gelernt", grinste er und wirkte in diesem Augenblick sehr stolz. Ich konnte es gar nicht fassen. Alles gelernt? Ich hatte doch gerade erst herausgefunden, wie ich mein Kekkei Genkai aktivierte!! Das konnte der Ichibi doch nicht ernst meinen! Noch bevor ich mich beschweren konnte, hatte der Blonde mich auch schon umarmt.

"Das kopieren macht es automatisch ... das musst du nicht dazu lernen. Ich hoffe aber, dass du mich trotzdem manchmal besuchen kommst, ja?", nuschelte der Sanddämon mir ins Ohr. Ich nickte nur paralysiert. Noch nie hatte mich jemand so plötzlich, aus heiterem Himmel, von sich aus, umarmt. Nach der ersten Schrecksekunde erwiderte ich die Umarmung. Nach einer weile löste ich die Umarmung wieder und lächelte ihn stattdessen lieb an.

"Kannst du mir sagen, wie ich mit dir sprechen kann, ohne jedesmal meditieren zu müssen?", fragte ich und wurde leicht rosa. Er grinste mich nur an und nickte fröhlich.

"Klar! Entspann dich einfach, denn Rest mach ich dann, okay? Ich hab hier sowieso nichts anderes zu tun!", antwortete er freudig und zeigte mir wieder seine spitzen Zähnchen. Gerade als ich mich bei ihm bedanken wollte, spürte ich, wie ich aus meiner Konzentration gerissen wurde begann, mich aufzulösen.

"Danke, Shukaku!", rief ich schnell, als ich schon fast vollständig verschwunden war. Er grinste mich an und hob zum Abschied die Hand.

"Nenn mich Yoshi*!", rief er mir zu und lachte leicht. Ein Lächeln schlich sich auch auf mein Gesicht. Dann wurde alles, wie schon so oft an diesem Tag, schwarz.
 

Gaara schlug die Augen auf. Er saß immer noch an seinem Schreibtisch. Auf dem Boden verteilt lag Sand. Jemand hatte ihn an der Schulter gepackt. Er wandte seine Aufmerksamkeit dem Besitzer der Hand zu und zuckte leicht zusammen.

"Was hast du gemacht?", verlangte dieser und und verrenkte leicht seine gelben Augen, in die Gaara voller Furcht starrte...
 

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* Yoshi heißt übersetzt Güte, ich dachte, da Shukaku hier ja nett ist, braucht er einen anderen Namen^^
 

ich hoffe, euch hat das kapitel gefallen^^

und ihr lasst nen kommi da oO

*muffins hinstell*

Kapitel 10

Kapitel 10
 

"Ähm...", begann Gaara, wusste aber nicht, was er weiter sagen sollte. Sollte er Orochimaru erzählen, dass er mit Shukaku, dem Sanddämonen in ihm, gesprochen hatte? Nein, lieber nicht, der würde ihn doch für verrückt erklären! Aber was sollte er denn sagen? Händeringend suchte er nach einer plausiblen Erklärung für das Sandmassaker um ihn herum und dafür, dass er auf seinem Schreibtisch saß.

Nach mehreren Minuten des Schweigens schnaubte der Schlangenmensch spöttisch auf und löste seine Hand von der Schulter des Jüngeren.

"Ist ja auch egal. Ich bin wegen was anderem hier. Ich wollte dir einen meiner Untergebenen vorstellen", sagte der Ältere und wandte sich zur Türe. Er erreichte sie, ohne das Gaara etwas dagegen tun konnte, doch als er den Raum verlassen wollte, kehrte wieder Leben in den Rotschopf.

"Warte! Ich dachte, du willst ihn mir vorstellen! Warum gehst du jetzt?", meinte Gaara perplex und sprang von seinem Tisch. Orochimaru drehte sich wieder zu ihm um, ein gehässiges Grinsen auf dem Gesicht.

"Er wartet auf dem Trainingsplatz. Wenn du willst kannst du mitkommen. Das ist natürlich deine freie Entscheidung und ich zwinge dich zu nichts!", grinste er und leckte sich über die Lippen. Gaara funkelte ihn böse an. Was sollte das? Erst machte er ihn neugierig und dann ließ er ihn stehen? Das war aber nicht sehr nett!

"Natürlich komm ich mit!", schnaubte er und ging an dem Blassen vorbei in Richtung Trainingsplatz. Da er vor dem Schlangenmenschen lief, bemerkte er nicht das gehässige Grinsen, das auf sein Gesicht zurückgekehrt war und hörte nicht das leise Murmeln: "Auf deine eigene Verantwortung" von Seiten Orochimarus.

Gaara trat aus der Türe uns schirmte sofort seine Augen vor dem Licht ab. Er hatte wirklich zu lange in seinem Zimmer gesessen. Dort war es nämlich schön düster gewesen, nur von Kerzen beleuchtet. Er hatte ja keine Fenster. Doch nun schien die Sonne ihm erbarmungslos in die grünen Augen, um die sich dicke Ringe abzeichneten.

Nach einigen Minuten gewöhnten sich aber seine Augen an die Helligkeit und er sah sich neugierig um. In der Mitte des Trainingsplatzes stand ein Junge, Gaara schätzte ihn auf 12 oder 13 Jahre. Er hatte lange weiße Haare, die er zu Zöpfen zusammengebunden hatte und wirkte ein wenig kränklich. Seine blasse Haut spannte sich über das magere Gerippe des Jungen, sodass man die einzelnen Knochen gut sehen konnte. Orochimaru sollte seinen Gefolgsleuten wirklich mehr zu Essen geben!

"Das ist Kimimaro", holte ihn eben dessen Stimme aus den Gedanken. Gaara nickte dem Jungen freundlich zu, dieser tat es ihm gleich, wobei Kimimaro jedoch sein seltsam ausdrucksloses Gesicht beibehielt. Gaara fand den Jungen seltsam. Warum sagte er nichts? Okay, er selbst sagte auch nicht besonders viel aber Kimimaro war ja schließlich neu hier! Vielleicht war er aber auch nur schüchtern? Man konnte es ja versuchen!

"Hallo Kimimaro, mein Name ist Gaara!", strahlte er dem Fremden entgegen. Der sagte jedochnoch immer kein Wort. Langsam wurde es dem Sechsjährigen zu bunt. Er drehte sich um und wollte gerade wieder gehen, als er eine Bewegung in seinem Rücken spürte. Schleunigst wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Blassen zu, der seine Hand in den Nacken gelegt hatte und von dort seine... Gaara musste schlucken. Kimimaro zog seine Wirbelsäule aus seinem Körper! Das war doch unmöglich!

Er stolperte einige Schritte zurück, während er fieberhaft nachdachte. Irgendwo hatte er so etwas doch schon mal gelesen, oder? Knochenwachstum... das war ein Kekkei Genkai von einem Clan aus Kiri-gakure!

Schnell schloss er die Augen und leitete Chakra hindurch. Und wieder fingen sie für einen Moment an zu glühen, ehe sich eine angenehme Kälte ausbreitete. Er machte die Augen wieder auf.

Und wieder sah Gaara alles nur ich schwarz weiß. Kimimaro leuchtete jedoch blau und rot. Moment mal, rot? Warum leuchtete er rot? Und dann auch nur die Stelle, wo der seine Knochen aus dem Körper zog! War das wegen seiner Fähigkeit? Gaara konzentrierte sich auf den roten Fleck. Es war, als würde er nun direkt vor ihm stehen. Er sah genau, wie Kimimaro sein Chakra durch das Knochenmark leitete und somit einen Stoff anregte, der eben jene Knochen schnell wachsen ließ. Der Stoff befand sich auch in der Haut und als sein Gegenüber die Wirbelsäule komplett aus sich herausgezogen hatte, schloss sich die Haut wieder auf dieselbe Art und Weise, wie die Knochen gewachsen waren.

Gaara sah auf seine Hand. Erschrocken stellte er fest, dass sich der Stoff auf seine Knochen übertrug. Was ging hier vor? Dann erinnerte er sich wieder. Er hatte je sein Mikogan aktiviert, er hatte das Kekkei Genkai kopiert. Freude breitete sich in ihm aus. Er hatte es geschafft! Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, da der Knochenmensch mit seinem Wirbelsäulenschwert auf ihn zustürmte. Erschrocken machte sich Gaara auf den Scherz gefasst. Er leitete Chakra in seine Brust um die Verletzung wenigstens zu dämpfen. Ein Glück, das Sasori ihm Heil-Jutsus beigebracht hatte.

Doch der erwartete Schmerz blieb aus. Zögernd öffnete der Rotschopf die Augen. Kimimaro stand vor ihm, mit einem verärgerten und überraschten Gesichtsausdruck. In der Hand hielt er immer noch das Schwert und ruckelte an eben jenem. Gaara sah hinab und keuche erschrocken auf. Auf seiner Brust befanden sich einzelne Wirbel, die sich durch seine Kleidung gebohrt und somit das Knochenschwert aufgehalten hatten. Der Weißhaarige zog heftig an dem Schwert und versuchte es wieder zu befreien, was jedoch nicht gelang. Der Sechsjährige grinste. Das Grinsen verging ihm aber schnell wieder als ihm einfiel, dass er gar nicht wusste, wie er die Knochen wieder zurückgehen lassen konnte!

"Ähm... ich weiß, das ist jetzt ungünstig, aber kannst du mir verraten, wie ich die Knochen wieder `schrumpfen` lassen kann?", fragte Gaara etwas verlegen. Kimimaro trat einen Schritt zurück und sah ihn prüfend an.

"Das weißt du nicht?", fragte er, wobei das eher wie eine Feststellung klang. Gaara nickte nur stumm, was dem Hellhaarigen zu einem Lächeln veranlasste.

"Nun gut. Du ziehst alles Chakra aus den Knochen zurück, verstanden?", meinte er mit einem freundlichen Lächeln. Sein Wesen schien sich komplett verändert zu haben, aber Gaara sollte es recht sein. Er nickte und tat wie ihm geheißen. Er zog alles Chakra aus seinen Knochen und tatsächlich: Die Knochen zogen sich wieder in seine Haut zurück! Als sie wieder an der richtigen Stelle saßen unterbrach Gaara das Chakraabziehen und sah wieder auf. Kimimaro stand immer noch unverändert vor ihm, auch das Lächeln war verschwunden. Beide schwiegen sich an. Minutenlang sagte keiner ein Wort, bis...

"Du beherrscht es also schon? Erstaunlich..." Orochimaru war unbemerkt von beiden Jungen hinter sie getreten. Er grinste. Dieses Grinsen hieß nichts Gutes! Es hieß sogar was ganz schlechtes, denn dem Rotschopf lief es kalt den Rücken hinunter. Er mochte den Schlangenmenschen nicht, dem wurde er sich in diesem Moment bewusst. Vorher fand er ihn nur seltsam, aber jetzt... Jetzt hatte er ebenso Angst vor ihm. Gaara trat einen Schritt zurück, doch noch bevor er irgendetwas sagen oder tun konnte trat ein Mann aus dem Schatten.

"Interessant, da hast du recht Orochimaru, aber nicht halb so interessant wie das hier. Was machst du mit dem Jungen hier draußen?"

Orochimaru drehte sich erschrocken um und blickte in die schwarzen Augen Itachis. Der sah ihm jedoch nur ungerührt entgegen.

"Ich... ", der Schlangenmensch stockte, bevor er böse blickend Kimimaro am Handgelenk packte und sich mit ihm in Flammen auflöste. Erleichtert atmete Gaara aus; diese Erleichterung hielt aber leider nicht lange, denn nun wandte der Uchiha seine Aufmerksamkeit ihm zu.

"Was machst du hier?", fragte er mit eben so kalter Stimme wie er vorher Orochimaru gefragt hatte. Gaara schluckte und starrte in die schwarzen Augen seines Gegenübers. Doch gleichzeitig ärgerte er sich. Kaum beherrschte er sein Kekkei Genkai deaktivierte Itachi seines! Das war doch ungerecht! Wie sollte er es denn so kopieren?

Itachi musterte den Jungen vor sich. Seine besondere Aufmerksamkeit galt den Augen des Jungen. Sie waren schwarz. Rabenschwarz mit goldenen Iriden. Das musste sein Kekkei Genkai sein. Wie hieß es noch gleich? Mikogan... mit der Fähigkeit andere Techniken zu kopieren. Eine hatte er ja schon kopiert, das Shikotsumyaku aus dem Kaguya Clan aus dem Nebelreich. Eine sehr erstaunliche Fähigkeit, die ebenso vom Aussterben bedroht war, da es nur noch einen einzigen lebenden Erben gab, und dieser befand sich in den Fängen Orochimarus und würde wohl kaum für den Fortbestand dieser Fähigkeit sorgen. Doch nun hatte auch der Ichibi no Jinchuuriki diese Fähigkeit, die Frage war natürlich, ob es sich bei ihm auch vererben würde, da er dieses Kekkei Genkai nur kopiert hatte. Das war wirklich eine gute Frage, er würde es wohl Nachlesen müssen.

Zudem musste er aufpassen, dass der Junge nicht sein Sharingan kopierte. Es wäre einfach undenklich, wenn ein Außenstehender das Uchihaerbe besitzen würde! Auch wenn das den Fortbestand besser gesichert hätte, er wusste ja schließlich nicht, wie es seinem Ototo ging. Sasuke... Er vermisste den Kleinen. So lange hatte er ihn nicht mehr im Arm gehalten oder gepackt. Das vermisste er ungemein. Er fühlte sich hier so einsam, das härtete einen aber ab. Er war Anbu gewesen und trotzdem noch so verweichlicht. Es war gut, dass er jetzt keine Ablenkung von seinem Training mehr hatte. Aber warum dachte er dann an seinen kleinen Bruder?

Itachis Blick ruhte immer noch auf dem Rothaarigen vor ihm, er hatte das Alter seines Bruders und diegleichen lebendigen Augen. Diese unschuldigen Kinderaugen, die voller Hoffnung und Träume sind. Doch die Augen seines Bruders würden ihm nie mehr so entgegenblicken. Sasuke hasste ihn. Immerhin hatte er seine ganze Familie getötet! Er hatte Sasukes Träume zerstört, ihm die Unschuld genommen, ihm das Leben ausgelöscht. Es war seine Schuld, dass Sasuke jetzt wahrscheinlich nie mehr lachen konnte. Keine Freunde finden würde. Sein Leben mit Rache füllen würde. Und doch blickten ihm jetzt in diesem Moment zwei smaragdgrüne Augen unschuldig entgegen. Gaara hatte anscheinend sein Bluterbe deaktiviert und starrte den Schwarzhaarigen jetzt an. So unschuldig und zerbrechlich... Warum hatten die beiden nicht Rauschen können? Warum konnte nicht Sasuke so unschuldig und behütet aufwachsen? Warum mussten dessen Träume zerstört werden und dieser Junge, der ein Monster in sich borg, glücklich durch das Leben gehen?

Itachi wurde wütend. Warum musste das Leben so ungerecht zu seinem Clan sein und nicht zu einem anderen? Seit der Gründung Konohas wurde der Uchiha Clan unterdrückt und jetzt war er fast ausgestorben! Und dieser Junge, der aus dem Clan des Kazekage kam, war glücklich, bekam alles, was er sich wünschte und sollte auch noch von den Akatsuki beschützt werden!

"Antworte wenn ich dich was frage!", schrie Itachi den verblüfften Jungen vor sich an und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Gaaras Kopf flog zur Seite und mit ihm sein gesamter Körper. Zitternd blieb er liegen. Auf seiner Backe war ganz genau der Abdruck von Itachis Hand zu erkennen. Gaara sah auf. Tränen sammelten sich in seinen Augen. Warum hatte der Sand ihn nicht beschützt? War das so schnell gegangen? Und warum schlug Itachi ihn denn überhaupt? Weil er auf eine Frage nicht geantwortet hatte? Sicher nicht. Es musste etwas Anderes sein…

Die Tränen kullerten währenddessen schon über die Wangen des Sechsjährigen. Unbemerkt von eben diesen, aber wohl bemerkt von Itachi vor ihm. Warum weinten kleine Kinder immer? Er konnte es nicht verstehen. Und ertragen schon gar nicht. Vor seinem geistigen Auge sah er Sasuke, der vor ihm lag und nicht der Ichibi. Sasuke, mit Tränen, die ihm die Wangen hinunterliefen und ihn fragten wieso er das getan hatte.

Itachi drehte sich um. Das war ja nicht zu ertragen! Dieses Kind ... es machte ihn wahnsinnig! Er ging in Richtung Eingang und beachtete den schluchzenden Gaara hinter sich nicht mehr.

Gaara saß wie paralysiert auf dem sandigen Boden des Trainingsplatzes. Sachte berührte er mit den Fingerkuppen die Stelle, an der Itachi ihn geschlagen hatte. Nun bemerkte er auch endlich die Tränen, die ihm stumm die Wangen hinunterkullerten. Gaara sah Itachi nach und schluchzte laut und wütend auf. In seinem Kopf hallte nur ein Wort wieder: Rache.
 

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so, kapitel 10^^

ich hoffe, es hat euch gefallen!

ich persönlich mag dieses kapitel nich-.-

ich kann ita einfach nicht richtig beschreiben *heul*

Kapitel 11

Kapitel 11
 

Unruhig lief der Uchiha in seinem Zimmer auf und ab. Es war ebenso spartanisch eingerichtet wie alle anderen Schlafzimmer im Hauptquartier: Schreibtisch, Bett, Schrank...

Er persönlich brauchte nicht viel zum leben, solange er nur seine Ruhe hatte. Aber selbst dies war ihm hier nicht vergönnt! Zuerst sollte er diesen nervigen, rothaarigen Knirps trainieren, dann kam Sasori zu ihm, nur um ihm –gewohnt ruhig- mitzuteilen, dass er diese Aufgabe übernehmen würde und nun hatte er den Kleinen auch noch geschlagen! Ihm war noch immer nicht ganz klar, warum er das eigentlich getan hatte. Der Puppenspieler würde ihm so oder so eine Standpauke halten, auch wenn er einen guten Grund gehabt hätte. Darum machte er sich auch keine großen Sorgen.

Es war wegen etwas Anderem… Ein Gefühl, das eigentlich nicht da sein dürfte. Ja, er, Itachi Uchiha fühlte etwas. Es erschien ihm unmöglich, warum und warum jetzt? Weil er mit diesem Jungen zusammen war, der seinem kleinen Bruder so ähnlich war? Der dasselbe Leuchten in den Augen trug? Der dasselbe fröhliche Lächeln lächelte? Der denselben nachdenklichen Gesichtsausdruck aufsetzte? Der Sasuke so ähnlich war … und dennoch grundverschieden?

Itachis Brustkorb schnürte sich schmerzhaft zusammen. Es tat weh! Immer wenn er an ihn dachte, spürte er ein stechendes Ziehen in der Brust. Der Schwarzhaarige sank auf die Knie, seine Hand in dem Stoff seines Hemdes festgekrallt. Genau an der Stelle, an der sich sein Herz befand. Dort, wo es so unheimlich wehtat. Die Frage war nur, warum? Warum tat es so weh? Warum hatte er das Gefühl, seinen Bruder ebenfalls getötet zu haben? Warum wollte er nichts lieber, als nach Konoha zurück, um seinen kleinen Bruder fest in die Arme zuschließen, ihn zu trösten und alles zu erklären? Warum?

Nach all den Jahren, in denen er nun seine Gefühle unterdrückt hatte, kamen sie wieder hoch und überrollten ihn wie eine mächtige Flutwelle. Doch da war kein Zorn, keine Wut, kein Hass, sondern etwas ganz anderes! Etwas, das stärker war… das diese unerträglichen Schmerzen verursachte. Etwas, das sich anfühlte wie... Schuld. Ja, er fühlte sich schuldig. Er, der Clanmörder hatte Gewissensbisse! Doch weshalb? Es war doch … eine Mission gewesen! Und er hatte sie erfolgreich abgeschlossen, auch wenn mit etwas Hilfe von außen. Doch es war noch immer eine Mission, wie viele andere auch. Doch es fühlte sich nicht an, wie die vielen anderen.

Er hatte schon so viele getötet. So viele verletzt und gefangen genommen. Doch nun machte sich Zweifel in ihm breit. War es richtig zu töten? War es richtig, Leute zu verraten und in die Gefangenschaft zu führen?

Nein. Das konnte nicht richtig sein! Da war er sich sicher. Es war falsch, alles was er getan hatte, war falsch. Und nur, weil er auf andere gehört hatte! Weil er alles -wirklich alles- perfekt ausgeführt hatte, nur um ihnen zu gefallen, um seine Heimat zu schützen. Um anerkannt zu werden! Doch nun war er ein verachtungswürdiger Nuke-nin… Obwohl er die Mission fehlerlos gemeistert hatte! Doch das war wohl der Preis.

Der Preis, für das Überleben seines kleinen Bruders.

Der Preis, für die Trauer seines kleinen Bruders.

Der Preis, für die Einsamkeit seines kleinen Bruders.

Der Preis, dafür, dass sein kleiner Bruder wahrscheinlich niemals Freundschaften zulassen werden würde.
 

Ja, dass war der Preis. Das war der Preis, den er zahlen musste. Er würde seinen Bruder nie wieder umarmen können. Nie wieder mit ihm spielen oder trainieren können. Er würde nicht dabei sein, wenn er Genin werden würde, später dann Chunin und Jonin. Und wenn er Glück hätte, dann sogar Anbu. Auch Sasukes erste Freundin wird er niemals kennen lernen können. Seine Hochzeit nicht miterleben und auch seine Nichten und Neffen nie kennen lernen würde er.

Der Preis, dass sein kleiner Bruder noch am Leben war! Und er bereute es nicht. Er würde alles tun, um Sasuke zu schützen. Er würde für ihn sterben. Als Sasuke geboren wurde, hatte er es gewusst. Er war Grund, warum er am Leben war. Seine Daseinsberechtigung!

Er existierte nur, um Sasuke zu schützen!
 

Zwar nicht so, wie er es gerne hätte, aber immerhin! Körperlich war er so fit wie eh und je! Was seinen seelischen Zustand jedoch anging, konnte Itachi nicht sagen. Er hatte es noch nie verstanden, die Gefühle anderer zu lesen. Er wusste, dank seines Sharingan, wie die Gegner angreifen würde, mehr wusste und brauchte er nicht.

Mehr hatte er auch nie gewollt. Bis jetzt. Wie sehr wünschte er sich, zu wissen, wie es seinem kleinen Bruder ging. Wie sehr wollte er dessen Gefühle kennen!

Wie sehr wollte er wissen, wie sich der Kleinere im Moment fühlte, wie es ihm ging, wie er, sein großer Bruder, ihn trösten konnte!

Aber sein Bruder hasste ihn. Das war klar, nachdem, was er ihm angetan hatte... Und doch, er wollte nicht, dass sein Bruder ihn hasste, aber noch weniger wollte er, dass seinem Bruder etwas zustieß. Das war nun einmal der Preis! Und damit hatte er nicht nur seinen Bruder, sondern auch den Rest des Dorfes beschützt. Er hatte einen Bürgerkrieg verhindert, doch wurde ihm das anerkannt? Nein. Und das würde auch nie passieren. Immerhin war es ein Geheimauftrag gewesen.

Doch das alles war im Grunde noch in Ordnung, da sein Bruder jetzt in Sicherheit war.
 

Doch was sollte er jetzt mit dem kleinen Rotschopf machen, der ihm solche Kopfschmerzen bereitete? Er könnte versuchen, ihm aus dem Weg zu gehen. Leider war das Hauptquartier verhältnismäßig klein, und es würde sich wohl kaum verhindern lassen, einander zu begegnen. Er könnte aber auch sein Zimmer nur verlassen, wenn Gaara schlief. Doch wie sollte er das herausfinden? Fragen über Fragen... nur die Antworten fehlten...

Noch während er überlegte, klopfte es an der Türe. Itachi schreckte aus seinen Gedanken, schnell stand er auf und ging zur Türe, um diese zu öffnen.

Im Flur stand, hätte er es nicht geahnt, Sasori, der Puppenspieler aus Suna. Er konnte gerade noch ein entnervtes Seufzen unterdrücken. Warum musste sich dieser Holzklotz wie eine überbesorgte Mutter anstellen?

"Was willst du?", fragte Itachi mit möglichst gelangweilter Stimme. Als ob er es nicht wissen würde, es ging bestimmt um die Backpfeife, die er dem Sechsjährigen gegeben hatte.

"Es geht um Gaara", antwortete der Rotschopf und sah den Uchiha abschätzend an. Dieser seufzte.

"Dachte ich mir schon. Aber ich werde mich auf keinen Fall über meinen Umgang in Bezug auf den Jungen äußern, da..."

"Darum geht es nicht. Was du mit dem Jungen tust, ist deine Sache. Aber glaube mir, ich will ihn genauso wenig hier haben wie du. Darüber möchte ich mich mit dir unterhalten", unterbrach Sasori sein Gegenüber. Dieser zog fragend die Augenbrauen nach oben, sagte aber nichts dazu. Nach Minuten des Schweigens trat er zur Seite und ließ Sasori seine Räumlichkeiten betreten. Das Sandauge, das in der Ecke des Flures schwebte, bemerkte keiner der beiden.
 

Gaara saß, wie so oft, auf seinem Bett. Doch ganz anders als sonst, wie zu Eis erstarrt. Sasori wollte ihn nicht hier haben? Warum nicht? Er hatte gedacht, dass wenigstens dieser ihn leiden könne. Anscheinend war dem nicht so. Aber was wollte er dann mit Itachi besprechen? Gaara legte seine Hand auf die Wange. Dort war die Haut gerötet und schmerzte. Immer noch fragte er sich, warum sein Sandschild sich nicht aktiviert hatte. Aber wenn man genauer zurückdachte, hatte der Sand gar keine Zeit gehabt zu reagieren. Der Schlag kam nämlich nicht nur unerwartet, sondern auch noch schnell. Verdammt schnell!

Mit dem normalen Auge hätte man ihn nicht verfolgen können. Womöglich hätte das nicht einmal mit dem Sharingan der zweiten Stufefunktioniert. Mit dem der dritten vielleicht… Doch auch wenn er das Sharingan kopieren sollte, so hatte er am Anfang doch noch das Zweistufige. Und sobald er anfangen würde es zu trainieren, würde Itachi die Seele aus ihm herausprügeln!

Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Itachi würde kein gutes Haar an ihm lassen, wenn er sein Kekkei Genkai kopierte. Und auf Sasoris Unterstützung könnte er dann auch nicht mehr vertrauen! Dieser hasste ihn ja jetzt auch… Oder er tat es schon lange. Aber warum hatte der Puppenspieler ihm dann geholfen, wenn er ihn nicht leiden konnte? Das war die Frage, die Gaara quälte.

Warum?

Warum waren die Menschen immer nett zu ihm, bis er ihnen vertraute, um ihn dann doch zu hintergehen und zu verraten? Damit es ihn nur noch mehr verletzte? Damit er leiden musste? Etwas Kaltes rann seine Wange hinab. Schnell fing er die Flüssigkeit ab, bevor es von seinem Kinn auf den Boden tropfen konnte. Eine Träne? Er weinte. Seltsam. Das war ihm gar nicht aufgefallen. <Man kann ja nicht alles bemerken…>

*Da hast du recht*, meinte urplötzlich eine Stimme, die von überall zu komme schien. Erschrocken blickte der Junge sich um. Niemand sonst war im Raum. Was war das gewesen? Hatte er sich diese Stimme etwa nur eingebildet? <Langsam werd ich verrückt>, dachte der Sechsjährige und griff sich an die Stirn.

*Warum? Ich finde, du bist noch richtiger im Kopf als manch Andere!*, meldete sich die komische Stimme wieder zu Wort. Gaara erstarrte.

Was. War. Das?

Drehte er langsam tatsächlich durch? Zögerlich betastete er seine Stirn, fest damit rechnend, dass diese kochend heiß war. Aber nichts da. Seine Stirn hatte eine normale Temperatur.

"Ich drehe durch", flüsterte der Rotschopf und führ sich verwirrt durch die Haare. Und dort wartete auch schon der nächste Schock auf ihn. Er hatte etwas in den Haaren! Beim näheren Befühlen stellte er überrascht fest, dass es -was immer es auch war- aus Sand bestand. Und es fühlte sich seltsamerweise ganz weich an. Fast wie Haut. Erschrocken sprang er auf und hastete zu dem Spiegel, der an der Innenseite seines Schrankes befestigt war.

Gaaras Mund öffnete sich zu einem stummen Schrei und seine Augen waren entsetzt geweitet. WAS WAR DAS? Er hatte... Ohren. Um genau zu sagen, Katzenohren! Solche wie Yoshi, der Ichibi, gehabt hatte. Ein schlimmer Verdacht kam ihm und er blickte verängstigt hinter sich. Tatsächlich. Da war er. Er hatte einen Katzenschweif!

<Oh mein Gott, oh mein Gott, OH MEIN GOTT! Was geht hier vor? Das kann doch nicht sein! Wie ist das möglich? Ich bin doch ein Mensch! Ich kann keine Katze werden, das ist unmöglich!> Gaara wurde von Panik ergriffen. Was ging hier vor? Er verwandelte sich in ein Tier, er hörte Stimmen, die nicht real waren... Entweder er wurde verrückt, oder etwas war hier faul!

*Reg dich ab, Gaara! Ich bin’s nur!*, meinte die Stimme beschwichtigend.

<BITTE??? ABREGEN?? Ich hab keine Ahnung, was hier los ist! Geschweige denn, wer du bist und was du in meinem Kopf machst! Außerdem hab ich Katzenohren und einen Schwanz, und du willst mir sagen, dass ich mich abregen soll? Das ist doch die Höhe! Wer bist du überhaupt? Moment mal... Yoshi?> Verwirrt drehte sich der Junge mit den Sandohren um die eigene Achse und sah sich zweifelnd um.

*Ja, ich bin’s! Hihihi. Und wenn du dich abregen würdest, könnte ich dir erklären, was passiert ist!*, meinte die Stimme, die anscheinend dem Schutzkranich des Sandes gehörte, leicht entnervt.

<Hm? Okay.>, meinte der Rotschopf in Gedanken. Er war aber kurz davor durchzudrehen und er brauchte dringend eine Erklärung!

*Na gut, dann hör mal zu: Nicht nur du hast nach einer Möglichkeit gesucht, uns untereinander zu verständigen! Und nicht nur du hattest Erfolg! Und nun hör gut zu: Ich habe herausgefunden, wie ich es schaffe, in deinen Verstand, also in dein Gehirn, zu gelangen. Der einzige Nachteil, wie du sicher schon festgestellt hast, sind diese netten, kleinen Öhrchen und der Schwanz. Beides besteht aus Sand und fällt sofort wieder ab, wenn ich die Verbindung unterbreche. Doch während der Zeit, die wir mental verbunden sind, kann ich alles sehen, was du siehst, alles hören, was du hörst und alles fühlen, was du fühlst!*

<Und du kannst meine Gedanken lesen...>, ergänzte der Jüngere und stand ein wenig belämmert im Raum.

*Genau! Schön, dass du das erkannt hast!>, freute sich der Dämon. Gaara atmete tief ein und aus.

<UND WARUM, VERDAMMT NOCHMAL, HAST DU MIR DAS NICHT GLEICH GESAGT, OHNE DASS ICH VORHER EINEN HALBEN HERZINFAKT BEKOMMEN HABE??>, donnerte er in Gedanken und konnte spüren, wie der andere zusammenzuckte.

*Tut mir Leid... hab ich … vergessen*, kam es von eben diesem nun kleinlaut.

<Vergessen? Gut, ich reg’ mich jetzt nicht auf!

Aber ich hab wirklich schon an meiner Psyche gezweifelt!>, meinte Gaara nun etwas ruhiger, jedoch immer noch mit einem beleidigten Unterton.

Ein leises Kichern erklang.

*Wenn du meinst...*

<Na, und ob ich das meine!> Waren alle Sanddämonen so anstrengend? Ein leises Seufzen huschte über Gaaras Lippen, als er sich wieder rückwärts auf sein Bett fallen ließ und die Augen schloss.

<Und was jetzt?>, fragte er seinen neues Freund. Dieser antwortete einen Moment lang nicht, doch Gaara merkte, dass er nachdachte.

*Ich weiß nicht! Reden? Du bist ein wenig verwirrt, ich hab es gesehen, was ist passiert?*, fragte das Bijuu und sprach damit genau das Thema an, das Gaara vermeiden wollte.

<Sasori... er will mich nicht hier haben...>, antwortete er dennoch niedergeschlagen und wieder huschte eine einzelne Träne über sein Gesicht. Warum schmerzte es ihn so sehr? Weil er ihn als Ersatz für Yashamaru angesehen hatte? Weil er ihm vertraut hatte? Weil er ihn gemocht hatte? Wahrscheinlich.

*Sasori? War das nicht dieser Puppenspieler?*, wollte Yoshi wissen und seine Stimme klang fragend, verlor jedoch nichts von ihrer allgegenwärtigen Überlegenheit.

<Ja, genau der war das. Er ist zu Itachi gegangen und meinte, er würde mich auch gerne los haben!>, knurrte der Sechsjährige in Gedanken.

*Warum gehst du dann nicht einfach fort von hier?*, war der sinnvolle Beitrag des riesigen Waschbären. Warum hatte er diese Möglichkeit nie in betracht gezogen? Er ging einfach! Schließlich zwang ihn niemand hier zu bleiben! Doch wohin? Und was sollte er dann machen? Er würde überall verachtet werden. Da hatte er es hier besser. Hier hatte man keine Angst vor ihm. Im Gegenteil...

Sachte berührte er seine Wange. Sie begann leicht anzuschwellen. Später musste er seine Wange kühlen, das würde lästige Fragen vermeiden.

Nein. Hier hatte man keine Angst vor ihm! Hier schlug man ihn. Aber das war besser als diese verachtenden Blicke.

*Bist du dir ganz sicher?*

<Ja, ich bleibe doch lieber, ich kann die Blicke nicht mehr ertragen.>, dachte Gaara. Seine Ohren schienen auch auf seine Stimmung zu reagieren, denn er bemerkte, dass sie schlapp an seinem Kopf hingen.

*Ach komm, Gaara! Hier wirst du wie der letzte Dreck behandelt! Das kann nicht schlimmer sein, als ein wenig Verachtung!*, beschwerte sich der Sanddämon. Er schien nicht zu verstehen, wie es war, immer diese Angst in den Augen seines Gegenübers ertragen zu müssen. Aber konnte man das von irgendjemandem verlangen? Eher nicht. Er war alleine mit seinem Leid.

Niemand verstand ihn.

Niemand mochte ihn. Aber was machte das schon? Er war es doch gewohnt! Es machte nichts mehr aus, wenn es ihm schlecht ging. Und niemand kümmerte sich um ihn, die anderen bemühte sich ja nicht einmal! Es war etwas anderes, Sticheleien und solche Sachen zu ertragen, wenn man jemanden hatte, der zu einem hielt. Aber er hatte ja niemanden! Niemand... Wie oft hatte er das Wort jetzt schon erwähnt? Sehr oft. Zu oft. Es schmerzte, wenn man sich klar wurde, dass es keinen Menschen gab, der einen mochte. Einen leiden konnte, einen akzeptierte, so wie man ist.

Keinen Menschen...

Doch vielleicht ein Bijuu?

<Yoshi, wenn du mir versprichst, mir immer beizustehen, hau ich ab!>, meinte Gaara dann doch. Er wusste selbst nicht, warum er seine Meinung so schnell geändert hatte, aber zurücknehmen konnte er es jetzt nicht mehr. Er hatte es laut ausgesprochen- oder eher gedacht- und jetzt konnte er es nicht mehr verleugnen! Was für ein Shinobi wäre er denn, wenn er das täte? Kein Guter, auf jeden Fall.

*Klar, wohin gehen wir?*, wurden seine Gedankengänge unterbrochen, und zwar von keinem anderen als dem Ichibi persönlich.

<Ist das dein ernst?>, fragte Gaara noch einmal entsetzt, hoffend, sich verhört zu haben. Niemals hätte er gedacht, dass der Waschbärengeist tatsächlich zustimmen würde.

*Klar! Was dachtest du denn? Das ich dich im Stich lasse? Never! Dazu mag ich dich zu gerne!*

Er... mochte ihn. Shukaku, das blutrünstige Sandmonster mochte ihn! Unglaublich, aber wahr! Er wurde gemocht! Zwar von einem Haufen Chakra in seinem Inneren, aber jeder fängt mal klein an!

*Wenn du fertig bist, dich selbst zu ermuntern, kannst du mir ja sagen, wie wir hier rauskommen, und wo du hin willst!*, meinte der Haufen Chakra genervt und Gaara sah, wie er die Augen verdrehte.

<Schon klar!>, grinste Gaara, <also, zuerst brauchen wir einen Plan...>

Und so begann die Planung der Flucht aus dem Akatsuki-Hauptquartier.
 

<Dieser Itachi! Der kommt sich mal wieder ganz toll vor! Ui, seht mich an, ich bin der große Itachi Uchiha! Betet mich an, ich bin so unglaublich hübsch und schlau!>, grollte Orochimaru, während er wutschnaubend durch das Hauptquartier rannte, an der Hand immer noch den leicht verängstigten Kimimaro. Doch eben dieser wurde von seinem Meister gerade nicht beachtet und fühlte sich äußert fehl am Platz.

Orochimaru schnaubte wütend aus. Uchiha... das einzig Gute an diesem Clan, war das Sharingan! Ansonsten war er zu nichts zu gebrauchen! Genauso, wie alle anderen Clans auf dieser Welt!

Der einzige Mensch, der Bedeutung in dieser Welt hatte, war immer noch er selbst. Die Anderen waren nichts wert. Nur nette Versuchskaninchen, deren Körper er übernehmen konnte. Deren Fähigkeiten er sich aneignen konnte.

Ein gemeines Grinsen umspielte den Mund des Ex-San-nin. Ja, er konnte die Fähigkeiten dieser niederen Wesen übernehmen, doch das brachte nichts, wenn ihn diese nicht interessierten. Als er Kimimaro gefunden hatte, war er das erste Mal von einem anderen Menschen wirklich begeistert gewesen. Begeistert! Er hatte den Jungen ausgewählt, um sein neues Gefäß zu werden, um dessen Kekkei Genkai zu übernehmen. Er war der Letzte seines Clans, etwas Besonderes! Nein, so hoch wollte er diesen Jungen dann doch nicht stellen. Er war besser und wertvoller als die meisten anderen, aber immer noch ein Nichts, im Gegensatz zu ihm, Orochimaru.

Er hatte nun einen Körper gefunden, der viel versprechender war, als der des Kindes neben ihm. Gaaras Körper...

Doch leider gab es da ein winziges Problem. Der Ichibi hauste bereits in dem Körper des Kleinen. Aber dieses Problem würde er schon noch beseitigen…

Sein Blick fiel wieder auf den Jungen an seiner Hand und das schlangenhafte Grinsen wurde breiter. Der Weißhaarige war bereit für ihn zu sterben, also warum sollte er das nicht auch tun? Alles war vorbereitet. Es konnte bald starten!

Zuerst würde er aus dem Suna-kind das Bijuu extrahierten und dann würde Kimimaro ihm sein Leben geben. Und dann -er leckte sich über die Lippen- würde er endlich seinen perfekten Körper bekommen!

Doch vorher... Wieder blickte er verstohlen zu den Jungen neben sich... konnte er ja noch ein wenig Spaß haben. Auch wenn er den Körper des Kiri-nin niemals übernehmen würde, besitzen konnte er ihn allemal!

Mit seinem üblichen Grinsen zog Orochimaru den Nichts ahnenden Jungen in Richtung seines Zimmer. Die perfekte Ablenkung, nach diesem Desaster mit dem Uchiha!
 

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hi^^

das neue kapi is daaa!!

ich hoffe, es gefällt euch und ihr lasst nen kommi da^^

und ja, oro is pädophil xDD

Kapitel 12

Hallo!!

ich schon wieder xDD

ich weiß, ich nerv^^

aber es ginst einen Lichtblick!!

noch etwa ein kapi (oder zwei) nen epilog und die ff is zuende!!

das is dann meine erste ff...

*heul*

iwie traurig...

nja, egal xDD

ich hoffe, das kapi gefällt euch!!
 

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Kapitel 12
 

Es war Nacht. Eine Neumondnacht, die wohl keiner so schnell vergessen würde. Alles war finster, man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Auch die Landschaft lag in tiefem Schwarz. Die Bäume des kleinen Waldes hoben sich kaum vom Firmament ab, das sich unendlich weit erstreckte. Einzelene Sterne standen am Himmelszelt und versuchten vergeblich ein wenig Licht in die düstere Umgebung zu werfen.

Doch es war nicht nur finster, sondern auch still. Alle Tiere schienen verstummt. Kein Laut war aus dem Wald zu vernehmen. Sogar der kleine Bach, der sich zwischen den Bäumen hindurchschlängelte, schien verstummt.

Keine Grille zirpte. Kein Insekt summte.

Alles schlief tief und fest. Auch auf der kleinen Lichtung, auf der das Akatsuki-Hauptquartier stand, war es still. Doch im Inneren dieser unscheinbar wirkenden Hütte schliefen mehrere gefährliche Nuke-nins friedlich unter einem Dach.

Ja, die Abtrünnigen schliefen und bemerkten nicht den Schatten, der leise durch die Gänge huschte. Lautlos, wie der Rest des Hauses war. Der Schatten huschte die Wand entlang in Richtung einer großen, schweren Holztür, die sich am Ende des langen Ganges befand. Fast hatte sie ihr Ziel erreicht.

Doch plötzlich war ein Laut zu hören. Ein leises Knarren, als wenn eine Türe aufgeschoben würde.

Reflexartig ging die Gestalt in Deckung. Sie presste ihren zierlichen Körper an die karge Wand. Ihr Herz pochte wild in ihrer Brust. Angst überkam sie. Was, wenn sie entdeckt werden würde? Wenn man sie fand? Wenn man sie an ihrem Vorhaben hindern würde? Das wäre furchtbar!

Leise schlängelte sich Sand an dem Bein des kleinen Körpers nach oben, schlossen sich um den Kopf und bildeten Ohren. Weiterer Sand setzte sich am Ende der Wirbelsäule des jungen Körpers fest und formte einen Schweif.

*Komm wieder runter, Gaara!*, knurrte eine leise Stimme.

<Yoshi! Was ist, wenn wir erwischt werden?>, fragte die panische Stimme Gaaras den Sanddämonen, der -obwohl niemand außer Gaara ihn hören konnte- trotzdem flüsterte.

*Werden wir nicht, vertrau mir! Verhalte dich einfach still, okay?*, beruhigte Yoshi den Rotschopf.

<O-okay...>, stotterte eben dieser in Gedanken. Stumm stand er an der Wand gepresst und lauschte den Schritte, die sich unbeirrt auf ihn zubewegten.

<Oh Gott! Er kommt näher! Ohgottohgottohgott, was machen wir jetzt?>, schrie der Sechsjährige inzwischen schon fast.

*Abwarten und Tee trinken!*, antwortete ihm die gelassene Stimme des Sanddämonen. Diesen schien die drohende Gefahr nichts auszumachen. Vielleicht wusste er ja etwas, was der Jüngere nicht wusste oder er spürte etwas, was der Kleinere nicht spürte. Immerhin hatte der Sandgeist mehr Erfahrung als er! Im Moment blieb Gaara nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen. Doch die Schritte kamen näher. Leise tappten sie auf den Jinchuuriki zu, der Schritt für Schritt nervöser wurde. Nun war der nächtliche Wanderer an der Ecke angekommen. Würde er um sie herum gehen, hätte er freie Sicht auf ihn, denn obwohl er im Schatten stand, war er immer noch gut sichtbar.

Wie Stunden krochen die Sekunden vorwärts. Kein Laut war mehr zu hören. Die Person, wer immer es auch war, stand immer noch an derselben Stelle wie zuvor. Sie war anscheinend unschlüssig, ob sie den letzten Schritt tun sollte, oder nicht. Gaaras Atem ging flach. Wenn sie diesen Schritt machen würde, wäre er verloren! Auch wenn der andere keine bösen Absichten hegen würde. Es war zum Verzweifeln! Würde er einen Schritt machen, wäre er zu hören. Verstecken konnte er sich also nicht. Es war so, wie der Sanddämon gesagt hatte, abwarten und Tee trinken.
 

Ohne Vorwarnung wurde dann der letzte Schritt doch gesetzt. Gaara starrte entsetzt auf die Gestalt am anderen Ende des Ganges. Diese starrte nicht minder zurück.

<Mist. Mist, Mist, Doppel-Mist!!!>, war der einzig klare Gedanke, zu dem der Sechsjährige noch fähig war.

*Immer mit der Ruhe!*, beschwichtigte ihn der Dämon wieder, *wir wissen nicht mal, ob er uns verraten will!*

Gaara nickte nur und stand weiter stocksteif da. Er hatte einfach nur Angst. Seinem Gegenüber ging es aber auch nicht sonderlich anders zu gehen, denn er starrte Gaara ebenfalls nur an. Minutenlang herrschte Schweigen. Dann gab sich die andere Gestalt schließlich einen Ruck und trat aus dem Schatten. Gaara sog scharf Luft ein. Schlimmer konnte es nicht kommen! Warum ausgerechnet dieser Kerl? Vor ihm stand kein anderer als Orochimarus Untergebener Kimimaro.

"Gaara-kun? Was tust du denn hier?", fragte er auch schon leise und schlich auf den Rotschopf zu.

"Das gleiche könnte ich dich Fragen!", flüsterte der Angesprochene, blieb aber stehen und beobachtete stattdessen den Weißhaarigen. Er lief irgendwie seltsam. So... steif. Gaara legte den Kopf ein wenig schief, während der Andere auf in zustapfte.

"I-ich konnte nicht schlafen und bin ein wenig herumgewandert. Dann hab ich etwas gespürt, dein Chakra! Deshalb bin ich hergekommen!", antwortete der Ältere, sprach aber so leise, dass der Kleinere Probleme hatte, alles zu verstehen.

"Warum flüsterst du?", fragte er deshalb, da er sich absolut keinen Reim darauf machen konnte. *Jetzt beschwer dich nicht!*, seufzte der Riesen-Waschbär in seinem Kopf.

<Das interessiert mich aber!>, protestierte der Junge trotzig.

*Neugieriger Bengel...*, grollte das Bijuu, doch man konnte einen vergnügten Unterton aus seiner Stimme heraushören.

"Ich will nicht, das du erwischt wirst! Du solltest wirklich fliehen, bevor es zu spät ist!", wisperte nun auch wieder der Weißhaarige und lächelte traurig. Gaara starrte ihn nur verwundert an. War das eine Falle? Würde der Ältere, nachdem er selbst das Haus verlassen hatte, Alarm schlagen? Oder meinte er es ernst? Wollte er ihm wirklich helfen?

<Was meinst du?>

*Ich würde ihm vertrauen. Er macht nicht den Anschein, als ob er uns verraten würde, also lass uns endlich abhauen!*, drängte der Sandgeist seine Hülle. Langsam wurde auch er nervös. Je länger sie hier herumstanden, desto schlechter wurden die Chancen wirklich zu entkommen.

<Na gut. Ich glaube, wir haben keine andere Wahl!>, stimmte nun endlich der Rotschopf seinem Freund zu.

"Na gut. Danke, Kimimaro...", sagte er laut, drehte sich um und wollte loslaufen, als er noch einmal die Stimme des Kiri-nins vernahm.

"Viel Glück!", sagte er und winkte schwach lächelnd, bevor auch er sich umdrehte und wieder in der Dunkelheit verschwand. Natürlich ließ sich Gaara das nicht zweimal sagen und huschte den Gang weiter entlang zur Türe. Vor dieser blieb er stehen. Das war jetzt die Entscheidung. Er wusste nicht, ob ein Alarm losgehen würde, wenn er die Türe öffnete.

*Mach endlich!*, sagte der Ichibi und auch er klang sichtlich nervös. Der Sechsjährige streckte die Hand aus, zögerlich umfasste er die eiserne Klinke. In diesem Moment hörte er ein lautes Gongen. Erschrocken drehte der Sechsjährige sich um. Das Gongen hielt an.

*Das ist nur eine Uhr! Zehn, elf, zwölf... es ist Mitternacht, Gaara*, sprach Yoshi beruhigend, doch auch ihm war der Schreck anzuhören.

Mitternacht. Dieses Wort brannte sich in Gaaras Gehirn. Ein neuer Tag war angebrochen. Ein neuer Tag, und ein neues Leben für ihn. Seltsam, genau vor einem Jahr, da hatte er genau dasselbe gedacht.

*Alles Gute zum Geburtstag*, meinte Shukaku und sein Lächeln konnte sich Gaara gut vorstellen. Doch der nun Siebenjährige nickt nur. Rasch drehte er sich wieder der Türe zu, griff nach der Klinke und drückte sie nach unten. Mit einem leisen Ächzen ging die Türe auf und Gaara trat der frischen Nachtluft entgegen. Mit schnellen Schritten entfernte er sich von dem Haus, in dem er ein ganzes Jahr lang gelebt hatte. Hier hatte er sich mehr zuhause gefühlt als jemals in Suna. Erneuten Zweifeln erlegen wandte er sich noch einmal der Holzhütte zu, nur um zu erstarren. Dort war ein Licht. Aus einem der Zimmer drang Licht nach draußen, verdeckt von einer Gestallt, die vor dem Fenster stand und nach draußen sah.

Kimimaro konnte es nicht sein, dazu war die Gestalt zu groß, doch wer war es dann? Und warum schlug er keinen Alarm? Er selbst war noch gut sichtbar. Oder wollte diese Person, wer immer es auch war, dass er verschwand?

*Mach dir keine Gedanken und hau endlich ab!*, schrie der Sanddämon, er war deutlich panisch. Das reichte um den Jungen wieder in die Realität zu bringen. Er wirbelte herum und rannte, so schnell ihn seine Beine trugen, von dem Haus weg. Wohin war ihm egal, Hauptsache weg. Weit weg!
 

Die Gestalt vor dem Fenster seufzte kurz und strich sich eine rote Strähne aus dem Gesicht. Dann drehte sich der Puppenspieler um und ging auf sein Bett zu. Warum der Junge wohl stehen geblieben war? Er hatte schon befürchtet, er hätte es sich anders überlegt! Doch nein, jetzt war er geflohen. Weg von Akatsuki, weg von dieser Organisation voller Mörder, weg von ihm.

Ein trauriges Lächeln bildete sich auf dem sonst so monotonen Gesicht des Nuke-nins. Er würde den Kleinen vermissen, dessen aufgeweckte Art, dessen viele Fragen, diese wuscheligen Haare, die großen, grünen Augen... aber es war besser für ihn, besser für alle. Das hatte er entschieden, es war aber keine leichte Entscheidung gewesen!

Vor allem, da er wusste, dass es das Kind schmerzen würde, aber die Wahrheit konnte er ihm nicht sagen. Nur Itachi hatte er in seinen Plan eingeweiht, und auch nur, weil es nötig gewesen war, um eben diesen umzusetzen.
 

--------------------------------------------------Rückblick-----------------------

Er betrat das Zimmer des Uchihas und sah sich kurz um. Es war karg eingerichtet, aber der Uchiha war auch noch nicht so lange da. E selbst hatte sein Zimmer in eine Werkstatt umgebaut, in der er seine Puppen anfertigte. Zu Zeit war er dabei eine zu entwerfen, die ihm den Ultimativen Schutz geben konnte. Gaaras Sandschild hatte ihn auf die Idee gebracht. Ein unüberwindbarer Schutz, in dessen Inneren er sich befinden würde. Natürlich brauchte sein Schutz auch ein paar Waffen, er hatte da an so etwas wie einen Skorpionschwanz gedacht, mit Gift an der Spitze, so würde auch sein Name betont werden. Doch das hatte ja noch Zeit, im Moment musste er sich auf den Uchiha konzentrieren. Denn eben dieser musterte ihn abschätzend, doch auf seinem Gesicht lag eine Spur von Neugierde.

"Also, was willst du?", unterbrach Itachi nach einer halben Ewigkeit die Stille. Auch wenn er es nicht gerne zugab, dieser Marionettenspieler war ihm nicht geheuer. Das würde er natürlich niemanden sagen, was würde man den dann von ihm halten?

"Wie schon gesagt, es geht um Gaara. Er kann hier nicht bleiben, doch du scheinst mir der einzige, der das erkennt, außer mir", antwortete der Puppenspieler seinem Gegenüber und sah ihn augenscheinlich gelangweilt an. Dieser fühlte sich jedoch ein wenig unwohl in seiner Haut. So war es ihm noch nie ergangen. Doch das war jetzt nebensächlich, erst musste er den Suna-nin loswerden, danach konnte er sich über andere Sachen Gedanken machen.

"Was meinst du damit?", fragte er deshalb, wobei er hoffte, dass man ihm seine Unsicherheit nicht anmerkte.

"Er ist ein Kind. Ein Kind kann nicht bei Akatsuki bleiben. Leider versteht das der Leader nicht, sonst hätte er Orochimaru gar nicht den Auftrag gegeben, den Jungen hierher zu bringen. Zudem kommt noch, dass Orochimaru irgendetwas mit dem Kind vorhat.", erklärte der Rotschopf mit seiner verschlafenen Stimme. Itachi sah in verblüfft an. War es Sorge, die er da aus der Stimme des Puppenspielers hörte? Wirklich erstaunlich, er mochte den Kleinen also mehr, als er zugeben wollte!

"Und was hat das alles mit mir zu tun?", verlangte er zu wissen, dieses mal doch um ein vieles sicherer, da er etwas gegen den Rothaarigen in der Hand hatte. Dieser schien jedoch immer noch unbeeindruckt.

"Ich wollte dich um einen Gefallen bitte. Der jedoch nicht nur für mein Vorhaben von Vorteil ist, sondern auch für dich.", erwiderte Sasori gelassen. Itachi runzelte leicht die Stirn. Für ihn Vorteile haben? Was wusste dieser dreckige Nuke-nin schon über ihn! Richtig, gar nichts!

"Ach ja, Vorteile? Was weißt du schon von meinen Interessen, Akasuna, du hast doch keine Ahnung von mir!", zischte er deshalb und aktivierte sein Sharingan, um seiner Aussage mehr Kraft zu verleihen. Das schlug jedoch fehl, denn der Suna-nin legte nur den Kopf ein wenig schief und sah ihn weiterhin unbeeindruckt an, bevor er den Mund auftat und sprach:

"Du magst den Jungen nicht, weil er dich an deinen kleinen Bruder erinnert. Wäre es anders, hättest du ihn nicht geschlagen und mich nicht in dein Zimmer gelassen. Hör dir meinen Vorschlag an, bevor du sauer wirst. Aber du hast Recht, ich sollte dich nicht warten lassen. Also hör gut zu, denn ich sag das nur einmal", begann der Akasuna und seine Augen verrenkten sich ein wenig. „Draußen vor der Türe ist das Sandauge von Gaara, er hat es mir einmal gezeigt. Die perfekte Spionagetechnik. Er hat uns beobachtet, bis ich hier reinkam. Er hat mitbekommen, dass ich ihn nicht hier haben will. Ich weiß, wie Kinder denken. Er wird nicht mehr hier sein wollen, da ich so etwas wie ein Vaterersatz für ihn war. Er wird fliehen, da bin ich mir absolut sicher! Doch da ich mir denke, dass du der einzige sein wirst, der das bemerken würde, bitte ich dich, die Flucht des Jungen zu ignorieren; zumindest bis zum nächsten Morgen. Dann können wir ihm nicht mehr folgen. So wären deine Gewissensbisse vorzeitig auf Eis gelegt und der Junge kann ein normales Leben führen, oder ein annähernd normales, da er ja immer noch Jinchuuriki ist. Was sagst du dazu?"

Der Uchiha war sichtlich verwirrt über den plötzlichen Redeschwall des anderen. Doch der Vorschlag hörte sich gar nicht so schlecht an. Er könnte ja immer noch sagen, er hätte es nicht mitbekommen. Er war zwar Anbu, aber alles konnte man ja auch nicht merken, vor allem, wenn man schlief! Das war das perfekte Alibi, und den Jungen wäre er dann auch endlich los. Er würde nicht mehr an seinen kleinen Bruder erinnert werden und sich nicht mehr schlecht fühlen. Es war wirklich erstaunlich, was für eine strategische Meisterleistung dieser Plan war. Sasori konnte so etwas anscheinend sehr gut. Noch zögerte er kurz, dann nickte er.

"Na gut, ich werde den Jungen nicht aufhalten, solange du niemanden von diesem Gespräch erzählst", meinte der Schwarzhaarige und wies mit der Hand zur Türe, um dem Älteren zu bedeuten, dass er jetzt gehen sollte. Dieser kam der Aufforderung nach und ging zur Türe. Mit einem letzten prüfenden Blick auf den Uchiha trat dieser hinaus. Gaara würde vielleicht noch heuteverschwinden, solange konnte er ihn nicht besuchen. Also ging er in sein Zimmer um abzuwarten. Das würde eine lange Nacht werden...
 

------------------------------------Rückblick Ende------------------------
 

Ja, sein Plan war aufgegangen, doch zu welchem Preis? Vielleicht war seine Entscheidung auch falsch gewesen. Er wusste es nicht. Würde es wahrscheinlich auch nie wissen. Doch hoffen konnte er allemal.

"Leb wohl, Gaara. Viel Glück auf deiner Reise und alles Gute zum Geburtstag."

Mit diesen Worten legte sich der Suna-nin auf sein Bett und schlief rasch ein, immer noch hoffend, das Richtige getan zu haben.
 

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sooo gaara-kun is also (endlich) weg von den akas xDDD

und kimi-chan kam noch mal vor xDD

ich hoffe ihr nehmt mir das von ihm und oro nich persönlich Oo

ihr müsst wissen, ich bin kein großer oro-fan-.-

nja, ich hoffe, ihr lasst mir nen kommi da^^

*milka liegen lass*

ggglg

cic

Kapitel 13

Kapitel 13
 

Drei Tage war es nun her. Seit drei ganzen Tagen lief er schon durch einen nicht enden wollenden Wald. Vor ihm Bäume, hinter ihm Bäume. Auch neben ihm standen diese Giganten aus Holz. Mucksmäuschenstill war es ebenfalls. Kein Laut, kein Tier, kein Insekt. Wie ausgestorben war es hier! Wo war er da nur hineingeraten...?

*Komm schon, so schlimm ist das nicht!*, meinte auf einmal eine Stimme in seinem Kopf. Ach ja, den hatte er ja ganz vergessen! Oder eher verdrängt...

Der Siebenjährige seufzte.

„Was sollte hier ran nicht schlimm sein?“, knurrte Gaara genervt und trat mit dem Fuß gegen einen kleinen Stein, der in einem hohen Bogen davon flog.

*Oh du alter Schmollmops!*, neckte die Stimme ihn, *jetzt haben wir wenigstens Zeit, unsere Beziehung zu vertiefen!*

„Yoshi, war jemals etwas an dieser Situation gut, dann ist es gestorben, als du angefangen hast „Das Rote Pferd“ zu singen!“, grummelte der Rotschopf und unterdrückte ein Schaudern. Der Sanddämon war ja nett, aber singen konnte er wirklich nicht!

Beleidigtes Schweigen war die Folge von Gaaras Aussage. Nach einer weiteren halben Stunde Wandern blieb der Junge dann endlich ein mal stehen.

*Was gibt’s?*, fragte Shukaku, obwohl er noch ein wenig beleidigt klang. Gaara grinste still in sich hinein. Hatte er eins über Yoshi gelernt, dann dass er neugierig war und nie die Klappe halten konnte!

„Naja, ich bin müde. Ich glaub nicht das Sasori und Akatsuki uns verfolgen wird, also hab ich vor ein wenig zu rasten! Außer natürlich, du willst das ich umkippe!“, meinte er belustigt und ließ sich auch sogleich an einem Baum nach unten gleiten. Allein ein Kichern war die Antwort.

Der Dämon hatte schon seit zwei Tagen versucht, ihn endlich mal zum Schlafen zu überreden. Dies war die erste Rast, seitdem sie aufgebrochen waren. Und bisher waren sie wirklich noch niemanden begegnet. Einerseits war das ein unbeschreibliches Glück, auf der anderen Seite aber auch Pech, da Gaara -auch wenn er es nur ungern zugab- sich hoffnungslos verlaufen hatte!

Der Jinchuuriki schloss die Augen. Er hatte sich eine Pause wirklich verdient. Sie musste ja auch gar nicht lange dauern, vielleicht eine halbe Stunde, oder höchstens eine ganze. Dann würde er sich wieder auf den Weg nach Suna-gakure machen. Ganz sicher. Nur kurz die Augen schließen...

Kurz darauf war der Junge auch eingeschlafen.
 

Der Shukaku war überrascht.

*Er schläft! Er schläft wirklich! Seit Jahren warte ich auf diesen Tag!*

Innerlich grinsend machte der Dämon sich daran, den Körper des Kleinen zu übernehmen.

*Zuerst die Beine, gut so. Nun die Arme, der Körper und zum Schluss der Kopf... tihihihi...*

Als er beginnen wollte, den Körper mit Sand zu umschließen, stoppte er jäh. Was tat er da eigentlich? Er wollte den Körper Gaaras übernehmen! Den Körper seines Freundes! Nein, soweit konnte er nicht gehen... Leise seufzend verließ er den Körper wieder und zog sich in die Seele des Kindes zurück. Die Katzenohren begannen sich von dem Kopf des Sunakindes zu lösen und fielen auf den Boden.
 

Sasori saß an einem großen, runden Tisch. Um ihn herum die anderen Mitglieder. Von den meisten war nur ein Schatten zu sehen. Das erste Mal seit Jahren, das sich alle versammelt hatten.

„Er ist weg?“, fragte auch schon der Leader. Sasori nickte bloß, während er auf den Tisch sah. Diese Augen machten ihm Angst. Auch wenn er es nur ungern zugab. Sie hatten ein Spiralenmuster, wobei jede der Spiralen eine andere Farbe hatte. Und im Moment waren diese Spiralen verengt, das wusste der Nuke-nin, auch ohne den Leader anzusehen.

„Und keiner von euch hat das gemerkt?“ Seine Stimme war nur noch ein bedrohliches Flüstern, was allen einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ.

Jetzt schüttelten Orochimaru, Itachi, Kisame und auch Sasori die Köpfe. Keiner von ihnen hatte etwas gemerkt. Bis auf den Rotschopf, das würde er aber nicht zugeben.

„Soooo.... Ihr wollt mir also weismachen, dass keiner von euch bemerkt hat, wie sich ein kleiner, sechs Jahre alter Junge aus einem Haus voller S-Rang-Ninjas geschmuggelt hat?“, zischte der Anführer besagter S-Rang-Ninja.

„Er ist sieben!“, meinte Sasori, und verfluchte sich im selben Moment für seine Aussage. Warum konnte er nicht einfach die Klappe halten? Vor allem bei so etwas Unwichtigem! Der Leader zog die Augenbrauen nach oben.

„Aha... das erklärt natürlich alles! Entschuldige, Sasori! Selbstverständlich kann ein Siebenjähriger das Haus verlassen, ohne das ihr etwas mitbekommt!“

Von einem der anderen Schatten erklang ein lautes Lachen. Sofort richteten sich alle Blicke auf eben jenen. Sein Nebenmann sah ihn warnend an, was dieser jedoch gekonnt ignorierte.

„Genial! Bist echt witzig, Bigboss! Hätten wir alle nicht gedacht, stimmt´s, Narbenfresse?“, lachte er und sah erwartungsvoll zu seinem immer noch genervt wirkenden Partner.

„Kannst du nicht einmal die Klappe halten, Hidan?“, knurrte eben jener, wodurch er jedoch nur ein beleidigtes „Leck mich!“ als Antwort bekam. Das gemurmelte "Gerne doch, wo und wann?" von kakuzu hörte jedoch niemand mehr, da der Leader wieder anfing zu sprechen.

„So, da wir dieses äußerst interessante Gespräch nun beendet haben, können wir uns ja wieder Wichtigerem zuwenden!“, meinte der Leader und zog so die Aufmerksamkeit der anderen wieder auf sich, „Was machen wir, um an die Bijuus zu bekommen?

„Wir könnten sie extrahieren“, schlug Itachi vor, wobei er Sasori einen undefinierbaren Blick zuwarf. Der blickte geschockt zurück. Extrahieren würde bedeuten, dass sie Gaara töten müssten! Das konnte er nicht. Alle, nur nicht Gaara, der Junge, der ihn so sehr an seine Heimat erinnerte, sein Neffe(1)...

„Guter Vorschlag, so machen wir das! Also: ich sehe mich nach einem Jutsu um, mit dem wir das schaffen und ihr macht so weiter, wie bisher“, sprach der Leader und sein Bild erlosch.

Sasori starrte den Platz an, an dem das Oberhaupt der Akatsuki soeben verschwunden war. War das sein Ernst gewesen!? Zuerst einen der Jungen aufnehmen um ihn danach umzubringen? Wer konnte so herzlos sein!?

Nach und nach erloschen auch die anderen Hologramme. Die fleischlich anwesenden Mitglieder verließen ebenfalls den Versammlungsraum. Nur Sasori blieb sitzen. Er konnte es immer noch nicht fassen. Er sollte Gaara umbringen. Den netten, kleinen Gaara, dem er lesen und schreiben beigebracht hatte, mit dem er nächtelang dagesessen und geredet hatte! ER. Er sollte ihn töten. Zusammen mit all den anderen Mitglieder Akatsukis. Doch das hatte noch Zeit… Es brachte nichts, sich darüber jetzt schon Sorgen zu machen.

Der Rothaarige Akasuna stand auf und verließ das Zimmer. Irgendwann, irgendwann würde er den Jungen wieder sehen. Und darauf musste er sich vorbereiten!
 

„Komm schon, Kakashi!! Das ist ein Wettkampf!!“

„Jaja... ich komm ja schon!“

Kakashi lief ein wenig träge seinem Freund hinterher. Er war gerade mal sechs Uhr morgens, doch der Schwarzhaarige wollte unbedingt wieder einen seiner seltsamen Kleinkämpfe austragen. Mit halb herunter gezogenem Stirnband sah er sich um. So tief im Wald war er schon lange nicht mehr gewesen. Außerdem mussten sie langsam zurück! Um acht Uhr sollten sie beim Hokage sein.

Ein seufzen schlich sich von den Lippen des Silberhaarigen.

„Was denn? Machst du schon Schlapp??“, fragte Gai, der plötzlich wieder vor Kakashi stand. Dieser zuckte kurz zusammen. Warum war der andere auch so unglaublich schnell?

Gai ließ wie so oft seine Zähne auf blitzen und streckte den Daumen nach vorne.

„Komm schon! Wir haben doch die Kraft der Jugend! Sei nicht so schlapp! Sonst verblühst du noch!“

Kakashi sah ihn gelangweilt an.

„Jaja...“, war das einzige, was er sagte, bevor er weiter lief. Alleine mit Gai in einem Wald, weit weg von Konoha... was konnte schlimmer sein?

Erneut seufzend trat er um einen Baum herum.

Irritiert blieb er stehen. Was war das denn?

„Hey Gai! Ich hab hier was gefunden! Komm mal her!“, rief der Jo-Nin über seine Schulter und beugte sich interessiert hinunter zu seinem Fund.

Gai trat hinter Kakashi und betrachtete ebenso erstaunt wie sein Freund die kleine Gestalt, die dort lag und schlief.

„Was ist das denn?“, fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Wenn du mich fragst, ein Kind!“, meinte der Hatake, während er den Puls des Kleinen fühlte. Er ging ruhig und normal. Anscheinend schlief er wirklich nur. War nicht tot.

„Das sehe ich, aber was macht er hier? Und wer ist er?“, fragte der in grün Gekleidete und musterte den kleinen Jungen misstrauisch.

„Woher soll ich das wissen?“, kam es nun unterdrückt genervt von Kakashi, wobei er aufstand und den Kleinen auf seinen Rücken hob. Mit einem kurzen Nicken in Richtung Gai sprang er davon. Nach Konoha, mit einem wildfremden Kind auf dem Rücken!
 

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(1): Ja, also rein theoretisch müsste des sogar hinhauen... wer was anderes weiß, bitte bei mir melden!! >.<
 

Soooo... ich hoffe, euch hats gefallen^^

tut mir aber leid, das es so lange gedauert hat q.q

bei mir hat sich wieder mal chronische unlust breit gemacht^^

also: ich hoffe, ihr lass mir nen kommi da!!

ggglg

cic

Kapitel 14

Hi^^

ich meld mich ma wieder xDD

nur zur info: ich hab die zeichen ein wenig verändert, also nich verwirrt sein^^

„...“= sprechen

»...«= denken, sowohl Gaara als auch yoshi!

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Kapitel 14
 

Langsam öffnete Gaara die Augen. Über ihm war alles weiß. Irgendwo zwitscherten Vögel. Es musste helllichter Tag sein! Langsam drehte er den Kopf zu Seite. Links neben ihm stand ein leeres Bett. Erst jetzt fiel im auf, das er auf etwas weichem lag! Wahrscheinlich ebenfalls ein Bett. Aber wie kam ein Bett, oder besser gesagt, zweit Betten in Wald? Und seit wann waren die Bäume so weiß und strahlend? Und ein Wald roch auch nicht so nach Desinfiziermittel...

Ruckartig setzte er sich auf. Wo war er den hier gelandet!? Betten, Vorhänge, Schränke... Sah aus, wie ein Krankenhaus. Es roch auch so! Nicht, das er jemals in eines gemusst hätte, aber Yashamaru hatte ihn öfter mitgenommen, wenn er zur Arbeit ging. Aber das war jetzt schon über ein Jahr her...

Aber nun zurück zum Thema: Wo war er?

»Yoshi? B-bist du noch da?«

Sofort wirbelte Sand um den Siebenjährigen und schloss sie zu den üblichen Ohren. Verwirrt sah Gaara auf die Krümel auf dem Bett.

»Wo kommt der Sand den jetzt her?«

»Woher wohl, Baka? Ich bin ein Sanddämon! Ich bin immer von Sand umgeben!«, erschallte auch schon die Stimme von Yoshi.

»Yoshi! Wo sind wir??«, fragte Gaara immer noch leicht panisch, während er sich umsah.

»Als du eingeschlafen bist, sind ein paar Jo-Nin vorbeigekommen und haben dich mit. Ich konnte nichts tun!«, trällerte der Sanddämon fröhlich. Das schien ihm ja auch so Leid zu tun!

»Danke, Yoshi. Also bin ich zurück in Suna! Alles Okay!«

Erleichtert seufzte der Kleien. Wieder zu Hause. Falls man das zu Hause nennen konnte! Immerhin haben ihn bisher immer alle gehasst! Aber das war wohl sein Los, und inzwischen fand er sich damit ab, denn er hatte einen Freund gefunden, Yoshi!

Dieser war aber im Moment ziemlich still, was den Rotschopf dann doch beunruhigte. Normalerweise war er doch dauernd am quasseln!

»Yoshi, was ist?«

»Naja, also... weißt du...«, kam es endlich zögerlich. Gut, jetzt hatte Gaara ein ganz schlechtes Gefühl! Ein ganz, ganz Schlechtes!

»Yoshi, was verheimlichst du mir?«, fragte er drohend.

»Tja... chrmchrm... Jetzt nur nicht aufregen, ja? Du bist nicht in Suna.«

Nicht in Suna. Nicht in Suna-gakure, seinem Heimatdorf. Sondern in einem anderen Dorf, das er nicht kannte. Von dem er nicht mal wusste, welches es war?

Diese Information sickerte ganz langsam in das Gehirn des Siebenjährigen, der erst mal ein paar Minuten brauchte, um seine Situation zu realisieren.

„WAAAAS?!“

Gaara sprang auf. Sofort lösten sich die Ohren in Sand auf. Der Junge drehte sich im Kreis, alles genau erfassend. Dann rannte er zum Fenster und sah hinaus. Wald. Grün. Bäume.

Nein, das war auf keinen Fall sein Suna!

Schwer atmend sank er auf die Knie, das Gesicht in den Händen vergraben und schwer atmend.

„Hallo? Alles in Ordnung?“, ertönte plötzlich eine Stimme von der Türe. Ruckartig drehte Gaara sich um und starrte auf die Person, die ein wenig irritiert auf ihn hinunter sah.

„W-wo bin ich?“, murmelte der Kleine schließlich und musterte eingehend die Frau in dem weißen Kleid. Anscheinend war sie eine Krankenschwester, da alle richtigen Medic-Nin ein Stirnband umgebunden hatten.

„Na, in Konoha-gakure, dem Dorf versteckt unter den Blättern!“, antwortete die Frau und Schritt lächelnd auf Gaara zu. Er ließ sie gewähren.

Sie kam näher und zog ihn auf die Beine, dann trug sie ihn zu seinem Bett und ging vor ihm in die Knie.

„Ist wirklich alles Okay? Du wirkst ziemlich verwirrt.“, fragte sie mit einem lieben Lächeln. Er sah kalt zurück.

„Das Letzte, an das ich mich erinnern kann ist, dass ich in einem Wald eingeschlafen bin. Dann wache ich auf und bin auf einmal in einem mir total fremden Dorf! Ja, klar, mir geht’s super!“

Die Frau kicherte kurz. Warum kicherte die denn bloß?

„Soweit ich weiß haben dich zwei unserer Ninjas gefunden und hergebracht. Hätten sie sich liegen lassen sollen? Und außerdem, was machst du so weit weg von zu Hause, und dann auch noch alleine?“

Gute Frage, nächste Frage! Was sollte er ihr bitteschön antworten? Dass er in einer geheimen Organisation gewesen war und von da weggelaufen? Ja, sehr realistisch! Also weitergrübeln...

„Ähm!“, fing er an, dann setzte er sein mitleiderregendstes Gesicht auf und sah zu der Krankenschwester auf. „Ich bin von daheim weggelaufen, weil mein Papi mich umbringen wollte!“

Die Antwort war ein entsetzter Blick.

„W-was?“

„Mein Papi wollte mich töten! Er ist der Kazekage und hat mich als Gefahr eingestuft! Also bin ich weggegangen, weil ich ja niemandem wehtun wollte! Und als ich wieder zurück wollte hab’ ich mich verlaufen!“

Tränen traten in seine Augen, nicht, das er weinen würde, aber er hatte mit einer kleinen Handbewegung etwas Sand in seine Augen geschickt, damit sein Auftritt realistischer aussah. Bei Sasori hatte das bisher immer geklappt! Auch als er ihm beichten musste, das er seine Kage-Puppe kaputt gemacht hatte. Er hatte ihn nicht einmal bestraft!

Anscheinend klappte das auch hier, denn sie sah in mitleidig an und schloss ihn in die Arme.

„Das ist ja schrecklich! Das tut mir Leid! Ich geh mit dir gleich zu Hokage, dann klären wir das!“

Ja, alles lief nach Plan, sie war weich geworden und wollte ihn zum Kage bringen... Moment mal, er sollte zum Hokage gehen?? Aber dann würde sein Vater ja sofort wissen, wo er war!

„N-nein!“, sagte er schnell.

„Was? Warum denn nicht? Natürlich machen wir das! Dann kannst du auch sofort wieder zurück nach Suna; und keine Angst! Wenn unser Hokage erst mal mit deinem Vater geredet hat, lässt er dich auch in Ruhe! Außerdem vermisst du doch sicherlich deine Mutter, oder?“

Ob er seine Mutter vermisste? Ja, das tat er. Sehr sogar, aber nach Suna zurückzukehren würde ihm bei diesem Problem auch nicht helfen. Angestrengt dachte er nach.

Diese Frau ließ sich anscheinend nicht umstimmen. Also hatte er zwei Möglichkeiten! Die Erste wäre sie umzulegen. Dann wäre er alle Probleme los! Doch das wollte er nicht, da sie nett zu sein schien. Die zweite Möglichkeit wäre, alles über sich ergehen zu lassen. Das hieß, er würde zum Hokage gehen, ihm seine Story erzählen und dann nach Suna zurückkehren. Warte mal, war das nicht genau das, was er wollte? Er wollte nach Suna zurück, zu seiner Schwester und seinem Bruder! Von da her passte das ja ganz gut! Er sollte sich wirklich angewöhnen erst nachdenken und dann auszuflippen!

Ein Lächeln schlich auf seine Lippen und er strahlte sein gegenüber an.

„Du hast Recht! Vielen Dank!“
 

Eine halbe Stunde später stand er im Ratsgebäude von Konoha-gakure, vor dem Hokage und diversen anderen Ninjas. Er hatte gerade damit geendet, dass er von Suna geflüchtet war. Orochimaru ließ er dabei gekonnt aus, ebenso alle andere Mitglieder von Akatsuki.

„Du bist also von zu Hause weggerannt, weil dein Onkel dich, auf Anweisungen von deinem Vater, dem Kazekage, töten wollte. Dann bist du ein Jahr umhergestreift und schließlich in diesen Wald gekommen, wo dich Kakashi und Gai gefunden haben?“, fasste der Hokage zusammen.

Gaara nickte und setzte sein Unschuldsgesicht auf. Er bekam von allen Anwesenden verwunderte und ungläubige Blicke.

„Und wie hast du es geschafft, ein Jahr lang in der Wildnis zu überleben ohne Geld oder irgendjemanden, der dir hilft?“, meldete sich schließlich ein grauhaariger Jo-Nin zu Wort. Sein halbes Gesicht wurde von seinem Stirnband verdeckt.

„Tja... ich war ja nicht alleine...“, nervös trat er von einem Bein auf das andere,„ Ich bin ein Jinchuuriki“

Stille. Keiner sagte ein Wort.

Bis sich der Hokage dazu erbarmte, seine Situation zu erläutern.

„Der Kazekage hat den Einschwänzigen Ichibi in seinem jüngsten Sohn versiegelt, um sein Dorf zu schützen.“

Ein zorniges Grummeln ging durch die Menge. Es wurden Rufe wie „Unerhört!“, „eine Frechheit!“ und „Unmenschlich!“ laut.

„Ruhe!“, herrschte der Hokage seine Untergebenen an, „falls ihr euch erinnert hat der Vierte Hokage das gleiche getan als der Kyuubi angegriffen hat!“

Nun herrschte peinliche Stille.

„Es gibt einen weiteren Jinchuuriki in Konoha?“, fragte Gaara und sah sich interessiert um. Ein Nicken seitens des Hokage war die einzige Antwort.

„Wer?“, hackte er weiter nach. Das war aber auch zu interessant! Noch nie hatte er jemanden getroffen, der sein Schicksal teilte! Aber anscheinend wollte man ihm nicht antworten, denn der Hokage wies ihn an, vor der Türe zu warten, während die Anderen sich über die nächsten Pläne bezüglich ihm unterhielten.

Grummelnd ließ er sich an der Wand gegenüber der Türe hinabgleiten. Jetzt durfte der noch nicht mal zuhören, wie sie über ihn sprachen! Mit Yoshi konnte er sich ebenfalls nicht Unterhalten, falls jemand vorbeikam. Also durfte er hier sitzen und sich langweilen, während...

„Hallo!“

Ein erstickter Schrei drang aus Gaaras Mund, als er so plötzlich aus seinen Gedanken gerissen wurde. Vor ihm stand…
 

______________________________________________________________________________________
 

tötet mich nicht!! xDD

ich hab ewig gebraucht, ich weiß^^

tut mir Leid!!

aber ich hab ideeenmangel Oo

seht ihr ja, an dem Mist, den ich da fabriziert habe-.-

sry^^

ich hoffe, ihr seit nich allzu enttäuscht xDDD

ggglg

cic

Kapitel 15

Kapitel 15
 

Ein erstickter Schrei drang aus Gaaras Mund, als er so plötzlich aus seinen Gedanken gerissen wurde. Vor ihm stand....
 

... ein blondhaariger Junge.

„Hi! Wer bist denn du?“, fragte dieser auch gleich.

Gaara überlegte. Sollte er ihm vertrauen? Kisame hatte immer gemeint, Vertrauen sei etwas für Schwächlinge! Aber Kisame war nicht mehr sein Sensei...

„Ich heiße Gaara, und wer bist du?“, meinte er schließlich doch und stand auf. Er war kleiner als der Junge vor ihm.

„Ich heiße Naruto! Sag mal, warum hast du dich denn eben so erschreckt?“, wollte der Blonde wissen.

Gute Frage! Warum eigentlich? Weil ihn der Blonde an Yoshi erinnerte, deshalb. Beide hatten die gleiche Haarfarbe und sogar fast die gleiche Größe. Zudem hatte er ja seit über einem Jahr kein anderes Kind gesehen!

„Weeeeil... du so plötzlich aufgetaucht bist! Damit habe ich nicht gerechnet!“, erklärte er schnell, er konnte ja schlecht von dem Dämonen in ihm erzählen. Die Kinder aus Suna haben sich deswegen schon vor ihm gefürchtet, das wollte er hier nicht auch noch haben!

„Ach so!“, winkte dann – Gott sei Dank!- sein Gegenüber ab.

„Und was machst du hier?

„Ich warte auf den Hokage...“, murmelte der Rotschopf und schielte zur Türe, die immer noch geschlossen war.

„Hmm... das kann bei Großvater Hokage länger dauern! Bis du neu hier? Komm, ich zeig dir das Dorf!“

Ohne auf eine Antwort zu warten packte Naruto ihn bei der Hand und zog ihn mit sich.

„W-warte mal! Ich kann doch nicht einfach gehen!“

Doch Gaaras Proteste wurden überhört. Stattdessen wurde er quer durch Konoha gezogen, wobei ihm sein `Entführer´ einen Vortrag über jedes Gebäude hielt. Gaara gab schon nach kurzer Zeit auf dem anderen zuzuhören und sah sich deshalb alleine um. Sein Blick wanderte nach links und rechts, nahm die Gebäude ins Visier, besah sich die Geschäfte und, und, und...

Er war so erstaunt über die Größe der einzelnen Häuser, dass er gar nicht mitbekam, wie sie sich immer weiter von dem Hokagefelsen entfernten und in eine der weniger bevölkerten Gegenden kamen.

„... und hier ist der Spielplatz! Da drüben ist ein Teich, im Sommer sind da ganz viele Fische drin! Huch! Da sitzt ja wer!“

Naruto war stehen geblieben, und Gaara, der immer noch seine Umgebung bestaunte, lief schnurstracks in diesen hinein.

„Au! Pass doch auch!“, beschwerte sich der Umgerannte auch gleich.

„Sorry! War in Gedanken!“, entschuldigte Gaara sich sofort. Dann wanderte sein Blick von dem sich immer noch beschwerenden Naruto zu dem Jungen, der einsam und allein am Ufer des Teiches saß.

„Wer ist das?“, unterbrach Gaara die Schimpftirade von Naruto.

„Hm? Ach, das ist Sasuke! Seit zwei Monaten sondert er sich ab und sitzt die ganze Zeit am Ufer von dem See! Der hat irgendein Problem, echt jetzt!“, erklärte Naruto und verschränke die Arme hinter seinem Kopf. Gaara nickte und begann den Hügel, auf dem sie standen, abwärts zu laufen.

„Hey, Gaara! Wohin gehst du?“, rief Naruto und trabte ihm hinterher.

„Ich will wissen, was er für ein Problem hat! Vielleicht können wir ihm ja helfen!“

„Lass mal, der wird eh nicht mit dir reden!“

Der Rothaarige warf einen skeptischen Blick über die Schultern, ehe er schweigend weiterlief und sich neben den Schwarzhaarigen setzte, der nicht einmal aufsah.

„Hi! Ich bin Gaara, und wer bist du?“, meinte er höflich, bekam aber keine Antwort. Gerade als er wieder etwas sagen wollte, hob sein Gegenüber endlich den Kopf und sah ihm in die Augen.

Die Worte blieben dem Siebenjährigen im Hals stecken, während er das Gesicht des anderen fixierte.

In seinem Kopf hallte nur ein Satz wieder.

«Wie Itachi...»

„Lass mich in Ruhe!“, wurde er aus seinem Schockzustand gerissen und Sasuke drehte seinen Kopf wieder weg.

«Genau wie Itachi! Mal sehen, ob sie sich kennen!«

Gaara grinste. Das konnte ja noch heiter werden.

„Weißt du, du erinnerst mich an wen! Itachi heißt er, der guckt genauso!“

Eigentlich hatte er nicht mit einer Reaktion gerechnet, dass überhaupt eine kam, überraschte ihn.

Itachi? Du weißt wo Itachi ist? Antworte!“, schrie der Schwarzhaarige und sprang auf.

„Ähm... nicht direkt, ich hab mal mit ihm geredet... ist aber schon laaange her!“, meinte Gaara ausweichend und rückte ein Stück weg, zu dem verwirrten Naruto, der perplex dastand.

„Hey, Sasuke! Was ist denn? Echt jetzt... reg dich mal nicht so auf! Im Übrigen, wer ist denn Itachi?“, hakte er auch sofort nach, anscheinend nicht im geringsten eingeschüchtert. Eines musste man Naruto Uzumaki anerkennen, Mut hatte er!

Sogar Gaara war zurückgewichen, wenn auch nur wegen des plötzlichen Gefühlsausbruches erstaunt.

„Er ist mein... Nicht so wichtig...“, grummelte Sasuke und wich dem Blick des Blonden aus.

»Okay... das war jetzt mehr als seltsam! Warum will er nicht über ihn reden?? Ob ich nachfragen soll??«

„Ich finde das sehr wichtig! Was ist er jetzt genau?“, fragte der Rothaarige deswegen noch einmal.

Dafür bekam er von Sasuke einen Todesblick zugeworfen.

Tja... den hatten sie beide also auch drauf.

„Na gut... dann rate ich! Gehen wir mal alle Verwandtschaftsgrade durch. Vater? Nein, dazu ist er zu jung... Onkel? Nope, das gleiche

nehm’ ich an! E muss was näheres sein, sonst würdest du dich nicht so aufregen! Also... bleiben nur noch Bruder und Mutter übrig! Warte mal... er ist deine Mutter?“

Naruto brach nach dieser kleinen Ansprache erst einmal in schallendes Gelächter aus.

„Aber Gaara-kun! Itachi ist doch ein Männername!“, grinste er. Sasuke schlug sich gegen die Stirn.

„Baka! Das weiß er doch! Und, nein, er ist nicht meine Mutter, du Vollidiot!!“, fauchte Sasuke und gab beiden erst einmal eine Kopfnuss, was die zwei Kleineren dazu veranlasste zeitgleich, laut jammernd auf den Boden sinken ließen und sich die Köpfe reiben.

Sasuke ließ nur ein Seufzen hören.

„Ihr beiden seit echt...“

Von dem jungen Uchiha kam ein Kichern.

Die Drei sahen sich an, alle breit lächelnd. Ja, Freundschaft war schön, war unbrechbar und konnte innerhalb von weniger Sekunden entstehen...
 

Zwei Stunden später saßen alle drei zusammen auf einer Mauer, jeder eine Eistüte in der Hand.

„Ich wird’ mal Hokage, echt jetzt! Ich hab das Zeug dazu!“

„Ach Unsinn! Du kannst noch nicht mal ein Kunai werfen!“

„Haha! Echt nicht? Nja, ich kann das auch nicht, hab’ j

a meinen Sand!“

„Sand? Echt jetzt? Was machst du mit dem? Anderen Leuten in die Augen streuen, oder was?“

„Nein, Naruto! Ich leite Chakra hinein und bilde dadurch einen Schutzschild!“

„Cool... Mein Bruder hat mir von solchen Leuten erzählt... aber das erfordert doch viel Training, oder?“

„Naja, es geht... bei mir ist das irgendwie automatisch! Weiß nicht so genau warum!“

Gaara fing an zu lachen. Es tat einfach gut mit anderen Kindern zu reden. Sein Leben lang war er nur von Erwachsenen umgeben gewesen, das war schon irgendwie deprimierend... Naja, das war jetzt aber auch vorbei!

„Da seid ihr ja! Na, hat die Kraft der Jugend euch dazu angeheizt ein wenig spazieren zu gehen?“

Alle drei sahen gleichzeitig auf.

„Hey... wer ist der Laubfrosch?“, murmelte Sasuke und blickte fragend zu seinen beiden neu erworbenen Freunden.

Naruto zuckte die Schultern. Gaara sah entschuldigend zu Boden. Er kannte diesen Kerl doch! Der war auch dabei gewesen, als er vor dem Kage gestanden hatte. Wie hieß er noch gleich? Maito Gai oder so ähnlich...

„Guten Tag! Tut mir Leid, aber ich wollte doch Konoha sehen, wenn ich schon einmal da bin, und da hat Naru...“,versuchte er die Situation zu erläutern, doch der Grüne winkte nur ab.

„Ist doch okay! Kein Problem! Hat es dir wenigstens gefallen?“, lächelte er und tätschelte Gaaras Kopf. Es benötigte seine ganze Willenskraft, um nicht sofort ein Sandschild um sich herum aufzubauen. Was fiel dem Kerl denn eigentlich ein? Ihn einfach so zu... tätscheln... sah er aus wie ein Hund? Und auch wenn, der einzige der das durfte, war Sasori! Das stand fest!

Das jedoch zu sagen traute er sich nicht, wollte er nicht doch noch Ärger bekommen. Fragend sah er den Älteren an. Soweit er sich erinnern konnte, hatten die Erwachsenen ihn stets nach draußen geschickt, um über seine Zukunft zu sprechen. Gai lächelte.

„Wir haben beschlossen dich umgehend nach Hause zu schicken! Ein Trupp wird dich begleiten, damit du nicht wieder verloren gehst!“

Okay... sollte er sich jetzt freuen oder nicht? Auf das Gesicht hin, das Gai machte, spielte er den Ungläubigen.

„Ehrlich? Echt? Ist ja klasse! Vielen Dank!“, quietschte er überglücklich und strahlte die Anderen gerade zu an. Naruto kommentierte das mit einem breiten Grinsen, Sasuke rollte nur müde mit den Augen.

„Das heißt dann also... Tschüss?“

Peinlich berührt sah er auf den Boden. Ja, das hieß es wohl! Er musste zurück. Aber warum brachte ihn die Frage des Blonden so aus dem Konzept? Weil er nicht zurück wollte, ganz eindeutig! Überall war es besser, überall hatte er Freunde, nur in Suna nicht! Ironie des Schicksals, nannte man das wohl! Aber sollte es wirklich so enden?

«Nein, so endet es nicht!»

„Ja, das heißt es. Aber es heißt nicht Lebewohl! Ich komm euch besuchen, versprochen!“
 

_________________________________________________________________________________
 

soooo^^

endlich!

nach soooo langer wartezeit ein neues kap xDD

und:

das letzte!

ja, ihr habt richtig gehört Leute, die ff neigt sich dem ende zu^^

es wird noch ein kleiner epilog kommen, das wars dann aber auch!

ich hoffe, diese ff is nicht allzu schlimm geworden Oo

wenn ja, tut es mir leid^^

ich bin so kreativ wie ein Stück Holz, wenn ihr das noch nicht bemerkt habt....

aber trotzdem auch froh, hiermit abschließen zu können xDD

als ich nach mexx kam, hab ich mir geschworen niemals eine fanfic, die ich angefangen habe on zu stellen, abzubrechen!

ich hoffe, das halte ich auch weiter Oo

nja, aber das is ein anderes Thema^^

ich danke euch, das ihr bis zum ende durchgehalten habt xDD

auch wenn manche mich wahrscheinlich mittendrin ermoden wollten...

((Siehe meine freundin, die mich Tagelang wegen des Begriffs Breitmaulfroschgrinsen böse angesehen hat-.-°)

ich hoffe natürlich, das es euch trotz allem gefallen hat^^

viel Spaß noch!
 

GDLG

cic

Epilog

Epilog
 

Eine Woche war seither vergangen. Nun war der Tag der Abreise da. Wehmütig blickte der Siebenjährige hinter sich.

«Tschau, Konoha! Machs gut!»

Er wandte sich an den Truppenführer, den Grauhaarigen, den er auch bei der Versammlung gesehen hatte, als er aus dem Krankenhaus kam. Der sollte ihn also begleiten? Na, das konnte ja heiter werden!

„Dann brechen wir mal auf!“

Der Trupp setzte sich in Bewegung. Schon nach einigen Metern blieb Gaara jedoch stehen und drehte sich noch einmal um. Rückwärtslaufend beobachtete er, wie das Tor zu der Stadt immer kleiner wurde. Nun war es wohl vorbei, sein kleines, eigenes Abenteuer. Nun würde er wieder nach Hause gehen, zu seinen Geschwistern und seinem Vater. Ob er sich freute? Natürlich freute er sich, aber die Freude hielt sich in Grenzen; zuviel Spaß hatte er in Konoha gehabt, und auch in Akatsuki. Wie würde er Kisame vermissen. Nun konnte er ihn nicht mehr ärgern! Aber auch wenn er ihn nie wirklich respektiert hatte, war der Fischmensch verantwortlich dafür, dass er tatsächlich so gut geworden war! Ob diesem das überhaupt bewusst war? Höchstwahrscheinlich nicht.

Mehr noch als Kisame würde er jedoch Sasori vermissen. Er wusste zwar nicht warum, aber er hatte in ihm schon von Anfang an so etwas wie einen Vaterersatz gesehen!

Doch das war nun alles Vergangenheit. Und das war auch gut so. Oder?

«Wiedersehen Konoha... ich komme wieder!»
 

_________________________________________________________________________________

Muaha...

fin!

fertig!

aus, ende!

ich hoffe, es hat euch gefallen xDD



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Kommentare zu dieser Fanfic (52)
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Von: abgemeldet
2014-05-29T14:14:28+00:00 29.05.2014 16:14
cooler anfang^^ freu mich auf den rest
Von:  GidiKirschie
2009-05-03T12:05:46+00:00 03.05.2009 14:05
Oh nein gaara is soo süß :o und oro xDD hach man ich weiß gar nicht was ich sagen soll xDD
Von:  kleines-sama
2009-03-11T15:52:04+00:00 11.03.2009 16:52
*schnief* Oh Mann, das ist wirklich ergreifend, so ein Ende! T-T
*in ein hastig herbeigeholtes Taschentuch schnief*

Ich fand Gaaras Gedanken unglaublich rührend und süß! Wie er sich Gedanken über seine Rückkehr nach Suna gemacht hat und dabei noch einmal an Konoha und Akatsuki zurückdachte, das war unheimlich schön dargestellt!
(Aber es ist ein bisschen schade, dass Gaara keinen einzigen Gedanken an Itachi verloren hat. Hat er das absichtlich gemacht? Oder irgendwie verdrängt? Ich war mir da nicht so sicher, deshalb habe ich da auch nichts dran geändert. Tut mir leid, falls das jetzt falsch ist oder so.)


Und jetzt noch ein, zwei abschließende Worte zur gesamten Fanfic:
Ich fand sie großartig! Fantastisch! Gelungen! Sehr schön! :D
Wie du dieses Jahr von Gaara beschrieben hast, war einfach nur genial!^^
Besonders interessant fand ich es, wie man Gaaras Entwicklungen beobachten konnte und wie er die verschiedenen Stationen durchlebt hatte. (Also, zuerst noch den kleinen Teil in Suna mit Yashamaru, dann Akatsuki und zum Schluss Konoha!)
Und wie du dann noch die Sache mit Itachi und Sasuke angeschnitten und eingebaut hast, ohne zu viel zu verraten, war auch Eins A!

Es hat mir auch sehr viel Freude bereitet, dass ich bei dieser Fanfic als Beta-Leserin ein klein bisschen mitwirken durfte. Dankeschön! ♥
*einen Knicks mach*
Und ich bin natürlich schon extrem gespannt auf deine nächste Fanfic (die du selbstverständlich schon geplant hast, oder? ODER?! *knurr*)
Wie gesagt, falls du Unterstützung, Anregungen, eine Korrektur-Leserin oder einen kräftigen Tritt in den Hintern brauchst, stehe ich dir jederzeit zur Verfügung! =)

Schönen Tag! :D

bye
sb

PS: Es gibt da noch eine Sache, die ich dich schon total lange mal fragen wollte: Du heißt hier bei Mexx ja Cicero, oder? (Jetzt musst du nicken.) Hast du dich nach dem berühmten römischen Redner Marcus Tullius Cicero benannt? (Wir haben im Lateinunterricht eine Kurzversion seiner berühmten Rede gegen Catilina durchgenommen, und da bist sofort du mir eingefallen.) Aber das heißt ja dann, dass du Zizero ausgesprochen würdest, oder??? o.O
Von:  Boisterous
2009-03-10T14:57:08+00:00 10.03.2009 15:57
Ich fand die ff so schön...
eigentlich schade dass sie zuende ist ich hätte mich auf ein wiedersehen mit Sasori gefreut...
trotzdem super!!!
"ganz großes Lob verteil"
Von:  Kaja-chan
2009-03-10T10:28:21+00:00 10.03.2009 11:28
das kapi war toll^^
vor allem an der stelle an der die beiden versuchen heraus zu finden wie ita zu sasu steht
"Ist er deine mutter?"
*mich immer noch weg lach*
das war einfach nur zu genial^^
wer hätte gedacht dass sasu doch so schnell auftauen kann aber ic find es schade dass gaara wieder zurück muss-.-
bin echt mal auf den epilog gespannt
deine kaja-chan
Von:  sajira-yori
2009-03-09T16:02:36+00:00 09.03.2009 17:02
Jetzt ist es also zu Ende...
Schade eigentlich.
Ich hätte ja gerne eine Fortsetzung, aber würde es dir nicht übel nehmen, wenn du keine schreibst^^
Ja, Sasori ist einfach toll xD
Blöd, dass sie eigentlich Gaara holen müssten, und Sasori würde sich dann wahrscheinlich opfern um Gaara zu retten und das will ich nicht!
Ich fand seinen Tod im Manga eh schon schlimm genug!
Jetzt wieder zurück zum Epilog^^°
Der ist wirklich ziemlich süß, aber mich wundert es nicht, dass er dem Wiedersehen mit seiner Familie und Heimat mit gemischten Gefühlen entgegensieht.
Zusammenfassend war es eine wirklich schöne FF, die ich immer wieder gern gelesen habe, wenn ein neues Kapitel rausgekommen ist^^
Und ab und zu auch so xD
Ich wünsche dir viel Glück bei kommenden Projekten!
Mach weiter so!
GLG
sajira-yori
Von:  kleines-sama
2009-03-09T13:49:11+00:00 09.03.2009 14:49
Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen!
Ich glaube, es war sogar mein Liebstes der ganzen Fanfic!

Es war eine schöne Idee, dass du Gaara, Naruto und Sasuke nicht zu schnell hast Freunde werden lassen, sondern dass du eine Art Schlüsselereigniss (hier war es zum Beispiel das Gespräch über Itachi)eingebaut hast, das alles in die Wege geleitet hat.
Sowas ist dann gleich viel interessanter! =)

Und ist das wirklich schon das letzte Kapitel? Oh Mann, wie schade, dass nur noch der Epilog kommt. (Aber schließlich ist die Geschichte 15 Kapitel lang, und ich finde, das ist etwas, worauf man auch stolz sein kann!!!) Ich würde mich riesig auf eine zweite Fanfic von der freuen! :D

bye
sb
Von:  sajira-yori
2009-03-06T16:23:33+00:00 06.03.2009 17:23
Juhu, ein neues Kapitel^^
Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell wieder schreibst, hab mich aber trotzdem darüber gefreut.
So, jetzt zur FF:
Ich fand dieses Kap echt knuffig, sowie den ganzen Rest^^
"Ist Itachi deine Mutter?"
Ich hab soooo gelacht xD
Klar, Ita sieht zwar etwas weiblich aus, aber dass Gaara ihn so damit aufzieht... Einfach nur genial!
Sasukes Reaktion war auch lustig, als Gaara ihn auf seinen älteren Bruder angesprochen hat. Aber war das nicht ein Fehler, eigentlich soll doch nicht rauskommen, wo er das ganze letzte Jahr war, oder?
Wirklich komisch, der Kleine hat überall Freunde, nur nicht in Suna, wie du schon richtig angemerkt hast...
Sag mal, war ich eigentlich damals noch in der Oro-Phase oder hatte ich die schon hinter mir? o.O *angesprochen fühl* Oder wars nicht ich?
Es kann gut sein, dass ich dich damals auch angemault habe (ich weiß das ich das gemacht habe), aber war die zum Zeitpunkt deiner FF nicht schon um?
Das weiß ich echt nicht mehr^^°
Ich hab diese Phase wohl verdrängt... ^^°
Aber umbringen wollte ich dich nie xD
Ich freue mich schon auf den Epilog, finde es aber schade, dass deine FF bald zu Ende geht.
Mach weiter so!
LG
sajira-yori
Von:  kleines-sama
2008-12-09T18:41:57+00:00 09.12.2008 19:41
Uh, jetzt habe ich völlig vergessen, dir einen Kommi zu hinterlassen! Tut mir leid! *mich verbeug und um Vergebung bitt*

Natürlich finde ich das Kapitel umwerfend!
Hier kann man auch sehr gut erkennen, dass sich Gaara weiterentwickelt hat und wie viel Zeit vergangen ist.

Aber das Ende... Ich könnte dich umbringen! Wer ist das nur? o.O
Naruto? Oder Sasuke? <= auf den komme ich, weil er Itachi ja so ähnlich sieht und weil Itachi so oft an ihn denkt.

Ich bin gespannt und freue mich auf das nächste Kapitel! =)

bye
sb
Von:  sajira-yori
2008-11-24T17:44:16+00:00 24.11.2008 18:44
AARGH!!!
Wieso ausgerechnet an dieser Stelle?!
...
Keine Sorge, ich bring dich nicht um^^
Tolles Kapitel!
Hoffentlich treffen sich unsere beiden Jinchuurikis mal^^
Ich bin schon gespannt, wie es jetzt mit dem Kleinen weitergeht.
Ob er wieder nach Suna zurückmuss und was Akatsuki für Schritte einleitet...
Also, schreib weiter^^
LG
sajira-yori


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