Zum Inhalt der Seite

Was wäre wenn...

Gaara bei Akatsuki wäre
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 13

Kapitel 13
 

Drei Tage war es nun her. Seit drei ganzen Tagen lief er schon durch einen nicht enden wollenden Wald. Vor ihm Bäume, hinter ihm Bäume. Auch neben ihm standen diese Giganten aus Holz. Mucksmäuschenstill war es ebenfalls. Kein Laut, kein Tier, kein Insekt. Wie ausgestorben war es hier! Wo war er da nur hineingeraten...?

*Komm schon, so schlimm ist das nicht!*, meinte auf einmal eine Stimme in seinem Kopf. Ach ja, den hatte er ja ganz vergessen! Oder eher verdrängt...

Der Siebenjährige seufzte.

„Was sollte hier ran nicht schlimm sein?“, knurrte Gaara genervt und trat mit dem Fuß gegen einen kleinen Stein, der in einem hohen Bogen davon flog.

*Oh du alter Schmollmops!*, neckte die Stimme ihn, *jetzt haben wir wenigstens Zeit, unsere Beziehung zu vertiefen!*

„Yoshi, war jemals etwas an dieser Situation gut, dann ist es gestorben, als du angefangen hast „Das Rote Pferd“ zu singen!“, grummelte der Rotschopf und unterdrückte ein Schaudern. Der Sanddämon war ja nett, aber singen konnte er wirklich nicht!

Beleidigtes Schweigen war die Folge von Gaaras Aussage. Nach einer weiteren halben Stunde Wandern blieb der Junge dann endlich ein mal stehen.

*Was gibt’s?*, fragte Shukaku, obwohl er noch ein wenig beleidigt klang. Gaara grinste still in sich hinein. Hatte er eins über Yoshi gelernt, dann dass er neugierig war und nie die Klappe halten konnte!

„Naja, ich bin müde. Ich glaub nicht das Sasori und Akatsuki uns verfolgen wird, also hab ich vor ein wenig zu rasten! Außer natürlich, du willst das ich umkippe!“, meinte er belustigt und ließ sich auch sogleich an einem Baum nach unten gleiten. Allein ein Kichern war die Antwort.

Der Dämon hatte schon seit zwei Tagen versucht, ihn endlich mal zum Schlafen zu überreden. Dies war die erste Rast, seitdem sie aufgebrochen waren. Und bisher waren sie wirklich noch niemanden begegnet. Einerseits war das ein unbeschreibliches Glück, auf der anderen Seite aber auch Pech, da Gaara -auch wenn er es nur ungern zugab- sich hoffnungslos verlaufen hatte!

Der Jinchuuriki schloss die Augen. Er hatte sich eine Pause wirklich verdient. Sie musste ja auch gar nicht lange dauern, vielleicht eine halbe Stunde, oder höchstens eine ganze. Dann würde er sich wieder auf den Weg nach Suna-gakure machen. Ganz sicher. Nur kurz die Augen schließen...

Kurz darauf war der Junge auch eingeschlafen.
 

Der Shukaku war überrascht.

*Er schläft! Er schläft wirklich! Seit Jahren warte ich auf diesen Tag!*

Innerlich grinsend machte der Dämon sich daran, den Körper des Kleinen zu übernehmen.

*Zuerst die Beine, gut so. Nun die Arme, der Körper und zum Schluss der Kopf... tihihihi...*

Als er beginnen wollte, den Körper mit Sand zu umschließen, stoppte er jäh. Was tat er da eigentlich? Er wollte den Körper Gaaras übernehmen! Den Körper seines Freundes! Nein, soweit konnte er nicht gehen... Leise seufzend verließ er den Körper wieder und zog sich in die Seele des Kindes zurück. Die Katzenohren begannen sich von dem Kopf des Sunakindes zu lösen und fielen auf den Boden.
 

Sasori saß an einem großen, runden Tisch. Um ihn herum die anderen Mitglieder. Von den meisten war nur ein Schatten zu sehen. Das erste Mal seit Jahren, das sich alle versammelt hatten.

„Er ist weg?“, fragte auch schon der Leader. Sasori nickte bloß, während er auf den Tisch sah. Diese Augen machten ihm Angst. Auch wenn er es nur ungern zugab. Sie hatten ein Spiralenmuster, wobei jede der Spiralen eine andere Farbe hatte. Und im Moment waren diese Spiralen verengt, das wusste der Nuke-nin, auch ohne den Leader anzusehen.

„Und keiner von euch hat das gemerkt?“ Seine Stimme war nur noch ein bedrohliches Flüstern, was allen einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ.

Jetzt schüttelten Orochimaru, Itachi, Kisame und auch Sasori die Köpfe. Keiner von ihnen hatte etwas gemerkt. Bis auf den Rotschopf, das würde er aber nicht zugeben.

„Soooo.... Ihr wollt mir also weismachen, dass keiner von euch bemerkt hat, wie sich ein kleiner, sechs Jahre alter Junge aus einem Haus voller S-Rang-Ninjas geschmuggelt hat?“, zischte der Anführer besagter S-Rang-Ninja.

„Er ist sieben!“, meinte Sasori, und verfluchte sich im selben Moment für seine Aussage. Warum konnte er nicht einfach die Klappe halten? Vor allem bei so etwas Unwichtigem! Der Leader zog die Augenbrauen nach oben.

„Aha... das erklärt natürlich alles! Entschuldige, Sasori! Selbstverständlich kann ein Siebenjähriger das Haus verlassen, ohne das ihr etwas mitbekommt!“

Von einem der anderen Schatten erklang ein lautes Lachen. Sofort richteten sich alle Blicke auf eben jenen. Sein Nebenmann sah ihn warnend an, was dieser jedoch gekonnt ignorierte.

„Genial! Bist echt witzig, Bigboss! Hätten wir alle nicht gedacht, stimmt´s, Narbenfresse?“, lachte er und sah erwartungsvoll zu seinem immer noch genervt wirkenden Partner.

„Kannst du nicht einmal die Klappe halten, Hidan?“, knurrte eben jener, wodurch er jedoch nur ein beleidigtes „Leck mich!“ als Antwort bekam. Das gemurmelte "Gerne doch, wo und wann?" von kakuzu hörte jedoch niemand mehr, da der Leader wieder anfing zu sprechen.

„So, da wir dieses äußerst interessante Gespräch nun beendet haben, können wir uns ja wieder Wichtigerem zuwenden!“, meinte der Leader und zog so die Aufmerksamkeit der anderen wieder auf sich, „Was machen wir, um an die Bijuus zu bekommen?

„Wir könnten sie extrahieren“, schlug Itachi vor, wobei er Sasori einen undefinierbaren Blick zuwarf. Der blickte geschockt zurück. Extrahieren würde bedeuten, dass sie Gaara töten müssten! Das konnte er nicht. Alle, nur nicht Gaara, der Junge, der ihn so sehr an seine Heimat erinnerte, sein Neffe(1)...

„Guter Vorschlag, so machen wir das! Also: ich sehe mich nach einem Jutsu um, mit dem wir das schaffen und ihr macht so weiter, wie bisher“, sprach der Leader und sein Bild erlosch.

Sasori starrte den Platz an, an dem das Oberhaupt der Akatsuki soeben verschwunden war. War das sein Ernst gewesen!? Zuerst einen der Jungen aufnehmen um ihn danach umzubringen? Wer konnte so herzlos sein!?

Nach und nach erloschen auch die anderen Hologramme. Die fleischlich anwesenden Mitglieder verließen ebenfalls den Versammlungsraum. Nur Sasori blieb sitzen. Er konnte es immer noch nicht fassen. Er sollte Gaara umbringen. Den netten, kleinen Gaara, dem er lesen und schreiben beigebracht hatte, mit dem er nächtelang dagesessen und geredet hatte! ER. Er sollte ihn töten. Zusammen mit all den anderen Mitglieder Akatsukis. Doch das hatte noch Zeit… Es brachte nichts, sich darüber jetzt schon Sorgen zu machen.

Der Rothaarige Akasuna stand auf und verließ das Zimmer. Irgendwann, irgendwann würde er den Jungen wieder sehen. Und darauf musste er sich vorbereiten!
 

„Komm schon, Kakashi!! Das ist ein Wettkampf!!“

„Jaja... ich komm ja schon!“

Kakashi lief ein wenig träge seinem Freund hinterher. Er war gerade mal sechs Uhr morgens, doch der Schwarzhaarige wollte unbedingt wieder einen seiner seltsamen Kleinkämpfe austragen. Mit halb herunter gezogenem Stirnband sah er sich um. So tief im Wald war er schon lange nicht mehr gewesen. Außerdem mussten sie langsam zurück! Um acht Uhr sollten sie beim Hokage sein.

Ein seufzen schlich sich von den Lippen des Silberhaarigen.

„Was denn? Machst du schon Schlapp??“, fragte Gai, der plötzlich wieder vor Kakashi stand. Dieser zuckte kurz zusammen. Warum war der andere auch so unglaublich schnell?

Gai ließ wie so oft seine Zähne auf blitzen und streckte den Daumen nach vorne.

„Komm schon! Wir haben doch die Kraft der Jugend! Sei nicht so schlapp! Sonst verblühst du noch!“

Kakashi sah ihn gelangweilt an.

„Jaja...“, war das einzige, was er sagte, bevor er weiter lief. Alleine mit Gai in einem Wald, weit weg von Konoha... was konnte schlimmer sein?

Erneut seufzend trat er um einen Baum herum.

Irritiert blieb er stehen. Was war das denn?

„Hey Gai! Ich hab hier was gefunden! Komm mal her!“, rief der Jo-Nin über seine Schulter und beugte sich interessiert hinunter zu seinem Fund.

Gai trat hinter Kakashi und betrachtete ebenso erstaunt wie sein Freund die kleine Gestalt, die dort lag und schlief.

„Was ist das denn?“, fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Wenn du mich fragst, ein Kind!“, meinte der Hatake, während er den Puls des Kleinen fühlte. Er ging ruhig und normal. Anscheinend schlief er wirklich nur. War nicht tot.

„Das sehe ich, aber was macht er hier? Und wer ist er?“, fragte der in grün Gekleidete und musterte den kleinen Jungen misstrauisch.

„Woher soll ich das wissen?“, kam es nun unterdrückt genervt von Kakashi, wobei er aufstand und den Kleinen auf seinen Rücken hob. Mit einem kurzen Nicken in Richtung Gai sprang er davon. Nach Konoha, mit einem wildfremden Kind auf dem Rücken!
 

_________________________________________________________________________________
 

(1): Ja, also rein theoretisch müsste des sogar hinhauen... wer was anderes weiß, bitte bei mir melden!! >.<
 

Soooo... ich hoffe, euch hats gefallen^^

tut mir aber leid, das es so lange gedauert hat q.q

bei mir hat sich wieder mal chronische unlust breit gemacht^^

also: ich hoffe, ihr lass mir nen kommi da!!

ggglg

cic



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sajira-yori
2008-10-21T13:05:56+00:00 21.10.2008 15:05
Wie ich dir schon vorher gesagt habe: Klasse Kapitel^^
Mich hats richtig gerissen, als Gaara eingeschlafen ist.
Und die Aka-Versammlung war genial!
Ein sarkastischer Pain, dass ich das noch erleben darf^^
Hoffentlich findet saso einen weg, gaara nicht töten zu müssen.
Ich bin schon gespannt, was dem Kleinen alles in Konoha passiert^^
Schreib schnell weiter und mach nicht so wie ich eineinhalb Monate Pause^^
LG
saju
Von:  kleines-sama
2008-10-21T11:58:28+00:00 21.10.2008 13:58
Wie nicht anders zu erwarten ein super Kapitel!^^ =)

Mein persönliches Highlight war übrigens Pein-chan^^. In deiner Fanfic ist er ja ein richtiger Sarkast!

Außerdem war es eine gute Idee, Gaara nach Konoha kommen zu lassen. Hoffentlich bekommen wir noch ein Happy End zu sehen! Und mich würde es auch sehr interessieren, ob er dort Sasuke und Naruto trifft. (Die Drei als kleine Kiddis? Sweee! ♥.♥)

Wie du auf die Idee kommst, Gaara wäre Sasoris Neffe, weiß ich jetzt nicht genau. Denn wie Kaja-chan bereits erklärte, hatte Sasori keine Geschwister. Und er war (soweit ich weiß) auch nicht mit den Kazekagen verwandt.
Aber in einer fanfic ist sowas erlaubt, da darf man die Fakten ruhig ein bisschen verändern.^^

Schade, dass die fanfic bald vorbei ist... *snief*
Ich hoffe doch, du führst deine Schriftsteller-Karriere fort! Du hast Talent! :D

bye
sb
Von:  Leylaleya
2008-10-20T17:58:30+00:00 20.10.2008 19:58
Hehe ^^
Du hast das Panski/Cliff-Gespräch echt mit reingebracht (gut, das verstehen hier die wenigsten, egal ^^)
Und Kakuzu und Hidan sind im Moment ja sowieso meine Lieblingscharaktere. Echt super Kapitel!
Ich bin schon mal gespannt, was jetzt in Konoha passiert. Und ich hoffe doch, dass Sasori irgendeinen Weg findet, Gaara nicht töten zu müssen q.q
Ich freue mich aufs nächste Kapitel,
deine Katze ^^
Von:  Kaja-chan
2008-10-20T17:24:16+00:00 20.10.2008 19:24
hätte nich gedacht das gaara ausgerechnet in konoha landet^^
trifft er da auch naru oder sasu?
das der leader immer gleich so gemein sein muss und wie konnte ita nur auf die idee kommen das biju zu extrahieren der arme gaara
bin echt mal gespannt wie das alles weiter geht
und was das mit gaara als neffe angeht so weit ich weiß hat saso keine geschwister was das unmöglich machen würde
aber die idee find ich toll^^
freu mich schon auf das nächste kapi^^
deine kaja-chan


Zurück