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Was wäre wenn...

Gaara bei Akatsuki wäre
von

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Kapitel 5

Kapitel 5
 

„Komm sofort zurück du kleiner Bengel!“, schrie Kisame wutschnaubend und rannte Gaara hinterher, der lachend vor ihm weglief. „Fang mich doch, wenn du kannst!“, rief er über die Schulter hinweg.

„Bleib stehen und sag mir sofort, wo mein Schwert ist, oder du wirst es bereuen!“

Gaara lachte nur noch lauter, bis plötzlich vor ihm eine Tür aufging und eine Gestalt hinaustrat. Erschrocken japste der Sechsjährige auf, konnte aber nicht mehr bremsen und rannte gegen die Gestalt. Er stolperte rückwärts und landete auf dem Boden. Er setzte sich auf und rieb sich den Kopf, dann sah er ganz langsam auf, zu der Person die vor ihm stand.

Es war ein Mann, den er noch nie gesehen hatte. Er war mittelgroß und hatte schwarze Haare, die ihm über ein Stirnband in die Stirn hingen. Das Stirnband hatte ein Symbol, das entfernt an ein Blatt erinnerte. Hinter sich hörte der Rotschopf schnelle Schritte. Erschrocken wandte er sich um. Kisame kam um die Ecke und lief grinsend auf sie zu.

„Hey Itachi! Das hast du super gemacht. Ich hab mit dem Knirps noch ’ne Rechnung offen.“ Gaara sprang auf und zog etwas unter dem Umhang hervor, den er zuvor von Kisame geklaut hatte. Dieser war schwarz und übersät mit roten Wolken.

„Rat mal was ich habe!“, grinste Gaara und hielt ein großes Glas hoch. Kisame starrte es erschrocken an.

„Ich hab ein Glas voll Dre~eck!“, grinste der Rotschopf.

„Und das sollte beeindruckend sein?“, fragte eine kalte Stimme hinter ihm. Er drehte sich um. Der Mann, in dem er gerannt war sah ihn aus kalten Augen an.

„Nunja, so gesehen nicht, aber der Kerl hat Angst davor.“, erklärte er und zeigte mit dem Finger auf Kisame, der wütend aufschnaubte.

„Hab ich gar nicht!“, protestierte der Fischmensch prompt. Gaara grinste wieder.

„Na gut, dann stört es dich sicher auch nicht, wenn ich das Glas öffne, oder?“

Kisame wich erschrocken zurück und wurde blass, was von seiner natürlichen Hautfarbe zum Glück aber sehr gut verdeckt wurde.

„Itachi, lass nicht zu, dass er das Glas öffnet, bitte!“, flehte Kisame und sah ängstlich den Schwarzhaarigen an. Der zog jedoch nur eine Augenbraue hoch und sah Gaara dabei zu, wie er geschwind das Glas öffnete. Nun war er es, der erschrocken zurück wich, denn der Sand schoss blitzschnell heraus und wirbelte um seinen Meister.

„Ich verkrümmel mich dann mal, man sieht sich“, grinste eben dieser und löste sich in Sand auf.

„Das war also der Ichibi?“, fragte Itachi Kisame. Dieser nickte.

„Ja, das war der Junge. Ich nehme an, du trainierst ihn jetzt?“ Itachi nickte und verschwand wieder. Kisame blieb währenddessen alleine im Gang zurück.

<Okay, wenn alle weg sind, kann ich ja mein Schwert suchen>, dachte er trotzig, machte kehrt und marschierte den Gang entlang.
 

Gaara saß in der Bibliothek in einem -für ihn- viel zu großem Sessel. Er hatte den Kopf auf die Tischpatte vor ihm gelegt und die Arme darunter verschränkt. Er wartete. Seit über 10 Minuten wartete er nun schon auf seinen Lehrer. Ja, es klang unglaublich, aber Sasori verspätete sich. Gaara seufzte. Er war pünktlich, zur Abwechslung mal, und jetzt kam sein Lehrer zu spät. Warum hatte immer er so ein Pech?

Die Türe ging auf und Sasori kam rein. Er wirkte seltsam betrübt.

„Sasori-sama! Was habt ihr?“, fragte Gaara seinen Sensei und sprang auf, um sich zu verbeugen. Sasori sah ihn aus ernsten Augen an und deutete auf den Sessel. Gaara folgte der stummen Aufforderung und setzte sich wieder hin.

„Hast du das Buch gelesen?“, fragte Sasori, der sich ebenfalls setzte.

„Natürlich, Sasori-sama! Und ich finde es sehr interessant, vor allem das Byakugan!“, antwortete Gaara und seine Augen fingen an zu leuchten. Sasori bemerkte dies mit stirnrunzelnd.

„Auf dieses Kekkei Genkai möchte ich nicht mit dir eingehen. Ich will dir ein anderes nahe legen. Das Mikogan.“

„Warum? Was ist das?“, fragte Gaara verwirrt. Er blickte auf das Buch in seiner Hand. Das Mikogan war schon seit über 50 Jahren ausgestorben.

„Weil du der letzte bist, der es besitzt.“, antwortete Sasori erschreckend monoton. Verwirrung breitete sich in dem jungen Gesicht aus.

„Was soll das heißen, Sasori-sama? Meine Familie besitzt dieses Kekkei Genkai nicht, oder?“

„Nein, deine Familie nicht. Aber die Familie des Jinchuuriki vor dir! Er starb vor etwa zweihundert Jahren. Seit dem wurde Shukaku in einem Teegefäß aufgehoben, bis er schließlich in dir versiegelt wurde. Er hat die Fähigkeiten der Sandkontrolle auf dich übertragen, sowie das Kekkei Genkai seiner früheren Hülle.“, erklärte Sasori mit gefühlskalter Stimme. Gaara starrte ihn immer noch irritiert an. Warum hatte er das nicht gewusst? Warum hatte ihm niemand gesagt, dass er ein solches Kekkei Genkai besaß!?

„Du hast das Buch gelesen, also sag mir, was das Mikogan kann!“, befahl der Ältere nun.

„Ähm, ja... also das ist so, es kopiert andere Kekkei Genkais, man kann sie sozusagen sammeln, oder so ähnlich...“, stotterte der Rotschopf total perplex. Sasori nickte nur. Der Junge hatte den Sinn des Mikogans erkannt.

„Da ich nicht weiß, wie man so etwas aktiviert oder beherrscht, bekommst du in der praktischen Anwendung einen neuen Lehrer. Du wirst ihn morgen kennen lernen.“, erzählte der Puppenspieler weiter, doch seine Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an.

„Was ist mit Kisame-sensei? Er unterrichtet mich doch in den praktischen Übungen, oder nicht?“, fragte Gaara, der sich langsam an den Gedanken gewöhnte, eine eigentlich bereits ausgestorbene Fähigkeit zu besitzen. Doch auch das hatte er nur Shukaku zu verdanken. Der Gedanke war wie ein Stich ins Herz. Nie konnte er sagen, dass er etwas selbst geschafft hatte, das er von alleine so gut war. Immer war es Shukaku, der seine Fähigkeiten bestimmte, der seine Jutsus kontrollierte, der ihn unbesiegbar machte.

„Nicht mehr. Nun übernimmt Itachi diese Aufgabe.“, meinte Sasori geringschätzig.

„Itachi?“, sagte der Kleine halblaut. Irgendetwas klingelte bei ihm. Den Namen hatte er doch schon einmal gehört. Aber wo? Wo war das gewesen... erschrocken keuchte er auf.

„Doch nicht etwa dieser Gruseltyp mit den schwarzen Haaren, oder?“, fragte er mit leicht geweiteten Augen. Sasori zog eine Augenbraue hoch.

„Du kennst ihn, woher?“, verlangte er zu wissen. Gaara versank derweilen in seinem Sessel.

„Ich hab ihn vorhin fast umgerannt.“, gestand er schließlich und seine Wangen nahmen einen leichten Rosaschimmer an. Da hatte er es sich ja wieder mal was eingebrockt. Sein neuer Lehrer konnte ihn schon jetzt nicht leiden! Wenn man an diesen Blick dachte, mit dem er ihn angesehen hatte… Gaara lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er daran dachte. Sasori seufzte auf.

„Nunja, auf jeden Fall wird er sich ab morgen unterrichten, also pass auf. Er ist um einiges stärker als Kisame und versteht keinen Spaß. Du solltest nicht einmal daran denken, ihm einen blöden Streich zu spielen, verstanden?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  sajira-yori
2008-06-25T19:24:05+00:00 25.06.2008 21:24
Ich hab ein Glas voll Dre-eck^^
Geniales Kapitel, so wie die anderen auch^^
Von:  kleines-sama
2008-06-12T16:20:49+00:00 12.06.2008 18:20
Oh-oh...
Armer Gaara-chan. Ich fürchte, die Akatsuki werden ihm bald nicht mehr so viel Spaß machen^^
Ich bin schon sehr gespannt auf Itachis Unterricht und seine dazugehörigen Methoden. Und was er von Gaara hält.
Werden die beiden die besten Freunde? (wohl eher nicht? xD)

Kommen da wieder ein paar von deinen ganzen Andeutungen vor?
Ich frag mich schon die ganze Zeit, was das alles bedeuten soll.
ich bin so gespannt!
Schreib schnell weiter!

bye
sb
Von:  Leylaleya
2008-06-11T17:15:35+00:00 11.06.2008 19:15
Das Kapitel gefällt mir sehr gut. (also wie alle anderen ^^)
Ich bin schon gespannt, wie Itachi mit Gaara umgehen wird...
Bitte beeil dich mit schreiben,
deine Katze ^^
Von:  Kaja-chan
2008-06-11T14:38:32+00:00 11.06.2008 16:38
Wird die jetzt warscheinlich komisch vorkomme, weil ich mich bis jetzt noch nicht gemeldet habe. Aber deine anderen KApitel habe ich, logischerweise, auch gelesen. Und ich muss sagen, dass dir dieses Kapitel geausogut gelungen ist wie deine anderen! Ich bin sehr gespanntwie es weitergeht und hoffe daher auf ein baldiges neues Kapitel!^^
Kaja-chan


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