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Was wäre wenn...

Gaara bei Akatsuki wäre
von

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Kapitel 3

Kapitel 3
 

Sie standen jetzt schon eine Viertelstunde auf dem Trainingsplatz. Kisame erklärte irgendwas von wegen Chakra bündeln und Gaara sah sich interessiert um. Der Trainingsplatz war groß und eingezäunt. Mindestens zwei Meter hoch. Keine Herausforderung für einen echten Shinobi! Auf dem gesamten Platz verteilt standen Holzpfosten, ungefähr 60 cm dick. Nur eine Stelle hatte man freigelassen, und an dieser standen nun der Junge und der Fischmensch. Diese Stelle war mit Sand aufgefüllt, wahrscheinlich wegen ihm.

„Na gut, dann fangen wir mal an. Versuch mir auszuweichen!“, meinte Kisame, der offensichtlich seine Rede für den richtigen Verbrauch von Chakra abgeschlossen hatte. Er holte ohne Vorwarnung mit seinem riesigen Schwert aus und ließ es auf Gaara niedersausen, der laut aufschrie. Das Schwert traf den Boden und Sand wirbelte auf. Kisame sah sich um. Wo war der Kleine hin? Er konnte doch nicht einfach weg sein. Verwirrt kratzte er sich am Kopf.

Etwas traf seine Schultern. Kisame blickte auf. Über ihm schwebte eine Sandwolke, aus der ein roter Haarschopf und türkisfarbene Augen hervorlugten. Die Augen sahen ihn misstrauisch an. Kisame stemmte die Hände in die Hüften.

„Komm da sofort runter!“, schrie er zu der Sandwolke hinauf.

„Vergiss es!“, kam sogleich die Antwort.

„Komm sofort da runter!“, schrie Kisame abermals, doch mit mehr Wut in der Stimme.

„Ich lass mich doch nicht von irgendeinem Irren freiwillig mit dem Schwert verprügeln!“

„Komm da runter!“

„Nein!“

„Sofort!“

„Nein!“

„Auf der Stelle!“

„Niemals!“

So ging das ungefähr eine halbe Stunde weiter, bis Kisame schließlich aufgab.

„Na gut. Wenn du nicht zu mir kommst, dann komme ich eben zu dir!“, rief er wutschnaubend. Er sprang hoch und griff Gaara aus der Luft aus an, doch die Sandwolke wich geschickt aus. Auch dem nächsten Angriff konnte er entgehen.

Bei dem dritten wurde Gaara das Geschaukel jedoch zu blöd und er ließ seine Wolke höher steigen. So hoch, das Kisame ihn nicht mehr erreichen konnte.

Dieser gab jedoch nicht auf und versuchte es vom Boden aus mit Shuriken und Kunais, die jedoch in dem Sandteppich stecken blieben.

Wüste Beschimpfungen und Drohungen ignorierend rollte sich Gaara auf den Rücken und sah den Wolken zu, die sich über den Himmel zogen.

<Wie gut es die Wolken doch haben, sie können einfach weiterziehen, wenn es ihnen nicht gefällt. Sie müssen sich nicht mit irgendwelchen seltsamen Typen auseinander setzen, die einen für einen kleinen Jungen halten... Stopp, was denke ich denn da? Bin ich denn total irre? Ich bin doch kein Wolkenflüsterer!> Gaara schüttelte über seine eigenen Gedanken den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Fischmenschen unter ihm zu.

„Ich kann `s nicht glauben! Ich dachte, du hättest ein wenig mehr Mumm! Stattdessen versteckst du dich wie ein kleines Kind!“

„Ich bin ein kleines Kind, falls du das noch nicht gemerkt hast, Fischfresse!“, schrie Gaara von der Wolke herunter und lugte wieder über den Rand. Kisame betrachtete ihn stirnrunzelnd. Der Rotschopf grinste und sprang geschickt von der Wolke, zwei Meter von dem Schwertkämpfer entfernt.

„Aber du hast recht, ich bin kein Feigling, und von dir lasse ich mich ganz bestimmt nicht beschimpfen!“ Er streckte die Hand aus und ein Schwall Sand kam auf Kisame zu, der nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte und gegen den Zaun geschleudert wurde.

„Wie war das mit ausweichen?“, meinte der Knirps spöttisch. Kisame richtete sich auf, Zorn stand ihm ins Gesicht geschrieben.

„Du Kleiner... Ich mach dich alle!“, schrie er wutentbrannt und stürzte auf den Rotschopf zu, der nicht einen Muskel bewegte. Kisame hob den Arm über den Kopf, während er auf den Jungen zurannte und machte sich zum Angriff bereit. Die beiden standen nur noch wenige Meter voneinander entfernt, der Junge regte sich immer noch nicht. Kisame riss die Augen auf und knallte mit dem Kopf gegen eine Sandwand. Der Fischmensch stolperte rückwärts und rieb sich die Nase.

„An meiner Verteidigung kommst du nicht vorbei, egal was ist!“, meinte der Sechsjährige gelangweilt, während sich die Sandwand langsam wieder auflöste.

Kisame starrte ihn an. Das war also der legendäre Sandschutz, die unüberwindliche Verteidigung.

<Naja, unüberwindlich hin oder her! Ich lass mich von diesem Lümmel nicht beleidigen>, dachte Kisame und stand wütend auf.

„Oh, dann versteckst du dich also immer hinter deiner Sandwand, wie ein verschrecktes Häschen?“, spottete er und blickte das Kind vor ihm provozierend an.

"Warum nicht? Zumindest bin ich kein Feigling, der ein kleines Kind schlagen will, und nicht mal das hinbekommt!“, meinte Gaara gelangweilt und betrachtete seine Fingernägel, als ob es nichts Interessanteres gäbe, was seine Aufmerksamkeit verdient hätte.

„Du Kleiner...“, schrie Kisame wieder und kam drohend auf den Jungen zu, wurde jedoch aufgehalten, von einem Kunai, dass sich direkt vor ihm in die Erde bohrte. Gaara blickte in die Richtung, aus der das Kunai augenscheinlich gekommen war und schrie erfreut auf.

„Sasori-sama!“, rief er und rannte auf den Ninja zu, der ihn nur eigenartig ansah.

„Kisame, lässt du dich wirklich von einem Sechsjährigen provozieren? Das ist erbärmlich!“, meinte er verächtlich in Richtung Fischmensch.

„Warum ist der zu dir freundlich und mich kann er nicht leiden?“, fragte der Angesprochene zurück.

„Vielleicht weil auch ich aus Suna-Gakure komme und nicht nach Fisch stinke?“

Gaara lachte, dann sah er verwundert den größeren Rotschopf an.

„Du kommst auch aus Suna? Ich habe dich dort noch nie gesehen!“, meinte er ein wenig verwirrt.

„Ich bin schon lange fortgegangen, bevor du überhaupt geboren wurdest.“, meinte er und sah nachdenklich zu den Wolken, „seitdem ist viel passiert.“ Auch Gaara sah hoch zum Himmel und versuchte in Gedanken zu erraten, was Sasori gemeint hatte und warum er gegangen war.

„Na, Plauderstunde beendet? Was willst du hier, Sasori?“ Kisame kam auf die beiden zugestapft, noch immer vor Wut rauchend.

„Meine Aufgabe ist es, mich um die Gesundheit und das Grundwissen des Jungen zu sorgen, und ich konnte nicht umhin, dein Geschrei zu überhören. Ich muss doch sehen, ob es meinem Schützling gut geht.“ Geistesabwesend fuhr er mit der Hand durch Gaara´s Haar, der sich nicht dagegen wehrte, sondern es einfach geschehen ließ.

„Was meinst du mit Grundwissen, Sasori-sama?“, fragte der Kleine und blickte auf.

„Ich meine, das was du in der Akademie gelernt hättest. Rechnen, schreiben und lesen. Das sind Grundstoffe, die jeder braucht, nicht nur Shinobi. Jeder Mensch auf der Welt. Und deswegen folgst du mir jetzt, damit auch du das lernst.“

Ohne ein weiteres Wort wandte der Puppenmensch sich um und verschwand.

Gaara blickte ihm ein paar Sekunden verwundert hinterher, dann rannte er ihm eilig hinterher.

„Wir trainieren morgen weiter, oder, Kisame-sensei?“, rief er noch über die Schulter hinweg, während er versuchte, seinen zweiten Lehrer einzuholen.
 

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Sooo, das dritte Kapitel is on!

Hat lang gedauert, ich weiß ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kleines-sama
2008-06-06T11:28:10+00:00 06.06.2008 13:28
Ein schönes Kappi!
Ich finde es wirklich sehr lustig, dass Gaara überhaupt keinen Respekt vor Kisame zu haben scheint.
Kann Gaara schon lesen und schreiebn, oder muss Sasori ihm das alles
von ganz unten an beibringen? Ich bin gespannt, wie sich Gaara-chan da verhält!! (Kisame wird bestimmt eiferüschtig^^)

bye
sb
Von:  Leylaleya
2008-06-05T17:22:24+00:00 05.06.2008 19:22
Juhu!
Neues Kapitel! (ich hatte es ja wohl schon gelesen, aber egal ^^)
Schön. Gefällt mir echt gut! Besonders den "Shikamaru-Teil"
Du kannst echt gut schreiben,
deine Katze ^^


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