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The day i wanted to die

knapp vorbei
von

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Der Tag an dem ich sterben wollte.

Die Schreie der Fans drangen zu mir herauf.

Es war bereits das letzte Lied was wir spielten.

Ich hatte mit Kaoru beschlossen, Clever Sleaziod den Abschluss machen zu lassen.

Natürlich war es noch einmal eine ziemliche Anstrengung für mich, ist ja auch nicht das einfachste Lied.

Aber diese Anstrengung brauchte ich heute.

Sie hatte Schluss gemacht.

Einfach den Schlussstrich gezogen.

Dabei liebte ich sie noch immer.

So sehr, das es mich beinahe zerriss.
 

Immer wieder machst du bedeutungslose Scheiße

Ich bin nur ein drittklassiger Stern, der mit Blut bedeckt ist

Schau dir den Prinzen auf dem Schaukelpferd an, sein glattes Gesicht sieht abweisend aus

Ich könnte einfach nur kotzen
 

Bestimmt warst du zu irgendwem anders gegangen.

Jemanden, der nicht so schwach ist wie ich.

Für dich hatte ich versucht aufzuhören, mich zu verletzen.

Jetzt sie mich an.

Ich hatte mich noch viel mehr verletzt als je zuvor.

Blutverschmiert stand ich auf meiner Box.

Schrie der tobenden Menge meine Gefühle entgegen.

Und wie ich so darüber nachdachte, was du nun machen konntest, neigte sich der Song dem Ende zu.

Schwer atmend schaute ich herab auf die nach mehr verlangenden Fans.

Du hattest auch immer nach mehr verlangt.

Und wieder versank ich in den Erinnerungen an dich.

Ungewöhnlicher weise verließ ich als Letzter die Bühne.

Starrte einfach gedankenverloren in die Masse, ehe ich doch mit einer Flasche Wasser den Weg in die Umkleide einschlug.
 

Eine leise Hoffnung hatte ich noch, das du zu mir zurückkommen würdest.

Doch als ich kurz vor der Umkleide war zerbrach auch dieser letzte Funken.
 

In diesem Moment erblicken Lügen das Licht der Welt

und irgen]dwo beginnen Lügen zu verschwinden [ryoujoku no ame]
 

Dort sah ich dich stehen.

Aber nicht allein.

Nein.

Du warst eng umschlungen mit meinem Bassisten.

Ich hätte so was nie von Toshiya gedacht.

Einiges hätte ich ihm zugetraut, aber dass er wohl der Grund war, weswegen du mit mir Schluss gemacht hattest versetzte mir einen so schmerzhaften Stich wie nie zuvor.

Meine Gedanken fingen an sich zu verdrehen. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte.

Einzelne Zeilen aus manchen meiner Texte kamen auf.
 

Ein Traum ist ein Traum innerhalb dem schmackhaften Traum den kleine Mädchen träumen. [shokubeni]
 

Ja, es war nur ein Traum das du mich noch lieben könntest.

Wer kann jemanden wie mich schon lieben?

Wie konnte ich nur so naiv sein und daran festhalten.

Ich wusste doch das Menschen schlecht sind.
 

Es gibt keine Menschen ohne Fehler [ryoujoku no ame]
 

Ich liebte dich so sehr, weil ich dachte du seist perfekt.

Aber eigentlich scheinst du mich ja nur benutzt zu haben.

Ich würde Toshiya am liebsten den Hals umdrehen.

Noch eine Weile stand ich unschlüssig da.

Viele Dinge, die ich euch an den Kopf schmeißen wollte türmten sich in meinen Gedanken, doch sprach ich nichts davon aus.

Ich schnappte einfach nur meine Schlüssel, rannte an euch vorbei.

Ich glaubte noch irgendwen gehört zu haben, der meinen Namen rief, doch ich drehte mich nicht um.

Dann hätte ich diesen Anblick von euch wieder ertragen müssen.
 

Mein Wagen fuhr eigentlich viel zu schnell.

Warum ich nicht am nächsten Baum landete wusste ich nicht.

Auf jeden Fall wäre es mir Recht gewesen.
 

Alles in Finsternis... [kodou]
 

In meiner Wohnung machte ich nicht ein Licht an.

Ich wollte keines der Bilder sehen, auf denen du und ich glücklich waren.

Warum konnte ich nicht auf der Fahrt hier her verunglückt sein?
 

Bedeutungslos lebe und singe ich vor mich hin, was wird mir der morgige Tag bringen?

Allein in meinem Zimmer, mein Herzschlag dröhnt. [kodou]
 

Würde es überhaupt noch Sinn machen, Morgen auf zu wachen?

Eigentlich nicht.

Ich raffte mich auf.

Schwankte wie in Trance in mein Bad.

Wunderbar glänzten meine Klingen mir entgegen.
 

Ich bin allein mit meinem Schicksal, an das ich mich klammere. [kodou]
 

Genau.

Ich war jetzt ganz allein.

Es würde niemanden mehr scheren, ob ich lebte oder nicht.

Zögerlich griff ich nach einer der Klingen.
 

Die Güte, die du durch die Tränen deines Leidens verlierst,

wird durch die hier gegebene Liebe geboren

Ist die Ursache, weswegen du dein Herz einbüßt,

letzten Endes deine eigene Schwäche...? [ryoujoku no ame]
 

Die Liebe zu dir hat mich zerstört.

Weil ich nicht stark genug war, dich bei mir zu halten, stirbt wieder ein Teil von mir.

Ich wollte nicht, das ich jeden Tag Stück für Stück sterbe.

Nein.

Wenn dann konnte ich auch gleich aufhören.

Schließlich war nun nichts mehr hier.

Immer wieder und wieder versank die Klinge in meinem Arm.

Immer tiefer schnitt ich die Wunden.

Und allmählich begannen Bahnen aus Blut meinen Arm hinab zu laufen.
 

Das ist das letzte Mal

Willkommen im Garten der Zerstörung [clever sleazoid]
 

Viele hatten versucht mir das Versprechen abzuringen, damit aufzuhören.

An diesem Abend konnte ich dieses Versprechen halten.

Denn es würde kein nächstes Mal geben.

Heute Nacht wollte ich sterben.
 

Ich kann es nicht mehr aufhalten.

Ich kann es nicht mehr ertragen. [kodou]
 

Mein warmes Blut floss ungehindert weiter.

Wie oft hatte ich die Klinge nun versenkt?

Ich wusste es nicht mehr.

Aber ich wollte den Schmerz, die Leere die sie in meinem Herzen hinterließ nicht mehr spüren.

Konnte es nicht mehr aushalten.

Und so sank die Klinge wieder in meinen Arm.

So oft, bis außer meinem Blut auch mein Bewusstsein meinen Körper verließ.
 

Alles in meinem Körper schrie nach sterben.

Ich war schwach.

Bewegte mich in einem Schleier aus Dunkelheit.

Doch jeder Schritt schmerzte unheimlich.

Warum war es finster?

Hatte ich das Totenreich schon erreicht?

Ich dachte immer hier wäre mehr, als nur Finsternis.

Oder hatte ich meine Augen verschlossen?

Vielleicht war es auch nur die Angst, vor dem was mich hier erwartete.

Angst vor dem Ungewissen.
 

Von fern her hörte ich jemanden meinen Namen rufen.

War es der Todesgott, der mich zu sich führen wollte?

Wieder vernahm ich das Rufen.

Seit wann war Dai der Todesgott?

Das war eindeutig Dais Stimme.

Und nun vermischte sie sich mit einem monotonen Piepgeräusch.
 

Verdammt.

All dies waren Sinneswahrnehmungen, die ich nicht haben wollte.

Ich wollte doch nur endlich sterben.

Warum habt ihr mich geweckt?

Langsam öffnete ich meine Augen dann doch.
 

Ein strahlend sonniger Morgen,

welche Ironie!

- Guten Morgen - [kodou]
 

Verblendet blinzelte ich.

War ja klar, das die Sonne scheinen würde.

Aber was mich noch mehr störte, war die Tatsache, das ich in einem Krankenhaus lag.

Ich hasste sie.

Ich würde sie auch immer hassen.

Die Atmosphäre hier drin war so widerlich.

Und die strahlenden Wände, in diesen freundlichen Farbtönen.

Zum kotzen.
 

„Kyo?“

Ich antwortete nicht. Sah Dai nur resignierend an.

„Gott bin ich froh, das du lebst. Kao wollte noch was mit uns besprechen, und weil wir dich nicht erreicht haben sollte ich dich holen. Und weil du auch nicht aufgemacht hast, hab ich den Notfallschlüssel genommen. Du lagst bewusstlos in deinem Bad. Gott bitte mach das nie wieder. Ich hatte so eine Scheißangst um dich. Weißt du wie haarscharf du dem Tod entkommen bist?“

„wohl eher, wie haarscharf ich das Ziel verfehlt habe.“, murmelte ich tonlos.

Dai schaute völlig verstört zu mir herab.

Sagte aber nichts mehr.

Wahrscheinlich wusste er, dass es eh nur auf taube Ohren stoßen würde.

Kaoru und Shinya betraten das Zimmer nur wenige Minuten später.

Auch in ihren Gesichtern konnte ich sehen, dass sie froh waren, dass ich lebte.

Alle freuten sich, nur ich nicht.

Toshiya war der einzige, der sich nicht Blicken ließ.
 

Denk nach, du Schwachkopf

Fall aus dem Rahmen, du Schabe [clever sleaziod]
 

Wahrscheinlich war er sich viel zu stolz, mich hier zu besuchen und sich zu entschludigen.

Der dachte sich bestimmt auch, dass er nichts falsch gemacht habe.

Dieser Torfkopf sollte endlich mal zu seinen Fehlern stehen.
 

Einer der Ärzte kam rein, um meinen Kollegen und Freunden zu verkünden, das die Besuchszeit vorbei sei.

Noch ein letztes Mal ergriff Kaoru das Wort, bevor sie für diesen Tag gingen
 

„Toshiya traut sich nicht her, Kyo. Er hat ein schlechtes Gewissen wegen der Sache und Angst das du ihm den Kopf abreist, wenn du ihn siehst.“
 

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ich verdiente hiermit kein geld *schwör*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kyo-chi
2008-07-03T16:36:47+00:00 03.07.2008 18:36
Reiß Toshiya den Kopf ab, Kyo...............

Das ist das Beste, was du tun kannst *grummel*
So ein Arschloch...

*auf kyos seite steh*
Aber vielleicht findest du dein Glück ja bei Dai <3
*dich zu ihm schieb*
*//////*~

Tolle FF <3
Von: abgemeldet
2008-06-14T21:02:07+00:00 14.06.2008 23:02
Die ff ist klasse, aber ich finde das ende passt dort nicht wirklich rein.
Ich weiß nicht wie ich es hätte anders schreiben sollen aber ich finde es fehlt etwas.

Trotzdem habe ich absolute gänsehaut.
Von:  Blacsoleil
2008-05-26T16:45:44+00:00 26.05.2008 18:45
Schon... vorbei?
*dich mit großen Augen anschau*
wenn ich dich ganz lieb darum bitte ne Fortsetzung zu schreiben..... schreibst du dann eine?
*Bettelblick aufsetz*

Aber jetzt zum wichtigen Teil:
Ich muss sagen. Das hier ist richtig, richtig toll geschrieben.
Ich fand es toll, wie du die lyrics eingebaut hast, sie so zu einem Teil der Geschichte gemacht hast und sie die Handlung auch in gewisser Weise wiedergeben. Ich fand es vor allem toll, weil man auch gemerkt hat, dass du dir Gedanken zu der Geschichte gemacht hast, wobei es mich hier interessieren würde wie.
Httest du zuerst die Geschichte und hast später die lyrics eingefügt?
oder wolltest du etwas zu den lyrics schreiben?
oder sind die beim Schreiben einfach so dazugekommen?

Das Endresultat ist jedenfalls einfach nur beeindruckend, zudem ich auch deinen Schreibstil sehr gerne lese ^^
Am, ich weiß nicht... intensivsten?, fand ich die Stelle, wo du beschrieben hast wie Kyo einfach nur in die Menge schaut und die Stelle, wo er im Krankenhasu erwacht, also vor allem das davor, mit dem Todesgott und so *___*
Ich liebe sowas dja sowieso aber das dann in der Art zu lesen *___*
Ich würde mich jedenfalls freuen mehr davon bzw in dieser Art zu lesen~
Bis dann~

KYOs_PSYCHO_EntchEn


Von:  Edisa
2008-05-17T23:54:14+00:00 18.05.2008 01:54
*sich umschau*
Warum sind hier denn noch keine Kommis?!
Ne Unverschämtheit >/////<..

Woah O____O
*Gänsehaut bekomm*
Echt, die ist mir so einige Male über den Rücken gewandert >/////<..
Ich LIEBE die Erzählweise x3.
Das alles aus Kyos Sicht geschrieben ist und wie du seine Gefühle beschreibst ist toll..
Ich kann ihn echt verstehen >////<.
Ich mag Toto ja.. aber der Arschi, ich hoffe er hat Schuldgefühle <___<..

Und der Spruch den Kyo bringt ist ja mal mega Gänsehaut-Feeling oO..
"Du meinst wohl haarscharf verfehlt.."
Boah oO
Nein Kyo, nich >////<
*Wunden verbindet*
*pat*

Weißu was mir am beste gefallen hat?
Die Lyrics zwischendrin ^^
Die haben so mega gut gepasst..
Echt, schreib weiter!!
*dich anfeuer*

lg^^
das lollii~


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