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Mein Wunder im Bauch

~Ich wurde geboren um Dich zu gebären~
von

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Mein Wunder im Bauch

Mein Wunder im Bauch
 

Es ist ein sonniger, gemütlicher Tag.

Die Vögel zwitschern munter und ich höre das Rauschen der vielen Bäume vor meinem Balkon… ich träume vor mich hin, genieße meine einsame Ruhe und schwelge im inneren Frieden – dann passiert es plötzlich!

Ein kleiner, aber bestimmter Tritt erinnert mich daran, dass da noch jemand ist… das Du da bist.
 

Dieses kleine Attentat auf meine Blase zeichnet ein Lächeln auf meine Lippen, ein weiterer Tritt und ich muss wieder zur Toilette – was gibt es Schöneres?

Wie oft am Tag demonstrierst Du mir Deine Stärke? Zwanzig Mal, dreißig Mal oder gar hundert Mal?

Ich weiß es nicht, denn zum Zählen komme ich nicht…

Ich weiß nur, dass ich ohne Deine Kraftbekundungen nachts nicht in den Schlaf finden würde!
 

Ich sitze auf der Couch und lege die Beine hoch um uns etwas Entspannung zu verschaffen.

Die frische Luft von draußen und die Sonne erhellen mein Gemüt und scheinen auch Dich munter zu machen.

Meine Hände ruhen auf dem großen, runden Bauch in meiner Körpermitte... Du bewegst Dich; strampelst, schlägst Purzelbäume und änderst ständig deine Lage…

Ich kann mich nicht beschweren – das erleben zu dürfen erfüllt mich mit Glück!
 

Du verstehst Dich darauf meine empfindlichsten Punkte zu traktieren, damit ich mich auch ja immer an Deine Anwesenheit erinnere und Dir eine gewisse Wertschätzung zukommen lasse.

Mitleid mit mir? Das kennst Du nicht… warum solltest du auch?

Du verschaffst dir einen Platz in dieser Welt, kämpfst um deine Stellung in der Familie – unnötig, denn ein Platz in meinem Herzen gehört Dir schon lange.

Ich lasse mich nicht nur gerne von Dir treten, ich würde sterben für Dich!
 

Wo vor Wochen ein kleines Blubbern von Deiner Existenz zeugte, ist es heute das Gefühl einen großen Fisch im Bauch zu tragen, der wie eine Schiffsschraube in mir rotiert – von außen sieht es aus wie das Wallen des Ozeans.

Inzwischen sehe ich kaum noch meine Füße und das Anziehen der Schuhe fällt mir schwer, aber was macht das schon, wenn man von sich sagen kann das 8. Weltmeer mit sich herumzutragen?

„Ach je… und bald ist das schon wieder vorüber!“
 

Ich erzähle Dir Geschichten, nenne Dich beim Namen, streichle deine Behausung und schwelge in Vorfreude auf Deine Niederkunft!

Mal antwortest Du, mal nicht… ahnst Du eigentlich, was uns noch für ein Kampf mit Schmerzen, Stress und Erschöpfung bevorsteht, ehe wir uns in Liebkosungen verlieren werden?

Ich denke nicht… also plage ich mich vorfreudig alleine mit der Gewissheit, dass ich da nicht drum rumkommen werde – welch Privileg!
 

Mein kleines Baby im Bauch… das ich das erleben darf!

Was bedeutet schon alles Glück dieser Welt, wenn ich Deine Mutter sein kann?

Was ist schon Reichtum, wenn mir Dein erster Augenaufschlag gelten wird?

Was wiegt schon ein Eheversprechen, wenn ich mir nur bei Dir sicher sein kann, dass mir Deine bedingungslose Liebe ein Leben lang gehören wird?

Du und Dein Bruder, Ihr seid alles für mich… also tritt ruhig weiter!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Stephie1986
2009-06-08T12:29:29+00:00 08.06.2009 14:29
das ist richtig süß beschrieben^^
Von:  Soulsynger
2009-04-29T18:47:59+00:00 29.04.2009 20:47
... ;_; .. *schnief*
DAS IST SO SCHÖÖÖN!! *hoil*
Du hast etwas wunderwunderbares geschrieben >.< ..
*quietsch*
*zu meinen Favos pack*

Hach ja.. :)
Danke dafür! ^^


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