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Der Anfang vom Ende...

Joeys hartes Los und die unverhoffte Hilfe...
von

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Das Ende?

So, es geht weiter und wir kommen ganz langsam zum Ende ;_;

Jetzt aber erstmal viel Spaß und legt euch Taschentücher bereit <.<;
 


 

Drei Wochen waren jetzt vergangen und Joey war noch immer nicht aufgewacht. Die Nerven der anderen lagen so ziemlich blank und sie hofften einfach nur noch, dass Joey endlich aufwachen würde.

Mrs. Wheeler und Kaiba hatten sich mit den anderen Eltern und der Schule besprochen, dass Yugi, Tea, Tristan, Bakura und Duke nicht zur Schule mussten, da sie dem Unterricht eh nicht folgen konnten und mit den Gedanken immer bei Joey waren.

Auch durften sie die Zeit über hier bleiben, Kaiba hatte sich damit einverstanden erklärt, da er wusste, dass es hier der einzige Platz war, wo sie alle beisammen waren und sich gegenseitig stützen konnten.

Seinen Geschäften ging Seto nur halbherzig nach, hatte aber einen Kollegen gefunden, der was vom Geschäft verstand und wo er gemerkt hatte, dass er ihm auch einiges überlassen konnte, ohne das er gleich Insolvenz anmelden musste.

Mittlerweile war es Abend und alle saßen in Kaibas Wohnzimmer.

Keiner sagte etwas, alle waren in ihren Gedanken und hofften, dass der Schrecken bald ein Ende hatte und Joey wieder mit ihnen um die Häuser ziehen würde.

Jeden Tag waren sie bei ihm gewesen und auch jeder war mal bei ihm im Zimmer gewesen und hatte mit ihm geredet.

Trotzdem war sein Zustand unverändert.

Ein Telefonklingeln durchbrach die Stille und Seto stand auf und nahm den Telefonhörer.

Auf einmal hatte er ein ganz schlechtes Gefühl in der Magengegend, also atmete er tief durch und schloss kurz die Augen, bevor er dran ging und die Stimme des Arztes hörte.

„Was gibt es?“, fragte er und ging raus, da er nicht vor den anderen mit dem Arzt telefonieren wollte.

Er konnte nicht erklären, warum, aber er wollte es einfach nicht.

So ging er schnellen Schrittes in sein Zimmer.

„Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass der junge Mr. Wheeler den Kampf gegen den Krebs verloren hat…“, sagte der Doc betroffen und hörte, wie Seto schluckte.

„Dieser Idiot… Beißt sich durch alles durch, nur den wichtigsten Kampf kriegt er wieder nicht hin…“, murmelte Seto, spürte, wie ihm Tränen über die Wangen liefen und setzte sich auf sein Bett.

Er ließ das Telefon fallen, bekam gar nicht mit, dass am anderen Ende der Leitung noch der Arzt war.

Erschöpft und völlig runter mit den Nerven kippte er mit dem Oberkörper auf das Bett, starrte die Decke an und fragte sich, wie das jetzt alles weitergehen sollte – ohne Joey…

Aber das war ja klar, da bin ich einmal in jemanden verliebt und dann komm ich nicht einmal richtig mit ihm zusammen, weil er an Krebs erkrankte und er es nicht geschafft hat, ihn zu besiegen.

Seto bekam um sich herum nichts mehr so richtig mit, er wusste nur, dass er sich dafür hasste, dass er sich nicht schon früher mit Joey angefreundet hatte, ihm schon früher sagte, was er fühlte. Doch er war ja so stolz gewesen, dass er früher lieber gestorben wäre, als Joey zu sagen, was er empfand. Er war aber auch so ein Idiot gewesen!

Doch nun war es zu spät. Joey war tot.
 

Die anderen saßen unten und fragten sich allmählich schon, ob alles okay war, denn Kaiba war schon seit fast einer halben Stunde weg und wenn es ein Geschäftspartner war, so schaffte er es, diese schnell abzuwimmeln und sich wieder zu ihnen zu setzen.

„Vielleicht braucht er auch einfach nur Ruhe und Zeit für sich“, meinte Mokuba, um die Diskussion in eine andere Bahn zu lenken. Außerdem wäre es nichts ungewöhnliches, das Seto einfach in sein Zimmer verschwand, denn dort kam er am besten zur Ruhe.

So beruhigten sie sich wieder und Roland versorgte sie mit Essen und Trinken. Er führte sich praktisch wie der Vater der Rasselbande auf, achtete darauf, dass alle genug aßen und tranken und schaute lächelnd vor sich hin, als er zufrieden sah, dass die anderen sich reichlich bedienten.

Auch Mrs. Wheeler aß ein wenig was, wenn auch nicht so viel wie die anderen.

Sie konnte sich einfach nicht beruhigen, schlief kaum und hätte am liebsten Tag und Nacht bei ihrem Sohn verbracht, doch seit kurzer Zeit verspürte sie eine besondere Unruhe, als wäre etwas mit ihrem Sohn los, von dem sie wissen sollte.

Doch es war spät am Abend und sie konnte auch nicht ewig im Krankenhaus anrufen und fragen, was los war.

Yugi hingegen aß ziemlich viel, es war wohl seine Methode, um mit dem Stress fertig zu werden, doch war es mehr eine Art Frustessen.

In den letzten drei Wochen hatte er schon 3 Kilo zugenommen und Tea und Tristen drängten ihn schon dazu, weniger zu essen, damit er nicht noch mehr zunahm.

Aus diesem Grunde nahm ihm Tea auch das Essen weg und sah ihn seufzend an.

„Das reicht, Yugi. Du nimmst nur noch zu. Wir alle haben ja Angst um Joey, aber es bringt nichts, wenn du immer mehr isst“, erklärte sie und nahm Yugi in den Arm.

Dieser schloss die Augen, kuschelte sich an den warmen Körper und genoss die Ruhe, die gerade herrschte. Der Wirbelsturm, der in ihm tobte, beruhigte sich ein wenig und da er die letzte Nacht kaum geschlafen hatte, pennte er bald in Teas Armen ein.

Diese legte ihn auf das Sofa und deckte ihn zu.
 

Die anderen sprachen leiser, um den Kurzen nicht gleich wieder zu wecken und machten sich allmählich doch Sorgen, dass was passiert war. Keiner wusste warum, aber ein ganz komisches Gefühl machte sich in ihnen breit und begann sie langsam aber sicher zu zerfressen und eine viertel Stunde stand Duke auf, entschuldigte sich kurz und suchte Kaibas Zimmer auf.

Er hatte sich hier heimlich umgesehen und wusste daher, wo sich die wichtigen Räumlichkeiten befanden.

Leise klopfte er an, doch es gab keine Reaktion.

Er klopfte noch einmal lauter, doch auch dieses Mal kam kein „Herein“ oder sonst was.

Also öffnete er die Tür einen Spalt breit, sah das Telefon auf dem Boden liegen und Kaiba quer aufm Bett und bewegte sich nicht.

Was war denn hier passiert?, fragte er sich, rannte ins Zimmer und versuchte Kaiba wach zu bekommen, doch er war bewusstlos und bekam ihn einfach nicht wach, also schrie er um Hilfe, was seine Freunde sofort zu ihm rennen ließ und alle sahen mit Entsetzen auf das, was sich ihnen da bot.

Das Telefon auf dem Boden, Kaiba, der auf dem Bett lag und Duke, der noch immer versuchte, den Bewusstlosen wieder ins Leben zurück zu holen.

„Ich ruf sofort einen Arzt!“, rief Roland und war schon dabei, eine Nummer in sein Handy einzutippen und mit zittriger Stimme erklärte er dem langjährigen Arzt der Familie Kaiba, was los war und der Arzt setzte sich auch sofort in Bewegung.
 

Keine halbe Stunde später war er da und stabilisierte Seto wieder, der einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte und nun ruhig in seinem Bett schlief.

„Er hat einen Nervenzusammenbruch erlitten, ich werde über Nacht hier bleiben und den Zustand des jungen Mannes beobachten, damit er sich nicht verschlechtert, denn dann muss er ins Krankenhaus“, erklärte der Arzt und alle nickten.

Nachdenklich ging Duke raus. Dieser Zusammenbruch kam doch nicht von ungefähr, da musste doch was mit Joey sein!

Also schlich er sich zum Krankenhaus und am Empfang schaute sich die Frau verwundert den jungen Mann an, als er die Halle betrat.

„Was kann ich für Sie tun, Sir?“, erkundigte sie sich freundlich und Duke ging zum Tresen, der ihm bis zur Brust reichte und lehnte sich leicht vornüber, damit er nicht so laut sprechen musste.

„Ich wollte fragen, wie es Joey Wheeler geht. Er ist ein guter Kumpel von mir und hat Darmkrebs, aber ich habe die ganze Zeit so ein komisches Gefühl und wollte mich vergewissern, dass es ihm gut ging“, erwiderte er freundlich, aber auch traurig.

Die Frau nickte und schaute in ihren Computer, wo sie feststellte, dass Joey als tot gemeldet wurde und sah Duke traurig an.

„Es tut mir Leid, aber er ist… tot“, sagte sie langsam, stand bei den Worten auf und fing Duke gerade noch rechtzeitig auf, denn ihm versagten die Beine und nicht nur die, ihm versagte der ganze Körper.

Er wusste doch, dass Kaiba nicht umsonst diesen Zusammenbruch hatte.

Deswegen hatte er sich den ganzen Abend lang nicht blicken lassen, weil der Arzt ihn angerufen und ihm diese Mitteilung gemacht hatte.

Die Krankenschwester gab ihm eine Beruhigungsspritze und setzte sich mit ihm in eine Sitzecke, damit er ein wenig zur Ruhe kommen konnte. Es war gerade eh nichts los und so widmete sie sich dem Patienten, bei dem die Beruhigungsspritze langsam, aber sicher Wirkung zeigte.
 

Die anderen hingegen bekamen gar nicht mit, dass sich Duke verdrückt hatte, sondern waren voller Sorge wegen Kaiba. Doch der Arzt hatte ihnen Zimmerverbot erteilt, damit er sich so richtig entspannen konnte.

Unten ging wieder eine wilde Diskussion los, was war denn jetzt mit Kaiba los?

„Apropos. Wo ist eigentlich Duke?“, wollte Bakura wissen und die anderen sahen sich fragend an.

„Ich weiß es nicht, keine Ahnung“, antwortete Tea verdutzt und Yugi seufzte.

Serenity und Mokuba wechselten zweifelnde Blicke, anscheinend gab es doch Probleme mit Joey.

„ich will hier ja keinem Angst machen, aber mein Bruder klappt einfach nicht so ab.“

„Joey ist nicht tot!“, rief Tea entsetzt und Yugi nickte wild.

„Doch, er ist tot und deswegen ist Kaiba auch zusammengeklappt“, murmelte hinten eine Stimme und alle sahen zur Tür.

Es war Duke, der da stand, halb nass, da es draußen angefangen hatte zu regnen.

„A-aber…! Wo kommst du überhaupt her?“, wollte Tristan wissen, ging zu Duke und stützte ihn, weil er wegen der Beruhigungsspritze noch immer nicht zurechnungsfähig war.

Er setzte ihn auf dem Sofa ab und holte Roland, der ihm saubere Kleidung und ein Handtuch zum abtrocknen holte.

„Aus dem Krankenhaus… Nachdem Kaiba vom Arzt versorgt wurde, bin ich hingegangen, weil mir klar war, dass Kaiba nicht einfach abklappte. Und da habe ich erfahren, dass Joey um 21:54 Uhr gestorben ist.“

„Joey ist wirklich tot?“, erkundigte sich Serenity leise, spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten und sie begann hemmungslos an zu schluchzen.

Ihre Mutter nahm sie in den Arm, spürte, wie auch sie begann zu heulen, da sie sich einfach nicht zusammenreißen konnte. Da wollte sie sich gerade mit ihrem Sohn vernünftig aussprechen und dann kam das!

Aber er hatte schon recht gehabt, sie war selbst Schuld gewesen. Wie konnte sie ihn auch nur bei ihrem Ex-Mann lassen!?

Sie hatte sich seit dem Gespräch mit Joey dafür verflucht, doch nun war es zu spät. Sie würde sich nie mit ihm aussprechen können, denn er war nicht mehr.

Sie hatte nie gedacht, dass sie mal ums eins ihrer Kinder trauern würde.

Völlig fertig versuchte sie sich um Serenity zu kümmern, während der Arzt Tea und Yugi eine Beruhigungsspritze gab, da auch sie kurz vor einem Zusammenbruch standen.

Tristan hingegen reagiert auf gar nichts, versuchte überhaupt erst einmal zu begreifen, dass Joey tot war, was aber nicht klappte.

Bakura seufzte, spürte, wie ein paar Tränen seine Wangen hinunter rannen und er lehnte sich an Duke, der mittlerweile in T-shirt und Jogginghose dasaß und ins Nichts starrte.

Stundenlang regten sie sich kaum, weinten leise vor sich hin und bekamen gar nicht, wie draußen schon wieder langsam die Sonne aufging.

Doch Müdigkeit machte sich breit und alle schlurften langsam in Gästezimmer, um sich hin zu legen und zu schlafen. Sie waren einfach völlig fertig, paralysiert und es wirkte, als ob da eine Gruppe Roboter durch das Haus gingen.
 

Seto wachte gegen Mittag auf und starrte an die Decke. Joey war tot, er weilte nicht mehr unter ihnen…

Diese Erkenntnis traf ihn noch immer wie ein Schlag.

Langsam setzte er sich hin und ging ins Gästezimmer, wo Joey geschlafen hatte. Er stellte sich auf den Balkon und schlang die Arme um sich. Er erinnerte sich, wie er Joey hier hatte stehen sehen, im Schlafanzug, mit bloßen Füßen und wie eine Brise durch das blonde Haar wehte.

Eine Träne kullerte über Setos Wange und er schaute in den Himmel und glaubte Joeys Silhouette zu sehen.

„Joey… Ich liebe dich“, murmelte er und das Gesicht schien zu lächeln und zu sagen: „Ich weiß, ich dich auch!“

Seto hielt sich eine Hand vor den Mund und schluchzte leise vor sich hin. Sein Blick wanderte gen Boden und er versuchte irgendwie zur Ruhe zu kommen, doch es gelang ihm einfach nicht.

Das alles hatte ihm den Boden unter den Füßen weggerissen und erst, als er die Stimmen der anderen hörte, riss er sich zusammen und hörte auf zu weinen, denn er wollte ihnen gegenüber keine Schwäche zeigen.

Er bekam mit, wie die anderen in Hektik verfielen, weil er nicht mehr in seinem Bett lag und da er den anderen nicht weiter Sorgen bereiten wollte, ging er auf den Flur, wo die anderen ihn sahen und Tea ging besorgt zu ihm.

„Du solltest noch im Bett liegen bleiben, Seto. Mit einem Zusammenbruch ist nicht zu spaßen…“, sagte sie bedenklich und er nickte nur und ging in sein Zimmer und setzte sich auf einen Stuhl, der am Fenster stand.

Als er da auf dem Balkon stand, hatte er für einen Augenblick mit dem Gedanken gespielt, darunter zu springen, damit der Schmerz aufhörte und er bei seinem Hündchen sein konnte, doch er konnte Mokuba doch nicht hier alleine lassen, außerdem musste er für Joey weiter kämpfen, weiter leben und mit den anderen dafür sorgen, dass Joey niemals vergessen wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Akumako-chan
2008-09-17T06:02:44+00:00 17.09.2008 08:02
*durch riesigen Berg aus Taschentüchern raus wühl*
Das war ... *schiiiief*
*armen Seto ganz doll knuddel*


Von:  Statjana
2008-09-16T15:41:36+00:00 16.09.2008 17:41
*heul, schluchs*
das ist nicht fehr, armer Joey, das icht echt gemein *shnif*
das ist sehrrr traurig, aber schön geschrieben, und schön das Seto für Joey weiter lebt.
Ach Joey *heul*
Von:  kia-chan23
2008-09-16T08:32:13+00:00 16.09.2008 10:32
*schnief*
*nach Taschentuch kram*
*Nase putz*

Das ist so furchtbar traurig. Der arme Joey, warum immer er??

Dieses Kapi war nix für mich, wo ich doch so nah am Wasser gebaut bin.
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-09-16T02:20:02+00:00 16.09.2008 04:20
Schönes Kapi aber das ist ssssssssssssssssssssssooooooooooooooooooooooooooo TRAURIG Armer Joey nnneeiiinnnn warum er *heul*
Das darf doch nicht wahr sein *schnief* (Q.Q) *weiter Heul*
*schnief* wie konntest du denn süßen denn Sterben lassen *schnief*
*wirklich am Weinen ist*
Grade wo Seto bemergt hat das er Joey auch Liebt (Q.Q) *schnief*
Wirklich mal wider sehr schön geschrieben das Kapi und alles auch wenn ich nicht grade Glücklich bin das Joey gestorben ist *schnief*

Gruß: Deine Ryuichi-Sakuma-
(Q.Q)
Von: abgemeldet
2008-09-15T22:13:15+00:00 16.09.2008 00:13
*schniiieeeeeeefffff*
*tränenwegwisch*
*die autorin mit einem eisblick (like seto)anguck*
das is nich nett warum lässt du ihn sterben
er hat doch nichts gemacht :((((
das is echt gemein
Von: abgemeldet
2008-09-15T18:01:03+00:00 15.09.2008 20:01
oh nein!!! joey nein!!!
*mit Seto mit wein*
bin gerade böse auf die autorin...*böse guck*



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