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Der Anfang vom Ende...

Joeys hartes Los und die unverhoffte Hilfe...
von

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Kommst du mit?

So, hier nun Kappi 6 ^^

Langsam wird es spannend und natürlich freue ich mich wie immer über Kommis ^____^

Und hier mal ein Riesendankeschön an meine treuen Leser und an meine Betaleserin Mihikoru ^-^

Riesendank an euch undviel Spaß beim lesen ^___^
 

Joey wachte am Morgen auf und hatte sofort ein mulmiges Gefühl. Heute war es also soweit…

Gestern hatte er den Tag in Ruhe mit Roland verbracht und sie hatten viel geredet und er war so unendlich froh, dass Roland hier war. Doch er wünschte sich aus für ihn unerfindlichen Gründen, dass Kaiba ihn zum Arzt begleitete. Wobei, so unerfindlich waren die Gründen nun auch wieder nicht…

Aber er hatte Angst davor, Kaiba an zu rufen und zu fragen. So saß er den Morgen, während Roland einkaufen war, auf dem Bett und starrte das Telefon an, wenn er nicht gerade auf Toilette musste. Geschlagen seufzte Joey auf und nahm den Hörer in die Hand, wählte die Nummer von Kaibas Handy, die Roland ihm aufgeschrieben hatte und hörte das Tuten.

In der Schule war gerade Pause, das wusste er, sonst würde er nicht anrufen, denn in der Stunde einen Seto Kaiba zu ärgern, wenn das Handy klingelte, konnte nur den Tod zu bedeuten haben.

Nach dem dritten Freizeichen hörte Joey die Stimme von Kaiba, doch sie klang nicht so wie sonst.

„Was gibt es?“

Oh Gott, was sollte er denn jetzt sagen!? Er hätte sich das vorher überlegen sollen und nicht einfach drauf los machen.

„Ich… Naja, ich habe noch eine Bitte an dich…“, murmelte Joey ins Telefon und kam sich so bescheuert vor. Was machte er hier eigentlich? Er war doch kein Kleinkind mehr und würde es jawohl gerade noch allein zum Arzt schaffen. Doch es war halt nicht irgendein Arzt. Unter Umständen konnte dieser Arztbesuch alles verändern.

„Worum geht es, Joey?“, hörte er der Blondschopf die leicht genervte Stimme von Kaiba, aber er glaubte auch etwas Sorge raus zu hören oder bildete er sich das nur ein?

Wahrscheinlich…

„Könntest du mich nachher zum Arzt begleiten? … Ich weiß, das klingt echt bescheuert, aber ich habe Angst davor hinzugehen…“, gestand Joey und schluckte. Wie war er nur auf den dusseligen Gedanken gekommen? Kaiba musste arbeiten und konnte nicht einfach wegbleiben und jemanden zum Arzt begleiten.

„Ach, vergiss es… Sorry, dass ich dich gestört habe“, fügte Joey noch schnell hinzu und war im Begriff auf zu legen, als er noch Setos Stimme hörte.

„Ist gut, ich mach das…“

Wie jetzt!?

Ungläubig starrte Joey den Telefonhörer an, als wäre es eine Banane, die er als Hörer benutzte. Seto Kaiba nahm sich für ihn frei und wollte ihn zum Arzt begleiten? Und er hatte sich auch wirklich nicht verhört?

„Wirklich?“, hakte Joey ungläubig nach und hörte am anderen Ende der Leitung einen genervten Seufzer.

„Hai, ich werde dich begleiten. Wann hast du denn den Termin?“, entgegnete Kaiba kühl.

„Um 15:30 Uhr.“

„Okay, ich werde dich abholen. Sorry, aber es hat geklingelt, ich muss rein.“

Joey hörte das Klicken und dann das tuten. Verwundert legte auch der Blondschopf auf und lächelte leicht. Er müsste nicht allein zum Arzt, das beruhigte ihn. Wenn er da allein hingemusst hätte, wäre wohl gar nicht erst hingefahren, weil er solche Angst davor hatte.

Doch die Freude darüber währte nur kurz, denn er musste schon wieder auf Toilette und so lief er erneut ins Bad.
 

Seto Kaiba hatte die letzte Nacht mehr oder weniger gar nicht geschlafen. Seine Sorgen um Joey ließen den Firmenchef einfach nicht los. Entnervt hatte er sich hin und her gewälzt, doch es half alles nichts. Und zu allem Überfluss war er auch schon um 21 Uhr aus der Firma gekommen!

Für Mokuba ein freudiges Ereignis, für ihn das bittere Ergebnis, dass er sich vor Sorge nicht einmal auf die Arbeit konzentrieren konnte. Dabei hatte er doch extra schon Roland zu ihm geschickt, aber nein, das half auch nicht so, wie es sollte.

Völlig übermüdet war Seto schon um 5 Uhr aufgestanden, das rum liegen hatte ihn einfach nur noch genervt. Er stellte sich unter die kalte Dusche und schloss die Augen, um wenigstens etwas zu entspannen. Heute würde Joey zum Arzt gehen und erfahren, ob er nun Darmkrebs hatte oder was auch immer.

Aber was wäre, wenn sich die Diagnose wirklich bestätigen würde?

Seto wusste es nicht, wusste nur, dass er dann wohl erstmal am Rad drehen würde vor Sorge. Denn er musste es sich endlich eingestehen, er wollte Joey nicht verlieren. Die Streitereien und Neckereien waren doch immer befreiend und amüsant gewesen und sie fehlten ihm zurzeit auch ein wenig. Doch die Welt hart und ungerecht und wie er sein Glück kannte, würde Joey an Darmkrebs sterben.

Setos Augen weiteten sich ein wenig bei dem Gedanken. So durfte er nicht denken, das war falsch. Joey hatte einen starken Charakter, gelernt, sich Widrigkeiten zu widersetzen und sich durch zu kämpfen, warum sollte er es jetzt nicht schaffen? Er musste einfach…

Plötzlich spürte er, wie kalt ihm eigentlich war und er stellte die Dusche auf warm. Er hatte die ganze Zeit kalt geduscht und anscheinend hatte er das viel zu lang getan. Oder war es die innere Kälte, die ihn frösteln ließ?

Egal, auf jeden Fall war ihm kalt und erst, als es ihm wieder angenehm warm war, verließ er die Dusche und trocknete sich in Ruhe ab. Dann verschwand er wieder in sein Zimmer, um sich an zu ziehen und erstaunt stellte er fest, dass es schon halb 7 war. So lange war er unter der Dusche gewesen?

Schnell zog er sich seine Schuluniform an und ging nach unten, wo Mokuba schon von Thomas umsorgt wurde mit Frühstück.

Seto lächelte, als er seinen kleinen Bruder glücklich am Kakaotrinken sah und ging zur Kaffeemaschine, um sich Kaffee zu kochen. Gerade noch rechtzeitig konnte er die volle Kanne wegstellen, bevor Mokuba ihm um den Hals fiel. Lächelnd nahm er seinen Bruder auf den Arm und kuschelte kurz mit ihm, dann ließ er ihn wieder runter und widmete sich seinem Wachmacher.

„Hast du gut geschlafen, großer Bruder?“

„Leider nein, ich habe fast gar nicht geschlafen“, erwiderte Seto leise seufzend und setzte sich mit der Kaffeetasse gegenüber von Moki hin, während dieser an seinem Butterbrot rumkaute.

„Machst du dir große Sorgen um Joey?“, wollte der Kleine interessiert wissen und sah seinen großen Bruder mit diesen Kulleraugen an.

Seto lächelte leicht, nickte Thomas zu, sodass dieser raus ging und die beiden alleine ließ.

„Ich mache mir keine Sorgen um Wheeler. Aber die Geschäfte laufen zur Zeit nicht so, wie sie sollen“, entgegnete Kaiba kühl und fühlte die Gewissensbisse, dass er Mokuba anlog, aber der Kurze musste seine Nase auch nicht in alle Dinge stecken.
 

Moki hingegen schwieg lieber, wenn Seto nicht darüber reden wollte, dann konnte er ihn nicht dazu zwingen. Er glaubte nicht, dass das sorgenvolle Gesicht seines Bruders mit der Firma zu tun hatte, denn das sah anders aus. Es ging eindeutig um Joey, aber er wusste absolut nicht, was es da so geheimes gab. Aber er konnte ja mal bei Yugi auf den Zahn fühlen, vielleicht würde er da ja hinter das große Geheimnis kommen. Nicht, dass er neugierig war, aber es konnte nicht schaden, wenn man verstand, was um einen herum so passierte.

So verabschiedete er sich von seinem großen Bruder und wurde, wie gestern auch, von Thomas zur Schule gefahren.

Die Schule war wie immer ziemlich langweilig, und in seinen Gedanken war er eh bei Seto und Joey. Dafür kassierte er heute auch die ein oder andere Ermahnung, aber das kratzte ihn nur herzlich wenig.

Und so spazierte er nach der Schule zum Spieleladen von Yugis Großvater, um mal ein Wörtchen mit Yugi zu wechseln und wie er feststellte, wurde in Yugis Zimmer anscheinend gerade eine Konferenz abgehalten, den Tea, Tristan, Bakura und Duke waren auch da.

Die Fünf sahen Mokuba an und winkten ihn zu sich herein.

„Hallo Mokuba, was machst du denn hier?“, fragte Tea freundlich und rutschte etwas zu Tristan, damit sich der Kleine auch hinsetzen konnte. Duke sah den Rotschimmer von Tristan und konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. Auch der leicht eifersüchtige Blick von Yugi war nicht zu übersehen.

„Ich bin hier, weil ich mir Sorgen um Seto mache. Irgendwas stimmt da nicht und es hat mit Joey zu tun, denn Roland ist seit 2 Tagen bei Joey und Seto schickt Roland nur weg, wenn es ein absoluter Notfall ist“, erklärte der kleine Kaiba und sah die verdutzten Blicke von den anderen.

„Ja, ich weiß, das klingt verrückt, aber es ist so“, fügte Mokuba noch seufzend hinzu.

„Also zu uns hat Joey gesagt, dass er einen Magen-Darm-Infekt hat und deswegen nicht zur Schule kann“, meinte Tristan erstaunt und konnte sich nicht vorstellen, dass sein bester Kumpel ihn anlog.

„Aber wegen eines Magen-Darm-Infekts würde Seto Roland nie zu Joey schicken“, erwiderte Mokuba und alle nickten. Da war doch in der Tat was faul…

„Dann war das also doch keine Sinnestäuschung…“, nuschelte Tea plötzlich und schaute nachdenklich aus dem Fenster.

„Was?“, hakte Yugi nach und alle sahen sie gespannt an.

Tea überlegte kurz, bevor sie anfing zu reden:

„Naja, ich hab, als wir Joey besuchen wollten, ein Auto der Kaiba Corporation gesehen und es fuhr in Joeys Straße ein, aber ich dachte, der wollte nur dadurch fahren, aber dann wird das wohl Roland gewesen sein.“

„Hai, das war er bestimmt“, entgegnete Mokuba und fuhr fort, „aber warum? Was ist bei Joey los, dass Roland zu ihm beordert wird?“

„Das müssen wir herausfinden, vielleicht steckt Joey ja in Schwierigkeiten…“, sagte Bakura besorgt und die anderen zustimmend. Gemeinsam würden sie schon herausfinden, was los war.

Und so berieten sie sich den Rest des Nachmittags, wie sie denn am besten vorgehen sollten.
 

Seto wunderte sich ein wenig, als Mokuba sich so plötzlich verabschiedete und meinte, dass er erst am Abend wiederkommen würde, da er zu einem Kumpel gehen würde, um mit Diesem die Hausaufgaben zu machen.

Aber ihm war das irgendwie nur recht, dann hatte er etwas Ruhe und würde sich heute wohl zum ersten Mal in seinem Leben einen freien Tag gönnen. Den hatte er nämlich dringend nötig, so wie er zurzeit drauf war.

So packte auch er seine Sachen zusammen für die Schule und ließ sich zur Schule fahren, wo er direkt im Klassenzimmer verschwand und sich an seinen Platz setzte. Tratschend und besorgt kam auch der Kindergarten kurz vor Stundenbeginn ins Klassenzimmer und ihre Sorgen um Joey schienen ins Unermessliche gestiegen zu sein – nicht, dass ihm das besser ginge…

Seufzend ließ er die ersten beiden Stunden über sich ergehen, um dann schnell nach draußen zu gehen, sich ein ruhiges Plätzchen zu suchen und den Gedanken freien Lauf zu lassen, die sich – natürlich – nur um Joey drehten, als plötzlich sein Handy klingelte.

Verwundert nahm er es aus seiner Hosentasche und sah aufs Display.

„Köter“ blickte ihm da entgegen und verdutzt nahm er ab, ohne weiter darauf einzugehen.

„Was gibt es?“ fragte er leicht entnervt, konnte er sich das Genervte bei Joey noch nicht so recht ab gewöhnen.

„Ich… Naja, ich habe noch eine Bitte an dich...“, nuschelte Joey und Seto musste sich das andere Ohr zu halten, damit er das Hündchen auch richtig verstand. Die anderen Schulkinder waren so laut, dass er kaum was verstand, doch wenn er sich auf Joeys leicht verängstigte, aber schön klingende Stimme konzentrierte, dann ging es halbwegs.

„Worum geht es, Joey?“, hakte der Brünette nach, als am anderen Ende nichts mehr zu hören war. Er klang etwas genervt, aber auch besorgt und besorgt war er ohne Ende, auch wenn er das nie zugeben würde.

„Könntest du mich nachher zum Arzt begleiten? … Ich weiß, das klingt echt bescheuert, aber ich habe Angst davor hinzugehen…“, sagte Joey jetzt zwar zögerlicher aber lauter, sodass Seto es gut hören konnte.

Er sollte ihn zum Arzt begleiten? Ja, das würde er auf jeden Fall machen, allein schon, damit er mit dem Arzt im Notfall absprechen könnte, welches das beste Krankenhaus war und was er noch für Joey tun könnte.

„Ach, vergiss es… Sorry, dass ich dich gestört habe...“

Die Worte rissen Kaiba endlich wieder aus seinen Gedankengängen und bevor Joey auflegen konnte, stimmte Seto zu. Er wollte den Kleinen jetzt nicht alleine lassen, zumal er das ohne ihn eh schon war. Denn er wollte niemandem zur Last fallen und seine Eltern schienen sich ja einen Dreck um ihren Sohn zu kümmern. Ja, mit denen sollte er auch mal ein Wörtchen reden!

„Ist gut, ich mach das“, erwiderte Seto und hoffte, dass Joey ihn noch gehört hatte und nicht schon dabei war auf zu legen, doch er hatte Glück.

„Wirklich?“, kam die zögerliche Frage vom anderen Ende und Kaiba nickte leicht.

„Hai, ich werde dich begleiten. Wann hast du denn den Termin?“, erkundigte sich Seto schon beinahe fürsorglich. Also besser gesagt für seine Verhältnisse war es schon beinahe überfürsorglich.

„Um 15:30 Uhr.“

Es klingelte. Er musste wieder rein, sonst begann der Unterricht ohne ihn und das wäre das erste Mal in seinem Leben. Und er wollte eigentlich, dass es zu keinem Mal kommt.

„Okay, ich werde dich abholen. Sorry, aber es hat geklingelt, ich muss rein.“

Mit diesen Worten legte er auf, steckte sein Handy wieder in die Hosentasche und nahm seine Schultasche, um den Weg ins Schulgebäude anzutreten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-05-21T15:49:07+00:00 21.05.2008 17:49
wow
seto ich weiß gar nich was ich sagen soll
ich freu mich chon auf das nächste kapitel
und ich bin gespannt wie das mit kleine joey
weiter geht
beeil dich :D
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-05-20T16:07:05+00:00 20.05.2008 18:07
Oh ist das spannend wie das ergebnis nun woll sein wird nah wollen wir hoffen das Joey aus der situation lebend wider raus kommt *knuddel*
Aber ich finde das ja echt sssssooooo süß von Seto das er Joey zum Artzt begleitet *lächel* Ja Seto hatt eben auch ein Hertz und er macht sich eben auch Sorgen um unsern lieben Blondschopf auch wenn man es ihm nicht so an sieht (^.^~)
Und zu Joey finde ich ja klasse das er sich überhaupt getraut hatt Seto zu fragen ob dieser ihn zum Artzt begleitet *stolz auf Joey ist*
Nah dann bin ich ja mal gespannt wie es weiter gehen mag bei unsere zwei süßen *smilie* *knuddel*
Immer schön weiter klasse schreiben wie bis her denn dieses kapi ist auch mal wider super klasse geworden *kiss*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^.~)/

Von: abgemeldet
2008-05-20T14:26:03+00:00 20.05.2008 16:26
oh...machs nciht so spannend...ich will wissen ob der arme joey das hier überleben wird...aber voll süß von seto das er mit ihm zum arzt geht

schreib schnell weiter bin voll gespannt wie es weiter geht^^

lg yoko_mia1988


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