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Der Anfang vom Ende...

Joeys hartes Los und die unverhoffte Hilfe...
von

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Sorgen über Sorgen

So, es geht weiter und hier nun hauptsächlich die Reaktion des "Kindergartens" ^^

Hoffe es gefällt euch und Kommis sind immer gern gesehen ^-^
 

Yugi ging glücklich zur Schule und traf sich schon am Eingang mit Tea und Tristan. Sie waren heute sehr früh dran, doch sie mussten noch die Mathehausaufgaben machten und da die keiner von den Dreien verstanden hatte, wollten sie es gemeinsam noch mal probieren.

„Hey Yugi, na, alles klar bei dir?“, fragte Tristan grinsend und der Kleine nickte mit einem Lächeln.

„Hai, alles klar, wie immer und bei euch?“

„Wir können uns nicht beklagen“, sagte Tea mit einem Lächeln und sah eine schwarze Limousine vorfahren. Es war die von Kaiba, denn er war der einzige, der mit so einem Wagen vorfuhr.

Verächtlich beobachtete Tristan die Szenerie, während Tea und Yugi das Ganze doch mit ein wenig Bewunderung beäugten.

Sie beobachteten, wie Kaiba elegant ausstieg und die Limousine wegfuhr. Arrogant schritt er an ihnen vorbei, doch irgendwas war anders an ihm als sonst. Aber was?

Als der Firmenchef im Gebäude verschwunden war, waren damit auch die Gedanken an die Mathehausaufgaben vergessen, stattdessen entbrannte eine wilde Diskussion über Kaiba, Firmenchefs, Reichtum und Arroganz.

Yugi fand, dass Kaiba eigentlich ganz in Ordnung war, er aber durch seine schwere Kindheit einfach nicht aus seiner Rolle heraus konnte.

Tea hingegen sah das ganz anders, denn dieser arrogante Geldsack konnte sich ja auch mal zusammenreißen! Immerhin hatten sie schon gemeinsam erlebt, doch den schien das gar nicht zu kratzen.

„Tze~ Der Kerl kann bleiben, wo der Pfeffer wächst!“, murrte Tristan und hörte die Schulglocke läuten.

Sofort liefen die Drei los, sonst würden sie noch zu spät kommen und das wollten sie nur ungern. In der ersten Stunde hatten sie Englisch und zur Verwunderung fast aller kam Joey die ganze Stunde über nicht. Sonst kam er ja meistens im Laufe der ersten Stunde völlig überhetzt herein gelaufen, aber dieses Mal blieb sein Platz leer.

Verwundert darüber und auch, dass der Lehrer gar nicht nach Joey gefragt hatte, diskutierten sie in der ersten Pause über den Blondschopf, während sie den Weg zum Physikhörsaal antraten. Spätestens da sollte Joey sein, denn Physik mochte der eigentlich ganz gern, warum auch immer, aber Physik war sein Fach, wo er ab und zu sogar auf 2 stand.

Doch auch zu der Stunde kam er nicht und wieder fragte der Lehrer nicht.

So langsam wurde das echt seltsam. Also beschlossen die Drei mal bei dem Lehrer nachzufragen. Kaum hatte es geklingelt und der Lehrer die Stunde beendet, da standen die Drei am Lehrerpult und Yugi ergriff das Wort:

„Entschuldigen sie, Sensei, aber können sie uns sagen, was mit Joey ist?“

„Mr. Wheeler? Der ist krankgeschrieben für die nächsten drei Tage…“, sagte der Lehrer leicht verdutzt. Er packte seine Sachen und sah, wie die Drei rausmarschierten. Und auch Kaiba ging dem Kindergarten nach und das verwunderte den Lehrer noch mehr.
 

Es war halb 7, als Seto mit Mokuba in der Küche saß und frühstückte. Normalerweise waren sie zum Frühstück immer im Esszimmer, aber Kaiba wollte nur einen Kaffee trinken, Hunger hatte er keinen. Natürlich gab das sofort erst eine besorgte Frage und dann einen Vortrag, dass er doch genug Essen müsste. Doch wie immer bei Vorträgen prallten sie an Kaiba ab und er lächelte seinen kleinen Bruder an.

„Mir geht es gut, Moki. Wirklich“, erwiderte er und Mokuba sah so halbwegs zufrieden mit der Antwort aus.

Er hingegen war überhaupt nicht zufrieden. Als er aufgestanden war, hatte er die Begegnung letzte Nacht noch für einen Traum gehalten, doch die Krankschreibung auf seinem Nachttisch hatte bewiesen, dass das keinesfalls ein Traum gewesen war. Und somit ging es wieder los, dass er sich Gedanken darüber machte, was er denn tun sollte.

Wheeler hatte es echt geschafft, ihn in Probleme zu bringen und zwar in ernsthafte. Er würde sich niemals die Blöße geben, Joey zu gestehen, was er fühlte, aber er konnte auch nicht zusehen, wie sein Hündchen in seiner Wohnung vor sich hin rottete und das würde passieren, da war er sicher. Aber was konnte er schon tun?

Wenn sich die Diagnose bestätigen sollte, konnte er ihn in eine Spezialklinik bringen lassen und ihn vielleicht ab und zu besuchen, aber mehr war nicht.

„Moki? Du musst los“, rief Seto ins Nebenzimmer, wo sein kleiner Bruder noch schnell die Schultasche zusammenpackte. Danach kam er angerannt und gab Seto ein Küsschen auf die Wange, als er sich runter gebeugt hatte.

„Bis später, großer Bruder“, meinte er glücklich und rannte dann los.

Kaiba sah ihm lächelnd hinterher und bemerkte Roland im ersten Augenblick gar nicht, doch als er ihn sah, seufzte er kurz.

„Was gibt es, Roland?“

„Sie sollten sich langsam auch auf den Weg machen, die Limousine steht draußen.“

„Ja, danke“, sagte Kaiba und kramte alles zusammen, was er brauchen würde. Auch nahm er die Krankschreibung, zögerte aber kurz, bevor er sie griff und einsteckte.

Auf dem Weg zur Schule kümmerte er sich noch um ein paar Geschäfte, denn heute wollte er sich in der Schule die Pausen zur Ruhe gönnen.

Er stieg aus, als der Wagen angehalten hatte und schritt an dem Kindergarten vorbei. Die waren schon hier? Sonst kamen sie doch auch immer erst fünf Minuten später…

Egal, jetzt erstmal zum Lehrerzimmer und den Wisch von Wheeler abgeben.

Zielstrebig marschierte er zu seinem Zielort und klopfte an.

Die Klassenlehrerin öffnete die Tür und Kaiba begrüßte sie lediglich mit einem Nicken, gab ihr den Zettel und ging wieder. Warum hatte er sich darauf eingelassen, den Botengang zu machen?

Weil Wheeler ihn in dem Augenblick vor seiner Wohnung einfach nur Leid getan hatte. In dieser Gegend konnte man wohl nur überleben, wenn man zum Köter mutierte, so zumindest vermutete er es.

Noch immer genervt darüber, wie viele Gedanken er sich um Joey machte, ging er in die Klasse zielstrebig zu seinem Platz und setzte sich hin. Er holte seinen Laptop raus und ging noch ein paar Akten durch, aber nur flüchtig. Der Rest der Klasse musste ja nicht wissen, dass das Arbeiten hier nur zum Schein diente, weil er sich eigentlich doch irgendwie tief in seinem Inneren Sorgen machte.

Entnervt klappte er den Laptop zu, warum sollte er den anderen etwas vorspielen!?

Dazu gab es gar keinen Grund. So schaute er aus dem Fenster und suchte doch nach Joey, der aber natürlich nicht auftauchte.

Nach der Stunde stand er als einer der letzten auf und ging zum Physikhörsaal, wo er den Kindergarten vor sich flüstern hörte. Sie machten sich große Sorgen um Joey, war der doch normalerweise immer bei Physik anwesend, schließlich mochte er das Fach ja.

Kaiba erinnerte sich an Joey, der sagte, dass er es seinen Freunden nichts sagen sollte, da sie sonst sterben würden vor Sorge.

Aber wenn er jetzt nichts unternahm, dann würden sie ihm heute Nachmittag einen Besuch abstatten und das wollte der Blondschopf bestimmt auch nicht. Also musste er was unternehmen, um den Kindergarten am Nachmittag zu beschäftigen, aber das dürfte schwierig werden. Dennoch versuchte er sich was einfallen zu lassen und nachdem die Physikstunde überstanden war, schlenderte er hinter der Dreiergang hinterher.

Einen Plan brauchte er, einen guten noch dazu. Aber leider hatte er nicht einmal einen schlechten. Er hatte viel mehr das Gefühl, dass sein Kopf mit Watte gefüllt war und das konnte er grade gar nicht gebrauchen.

Er konnte hier und jetzt nichts machen, ohne Aufsehen zu erregen und das wollte er nun wirklich nicht. Also überlegte er sich was, während er so halb dem restlichen Unterricht folgte.

Schlussendlich rief er nach der Schule bei Joey an und sagte ihm, dass Yugi, Tristan und Tea ihm einen Besuch abstatten wollten. Er wusste nicht genau, warum er ihm das sagte, aber er wollte, dass Joey Bescheid wusste und sich dann entscheiden konnte, ob er die Drei rein ließ oder wegschickte.

Nach dem Telefonat stieg er in die Limousine und wurde zur Firma gefahren. Er setzte sich in sein Büro und sah den Stapel Akten auf seinem Schreibtisch liegen. Seine Sekretärin hatte ihm bestimmt alles hingelegt, das musste er heute also noch durchgehen.

Seufzend setzte er sich hinter den Schreibtisch und erblickte auf dem obersten Ordner einen Zettel kleben.

Er nahm ihn ab und las ihn sich durch.

~ Ein Mann hat angerufen um 12:47 Uhr und fragte, ob sie schon da seien. Er sei ein Köter, wie er selbst sagte. ~

Kaiba konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er hatte sich selbst als Köter bezeichnet? Na ja, auf jeden Fall war das das deutlichste Zeichen, dass es wirklich Joey war. Aber warum hatte er ihn angerufen, nachdem er ihm Bescheid gesagt hatte, dass der Kindergarten auf dem Weg war?

Fragend nahm er den Hörer entgegen und wählte die Nummer, die unten auf dem Zettel stand. Schon nach dem zweiten Freizeichen nahm Joey ab.

„Hier Kaiba, was ist?“, fragte er und klappte den ersten Ordner schon mal auf und notierte sich ein paar Dinge mit Bleistift am Rand. So machte er es immer und die Akten, wo Fehler drin waren, gingen mit Verbesserungen wieder zurück und erst wenn alles fehlerfrei war, wurden sie ordentlich weggeräumt. Manchmal kam er sich deswegen wie ein Lehrer vor, der Klausuren berichtigte, aber Ordnung musste halt sein.

„Ähm, ich hab eine Bitte an dich, wenn das geht“, hörte Seto Joey kleinlaut sagen und er fragte sich ernsthaft, was so schlimm war, dass er so leise sprach.

„Kommt drauf an, was du willst“, erwiderte der Firmenchef kalt und klappte den Ordner zu. Der war schon mal einwandfrei, wenigstens etwas.

So stellte er das Telefon auf laut und sorgte dafür, dass der Ordner an seine Stelle kam.

„Na ja, ich muss ja dieses Zeugs trinken und kann nicht raus, aber ich bräuchte noch ein paar Dinge vom Supermarkt“, meinte Joey und Kaiba drehte sich verwundert zum Telefon um. Er sollte für das Hündchen einkaufen gehen? Ja, glaubte er denn, er hatte nichts Besseres zu tun, als für ihn jetzt Butler zu spielen?

„Lass mich raten, du brauchst Toilettenpapier“, witzelte Kaiba und grinste mies. Ja, diese Stichelei musste einfach sein. Außerdem war das nur verständlich, denn schließlich musste der Blondschopf jetzt wahrscheinlich alle 5 Minuten auf Klo.

„Ja, unter anderem…“

Aha, da hatte er ihn doch erwischt, das war ja klar gewesen.

„Du weißt aber schon, dass ich Chef einer erfolgreichen Firma bin, oder?“

„Hai, natürlich weiß ich das, vielleicht kannst du ja auch einen von deinem Hauspersonal losschicken?“

Jetzt sollte er auch noch sein Personal zu Joey abstellen? Dem Köter ging’s wohl zu gut!

Obwohl… Vielleicht war das gar keine so schlechte Idee. Denn dann könnte er sicher sein, dass es dem Kleinen auch gut ging und hatte einfach die Gewissheit und konnte auch wieder in Ruhe arbeiten.

„Also gut, ich schick dir jemanden vorbei, der sich um dich kümmert für heute und morgen“, sagte Seto leicht genervt, da der zweite Ordner, den er durcharbeitete, mehr Fehler als richtige Aussagen hatte. Schon während der ersten Seite wusste er, dass der Ordner noch mal neu gemacht werden konnte, klappte ihn wieder zu und legte ihn beiseite, um dann den nächsten zu nehmen.

„Arigatou…“

„Schon gut, Roland sollte in einer halben Stunde bei dir sein“, sagte er, wartete noch ein „Alles klar“ ab und legte dann wieder auf, nur um dann gleich Roland anzurufen und ihn loszuschicken.

Dann widmete er sich voll und ganz der Arbeit, befreit von den Sorgengedanken um Joey und alles ging wieder seinen gewohnten Gang.
 

Yugi beschloss zusammen mit Tea und Tristan, dass sie Joey besuchen würden, sobald die Schule vorbei war. Sie machten sich große Sorgen um ihren Blondschopf und wollten sichergehen, dass es ihm nicht allzu dreckig ging. Vielleicht könnten sie ihn ja auch ein wenig aufmuntern.

Besorgt, aber auch voller Freude, ihren Freund wieder zu sehen, marschierten sie zu dessen Wohnung.

Aufgeregt klingelte Yugi an der Haustür, doch es machte niemand auf. Stattdessen hörte man über die Freisprechanlage Joeys erschöpfte Stimme.

„Entschuldigt, aber ich hab mir einen Magen-Darm-Infekt zugezogen und wie ihr wisst, ist das ansteckend, also kann ich euch nicht hochlassen“, sagte er mit schniefender Stimme, weil er so fertig war. Natürlich war das nur geschauspielert, es ging ihm körperlich soweit ganz gut, nur psychisch war er nicht so auf der Höhe…

„Also gut, auf jeden Fall gute Besserung, Joey und erhol dich!“, sagte Yugi und Tristan und Tea sprachen auch noch kurz mit Joey und wünschten ihm gute Besserung.

Danach trotteten alle Drei deprimiert durch die Straßen Dominos. Dass es Joey so schlecht ging, bereitete ihnen doch Unbehagen und sie beschlossen, für Joey eine Überraschung vorzubereiten. Denn er würde ja nicht ewig krank bleiben und so hatte einer mehr Ideen als der andere.

Als Tea über die Straße wollte, fiel ihr sofort ein Wagen auf, der von der Kaiba Corporation war. Roland, der wohl engste Vertraute von Kaiba saß da drin und bog in die Straße von Joey ein.

Doch sie dachte sich nicht weiter etwas dabei, würde das wohl nur als Durchgangsstraße benutzen, wie das viele taten. So ging sie mit den beiden Jungs weiter shoppen und nach einer Überraschung für Joey gucken, doch so 100%ig das Richtige hatten sie nicht gefunden und so machten sie sich am späten Nachmittag auf den Weg nach Hause.

Während Yugi in den Spieleladen zu seinem Großvater ging, schlenderte Tristan durch die Gassen zu seinen Eltern, die ziemlich weit weg wohnten, aber Bahn und Bus waren auch weit weg, deswegen ging er eigentlich fast immer. Sie wohnten praktisch in der einzigen Gegend, wo fast kein Anschluss war, was öffentliche Verkehrmittel anging.

Tea fuhr mit der Bahn zwei Stationen und war dann praktisch schon zu Hause. Sie hatte das sehr angenehm.

Alle Drei sorgten sich um ihren Freund und telefonierten auch noch bis zum späten Abend, bis die Erziehungsberechtigten ihnen die Telefone abnahmen und sie schlafen schickten. Schließlich war morgen wieder Schule und da sollten sie doch wenigstens halbwegs ausgeschlafen sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-05-18T18:58:27+00:00 18.05.2008 20:58
ich bin gespannt wie es weiter geht
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-05-15T17:36:51+00:00 15.05.2008 19:36
Also deine FF ist ja echt interessant gefällt mir echt sehr gut kannst so schön schreiben und alles *smilie*
Bin ja gespannt ob unser lieber Blondchopf nun Darm Krebs hatt oder nicht Na wollen wir mal nicht hoffen (-.-")
Armer Joey so was passiert auch nur ihm *ihn knuddelt*
Nah hoffentlich wird alles gut und bin mal gespannt was sonst noch so passiert *smilie*
Könntest du mir vileicht immer wenn es bei deiner FF weiter geht eine En schicken??? *lieb frag* das währe echt sehr Lieb von dir wenn du das machen könntest damit ich auch ja nichts von deiner FF verpasse
*lächel*
So und immer weiter schön fleißig weiter schreiben damit es schnell weiter geht *kiss*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^.~)/



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