Zum Inhalt der Seite

The different Way

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Home, sweet Home...

Lang ist es her!

Aber hier gehts weiter.

Danke für eure lieben Reviews, ich beeil mich jetzt mehr!

Mal am Rande will ich grad Werbung für meine neue FanFic machen.

Adrenalin heißt das gute Stück, vielleicht ließt es ja mal wer.

xo silent vOice

enjoy
 

Es war ein netter Abend gewesen und ich hatte soviel gelacht, wie seit Monaten nicht mehr. Es war überaus angenehm wieder mit Rose zu reden, Mikey und ich verstanden uns auf Anhieb super und Gerard, der war irgendwie einfach freundlich gewesen.

Wir hatten viel geredet, Bionade getrunken und gute Musik gehört, ganz im Gegensatz zu dem Müll, den ich jetzt hören musste.

Ich saß bei Rose im Auto, die sich bereiterklärt hatte mich nachhause zu bringen und um unser Schweigen zu überbrücken, hatte sie das Radio angedreht, was um diese Uhrzeit allerdings nur noch Techno Zeugs brachte.

Erst als wir in meine Straße einbogen, seufzte Rose laut auf, stellte die „Musik“ ab und durchbrach die eiserne Stille mit den ersten Worten.

„Frank, hör mal, ich fände es gut, wenn du morgen mal mit Ray und Bob reden würdest, ja? Ich weiß, es geht mich nichts an, aber ich hab heute mal mit ihnen geredet und- “

„Schon okay, ich wollte sowieso mit ihnen reden.“ Sie nickte und stoppte den Wagen vor meiner Haustür, die Adresse hatte sie immer noch auswendig gewusst, kein Wunder, sie war früher oft hier gewesen.

„Danke fürs bringen und dieses zugegeben wunderschönen Abend.“

Ich strahlte sie an und stieg aus dem Wagen.

„Frankie?“, ich drehte mich um, „Pass auf dich auf.“

Okay? „Klar… Gute Nacht!“ „Dir auch“

Sie lächelte ein letztes mal, ehe sie ihr drehte und die Straße hinab fuhr. Ich sah ihr hinterher, bis die roten Lichter aus meinem Blickfeld verschwunden waren und begann dann nach meinem Schlüsseln zu kramen. Ich der Hoffnung, dass meine Mutter nicht zuhause war, öffnete ich die Tür.
 

Diese Hoffnung wurde selbstverständlich zerstört. Heute blieb mir ja eh nichts erspart.

Meine Mutter saß am Küchentisch über eine große Tasse Kaffee gebeugt. Offensichtlich hatte sie auf mich gewartet. Ich warf einen kurzen Seitenblick auf die Uhr. Es war schon elf Uhr. Fuck.

„Wo warst du?“ Auch hallo.

„Bei Gerard.“

„Wem?“

„Gerard Way, dem festen Freund von Rose.“

„Ist er ein Freund von dir?“

„Nein“, sicherlich nicht.

Konversation schien mir beendet, also tänzelte ich die Treppe hinauf. Ich war viel zu gut gelaunt, als dass ich mich von so was runterziehen ließe.

Pfeifend öffnete ich mein Zimmer und bekam einen Schock.

Meine sämtlichen waren aus den Schränken und Laden geschüttet, meine Anziehsachen lagen zwar ordentlich gefaltet im Kleiderschrank, waren aber sicherlich um die Hälfte geschrumpft. Und zwar sicherlich nicht in die Wäsche…

Auf meinem Kopfkissen lagen meine gut versteckten Zigarettenvorräte. Scheiße.

„MUM!“, kreischte ich aufgebracht. Keine Reaktion, klar.

Ich ließ meinen Blick durch das allgemeine Chaos schweifen, ehe mir etwas viel schlimmeres ins Auge fiel, oder eigentlich eher nicht, da es weg war.

„WO IST PANSY?“

Pansy, meine geliebte Gitarre die ich mir irgendwann auf dem Flohmarkt gekauft hatte, da meine Mum mir keine hatte kaufen wollen, war mein ein und alles.

Wenn ich spielte, konnte ich einfach alles vergessen. Die ganze Scheiße in der Schule und Zuhause. Ich konnte einfach abschalten. Andere in meinem Alter kippten sich dafür mit Alkohol zu oder bekifften sich, doch brauchte nur meine Pansy. Die Pansy die jetzt weg war.

„MUM!“, keifte ich erneut den Flur hinab und bekam endlich meine erwünschte Reaktion. Ich hörte den Stuhl über den Küchenboden schleifen und die schweren Schritte kurz darauf die Treppe hochsteigen.

„Ja Schatz?“

„Wo ist Pansy?“

„Einen anderen Ton bitte, mein Lieber.“ Pah! Konnte sie haben. Ich lächelte zuckersüß.

„Liebste Mutter, könntest du mir bitte sagen wo meine beschissene Gitarre ist, bitte?“

Sie zog nur eine Augenbraue in die Höhe, musterte mich kritisch, was ich nur nachäffen konnte.

„Seit wann rauchst du?“

„Wo ist Pansy?“

„Woher stammten deine Verletzungen?“, sie wurde lauter.

„Wo ist Pansy?“, ich schrie.

„’Pansy’ ist für dich vorerst gestrichen junger Mann! Ich erkenne dich überhaupt nicht wieder!“

Sie knallte die Tür zu.

Sie erkannte mich nicht wieder? Ich lachte sarkastisch auf. Sie hatte mich nie gekannt.
 

Mein Hochgefühl von eben war verschwunden und ließ purem Frust den Platz.

Ich zitterte vor Wut. Schnell schnappte ich mir eine Zigarette, öffnete das Fenster und zündete sie an. Genießerisch zog ich den Rauch ein und stieß ihn in die kalte Nachtluft.

Das Zittern meiner Hände verstummte und ich ließ mich gegen den Fensterrahmen fallen.

Ich trug immer noch Gerards Sachen, ich musste sie ihm morgen geben.

Und mit Ray und Bob reden.

Und meine Pansy zurückerobern.

Plötzlich war ich einfach nur unglaublich müde.

Ich drückte die Zigarette aus und ließ mich auf mein Bett fallen.

In Gerards Klamotten schlief ich ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nalgask
2008-07-16T13:15:51+00:00 16.07.2008 15:15
PANSY! Die Frau kann doch Pansy nicht wegsperren o.O Save Pansy?
Ich find das toll, dass es Frankie wenigstens einigermaßen geht. Trotz Mutter etc.
Bis zum nächsten Chap
cu =)
Von:  Windy
2008-07-15T18:12:57+00:00 15.07.2008 20:12
HeyHo! Frankie schläft in Gerards Sachen... *snif... vor Rührung*
Seine Mum ist ja ziemlich fies, weil sie einfach seine Pansy wegsperrt. Aber Gerard soll jetzt bloss nicht wieder anders zu Frankie werden! Ich meine wieder wie vorher. Und rieche ich da eine aufkeimende Freundschaft zwischen Frank und Mikey? Ich meine, er hat zwar Bob und Ray, aber Mikey ist halt... Mikey.
(Sorry, ich labere Müll... :))
War ein tolles Kapitel, obwohl Frank so deprimiert ist am Schluss.
Ich freue mich auf das nächste!
Liebe Grüsse
Windy


Zurück