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Jealousy of a dog

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~Zu viel Aufmerksamkeit von den falschen Leuten und weitere Unanehmlichkeiten~

Jealousy of a dog
 


 

Authors Note…

Mein persönliches Geburtstagsgeschenk an mich selbst ;)

Und für alle nun ein großes Stück Torte ^-^
 


 

Thanx…

Risuma…Der Abend im Hamburg war toll und ich versuche nun das Plotbunny, das den Dirty Dancing-Soundtrack in der Pfote hält und an meinem Shirt zupft, zu ignorieren ;) Ich danke dir auf jeden Fall erst mal und hoffe, du hast weiterhin so viel Spaß…Und nun mach ich mich über deinen Kuchen her *kicher* Oh bevor ich es vergesse…*großes Stück meiner Geburtstagstorte hinstell*…

Shakti-san…Seto ist ein Kühlschrank, die haben keine Gefühle, nur Stromschwankungen ;)

Statjana…Keine Angst, Joey bleibt gesund…

Gizz…Hier ist der neue Upload ;) Vielen Dank, aber ich glaube so nett geht es erst mal nicht weiter, immerhin reden wir hier von der Beziehung eines Hundes mit einem Kühlschrank ;)

Ange gardien…Danke ^-^ Und so ist Kaiba eben, aber wir mögen ihn trotzdem…
 


 

~Zu viel Aufmerksamkeit von den falschen Leuten und weitere Unanehmlichkeiten~

Entgegen aller Erwartungen und auch seiner eigenen bescheidenen Hoffnungen verfügte Joey dann wohl doch über die typische Widerstandskraft eines Straßenköters. Die Bazillen, die eigentlich ein leichtes Spiel haben sollten, wo Joeys Immunsystem eindeutig gerade mit dem Viren ‚Liebe’ und ‚Seto Kaiba’ zu kämpfen hatte, wurden dann wahrscheinlich vom inneren Stimmchen verschreckt.

Leider, denn eigentlich hätte der Blonde nichts dagegen gehabt krank zu sein, oder es zumindest doch schnellstens zu werden. Aber, obwohl er noch fast zwei Stunden im strömenden Regen auf dieser Bank gesessen hatte, lief ihm nun einige Stunden später nicht einmal die Nase. Daran war vielleicht auch der große Regenschirm von Kaiba, der verhinderte, dass er noch nasser wurde, nicht ganz unbeteiligt, wie der Blonde schließlich, reichlich schlechtgelaunt zugeben musste.

Dennoch warf er ihn nicht davon, sondern griff nur noch stärker zu. Sein inneres Stimmchen kicherte über Joeys plötzliche und irgendwie niedlich wirkende Anwandlung unbedingt etwas von Kaiba besitzen zu wollen, während der Blonde einfach nur genervt schnaubte und weiterhin den Regen, der weiterhin auf den Boden platterte, zu beobachten und so hoffentlich endlich die Erinnerung vergessen zu können.

Verdammt, er hatte doch sonst so ein schlechtes Gedächtnis, warum konnte er sich nun ausgerechnet an jede Kleinigkeit des Kusses erinnern? Gehörte das auch zur universellen Verschwörung gegen ihn, oder hatte der Kuss irgendwelche Nervenenden, die bisher brach gelegen hatten, aktiviert?

Irgendwann, als er sich sicher war, dass die Antwort auf diese Fragen nicht in einer Pfütze zu finden war, hob er aber trotzdem frustriert den Kopf und entschloss sich letzten Endes dafür so viel Abstand wie ein beinahe bankrotter Straßenköter nur konnte, zwischen sich und dem Ort, an dem Kaiba ihn geküsst hatte, zu bringen.

Und den damit verbundenen Erinnerungen, egal woher sie auch kommen mochten.

Zum Glück hatte er während des Kusses wenigstens ganz klischeehaft die Augen geschlossen gehabt, was aber das innere Stimmchen in all seiner Sturheit und Uneinsicht aber dennoch nicht unbedingt davon zu überzeugen schien, dass er nicht zumindest wissen wollte, wie genau das ausgesehen haben musste.

Joey schaffte es einfach nicht der Hinterkopfstimme klar zu machen, dass er sich nicht einmal vorstellen wollte, wie Kaiba und er ausgesehen haben mussten. Wahrscheinlich hatte der Kühlschrank mit den sinnlichen Lippen ihn auch nur geküsst, weil er sich sicher war, dass ihn in dem Regen niemand beobachten würde.

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Bereits am nächsten Morgen wurde diese Aussage von einer, ihn auf seinem Schultisch erwartende Zeitung, widerlegt und endlich verstand Joey auch die ganzen seltsamen und auch sehr verstimmten Blicke, die ihm auf seinem Schulweg gefolgt waren. Er hatte, wohl etwas naiv, wie er im Nachhinein zugeben musste, gedacht, er hätte sein T-Shirt vielleicht falsch herum angezogen, oder dass es an dem weißen Schirm, auf dem natürlich auch das Logo einer gewissen Firma, dessen Chef wahnsinnig gut küssen konnte und den Joey nun wieder zu hassen versuchte, prangte, liegen könnte.

Oder vielleicht ja auch an seinem schönen blonden Haar?

An ein Photo von Kaiba und sich im Regen hatte er nun wirklich nicht gedacht.

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Der Empfang in der Klasse war auch nicht gerade herzlich.

Joey hatte, da er ja mal wieder nicht pünktlich gewesen war, zwar keinen Sektempfang erwartet, aber mit einer Welle von eisiger Kälte, die ihm entgegenschlug, hatte er nicht gerechnet. Sämtliche Mädchen schienen ihm ewige Feindschaft geschworen zu haben und die Jungs sahen ihn, ebenso wie der Lehrer, der ihm wegen dem Zuspätkommen, an das eigentlich ja eh schon alle gewöhnt waren, noch nicht einmal einen Eintrag ins Klassenbuch androhte, mit großen Augen, als wäre er das achte Weltwunder oder hatte plötzlich noch einen zweiten Kopf bekommen, an.

Vielleicht war er ja das achte Weltwunder, immerhin hatte er Kaiba geküsst?

Das innere Stimmchen verbesserte ihn sofort, furchtbar verschnupft und reichlich pedantisch klingend, dahingehend dass nicht er Kaiba geküsst hätte, sondern dass er von Seto Kaiba geküsst worden wäre. Joey hingegen sah da keinen großen Unterschied und er hatte gerade eh vollkommen andere Probleme, denn obgleich er sich Aufmerksamkeit gewünscht hatte, so doch nicht von der ganzen Welt!

Nur von Seto Kaiba.

Und das Schlimmste?

Kaiba war, wie er nach einem eiligen Blick feststellte, nicht anwesend.

Es würde ein langer Tag werden.

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Gegen Mittag war Joey sich sicher, er würde Kaiba wegen…wegen irgendetwas verklagen. Seine Mitschüler starrten ihn an, die Blicke der Mädchen waren jetzt bei der Intensität ‚Fall sofort tot um und lass deine Griffel von Kaiba, seine Milliarden gehören mir’ angekommen und seine Freunde behandelten ihn übervorsichtig und vermieden das Thema ‚Photo’ ebenso vehement auffällig wie den Namen desjenigen, mit dem Joey auf dem Bild zusehen war und den er ja, zumindest nach eigenen Aussagen, hasste. Sie redeten stattdessen über alle möglichen Themen, vermieden es ihn anzusehen und sprachen auch nicht wirklich mit ihm, sondern kicherten immer wieder nervös.

Irgendwann reichte es aber auch dem geduldigsten, bravsten und freundlichsten Straßenköter aber doch und Joey stürmte, in der festen Absicht Seto Kaiba entweder kurzerhand zu erwürgen, oder aber ihn, wie die innere Stimme vorschlug, doch lieber noch einmal zärtlich zu küssen, davon.

Blicke folgten ihm und das Gerede brandete auf.

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Es war absolut erstaunlich, wie schnell sich Pläne ändern konnten.

Es lag nicht an dem langen Weg bis zur Kaiba-Villa, den Joey in seiner ganzen Wut auf alles und jeden und besonders auf Kaiba und denjenigen, der die Photographie erfunden hatte, wieder einmal per Taxi zurücklegte. Er wollte mit seinem momentanen Ruf und seiner neugewonnen Bekanntheit partout nicht in irgendein öffentliches Verkehrsmittel steigen und sich den Blicken, so wie dem Gerede der Leute aussetzen.

Es lag auch nicht daran, dass seine Wut etwa irgendwie verraucht wäre. Da zu hatte sie ja auch keine Chance gehabt, schließlich hatte der Taxifahrer zu allem Überfluss auch noch eine der Zeitungen, welche dieses gewisse Titelbild hatten, auf dem Beifahrersitz liegen gehabt und ihn wohl auch ziemlich schnell erkannt.

Und dann beobachtete er ihn solange im Rückspiegel, bis Joey schließlich doch noch einmal in eine sehr infantile Phase verfiel und ihm einfach einmal die Zunge herausstreckte. Daraufhin sah der Mann weg und konzentrierte sich endlich auf die Strecke, wodurch sie denn wenigstens unfallfrei vor dem Villentor hielten.

Der Blonde kratzte seine letzen Geldreserven zusammen und schaffte es gerade so den Fahrer, der ihm zwar mit einem süffisanten Grinsen dankte, aber sich zum Glück jeden Kommentar enthielt, zu bezahlen, bevor er sich denn dem Eisentor zuwandte.

Es war, wie sollte es auch anders sein, verschlossen.

Joey seufzte.

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Joey fand auch in dieser Situation etwas positives, die silbernen Gitterstäbe des Tores waren nicht elektrifiziert und so bekam er wenigstens keinen Stromschlag, der durch die Nässe des Regens noch etwas heftiger ausgefallen wäre. Leider standen die Stäbe aber trotzdem, was ja auch den Sinn eines Tores ausmachen sollte, viel zu dicht zusammen, als dass Joey hindurchpassen würde, und so stand der Blonde nun immer noch wie bestellt und von Kaiba nicht abgeholt, davor..

„Verdammt!“, er trat fluchend gegen die hübschen und ziemlich harten Gitter und hüpfte dann fröhlich und schmerzhaft aufjaulend auf einem Bein herum und versuchte auf diesem Weg die Schmerzen in seinem Fuß, der mit dem unbewegten Eisen kollidiert war, zu kompensieren. Und er fluchte auch fröhlich und sehr kreativ weiter, vor allem, als er dann auch wieder zielsicher eine der tiefen Pfützen fand und mit der Pfote, die wenigstens nicht wehgetan hatte, direkt hineintapste.

Ach ja, er hatte es beinahe schon vergessen gehabt, dass das Schicksal ihn hasste und dass Murphy an ihm herum probierte. Wahrscheinlich war auch der Kuss nur ein Attentat von Murphy gewesen, obwohl Joey sich einfach nicht vorstellen konnte, dass Kaiba…Seto Kaiba, der Kühlschrank mit den weichen Lippen, sich irgendeiner Macht und irgendeinem Gesetz beugen würde.

Immerhin war Kaiba nicht nur reich, sondern stinkreich.

Er wurde von begeisterten Hundegebell und einer Kinderstimme aus seinen trüben Gedanken gerissen, „Joey!“

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Mokuba, der unter seinem riesigen kunterbunten Regenschirm beinahe verschwand und der Princess an der Leine hatte, öffnete das Tor und ließ den Anderen ein. Die kleine Hündin, immer noch mit einem unkleidsamen Verband an der Pfote und schrecklich humpelnd, sprang begeistert an ihrem blonden Artgenossen hoch und bettelte fröhlich bellend um Streicheleinheiten, so dass Mokuba sich über der hündischen Geräuschkulisse erst gar nicht verständigen konnte.

Erst als Joey den Welpen auf den Arm nahm, war eine normale Kommunikation wieder möglich und anders als die anderen Leute vermied er das Thema nicht, „Glückwunsch zur neuen Berühmtheit, Joey.“ Der kleine Junge grinste so entwaffnend, dass Joey ihm nicht einmal böse sein konnte, er seufzte nur, „Ich bin hier, um deinen Bruder umzubringen.“ „Da bist zu spät dran.“, kam die ruhige Antwort und gemeinsam setzten sie ihren Weg die Auffahrt hoch, während Joey den Hund kraulte.

Es dauerte eine Weile, bis die Aussage von Mokuba durch Joeys Verwirrung und durch die Versuche Princess’ ihren Artgenossen abzuschlecken hindurchdrang. Dann erblasste der Blonde sichtlich und schaffte es nur mit Mühe Princess nicht fallen und das Zittern aus seiner Stimme herauszulassen, „Ich bin zu spät?“

Bilder eines toten Seto Kaibas geisterten durch seinen Verstand.

Selbstmordszenarien.

Gift.

Erschossen.

Aufgeschnittene Pulsader.

Lauter kreative, eines Seto Kaibas würdige, Todesarten.

Und Joey, beziehungsweise der Kuss waren Schuld daran?

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Statjana
2008-06-24T06:44:08+00:00 24.06.2008 08:44
ohh, das ist bisschen gemein, armers Hündchen *hundekeks geb*
=)
oje Joeys fantasie geht mit ihm durch^^
Ich bin sicher das Seto nichts passiert ist, oder?
Bin schon sehr gespannt was Seto zur dem Bild sagt^^

*knuddel, auch ein kekss geb*
=) tolles kapitel, die werden immer besser, =)
schreib nur weiter so
lg statjana^^

Von:  Shakti-san
2008-06-23T17:11:11+00:00 23.06.2008 19:11
zu spät? zum umbringen? wtf?
öhm, Moki hast du Joey richtig zugehört? wahrscheinlich eher nicht.
armer Joey *patpat* da will er den Kuss vergessen und dann wird er auch noch angefeindet und seine freunde sind auch komisch zu ihm und einfach alles geht schief. das is echt nimmer normal.
war wie immer ein supi cap und ein cut der mal wieder an der spannendensten stelle war *grummel*
hoffe es geht morgen weiter
LG Ran
Von: abgemeldet
2008-06-23T13:27:44+00:00 23.06.2008 15:27
boah du bist soooo gemein! immer an den spannenden stellen nen cut zu setzen *grrr* na immerhin gehts ja moin vllt. weiter ^^

*fieber* *wart* ich bin geduldig... ... ... oder auch nicht!!!

achja: sehr schönes pitel ^^ tihihi. armer joey. jetz wird er behandelt wie ein zweiköpfiger hund xDD

lg dat drachilein
Von:  risuma
2008-06-23T11:27:25+00:00 23.06.2008 13:27
happy birthday *kleines Geburtstagsgeschenk dalass*
danke für die Geburtstagstorte, sie hat lecker geschmeckt

Armer Joey...
wenn es kommt, dann aber gleich auch richtig dick *in Arm nehm und tröst*
an den Kuss will er nun wirklich nicht denken,
und da prankt ihm dieser in allen Zeitungen entgegen...
*Anti-Herzstillstand-Tropfen reich*

und als auch dem armen blonden Straßenköterlein die Hutschnur platzt, ob all der weiblichen Anfeindungen, macht er sich gleich auf den Weg, um den Übeltäter zur Rechenschaft zu ziehen...
nur um von dem Bruder desselben zu erfahren, dass er zu spät kommt *peng*
nur, wofür kommt er zu spät?

Joey sagt, dass er Seto umbringen will, ob ihm Makuba da richtig zugehört hat? *grübelnd guck*

lg, bis zum nächsten Kapitel

deine risuma


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