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Your Heart Tells The Truth

Hermine x Ron oder Hermine x Sirius?!
von

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Und nun ?

„Was war das denn? Und Schatz wer ist tot? Von wem redest du die ganze Zeit?“, bombardiert Ron sie mit Fragen, doch als sie den Mund öffnet um ihm zu antworten, fliegt die nächste Vase vom Tisch und zerspringt in tausende von Teilen.
 

„Hermine, was ist hier los?“, fragt Ron sie weiter, doch sie kann ihm nicht mehr antworten. Er sieht noch wie ihre schönen glänzenden Augen nur Hass und Abscheu zeigen und dann ist sie mit einem mal verschwunden, direkt aus seinen Armen.
 

Mit offenem Mund steht er nun da und starrt auf dem Punkt, wo vor wenigen Sekunden noch seine Freundin saß und sich die Augen aus weinte.
 

„HERMINE?! WO BIST DU?!“, ruft er durchs ganze Haus und sucht nach ihr. Nirgends auch nur eine Spur von ihr.
 

Voller Panik floht er zu Harry zum Grimmauld Platz. Er findet ihn mit Sirius draußen im Garten lachend auf der Wiese sitzen. Harry sah nie glücklicher aus und für Ron ist er schwer ihm nun wieder diese Freude zu nehmen, da Hermine verschwunden war.
 

„Harry, Sirius!“, fängt Ron völlig außer Atem an und abrupt stehen beide auf und sehen einen total blassen und aufgelösten Ron vor sich stehen.
 

„Ron? Was ist denn los und wo ist Hermine?!“, spricht Sirius ein wenig geschockt und Harry legt ihm beruhigend den Arm um die Schulter, da er angefangen hat zu zittern.
 

„Sie.. ist… weg. Einfach weg. Was soll ich denn jetzt machen? Verschwunden… aus meinen Händen…Glas zerbrochen…Wollte was sagen….verschwunden…“stottert Ron vor sich hin und Harry verpasst ihm eine saftige Ohrfeige und packt ihn nun in einem starken Griff an den Schultern.
 

„Ron, schau mich an!“, verlangt Harry von ihm und blickt ihn eindringlich an. „Was ist passiert! In ganzen Sätzen und so, dass wir es auch verstehen können, denn sonst können wir dir nicht helfen und ihr auch nicht!“ spricht Harry weiter.

Vorsichtig setzt sich Ron nun auf den Rasen und Sirius und Harry tun es ihm gleich. Jeder auf einer Seite von ihm.
 

„Als ich heute aufgewacht bin, hörte ich ein scheppern und in der Küche fand ich Hermine total fertig mit einem Brief in der Hand und neben ihr auf dem Boden lagen Scherben. Hab sie dann vorsichtig in den Arm genommen und sie hat nur vor sich hin geredet, dass irgendwer tot sei und das der Brief von Dumbledore sei. Als sie mir dann sagen wollte, wer tot sei, ist sie einfach verschwunden, direkt aus meinen Armen. Verstehst du? Sie ist einfach weg. Keine Ahnung wohin, doch ich mach mir sorgen Harry, verdammt, wo ist sie und was wohl mit ihr passiert?“, erzählt Ron und seine Augen werden zum Schluss hin glasig.
 

„Wenn der Brief von Dumbledore ist, dann weiß er vielleicht wo sie steckt und kann uns da mehr erzählen. Harry hol Ginny und dann machen wir uns zusammen auf den Weg zu Dumbledore!“, meint Sirius und er und Harry stehen gleichzeitig auf, wobei Harry schnell über den Rasen ins Haus läuft und Sirius den vollkommen verstörten Ron hoch hilft.
 

Sie apparieren nach Hogsmead, da man auf Hogwarts weder apparieren noch disapperieren kann und von dort gehen die vier schnellen Schrittes über die Ländereien ins Schloss. Da aber niemand von ihnen das Passwort zu Dumbledores Büro kennt, fangen sie an zu raten.
 

„Lakritze?“

„Schokoladenlutscher?“

„Honigbär?“
 

„Smarties“, ergänzt eine Stimme hinter ihnen und die Tür öffnet sich vor ihnen. Beim Umdrehen sehen sie einen lächelnden Dumbledore.
 

„Professor! Wir müssen mit ihnen reden. Es geht um Hermine- sie ist verschwunden! Wir wissen nicht wohin, doch sie haben ihr einen Brief geschickt und deswegen - “, fangen alle gleichzeitig an. Doch mit einer erhobenen Hand bedeutet er ihnen ruhig zu sein.
 

„Wir werden alles in meinem Büro weiter besprechen, bitte folgt mir“, sagt Dumbleodore und geht ohne weiter auf die Gesichter der anderen zu achten in sein Büro. Ein wenig verwirrt folgen sie ihm doch dann.

Im Büro angekommen, steht schon eine Kanne Tee bereit und vier Stühle vor dem Schreibtisch des Direktors, der selbst dahinter sitzt und eine Tasse Tee trinkt.

Immer noch etwas verwirrt setzen sie sich und warten auf die Antwort des Schulleiters.
 

„So, wollt ihr eine Tasse Tee? Sehr lecker, habe ich zu Weihnachten von Minerva bekommen, kann ich jedem empfehlen“, beginnt er endlich und die Gesichter der ihm gegenüber, konnten nicht verwirrter und geschockter sein.
 

„Ehm Professor, wir wollen nicht unhöflich sein oder so, wirklich, aber wir sind nicht zum Tee trinken gekommen, sondern wegen Hermine“, versucht Ginny dem Schulleiter freundlich zu erklären, da sie weiß, dass die Jungs den Schulleiter bloß patzig anmachen würden.
 

„Ja okay. Ich verstehe Ihre Sorge, doch wir können leider im Moment nichts machen. In dem Brief stand, dass ihre Eltern tot aufgefunden worden waren. Todesfluch. Wo genau Mrs. Granger nun ist kann ich ihnen nicht sagen, doch in unserer Zeit ist sie nicht. Ja Sie hören richtig. Sie ist in der Vergangenheit gelandet. Woher ich das weiß? Sie war kurz davor noch bei mir und wollte sichergehen, dass der Brief keine Fälschung ist und dass es auch wirklich wahr ist. Nachdem ich ihr dies bestätigt hatte, war sie rasend, rasend vor Wut auf die Todesser. Doch was mich am meisten geschockt hatte, war, dass ich nur noch Hass in ihr fühlen konnte. Es war eine regelrechte Hass-Welle. Vielleicht verstehen Sie mich nicht, aber ich kann Gefühle und Emotionen wahrnehmen. In ihr war nichts gutes mehr in dem Moment. Keine Zuneigung, keine Liebe oder sonst etwas Gutes. Ihre Augen wurden kalt, sie verloren ihre Wärme. Sie ergriff ihren Zauberstab und murmelte vor sich hin, wie: ‚Ich bring ihn um. Das wird er noch bezahlen` und solche Drohungen. Als sie sich um drehte verschwand sie in einer Rauchwolke. Ich wusste, dass sie nicht appariert war, denn das war unmöglich.“, erzählt er und man kann in seinen Augen erkennen, dass er sich Sorgen macht und etwas Ängstliches war auch vorhanden.
 

„Eh Professor, ich kann Ihnen mit Sicherheit sagen, dass sie in der Vergangenheit oder in der Zukunft gelandet ist.“, murmelt Sirius, ohne auch nur aufzublicken. Sein Kopf war gesenkt und anscheinend schienen seine Hände in dem Moment sehr interessant zu sein.
 

„Bitte? Woher willst du das wissen Sirius?“, fragt ihn Dumbledore interessiert.
 

„Naja, in James’ und meinem 7.Schuljahr…wir hatten auch so eine Situation. Damals haben wir erfahren, dass James’ Eltern ermordet worden waren. Wir beide waren in unserem Schlafsaal und…“, erzählt Sirius in Gedanken.
 

Jungenschlafsaal
 

„Ich bring ihn um! Ich bring dieses verdammte Schwein um!“, schreit James voller Hass in der Stimme und geht den ganzen Saal auf und ab, während Sirius auf seinem Bett sitzt und seinen besten Freund traurig anschaut.
 

„Prongs, du kannst da jetzt auch nichts machen. Voldemort wird noch für all seine Taten bezahlen, dafür Sorge ich höchst persönlich! Und wenn ich dabei drauf gehen sollte, der Kerl hat meine Lieblingstante und ihren Mann ermordet. Die kleine Dora lebt solange bei meinen Eltern, doch wenn ich hier raus bin, nehme ich sie zu mir! Er hat nicht nur deine Elter und Doras aufm Gewissen, mein Bruder Regulus wird sich denen auch anschließen, wie meine Eltern und er wird erst zu spät merken, dass es falsch ist.“, probiert er seinen Freund zu beruhigen.
 

„Du wirst ihn nicht umbringen! Er gehört schon mir! Hast du verstanden?!“, schreit James schon fast und Sirius springt von seinem Bett auf und stellt sich direkt vor James und schaut ihm in die Augen.

Dieser schnappt sich seinen Zauberstab und geht einfach weiter Morddrohungen sprechend, an seinem Freund vorbei.

„Prongs? Wir machen ihn beide kalt, okay?“, spricht Sirius weiter und schaut ihn ohne jegliche Emotion an. James, der immer noch seinen Zauberstab erhoben hat, geht auf ihn zu und meint zu ihm:

„Pad, wenn wir hier raus sind bringen wir ihn um.“, und im selben Moment umgibt sie eine weise Rauchwolke.
 

Nachdem Sirius das erzählt hat, liegen alle Blicke auf ihm. Endlich kann er sich mit dem Blick von seinen Händen losreisen und schaut den Direktor an.
 

„Was ist dann passiert Sirius?“, fragt dieser immer noch interessiert und gießt sich dabei eine weitere Tasse Tee ein.
 

„Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass wir in der Zukunft waren und ich kann mich nur an Harry erinnern, wie er Voldemort besiegt, ach und an eine schwarze Rauchwolke. Dann waren wir wieder in unserem Schlafsaal und es ist genau eine Woche vergangen. Was jedoch komisch war, ist, dass uns niemand vermisst hatte. So als wäre wir nie weg gewesen. Damals dachten Prongs und ich, wir hätten bloß geträumt und haben es niemanden erzählt, weil uns auch niemand was geglaubt hätte. Doch nun zeigt sich, dass es nicht Einbildung gewesen war.“, erklärt Sirius und Dumbledore nickt verstehend.
 

„Dann müssen wir wohl eine Woche warten. Ich kann nichts tun, ich besitze keine Kraft durch Zeiten zu reisen.“, sagt er nach einigen Minuten des Schweigens.

„Ich werde mich informieren und falls ich etwas finde, werde ich mich bei Ihnen melden.“, und damit steht er auf und die anderen folgen seinem Beispiel und verabschieden sich.

Niemand weiß genau, wo Hermine nun war und was mit ihr passiert, doch wussten sie, dass sie in einer Woche wieder da sein würde.
 

Hermine wachte auf und fasste sich erstmal gegen ihren Kopf, sie war irgendwo gegen gestoßen, doch wo genau, wusste sie nicht so recht.

‚Man wo bin ich und warum hab ich solche Kopfschmerzen?’, denkt sie sich, doch bevor sie weiter denken kann, spricht sie jemand an.
 

„Hey, was machst du denn hier? Hast du nicht Unterricht? Sag mal kenn ich dich? Hab dich hier noch nie in meinem Leben gesehen?“, fragte sie jemand aus, doch wer es war wusste sie nicht, denn die Sonne blendete sie zu sehr als sie die Augen öffnen wollte.
 

„Mein Name ist Hermine, Hermine Granger“, erklärt sie und setzt sich langsam auf. Sie spürte, dass sie auf Gras gelegen hatte, doch wo genau sie war, wusste sie nicht.
 

„Nicht so stürmisch, du hast da aber eine dicke Beule am Kopf“, stellte die Person, die sich mittlerweile zu ihr runter gehockt hatte fest.
 

„Monny, was in Merlins Namen tust du auf dem Feld? Willst du von einem Klatscher getroffen werden, oder ist das der Kick?“, schrie jemand von oben und Hermine wurde klar, dass sie sich auf einem Quidditchfeld befinden musste. Ihre Augen gewöhnten sich langsam an das helle Licht und Hermine sah genau in zwei graue Augen, die sie schmunzelnd musterten.
 

„Komm, lass uns erstmal weg vom Feld gehen, sonst bekommst du noch eine Beule und das wollen wir beide glaub ich vermeiden.“, sagte er sanft und reichte ihr seine Hand.

Vorsichtig nahm sie die gegebene Hand und er half ihr hoch. Dieser Geruch war ihr so vertraut und die Augen kannte sie von irgendwo her.

Neben ihnen landeten nun zwei Jungen, die so alt waren wie sie selbst und grinsten sich breit an. Beide hatten Mützen auf den Köpfen, da es anscheinend doch kalt war in der Luft, doch trotzdem kamen sie ihr verdammt bekannt vor.
 

„Ich dachte immer ich wäre der Mädchenschwarm bei uns, aber du klaust mir den Ruf, schleppst schon Mädchen aufm Quidditchfeld ab“, lachte er eine von beiden und sein Lachen klang wie das bellen eines Hundes. Auch dies erinnert sie an jemanden.
 

„Er hat recht, du wirst noch ein richtiger Casanova“, lachten nun auch der andere und nahm seine Mütze ab.

Vor ihr stand Harry, doch etwas an ihm war anders, doch was wusste sie nicht. Nun nahm auch sein Quidditch Mitspieler seine Mütze ab und da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, wer vor ihr stand. Sie drehte sich noch einmal zu dem Jungen zu, der ihr aufgeholfen hatte und war sich nun eindeutig sicher wer hier mit ihr stand.
 

„Remus? James? Sirius?“, fragte sie und alle sahen sie erstaunt an, nicht weil sie sie verwechselte, nein eher weil sie nicht wussten, woher das Mädchen sie kannte.



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