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Nine´s Triangle

von

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Rückblick Kapitel 2:
 

„Ist es schlimm?“

„Es geht. Ich habe Hunger und nichts mehr da. Ich war nicht zum einkaufen gekommen.“

„Soll ich...“

„Nein nein, bloß nicht.“

„Ich mach´s gern.“

„Das muss echt nicht. Ich...“, beginnt er und hustet dann lautstark.
 

Den Hörer muss ich weghalten, sonst werde ich taub.
 

„Ano, gomen.“

„Schon okay. Also, wo wohnen Sie?“

„Beim Eastpark. Das neue Wohnhaus.“

„Wow...“
 

Ich bin erstaunt, dass er sich das leisten kann.
 

„Ich also...“

„Haus 3 D, 6. Stock, Wohnung 113.“

„Danke, bis dann.“
 

Übereilt lege ich auf und atme aus. Was hab ich getan? Ich hab mich regelrecht aufgedrängt und ... na ja... ich muss jetzt zu ihm. Was zieh ich an und wo kauf ich ein und wie komm ich schnell hin? Ruhig Uruha, ruhig. Ich ziehe mich an und schnappe mir meinen Autoschlüssel. Einkaufen kann ich in der Nähe des Parks und tue es auch. Mit zwei beladenen Tüten stehe ich fast zwei Stunden später vor besagter Tür. Ich klopfe an die schwarze Holztür und wenig später höre ich lautwerdendes Husten. Ruckartig öffnet sich die Tür und ich zucke zurück.
 

Rückblick Ende:
 


 

„Hey...“, sagt er leise und ich lächele matt.

„Hallo“, antworte ich und er bittet mich rein.
 

Grausig sieht er aus. Seine Haare sind nicht gemacht, sein Gesicht ist blass und seine Nase sehr rot.
 

„Ich schaff die Einkäufe einmal in die Küche?“

„Da“, meint er knapp und zeigt nach rechts.
 

Ich nicke und gehe hinüber. Nach und nach leeren sich die Tüten und ich sehe mich schielend um.
 

„Ich hoffe, ich habe alles richtig weggeräumt.“

„Selbst wenn nicht, danke. Das war echt nicht nötig.“

„Doch, doch.“

„Arigato?“

„Suppe?“

„Gern“, antwortet er heiser und ich drehe mich wieder herum um ihm eine Suppe aufzubrühen.
 

Er geht wieder rüber und legt sich aufs Sofa. Ich sehe ihm nach und lächele. Selbst krank sieht er irgendwie noch anziehend aus. Grandios. Nach fast zwanzig Minuten bringe ich ihm einen Teller Suppe und einen Löffel.
 

„Danke“; murmelt er und ich nicke, setze mich zu ihm.

„Ich mach das gern.“

„Dennoch...“
 

Er schnäuzt sich und ich sehe weg. Anstand besitze ich schließlich immer noch.
 

„Kamoko...“

„Ist im Bett und zur Not habe ich einen Zettel und alles geschrieben.“

„Okay...“
 

Er isst langsam und ich nicke.
 

„Allein wohnen hat Nachteile.“
 

Er brummt nur ein "Hm". Ich lasse ihn in Ruhe essen und sehe mich um. Er hat einen verdammt guten Geschmack. Sein Wohnzimmer harmoniert perfekt. Die brauen und rot-weißen Wände sehen sehr schön verziert aus und ich mag es. Bilder und Pflanzen harmonieren gut mit den Schränken und dem Schreibtisch. Auch das Sofa ist perfekt abgestimmt auf den Rest hier. Er beginnt langsam zu löffeln und ich sehe mich um. Schmunzelnd stelle ich fest, dass er sehr viel Stil hat. Graue und rote Rechtecke und Quadrate zieren die Wand und ich finde es passt perfekt zu den dunkelbraunen Holzmöbeln, welche sehr modern sind.
 

“Danke, die ist lecker.”

“Freut mich.”

“Kamo...”

“Ist am schlafen.”

“Dennoch...”

“Wenn es dich so beschäftigt, dann nehme ich dich mit zu uns nach Hause.”

“Quatsch”, murrt er leise.

“Wäre kein Ding.”

“Nicht nötig”, brummt er schmollend und stellt den Teller ab.

“Ich hätte nichts dagegen.”

“Ich schon...”
 

Mag er mich nicht mehr? Unsicher sehe ich runter und überlege mir etwas zu sagen. Erschrecken tue ich, als seine kalten Arme sich um meinen Hals legen und er sich von hinten an mich lehnt.
 

“Danke, dass du da bist.”

“Ich... gomen.”

“Wofür?”, fragt er und räuspert sich, niest dann auch ziemlich laut.

“Sorry”, nuschelt er noch und ich kichere etwas.

“Das klang niedlich.”

“Pah...”
 

Ich tätschelt seinen Kopf etwas umständlich und er zieht einen Schmollmund so wie ich es sehen kann.
 

“Also magst du nun mit zu uns? Kamoko ist auch krank oder wird es vielleicht gerade ... Und du könntest etwas auf sie aufpassen”, sage ich nun leise.

“Ich weiß nicht. Ich bin ihr Erzieher und- “

“Ich mag dich...”, platzt es aus mir heraus und rot werdend wende ich mich von ihm ab.

“Ich mag dich auch, Kouyou.”

“Uruha”, murmele ich, freue mich aber tierisch, dass er das sagte.

“Aoi dann.”

“Hai...”
 

Ich sehe unsicher zu ihm und merke, dass er versucht zu lächeln.
 

“Also...?”

“Ich komme, damit deine Kleine nicht alleine ist.”

“Nur wegen ihr?”, frage ich enttäuscht und sehe nach unten.

“Ich mag dich, behalt das im Hinterkopf und...”
 

Er hustet stark und ich sehe ihn mitleidig an. Wenn er auf Kamoko aufpasst, brauche ich keinen Urlaub einreichen und so sind beide nicht allein. Das wäre doch gut.
 

“Soll ich packen?”

“Nein!”, sagt er doch recht barsch und ich sehe ihn erschrocken an.

“Ich mach schon.”

“Aber...”
 

Ich will ihm widersprechen, doch er schleppt sich langsam rüber in ein anderes Zimmer. Wie sein Schlafzimmer wohl aussieht? Dunkel, hell, harmonisch, chaotisch, einladend? Denk einfach nicht daran, Uruha.

Eine kleine Weile später steht er mit einer kleinen Reisetasche im Wohnzimmer- Flurbereich und niest.
 

„Währgs...“

„Gesundheit.“

„Arigato“, erklingt es leise und ich stehe auf.

„Hübsche Wohnung.“

„Hm hai...“
 

Ich gehe in den Flur und ziehe mir meine Schuhe an. Ihm helfe ich in eine dicke Jacke und mache ihm auch die Schuhe zu, da seine Nase läuft. Bin ich nicht sozial und nett? Langsam gehe ich mit Aoi zu meinem Auto, halte sogar fast Händchen mit ihm, da er sich an meinem Arm festhält. Wieso nimmt er sie nicht? Ich bin doch nicht ansteckend. Seine Tasche platziere ich hinten und helfe ihm beim einsteigen, nicht, dass er mir noch umfällt. Das wäre nicht gut. Als auch ich im Wagen sitze, geht es los. Er sieht nur raus, sagt nichts. Hat er Halsschmerzen oder ist es ihm unangenehm?
 

„Gomen wegen der dummen Idee.“

„Schon okay“, murmelt er, lehnt den Kopf nach hinten.

„Ich hab' auch Grippezeug da.“

„Hm...“
 

Auf dem Parkplatz angekommen steige ich aus, nehme die Tasche raus und helfe ihm dann aussteigen. Er sieht wirklich nicht gut aus.
 

„Ich bezieh mein Bett dann neu.“

„Iie...“, brummt es.

„Gäste bekommen das Bett, besonders wenn sie krank sind.“
 

Er seufzt und ich gehe langsam mit ihm hinauf. Leise schließe ich auf und sehe mich um. Das Licht ist noch überall aus und so hoffe ich, dass Kamo durchgeschlafen hat. Mich mit entkleidend sehe ich zu Aoi und er sieht fiebrig aus. Kurzerhand nehme ich ihn vorwarnend hoch und bringe ihn in mein Schlafzimmer. Er klammert sich erschrocken an mich und ich lächele sanft.
 

„Scht...“

„Hm...“
 

Auf der kleinen Couch in meinem Schlafzimmer setze ich ihn ab und bin froh, diese nun doch noch gekauft zu haben. Das Bett ist ebenfalls schnell bezogen und hiernach bitte ich ihn sich ins Bett zu legen.
 

„Machst du mir bitte Tee?“

„Hai, gern“, antworte ich und schon gehe ich diesem Wunsch nach und ab in die Küche.
 

Ich brühe ihm meinen Lieblingstee, Heiße Liebe, auf und bringe ihn zu Aoi.
 

„Pfeffi kauf ich morgen neuen, den letzten hat Kamo heute getrunken.“

„Danke“, flüstert er und nippt dran.
 

Ich nicke und erhebe mich.
 

„Fernseher und Bücher sind da, wenn was ist, ruf mich, okay? Ich schlaf im Wohnzimmer.“

„Iie. Das... das ist doch nicht nötig.“

„Wo soll ich sonst schlafen?“

„Na...“
 

Er sieht sich um und dann linst er nach unten.
 

„...hier.“

„Hier?“, frage ich nach und er nickt.

„Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist.“

„Aber du magst mich.“

„Eben deswegen“, gebe ich schüchtern von mir.
 

Mein Herz pocht wild und ich glaube kaum, was er da sagte. Er wollte mit mir schlafen... also bei mir... mit mir in meinem Bett… MIR!
 

„Ich mag dich sehr Aoi. Aber mit dir in einem Bett...“

„Zu schnell, nee?“

„Hai, genau.“

„Kamo...“

„Na ja sie wäre sicher auch verwirrt. Ich schlaf auf der Couch, das ist okay.“

„Kay“, gibt er nach und nippt wieder am Tee.
 

Er stellt ihn kurz ab und sieht mich an.
 

„Das Klo ist hier gleich die Tür rechts. Kamoko hat das Zimmer gegenüber. Das Wohnzimmer war am Flur gegliedert.“

„Okay...“

„Gute Nacht und ich hoffe es wird etwas besser.“

„Hai, danke. Auch dir eine gute Nacht.“
 

Ich nicke und gehe hinaus Richtung Wohnzimmer. Dort richte ich mir das Sofa her und lächle. Mein Schwarm war hier... hier in meiner Wohnung. Seufzend lasse ich mich aufs Sofa plumpsen und sehe meinen Gedanken nachhängend zur Decke.

Aois Tasche! Die hatte ich ganz vergessen. Ich stehe auf, nehme sie im Flur und bringe sie ins Schlafzimmer zurück.
 

„Go... Gomen!“, fiepse ich laut und mache die Tür wieder zu.
 

Kami... Was? Scheiße. Ich... Woar... Ich hatte Aoi fast nackt gesehen. Er stand vor meinem Bett und zog sich gerade aus. Seine Hand war in seiner Boxershorts verkeilt und als ich die Tür öffnete sah er genau zu mir. Scheiße ist das peinlich. Verträumt sehe ich zu ihm und stelle mir vor, wie seine Hand ganz langsam und zärtlich über seinen Hüftknochen fährt und die Shorts herunter zieht. Ich sehe nichts und dennoch kann ich nur erahnen, dass Aois Kleiner nicht grade klein ist. Samtige, leicht gebräunte Haut blitzt mir entgegen und sofort will meine Hand nach dieser Haut greifen, diese entlang streichen und kosen. Sanft auf und ab fahren während mein Mund...
 

„Uruha?“

„Hai?“, hauche ich verträumt.

„URUUHA!“, kommt es lauter und ich grinse weiter vor mich hin.
 

Etwas Nasses in meinem Gesicht holt mich in die Realität zurück. Hatte er gerade...
 

„Oh mein Gott. Kami, Uruha, das... Das tut mir so Leid. Das wollte ich nicht!“

„Hm...“
 

Er hatte es getan. Er hat mich angeniest. Irgs. Ich wische mir das Gesicht flüchtig ab und sehe nach unten. Aoi entschuldigt sich noch ein paar Male und ich nicke nur.
 

„Schon okay“, gebe ich nach und zeige auf die Tasche.
 

„Ich hab sie vergessen, gomen.“
 

Ich getraue mich nicht einmal aufzugucken. Ich werde sicherlich wieder rot wenn ich ihn ansehe und mein Herz schlägt dann wieder wie wild und er merkt es bestimmt.
 

„Macht nichts. Ich hätte sonst so geschlafen...“

„Nein, nein... Hier...“
 

Ich halte sie ihm hin und sehe nicht zu ihm. Es ist mir peinlich. Aber... Woar, dieser Adonis... Seufzend gehe ich aus dem Zimmer und ab ins Bad. Ich wasche mir das Gesicht mit kaltem Wasser und sehe dann in den Spiegel. Von Aois Nieser ist nichts zu sehen und dennoch verzeihe ich ihm. Eindeutig verknallt.
 

Aber argh...

Aois Körper...
 

Zwar mager aber dennoch sexy uns schön und... Ich schüttele den Kopf und gehe aus dem Bad, wieder zurück ins Wohnzimmer. Nachdem ich mich auch umgezogen habe und noch etwas Arbeit erledigt habe, gehe auch ich schlafen. Meine kleine Prinzessin kommt nicht aus ihrem Zimmer, so hoffe ich, dass sie einigermaßen gut schlafen kann und keine Medikamente braucht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  klene-Nachtelfe
2011-03-05T10:58:55+00:00 05.03.2011 11:58
Ein Uru und 2 kranke Hühner bei ihm....süüüüüß!!!
Wirklich schön geschrieben!!!
*begeistert binz*
LG -^.^-
Von: abgemeldet
2008-09-20T16:19:42+00:00 20.09.2008 18:19
Ui, Uru hat 'ne Tochter ^__^ *mit ihr tauschen will*
Das Kappi ist echt voll toll **
*Gespannt bin, wie's weitergeht*
Schreib' schnell weiter, jaaa? >///<
*Belohnungskeks dalass* ♥
LG
Von:  Rikku_
2008-08-23T08:04:14+00:00 23.08.2008 10:04
joah ne.uruha hat ne tochter XD
ja schöne Geschichte
sehr schön freu mich sie weiter zu lesen
Von: abgemeldet
2008-08-09T18:23:14+00:00 09.08.2008 20:23
Notgeil.
Von:  BLVCKMORAL
2008-08-02T12:04:36+00:00 02.08.2008 14:04
Jetzt bin ich auch endlich dazu gekommen diese FF zu lesen und sie gefällt mir, auch wenn ein paar Stellen nicht so toll geschrieben sind.
Ich finde die Story total süß, besonders weil Uru hier eine Tochter hat.
Das ist so süß ihn sich mit einem Kind vorzustellen. xD
Hoffe mal, dass es schnell weiter geht. :>
Von: abgemeldet
2008-07-26T19:17:32+00:00 26.07.2008 21:17
Der Arme...ja so krank zu sein ist echt nicht so toll...
War schon gut das Uruha vorbei gekommen ist um ihm zu helfen...
die Suppe wird ihm gut tun ^__^
Die Idee ist noch besser...da werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen ^^
Uruha hat ja auch Recht....zwei Kranke zu Hause, der eine kann gleich auf die andere aufpassen und der wo "noch" gesund ist, kann sich um seine Arbeit kümmern und die zwei gesund pflegen...
Aoi hat gut dran getan einzuwilligen, um mit zu Ruha zu kommen...
OK...da ist Aoi aber schnell bei der Sache gewesen, auch wenn ich ihm jetzt nix sexuelles unterstellen will...^^
Aber an Uruhas Stelle hätte ich auch nicht viel anders reagiert...
Allein schon wegen dem Töchterchen...
Na jaaaa...evt. auf dem Sofa im Schlafzimmer zu schlafen wäre ja auch noch eine Möglichkeit gewesen...
die hätte ich auch noch in Betracht gezogen...
*löl*
Uruha und seine Tagträume...
Er muss jetzt aber noch mehr aufpassen, dass die ihn nicht noch in eine peinliche Situation bringen...
Na da wird Ruhas Tochter aber nicht schlecht staunen, wenn ihr Betreuer bei denen pennt und dann auch noch im Schlafzimmer...
Ich könnte mich jetzt schon weghauen, wenn sie des Morgends, total verpennt aus ihrem Zimmer kommt um zu gucken ob ihr Dad noch schläft...
...bekommt nicht mit dass dieser im Wohnzimmer schläft und weckt dann ihren Kindergärtner...XXDDDD
Freue mich schon auf ein weiteres Kapitel...

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^


Von:  Kimochi-chan
2008-07-23T21:17:55+00:00 23.07.2008 23:17
Aww~
Toll geschrieben!

*hibbelig aufs neue Kapitel wart*
Von: abgemeldet
2008-07-11T17:05:10+00:00 11.07.2008 19:05
hehe...ich mag die FF..die story gefällt mir voll!
mach weiter...ich mag weiter lesen xD
schade das es immer etwas dauert..T^T
aber sonst ausgezeichnet!
bis auf ein paar kleine fehler die ich gesehen habe,glaub ich ( vllt. hast du sie auch schon verbessert, ich hab das Kapitel gestern gelesen), aber darüber kann man hinweg sehen xD
Von:  -Yune-
2008-07-11T14:30:40+00:00 11.07.2008 16:30
juhu~~ *quiek*
schnell weiter schreiben ^^

Von: abgemeldet
2008-07-11T12:25:38+00:00 11.07.2008 14:25
XDDDDDDDDDDD
zucker pur..ernsthaft<3


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