Das Mädchen
Ein Mädchen steht ganz starr,
ihre Augen schwarz wie die Nacht,
sie schreit: „das ist nicht wahr“,
ein grinsen und sie lacht.
Tränen laufen lang nicht mehr,
Ihre Finger tragen ein Hölzlein,
ihre Trauer fühlt sie zu sehr,
sie wollte doch auch glücklich sein.
Nun ist es dazu gekommen,
denn sie will das Leben nicht,
ihre Seele im Schmerz verronnen,
seid lang wandert sie nicht mehr im Licht.
Ein Grinsen huscht nochmals über ihre Lippen,
an ihren Armen läufts blutrot,
sie wollte doch nur um bisschen Liebe bitten,
sie liebt ihn bis zum Tod.
Angezündet wird das Hölzlein,
Ein letzter Blick auf diese Schand’,
Das Feuer brennt ein heller Schein,
schreckliche Welt so wie sie fand.
24.04.08