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Der Weg zur Liebe oder in den Tod

von

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III.

Ich danke euch für das Interesse an meinem FF und ich fände es toll wenn man nicht nur liesst sondern auch mal kund tut warum er es liesst... ist son kleiner ansporn für meiner einer^^

So nun viel vergnügen... es wird einiges geklärt und auch ein bisschen heiss XD~

*kekse und Popcorn verteil*

*winks*
 

III.
 

(RPOV)
 

Spät gegen Abend kam Nathan wieder zu sich und war noch immer blass um die Nasenspitze herum, seine Augen waren verquollen und glasig. Ein echt schauriger Anblick.

Zu dem war er kaum ansprechbar, da die Medikamente ihn stark beeinflussten. Wir sagten ihm alle noch 'Tschüß' und ließen ihn lieber alleine und vor allem schlafen.
 

Das Zimmer verließ ich als letzter und sah zu Nathan, der seine wässrigen Augen zu mir gedreht hatten. Dieser Anblick liess mich innerlich aufschreien. Die richtigen Worte für ihn wollten mir nicht einfallen.

„Ich…. Nein, vergiss es!“ murrte ich dann und verließ das Zimmer, in dem ich ihm die kalte Schulter zeigte. So schnell würde er mich nicht klein kriegen. So weich war ich dann doch nicht.

Nicht öffentlich.
 

Der Weg nach Hause war schweigsam, denn alle im Bus und sahen sich betroffen an. Irgendwie war ihnen klar geworden, dass es wohl doch nicht so schnell gehen würde dass Nathan das Krankenhaus verließ. Denn bei einfacher Erschöpfung sah man nicht so aus. Keinesfalls wie eine wandelnde Leiche.
 

Bei mir zu Hause hatte ich mich zurückgezogen und legte mich auch früh schlafen. Dieses Gefühlschaos zwischen Nachgeben und Starkbleiben war anstrengender als ich dachte.
 

~*~
 

(NPOV)
 

Es war nicht einfach die Dunkelheit zu verlassen, die sich um meine Augen und meinen Körper gelegt hatte. Doch als ich nach mehreren Anläufen die Augen geöffnet hatte, sah ich eine Menge bedrückte Gesichter. Was war eigentlich passiert? Ich erinnerte mich nur daran dass ich Raven abhalten wollte zu gehen und dann wurde mir schlecht, so wie das meine Füße mich nicht tragen wollten. Dann lief mir kalter Schweiß über die Stirn und worauf mir schwarz vor Augen wurde.
 

„Hey… macht nicht solche Gesichter ich bin doch nicht gestorben!“ scherzte ich und biss mir auf meine Lippeninnenwand, da ich wusste wie nah dieser Zustand nicht weit hergeholt war. Wie sollte ich ihnen das je erklären?
 

Schwach lächelte ich meine Freunde an und musste mich dann auch gleich von ihnen verabschieden, da sich mich schonen wollten.

Raven war als letzter da und sah seltsam aus.

//Machte er sich etwa Sorgen um mich? Nein, bestimmt nicht.// Und dieses Gestotterte brachte mich auch nicht weiter. Er ging und liess Verwirrung bei mir zurück. Nie würde ich aus diesen Typen schlau werden, fürchtete ich. Dabei standen wir uns doch mal so nahe.
 

~*~
 

Mein Vater war am Abend dann noch zu mir gekommen und zusammen aßen wir etwas. Er war in mein Zimmer verlegt wurde, nach seiner Probenentnahme. Einen Tag wollte er hier bleiben und konnte es so regeln, was ich nett fand. So war ich dann nicht so alleine. Im Grunde schwiegen wir uns auch nur an und sahen uns kurz nur immer mal an, dennoch hatte ich das Gefühl das ihm etwas auf der Zunge brannte.
 

„Dad… was hast du? Fühlst du dich nicht, oder was ist los? Sag es mir doch bitte. Du verheimlichst mir was, das spüre ich! Schließlich bin ich dein Sohn, so schlimm kann es nicht sein…“
 

Mein Dad druckste vor sich hin und setzte sich senkrecht im Bett auf. Sein Blick wurde ernst und er räusperte sich, dass machte mir Angst. Was war es nur, was ihn so belastete?
 

„Junge…ich muss dir was sagen… Weißt du deine Mum und ich…na ja wie sag ich das…?“

Verwundert sah ich, wie meinen Vater der Schweiß ausbrach und um die richtigen Worte rang.
 

Im Nächsten Moment ging unsere Zimmertür auf und ein etwas älterer Arzt kam herein.

„So, die Herren Kincaid…das Ergebnis ist da!“

„Wo ist Dr. Wolf?“ fragte ich leicht enttäuscht. Ich mochte den Mann, er sagte einem die Wahrheit und ihm glaubte ich auch dass ich wieder gesund werden konnte. Aber der Kerl da, sah mir nicht so aus, dass er positiv zu anderen sprach.

„Er hat schon Feierabend, tut mir leid. Na ja das Ergebnis ist ja jetzt wichtig. Wie zu erwarten war, war das Ergebnis so, das es keine ausreichende Kompatibilität gab. Das ist leider so, wenn man bedenkt dass sie nur der Adoptionsvater sind. Es tut mir leid. Auf jeden Fall läuft die Suche nach dem passenden Spender. Sie könnten es auch publik machen über die Medien oder der gleichen. Sie können sich das in ruhe überlegen und geben uns dann bescheid. Wir sind für sie da und helfen ihnen. Schließlich wollen wir ja, dass der junge Mann hier wieder gesund wird, nicht wahr? Es tut mir Leid das ich im Moment nicht mehr für sie tun kann, aber wir tun unser bestes schnellst möglichst einen Spender zu bekommen! So dann erholen sie sich und ruhen sich aus. Gute Nacht die Herren, bei Fragen wenden sie sich ruhig vertrauensvoll an uns.“

Somit verabschiedete sich der Arzt und ich war platt, geschockt, fassungslos und noch einiges mehr.
 

Das waren Infos die mich sprachlos machten und mich regelrecht zu Stein erstarren ließen.

„Nathan… es tut mir Leid, das du es so erfahren hast. Aber ich wollte es gerade sagen.

Ja du bist adoptiert…. Deine Mum konnte keine Kinder kriegen und so hatten wir uns für eine Adoption entschieden. Dennoch haben wir dich geliebt wie ein eigenes Kind und wollten es dir zu einer rechten Zeit sagen, doch dann wurde sie krank und starb…. Weißt du ich wollte dich nicht verlieren, wenn ich es dir sage und dabei hatten wir doch gerade deine Mum verloren. Verzeih mir, bitte Nathan…. Ich liebe dich. Du bist mein Sohn, mein Ein und Alles und damit du wieder gesund wirst, werde ich alles tun. Hörst du, alles! Verzeih mir, bitte!“ stotterte mein Vater und fing zu weinen an.
 

Keine Ahnung was ich sagen sollte. Alles drehte sich irgendwie. Das war nicht wirklich mein Vater. Aber war es wirklich wichtig?

Er war immer für mich da, das konnte ich nicht leugnen.

Kurz hob ich meine Hand und wollte Zeit zum Nachdenken haben.

Das war definitiv nicht mein Tag. So schwieg ich eine Weile und dachte nach, während mein Vater mich nur weinend anstarrte und darauf wartete dass ich ihm antwortete.
 

Irgendwann gab mein Vater auf zu warten. Er wischte sich die nassen Augen trocken und legte sich nach dem Zähneputzen zu Bett.

Ich jedoch saß auf meinem Bett und dachte nach. Es war eigentlich ganz einfach. Nur rüber gehen ihn umarmen und 'ich hab dich lieb, Dad!' sagen, doch irgendwie konnte ich mich nicht aufraffen.

Blöd, blöd, blöd von mir.

Noch einmal atmete ich auf, befahl mir ernsthaft mich zu bewegen und erhob mich wirklich. So schwer war es doch nicht. Dann stand ich neben seinem Bett und beugte mich vor.

Er drehte sich um und so konnte ich ihn umarmen und mich bedanken.
 

„Danke, Dad. Ich hab dich lieb. Und wir schaffen das! Wie wir es immer schaffen!“ versicherte ich ihm und küsste ihn kurz auf die Wange.

Es schien gewirkt zu haben, er taute wieder auf und umarmte mich herzlich. Ja das war mein Dad und nichts anderes. Das spielte für mich keine Rolle, ob seine Gene zu meinen passten. Das wichtigste war das er da war und mich liebte.
 

Zusammen kuschelten wir uns in sein Bett und schlief dann dort ein.

Im Grunde habe ich so was, seit ich 9 Jahre alt war nicht mehr gemacht, aber das war das was ich jetzt brauchte. Wärme, Liebe, Zuneigung und Geborgenheit. Im Grunde Familie und Freunde. Wozu ich Raven noch immer zählte, auch wenn er es abstritt, doch das würde ich auch noch schaffen!

Lächelnd schlief ich dann in seinen Armen ein und vergaß meine Umstände und Sorgen.
 

~*~
 

(RPOV)
 

Ich schreckte aus meinen Traum auf und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Schon wieder. Schon wieder dieser Traum. Was sollte das? Ich hasse Nathan, warum zum Kuckkuck sollte ich ihn küssen? Ich liebe ihn nicht! Zu dem bin ich ein Mann genau wie er! Das geht nicht! Als ob ich SCHWUL wäre…..nein, nein, nein!!! UNMÖGLICH!!

Heftig schüttelte ich den Kopf um diese Gedanken endgültig aus meinem Kopf zu verscheuchen.
 

Rasch verschwand ich ins Bad und duschte kalt. Doch immer wieder hatte ich das Gefühl als ob meine Lippen kribbelten und sich nach dieser fantasiereichen Berührung sehnten.

„Shit!“ knurrte ich mein Spiegelbild an und ballte meine Hände zu Fäusten. Verdammt, ich konnte doch nicht wirklich, das wäre ja so was von erniedrigend.
 

Leugnen, ja ich leugne diesen Traum. Das ist ein Albtraum und weit weg der Realität. Tze, wäre ja was.

Lachend ging es mir dann besser und ich ging mich anziehen. Was machte ich da?

Der Blick zur Uhr zeigte mir 3 Uhr frühs an. Zu dem war keine Schule.

„Fuck…. Scheiß Nathan…“ fluchte ich vor mich hin und warf mich aufs Bett. Unmöglich jetzt wieder einzuschlafen. Aber wenn ich mich nicht beschäftigte, würde ich doch wieder an ihn denken.

„Mist“ entfuhr es mir wieder. Ich musste weg.

Ein Geistesblitz und ich hatte schon mein Handy am Ohr und einen verpennten Nolan an der anderen Seite.

„Zieh dich an, ich hol dich gleich ab! Wir gehen aus!“

„Was? Spinnst du? Hast du mal auf die Uhr geguckt?“

„Hab ich und ich will Feiern und du kommst mit!“

„Raven du hast einen Knall, ich leg jetzt auf und geh wieder schlafen. Ehrlich du hast nen Knall. Lass dich bloß untersuchen!"

Somit war Stille auf der anderen Seite.

Egal dann eben alleine.
 

Minuten später saß ich im Auto und fuhr ins C´s meiner Stammdisco. Okay es war eine Schwulendisco, aber das war egal. Ich war es ja nicht!

Nolan und ich waren auf die Disco gestoßen, als wir enttäuscht von unserer alten Disco, dem Luna kamen und was suchten um uns zu amüsieren.
 

Man konnte ja viel über Schwule sagen, aber die wussten wie man feiert! Somit waren wir öfters da und machten uns über versuchte Avancen anderer Kerle lustig.

Erst spielten wir mit eh wir sie dann aufklärten. So langsam wusste jeder im C´s das man uns nicht an machen sollte und brauchte. Dennoch fand sich immer noch einer.
 

Auch heute Nacht war wieder einer mutig und quatschte mich von der Seite an. Da ich alleine war und dieser Traum mich verfolgte machte ich mit. Eng tanzten wir zum heißen Beat der Musik. Rasch war mein Hemd durchgeschwitzt und mein Gesellschafter wurde mutiger. Seine Hände legten sich auf meinen Hintern und zog mich enger zu sich. Ich konnte förmlich seine Erregung an meinem Bein spüren. Es turnte mich jedoch überhaupt nicht an. Der erste Beweiß das ich doch hetero war.

Als nächstes übte seine rechte Hand Druck auf meinen Nacken aus und kam meinem Gesicht gefährlich nahe. Jetzt wurde mir flau und dann schlecht. Der Kerl küsste mich und seine Zunge drängte sich frech in meinen Mund. Das war eklig!

Sofort stieß ich ihn weg und liess ihn alleine zurück.

Das sollte mir doch beweisen, das Männer küssen nicht mein Ding war.

Rasch lief ich zum Klo und spülte meinen Mund aus. Jedoch war ich nicht alleine. Hier knutschten überall Kerle und das was ich sah war nicht abstoßend. Nein ich wollte plötzlich mitmachen.

Ein Stöhnen aus einer der Toilettenkabinen holte mich zurück.

Scheiße, was machte ich nur hier? Weg! Ganz schnell!

Eilig lief ich aus der Disco und zu meinem Auto, wo ein Mann sich herangelehnt hatte.

„Deiner Süßer?“

„Ja… und nenn mich nicht Süßer! Mach Platz ich will fahren!“

„Trifft sich gut, ich auch… bestimmt nimmst du mich mit, oder?“

Grub der mich jetzt tatsächlich an? Und zu dem war er voll von sich eingenommen. Immer zu zwinkerte er und schielte auf meine Körpermitte.

Gott das wir Kerle doch alle gleich waren. Egal ob Schwul oder Hetero. Sex wurde ab einem bestimmten Alter immer wichtiger für einen.

Dankend schüttelte ich den Kopf und wies ihn an sich weg zu machen. Was er auch irgendwie machte.

Seufzend schloss ich mein Auto auf und wurde sofort herum gedreht.

Der Kerl wollte nicht aufgeben. Seine Hand griff in meinen Schritt und drückte gezielt zu, so dass ich Sterne sah.

Keuchend begann ich zu zittern.

„Lass das… ich will nicht!“ versuchte ich standhaft zu bleiben, doch das interessierte den Kerl vor mir nicht. Grinsend öffnete er meine Hose und machte sich daran mir einen zu Blasen.

Wie sehr ich es auch versuchte ihn los zu werden, machte er mich mit seinen Können nur noch wahnsinniger, das ich es schlussendlich über mich ergehen liess und abspritzte.
 

Zittrig zog ich mich an und fuhr diesen Widerling nach Hause. Reifen quietschend fuhr ich zu mir nach Hause.

Schlich mich rein und in mein Zimmer. Noch immer konnte ich nicht fassen, was ich da hatte durchgehen lassen.
 

Scheiße und es hatte mir gefallen. Wie sollte ich mich da jetzt entscheiden?

Was hieß denn plötzlich entscheiden? Nein, nein ich bin nicht Schwul!

Wieder war ich duschen und noch immer hell wach.

Grummelnd legte ich mich einfach aufs Bett und genoss die kühle Nachtluft an meinen noch leicht feuchten Körper zu spüren.

Es war schon der Hammer gewesen, was der Kerl da gemacht hatte. Aber persönlich… keine Ahnung, eher nicht mein Fall.
 

Nein, nein. Ich darf nicht daran denken. Ich steh auf Frauen und Brüste! Zur Strafe ohrfeigte ich mich und drückte mir das Kissen aufs Gesicht, das ich dann aus Atemnot entfernte.

Mühselig versuchte ich den Schlaf zu finden, den ich dann nach Einnahme einer Baldriantablette fand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ReinaDoreen
2008-05-17T08:37:13+00:00 17.05.2008 10:37
Menschlich gesehen ist dieser Arzt eine totale Niete. Diese Tatsache das Nathan nicht der leibliche Sohn ist so lapidar in den Raum zu stellen.
Damit ist es aber ungleich schwerer geworden für Nathan den passenden Spender zu finden.
Raven wird wohl nach seinem Erlebnis noch verwirrter sein.
Reni



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