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Liebe auf Umwegen Teil 2

Kagomes Gefühle zu Inuyasha werden auf eine harte Probe gestellt
von

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Etwas ganz besonderes

SOOOOORY! Ich habs nicht geschaft. Gegen eine Magen und Darm Grippe kann ich leider nichts machen....

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Kapitel 9: Etwas ganz Besonderes...
 

Der Wind piff mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit über das Land hinweg und peitschte den Regen auf die Landschaft hinab. Es war vollkommen still in dem kleinen Dorf in der Nähe des Goshinboku. Einzig das Pfeifen des Windes und das Strömen des Regens störten diese Stille. Die Menschen hatten sich in ihre Häuser zurückgezogen.

Nichts regte sich, nichts bewegte sich.

In einer kleinen Hütte am Rande des Dorfes herrschte bedrücktes Schweigen. In einer Ecke der Hütte saß ein Mönch, der eine junge Frau in seinen Armen hielt. Ihre schwarzen Haare hingen ihr wirr ins Gesicht, das von Sorgen gezeichnet war, die sie sogar bis in die Traumwelt hinein verfolgten.

In der anderen Ecke der Hütte kniete eine alte Miko neben einem bewusstlosen Hanyou und wischte ihm mit kalten Tüchern die Stirn ab. Sein so wunderschönes Gesicht hatte sich vor Schmerz verzogen. Seine muskulöse Brust hob und senkte sich unter rasselnden Atemzügen. Sein silberner Ponny klebte ihm verschwitzt auf der Stirn und ein Mal, welches von blutroter Farbe war, leuchtete von Zeit zu Zeit durch seinen silberweißen Ponny, wenn er sich von Krämpfen geschüttelt auf seinem Futon hin und her warf.

Mitten in der Nacht wachte Sango schweißgebadet auf und blickte sich keuchend um. Miroku drückte sie noch etwas fester an sich und redete beruhigend auf sie ein.

Sangos Blick flackerte hinüber zu Inuyasha und Kaede.

„Wie geht es ihm?“, fragte Sango immer noch immer etwas mitgenommen.

Die alte Miko seufzte. Wieder wischte sie dem Hanyou den Schweiß von der Stirn und betrachtete das rote Mal.

„Schlechter...Lange wird selbst er es nicht mehr durchhalten. Er ist zwar sehr stark, doch selbst seine Kräfte gehen einmal zur Neige. Wenn Kagome...“.

Ein Schrei schnitt der alten Miko das Wort ab. Das rote Auge leuchtete grell auf. Der Hanyou bäumte sich noch immer bewusstlos unter Schmerzen auf und stieß einen markerschütternden Schrei aus:

„KAGOMEEEEEE!!!“
 

Kagome schreckte aus dem Schlaf hoch, als sie von einer Welle des Schmerzes überrollte wurde.

„Inuyasha!!!“, keuchte sie und schlang sich die Arme fest um den Leib. Sie hatte es eindeutig gespürt. Dieser Schmerz, es tat so unglaublich weh!

Sie sprang auf. Nein, sie durfte jetzt nicht schlafen. Sie musste sofort weiter. Ihr blieben nur noch 8 Tage!

Mit immer noch schmerzverzerrtem Gesicht ging sie auf einen großen Baum zu, der sich am Rande des Lagers befand.

Sesshomaru hatte sie schon gehört. Auch er hatte diesen Schmerz gespürt... wie einen leichten Stich in seiner Brust. Etwas stimmte nicht mit seinem Halbbruder...

Doch dann schüttelte er nur leicht den Kopf. Was ging ihn das denn an, ob sein dämlicher Halbbruder gerade verreckte. Gar nichts!

„Sesshomaru!“, rief Kagome und blickte hinauf in die Krone des Baumes. Sie wusste genau, dass er da oben war, auch wenn sie ihn wegen des dichten Blattwerks nicht sehen konnte.

Keine Antwort. Kagome ballte die Hände zu Fäusten. Er überhörte sie einfach! So eine Frechheit!

„Komm sofort da runter und rede mit mir, sonst hol ich dich runter!“, schnauzte sie die Baumkrone an.

Doch mehr als ein verächtliches Brummen, bekam sie nicht zur Antwort.

Na gut...wenn er es nicht anders wollte...

Kagome drehte auf dem Absatz um und lief hinüber zu ihrem Schlafplatz. So ein Rosenkranz würde ihm doch auch ganz gut stehen, nicht? Zu ihrem Bedauern, hatte sie jedoch keinen dabei.

Aber es ging auch anders... In einer Seehlenruhe griff sie nach ihrem Bogen und zog einen Pfeil aus ihrem Köcher. Na dann würde sie ihm eben eine schicke neue Frisur verpassen...

Sesshomaru hörte das Geräusch und zog erstaunt eine Augenbraue nach oben. Das würde sie nicht wagen!

Doch in diesem Moment spürte er eine mehr oder weniger starke Dämonenaura ganz in der Nähe.

Mit einem Satz schoss er aus der Baumkrone hinauf in den Himmel und schwebte eine Sekunde lang suchend in der Luft.

Doch diese Sekunde nutzte der andere Dämon voll aus und schoss von hinten auf den Daiyoukai zu.

Sesshomaru bemerkte diesen Hinterhalt zu spät, sodass sein versuch aus diesem zu entfliehen misslang.

Doch da schoss, knapp an seinem Gesicht, ein violetter Pfeil vorbei.

Der Bannpfeil durchschlug den anderen Dämon und er wurde augenblicklich von der wahnsinnigen Kraft des Pfeils zerrissen.

Sesshomaru starrte mit großen Augen auf Überreste des Dämons die in alle Richtungen davonstoben. Dann blickte er in die Richtung aus der der Pfeil gekommen war. Mitten auf der Lichtung stand Kagome mit erhobenem Bogen, dessen Sehne noch leicht vibrierte.

Hatte sie diesen mächtigen Pfeil abgeschossen? Das konnte doch nicht sein! Sie war doch nur ein schwächlicher Mensch! Wie konnte ein Mensch ihm das Lebern gerettet haben?

Als Kagome den verwirrten Blick des Youkais bemerkte, huschte ihr ein kurzes Lächeln über das Gesicht. Doch sie wurde sofort wieder ernst.

„Komm bitte mal runter. Sonst bekomme ich nämlich einen steifen Nacken, wenn ich die ganze Zeit zu dir hoch schauen muss.

Mit einem kurzen tiefen Knurren landete Sesshomaru direkt vor ihr.

„Pass auf was du sagst!“, knurrte er sie an. Doch Kagome zeigte sich unbeeindruckt.

„Wie lange brauchen wir noch bis zur Quelle?“, fragte sie Sesshomaru und blickte ihm drängend an.

Sesshomaru warf ihr einen verächtlichen Blick zu, ehe er antwortete: „Bei deiner wahnsinns Geschwindigkeit höchstens noch zwei Wochen.“

Kagome blickte ihn entsetzt an.

„Was?“, hauchte sie und wurde aschfahl im Gesicht.

„Ich hingegen würde nur 5 Tage brauchen.“, bemerkte Sesshomaru kalt. Warum hatte er das jetzt gesagt? Er hatte doch nicht etwa Mitleid mit ihr...oder doch? War er denn so tief gesunken?

Na gut, sie hatte ihm das Leben gerettet...sie war schon kein gewöhnlicher Mensch...

Kagome starrte mit lehren Augen zu Boden. Sesshomaru würde sie doch nie im Leben tragen. Dabei könnte sie nur so die Quelle rechtzeitig erreichen...

Sesshomaru musterte sie aufmerksam. Sie sah aus, als würde sie jeden Moment zusammenbrechen.

Was hatte sie denn jetzt? Wo war denn das starke selbstbewußte Mädchen geblieben?

„Gibst du etwa schon auf?“, fragte er sie.

Kagome durchfuhr es wie einen Blitz. Aufgeben? Nein, niemals! Das konnte sie nicht!

Wütend starrte sie Sesshomaru in die goldenen Augen, die sie so sehr an Inuyasha erinnerten.

„NIEMALS!“ knurrte sie ihn an.

Sesshomaru verzog den Mund zu einem kurzen Lächeln.

„Etwas anderes hätte ich von dir auch nicht erwartet!“

Mit diesen Worten trat er einen Schritt auf sie zu, umschlang ihre Hüfte und klemmte sich die junge Miko kurzerhand unter den Arm.

Dann schoss er mit einem wahnsinns Tempo davon.

Kagome starrte mit weit aufgerissenen Augen geradeaus. Nicht dass sie bei diesem Tempo auch nur das Geringste erkennen konnte... Der Wind peitschte ihr ins Gesicht und trieb ihr die Tränen in die Augen.

Mit seinem linken Arm drückte Sesshomaru sie fest gegen sich und Kagome hing einfach nur an seiner Seite.

Es war ja schön, dass er sie nun doch trug, aber dass er sie sich einfach wie einen Sack unter den Arm klemmte...

Na ja, sie sollte wohl lieber dankbar sein, dass er ihr überhaupt half.

Den ganzen Tag hindurch flog der Dämon mit ihr über die Landschaft dahin, ohne auch nur die geringsten Anzeichen von Müdigkeit zu zeigen.

Doch gegen Abend machte er in der Nähe einer heißen Quelle halt und stellte Kagome wieder auf ihre Füße.

Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er ohne Pause bis zur Quelle durchgerannt, doch von Rin wusste er, dass Menschen soetwas nicht durchhalten konnten.

Die junge Miko rieb sich den Bauch, der ihr von der ganzen Tragerei schmerzte und streckte sich.

„Danke...“, sagte sie schließlich. Doch da entdeckte sie die heiße Quelle.

„Ohhh toll! Ich hätte jetzt richtig Lust auf ein heißes Bad!“, rief sie entzückt und lief zum Rand der Quelle. Sesshomaru blickte ihr verwundert hinterher. Welche Wirkung der Gedanke eines heißen Bades doch auf ihre Laune hatte!

Doch dann drehte sich die junge Frau wieder zu ihm um und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Wehe du guckst!“, drohte sie ihm. Sesshomaru verdrehte gelangweilt die Augen und verschwand mit einem „Was sollte mich an dir schon groß interessieren?“ zwischen den Bäumen.

Nicht interessant? Was bildete er sich eigentlich ein? Am liebsten hatte sie ihm einen Stein hinterher geworfen...Doch das ließ sie dann doch besser bleiben. Außerdem wollte sie jetzt ganz schnell ins heiße Wasser.

Kagome wartete noch einen Moment, um auch ganz sicher zu gehen, dass er verschwunden war, ehe sie sich auszog und mit einem lauten Platschen in die Quelle sprang. Sie schwamm ein paar Runden im Kreis ehe sie sich auf einem Felsen, der sich kurz unter der Wasseroberfläche befand, niederließ. Mit geschlossenen Augen genoss sie das gefühl des heißen Wassers auf ihrer Haut, was ihr einen wohligen Seufzer entlockte.

Sesshomaru hatte sie auf einem Baum in der Nähe der Quelle niedergelassen und obwohl er die Quelle von hier aus sehr gut im Blick hatte, wand er seinen Blick nicht ein einziges Mal in diese Richtung. Mit geschlossenen Augen lauschte er den Geräuschen es Waldes.

Da hörte er plötzlich, wie Kagome einen wohligen Seufzer ausstieß und nun öffnete er doch die Augen und ließ sein Blick auf ihr ruhen.

Mit leichtem, aber auch wirklich nur leichtem Interesse betrachtete er sie. Sein Blick wanderte von ihrem entspannten Gesicht über ihre wohl geformten Brüste und ihren flache Bauch hinab zu ihren schlanken Beinen. Ein leises Knurren entwich seiner Kehle.

Sie war schön. Da gab es nichts! Doch ihm gefiel es gar nicht, welche Auswirkungen ihr Anblick auf seinen Körper und seine Gedanken hatte...

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So...dann starte ich jetzt für 2 Wochen in den Urlaub!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-07-03T20:51:41+00:00 03.07.2008 22:51
Seltsam, seltsam: Schon erstaunlich, wie ähnlich sich die Brüder doch sind XD Obwohl diese Aussage natürlich vollkommener Blödsinn ist; völlig abwegig...haha, wer's glaubt >.<
Ein Rosenkranz für unseren Eisprinzen...irgendwie eine verlockende Vorstellung! XDD
Kagome und Sess scheinen sich doch ganz gut zusammenzuraufen^^
Hoffentlich muss Yasha nicht noch mehr leiden und Kagome schafft es rechtzeitig, ihm das Quellwasser zu bringen!!

Wünsch dir nen schönen und erholsamen Urlaub! Genieß ihn in vollen Zügen! XD
Grüssle, Lauser
Von:  Yuki_Salvatore
2008-07-03T19:57:49+00:00 03.07.2008 21:57
oh hat er sie also doch getragen hehe wie süß *-*
und der arme inu muss ganz furchtbar leiden und gespürt hate es kagome auch noch v.v man das is so traurig...
ich hoffe sie schafft es ihn zu retten ^^

erhol dich gut im urlaub ^^

greetz GokuFan
Von:  Lizzi19
2008-07-03T15:06:10+00:00 03.07.2008 17:06
hmm.....hmm....hoffe sie schafft das..Der arme inu muss bestimmt sehr leiden...

schreib schnell weiter wenn du dich in deine urlaub gut erholt hast...

schönen urlaub...
lg lizzi19


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