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Liebe auf Umwegen Teil 2

Kagomes Gefühle zu Inuyasha werden auf eine harte Probe gestellt
von

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Neue Hoffnung und ein amüsiertes Pferd

So diesesmal ging es ein bisschen schneller! ;-) Danke für die Kommis!
 

Kapitel 4: Neue Hoffnung und ein amüsiertes Pferd
 

Koga blickte sie besorgt an, doch als er sah, dass sie nicht verletzt war, verzog er seinen Mund zu einem belustigten Grinsen.

„Keine Angst davor, im vollen Galopp rückwärts auf einem Pferd ohne Sattel zu sitzen und dabei auch noch auf einen Dämon zu schießen, aber sobald dir dann jemand zur Hilfe kommt, fällst du vor Schreck vom Pferd?!?“, fragte er sie belustigt.

Kagome senkte nur betrübt den Kopf. Sie wusste, dass Koga sie nur aufheitern wollte, doch wie konnte sie jetzt, wo Inuyasha um sein Leben kämpfte, lachen?

„Was hast du denn?“, fragte Koga sie besorgt, als sie einen betrübten Seufzer ausstieß.

„Und wo ist eigentlich der Köter? Dich einfach so alleine zu lassen. Das wird er bezahlen!“, knurrte Koga und stellte Kagome wieder auf ihre Füße. Kagome biss sich auf die Lippen und gab ihm keine Antwort. Sie schaffte es einfach nicht von Inuyasha zu reden ohne in Tränen auszubrechen. Sie wollte nicht, dass Koga sah, wie schwach sie war. Er würde es nicht verstehen. Und wahrscheinlich würde sie ihn auch verletzen, wenn sie ihm versuchte die Sache zu erklären, ihm ihr Leid zu erklären.

Als sie sich abwandte, blickte Koga sie verwundert an.

„Was willst du eigentlich hier so alleine? Weißt du nicht, wie gefährlich das ist?“, fragte er sie und seine Stimme klang besorgt.

Kagome blickte ihn wieder an. Er hatte das Recht darauf zu erfahren, wie und warum sie hier war. Schließlich hatte er ihr das Leben gerettet, mal wieder...

„Ich bin auf dem Weg zum Herrn des Westens, zu Sesshomaru.“, erklärte sie, ließ die Begründung jedoch weg, aus Angst dabei in Tränen auszubrechen.

„Aha...“, meinte Koga nur und Kagome war einmal mehr dankbar dafür, dass er nicht so wie Inuyasha war. Der hätte auf jeden Fall nachgehakt. Unter anderen Umständen, hätte sie bei diesem Gedanken wohl gelächelt, doch so musste sie nun leider mit ihren Tränen kämpfen.

Koga betrachtete sie immer noch aufmerksam. Was hatte sie nur? Die Kagome, die er kannte, war immer fröhlich. Doch nun stand sie vor ihm, zutiefst traurig, ihre hübschen braunen Augen ohne jeden Glanz. Er spürte, dass sie nicht darüber reden wollte, doch war er sich nicht sicher, ob er sie nicht doch fragen sollte. Doch eines stand wiederspruchslos für ihn fest, nämlich dass er sie auf keinen Fall alleine weiterziehen lassen würde! Es wunderte ihn zwar schon sehr, dass der Hundejunge nicht wie sonst an ihr klebte, aber was auch immer sie dazu veranlasst hatte, sich alleine auf die Reise zu machen, er würde sie begleiten.

Mitlerweile hatte sie den Kopf abgewandt und blickte sich nervös um.

„Ich muss weiter...“, erklärte sie und aus ihrer Stimme sprach eindeutige Nervosität.

Sie wollte sich gerade umdrehen und zu ihrem Hengst zurückgehen, als Koga nach ihrem Arm griff und sie zurückhielt. Kagome blickte ihn gequält an.

„Bitte! Ich muss jetzt weiter!“, drängelte sie.

„Schön, ich werde dich auch nicht aufhalten, aber ich werde dich begleiten!“, erklärte Koga und seine Stimme verriet eindeutig, dass er sich da bestimmt nicht rein reden lassen würde.

Kagome starrte ihn verblüfft an. Er wollte sie begleiten? Ja und was war dann mit seinem Rudel? Und außerdem war das doch viel zu gefährlich. Sie wollte ihn nicht auch noch in die Sache mit hineinziehen. Doch....dann würde sie nicht mehr alleine sein, nicht mehr alleine mit ihrer Angst.

Zögerlich lächelte sie ihn an und er grinste.

„Warte hier. Ich werde gerade noch meinem Rudel Bescheid geben.“, sagte er und raste davon.

Kagome lief zu dem schwarzen Hengst, der sicherheitshalber gleich 300 Meter entfernt stand und nervös mit den Ohren gespielte. Kagome wunderte sich warum er nicht davongelaufen war. Als Koga verschwand, entspannte er sich und wieherte der jungen Miko fröhlich zu, als sie auf ihn zukam. Kagome streichelte ihm sanft über die Nüstern und klopfte ihm den Hals. Auffordernd warf er seinen Kopf hoch und seine dunklen Augen blickten sie voller Zuneigung an. Kagome hängte sich ihren Bogen wieder um, der noch am Boden lag und zog sich dann wieder auf den Rücken des Schwarzen. Der Hengst lief sofort los und verfiel in einen gemütlichen Trab.

Kagome wollte ihn zuerst bremsen, doch dann schüttelte sie nur den Kopf. Koga würde bestimmt keine Probleme haben, sie wieder einzuholen. Und da hatte sie Recht, keine fünf Minuten später lief er auch schon in einem wahnsinns Tempo an ihr vorbei und blieb einige hundert Meter vor ihr stehen. Ein kleines Lächeln erhellte das Gesicht der jungen Miko und in ihre Augen trat Dankbarkeit und Hoffnung.

Der Hengst wurde langsamer, als der Wolfsdämon vor ihm stehen blieb, doch Kagome flüsterte ihm beruhigend zu. Da wurde er wieder schneller und lief einfach an dem d

Dämon vorbei.

Kagome war erstaunt, wie mutig der Hengst doch war. Konnte er etwa spüren, dass sie dem Dämon vertraute und dass dieser ihm nichts tun würde? Doch Kagome wollte jetzt nur noch schnell weiter. Sie hatte schon zu viel Zeit verloren. Es wurde ja schon wieder hell. Sanft drückte sie dem Schwarzen ihre Fersen in die Seite und dieser verfiel in einen gemütlichen Galopp.

Koga hielt ganz locker mit dem Pferd mit. Kagome achtete nicht darauf, doch der Schwarze war da anderer Meinung. Ihm passte das ja ganz und gar nicht, dass der Dämon ohne sichtliche Anstrengung mit ihm mithielt. Langsam wurde er schneller und Kagome klammerte sich fester an ihn. So dann wollte er doch mal sehen, ob er diesen Dämon nicht abhängen konnte. Er bog stolz seinen Hals und schlug mit dem Schweif ehe er in einen atemberaubenden Galopp überwechselte.

Koga, der die Sinne eines Wolfes besaß spürte, dass es dem Hengst anscheinend nicht passte, dass er ganz gemütlich neben ihm herlief und als der Schwarze dann auch noch plötzlich rasant an Tempo zulegte, um ihn doch tatsächlich abzuhängen, grinste der Dämon breit. Glaubte dieses Pferd denn wirklich, dass es ihn abhängen könnte? Locker holte er den Schwarzen wieder ein und lief dicht neben ihm her. Die Ohren des Pferdes spielten nervös. Doch als Koga den Schwarzen belustigt angrinste, legte dieser noch einmal an Tempo zu. Koga amüsierte sich köstlich und sein Blick war fest auf den Schwarzen gerichtet, der mitlerweile zutiefst verärgert versuchte, den Dämon abzuhängen.

Doch plötzlich blitzten die Augen des Hengstes diebisch auf und als Koga dies verwundert registrierte, prallte er auch schon mit voller Geschwindigkeit gegen einen Baum.

Der Schwarze bremste ab und stolzierte mit stolz gebogenem Hals und unverholener Belustigung in den dunklen Augen wiehernd eine Runde um den am Boden sitzenden Dämon herum. Das Koga ihn nun böse anstarrte, quitierte der Hengst mit einem lauten Wiehern..

Kagome, die sich während des rasanten Rittes nur an dem schwarzen Hengst geklammert hatte, saß jetzt komplett verwirrt mit großen Augen auf den um den Dämon umkreisenden Hengst und verstand nur Bahnhof.

Wortlos stand Koga wieder auf, rieb sich noch einmal die Wange und würdigte den Hengst keines Blickes mehr.

Wortlos setzten sie ihren Weg fort.

Gegen Abend suchten sie sich dann einen geeigneten Platz um ihr Lager aufzuschlagen.

Koga lief los, um etwas zu jagen und Kagome stieg vom Rücken des Schwarzen. Dann ging sie zu dem nahegelegenen Fluss um etwas zu trinken. Der hengst begann gemütlich zu grasen.

Als Koga zurückkehrte, saß Kagome schon an einen Baum gelehnt und schlief. Leise ließ er sich vor ihr nieder und betrachtete ihr Gesicht. Nicht einmal im Schlaf schien sie sich zu entspannen. Was war nur geschehen? Was machte ihr derart zu schaffen?

Plötzlich begann sie am ganzen Körper zu zittern und warf ihren Kopf unruhig hin und her. Koga wollte sie schon wecken, als ihr ein Name über die Lippen kam.

„Inuyasha!“, flüsterte sie schmerzerfüllt und da begannen ihr die Tränen über die Wangen zu laufen. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn und ihr Atem ging unregelmäßig und schnell.

Erst hatte Koga sie nur entsetzt betrachtet, doch jetzt packte er sie an den Schultern und schüttelte sie sanft.

„Kagome! Wach auf.“, rief er besorgt.

Da riss sie die Augen auf und aus ihren Augen sprach unendliche Qual. Die Tränen liefen ihr in Strömen über die Wangen.

Das konnte er nicht ertragen. Sie so zu sehen! Er drückte sie fest an seine Brust und schlang schützend die Arme um ihren zitternden Körper.

Kagome litt entsetzliche Qualen. In ihrem Traum hatte sie mit ansehen müssen, wie Inuyasha starb. Sie war zu spät gekommen. Hatte versagt, ihn im Stich gelassen, ihn verloren!

Doch als Koga sie fest in seine Arme schloss, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie fand zurück in die Wirklichkeit. Fest krallte sie sich an ihn und da strömten die Worte nur so aus ihr heraus.

„Inuyasha ist vergiftet worden. Mit dem Gift der Daiyoukais. Wenn ich im nicht das Wasser aus der heiligen Quelle der Daiyoukais bringe, bevor die Sonne in 12 tagen untergeht, wird er sterben!“, schluchzte sie.

Koga war bei ihren Worten blass geworden und starrte nun in die Ferne. „Das Gift der Daiyoukais!?!“ dachte nur er entsetzt.

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Ich hoffe es hat euch gefallen! Bald gehts weiter!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Milena
2008-04-06T18:18:04+00:00 06.04.2008 20:18
Tolles Kapitel.
Das Pferd ist ja gut drauf, wobei die Frage aufkommt was eher zutrifft, mutig oder verrückt.
Nun versteht auch Kouga den Ernst der Lage und verbündete kann sie immer brauchen.
Hoffentlich finden sie bald Sesshomaru.
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel.
Lg, Milena
Von: abgemeldet
2008-04-05T14:46:27+00:00 05.04.2008 16:46
Wie versprochen habe ich das Kapitel gleich nach lesen deiner ENS gelesen und ich kann nur sagen: Hut ab^^
Besonders lustig finde ich die "Rivalität" zwischen Kouga und dem Hengst *breit grins* Wo die wohl noch hinführen wird?!
Freu mich schon aufs nächste Kapitel :)
bye Lauser
Von:  OtakuChan
2008-04-05T14:04:21+00:00 05.04.2008 16:04
Hey^^

Ich find die story so geilllll =)
Ich freu mich immer weider wenn ein neues kapi rauskommt *_*
Hoffe es kommt noch ne fortsetzung *_*

Lg


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