Zum Inhalt der Seite

Eine Nacht mit Folgen

Akana und Ranma allein zuhause
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tut mir leid, dass es etwas gedauert hat...

Viel Spaß beim Lesen! ^^
 

Kapitel 10: Ein unverhoffter Begleiter
 

Es war tiefste Nacht und der Mond stand hoch am Himmel. Ein kleiner Bach murmelte friedlich in der Ferne und die Blätter der Bäume rauschten leise im Wind.

Akane war in einen tiefen traumlosen Schlaf gefallen und lag zusammengekauert in ihrem Versteck.

Das sie schon längst entdeckt worden war, wusste die junge Frau nicht.

Der Ast, den sie als Sichtschutz vor die kleine Höhle gezogen hatte, war beiseite geschoben worden und in der Öffnung stand nun ein junger Mann und blickte sie mit einer Mischung aus Schock und Überraschung an.

Mit einem gelben Halstuch hatte er sich das schwarze Haar zurück gebunden auf dem Rücken trug er einen braunen Rucksack, an dem ein roter Regenschirm befestigt war.

Ryoga war ja schon mehr als überrascht hier in der Wildnis jemanden anzutreffen und dann auch noch ein Mädchen. Aber das es sich bei diesem Mädchen um seine geliebte Akane handelte jagte ihm einen gehörigen Schrecken ein.

Einen Moment war er wie erstarrt und fühlte sich nicht mal ansatzweise im Stande dazu sich zu bewegen. Er widerstand dem Drang sich die Augen zu reiben, als hätte er einen schlechten Traum, den es zu vertreiben galt.

Die Vorstellung, dass Akane ganz alleine und verlassen im Wald herumirren könnte war einfach grauenhaft. Nicht auszudenken, was ihr alles passieren könnte.

Doch dann er wachte der junge Mann aus seiner Starre und kniete sich schnell neben das schlafende Mädchen zu seinen Füßen.

Er berührte sie leicht an der Schulter und rüttelte sie ganz leicht.

„Akane! Wach auf!“, flüsterte er mit besorgter Stimme.

Das Mädchen drehte sich leise grummelnd auf den Rücken und blinzelte leicht verschlafen. Doch plötzlich riss sie die Augen auf und sah ihn panisch an.
 

Akane wachte auf, weil sie jemand an der Schulter rüttelte und ihren Namen flüsterte. Grummelnd drehte sie sich auf den Rücken und wollte ihre Schwester Kasumi gerade auffordern, sie noch ein paar Minuten schlafen zu lassen, als ihr alles wieder einfiel. Sie blinzelte verschlafen.

Neben ihr kniete ein Junge mit schwarzem Haar und braunen Augen.

*Ranma?!* , schoss es ihr durch den Kopf.

*Nein! Wie hat er mich so schnell gefunden? Ich muss weg! Hilfe!* , dachte sie panisch.

Akane rappelte sich auf und rutschte hastig von ihm weg, bis sie schließlich die Wurzeln des Baumes im Rücken spürte.

„Akane was ist denn?“, fragte Ryoga erschrocken über ihre Reaktion.

Der Schock über das plötzliche Auftauchen von ‚Ranma‘ hatte sie so sehr benebelt, dass sie gar nicht erkannte, dass sie nicht ihren Verlobten, sondern Ryoga vor sich hatte.

„Ranma...Lass mich! Ich kann nicht... Du weißt nicht ...“, stotterte sie und die Tränen stiegen ihr in die Augen.

Ryoga sah sie einen Moment verwirrt an. Sie verwechselte ihn mit Ranma?

Der Junge packte sie zwar nicht feste aber dennoch bestimmt an den Schultern und sagte:

„Ich bin nicht Ranma! Ich bin Ryoga!“

Akane blinzelte ihn verwundert an und dann erkannte sie ihn auch.

„Ryoga? Was...wie...?“, flüsterte sie verwirrt.

„Was machst du hier so alleine mitten in der Wildnis?“, fragte der Junge besorgt und blickte sie fest an.

Akane wandte den Kopf ab, damit er ihre Tränen nicht sah. Ihr Haar fiel ihr ins Gesicht. Sie wollte es ihm nicht sagen, aber sie wollte ihn auch nicht belügen.

„Ich bin weggelaufen.“, es war nicht mehr als ein hauchen, aber Ryoga verstand sie trotzdem.

Ryoga sah sie verwirrt und geschockt zugleich an.

Sie war weggelaufen? Aber warum nur? Was sollte denn passiert sein, dass Akane Hals über Kopf die Fluch ergriff?

„Warum denn?“, fragte er, doch dann sah er ihre Tränen.

* Ok. Falsche Frage. Ich sollte sie wohl lieber damit in Ruhe lassen. Wenn sie es mir erzählen will, wird sie es schon tun.* , dachte er sich und strich der jungen Frau mit seinem Daumen die Tränen aus dem Gesicht.

„Nicht weinen. Tränend stehen dir nicht!“, meinte er mit einem aufmunterndem Lächeln.

Akane lächelte ihm gezwungen zu, ehe sie sich an ihn klammerte und hemmungslos zu weinen begann.

Obwohl Ryoga mit dieser Situation sichtlich überfordert war, schaffte er es dennoch seine Arme um sie zu legen und sie beruhigend über den Rücken zu streicheln.
 

Ranma stand nicht weit entfernt auf einer Lichtung und sah zum Mond hinauf. Vereinzelte Schweißtropfen suchten sich den weg seine Stirn hinab. Sein schwarzes Haar schimmerte leicht bläulich im Licht des Mondes. Sein Ponny hing ihm wirr ins Gesicht und sein Atem ging immer noch unregelmäßig.

Er war die ganze Zeit ohne Pause durchgerannt. Doch so gut er auch trainiert war, ewig konnte er auch nicht rennen.

Also hatte er widerwillig beschlossen auf dieser Lichtung eine kurze Rast einzulegen. Zu seiner Freude gab es hier auch einen kleinen Bach.

Dankbar schöpfte er sich etwas von dem kalten Wasser und kühlte sich damit das Gesicht und trank ein paar Schluck.

Er war jedoch sehr darauf bedacht, nicht zu viel Wasser abzubekommen, weil er nicht riskieren wollte zu einem Mädchen zu werden. Denn dann würde er nicht mehr so schnell voran kommen.

Nachdem er damit fertig war, ließ er sich kurz auf dem Boden nieder, um seinen Atmen und Puls zu beruhigen und einen Moment auszuruhen.

Doch das haute natürlich nicht hin. Die Sorge um Akane hatte sein ganzes Denken eingenommen und zerrte unerbittlich an seinen Nerven. Nach kaum fünf Minuten erhob er sich.

Es war sinnlos. Er würde ja doch nicht zur Ruhe kommen. Da konnte er sie ja auch gleich weiter suchen.

Sein Blick glitt noch einmal flüchtig über die Lichtung und blieb einen kleinen Moment an dem glitzernden Bach hängen.

Wie friedlich hier doch alles war. Alles war so ruhig und entspannt. Es schien ihm schon fast unwirklich, zumal in seinem inneren das reinste Chaos der Gefühle tobte.

Da entdeckte er plötzlich die Fußabdrücke am Rande des Baches.

Warum waren die ihm nicht schon früher aufgefallen?

Vorsicht kniete er sich neben die Abdrücke in der feuchten Erde.

Das waren einmal kleine schmale, die gut zu Akane passen könnten und dann noch welche, die eher seine hätten sein können.

War Akane etwa nicht alleine unterwegs? Oder vielleicht schlimmer: War sie von jemandem gefangen genommen worden?

Verflixt noch mal! Wem gehörten diese anderen Fußabdrücke?

Ranma sprang auf und machte sich daran den Spuren zu folgen.
 

Akane hatte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt und sah Ryoga nun mit einem flehenden Blick an.

„Bitte! Lass mich gehen! Ich muss weiter. Er darf mich nicht finden!“

Ryoga überlegte einen Moment, vor wem sie wohl flüchten mochte, doch dann stand er auf und blickte das Mädchen entschlossen an.

„Meinetwegen kannst du gehen wohin du willst, aber dann werde ich dich begleiten.“, sagte er mit ernster Stimme.

Akane öffnete den Mund, um ihm zu widersprechen, doch dann nickte sie nur.

Ryoga lächelte sie aufmunternd an.

„Na los! Wir sollten gehen.“, meinte er und zog Akane auf die Füße.

Die junge Frau lächelte ihn traurig an, doch in ihren Augen konnte er Dankbarkeit lesen.

Sie waren gerade mal ein paar Meter gegangen, als Akanes Füße ihr den Dienst verweigerten und einfach unter ihr nachgaben.

„So wird das wohl nichts! Du bist viel zu erschöpft.“, meinte Ryoga.

Akane sah ihn gequält an.

Der junge Mann seufzte leicht und hob sie sich auf den Rücken. Und schon rannte er los.

Akane schmiegte sich dankbar an ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

„Danke.“, flüsterte sie, ehe sie in einen tiefen Schlaf fiel.
 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

So das war es auch schon wieder! Hat es euch denn wenigstens gefallen?

Lasst mir was da, ja? Ich schaue auch, dass ich schnell weiter mache...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-27T10:15:16+00:00 27.06.2008 12:15
deine ff is bis jetz so der hamma!!! >_<
ich hoffe du schreibst schnell weiter...
Von:  _Rick_
2008-06-23T19:52:35+00:00 23.06.2008 21:52
Gutes Kapi^^
mach weiter so
Von:  YwiIgel
2008-06-23T07:59:09+00:00 23.06.2008 09:59
Ich finde das Kapitel mal wieder sehr spannend, frage mich natürlich auch, ob Ranma Akane wieder findet und so, deswegen, mach schnell weiter freu mich schon zu lesen
Von: abgemeldet
2008-06-23T06:13:12+00:00 23.06.2008 08:13
Hi.
deine Geschichten sind ja echt der hammer. Würde auch gerne K.3 lesen, bin aber keine 18. :-( ;-)
egal freue mich schon auf 11.
machs gut und lass deine Fantasie sprießen.
bye.
Von: abgemeldet
2008-06-22T14:00:02+00:00 22.06.2008 16:00
hi
tolles kapitel
hoffentlich findet ranma akane wieder und denkt nichts falschen von Royaga
mach schnell weiter
freu mich schon
lg
Von:  mato_chan
2008-06-21T22:04:22+00:00 22.06.2008 00:04
Komme mal zum punkt, die Geschichte zieht sich wie Kaugummi.Bitte mach das zu ende und lass uns nicht wieder zu lange warten "please"



Zurück