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Immersüße Verführung

Liaison...HGxD
von

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Große Neuigkeiten

Kapitel sechs: big news
 

“Schon gut, Mom. Ich war nur eben in der Winkelgasse”, sagte Draco, als er die große Eichentür zu Malfoy Manor durchtrat.

In der Tat stand seine Mutter vor ihm.

“Draco! Draco!”, sagte sie aufgebracht und erst jetzt bemerkte er ihre Freude.

“Was ist passiert? Etwas mit Dad? Mom, jetzt sag schon!”, er befürchtete schon fast einen Schock, eine Folge eines schlimmen Ereignisses.

“Wir sind eingeladen! Dein Vater und ich sind tatsächlich eingeladen!”, lächelte seine Mutter und Draco musste eingestehen, dass sie wirklich eine hübsche Frau war. Ihre Augen leuchteten hell.

“Eingeladen? Wozu?”, fragte Draco und zog seine Schuhe aus. Sofort erschienen Hauselfen und trugen sie fort.
 

“Narcissa!”, hallte es vom Salon. Dracos Mutter nahm ihren Sohn an der Hand und führte ihn zum Ursprung der Stimme.
 

Lucius saß auf einer riesigen Ledercouch und ein verstohlenes Lächeln zeichnete sich auf seinem mageren Gesicht ab.

“Was ist hier los?”, fragte Draco ungeduldig. Er wollte im Moment nur noch alleine sein und den heutigen Tag rekapitulieren.
 

Doch Lucius ignorierte seinen Sohn und wartete, bis Narcissa neben ihm saß:”Wir wollten es ihm doch gemeinsam sagen, oder?”, fragte er.

Draco wurde es zuviel. Wollten seine Eltern jetzt neuerdings das verliebte Alles-ist-gut-Pärchen mimen?
 

“Ich konnte es mir kaum verkneifen. Endlich wieder können wir ein normales Leben führen. Du kannst wieder arbeiten gehen und ich bin wieder die First-Lady Narcissa Malfoy.”, strahlte Narcissa.

Draco horchte auf. “Aha”, dachte er trocken. Matrielle Dinge brachten die Veränderung. Warum war er bei seinen Eltern nicht früher darauf gekommen?

“Ja, so wirds sein. Ein neues Malfoy-imperium.”, nickte Lucius und es schien, als hätten sie ihren Sohn vergessen.

Deshalb drehte er sich um und ging mit langsamen Schritten zu seinem Zimmer.
 

Als er endlich in seinen eigenen vier Wänden war, setzte er sich an seinen Schreibtisch aus Kirschholz und ließ seinen Blick schweifen.

“Mist”, dachte er. Sie hat es bemerkt. Deshalb ist sie aufgesprungen. Beinahe geflüchtet.
 

Aber als sie ihm das mit Weasley erzählte, brannte ein ungutes Gefühl in Draco auf und er konnte es nicht zurückhalten.

Allein der Gedanke an Weasley und Granger als Paar ließ ein Monster in ihm auflodern. Er verstand nicht, warum er Eifersucht verspürte, aber sie war da. Brennend, schmerzlich.

Und dann war es passiert. Er hatte sich vorgestellt, wie es war, wenn er und sie alleine wären und Begierde nach ihr flammte auf.

“Sie hat es gesehen”, schüttelte er den Kopf und seufzte laut.

“Verdammt. Das ist doch einfach lächerlich. Wie komme ich dazu? Ich hasse sie und gleichzeitig begehre ich sie? Zum Teufel. Was soll der Scheiß?”, fragte er leise und sein Uhu fiepte auf.
 

Erschrocken blickte er zu einem hohen Käfig aus Gold. “Hey. Hast du Hunger?”, fragte er, plötzlich liebevoll. Der Uhu fiepte als Zeichen der Bestätigung und Draco warf einen großen Keks in den Käfig:”Da”, sagte er.
 

Dann fiel sein Blick auf sein Bett, ein großer Umschlag lag darauf mit grüner Schrift versehen. “Nein”, er nahm den Brief, riss ihn hektisch auf und begann zu lesen:
 

Sehr geehrter Mister Malfoy. Hiermit sende ich Ihnen wichtige Informationen. Hogwarts öffnet seine Tore zum kommenden Schuljahr wieder und ladet sie herzlich dazu ein ihr siebtes Jahr zu wiederholen und somit ihren Abschluss zu machen. Die Liste der benötigten Schulbücher liegt gewohnt anbei. Die vier großen Häuser bestehen immer noch, sie würden wieder in Slytherin zu Hause sein.

Zudem möchte ich Sie und ihre Familie zu einem großen Bankett zur Feier der Eröffnung einladen. Dieser findet am 30.August statt, einem Tag vor Schulbeginn. Ihnen steht frei zurückzukommen.

Mit freundlichen Grüßen und Hoffnungen, Sie bald wieder zu sehen,

Minerva McGonagall, Schulleiterin

Da lag der Hase also versteckt. Seine Eltern wurden auch zu diesem Bankett eingeladen, durften also tatsächlich wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
 

Draco brauchte jedoch nicht lange um zu entscheiden, dass er sein letztes Jahr aufjedenfall wiederholen würde.

Zuerst könnte er so von seinen Eltern weg.

Dann wäre noch die Frage, was er sonst tun würde.
 

Und zum Schluss, da war er sich sicher, würde sie das Jahr auch wiederholen.
 


 

Die Nachricht über das zu wiederholende Jahr wurde im Fuchsbau viel euphorischer aufgefasst.

Nachdem Ron Hermine erst einmal über ihr Verschwinden ausgequetscht hatte, saßen sie nun in der Küche und Hermine hielt den Brief aus Hogwarts gerührt in ihren Händen.

“Das...ich habs doch gewusst! Ich hab es dir doch gesagt!”, flüsterte sie aufgeregt.

Sie vergas die Anwesenheit des temporären Zauberministers Kingsley Shacklebolt beinahe. Doch dieser räusperte sich lächelnd und Hermine blickte auf. “Verzeihung”, murmelte sie.

“Schon gut, Miss Granger. Ich verstehe Ihre Freude, wirklich. Deshalb nehme ich an, dass Sie meinem Angebot ablehnen wollen?”, fragte er mitfühlend und Hermine musste nicht lange überlegen.
 

Das Angebot mit in die Aurorenzentrale zu kommen und dort zu arbeiten ohne einen Abschluss zu haben war verlockend.

Aber Hermine war überzeugt davon nicht lange gegen Böses kämpfen zu können. Sie brauchte ihren Abschluss, sie wäre nicht umsonst immer die Beste gewesen, wenn sie ihren Abschluss nicht hatte machen wollen.

“Es tut mir Leid. Aber ich kann nicht. Ich will meinen Abschluss machen”, sagte Hermine lächelnd und drückte das Pergament an ihr Herz. Sie war so unheimlich glücklich, dass sie das Gefühl hatte platzen zu müssen.
 

“Und Sie meine Herren?”, fragte Kingsley Harry und Ron. “Aufjedenfall!”, sagten die Beiden gleichzeitig.

“Dann darf ich Sie bitten morgen in den frühen Stunden zu ihrem ersten Arbeitstag zu erscheinen. Es erwartet sie zunächst eine Menge Arbeit, die Aurorenzentrale wieder aufzubauen. Aber ich denke, dass Sie und die anderen Widerstandskämpfer Hogwarts' eine gute Arbeit machen werden!”, nickte Kingsley zufrieden und aufmunternd. Mit einem weiteren Nicken in Richtung Molly trat er an den Kamin, nahm etwas Flohpulver, sagte laut:”Ministerium”, und verschwand lächelnd.
 

“Perfekt!”, johlte Ron auf, ein großes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht auf. “Das ist das Beste, was euch hätte geschehen können. Zur Feier des Tages werde ich ein großes Essen vorbereiten!”, strahlte Molly über-stolz und zückte ihren Zauberstab. “Ab, ab. Geht und genießt euren letzten Tag als Kinder! Morgen beginnt die harte Arbeitswelt!”, lachte Molly und scheuchte sie hinaus.
 

“Molly hat Recht. Etwas Besseres hätte euch nicht passieren können!”, sagte Hermine und lief die Treppen zu Harry und Rons Zimmer hinauf. “Oder? Ich bin so glücklich!”, strahlte Harry und seine grünen Augen leuchteten. “Das wollten wir schon immer! Harry, du hast dich damals doch darin informieren lassen!”, erinnerte sich Ron.
 

Hermine sah ihn prüfend an. Als er sie eben so stürmisch umarmt hatte, waren seine Worte:”Mach das nie wieder, ja? Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Es wird jetzt alles wieder gut, ja?”
 

Doch irgendwie war es dann zu spät. Dracos Gesicht, sein Blick, sein Wesen hatten sich tief in Hermines Herz gebrannt und sie schaffte es nicht ihn loszuwerden.
 

Ron hielt ihr die Tür auf und Hermine dankte ihm höflich. Sie setzte sich auf Rons Bett und beobachtete, dass Harry sich an den Schreibtisch und Ron auf Harrys Bett setzte.
 

“Das wird so toll”, schwärmte Ron. “Bestimmt.”, nickte Harry und reckte sich genüsslich.

“Und du Hermine! Du kannst deinen Abschluss machen! Das ist was du dir immer gewünscht hast!”, strahlte Ron und das gewisse Hochgefühl in Hermine stieg wieder ins Unermessliche.
 

“Ich habs dir doch gesagt!”, sagte Hermine und zupfte unbewusst an dem Pullover. Sie konnte sich ihr Lächeln nicht verkneifen, ihre Wangen schmerzten schon.
 

Nach einer Weile Stille sagte Ron:”Hör zu. Ich hab noch mal nachgedacht”, ein kurzer Blick in Harrys Richtung:”ich weiß, dass ich dich nicht beschützen muss. Du bist groß genug und ich habe auch keinen Anlass dazu dir zu misstrauen. Immerhin hast du mir eben auch alles erzählt, wo du warst, was du gemacht hast...jedenfalls will ich mich entschuldigen. Ich habe überreagiert. Aber nach Freds Tod hatte ich das Gefühl, dass ich ihn hätte beschützen sollen. Und du bedeutest mir so viel, dass ich dich nicht verlieren will, okay? Deshalb war ich wohl so ein...ein”, doch Hermine nahm ihm die Wortwahl ab:
 

“Ein kompletter Vollidiot”, sagte sie lächelnd. “Ja, stimmt.”, nickte Ron.
 

Dann mischte sich Harry ein:”Sehr gut! Sache geklärt! Anderes Thema: Müssen wir uns schick anziehen? Ich meine zum Bankett?”

“Welches Bankett?”, fragte Hermine erstaunt. “Hast du bestimmt überlesen, bei deiner ganzen Freude. Einen Tag vor Schulbeginn findet ein großes Bankett zu Ehren der Wiedereröffnung statt”, erklärte Ron.

Hermines Augen wurden groß:”wirklich?”, fragte sie und ihre Gedanken überschlugen sich.

“Ja, toll, oder?”, fragte Harry und Hermine merkte, dass ihm die Vorstellung wieder nach Hogwarts zu gehen, ohne Stress und jegliches Getue, sehr gefiel.
 

“Naja. Ein Bankett ist schon ziemlich fein, oder? Ich denke schon, dass wir uns besonders anziehen müssen!”, sagte Ron.

“Das ist doch schön. Dann kann ich mir ein tolles neues Kleid besorgen”, meinte Hermine.

“War ja klar, dass Frauen nur daran denken”, sagte Harry und rollte theatralisch mit den Augen.

“Ja.”, sagte Hermine und ignorierte seinen Sarkasmus.
 

Und dann landeten ihre Gedanken wieder bei Draco.

“Uhm...meint ihr...meint ihr, dass die Malfoys auch da sein werden?”, fragte sie leise.

“Die Malfoys? Sicher. Schließlich wäre das ein Zeichen dafür, dass wir ihnen eine neue Chance geben”, zuckte Harry mit den Achseln.

“Warum? Hast du Angst vor ihnen?”, fragte Ron ohne ein Zeichen von Zynismus.

“Nicht unbedingt, nein”, schüttelte Hermine den Kopf.
 

“Ob er wohl auch seinen Abschluss nachholen will?”, fragte sie sich sofort und fuhr hoch. “Oh jeh! Dann muss ich jetzt lernen gehen! Ich hab kaum noch Zeit!”, hastete sie und hörte ihre zwei Freunde lachen:”Wir haben Mai! Es dauert noch Monate, bis die Schule beginnt”, sagte Harry. “Weißt du, wie lange es dauert, alle Bücher auswendig zu lernen?”, fragte Hermine und sah Harry ungläubig an: Wie konnte er das nur unterschätzen?

“Hermine. Du bist die schlaueste Hexe weit und breit. Du schaffst das locker!”, meinte Ron. “Hör auf, hör auf! Das bringt schlechtes Karma!”, schüttelte Hermine hektisch den Kopf. “Karma? Seit wann denkst du ans Karma?”, fragte Harry lachend.
 

“Nicht lachen, Harry!”, ermahnte Ron ihn grinsend und Hermine wurde rot. “Es reicht! Viel Spaß morgen bei der Arbeit, ich schließe mich jetzt ein und lerne fleißig!”, zickte Hermine und ging zur Tür.
 

Ron sprang ebenfalls auf und begleitete Hermine zu ihrer Zimmertür.
 

“Hermine...hör mal...”, fing er an. “Ron, es ist gut. Wirklich, es hat sich doch alles geklärt.”, schüttelte Hermine den Kopf.

Ron wollte es wohl genau wissen, denn er beugte sich begierig nach vorne um Hermine zu küssen. Diese ließ ihn machen, schließlich war er ihr Freund und sie liebte ihn. “Wenn jetzt alles wieder gut wird...”, dachte sie noch und erwiederte den Kuss.
 

Als sie voneinander ließen, sagte Ron:”Wow...aber jetzt ab. Geh lernen, ja?” Hermine nickte:”Soll ich morgen früh aufstehen und dich verabschieden?”.

“Quatsch. Schlaf du aus und sammle deine Kräfte. Ich werde derweil die Welt vor dem Bösen erretten!”, grinste Ron.

“Okay, wenns nur das ist. Darin sind wir ja geübt.”, lächelte Hermine, ließ sich nocheinmal umarmen und verschloss sich dann in ihrem Zimmer. Sie war froh, dass Ginny bei Luna war.
 

Schnell packte sie alle dicke Wälzer heraus, die sie vor der Suche der Horcruxe gekauft hatte, damit sie vielleicht etwas lernen konnte.

Falsch gedacht. Aber schließlich hatte sie jetzt schon die richtigen Bücher.
 

Doch irgendwie konnte sie sich nicht richtig konzentrieren. Immer wieder dachte sie an Draco Malfoy und an Ron.

Malfoy war ganz anders, ihr seine emotionale Seite zu zeigen musste ihn viel Mut gekostet haben. Genauso erging es Hermine. Nie hätte sie gedacht, Malfoy über ihre Beziehung zu Ron aufzuklären.

Jetzt war es allerdings schon geschehen und Hermine würde selbst nichts revidieren, selbst wenn sie könnte.

Und Ron?

Jetzt war er wirklich wieder der Alte. So zärtlich wie ein Ronald sein konnte und dabei charmant wie ein Kochlöffel. “Aber das war doch das, was ich so an ihm mochte!”, raufte Hermine sich die Haare und seufzte laut.
 

Und trotzdem konnte Hermine Draco nicht aus ihren Gedanken kriegen und die Frage, ob er das letzte Schuljahr auch wiederholen würde, raubte ihr jegliche Konzentration, sodass sie nach einiger Zeit missmutig die Bücher zuschlug und sich unter ihrer Decke in ihrem gemütlichen Bett verkroch und sich in den frühzeitigen Schlaf zwang. Vielleicht würde sie früh genug aufwachen um Ron zu verabschieden.
 

“Ein ganz normales Pärchen in einer ganz normalen Welt...kein Draco Malfoy...keine komischen Gefühle. Mit Ron ist alles normal. Und normal ist gut.”, dachte Hermine noch in ihrer selbstgewählten Dunkelheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  TheBlackRaven
2008-04-26T15:26:19+00:00 26.04.2008 17:26
Jaaaa! Die beiden sehen sich wieder! Ohne Ron! Zum Glück ist der wieder der alte, war ja kaum auszuhalten mit ihm.
Unbedingt weiterschreiben XD
lg, Blacky
Von:  Kleines-Engelschen
2008-04-21T09:46:46+00:00 21.04.2008 11:46
juhhuu ein neues kap!
Danke :)
Bin sehr gespannt wie es weiter geht also ja schnell weiterschreiben ^^
bis denne
greetz
Kleines-Engelschen
Von: abgemeldet
2008-04-20T12:51:07+00:00 20.04.2008 14:51
hey hey
is ja wieder toll^^
jahh wenn die beiden nur wüssten^^ und hermine, es bringtnichtz sich ebs einzureden was it stimmt^^
mach weiter soo*freu*
glg
mystery


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