An Land
Als er bemerkte, wie der Körper des anderen langsam erschlaffte, beeilte er sich noch mehr an die Oberfläche zu gelangen, und tatsächlich hatte er es wenige Sekunden später geschafft, er zog den anderen hinter sich her, während er mit kräftigen Zügen an Land schwamm...
Er hatte Angst das der andere Tod war, schreckliche Angst...
Doch als er bemerkte, das sich der Brustkorb des anderen hob und senkte, zwar nur schwach aber dennoch, über kam ihn eine Woge der Erleichterung in der sich eine einzelne Träne aus seinem Augenwinkel fiel, dem anderen direkt auf die Stirn....
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Er spürte, wie ein warmer tropfen au seiner Stirn aufschlug und war leicht verwirrt, es fiel ihm schwer die Augen zu öffnen, doch mit jedem Stück, dass es sie Aufschlug kamen die Erinnerungen mehr und mehr zurück. Als er sie grade zur hälfte geöffnet hatte erinnerte er sich an das was grade geschehen war
...die Einsamkeit...der See....sein Retter...
Nun riss er förmlich die Augen auf und sah in die Sturmgrauen des anderen, in denen ehrliche Erleichterung zu lesen war...
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‚Er ist wieder bei Bewusstsein’, schoss es ihm durch den Kopf, er war erleichtert, dass der andere ihn nicht alleine gelassen hatte, er musste sich stark beherrschen um nicht vor Freude los zu weinen, doch er konnte sich selbst nicht mehr davon abhalten den anderen in seine Arme zu ziehen, welcher, was ihn wunderte, sich nicht wehrte, sondern seine Umarmung Erwiderte...
Nur zaghaft, löste er sich vom anderen und sah ihm vorwurfsvoll in die smaragd-grünen Augen. „Mach so etwas NIE wieder.“, flehte er den anderen an, welcher daraufhin kurz überrascht die Augen aufriss, sich danach aber schnell wieder fing und schüchtern nickte. Er schien irgendwie zu zögern etwas zu fragen, doch schließlich traute er sich....