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Deep Love II

von

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Kapitel 2

Kapitel 2
 

Es war kurz nach 22 Uhr als er endlich das kleine Haus am Stadtrand von Frankfurt erreichte. Verdammt warum musste er sich jetzt auch noch verfahren. Er stieg aus dem Auto, ging zum Kofferraum und öffnete diesen um seine kleine Sporttasche zu schnappen. Dann ging er den kurzen Steinweg zur Tür. Bevor er klingelte überprüfte er den Namen auf der Klingel. Ja, endlich hatte er es geschafft. Aber um diese Uhrzeit noch klingeln? Er seufzte schwer, warf alle zweifle über Bord und drückte den schmalen weißen Knopf. Er klingelte einmal, dann noch einmal und nach dem dritten mal festigte sich der Gedanke in seinem Kopf, dass es wohl doch schon zu spät gewesen war. Mit einem leisen seufzten drehte er sich auf der Türschwelle um und ging zurück zu seinem Auto. Dann musste er wohl die Nacht darin verbringen. Weiß Gott konnte er sich nach diesem Tag besseres Vorstellen!
 

„Hmh, hat es gerade geklingelt?“ Michas Mutter lag in den Armen ihres Mannes auf dem Sofa und öffnete schläfrig ihre Augen. Sie war wohl doch gegen ihren Willen eingeschlafen gewesen. „Also ich hab nichts gehört, schlaf weiter oder geh besser ins Bett!“ Antwortete ihr Mann und strich ihr über den Arm. Es klingelte erneut. „Da hörst du, ich sagte doch es hat geklingelt, wer in Gottes Namen ist das denn jetzt“. „Keine Ahnung, ich geh mal schauen!“ Er erhob sich, schlüpfte in die Pantoffeln die vor dem Sofa standen und ging zur Tür. Es hatte nun schon zum dritten Mal geklingelt. Als er die Tür öffnete sah er noch, wie gerade jemand wieder zurück zur Straße ging. Dank des dämmrigen Lichtes der Straßenlaternen wusste er sofort wer es war. Ein lächeln schlich sich über sein Gesicht bevor er laut „Eric?“ rief.
 

Der Braunhaarige blieb stehen und drehte sich um. Erleichtert ging er auf Michas Vater zu der ihn mit einer Umarmung begrüßte. „Entschuldigung, ich wollte niemanden wecken…“, sagte er leise. „Ach was, komm rein!“ Michas Vater trat zur Seite und ließ den Braunhaarigen rein.
 

Eric stellte seine Tasche im Flur ab und ließ sich erst mal von Michas Mutter die nun auch in den Flur gekommen war drücken. „Wir dachten schon du kommst nicht!“ Sagte sie erleichtert darüber dass er nun vor ihr stand. „Ich wollte ihn wetten nicht versetzten, aber ich stand im Stau und das geschlagene sechs Stunden“. Eric verdreht die Augen. „Was ist denn passiert?“ Fragte Michas Vater und schloss nun erst mal die Haustür. „Ein Chemieunfall, die ganze Autobahn war gesperrt, sie haben dann den Verkehr von hinten abgebaut…“. „Hast du Hunger?“ Fragte Michas Mutter fürsorglich. „Ein wenig schon…“, gab der Braunhaarige zu. „Ich mach dir schnell noch was warm!“ „Nicht nötig, ich würde gerne zu Micha…“, warf Eric schnell ein bevor die Frau in der Küche verschwinden konnte. „Iss erst mal was, Micha schläft eh schon…!“ Michas Vater drückte Eric in die Küche. „Möchtest du ein Bier? Oder was anders zu trinken?“ Fragte er den späten Besucher. „Ein Bier wäre jetzt gut!“ Eric lächelte kurz und setzte sich an den Tisch.
 

Michas Vater setzte sich ihm gegenüber, reichte ihm die geöffnete Flasche, er selbst hatte sich auch eine Flasche genommen. „Möchtest du ein Glas?“ Fragte er doch Eric schüttelte den Kopf. „Nein, nicht nötig!“
 

Jetzt wo er am Küchentisch saß spürte er erst wie fertig ihn dieser Stau doch gemacht hatte. „Ich wollte anrufen, aber leider Gottes, mein Handy war leer!“ Erklärte Eric und trank einen großen Schluck. „Micha war ganz schön fertig als er dich am Flughafen nicht gesehen hat und dich auch nicht erreichen konnte!“ Sagte Michas Mutter leise und reichte Eric nach kurzer Zeit das aufgewärmte essen. „Danke“, er lächelte die Frau an. „Konnte ich mir denken, deswegen wollte ich ja eben auch zu ihm, aber wenn er schläft, dann soll er noch einen Moment schlafen…“, „…genau und du stärk dich erst mal!“ Michas Vater lachte kurz und warf dann seiner Frau einen –Ich – hab – dir – doch – gesagt – er – kommt - noch – Blick – zu.
 

Nachdem Eric fertig mit essen war, ging er mit Michas Eltern ins Wohnzimmer. Dort ließ er sich in den gemütlichen Sessel sinken und blickt zu dem Ehepaar, welches es wieder gemeinsam auf dem Sofa gemütlich machte. „Sag mal Eric, habt ihr beiden schon mal darüber gesprochen, wie es weiter gehen soll mit euch?“ Fragte die Frau nach einem kurzen Augenblick der Stille. „Hmm nur mal angeschnitten…“, antwortete Eric. „Wir kennen uns ja noch nicht wirklich lange und wissen auch noch zu wenig über den anderen. Wir wollen uns erst noch ein wenig besser kennen lernen und wenn alles so bleibt wie es jetzt ist, wird wohl einer umziehen müssen…aber wer und wann das kann ich nicht sagen!“ Ergänzte der Braunhaarige seine Antwort. „Köln soll eine gute Medizinische Universität haben“, warf Michas Vater leicht nachdenklich ein. „Ja stimmt…aber hier gibt es auch wetten einige gute Unis für Jura…“, entgegnete Eric mit einem lächeln.
 

Sie redeten noch einige Zeit bis Michas Mutter schon im sitzen die Augen zufielen. Eric wurde von Michas Vater zu dessen Zimmer gebracht. Leise trat er hinein, zum Glück schien der Mond genau ins Zimmer, sodass es nicht all zu dunkel für den Braunhaarigen war. Denn das Licht, war das letzte was er jetzt anmachen wollte. Leise stellte er seine Tasche ab, ging um das Bett herum, sodass er Michas Gesicht sehen konnte. Ein glückliches lächeln stahl sich über seine Wangen und er setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Sanft strich er dem etwas jüngeren durchs Haar, beugte sich nach vorne und haucht ihm einen zarten Kuss auf die Stirn.
 

Micha der nur im Halbschlaf war öffnete nun langsam die Augen. Es dauerte einen kurzen Augenblick bis er sich an den vom Mond erhellten Raum gewöhnt hatte. „Eric?“ Fragte er leicht unsicher als er meinte den Braunhaarigen vor sich zu sehen. Dieser lächelte „Ja…!“ Antwortete er leise und strich dem Blonden nochmals sanft durchs Haar.
 

Sofort richtet sich Micha auf, knipste das kleine Nachttischlämpchen an und betrachtet nun den Braunhaarigen genau. Als er sich sicher war, dass dies nicht nur irgendein Traum war, fiel der dem Älteren um den Hals. „Wo warst du…ich hab auf dich gewartet!“ Eng schmiegte er seinen Kopf an den Körper des anderen und schloss seine Augen. Er liebte Erics Duft, einige male atmete er tief durch bis sein vor Freude klopfendes Herz sich etwas beruhigt hatte. „Entschuldige ich war so früh losgefahren und dann stand ich im Stau…war ne Vollsperrung…stand fast sechs Stunden und zu allem übel hat mein Handy dann auch noch den Geist aufgegeben…nun ja zumindest solange bis ich von euch mal Strom abzapfe…“, Eric grinste frech, drückte den Blonden ein Stück von sich weg und sah ihn an. Mit dem Zeigefinger hob er Michas Kinn ein wenig an und senkte seine warmen Lippen auf die sehnsüchtig wartenden von Micha.
 

Oh wie hatte sich der Blonde nach diesen warmen gefühlvollen Lippen gesehnt, nach dieser forschenden und frechen Zunge die gerade wieder dabei war ihn komplett in Besitz zu nehmen, diese zarten aber dennoch starken Hände, sie ihn ganz sanft nebenbei streichelten. Er genoss es, sog jedes kleine angenehme Gefühl tief in sich auf, füllte die leeren Reserven mit der Liebe die ihm Eric in diesem Kuss schenkte.
 

Nur langsam trennten sich ihre Lippen wieder. Auf Michas Wangen lag eine leichte röte die Eric absolut süß fand. „Nimms mir nicht übel, aber ich bin absolut fertig…“, erklärte der Braunhaarige leise. Micha grinste kurz. „Ach…schäm dich…“, er piekste ihm spielerisch in die Seite worauf sich Eric auf ihm stürzte und ihn durchkitzelte. „Wirst du frech?“ Fragte Eric und kitzelte ihn weiter. Micha wandt sich lachend unter ihm, versuchte irgendwie Erics Hand zu fassen zu bekommen. Doch der Braunhaarige war schneller er griff Michas Hände und hielt diese über seinem Kopf fest.
 

Tbc?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Zacarane
2008-04-20T18:46:12+00:00 20.04.2008 20:46
Weiter weiter *rumhüpf* Lass mich bitte nicht wieder so lange hängen. *lieb schau*
Von:  Allmacht
2008-04-18T14:58:31+00:00 18.04.2008 16:58
Tja, Stau und Handy-Akku leer. Kommt mir bekannt vor.
Ich dachte schon, dass es ein anderer Grund war.
Gott sei Dank kein Autounfall.

lg
Von:  ReinaDoreen
2008-04-18T11:37:44+00:00 18.04.2008 13:37
Stau und das Handy funktioniert nicht, Da kommt ja wieder mal alles zusammen was nicht
sein sollte.
Ich hatte wirklich schon fast befürchtet Eric will nicht kommen.
Reni


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