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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Still. Nett. Überheblich.

Sie seufzte. „He. Seid mal ehrlich…“, begann Hikari wurde aber von Yuki unterbrochen.

„Willst du jetzt etwa andeuten, wir wären nicht ehrlich?“ Sie schauspielerte die beleidigte Leberwurst.

„Ähm. Tut mir ja leid – natürlich meine ich das nicht – ich weiß es schließlich...“. meinte Hikari vollen Ernstes und setzte ein Grinsen auf. „Bitte, sagt mir jetzt, was ihr wirklich im tiefsten Inneren eures so kleinen Feenherzens, in euren innersten Herzkammerzellatomen denkt, über die Frage, die ich euch gleich stellen werde“

„Sag Bescheid, wenn’s soweit kommt“, bat Chizuru desinteressiert, denn ihre volle restliche Aufmerksamkeit war auf eine Biene gerichtet, die sich mit einer Hummel um den Platz stritt.

„Bitte alle herhören, denn es ist soweit“, benachrichtigte Hikari sichtlich genervt, doch von der Genervtheit war kein bisschen in ihrer Stimme wahrzunehmen. „Was denkt ihr über die Heiji? Also über ihr Verschwinden und den Mist“

„Ich frage mich, ob die Zeit der Abwesenheit ins Monat einbezogen wird, oder drangehängt“, meldete Yuki nachdenklich.

„Gute Frage. Ich hoffe, es wird dran gehängt, dann können sie meinetwegen in zwei Jahren aufkreuzen. Wenn es einbezogen wird, dann sollen die den Monat noch wegbleiben und ich gebe mir selbst das Ja-Wort. Doppelt heiraten darf man ja nicht“ Chizuru grinste. Die drei waren bereits zu weit von Biene und Hummel entfernt, als dass die Ockerhaarige hätte noch etwas mitbekommen können.

„Ganz deiner Meinung, Cousine“, stimmte Hikari ihr zu. Yuki nickte ebenfalls zustimmend.

Weiter darüber sprechend flogen sie über die Wiese hinweg in den Tamawald. Sie wollten zwar nicht die Ninja besuchen – auch wenn sie noch einen Meister für Yuki benötigten und Hikari mehr Training brauchte – sondern einfach nur raus aus dem Königsleben. Und es war sehr entspannend einfach nur den Duft der grünen Blätter einzuatmen und mit denen, denen man vertraut zu lachen, ohne von jemand anderen gehört zu werden. Auf der Blumenwiese mangelte es wirklich an Privatsphäre.
 

Weiterfliegend sprachen sie miteinander, sie hatten bereits das Thema gewechselt. Nun lautete die große Überlegung: Was ist weicher? Hasenfell oder Fuchsfell. Es stand zwei zu eins für das Hasenfell.

„Fuchsfell ist eindeutig härter als…“ Sie stoppte, als der Busch raschelte und sie Stimmen vernahm. Hikari lauschte. „Habt ihr das eben auch gehört?“

„Wenn du das Rascheln meinst: Ja.“, antwortete Chizuru. „Wenn du den Schluss deines Satzes meinst: Nein.“

„Keine Sorge, ich meine das Rascheln“

„Na dann ist ja gut.“

Yuki landete derweil. Als sie vor Schreck aufschrie, beachteten Chizuru und Hikari sie erst.
 

Da waren Buschmonster in Feengröße wie sie. So erschien es ihr zumindest auf dem ersten Blick. Das Kreischen musste sein, da ihr Herz kurz vor dem Stillstand war, als sie in das blutverschmierte Gesicht ihres Gegenübers starrte – eigentlich dachte sie ja, er wäre tot. Sie bemerkte, dass ihre Cousinen neben ihr landeten.

„Was zur Hecke des Todes ist DAS?“, fragte Yuki leicht abgeneigt.

„ZIVILISATION!“, rief der erste. „WIR SIND GERETTET!“

Yuki konnte hinter dem Brüllaffen noch zwei weitere Gestalten erkennen.

„…Ihr gehört nicht zu den Ninja, doch in unseren Heim, habe ich euch noch nie bemerkt“, schloss Hikari daraus, dass die drei Buschmonster Flügel besaßen und sie die drei nicht kannte.

„Bringt uns zu eurer Wiese. Wir müssen dorthin.“, meldete einer der beiden hinteren Fremden.

„Klar. Das müssen doch alle. Doch wir bräuchten erst eure Namen, bevor ihr passieren dürft.“, behauptete Yuki und spielte Grenzwache. „Wir wollen schließlich keine Feinde in unser Gebiet hereinlassen, nicht wahr?“

„PAH. Ihr seid aber sehr besorgt um eure Grenzen, doch bemerkt es nicht einmal, wenn Vampire einfallen, oder jemand vermisst wird.“, giftete der Dritte Yuki an.

„Nero, schweig“, befahl der, der um Betreten der Wiese bat. Außerdem fügte er entschuldigend hinzu: „Tut mir Leid, meine Brüder Shiro und Nero und ich, Taro, hatten eine längere Zeit reisen müssen und sind nun etwas erschöpft und Nero sehr gereizt. Ich bitte um Vergebung.“ Taro war allem Anschein nach der Vernünftigste der drei.

„Ach, keine Ursache. Wo kommt ihr denn her, dass ihr so erschöpft seid vom Fliegen?“, wollte Yuki noch erfahren.

„Wir kommen aus Wastebin, das ist ein kleines Feenvolk unter den Elfen“ Er lächelte Yuki an, als er das sagte.

„Wastebin? Wer will schon irgendwo wohnen…wo die Stadt WASTEBIN ist? Das hört sich nicht sehr…wohltuend an.“, stellte die Blonde fest und nickte.

„Da habt Ihr Recht. Doch wir sind genau deswegen hier. Wir wollen uns mit Königin Sutefani deswegen unterhalten.“

„Sutefani wird dafür offen sein. Denke ich. Aber wir haben zurzeit Probleme…und ihr müsstet es uns verzeihen, wenn ihr nicht sofort dran kommt.“

„Natürlich verzeihen wir das, es ist doch…“ Taro wurde von Nero unterbrochen.

„NEIN! UNSER Anliegen hat oberste Priorität und ich fliege nicht soweit, nur um danach noch WARTEN zu können. Dessen bin ich mir zu schade!“, rief der Unterbrecher wütend aus. „ALSO seht gefälligst zu, dass ihr uns zu eurer Königin bringt!“

„Mach mal halb lang, Blackie!“, mischte sich Chizuru ein. „Spiel hier nicht den Verzweifelten! Du hast dich zu benehmen oder wir schicken dich erst auf eine Höflichkeitstournee, bevor du einen Blick auf die Königin werfen darfst!“

„Halt du dich da raus, minderwertige Hässlichkeit. Und nenn mich nie wieder BLACKIE!“

Chizuru verbeugte sich. „Oh, es tut mir leid, eure Grässlichkeit, falls ich eure Gefühle verletzt hatte. Das war nicht meine Absicht – auch wenn ich es kein wenig bereue.“

„DU!“ Der Feenmann – soweit man ES so nennen konnte – hob drohend die Hand.

„Nero! Benimm dich, oder du bleibst hier und wartest auf unsere Rückkehr.“, bestimmte Taro ohne auch nur mit den Wimpern zu zucken und in einem Ton, der den Angesprochenen hatte schaudern lassen.

Weniger begeistert davon, blieb Nero still, zeigte aber unbemerkt, zumindest dachte er das, die Zunge.

Chizuru grinste ihn an und ließ sich von seiner rosaroten Herzchenzunge nicht weiter stören.

Shiro, der, der anfangs ganz vorne stand – der erste Buschmann – begab sich nach ganz hinten und war still. Er setzte sich auf eine Wurzel und atmete erleichtert durch.
 

Hikari schaute auf den Dunkelhaarigen, auf der Wurzel sitzenden, jungen Mann und versuchte seine Gefühle zu deuten, was ihr allerdings nicht gelang und sie sich darum wieder auf das Gespräch zwischen Chizuru, Yuki und Taro konzentrierte. Taro schien ganz nett und vor allem sehr höflich zu sein. Und wenn er lächelte, fühlte man sich beschützt. Außerdem konnte er anderen Befehle erteilen, ohne auszurasten. Und jeder hörte auf ihn. Er schien ein guter Feenmann zu sein und seine Anliegen konnten nur von guten Willen durchtränkt sein.

Nero hingegen war bis jetzt unhöflich, gereizt, genervt und eingebildet aufgetreten – Eigenschaften, die Hikari nicht sehr schätzte. Doch sie wollte ihn nicht nur deswegen gleich aburteilen. Sie kannte ihn schließlich nicht wirklich. Und zu Shiro konnte sie nichts sagen, außer, dass er sehr froh war, andere Lebewesen zu treffen und nicht mehr fliegen zu müssen.

Sie lächelte und lauschte weiterhin den Worten der anderen.
 

Chizuru stand direkt neben Yuki und vor Taro, der kurz vor Nero stand, welcher etwa zwei Meter vor Shiro stand, der auf der Wurzel einer großen Fichte saß. Taro schien ganz nett zu sein, Nero ein ‚Mr. Supercool und ich kann alles’-Typ und Shiro das stille Nichts, das sich schweigend durch die Mauern der Burg grub.

Als sie die drei musterte, fragte sie sich, was sie wohl gemacht hatten. Sie waren an den Armen und im Gesicht voller Blut und teils hingen ihnen Äste und Blätter in den Haaren. Außerdem sahen alle drei fix und fertig aus. Sie fragte sich, wann sie endlich losgingen. Sie hatte es satt dazustehen und nichts zu tun. Einfach nur satt.
 

Yuki starrte ins lächelnde Gesicht ihres Gegenübers und prägte sich jeden Zug und jedes Fältchen, jeden Hautpartikel seines Gesichts ein. Jede blond-braune Strähne die ihm ins Gesicht rutschte und jede Bewegung die er während des Redens machte.

Taro hatte eine Ausstrahlung, die der der Menschen glich, wenn sie sich einen Engel vorstellten.

„Könnt ihr uns also zu Sutefani-sama bringen?“, fragte er noch einmal. Drei Nicken waren die Antwort – jedes gehörte einer Prinzessin.

Er bedankte sich, danach trat eine Schweigepause ein. Jeder sah nur einen anderen an und dachte sich seinen Teil zu diesem, ohne von Worten gestört zu werden.

Nach weniger Zeit nickte Yuki allwissend und beschloss, dass sie jetzt aufbrechen mussten, da sich der Tag bereits wieder dem Ende neigte, die Zeit verging wie im Flug.

Alle waren einverstanden und flogen los, nachdem sie Nero überstimmt hatten, nicht jemanden anzuordnen, der ihn trug.

Während des Flugs sprach kaum irgendjemand ein Wort.
 

Der Brief war gelesen, doch blieb unverstanden. Und zeigen wollte sie ihn auch keinem mehr, als sie las, wer ihr diesen schickte.

Naruto und Mizuki beendeten den Papierkram, der noch zu schaffen war und verabschiedeten sich danach.

Naruto war ihr wirklich eine sehr große Hilfe, was ihre Sorge um Aikito allerdings kein bisschen linderte. Auch wenn Aikito zu viel Alkohol trank oder sich sonst was antat, sie kam immer spätestens einen Tag nachher zurück, doch jetzt war sie schon über zwei Tage nicht mehr da. Wer ihr wohl begegnet sein mochte?
 

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Hallo Leser. Hallo Nichtleser.
 

ALso: Erst, danke ich wieder einmal, dass ihr es gelesen habt.

Dann danke ich meiner BEta fürs Beten und entschuldige mich für die Häufen von Fehlern, die ich mache.

DAnn danke ich allen, die Dark Time favorisieren und auch lesen und ich danke jeden herzlich, der mich noch dazu ein Kommi hinterlässt~^^
 

PS: *jeden einen Keks in die Hand drückt*

Und FROHE OSTERN!!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Herzblutrose
2009-04-13T19:45:02+00:00 13.04.2009 21:45
*grinz* Du weißt glaub ich, was ich von dem Kapitel - und von den andern 4 die ich gestern lesen konnte - halte.
Ich finde sie genial!
Du schaffst einfach eine.. witzige Atmosphäre, auch wenn es die Situation vlt nicht wäre. (..Das reimt sich! ^^ xD)
Ich hab mich beim Lesen sowas von kaputt gelacht (auch wenn ich das Kap jetzt grad gar nicht gelesen habe.. um ehrlich zu sein.. dafür gestern oft genug........ xD)
Ich liebe diese Geschichte, schreib ja schön weiter! ^^
Und.. ja.. es ist klar, wer unsre drei Herren sind..
Hehe.. ich mag Nero... xDD

Ah ja.. und sry für den doofen Kommi.. ^^°
LG~




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