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Eine Liebe für die Ewigkeit

RPG von Strumpfratte und Montespinneratz
von

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So auch hier gehts ein wenig weiter^^ Viel Spaß beim Lesen^^
 

*Flashback*
 

Thoren lag in Ketten auf dem dreckigen Boden und schrie die Wächter an die ihn gefesselt hatten. "Verdammt, was wollt ihr. Macht mich sofort los." Er tobte wie von Sinnen, sein Dorf war überfallen worden. Alle Männer und alten die nicht mit auf die Fahrten gegangen waren und nicht kräftig genug waren. Sind von diesen vermummten Kerlen abgeschlachtet worden. Thoren hatte gekämpft wie ein Löwe, doch es half alles nichts, es waren zu viele. Dann als er wieder zu sich kam, fand er sich hier, auf einem Sklavenmarkt wieder. "Ich reiße euch die Eier ab wenn ihr mich nicht augenblicklich gehen lasst." Das und noch einige sehr Blumige Flüche warf er den Wächtern entgegen die ihn aber nicht verstanden, sie versorgten lieber erst mal ihre Wunden, die ihnen der junge Wikinger geschlagen hatte.
 

*Flashback Ende*
 

„Ich kann dich gut verstehen, verdammt glaubst du mir ging es besser. Lucien ich bin fast 1000 Jahre älter als du… ich stand mehr als einmal vor den Trümmern einer Liebe und glaube mir ich wollte mich öfter als einmal aus dem Leben zurückziehen.. schlafen. Ich hab es sogar einmal getan und bevor ich durch dich Erik kennen lernte, übrigens nur so am Rande ist auch schon gut 50 Jahre her, stand ich wieder davor. Ich hatte mir sogar schon ein Grab gesucht in dem ich schlafen könnte… aber ich verliebte mich und plötzlich wollte ich wieder leben und wenn es nur wäre um Erik zu beschützen… und du siehst was daraus geworden ist.“ Magnus lächelte Lucien an, stand auf und setzte sich neben ihn, strich ihm sanft über die Wange. „Hey Kleiner… ich hab dich immer noch so gern wie an dem Tag als ich dich auf diesem verlausten Markt gekauft hab. Ich möchte das du glücklich wirst und ich bin sicher das du und Chris es werden könnt.“ Er lächelte sein Gegenüber an und schloss kurz die Augen um die aufkommenden Erinnerungen zuzulassen.
 

*Flashback*
 

Magnus ging mit drei seiner Soldaten über den Sklavenmarkt, als er plötzlich ein Kreischen und Zetern hörte. Kurz darauf kamen einige Aufseher aus einem der Zelte und fluchten. Neugierig geworden ging er zu dem Händler und wollte die Sklaven sehen. Auch wenn der Händler nicht so begeistert war, er wagte es nicht sich gegen den Hohepriester des Pharaos zu stellen und deshalb lies er ihn ein. Nachdem sich Magnus an das Halbdunkel des Zeltes gewöhnt hatte sah er den Jungen der sich in seinen Fesseln wand. Noch nie hatte er eine solche Schönheit gesehen, silberblonde Haare die ihm bis über die Schultern reichten, ein feingeschnittenes Gesicht, in dem die eisblauen Augen wie Diamanten glänzten. Er sah den Sklavenhändler an und fragte was er mit dem Jungen vor hatte. Dieser grinste fies und meinte, da er für einen Haushalt zu gefährlich wäre, würde er ihn wohl an das Bordell verkaufen, die wüssten schon wie sie solche Wildkatzen zähmen müssten. Magnus zog eine Augenbraue nach oben, nahm dann einen Beutel aus seiner Tasche und holte zwei Goldmünzen hervor. „Hier.. das ist mehr als genug im Bordell bekommst du noch nicht mal die Hälfte für ihn.“ Ohne auf die Antwort des Mannes zu warten nickte er zu seinen Soldaten. „Bringt ihn in mein Haus.. ich werde euch dort erwarten.“ Dann drehte er sich um und ging. Der Sklavenhändler, schluckte etwas, nahm dann aber die Goldstücke, machte die Papiere fertig und gab sie den Soldaten.
 

*Flashback Ende*
 

Magnus öffnete die Augen und sah Lucien an. „Du warst eine hübsche Wildkatze, einfach viel zu schade für das was dieser Idiot mit dir vorhatte. Außerdem spürte ich schon damals das du etwas ganz besonderes warst.“
 

"Ich habe dich ganz schön auf Trab gehalten. Ich möchte nicht wissen wie viele Vasen, Schränke und Stauen oder auch Türen zu Bruch gegangen sind, bis ich angefangen habe dir zu trauen." Ein selten gehörtes lachen brach aus seiner Brust. "Weißt du noch, Maphea, deine alte Sklavin, wow .ich glaube ich habe sie fast in den Wahnsinn getrieben. Aber mal unter uns so schlimm war ich nun auch wieder nicht." er griff wieder nach der Feige und biss wieder hinein… "Baaah. Wann lerne ich es? Wah!" damit legte er die angebissene Feige wieder auf die Seite und warf Magnus einen bösen Blick zu. Doch dann wurde er wieder ernst. "Weißt du was . Ich habe Angst, Magnus. Richtige Angst… Ihn zu Lieben, zu verlieren, das jemand ihm etwas tun könnte. Ich weiß nicht ob ich das kann. Aber weißt du was seltsam ist?" Lucien legte den Kopf wieder an die Wand und seufzte leise auf. "Magnus, es ist so lange her. Was wenn … ach vergiss es."
 

Magnus lächelte. Ja er konnte sich nur zu gut an Maphea erinnern. Sie mochte Lucien wie einen Sohn und versuchte ihm immer zu helfen, nur leider verstand dieser es anfangs überhaupt nicht. „Ja Lucien du warst ein widerspenstiger Sklave…aber ein wunderschöner.“ Er stand auf und strich Lucien sanft über die Wange. „Was das mit den Feigen betrifft… ich fürchte du wirst es nie lernen, und was deine Angst betrifft… Kleiner du bist ein Vampir, du kannst deinen Kleinen beschützen. Du weist ganz genau das keiner der Aasgeier auch nur versuchen würde ihn zu berühren, weil sie genau wissen das du sie in Stücke, und das meine ich wörtlich, in Stücke reißen würdest. Und auch vor den Menschen kannst du ihn schützen, also warum machst du dir Sorgen.. liebe ihn und ich bin sicher er wird dir folgen… vertraue einem alten Freund. Du warst es der mir sagte das Erik mir folgen würde und es stimmte und jetzt vertraue meinem Gefühl… Christoph liebt dich er wird dir in die Ewigkeit folgen. Vielleicht noch nicht gleich…aber das ist auch nicht nötig. Ihr habt dafür noch Zeit.“ Sanft strich er Lucien über den Kopf und zog ihn etwas zu sich. Im Moment fühlte er sich so wie damals als er versuchte Lucien dazuzubringen ihm zu vertrauen. „Hmm was soll ich vergessen mein Kleiner?“ Fragte er dann noch leise.
 

Lucien erschauerte bei der sachten Berührung, er wurde etwas rot und sah weg. "Ich…habe einfach Angst.. ich weiß auch nicht… verflucht.. weißt du eigentlich wie lange ich mit mir gehadert habe um Hephaistion zu bitten mir zu folgen. Es waren Jahre…. Und dann, obwohl ich geschworen habe ihn zu beschützen.. wurde er vergiftet.. von einer Frau.. nur weil er Alexander gefolgt ist." Lucien sah wieder zu seinem alten Freund, Mentor und ja sogar Geliebten auf. "was wenn ich es nicht schaffe ihn herüberzuholen? Was wenn er wahnsinnig wird und ich ihn……töten muss. Magnus… das kann ich nicht. Alles aber das nicht." Das war seine größte Angst, er wusste er würde alles für den Jungen tun. "Ich würde jeden töten, der versuchen sollte ihm etwas zu tun. Aber ihn verletzen… oder töten…nein. Dann lieber ein Grab und alles vergessen."
 

Lucien war durcheinander, er wusste was er fühlte, hatte aber Angst, das wenn er es aussprach, das es noch schwerer wurde. "Magnus… ich bin alt." Kam es trocken und er wollte gerade wieder nach den Früchten greifen, lies es dann aber bleiben. Er fragte sich schon seit einer Ewigkeit wie etwas das so schön roch wie eine reife Feige, so grauenvoll schmecken konnte. Er erinnerte sich daran das Magnus es sogar mal mit Honig versucht hatte, doch die Dinger waren einfach ekelig geblieben.
 

Mit geschlossenen Augen hörte Magnus seinem Freund zu, seufzte schließlich leises auf. „Meinst du nicht ich hätte mir bei Erik die gleichen Fragen gestellt… was wäre wenn… diese Fragen stellt sich jeder verantwortungsbewusste Vampir. Aber es gibt keine Antwort darauf. Wenn Christoph geistig gesund ist und es möchte und dir vertraut wird es klappen. Und die Angst die er im Moment noch hat… ist kein Grund warum er wahnsinnig werden sollte… es ist Angst vor dem unbekannten… etwas ganz natürliches. Also mach dir deshalb keine Gedanken, du wirst es schaffen und ihr werdet glücklich werden.“ Magnus wusste das, das Problem ganz wo anders lag. Lucien war lange genug sein Sklave gewesen so das er ihn sehr genau kannte. Er wusste wie schwer es ihm fiel von Menschen zu trinken die unschuldig waren. Das war etwas das er auch nicht konnte. Er hatte keine Probleme einen Mörder zu töten, aber schon bei einem Todkranken wurde es schwieriger. Auch wenn er sich dabei immer sagte das es für die Menschen ein sanfter, schmerzfreier Tod war. Und er wusste das es Lucien genauso ging, er tötete nicht gerne und wenn er Chris wandeln wollte, dann würde er ihn töten müssen, damit er dann als Vampir neu geboren werden konnte. Sanft sah er Lucien an, lächelte schmerzlich. „Wir sind beide alt und wir wissen beide das es nicht leicht ist Freunde sterben zu sehen, Menschen die wir lieben und schätzen. Aber gerade bei Chris.. muss es nicht sein, denn im Gegensatz zu Hephaistion liebt dich Chris und das weist du auch.“
 

„Ich werde mit ihm darüber reden. Es ist alles mit ihm so anders, ich … es ist albern… ich habe ihn in den Nächten vermisst, wenn ich ihn nach der Uni nach Hause gefahren habe. Dann das mit dem Amulett, verdammt, es gibt nur eines. Aber wie zum Teufel ist dieser Alte daran gekommen? Was wenn … Schwachsinn…Niemand außer mir und dir wissen wo das Grab ist. Und ich glaube nicht das du in die Gobi fährst um dort einen Anhänger zu holen.“ Lucien stand auf und nahm sich eine Dattel, die Dinger waren besser als die Feigen. Als er sich zu Magnus umdrehte, legte er den Kopfschief und grinste frech. „siehst du, ich habe es doch noch begriffen das Feigen ekelig sind“ und biss in die Dattel. Doch anstatt zurück zu seinem Freund zu gehen setzte er sich an das Bett von Christoph. „Was wenn er es selbst war der dir das Amulett gegeben hat, mein Stern?“ flüsterte er leise und strich über den Anhänger, der daraufhin kurz aufleuchtete und warm wurde. „Was war das denn?“ fragte er überrascht, denn als er den Anhänger an Hephaistion gegeben hatte, war er kalt und stumpf geblieben. Doch nun war es als wenn er von innen her leuchten würde. Noch einmal strich er sanft über das Ank und berührte dabei leicht die Haut des Jungen. „Ich werde nicht zu lassen das dir irgendjemand ein leid zufügt. Niemand, nicht mal ich.“ Raunte er, stand dann wieder auf und strich sanft über das entspannte Gesicht von Chris. Langsam begriff Lucien, er liebte diesen Sterblichen mehr als alles andere auf der Welt und Magnus hatte recht, er würde jeden ob Vampir oder Mensch töten, der versuchen sollte dem Jungen etwas zu tun. Als er sich zu Magnus umdrehte war er wieder da, der Krieger Thoren, jemand der bereit war für das zu kämpfen was er liebte. Ja er lebte und er wollte leben und sei es nur für ein lächeln von Christoph.
 

Magnus hatte sich entspannt zurückgelehnt und lächelte. Ja eben war wieder der Nordmann in Lucien erwacht. Der Krieger den er so geliebt hatte und den er in den letzten Jahrhunderten vermisst hatte. Sicher war Lucien auch nach Hephaistions Tod noch immer der starke Krieger gewesen, nach ihm der Älteste der Vampire. Aber das Feuer, das Magnus zu beginn ihrer Freundschaft in ihm gesehen hatte war verloschen. Aber gerade war es wieder erwacht. Er stand auf trat neben das Bett und sah auf das sanft schimmernde Ank. „Niemand wird ergründen können wie das Ank von Hephaistion zu Christoph kam, die Götter wollten es so und so geschah es. Vielleicht war er es wirklich selbst. Vielleicht hat er erkannt was er dir antat… das werden wir nie erfahren. Aber sieh es dir an… es leuchtet, es schimmert so ganz anders auf der Haut von Christoph wie es, es bei Hephaistion getan hat. Du weist das es das Zeichen des Lebens ist… akzeptiere einfach was es dir sagt. Auch wenn du Hephaistion geliebt hast, du diese Liebe niemals vergessen kannst, so war er doch nicht der, den das Schicksal für dich bestimmt hatte.“ Sanft legte Magnus seine Hand auf die Schulter seines Freundes. Nur zu gut wusste er wie der sich fühlte, ihm war es auch schon so ergangen. Damals als er Erik bei Lucien traf, hatte er eigentlich schon lange keine Lust mehr gehabt sich das Leben das er führte anzutun. Aber mit Erik wurde es anders, sie liebten sich und sie waren für einander bestimmt, genau wie es Christoph und Lucien waren. Auch wenn Beide es vielleicht noch nicht wahr haben wollten.
 

"Du hast vielleicht recht. Ich sollte einfach mein Schicksal annehmen… Odin… Hab ich das gerade gesagt. Wow ich werde alt." Lucien lehnte sich an Magnus an, wollte ihm so zeigen das er anfing zu verstehen und zu akzeptieren. "Aber eine Bitte habe ich noch an dich. Ich möchte Duschen, oder baden. Die Farbe aus den Haaren kriegen und ich glaube nicht das ich wie ein Rosengarten rieche. Würdest du einen Moment… auf Chris achten… und wehe…" das leuchten war in seine Augen zurückgekehrt und auch seine Freund. Lucien wusste nicht was es war, aber am liebsten würde er jetzt aufs Dach steigen und laut und lange lachen, weinen, schreien, singen. Es war als wenn etwas, nein Christoph hat das Leichentuch von seinen Leben genommen. Er war es der Lucien sein Lächeln wieder gegeben hatte. Mit einem warmen Blick blieb Lucien einfach noch an dem Bett stehen und beobachtete den Schlafenden, er könnte Stundenlang einfach nur so dastehen und nichts anderes machen als über den Schlaf von Chris zu wachen.
 

Lächelnd beugte sich Magnus vor, küsste Lucien sanft in den Nacken und meinte neckend. „Hmm ja ich glaube du riechst fast genauso wie damals als dich meine Soldaten brachten… hmm hoffe mal diesmal steigst du freiwillig in die Wanne.“ Er lachte sanft nickte dann zu einer schmalen Tür. „Dort ist das Bad, weist ich hab das Fort modernisieren lassen.. weist doch ich stand schon immer auf Annehmlichkeiten wie fließendes Wasser und Badewannen.“ Neckte er, war aber auch wirklich froh darüber das Lucien, endlich bereit war aus seiner Jahrhunderte alten Trauer herauszukommen. Er war damals schon der Meinung gewesen das Hephaistion die Hingabe von Lucien nicht verdient hatte, aber das hatte dieser nicht sehen wollen. Er war einfach zu verliebt gewesen. „Also geh schon duschen, Kleidung dürfte dort auch sein, ich passe hier auf deinen Kleinen auf.“
 

"Heh, ich habe gedacht deine Leute wollten mich ertränken. Und was kann ich dafür wenn einer der Wächter zu blöd war und in das Becken gefallen ist." Knurrte Lucien leise und frech. Das er den Wächter geschubst hatte brauchte er ja nicht zu erwähnen. Aber ihm war wirklich nach einer Dusche und frischer Kleidung. So trabte er freiwillig und sogar leise summend in das angrenzende Bad.
 

Er wusste nicht wie oft er jetzt seine Haare schon gewaschen hatte, damit das Schwarz rausging, aber seine Haare waren wieder silberblond und er wieder richtig sauber. Mit einer schwarzen Tuchhose und einem ebensolchen Hemd trat er jetzt aus dem Bad und grinste Magnus frech an. Oh ja, er war wieder da. "Ich hoffe du hast noch einen Vorrat an deinem Sandelholz Shampoo, weil das hier ist alle.. eins muss ich den Menschen lassen.. Haare färben können sie." Flachste er und blieb frech grinsend vor seinem "Master" stehen. Wusste genau, das er gerade mit mehr als nur dem Feuer spielte.
 

Lächelnd sah Magnus Lucien nach, dann sah er auf den schlafenden Chris. Sanft fuhr er ihm über die Wange und das Kinn und sagte leise. „Du hast es geschafft was keiner vor dir auch nur ansatzweise schaffte, du hast sein Herz erreicht Kleiner. Weist der Lucien ist wieder der den ich so lange kannte und nicht der, der er nach Hephaistions Tod war.“ Noch während er das sagte glitten seine Gedanken in die Vergangenheit zurück. Er sah sie wieder vor dem Grab stehen Alexander und Hephaistion nebeneinander, eingehüllt in ihre besten Gewänder. Er hatte inmitten der Gobi, weit weg von irgendwelchen Oasen oder Karawanenrouten eine tiefe Grabkammer ausgehoben, dort betteten sie die Beiden zur letzten Ruhe. Magnus wusste das für Lucien eine Welt zusammengebrochen war. Er hatte beide so lange es irgend ging beschützt. Aber er konnte nicht verhindern das eine der Konkubinen von Alexander Hephaistion vergiftete und ihren Herren gleich mit. Magnus strich sanft durch die Haare von Christoph und lächelte. „Er hat es die ganzen Jahre nicht verwunden… dabei war es nicht abzuwenden. Jeder von uns sah das Hephaistion ihn nicht liebte, er benutzte ihn, er wollte nur die Macht die er an der Seite von Alexander haben konnte… Thoren war ihm dabei egal. Er schlief mit ihm wenn er es für seinen Vorteil nutzen konnte, ansonsten lies er ihn links liegen. Nur mein armer kleiner Wikinger sah es nicht… genauso wie er jetzt deine Liebe nicht sehen wollte.“
 

Als Lucien aus dem Bad kam sah Magnus auf und lächelte. „Du siehst so viel besser aus, das Blond steht dir… es gehört zu dir mein Kleiner,“ meinte er sanft und stand auf. „Hmm was das Shampoo betrifft… ich glaube ich hab noch einiges hier, wenn nicht nehmen wir Rosenholz… du weist das ich es liebe.“ Sanft strich er über die seidigen Haare von Lucien, fuhr die Konturen des Gesichtes nach. „Du bist immer noch so schön wie damals, als du mein Sklave wurdest. Komm ich denke du hast Hunger, Erik wird auf Christoph aufpassen und wir gehen jagen. Außerdem solltest du vielleicht deinem Freund bescheid sagen und ihm einen Tipp geben wo er die verschwundene Stadt finden kann.“ Meinte Magnus sanft.
 

"Rosenholz. Autsch… nein lieber nicht." meinte Lucien trocken und ging dann wieder auf das Bett zu, deckte Chris noch einmal mit dem dünnen Tuch zu und drehte sich wieder zu Magnus um. "Jagen wäre nicht schlecht. Aber ob es eine gute Idee ist, das Eric auf ihn aufpassen soll? Ich meine, wenn er aufwacht, nicht das Chris sich ängstigt. Ja ich weiß ich klinge wie Maphea. Und nun hör auf zu grinsen." Er knuffte Magnus freundschaftlich, er wusste nicht was es war, aber irgendwie sah alles besser aus als vorher. "Und ich glaube nicht das ich Frank von der Kammer erzählen werde, noch nicht. Weil wer seit Monaten in der Nähe eines Schmugglerverstecks im Sand buddelt und es nicht mal merkt. Der hat einen kleinen Dämpfer verdient, außerdem müsste ich dann zu schnell wieder an die Uni. Und unter uns, die Studenten sind alles Blindgänger die wissen nicht mal das die Erde sich um die Sonne dreht." Meckerte er leise und ging dann zusammen mit Magnus aus dem Zimmer. Jetzt musste er sich etwas ablenken, denn der bloße Gedanke an seine Studenten und Lucien kriegte einen Blutrausch.
 

Magnus lächelte. „Oh wieso kein Rosenöl.. ich mochte den Geruch an meinen Sklaven,“ neckte er und begann dann etwas lauter zu lachen als er das mit Frank hörte. „Hmm mach ihm keinen Vorwurf.. ich hab alles entfernen lassen was auch nur auf das Versteck hindeuten würde… keine Angst die Reliefs liegen wohlverwahrt in einem der Keller. Außerdem kannte Frank die Gerüchte, er fand nur nie eine Bestätigung.. also so dumm ist er nicht. Aber du weist wenn ich nicht will das man etwas entdeckt dann entdeckt man es auch nicht. Und was Chris und Erik betrifft.. unterschätze deinen Kleinen nicht. Ich denke er kann sehr gut zwischen Erik und den Aasgeiern unterscheiden. Das er vorhin so ausgeflippt ist, lag einfach daran das es in kurzer Zeit einfach zuviel war.“ Magnus legte die Hand auf die Schulter von Lucien. „So dann komm, wir gehen jagen und schicken Erik her, damit er auf deinen Süßen aufpasst.“
 

Lucien sah Magnus mit einem gespielt gequältem Lächeln an. "Ja, klar hast du das geliebt, vor allem wenn dein Sklave dadurch so gut wie willenlos war." knurrte er leise, "So wir sollten wirklich Eric bescheid geben und dann zu der Ausgrabungsstelle, denn ich kenne Frank und Akim. Die werden schon halb wahnsinnig sein vor Sorge. Und du hast recht, ich werde ihnen einen kleinen Tipp gegen. So ein ganz kleinen aber nur." Mit einem breiten Grinsen trat er auf den großen Innenhof der Festung, zum ersten mal sah er wo sie wirklich waren. es war die alte Festung der Templer, ein Orden dem auch Lucien einige Zeit angehört hatte. "Wow, das ist… doch du hast was draus gemacht. Magnus, manchmal bist du mir unheimlich." Der blonde Vampir trat auf den großen Platz und beobachtete einige Kinder beim spielen, wenn er etwas auf der Welt wirklich mochte dann war es das unbeschwerte Lachen von Kindern. Er setzte sich auf eine der niedrigen Bänke und beobachtete sie einfach etwas. "Ich warte hier auf dich." Meinte er abwesend und sah wieder über den Innenhof. Ja hier hatte er einige Zeit gelebt, aber das war schon so verdammt lange her und nicht mehr wichtig.
 

„Hey jetzt stellst mich grausamer hin als ich war. Ich hab keinen meiner Sklaven wirklich schlecht behandelt. Sicher ich hab sie gestraft… aber sei mal ehrlich.. hatten sie es nicht besser bei mir als bei vielen anderen Herren. Und auch du hattest es nicht schlecht mein Kleiner oder glaubst du immer noch im Bordell wäre es einfacher gewesen,“ fragte er sanft und sah zu den Kindern. Viele von ihnen hatte er unter ähnlichen Umständen wie damals Lucien bekommen. Auch wenn es niemand wahr haben wollte, auch heute gab es noch Sklaven und das oft unter schlimmeren Bedingungen wie damals. Magnus drehte sich um und sah sich suchend nach Erik um, fand ihn dann am Rand der Festung mit einer der Wachen redend. Langsam ging er auf ihn zu, nahm ihn sacht in den Arm und küsste ihn. „Gehst du bitte hoch zu Christoph.. Luciens Kleinen… ich werde mit ihm zu Frank fahren und dann jagen gehen. Er muss sich wieder ein wenig fangen. Ich möchte derweil das du dich um den Kleinen kümmerst. Vielleicht kannst du ihm ein wenig von uns erzählen.“ Meinte Magnus lächelnd und drückte Erik einen Kuss auf die Lippen. „Wenn wir wieder da sind dann kannst du jagen gehen. Wir beeilen uns.“
 

Jetzt hatte es Magnus wieder mal geschafft, nach mehr als 2.000 Jahren wurde Lucien rot. "Nein, du warst nie ein grausamer Herr. Auch wenn einige deiner Strafen.. nun ja.. etwas anders waren als man sie sich gedacht hatte." Damit war das Thema für ihn abgehackt, und er hoffte das Magnus nicht weiter darauf rum reiten würde. "Ich weiß das ich in diesem Bordell nicht einen Monat überlebt hätte. Es ist nur so schwer gewesen. In eine Welt geschubst zu werden die man nicht versteht, und dann auch noch mit Freundlichkeit behandelt zu werden. Das war damals etwas viel für mich. Aber lassen wir das." Lucien wollte jetzt nicht daran denken, er beobachtete lieber die Kinder die lachend fangen spielten. Ja er liebte Kinder, für ihn waren sie die Hoffnung der Welt, vielleicht der einzige Grund warum er froh war das es Menschen gab. Er sah Lucien nach und ein tiefes Lächeln glitt über seine Züge als er sah wie vertraut Magnus und Eric miteinander umgingen, dabei war es ein hartes Stück Arbeit gewesen die beiden zusammen zubringen. Als er sah das Magnus wieder auf ihn zu kam stand er auf und ging ihm entgegen. "Schade das jetzt nicht Nacht ist. Es ist schön über die Wüste zu fliegen." Damit ging er zusammen mit Magnus zu einem der Wagen und überlies ihm gerne das Fahren.
 

Magnus sah ihn von der Seite an, zog dann grinsend einen Augenbraue nach oben. „Oh du erinnerst dich noch an deine Kräfte.. ich dachte schon du hättest sie total verdrängt. Aber es stimmt, nur leider ist es heute viel schwerer sie einzusetzen als früher.“ Meinte er sanft und lenkte den Wagen in Richtung des Camps. Wieder glitten seine Gedanken ein wenig zurück in die Vergangenheit. Als er damals Thoren alias Lucien kaufte, wusste er noch nicht das auch er ein Vampir ist, er fühlte nur das der Junge etwas ganz besonderes war. Erst viele Monate später kam seine wahre Natur zum Vorschein. Lächelnd sah er zu Lucien. „Frank was sucht er eigentlich? Die Totenstadt oder nur eine der vielen sagenumwobenen Grabkammern… die der hohen Priester des Pharaos?“ Dabei grinste Magnus breit, denn er wusste nur zu genau das es keine Grabkammer von ihm gab. Zumindest keine in der er auch beigesetzt worden war. Er hatte es über 2000 Jahre lang verstanden bei jedem Pharao im Dienst zu stehen ohne erkannt zu werden und Thoren hatte er sehr lange Zeit mit sich genommen, erst als Alexander der Große auftauchte, trennten sich ihre Wege.
 

Langsam begann Christoph aufzuwachen, er gähnte, rekelte sich etwas und schlug dann die Augen auf. Erstaunt sah er sich um, wusste im ersten Moment nicht wo er war. Allerdings stellte er rasch fest das er nicht mehr in dem Verlies war sondern auf einem sehr weichen Bett lag. Als er sich auf setzte sah er den jungen Mann von vorhin auf einigen der Kissen sitzen und in einem Buch lesen. Er räusperte sich etwas und fragte dann. „Entschuldigung.. wo ist Lucien?“ Seine Stimme war etwas ängstlich, aber er fühlte auch das von dem Mann keine Gefahr ausging.
 

„Na so vergesslich bin ich nun auch wieder nicht.“ meckerte Lucien leise und sah wieder auf die Wüste. „Ja es ist schwer geworden unerkannt zu bleiben. Aber in den Städten, ist es leichter, es ist den Menschen egal oder sie halten es für ein Hirngespinst.“ Mit einem tiefen seufzen strich sich Lucien die langen Haare aus dem Gesicht, es hatte ihn erstaunt wie hell sie doch waren. Zu lange hatte er sich versteckt, zu lange hatte er neben der Welt hergelebt. „Was Frank sucht? Gute Frage, eigentlich die große Kammer von Ramses dem ersten. Doch ich glaube es würde ihn etwas entsetzen wenn er die Stadt der Toten finden würde. Das würde ihn für einige Zeit in der Wüste halten und ich hätte dann die Studenten an der Backe…. Neee, ohne mich. Den einzigen Tipp den er von mir bekommen wird ist Anubis rechte Hand. Was er daraus macht, seine Sache. Ich hasse die Uni… weiß nicht was mich gebissen hat auf den Vorschlag von Frank einzugehen. Hör auf zu lachen. Das ist ernst.“ Maulte Lucien und sah das langsam das Lager in sicht kam. „so und tu mir einen Gefallen, erschreck nicht wieder Frank, ich glaube er hat noch genug vom letzten mal.“
 

Eric hatte es sich in einer Ecke des Zimmers gemütlich gemacht, sein Tee stand neben ihm und er las mal wieder Anne Rice. Magnus verstand bis heute nicht warum er so einen Schrott überhaupt las. Aber gut. Es dauerte einen Moment bis er mit bekam das der Junge aufgewacht war, so legte er einen Stoffstreifen in das Buch und legte es auf die Seite. Mit einem Tee und einem Teller mit Obst ging er langsam zu dem Bett. „Lucien, er ist mit Magnus unterwegs. Sie wollten zu der Ausgrabungsstelle, Frank und Akim beruhigen. Und dann wollten sie noch … jagen.“ Eric wusste das das knallhart war, aber er hielt nichts davon den jungen Mann anzulügen. Warum auch. so setzte er sich auf die Bettkante und reichte Christoph den Tee und das Obst. „Trink etwas und esse eine Kleinigkeit. Ich hoffe wenigstens du magst Feigen.“ Mit einem freundlichen Lächeln beobachtete er den Jungen vor sich, ja der Kleine hatte eine Menge in Lucien verändert ohne es zu merken.
 

Magnus lachte. „Na das ist ein toller Tipp.. aber so wie ich Frank kenne wird er ihm reichen und das mit den Studenten kenn ich. Mir gingen die damaligen Priesterschüler schon immer gewaltig auf die Nerven… na ja ein bisschen hab ich mich ja immer gerächt… die nervigsten durften dann mein Grab das ihrige nennen,“ meinte Magnus grinsend.
 

Chris sah Erik an, schluckte kurz, dann lächelte er. „Hmm Feigen… ich hab noch nie welche gegessen, also weis ich nicht ob ich sie mag und Datteln kenn ich nur aus der Weihnachtsbäckerei als kandierte Früchte. Und da sind sie mit zu klebrig und süß.. aber ich versuche es.“ Er griff nach dem Teller und der Tasse, trank einen Schluck und biss dann in eine der geschälten Feigen, kaute etwas darauf herum und lächelte. „Hmm so schlecht schmecken sie nicht, aber haben muss ich sie nicht unbedingt.“ Kauend beobachtete er Erik überlegte eine Moment und fragte dann. „Wie ist es ein Vampir zu sein? Erzählst du mir ein wenig von dir?“ Er sah Erik bittend an und hoffte das er jetzt nicht unverschämt war, aber er wollte gerne etwas mehr über den jungen Mann neben ihm erfahren. Das er keine Angst vor ihm haben musste spürte er.
 

"Na bei dir hat ja niemand was gesagt, wenn die verschwanden. Aber mach das mal mit den heutigen Studenten. Da hast du schnell die Eltern auf dem Hals." Lachte Lucien und stellte sich das Gesicht seines Dekans vor wenn er ganz unschuldig berichten würde, er habe seine Studenten in einem alten Grab eingemauert oder aus dem Fenster geschmissen. Doch das würde eine lustige Unterhaltung werden. "Aber um noch mal auf Frank zurück zu kommen, ja der Tipp würde ihm reichen, denn dann hätte er wider einen Grund mich zu ärgern. So von wegen in deinem Alter noch im Sandkasten spielen oder so was in der Art."
 

Eric musste schmunzeln als er das mit den Feigen hörte. "Da magst du sie lieber als es Lucien tut. Er probiert sie immer wieder… und mag sie bis heute nicht." mit einem leisen lachen lehnte er sich an den Bettpfosten hinter sich. Er musterte den jungen Mann offen, überlegte wie er ihm am besten erklären könnte wie es ist ein Vampir zu sein. "Das mit dem Vampir ist nicht so einfach zu erklären. Es ist seltsam für mich gewesen am Anfang, weißt du viele der Geschichten die in den Büchern stehen, kannst du gleich vergessen, sie stimmen nicht oder nur zum Teil. Doch wenn du magst erzähle ich dir wie ich Lucien in den Wahnsinn getrieben habe und Magnus ganz irre gemacht habe." mit einem leisen Lachen stand er auf und holte sich seinen Tee. Denn es würde schon etwas länger dauern das zu erzählen.
 

Christoph nahm auch seinen Tee und aß ein wenig von dem Obst, dann nickte er. „Ja das möchte ich gerne wissen. Ich weis nicht ob dir Lucien erzählt hat warum ich so reagiert habe… weist ich möchte einfach ein wenig mehr erfahren. Es ein wenig besser verstehen können… ich mag Lucien sehr gern.“ Bei den letzten Worten wurde Chris rot und versuchte sich etwas hinter seiner Tasse zu verstecken, was ihm nicht so recht gelang. Aber er war wirklich neugierig auf das was Erik ihm zu erzählen hatte.
 

Magnus grinste breit. „Hey ich hab sie nicht einfach eingemauert… sie wurden ganz offiziell und mit allen Ehren bestattet und ich verschwand unter ihrem Namen.“ Bei den Worten grinste er, es war immer wieder recht unterhaltsam gewesen wenn er diesen Kerlen gesagt hatte was er mit ihnen vor hatte, er hatte sie nie im unklaren gelassen. Aber es war auch kein einziger darunter gewesen der seinen vorzeitigen Tod nicht verdient gehabt hätte. Denn gerade im alten Reich, glaubten viele das sie sich mit ihrem Stand und ihrem Geld alles erkaufen konnten und Magnus hatte schon damals eine ziemlich andere Vorstellung davon. Er hatte nie einen seiner wirklich begabten Schüler genommen, nein die hatte er geschützt wo er konnte, aber die reichen Schnösel die einfach nur auf ihrem Reichtum sich ausruhten, davon lagen einige in seinen Gräbern. Am meisten musste er immer grinsen wenn er heute irgendwo in einem Museum eine der Mumien sah und die Gelehrten über diesen Hohen Priester reden hörte. Wenn die wüssten das in den Mumien, eigentlich nur kleine dumme Nichtsnutze lagen… aber warum ihre Illusionen zerstören. So hatten diese Idioten doch was sie wollten… Ruhm auch wenn sie ihn mit dem Leben bezahlt hatten.
 

Lucien grinste, ja daran konnte er sich noch erinnern. Es war schon komisch gewesen, manchmal waren die Männer so dumm, das sie es nicht erwarten konnten Unsterblichen Ruhm zu erlangen. Doch das war lange vorbei, aber die Reichen waren bis heute so. "Weißt du der einzig intelligente Student in diesem Semester ist Christoph. Du wirst nicht glaube wo die anderen alle Babylon suchen würden. Es war alles dabei, na ja außer Grönland." Giggelte er und sah seinen alten Mentor an. Ja es war eine schöne Zeit damals gewesen, er war zwar nach außen hin fast immer sein Sklave gewesen. Aber das hinderte sie beide nicht daran so manchen Streich auszuhecken, an dem die Archäologen noch heute zu knabbern hatten.
 

Eric setzte sich wieder auf das Bett und schmunzelte als er sah wie Christoph rot wurde. Aber er würde nichts dazu sagen, Lucien würde ihn wahrscheinlich wieder durch die Wüste jagen wenn er sich einmischen würde. Doch wie sagt man so schön No Risk no Fun. "Lucien hatte mir von den Aasgeiern erzählt, ich weiß also warum du so reagiert hast.

Und keine Angst ich tu dir nichts, weil mal unter uns. Weißt du wie groß die Wüste ist, vor allem wenn man von einem wütenden Uralten gejagt wird, dann ist sie gleich noch größer." Flachste er, er wollte einfach das der Junge sich entspannte, so begann er zu erzählen wie das genau vor 50 Jahren war. "Oh wie, ich war damals gerade nach Kairo gekommen, ich hatte mich als Assistent bei Lucien van Bergen beworben. Er war ein Genie und ein Eisklotz. Seine erste Idee war es mit mir zu einer Ausgrabungsstelle zu fahren. Dort sah ich zum ersten mal Magnus, ich war gleich in ihn verliebt"
 

*Flashback*
 

Magnus stand unter der glühenden Mittagssonne und sah auf das weite Tal. Ein Grinsen lag auf seinem Gesicht. Lucien und er wollten mal wieder ein wenig von ihrer eigenen Vergangenheit ausgraben. Sie waren von einem reichen Amerikaner angestellt worden der hier das Grab des ersten Priesters des Pharaos Tuthmosis vermutete. Magnus musste eigentlich nicht suchen, er sah auf die Felswand die das Tal abschloss und sah auch gleich den verschlossenen Eingang. Sicher war er im Laufe der Jahrtausende verwittert, aber er kannte ihn und er würde jedes der Gräber wiederfinden in denen er einmal bestattet wurde. Schließlich hatte er selbst die Zeremonien geleitet, nur das nie er sondern meist einer seiner Schüler in dem prächtigen Sarkophag lagen. Als er das Brummen eines Automotors hörte drehte er sich um und sah wie sein Freund ins Lager fuhr. Er kniff ein wenig die Augen zusammen und erkannte neben ihm einen jungen Mann. Langsam ging er die Anhöhe hinunter und begrüßte seinen Freund, umarmte ihn und fragte leise wen er da mitgebracht hätte. Dann musterte er den jungen gut gewachsenen Mann. Lächelte als er dessen braune Augen und die dunkelbraunen Locken sah. ER sah fast aus wie einer der griechischen Sklaven die er früher immer hatte. Er lächelte ihn an. „Hallo ich bin Magnus Aurel und wer seid ihr?“
 

Eric fühlte sich alles andere als wohl, trotz der Hitze in der Wüste hatte er das Gefühl neben diesem Mann zu erfrieren. Sein Professor hatte zwar einen guten Ruf in der Fachwelt, aber Menschlich da war er scheinbar noch kälter als der Nordpol. So achtete er darauf seine Professor nicht zu verärgern in dem er ihn zu textete, so wie er es eigentlich immer machte wenn er nervös war. Es fiel ihm ein Stein vom Herzen als sie endlich nach drei Stunden an dem Ausgrabungsort angekommen waren. Hier sollte also der Hohepriester von Tuthmosis begraben sein, na dann mal fröhliches Buddeln. Als er aus dem Wagen sprang sah er verblüfft einen Mann auf sie zu kommen, er musst zweimal hinsehen. Gut Eric wusste das er mit Frauen nichts anfangen konnte, aber dieser Mann, war wie die Gestalt aus einem Traum. So brauchte er etwas bis die Worte des Mannes zu ihm durchdrangen, und er leicht rot zu Boden blickte und stammelte "E…Eric Parker… bin als Assistent hier…" ‚toll Eric, du hast es geschafft, innerhalb von drei Sekunden hast du dich zum Vollpfosten gemacht.'
 

Magnus zog eine Augenbraue nah oben und sah seinen alten Freund an. Dieser grinste nur breit sagte aber nichts, deshalb widmete er sich wieder dem Jungen vor sich. Er musst schwer an sich halten das er ihn nicht einfach packte in sein Zelt zerrte und ihn erst mal auszog um zu beurteilen ob auch der Rest des Körpers so schön wäre wie das was er sehen konnte. Er schluckte lächelte. „Na dann auf eine gute Zusammenarbeit Mister Parker, ich hoffe Lucien hat sie auf der Fahrt hierher nicht zu sehr unterkühlt. Aber er war von unserem Auftraggeber und dessen Leuten doch etwas sehr gestresst. Wissen sie diese Menschen haben keine Ahnung von Ausgrabungen und dementsprechend denken sie das wir auch sofort etwas finden.“ Magnus nickte zu seinem Zelt. „Ich hoffe sie leisten mir etwas Gesellschaft… und du natürlich auch Lucien.. ich hab frischen Tee.“
 

*Flashback Ende*
 

Chris sah Erik von der Seite an, konnte in dessen Gesicht die Freude sehen wenn er sich erinnerte und lächelte, fragte dann leise. „Du warst sehr vorn ihm angetan… das ging mir mit Lucien genauso… ich wollte einfach sein Assistent werden, egal was passieren würde. Erzählst du mir wie du erfahren hast was Magnus war? Hattest du Angst… ich meine..“ etwas unsicher unterbrach sich Chris, schluckte dann und fragte weite. „Ich meine hat er auch von dir getrunken?“
 

Eric lachte leise auf, "oha, wie ich erfahren habe das Magnus ein Vampir ist. Sagen wir so ich war zu falschen Zeit am falschen Ort. Ich konnte nicht schlafen, so bin ich Nachts im Lager rumgeschlichen, nea, leider bin ich neugierig. Und als ich ein Geräusch hörte, bin ich ihm nach. Und in einer der Höhlen stand Magnus und trank gerade von seinem damaligen Spender. Chris, ich bin gerannt als wenn der Teufel persönlich hinter mir her wäre. Ich weiß nicht wie, aber Lucien fand mich Stunden später in der Wüste und erklärte mir dann was los war. Irgendwann habe ich mir ein Herz gefasst und bin zu Magnus, tja, so wurde ich erst sein Spender, und dann sein Geliebter. Chris, ich liebe Magnus mehr als alles andere auf der Welt und wie er mich fragte ob ich die Ewigkeit mit ihm teilen möchte, gab es nur eine Antwort für mich. Ja." Man merkte ihm an das er ihn liebte, mit jedem Tag der verging wuchs ihre Liebe ihr Vertrauen. "Weißt du das mit den Spendern.. wie erkläre ich dir das am besten. Lucien hasst es unschuldiges Blut zu nehmen, also zu töten. Er und auch Magnus, würden nie ein Kind oder deren Mütter angreifen, egal wie hungrig sie sind. Ich glaube du hast im Verlies schon gemerkt das Lucien nicht von dir Getrunken hat, auch wenn sein Hunger noch so groß war. Ich glaube du musstest ihn überreden oder Ko schlagen damit er von dir trinkt. Bei Magnus und mir war es ähnlich, nur wurden wir in einem der Gräber eingeschlossen, Himmel ich habe mir fast den Mund fusselig geredet, bis er endlich von mir trank. Und unter uns, es ist ein faszinierendes Gefühl. Oder?"
 

Chris lächelte schloss die Augen und rief sich das Gefühl ins Gedächtnis zurück. „Ja das ist es… aber ich versteh nicht so ganz… die Spender… wenn ich an Frank denke… sie sind doch auch unschuldig… wieso dann von ihm und nicht von mir. Es war für mich okay und es ist es auch jetzt noch…“ Etwas unsicher sah er Erik an. „Wieso kann er von andere Spendern trinken und von mir will er nicht trinken… das versteh ich nicht. Was ist daran anders?“ Nachdenklich sah er zu dem Anderen. Es war für ihn einfach sehr schwer zu verstehen, wie Lucien oder auch Magnus oder Erik ihre Opfer auswählten. „Hast du auch Spender? Wie ist das mit dem jagen?“ Chris biss sich auf die Lippen, es waren so viele Fragen die ihn beschäftigten.
 

Autsch, die Frage hatte gesessen .Eric sah erstaunt auf, wie sollte er das jetzt nur Christoph erklären ohne das ihn Lucien umbrachte. „Wow, also das mit den Spendern. Es sind meist Menschen die wir lange kennen und denen wir vertrauen. Ja und auch ich habe Spender, es ist einfacher und man kann nicht ständig jagen. Weißt du, Lucien und Magnus brauchen nicht wirklich viel Blut zum überleben, einmal in der Woche trinken sie wenige Schlucke. Meist von ihren Spendern. Die Jagd, das ist eher ein notwendiges Übel. Eine ganze Zeit gab es viele Gemachte die gegen die Regeln verstießen und selbst Vampire schufen. Aasgeier. Sie werden gnadenlos gejagt und getötet. Aber auch schlechte Menschen. Mörder, Kinderschänder…die Ausgeburten der Hölle. “ Er sah den Jungen vor sich an, hoffte das er Chris mit seiner Offenheit nicht verschreckt hat, dann würde Lucien ihn töten und Magnus würde ihn grillen. Er lehnte sich wieder etwas zurück, suchte nach den richtigen Worten. “Und was deine Frage angeht warum Lucien sich weigert von dir zu trinken. Er weiß um deine Eltern, und er wollte bestimmt nicht das du Angst vor ihm bekommst. Außerdem…. Oha, Lucien wird mich umbringen. Aber er mag dich, darum wollte er nicht von dir trinken, er hat Angst davor sich zu verlieben. Er weiß nicht wie er sich dir gegenüber verhalten soll, er will dich nicht verletzen.“ So jetzt war es raus, und er musste sehen was sich daraus entwickelte. Auf jeden Fall würde er eine Menge Ärger bekommen wenn Chris sich zurückzog.
 

Chris sah Erik eine Weile schweigend an, seine Gedanken schwirrten durcheinander und er musste sich erst mal selbst beruhigen, dann aber lächelte er. „So ein Idiot… was denkt der sich,“ brummte Chris und sah Erik offen an. „Ich liebe ihn verdammt… kannst du dir vorstellen was ich alles getan habe um die Stelle bei ihm zu bekommen. Nichts hat mich abgeschreckt… wie oft warnten mich andere Studenten… aber es war mir egal. Und was meine Eltern betrifft… ich kann sehr gut unterscheiden was er oder auch du und Magnus sind und was die waren oder sind. Sicher hab ich Angst.. verdammte Angst… aber doch nicht vor ihm. Ich hab Angst vor dem Schmerz und dem Blut nicht davor was er ist. Verdammt ich würde genauso panisch reagieren wenn ich Blutspenden ginge.. hab´s einmal versucht… es endete in einer Katastrophe.“ Christoph lehnte sich zurück schloss die Augen und sprach dann nach einer Weile weiter. „Es hat also wirklich nichts mit ihm oder euch zu tun wenn ich austicke… das hat andere Gründe. Sicher würde ich auch austicken wenn mir die Weiber und der Kerl begegnen würden, die meine Eltern auf dem Gewissen haben… aber ich wüsste auch das Lucien sie strafen würde… also das ist kein Problem. Aber ich verstehe nicht warum er Angst hat mich zu lieben…. Wovor hat er solche Angst?“
 

Inzwischen hatte Magnus den Wagen in das Lager gelenkt und hielt jetzt mitten vor dem Zelt von Frank, er sah Lucien an. „Geh rein und sag bescheid, ich warte hier auf dich und dann können wir jagen. Ich denke du willst nicht ewig von deinem Süßen weg sein und meine Informanten haben mir zugetragen das es in der Stadt einige unerklärliche Todesfälle gegeben hat.. ich vermute mal das Geier hier sind. Also los sag deinem Frank bescheid und gib ihm den Tipp.“ Mit einem breiten Grinsen, nickte Magnus zu dem Zelt.
 

„Weißt du Kleiner, Lucien wird mich dafür töten. Aber gut...“ Eric verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und schoss die Augen, überlegte einen Moment. „Ich kenne nicht die ganze Geschichte, und es wäre besser wenn dir Lucien davon erzählen würde. Aber vor einigen Jahrhunderten hat er einen Mann geliebt, sehr geliebt. Er bot ihm die Unsterblichkeit an, legte ihm seine Seele zu Füssen. Aber Hephaistion lehnte ab. Er wollte bei Alexander bleiben. Dann wurde er vergiftet, Lucien musste hilflos mit ansehen wie seine Liebe starb. An dem Tag starb auch ein Teil seiner Seele. Und erst heute habe ich wirkliches Leben in seinen Augen gesehen, er hat sogar gelacht. Richtig gelacht. Ich glaube Lucien hat einfach Angst dich zu verlieren.“ Er sah Chris wieder an und hoffte der Junge verstand ihn etwas. Denn mehr konnte er ihm nicht sagen, er hatte schon zuviel gesagt. Viel zu viel.
 

Lucien sprang aus dem Wagen und ging auf das Zelt zu, als er eintrat sah ihn ein entsetzter Frank an. „Wo zur Hölle warst du? Und ich hoffe du hast eine verdammt gute Erklärung!“ meckerte ihm der Blonde entgegen und nahm ihn dann erst mal in den Arm, „Verdammt ich habe mir solche Sorgen gemacht.“ Lucien lies Frank sich erst mal beruhigen. Strich ihm sanft über den Rücken, „Es geht uns gut, nun ja jetzt geht es uns gut.“ Dann setzte er sich mit Frank auf das Feldbett und erzählte ihm was passiert ist. Als er fertig war grinste er Frank frech an und meine leise „die rechte Hand Anubis ist der Schlüssel!“ damit stand er auf, und ging dann zusammen mit ihm nach draußen. „Ich werde später wieder zurück kommen zusammen mit Christoph. Du wirst Hilfe brauchen.“ Meinte er kryptisch. Sah seinen Freund an und nahm ihn noch mal in den Arm. „So ich werde jetzt wieder gehen. Ich will Chris nicht so lange alleine lassen. Und jagen will ich auch noch. Denn ich glaube hier in der Gegend gibt es immer noch Geier.“
 

Magnus saß immer noch in seinem Wagen und lächelte als er Frank sah, nickte diesem freundlich zu und grinste als er das Erkennen auf dessen Gesicht lesen konnte. „Na komm schon mein Kleiner.. ich hab Hunger und ich will ein bisschen jagen,“ rief Magnus in altägyptisch und freute sich das die meisten der Anwesenden ihn nicht verstanden.
 

Chris sah Erik lange an, dann nickte er. „Ich kenne die Geschichte von Alexander und Hephaistion. Die Legende sagt das ein Feldherr sie immer schützte… das war dann wohl Lucien… es tut mir leid das er so leiden musste.“ Unwillkürlich fasste er nach dem Ank das er um den Hals trug und dachte sehr liebevoll an Lucien, lächelte dann und sagte sanft. „Ich werde ihm zeigen das ich nicht so bin… ich liebe ihn aufrichtig und ich will ihn auf keinen Fall verlieren.“ Dann sah er Erik wieder neugierig an, legte den Kopf schief und trank einen Schluck von seinem Tee. „Hmm dann stimmen also viele der alten Legenden… auch die der Blutrichter.. Wesen die die Todesurteile vollstreckten… weist du etwas über diese Legenden.. ich meine mehr als das was man so hört. Mehr als das sie Gottesurteile sprachen?“ er sah Erik fragend an und kramte in seinem Gedächtnis nach den Fakten. Die Blutrichter waren in vielen alten Kulturen bekannt, meist lebten sie in einem Tempel, dort brachte man die Verurteilten hin und überlies es den Richtern zu entscheiden ob sie schuldig waren oder nicht. Lag am anderen Morgen nur eine Leiche da dann war er schuldig, war der Verurteilte es nicht überlebte er die Nacht. Chris hatte sich sehr mit diesen Riten beschäftigt, aber nie wirklich herausfinden können ob etwas wahres an den Legenden war.
 

Frank zuckte zusammen als er erkannte wer da in dem Wagen auf Lucien wartete und hörte was dieser Rief. "Was zur Hölle macht der den hier." Knurrte er leise, es gab nur wenige Dinge die es schafften das er aus der Ruhe geriet. Doch dieser Mann hinter dem Steuer war jemand der es nur durch ein Lächeln schaffte das Frank am liebsten die Wände hoch gehen würde. Lucien grinste frech vor sich her, er wusste das Frank niemand so sehr misstraute wie Magnus. "Ganz ruhig, er wartet nur auf mich. Und er wird dich bestimmt nicht mehr ärgern… heute." Dann rief er zu Magnus, das er gleich da sei. Dann gab er Frank noch einen Kuss und schlenderte dann zum Wagen. #Du kannst es nicht lassen. Du musst ihn ärgern.# sandte er breit grinsend an seinen Freund der mit einem breiten Grinsen an dem Wagen lehnte und so unschuldig aussah wie eine Katze die gerade in einen Kanarienvogelkäfig eingebrochen ist.
 

"Blutrichter… wow.. also das musst du Magnus fragen. Er weiß besser darüber bescheid, als irgend jemand anderes. Ich weiß nur das vieles Legende ist, über die Jahrhunderte aufgebauscht und ausgeschmückt. Es sind recht komische Riten bei denen ich mich nicht auskenne. Tut mir leid." Eric spürte so langsam Hunger in sich aufsteigen, doch er war nicht so groß als das er störend wäre. "Weißt du welchen Namen die Soldaten Alexanders für Lucien hatten. Weißer Löwe, Wächter der Götter. Unter uns, der Name passte zu ihm, er soll ein großer Krieger gewesen sein."
 

Chris sah Erik an, dann lächelte er und nickte. „Ja ich werde Lucien oder deinen Magnus fragen… aber es ist auch nicht wirklich wichtig. Weist du es sind nur Legenden und ich war schon immer neugierig.. lag wohl in der Familie.“ Als er dabei wieder einmal an seine Eltern dachte, musste er feststellen das es das erste Mal nicht wirklich weh tat. ER fühlte sich das erste Mal nicht einsam. Es war ein komisches Gefühl, aber es war schön. Sicher vermisste er seine Eltern, aber der Schmerz tat nicht mehr so weh. Es war einfach als wenn er jetzt wieder so etwas wie Familie gefunden hätte. „Hmm ja das sind sehr aussagekräftige Namen… Lucien hat normal andere Haare oder… ich kenn ihn nur mit schwarzen… aber dann würde „weißer Löwe“ nicht passen,“ murmelte Christoph und sah Erik fragend an. „ich würde gerne mehr über ihn erfahren…. ich meine er ist so alt… und ich bin nur ein dummer Mensch. Weist du das ich das Gefühl hatte, er hätte an der Uni die Studenten am liebsten alle zum Teufel gejagt… aber ganz ehrlich ich konnte ihn verstehen, viele waren wirklich nur darauf aus eine kostenlose Reise zu machen.. na ja..“ Chris seufzte wischte sich dann über das Gesicht und fragte leise. „Du meinst du ich könnte duschen.. ich hab das Gefühl das ich stinke wie eine ganze Kamelherde.“ Dabei lächelte er Erik entschuldigend an, das hätte ihm ja auch früher einfallen können.
 

Magnus lachte Lucien an , stieg in den Wagen und sagte dann. „Ich ärgere ihn halt nun mal gerne. Ich war sogar froh das er es war der hier zu graben begann, denn selbst wenn er zufällig herausgefunden hätte das ich hier bin. Bei Frank war ich mir sicher das er seine Klappe gehalten hätte. Außerdem ist es süß wenn er versucht dich vor mir zu beschützen… ich fürchte nur da kommt er einige Jahrtausende zu spät. Nicht wahr mein kleiner Sklave.“ Neckte Magnus und lenkte den Wagen über eine rechte Holperpiste in die nächste Stadt.
 

Eric lachte leise auf und nickte dann. „Die Tür dort, dahinter ist ein Bad. Da kannst du duschen und einige Sachen sind auch da die dir eigentlich passen müssten. Und keine Angst ich warte hier auf dich. Also lass dir ruhig Zeit.“ er beobachtete den Jungen wie er im Bad verschwand und nahm sich dann wieder sein Buch zur Hand. Lesen war nun mal seine Lieblingsbeschäftigung. Und er liebte dieses Buch einfach, egal wie oft er es schon gelesen hatte.
 

Lucien warf Magnus einen gespielt bösen Blick zu. „Ich bin nur froh, das er nicht mal die Hälfte von dem weis was du damals mit deinen kleinen Sklaven angestellt hast.“ Er merkte das seine Wangen anfingen zu brennen. Ja Magnus hatte es sehr gut verstanden Lucien zu überreden oder zu betrafen. Und Lucien hat die Führung und die Zuneigung seines Masters genossen. Auch heute noch verband ihn ein tief empfundenes Vertrauen, ja sogar eine Art Liebe mit dem älteren. „Es ist schon so lange her..“ er betrachtete Magnus, ja er hatte damals wirklich mehr Glück als Verstand gehabt. Er mochte sich nicht vorstellen, was geschehen wäre, wenn er wirklich in einem Bordell gelandet wäre.
 

Magnus sah auf die Straße und seufzte. „Ja es ist lange her, sehr lange und manchmal denke ich es war damals leichter, für uns.“ Magnus Gedanken glitten zurück in die Vergangenheit und er sah dann kurz zu Lucien und fragte. „Waren die ersten Tage wirklich so schlimm bei mir?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vampire-Hero
2008-04-03T09:53:53+00:00 03.04.2008 11:53
schönes Chp und dann noch so lang **schwärm**, nein wirklich toll. Auch sind die Flashbacks gut zum besseren Verständniss wie ich finde und gern mehr darüber lesen würde **grins**.

LG
Vampire
Von:  Lynija
2008-04-02T20:56:19+00:00 02.04.2008 22:56
Hallo,
toll die neuen Teile.
Ich mag es immer sehr, wenn die Vergangenheit der einzelen Charaktere beschrieben werden und bei Dir gefällt mir das sehr. du gibst Dir viel Mühe dabei.
Thoren alias Lucien und Magnus- der Hohepriester, der ihn vor dem Bordell gerettet hat, um sich dann einen "Liebessklaven" heran zu ziehen. Und die ganze Geschichte wurde dann zu einer Jahrtausende alten Freundschaft. Toll
Und jetzt erzählt Eric Christopher wie sich ales so entwickelt hat.
Ich hoffe die Beiden haben sich noch viel zu erzählen.

Hoffendlich schreibst Du bald wieder, denn Deine Geschichten haben einen unheimlich hohen Suchtanteil.
Liebe Grüße von Elea
Von:  -Fluffy-
2008-04-02T15:16:04+00:00 02.04.2008 17:16
He:), mir hat dein Kapitel wieder super gefallen. Ich fand es interessant, etwas aus der Vergangenheit der beiden Vampire zu erfahren und auch warum sie so sind, wie sie sind. Chris und sein "Vampi", sie gehören einfach zusammen. *nick, nick*
Freue mich schon drauf, wenn es weitergeht.

*Knuddel* -Fluffy-


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