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Ehre und Stärke II : Plutos Boten

oder: Gundam Wing goes Ancient Rome
von

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Disclaimer: Gundam Wing und die Charaktere gehören nicht mir sondern Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte.

Kommentar: Ich konnte leider das 32. Kapitel nicht gleich mit hochladen, weil noch ein Abschnitt fehlt. Aber ich hoffe, das kann ich sobald als möglich nachholen. Ich hoffe, dass ihr alle mit diesem Kapitel so viel Spaß habt, wie ich beim Schreiben. ;)

Und ich bin gespannt, ob „Plutos Boten“ tatsächlich noch länger wird als „Fortunas Wege“. Falls ich schneller zu einem Ende kommen soll, müsst ihr euch melden.

Hi jogole: Ja, die Lespenszene war auch eine Herausforderung zu schreiben. Die Vorstellung, dass Treize sich zudröhnt, war dann irgendwie einfacher zu verwirklichen. Es war trotz allem lustig. Der Morgen danach kommt dann im nächsten Kapitel.
 

Kapitel XXXI
 

Zechs hatte es sich schlimmer vorgestellt. Er hatte gedacht Treize würde ihm mehr Probleme bereiten, aber der Konsul schlief selig wie ein Kind in Mutters Schoß.

So konnte Zechs sich in Ruhe seiner Lektüre widmen, wenn er schon bei Treize Wache halten sollte. In Ermangelung einer anderen bequemen Sitzgelegenheit hatte er es sich auf dem Bett gemütlich gemacht und da Treize sowieso schlief, schien es diesen auch nicht zu stören, dass er nicht mehr alleine in seinem Bett lag.
 

Wieder einmal las Zechs in dem Papyrus der die Geschichte der zwei griechischen Geliebte, Alexias und Lysis, erzählt wurde. Selbst ihm, der sich so schwer damit tat zu akzeptieren, dass zwei Männer sich auf diese tiefgründige Weise, nötigte das Leben der beiden Griechen Respekt ab.
 

Mittlerweile verstand er, wie Treize die Liebe zwischen zwei Männern für sich selbst definierte und diese Vorstellung deckte sich vollkommen mit den Aufzeichnungen über Lysis und Alexias. Die beiden Liebenden blieben sich treu bis in den Tod hinein. Alles was sie taten war ehrenvoll. Treize hatte ihre Liebe als ‚Liebe der Seele‘ bezeichnet und Zechs verstand, was Treize damit gemeint hatte. Zechs begriff auch, dass Treize auf der Suche nach dieser Liebe war. Sie jedoch noch nie für sich gefunden hatte.

Zechs ließ den Papyrus sinken und starrte in die Dunkelheit des Zimmers. Lediglich das Öllicht auf einem Tisch neben ihm spendete genügend Licht zum Lesen, erhellte aber kaum mehr als die unmittelbare Umgebung des Bettes.

Er dachte an seine große Liebe zurück. Lucrezia war seine Gefährtin gewesen. Sie hatten zusammen gekämpft, gelitten und auch glückliche Momente erlebt. Sie hatte sein Kind unter dem Herzen getragen und ihm buchstäblich das Leben gerettet kurz bevor sie selbst getötet wurde. Er dachte nicht oft an die Schlacht zurück, durch die er damals in die Hände der Römer gelangt war. Vieles war in seinem Kopf wie hinter einem dicken, schwarzen Vorhang verborgen. Er glaubte, dass es ein Schutz seines eigenen Körpers war. Wenn er sich an jegliche Einzelheiten erinnern müsste, die er je in diesen ganzen Schlachten und Kämpfe erlebt hatte, er würde keinen ruhigen Augenblick mehr erleben können.

Doch ausgerechnet an diese Dinge, an diesen Moment, den er so gerne vergessen hätte, konnte er sich erinnern. Er wusste noch genau wie sein linker Arm geschmerzt hatte. Heero hatte ihn dort getroffen und sein Kurzschwert in Zechs Körper getrieben. Zechs spürte noch den feuchten Waldboden unter seinen Händen als er auf den Boden gestürzt war und versucht hatte sich vor dem letzten tödlichen Schlag zu retten. Er sah es damals schon förmlich vor sich wie Heeros Schwert hinabsausen und seinen Kopf vom Körper trennen würde. Selbst heute noch schürte es Zechs die Brust ab, wenn er an daran zurückdachte. Doch dann war Lucrezia zwischen den Bäumen aufgetaucht, sie hatte blitzschnell zwei Pfeile auf Heero abgeschossen und ihn am Hals und Schulter getroffen. Sie hatte Zechs damit das Leben gerettet. Jedoch... Zechs schloss die Augen und spürte wie eine Träne seine Wange hinabrollte. Ein römischer Reiter war herangesprengt, Zechs vermochte sich sogar noch an das goldene Emblem erinnern, das der Soldat auf seinem Brustpanzer getragen hatte. Zechs hatte Lucrezia noch warnen wollen, er schrie ihren Namen und hatte es doch nicht verhindern können, dass sich das römische Schwert in ihren Hals gebohrt hatte.
 

Treize stöhnte leise und schien aufzuwachen. Damit holte er Zechs wieder in die Realität zurück. Schnell wischte er sich die Träne ab und hob das Licht in die Höhe. Der Konsul versuchte gerade sich aufzurichten und hielt eine Hand vor seine Augen. Selbst das schwache Licht blendete ihn offensichtlich und Zechs schirmte die Flamme mit der Hand ab.
 

So wie Treize die Augen zusammenkniff und die Stirn in Falten legte, hatte er wohl schwere Kopfschmerzen. „Sally hat gesagt, sie wird dir nichts gegen die Schmerzen geben.“, teilte Zechs dem Konsul gleich mit. „Sie meinte, die hast du dir selbst zuzuschreiben... und ich meine das übrigens auch.“
 

„Ja, das habe ich wohl verdient.“ Treize schloss die Augen und legte sich wieder nieder. Er griff nach einem Kissen und schob es sich unter den Kopf.
 

Zechs fand es schon beruhigend, dass Treize nicht gleich nach einem Dolch griff um ihn zu meucheln. Nachdem was heute Nachmittag passiert war, immerhin ein Fortschritt.

„Ach, jetzt bereust du es? Das kommt aber etwas zu spät. Warum hast du es überhaupt getan?“
 

„Wenn du nicht mehr lesen willst, dann lösche das Licht. Es ist zu hell.“, ging Treize erst gar nicht auf Zechs‘ Worte ein.
 

Zechs kam der Bitte nach und lehnte sich zurück. Nach einiger Zeit gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit und immerhin vermochte er Treizes Umrisse neben sich ausmachen. Erschrocken zuckte er zusammen als er eine Hand auf seinem Bein fühlte. Doch statt die Hand wegzuschieben, wie es sein erster Impuls gewesen war, drückte er sie. Zuerst zögerlich, aber als Treize nichts weiter unternahm, fester.

„Ich wollte für kurze Zeit alles vergessen.“ Treize seufzte. „Ich weiß, das ist kindisch und es hat noch niemanden genutzt davonzulaufen. Aber versuchen...“ Wieder seufzte er und ließ den Satz unvollendet.
 

Zechs ging es selbst nahe diesen traurigen Ton in der Stimme des ansonsten so stolzen Mannes zu hören. Er streckte seine freie Hand aus und strich damit Treize durch das Haar. Treize verstand dies wohl als Aufforderung und rückte noch näher an Zechs heran. Schließlich ruhte sein Kopf auf Zechs‘ Beinen und Zechs sah es ihm mit einem Lächeln nach, das jedoch im Dunkel des Zimmers verborgen blieb.

Er würde sich normalerweise nicht wohl bei dem Gedanken fühlen, dass er Treize so nahe war. Aber jetzt, in dieser Situation, konnte er über seinen eigenen Schatten springen. Er wusste, was Treize heute durchgemacht hatte.
 

„Ich dachte, ich versuche es.“, wiederholte Treize noch einmal. „Ich habe heute beinahe meine Tochter getötet.“
 

„Nein.“, widersprach Zechs.
 

„Du hast doch die Nachricht der Erpresser gelesen! Sie drohten Marie umzubringen, wenn ich nicht nach ihrem Wille handle. Ich habe gegen die Ernennung von Gaius Publius gestimmt und kaum komme ich von der Senatssitzung nach Hause und Mariemaia liegt vergiftet in meinem Garten. Was gibt es da noch falsch zu verstehen. Wenn ich zugestimmt hätte, dann...“
 

„Es hätte nichts geändert.“, unterbrach Zechs die Schuldzuweisungen des Konsuls. „Logik. Du legst doch sonst immer so viel Wert auf Logik...“
 

„Worauf willst du hinaus?.“
 

„Versuche logisch zu denken... Wer hätte es denn wissen können, dass Mariemaia ausgerechnet heute in deinem Park spielt. Noch dazu, dass sie den Teller mit Früchten findet und dann noch davon isst. Das sind zu viele Zufälle, so etwas kann Niemand planen.“
 

Zechs spürte genau, wie sich Treizes Körper anspannte. „Willst du damit sagen, dass der Anschlag gar nicht Mariemaia gegolten hat?“
 

„Genau das will ich damit sagen. Du warst das Ziel.“ Er gab Treize etwas Zeit diese Nachricht zu verdauen. „Sally sagte, es war kein besonders starkes Gift. Selbst ein Kind wie Mariemaia wäre nicht daran gestorben. Jemand wollte dir nur einen Denkzettel verpassen... oder fand die Vorstellung amüsant, wenn du mit Durchfall im Bett liegst...“
 

Treize schnaubte, fand dieses Vorstellung nicht im Geringsten komisch und schwieg, aber er musste wohl einsehen, dass Zechs‘ Argumentation schlüssig war. Zechs dachte, dass Treize nun wieder eingeschlafen war, denn lange Zeit hörte er nichts als die tiefen Atemzüge des Mannes neben ihm.
 

Er legte schon selbst den Kopf zurück und schloss die Augen, da ergriff Treize noch einmal das Wort: „Ich muss mich entschuldigen.“
 

„Nein. Ich hätte genau so gehandelt, wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre. Du hattest Angst um Mariemaia, ich verstehe das. Sie ist deine Tochter.“ Der Konsul hatte wirklich nur versucht seine Tochter zu schützen.
 

„Nicht so sehr das.“
 

„Wie meinst du...“, weiter kam Zechs nicht.
 

Urplötzlich richtete sich Treize auf. Zechs nahm nur den Schatten wahr, der sich vor sein Gesicht schob und das Rascheln der Bettlaken. Er legte Zechs einen Finger auf die Lippen. „Ich dachte, du hättest mich verraten. Das hätte ich nicht verwinden können, denn ich vertraue dir. Mehr als du dir vorstellen kannst.“
 

Bevor Zechs darauf etwas erwidern konnte, oder die Worte überhaupt erst in ihrer vollen Bedeutung verstanden hatte, presste sich ein Paar warme Lippen auf die seinen. Zechs wusste nicht wie ihm geschah. Zuerst glaubte er, es wären die Rückstände der Drogen, die sich noch in der Luft befanden. Dass er es sich einbildete, dass es unmöglich war, was hier gerade geschah. Und wenn es schon geschah, dass er sich doch wehren müsste.
 

Musste er das? Ja, das musste er, denn es war Betrug. Aber an wem, das konnte er auch nicht genau sagen? Lucrezia? Wenn jemand seine Gefühle verstehen würde und wollte, dass er sein Leben weiterlebte, dann sie.

Wufei? Betrog er nicht seinen Freund, wenn er dies hier zuließ? Wufei und Treize waren schließlich Geliebte gewesen bis Wufei hatte nach Seres zurückkehren müssen.
 

Zechs mochte noch so lange darüber nachdenken, sein Instinkt kam ihm zuvor, ließ ihn den Kopf neigen und den Kuss erwidern. Er öffnete sogar seine Lippen und für einen kurzen Moment berührten sich ihre Zungen.
 

Doch Treize zog sich wieder zurück. „Verrate mich niemals.“, raunte er heiser und schon ruhte sein Kopf wieder auf Zechs‘ Beinen als ob nichts geschehen wäre. Der blinzelte nur verwirrt in der Dunkelheit und fragte sich, ob er nicht gerade doch nur halluziniert hatte. Aber seine Lippen... Er führte eine Hand an den Mund. Er spürte es noch genau. Nein, Treize hatte ihn wirklich geküsst.
 

‚Nun, sicher die Nachwirkungen der Droge.‘, beruhigte sich Zechs. Treize hätte wohl auch Duo geküsst oder Sally, wenn diese hier gewesen wäre. Zumindest redete er sich das ein.

Er versuchte so langsam als möglich zu atmen, versuchte die widersprüchlichen Reaktionen seines Körpers wieder zu kontrollieren.

„Odin steh mir bei.“, murmelte er in seiner Muttersprache und errötete. Jetzt war er mehr als froh, dass sie das Öllicht gelöscht hatten und Treize ihm sein Unbehagen nicht ansehen konnte.
 

Treize reagierte nicht, er blieb einfach ruhig liegen. Seine Fingerspitzen wanderten über Zechs‘ Knie, schoben den Saum der Tunica etwas nach oben, taten aber ansonsten nichts Verwerfliches.
 

„Ich habe es Barton gesagt.“, wieder war es Treize der das lange Schweigen unterbrach.
 

Zechs versuchte seiner Stimme wieder einen möglichst neutralen Ton zu geben, was ihm nicht so ganz gelang: „War er überrascht?“
 

„Ja, aber trotz allem, ich glaube, dass er es geahnt hat.“
 

„Wie...?“ Zechs hielt inne, vielleicht war es nicht schicklich dies zu fragen, aber es interessierte ihn brennend. Wie hatten Treize und Mariemaias Mutter zueinander gefunden? Er fragte sich dies, seit er den Verdacht hegte, dass die Kleine Treizes Tochter war.

Schließlich rückte er doch mit seiner Frage heraus. „Wie ist es dazu gekommen? Dass du und Bartons Tochter...?“
 

Fast meinte er Treizes Lächeln in der Stimme zu hören. „Sie hieß Leia. Leia Barton und war die einzige Frau, die ich je wirklich geliebt habe. Aber ich war zu feige bei ihr zu bleiben. Ich war alleine auf der Jagd – wieder einmal. Ich war damals noch ein Centurio. Meine Männer und ich waren zuvor mit dem Kaiser gereist und hatten ihm Begleitschutz gegeben. Mein Onkel war ebenfalls im Tross des Kaisers gereist und mir ständig in den Ohren gelegen. Onkel Dermail wollte immer den Einfluss ausnutzen, den mein Vater auf den Kaiser hatte.“
 

„Weil sie Geliebte waren?“ Zechs erinnerte sich noch gut an ihr Gespräch in der Bibliothek als ihm Treize diese intimen Details über seinen Vater erzählt hatte.
 

„Nein, das wusste nicht einmal Dermail, aber es war allgemein bekannt, dass mein Vater und der Kaiser gute Freund waren. Mein Vater hat diesen Einfluss jedoch nie für sich selbst in Anspruch genommen. Alles, was er in seinem Leben erreicht hatte, das hatte er sich selbst erarbeitet und darauf war er sehr stolz.“
 

„Zu recht.“
 

„Nun und bevor Dermail wieder einmal auf mich einreden würde, bin ich alleine davongeritten. Ich hatte frische Spuren eines Hirsches entdeckt und folgte ihnen zu Fuß. Schließlich fand ich jedoch nicht den Hirschen, sondern stürzte mit dem Fuß in einen Fuchsbau.“
 

„War der Bau noch bewohnt gewesen?“
 

„Leider ja. Mein Bein war gebrochen und der Fuchs hatte sich in meine Stiefel verbissen. Ich weiß nicht mehr, wie ich mich befreit habe. Irgendwie muss ich es geschafft haben und irgendwie muss ich mich auch aus dem Wald geschleppt haben. Ein paar Bauern müssen mich wohl gefunden habe und sie haben mich zu Leia gebracht. Ich war auf den Ländern der Bartons gelandet. Ich wusste nicht, wer sie war und welcher Familie sie angehörte. Natürlich bemerkte ich, dass sie eine Adlige war, aber dachte mir nichts Schlimmes dabei. Sie wusste meinen Namen und wer ich war, sie störte sich nicht daran, obwohl unsere Familien damals bereits verfeindet waren. Ich verbrachte einige Wochen bei ihr und sie kümmerte sich um meine Wunden. Sie lebte allein in der Villa, da ihr Bruder und Vater noch zu dieser Zeit in Rom weilten und erst später wieder auf die Güter zurückkehren würden. Wir sprachen nicht viel, es war auch gar nicht nötig. Wir verstanden einander auch so.“
 

„Und dann kehrte ihr Vater zurück?“
 

„Ihr Bruder. Ich hörte wie Leia mit ihm sprach und erfuhr dabei, wer sie war.“
 

„Du hattest sie nie vorher in Rom getroffen?“ Wenn Leia Barton eine römische Adlige von so hohem Rang war, dann war es ungewöhnlich, dass Treize sie nie in Rom auf einem Gelage oder einem anderen Fest gesehen hatte.
 

„Barton hütete Leia wie einen Augapfel. Sie lebte in einem goldenen Käfig... Ich bin noch in der Nacht geflüchtet als ich ihr Gespräch belauscht hatte. Wie ein Dieb. Ich wusste nicht, dass sie schwanger war.“
 

„Wann hast du dann davon erfahren, dass du der Vater von Mariemaia bist?“
 

„Natürlich konnte Barton seine Tochter und Enkelin nicht vor aller Welt wegschließen. Bald gab es Gerede, dass Leia schwanger wäre, aber niemand wusste, wer der Vater war und Leia sich strikt weigerte dieses Geheimnis zu offenbaren. Damit hat sie sich selbst und das Kind geschützt. Allerdings munkelte man auch von einem geheimen Dokument, das Leia geschrieben hatte und in dem sie den Vater des Kindes nannte. Sie hat es einer vertrauenswürdigen Person übergeben mit der Anweisung, es erst zu öffnen wenn Mariemaia im heiratsfähigen Alter wäre.“
 

„Das heißt, es gibt einen Beweis für deine Vaterschaft?.“
 

„Ja.“
 

„Wer war diese vertrauenswürdige Person?“, fragte Zechs nach kurzem Zögern. Wenn es Treize ihm nicht erzählen wollte oder Zechs nicht weit genug vertraute, dann konnte der Konsul ja schweigen.
 

„Der Kaiser selbst.“
 

Zechs dachte gleich einen Schritt weiter. „Dann war dies womöglich die Quelle der Erpresser, wie hätten sie es sonst erfahren können, dass du Mariemaias Vater bist? Sie haben das Dokument entdeckt und gelesen.“
 

„Der Kaiser hätte das Dokument nie vor der Zeit geöffnet!“ Treize war entrüstet.
 

„Der Kaiser nicht, aber vielleicht....“ Zechs sprach es es nicht aus, er wusste, dass es besser war zu schweigen. Treize mochte es vielleicht nicht wahrhaben, dass ihn Marcus hintergehen würde. Marcus, der Sohn des Kaisers und ehemals Geliebter von Treize.
 

„Ich weiß, was du sagen willst und wen du meinst.“, hörte Zechs den Konsul murmeln. „Leider...“
 

Zechs glaubte, dass Treize nun endgültig eingeschlafen war und schloss nun selbst die Augen. Doch noch ein letztes Mal ergriff Treize das Wort. „Bleibst du bei mir?“
 

Er musste erst gar nicht überlegen, was er sagen sollte. „Ja.“



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