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Die Spieluhr

SessXKag Story
von

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Deal

15. Kapitel: Deal

Stumm liefen sie nebeneinander her. Immer wieder ging Kagome das Bild des Kusses durch. Wie toll er doch küssen konnte! Wie zärtlich er sein konnte! Wie schnell er die Beherrschung verlieren konnte! Endlich wurde Kagome bewusst, dass Sesshoumaru seinen Trieben unter bestimmten Bedingungen einfach nachgab und sie dann machen konnte, was sie wollte. Zumindest, wenn es ums Küssen ging.

//Sesshoumaru hörte auf einmal abrupt auf. Was war geschehen? Habe ich etwas falsch gemacht? Ich sollte ihn fragen. Aber ich traue mich nicht, schon gar nicht jetzt...// Einen kurzen Augenblick lang schaute sie Sesshoumaru an, jedoch lange genug um zu erkennen, dass er die gleiche kalte Maske aufgesetzt hatte, wie sonst auch. //Hatte ihm der Kuss denn überhaupt nichts bedeutet?//
 

Spät abends am Lager...

Kagome war so erledigt, dass sie nach ihrer Ankunft eingeschlafen war. Wenig später, taten dies auch Rin, wie immer auf Ah-Uhn und Jaken am Feuer. Nur Sesshoumaru, ebenfalls wie immer, schlief nicht. Stattdessen beobachtete er die Umgebung und die Sterne. Nach einiger Zeit fiel sein Blick auf Kagome.

//Dieses Mädchen... Ich versteh mich in letzter Zeit selbst nicht mehr. Wie konnte ich nur die Beherrschung verlieren? Aber eines weiß ich, das wird mir nicht noch einmal passieren!//

Die Sonne zeigte sich erst wenige Millimeter am Horizont, und Kagome war die Erste die aufwachte. Ihr erster Blick schweifte natürlich zu Sesshoumaru. Er sah zu der aufgehenden Sonne. Kagome konnte nicht anders und stand auf um zu ihm zu gehen. Sesshoumaru bemerkte das Aufwachen des Mädchens natürlich, doch er ignorierte sie gekonnt. Kagome war bei ihrem Ziel angekommen. Sesshoumaru saß direkt vor ihr. Langsam hockte sie sich hin.

"Sesshoumaru...", fing sie an. "Also, die andere Kagome ist doch jetzt verletzt und kann nicht nach Hause. Bring mich bitte zum Knochenfresserbrunnen! Ich verspreche dir, dass ich wiederkommen werde!" Nachdem Kagome mit ihrer Ansprache fertig war, drehte Sesshoumaru seinen Kopf zu ihr.

"Und wenn ich nein sage?", fragte er. Kagome sah ihm tief in die Augen und seufzte. Er sah nicht so aus, als ob er sie weggehen lassen würde, geschweige denn bringen!

"Was kann ich tun, um dich umzustimmen?" Nun wurde Sesshoumaru hellhörig. Er wusste, dass, wenn er sie gehen lassen würde, er seinen Vorteil gegenüber Naraku verlieren würde. Und ihr Wort allein war ihm sowieso zu wenig. Also musste er einfach nur etwas von ihr verlangen, dass sie nie tun würde. Zuerst spielte er mit dem Gedanken, ihren Körper zu verlangen, doch bei ihr war er sich nicht sicher, ob sie es nicht wirklich tun würde. Also überlegte er sich etwas anderes. Doch ihm wollte partout nichts einfallen. Also schwieg er. Doch Kagome sagte ihm: "Sag es ruhig!" Als Sesshoumaru immer noch nicht antwortete, sondern sie nur stumm ansah, seufzte sie und fuhr fort.

"Sesshoumaru hör zu! Ich will doch nur kurz dorthin! Ich will doch nur einmal telefonieren! Ich will doch nur mit meiner Großmutter reden..." Während sie dies sagte, wurde ihre Stimme immer leiser. Sesshoumaru sah sie etwas verwirrt an.

//Telefonieren? Wovon redet sie da?// Nun merkte Sesshoumaru, wie Rin langsam wach wurde. Schnell stand er auf und nahm Kagome am Handgelenk mit. Es sollte schließlich nicht jeder mitkriegen, dass dieses Mädchen nicht aus dieser Zeit stammte. Ein paar hundert Meter weiter blieben sie stehen. Zum ersten Mal in seinem Leben wusste er nicht, was er sagen sollte.

"Sesshoumaru? Warum sind wir fort gegangen?", fing die Schwarzhaarige an. Sesshoumaru ließ sich an einem Baum wieder nieder. Und augenblicklich dämmerte Kagome etwas.

//Wollte er von dort weg, weil er mit mir allein sein wollte?// Kagome sank auf ihre Knie, genau wie beim Lager hockte sie nun vor Sesshoumaru.

"Sesshoumaru? Rede doch!" Doch langsam platzte dem Lord der Kragen.

"SCHWEIG", schrie er sie an.

"Sess... Sesshoumaru?" Mit einer ruhigen Bewegung rutschte Kagome näher an den Yokai heran. Das Mädchen wollte ihn küssen, doch Sesshoumaru schubste sie ein fort. Dies ließ Kagome jedoch nicht von ihrem Vorhaben abhalten, im Gegenteil, es stocherte sie an weiterzumachen. Mit einer schnellen Bewegung saß sie auf Sesshoumarus Schoß.

"Was soll das?", fragte er sie, ohne sie wegzuschieben. Sanft flüsterte sie ihm ins Ohr:

"Bitte Sesshoumaru! Ich komme wieder! Ich verspreche es dir bei meinem Leben!" Sie sah ihm in die Augen. Ihre Augen logen nicht. Nichts an ihr log. Und ehe Sesshoumaru sich versah, fing sie auch wieder an ihn zu küssen. Doch diesmal wollte er seine Selbstbeherrschung nicht verlieren. Denn wenn er dies vollkommen tat, dann würde danach der nächste Schritt folgen. Das Verlieren der Kontrolle über seinem Körper. Und dann der letzte Schritt, das Beanspruchen des Körpers dieses Mädchens. Das dürfte nie geschehen. Er schubste sie gekonnt weg. Doch nicht stark genug, um sie von seinem Schoß zu befördern. Was sollte er denn tun? Sie würde solange rumstochern, bis sie ihren Willen bekommen würde.

"Gut.", sagte Sesshoumaru auf einmal. Kagome war sichtlich erstaunt.

"Wie? Du sagst einfach ja?"

"Willst du das ich es wieder zurück nehme?"

"Nein! Nein... Arigato, arigato, arigato!!!" Wieder küsste sie ihn, doch diesmal nur kurz auf den Mund. "Brechen wir sofort auf?" wollte sie nun noch wissen.

"Hör zu! Ich bringe dich nur unter einer Bedingung dahin."

//Ich wusste, dass da ein Haken dran sein würde!//, fluchte Kagome in Gedanken.

"Du sagst mir, wo sich Naraku aufhält."

"WAS?! Aber du weißt doch genau, dass ich es dir nicht sagen darf! Ich würde nie wieder zurück kommen, wenn sich die Geschichte verändert!"

"Du hast die Wahl.", fuhr Sesshoumaru nun fort. Als sie ihn küsste, war es ihm schlagfertig eingefallen. Sie dürfte ihm nichts über die Zukunft sagen. Das war sein Trumpf. Etwas was sie nie tun würde! "Es liegt bei dir. Entweder Naraku oder der Brunnen." Kagome schluckte.

//Ich muss dieses Risiko eingehen! Aber dann komme ich vielleicht nie wieder zurück! Was soll ich nur tun?//

"Ich warte..." Auf Sesshoumarus Gesicht lag ein leichtes Grinsen. Er wusste, dass er gewonnen hatte. Doch was Kagome dann sagte, hätte er nicht erwartet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2013-11-11T17:28:33+00:00 11.11.2013 18:28
die ff ist so cool! klasse kapi^^
Von:  Monny
2008-05-28T14:40:26+00:00 28.05.2008 16:40
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Delia
2008-03-22T00:05:00+00:00 22.03.2008 01:05
Klasse
Du bist toll
aber gemein einfach an so einer spannenden stelle auf zuhören
schreib schnell weiter ja Bitteee...


Hab dich lieb
Delia


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