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What the f*** is wrong with me

Van X Deac (auf Wunsch einer mya)
von

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Regen und Mee(h)r [Teil 2]

Kapitel 12: Regen und Mee(h)r Teil 2
 

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Ich weiß… nich viel un zufrieden bin ich auch nich wirklich… aber ihr könnt mir ja sagen ob ihr das auch so seht oder nich^^ was positives wäre echt nett… um meinem kreatief zu entkommen^^

Hel

Freya

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Er hatte keine Ahnung, wann es passiert war. Wann hatte er angefangen, mehr für ihn zu empfinden als nur Freundschaft? Warum hatte er nichts gemerkt? Naja gut… so konnte er das auch nicht sagen. Er hatte schon bemerkt, dass da irgendwas war, was anders war als sonst – immer wenn er in seiner Nähe war… was genau es war wusste er trotzdem nicht. Nicht dass er sich mit dem Gedanken daran Nächte um die Ohren geschlagen hatte… sie hatten immer zu viel zu tun, als dass er eine ruhige Minute gefunden hätte um in Ruhe darüber nachzudenken. Um ganz ehrlich zu sein, wollte er auch nie die Gelegenheit dazu haben nachzudenken… über seine Gefühle. Das war für ihn schon immer ein eher… unangenehmes Thema. Denn… naja wer fühlt sich schon als eigentlicher Hetero seinem Arbeitspartner hingezogen, der ja eigentlich auch Hetero war? Eben. Darum hatte er nie einen Gedanken daran verschwendet… und eigentlich auch, weil er Angst vor diesen Gefühlen hatte. Was wäre, wenn er es herausfinden würde? Würde ihr Freundschaft daran zerbrechen? Würde er sich dann sein ganzes Leben lang Vorwürfe machen? Diese Fragen konnte er ebenso wenig beantworten, wie die wann das alles zum Teufel passiert war. Was war nur los mit ihm? Naja… Homosexualität war nichts Außergewöhnliches mehr… aber damit abfinden? Wenn es so wäre konnte er es auch nicht mehr ändern… wollte er das überhaupt? Und warum zerbrach er sich ausgerechnet jetzt den Kopf darüber? Und wenn sein Gegenüber tatsächlich etwas dagegen hatte, konnte er das durchaus gut verstecken. Er hätte es verstanden irgendwelche Gegenwehr zu empfangen… Tritte, Schläge, Beschimpfungen… doch nichts. Statt dessen eine sanfte feuchte Zunge, die langsam über seine Unterlippe strich und Einlass erbat. Da er zu perplex war ob der Reaktion des anderen öffnete er bereitwillig seinen Mund und ließ die ihm noch unbekannte Zunge herein. Da fand er sich auch schon auf dem Schoß des anderen wieder. Ignorierend, dass er hier noch immer nur mit einem Handtuch bekleidet war. Inzwischen auch ignorierend, dass ihm das relativ egal war, war doch etwas anderes gerade viel wichtiger. Zum Beispiel die Hand in seinem Nacken, die eben damit begonnen hatte diesen zu streicheln, oder die Zunge, die eben dabei war seinen Mund zu erforschen. Oder das leise Seufzen, das ab und an zu hören war. Wobei er sich allerdings auch nicht sicher war, von wem dieses stammte… also keine Gelegenheit weiter darüber zu sinnieren, was er in seinem Leben falsch gemacht hatte. Denn das hatte er nicht. Und selbst wenn, dann hatte Deac dies auch. Na gut ganz konnte Van das Denken doch nich einstellen, was zur Folge hatte, dass er sich – ohne zu wissen wie – inzwischen unter seinem Partner befand. Normalerweise keine Lage, in der er sich sonderlich wohl fühlte… aber dies hier waren eindeutig andere Umstände und normal war auch was anderes.

Dann mussten sie sich kur voneinander lösen, um zu Atem zu kommen. Und auch wenn Van noch so viele Fragen hatte, die er unbedingt loswerden wollte – er brachte sie nicht raus. Deacs Augen fesselten ihn in Moment mehr, als es alle Handschellen der Welt je gekonnt hätten. Auch hatte er so ein Glitzern in den Augen, das er sonst nur hatte, wenn sie wieder mal einen Verbrecher dingfest gemacht hatten. Da konnte er sich schon geehrt fühlen, so einen Blick geschenkt zu bekommen.

Doch eine Frage konnte er sich einfach nicht verkneifen. „… seit wann…“ Mehr nicht. Vielleicht hatte er Angst vor der Frage. Oder der Antwort. Oder vor beidem. Ja, das würde es sein. Auch wenn es verrückt war. Aber wer hätte in seiner Lage keine Angst? Vielleicht wollte er auch lieber gar keine Antwort haben? Trotzdem bekam er eine. „Keine Ahnung…“ Es war nur ein Flüstern, doch er verstand jedes Wort, als wäre es laut gesagt worden. „Du hast fast im Alleingang den Mörder meines Bruders zur Strecke gebracht und… irgendwann ist es mir halt aufgefallen…“ meinte Deac immer noch im Flüsterton, immer noch über Van, der immer noch nur ein Handtuch um die Hüften trug. „Was denn?“ flüsterte Van zurück. Es war ein dumme, törichte und naive Frage, deren Antwort er eigentlich zu kenne glaubte… doch sich nie hatte vorstellen können, dass das alles Mal real werden könnte. Aber eigentlich hatte er fast noch mehr Angst vor dem genauen Gegenteil. Das alles nur ein mieser Scherz war… oder dass er es jetzt endgültig vergeigt hatte. Das hatte er sicher… aber er hatte auch noch diese 50:50 Chance… hoffte er zumindest. „Ich… ich mag dich… und…“

„Ich dachte, du kannst mich nicht leiden?“ warf Van kurz leise ein und spielte damit auf ihre Anfangszeit als Partner an. Wo sie sich geschworen hatten, für Deacs Bruder Rache zu nehmen.

„Ich kann dich nich leiden. Aber du bist’n feiner Kerl. Und du hast meinen Bruder gemocht. Wir haben hier ein paar Fragen zu klären. Deswegen sind wir hier, oder? Bist du dabei?“

Und Van meinte nur: „Für André.“

„Für André, Mann.“ Erwiderte Deac. In stiller Übereinkunft von nun an als Partner In LA für Recht und Ordnung zu Sorgen.
 

Deac lächelte ihn einfach an und stellte ihm dann eine Frage, die er wieder nicht würde beantworten können, ohne zu lügen oder all seine Gefühle preis zu geben. „Was denkst du denn?“



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