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Der Trank der wahren Gefühle

von

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"Was nicht sein kann..."

Hi!^^

Willkommen zum neuen Chap, hier kommt mehr oder weniger die Auflösung :P

Ihr habt ja alle tapfer versucht, herauszufinden wer es ist, den Sakura da sieht, bevor sie ohnmächtig wird. Ich bin sicher, dass nicht eine von euch das hier erwartet hätte. Aber ich hoffe, ihr lest trotzdem weiter :-)

Ich mag dieses Kapitel, auch wenn es wieder hauptsächlich Sakuras Inneres darstellt. Ich habe mich bisher natürlich noch nie daran versucht, Trauer realitstisch darzustellen aber ich hoffe, dass es mir gelungen ist.

Noch einmal kurz zum Ablauf für die letzte Kapitel:

Der Grundriss ist gelegt und ich weiß, wie ich es enden lassen will. Aber ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass jetzt jedes Kapitel das letzte sein könnte. Es gibt noch ein paar Dinge, die ich aufklären muss und daher werden es noch ein paar Chaps sein. Ich infromiere euch rechtzeitig, wenn ihr zu den letzten paar Kapiteln kommt, alles klar?^^

Dann viel Spaß mit dem neuen Chap und ich bedanke mich hiermit offiziell für über 482 Kommentare und 86 Favoriteneinträge! Ihr seid unglaublich, meine wundervolle Unterstützung und ich freue mich riesig über das Interesse an meiner ff, die immerhin meine allererste ist und bei der ich nicht mit so viel Begeisterung gerechnet hätte. Ihr habt meinen herzlichsten Dank und ich hoffe, dass wir alle das Ende zusammen gut durchstehen! :D

gggglg PinkLady18 <3
 

*Kerzen aufstell, weil mir so schön danach ist*

*Kuchen, Kekse, Bonbons und einen Obsteller aufstell*

*Getränke dazuschlepp*

Film ab!
 

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72 „Was nicht sein kann…“
 

„Sakura-chan…Sakura-chan…“

Es war dieselbe Stimme, die ich mir eben schon eingebildet hatte. Warum gerade sie? Wir hatten uns so lange nicht gesehen…was für ein verrückter Traum…

„Sakura-chan, du bist doch wach! Mach die Augen auf!“

Aber das war das, was ich im Moment am Wenigsten wollte…ich wollte schlafen, nichts mehr sehen, nichts mehr hören, nichts mehr spüren… „Sakura-chan!“ Eine kleine Hand berührte meine Wange, zu zurückhaltend um mich wirklich zu schlagen, es war ein leichtes Drücken und ich fragte mich, was dieser seltsame Traum von mir wollte. „Mach die Augen auf!“ Die Stimme klang jetzt so drängend, dass sie gar nicht mehr so sehr zu der Person passte, die ich damit verband. So hatte ich sie noch nicht gehört…

„Sakura-chan!“

„Ja Ari, meine Güte, was ist denn?“ Meine krächzende Stimme durchbrach die Stille und ich riss die Augen auf, wollte mich aufrichten, doch ihre sanften Kinderhände hielten mich davon ab. „Sakura-chan…“, sie flüsterte, klang dieses Mal einfach nur…erleichtert. War das wirklich Ari? Und lag ich gerade wirklich in ihrem Arm mitten in der Dämmerung im selben Wald, in welchem ich von den Ame-Nin…

„Ari?“ Sie strahlte. „Ich…Ari?!“

„Ja, ich bin es! Lange nicht gesehen, was?“ Das war zu viel für meinen Kopf.

„Was machst du hier? Was ist mit den Ame-Nin, wie bin ich hierher gekommen?!“ Es war absolut verwirrend.

„Sakura…“ Durcheinander suchte ich ihren Blick.

„Was ist passiert?“

„Ich habe dich gefunden, als du von diesen Ame-Nin vollkommen fertig gemacht wurdest, sieben gegen eine, ich dachte schon, es wäre zu spät…“ Sie wirkte nachdenklich, als sie mir das erzählte. „Ari, du bist ein Kind…ich meine…wie hast du das gemacht? Wer hat mich gerettet?“ Jetzt kehrte das verschmitzte Lächeln auf ihr Gesicht zurück, während sie gleichzeitig ihre Hände in die Hüften stützte.

„Ein Kind? Ich bin die Tochter unseres Dorfoberhauptes, meine Ninjaausbildung hat bereits angefangen, als ich zwei war und…“ Sie machte eine kurze Pause, in der ich sie noch immer absolut durch den Wind ansah. „…ich habe ein Bluterbe, wieso unterschätzt du mich nur immer so?“

Das war doch ein Witz oder? Was ging hier vor?

„Ich habe diese Leute mit einem geheimen Jutsu abgewehrt, ich muss dir nicht erklären, wie es funktioniert, ist vielleicht ein bisschen viel in deinem jetzigen Zustand und alles…aber es ist ganz nützlich, vor allem für ein Kind wie mich…“ Sie schaute mich vorwurfsvoll an. „Aber wie auch immer…wo wir gerade dabei sind. Wie geht es dir? Hast du noch starke Schmerzen?“ Ungläubig schüttelte ich den Kopf über so viel wirres Zeug. Ich kam nicht hinterher.
 

„Sakura? Hallo? Wie geht es deinen Verletzungen? Was ist mit deiner Schulter, kannst du sie wieder bewegen?“ Mit großen Augen fixierte ich sie.

Nachdem sie mich eine Weile auffordernd angesehen hatte, bewegte ich prüfend meine Schulter. Ein leichtes Stechen aber kein Vergleich zu vorher.

„Was hast du gemacht?!“ Sie grinste selbstgefällig. „Warum bist du überhaupt hier? Dein Dorf ist doch ganz woanders?!“

„Ich bin bei meiner Großmutter, sie wohnt nicht weit von hier in einer alten Waldhütte. Sie hat eine Menge nützliche Tricks für Verletzungen aller Art. Deshalb bin ich eigentlich auch hier, abgesehen davon, dass ich ihr Gesellschaft leisten soll…“

Meine Gedanken schweiften ab und ihr Geplapper sank in den Hintergrund. Ich wurde gerettet von einem kleinen Mädchen? Von Ari? Mitten im Nirgendwo? Das konnte unmöglich sein. „Hör auf, so ein Gesicht zu machen. Wenn du mir schon nicht zuhören willst, dann lass uns sehen, ob du aufstehen kannst, ich muss zurück zu meiner Ma, sie hat mich ausgeschickt um ein paar wichtige Kräuter einzusammeln und wartet nicht besonders gern…“

„Deine Ma?“

„Ja, so nenne ich sie“, erklärte sie, während sie aufstand, sich den Dreck von den Sachen klopfte und mir eine Hand hinhielt. „Ganz langsam, die Kräuter helfen zwar sehr schnell aber du bist doch nicht gerade wenig verletzt…“

Beinah willenlos ließ ich mich von ihr hochziehen und bemerkte dabei nur ein dumpfes Ziehen und das Stechen in meiner Schulter. Alles angenehm unterdrückt. Mir kam diese ganze Sache hier vor wie ein absolut außergewöhnlicher Traum. Ein Traum, der geradezu wohltuend war, in Anbetracht dessen, dass hier alles so sorglos ablief. Und Ari munter neben mir her lief, mich stützte und dabei quatschte, wie ein Mädchen in ihrem Alter es eben besonders gut konnte. Zögerlich tat ich was sie von mir wollte, sie führte mich durch den Wald, ohne einer bestimmten Richtung oder einem Pfad zu folgen und ich fragte mich langsam aber sicher, wann ich aufwachen würde…
 

„Sakura? Sakura-chan?“ Wieder riss mich ihre Stimme aus meinen Gedanken. Sie klang so wahnsinnig sorgenfrei, unbekümmert, einfach nur etwas genervt von den vielen Dingen, die ihre ‚Ma‘ ihr so aufgab. Definitiv ein Traum. „Da vorne ist es.“ Sie deutete auf einen Ort direkt vor uns, doch erst jetzt stellte ich fest, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmte. Alles verschwamm leicht und das besagte Haus, welches sie mir zeigen wollte verschwand in einem dunklen Nebel aus Braun und Grün. Ich legte eine Hand auf meine Stirn, schloss die Augen und blieb stehen. „Was hast du?“, fragte sie, auf einmal besorgt.

„Ich weiß nicht…ich habe ein paar ziemlich heftige Schläge auf meine Schläfe abbekommen…es ist alles etwas verschwommen…“ Es war wie bei einem Arzt, dem man auch alles sagt, was man denkt, wenn er danach fragt. Sie fing sofort an, sich meinen Kopf anzusehen, tastete vorsichtig über meine Schläfen und ich schalt mich für meine eigene Dummheit. Sie war ein Kind und ich sollte nicht immer wieder vergessen, dass ich mit ihr nicht wie mit einer Erwachsenen sprechen konnte. Andererseits…hatte sie mich vor sieben Ame-Nin gerettet und meine Verletzungen weitestgehend behandelt. Sie überraschte mich immer wieder.

Aber am meisten überraschte mich, dass dieser Traum noch immer so real weiterlief. Irgendwann sollte vielleicht etwas auftauchen, was nicht so ganz in das Bild passen würde. Irgendwann sollte er endlich auftauchen und meiner Trauer neue Nahrung geben. Seine verschiedenen Augen, seine auffälligen Haare, sein dunkles Mundtuch und sein verschmitztes Lächeln. Und dann würden die anderen beiden ebenfalls dazu kommen, der eine mit einem breiten Grinsen, der andere mit einem angedeuteten überheblichen Lächeln. Sie würden vor mir stehen und mir zeigen, was ich verloren hatte und was ich verlieren würde…
 

„Wir sollten damit zu meiner Ma gehen, sie kennt sich auf jeden Fall besser aus als ich und kann dir bestimmt helfen.“ Sie zog an meinem Ärmel und ich schluckte hart. Gegen dieses Gefühl, das mir sagte, dass es doch nicht helfen würde den Schmerz zu besänftigen, wenn sie meine äußeren Wunden heilen konnten, gegen den Wunsch, einfach hier zu bleiben, mich auf den Boden zu legen und in den Himmel zu starren, folgte ich ihr langsam. Es war ohnehin egal, wo ich war. Der Schmerz holte mich überall ein.

„Sakura…“ Ich hatte nicht bemerkt, dass sie stehen geblieben war und stand nun ganz dicht vor ihr. Sie strich mit einer Hand über meine Wange und flüsterte meinen Namen, ihre Finger auf meiner Haut fühlten sich warm an. Vorsichtig wischte sie über meine nassen Wangen und sah mich aus sorgenvollen Augen an. Wie in Zeitlupe hob ich ebenfalls meine Hand zu meinem Gesicht und spürte die Tränen darauf, wie sie langsam herabliefen. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich angefangen hatte zu weinen. War das hier wirklich kein Traum?

„Du brauchst keine Angst haben, du bist hier sicher…“, wisperte sie, noch leiser als zuvor.

„Ich habe keine Angst, Ari-chan. Zumindest nicht um mich selbst…“ „Ich bin bei dir…“ Es klang beinah trotzig.

„Ich weiß.“ Ich strich ihr übers Haar und versuchte ein schiefes Lächeln. „Ich weiß…“

„Komm mit zu meiner Ma, bitte.“ Machte sie sich Sorgen, dass ich ihre Hilfe nicht annehmen würde? Ich musste schnell wieder zu Kräften kommen, sonst konnte ich nicht weiter nach ihnen suchen, deshalb würde ich nichts anders tun, als mir helfen zu lassen…

Es war vielmehr, dass mir die Kraft fehlte, meine Beine zu bewegen. Und selbst wenn ich sie gehabt hätte, ich wusste nicht mehr genau wie ich das schaffen sollte. Einen Fuß vor den anderen setzen, immer weiter. Der Weg schien mir unendlich weit…

„Ich dulde keine Widerrede, Sakura-chan.“, erklang ihre dieses Mal feste Stimme. Sie zog an meinem Arm, immer noch sanft aber so, dass ich unweigerlich einen Schritt nach vorn taumelte. „Los jetzt.“ Sie zog weiter und ich stolperte immer einen Schritt hinter ihr her, unbeholfen aber ich lief. Wenn ich auch nicht wusste, wofür. Stumm liefen weitere Tränen über mein Gesicht, doch sie ließ sich davon nicht mehr aufhalten und ging Stück für Stück, bis auch ich die kleine Hütte entdecken konnte.
 

Immer noch war alles leicht verschwommen und der Tränenschleier machte es nicht leichter aber ich konnte sehen, dass wir angekommen waren. Ari öffnete eine schwere Holztür, ließ dabei kurz meinen Arm los und ich schwankte, vergessen war die Möglichkeit mich selbst abzustützen, ich hatte keinen Halt mehr, doch ehe ich fallen konnte hatte Ari mich wieder am Arm gepackt, dieses Mal stützte sie mich leicht und führte mich in das dunkle Haus. Es war nicht hell genug um viel erkennen zu können, doch das war ohnehin nur eine von vielen Nebensächlichkeiten. Wie vieles nebensächlich wurde, wenn man wusste, was wirklich wichtig war…

„Hier vorne ist noch ein Zimmer frei, ich helfe dir, dich hinzulegen und hole dann gleich meine Ma.“ Sie wartete bis ich ganz auf dem Rücken lag, dann fiel ihr noch etwas ein. „Untersteh dich, von allein auch nur irgendetwas zu machen, du bleibst genau hier, bis ich zurück bin!“ Für ein Kind sprach sie ziemlich autoritär aber ich hatte ohnehin nicht vor wieder aufzustehen, jetzt wo ich lag wollte ich nie wieder aufstehen, genau hier wollte ich bleiben und vergessen. So gerne vergessen…
 

„Sie wacht auf, Ma…“ Ich lag bewegungslos da und wollte nur weiter schlafen. Ohne die Augen zu öffnen, zog ich die Decke höher, die mir sicher Ari gegeben hatte und drehte mich auf die Seite. „Sakura…“ Sie klang enttäuscht.

„Lass sie schlafen, Liebes. Wir kümmern uns später um sie.“ Eine neue Stimme war dazu gekommen, eindeutig die einer alten Frau, doch selbst wenn sie schroff klang, so hörte man gleich die Wärme dahinter heraus. „Sieh nochmal nach unserem anderen Patienten.“

„Ist gut…“ Dann war es wieder still. Und ich fiel zurück in meinen traumlosen Dämmerzustand.
 

„…hat er nicht?“

„Nein…immer noch nicht…“

„Das ist nicht gut. Aber bei seinen Verletzungen ist es nicht verwunderlich, er ist immer noch selten bei Bewusstsein…“

„Ma, sollten wir nicht versuchen, ihn anders zu ernähren?“

„Ich…sie ist wach.“ Es klang wie eine simple Feststellung, doch Ari war sofort Feuer und Flamme. Eigentlich hatte ich nicht zeigen wollen, dass ich wach war, ich hatte versucht wieder einzuschlafen, aber dafür war ich mittlerweile zu klar im Kopf. „Sakura, du musst etwas essen!“

Widerwillig öffnete ich meine Augen und starrte an die Decke. Sie war aus dunklem Holz, wie wohl alles in diesem Haus, die Wände, der Boden… Und dann sah ich die alte Großmutter von Ari das erste Mal. Sie sah wirklich sehr alt aus, mit vielen Falten und grauem hochgesteckten Haar, doch ihre Augen…ihre Augen, aus denen sie mich jetzt so wissend ansah und von denen ich mich nicht lösen konnte, waren klar und wach. Sie sagte nichts und auch ich schwieg, während Ari geschäftig hin- und herlief und mir etwas zu essen und zu trinken an mein Bett brachte.

Als sie für wenige Augenblicke den Raum verließ, sprach die alte Frau mich plötzlich doch an.

„Es sind nicht deine äußeren Verletzungen, die dich so lange schlafen lassen.“ Verwirrt erwiderte ich ihren noch immer so fesselnden Blick, dann wandte ich mich ruckartig ab und drehte mich wieder auf die andere Seite. „Gegen diese Schmerzen kann ich dir nichts geben. Aber deine Augen kann ich behandeln.“ Unentschlossen drehte ich ihr noch immer den Rücken zu. „Warte nicht zu lange damit, es ist keine ungefährliche Verletzung.“

Dann verließ sie ebenfalls den Raum und ließ mich allein. Kurz danach kam Ari zurück und blieb sehr lange bei mir. Sie wollte, dass ich etwas aß, schob mir immer wieder einen Teller vor die Nase, reichte mir Wasser. Ihr argwöhnischer Blick, wann immer ich den Teller wieder wegschob, wann immer ich nur winzige Schlucke trank, entging mir nicht, ebenso wenig wie ihre dringlichen Bemerkungen zu meiner Gesundheit. Ich konnte nicht essen aber ich wollte es auch nicht. Wie sollte sie das verstehen? Sie war nun mal doch noch ein Kind, egal in wie vielen Bereichen sie sich auch sehr reif benahm, sie konnte nicht fühlen wie ich fühlte. Immer wieder sagte sie mir, dass ihre Ma meine Augen heilen sollte, heilen wollte. Immer wieder drehte ich mich weg und schwieg. Warum sollte ich meine Augen heilen lassen, wenn ich gar nicht genug Kraft aufbringen konnte, meinen Weg fortzusetzen? Ich könnte sie selbst heilen oder es zumindest versuchen…nur wofür? Kakashi…er fehlte mir so sehr…und ich war für ihn sowieso zu spät aus dem Dorf entkommen. Wieso jetzt weiterkämpfen? Ich hatte bereits einen von ihnen verloren, die anderen beiden würde ich nie finden und wenn, dann wäre es genauso zu spät wie bei ihm…

Mit einem schweren Seufzen stand sie auf und verließ endlich den Raum. An der Tür drehte sie sich noch einmal um.

„Wenn du das nächste Mal aufwachst, dann wirst du dich heilen lassen und wenn ich dich dafür festbinden oder betäuben muss…“ Dann war sie verschwunden.

„Selbst wenn du meine Verletzungen heilst…mein Herz kannst du nicht einfach wieder zusammen kleben…“, flüsterte ich in die Stille um mich herum.

Obwohl ich so lange geschlafen hatte, war ich schon wieder müde und erschöpft, das Sehen strengte mich an, meine Sicht wurde immer schlechter. Aber wenn ich nicht sehen konnte…dann musste ich vielleicht auch nicht mehr sein Bild vor Augen haben? Musste nicht mehr daran denken, wie er mich anlächelte, wie er mich mit seinen unergründlichen Augen betrachtete, nicht mehr hören wie seine Stimme sich anhörte, wenn er lachte oder sehen wie er ernst wurde, wenn ihn etwas beschäftigte.

Ob der Schmerz dann weniger wurde? Dumpfer? Oder schwächer? Ich hätte mich gern darauf eingelassen, wenn ich Gewissheit gehabt hätte…
 

„…Verletzungen sind ernst…“

„Aber du kannst doch etwas dagegen tun oder Ma?“

„Ich kann ein paar Dinge versuchen und ein paar Methoden anwenden aber wenn sie sich nicht helfen lässt, sind mir die Hände gebunden. Für diese Behandlung muss sie mithelfen, wenn sie es nicht tut, kann ich nichts für sie tun.“

„Ich habe schon so gut wie alles versucht…sie will nicht reden und sie will nicht essen, alles was sie tut ist an die Decke starren, hin und wieder etwas trinken und schlafen…ich weiß nicht, was ich noch tun soll…“ Jemand stand auf und rückte einen Stuhl. Dann hörte ich Schritte und das Rascheln von Stoff.

„Ari…du hast alles für deine Freundin getan, was in deiner Macht steht. Aber du kannst sie nicht allein heilen. Sie muss mithelfen und solange sie dazu nicht bereit ist, kann sie nicht völlig gesund werden. Wir müssen ihr so viel Zeit geben, wie sie benötigt, selbst wenn sie dadurch gefährdet wird und ihre Verletzungen, besonders ihre Augen, sich verschlechtern.“ Stille.

„Ich will aber nicht, dass es ihr schlechter geht…“, hörte ich plötzlich ein leises Schluchzen und verspürte seit langer Zeit wieder ein schlechtes Gewissen. Ich wollte niemandem wehtun. Und schon gar nicht meiner süßen, kleinen Ari…aber es tat mir selbst so weh…ich konnte nicht mehr, als mich selbst soweit zusammenzureißen, nicht ständig den Tränen nachzugeben. Ich brauchte meine ganze Beherrschung für diese Fassade, mehr Kraft hatte ich nicht übrig. Und deshalb konnte ich auch nicht mithelfen, so sehr sie sich das auch wünschte.

„Mach sie gesund, Ma, bitte…egal wie viel sie sich dagegen wehrt, sie weiß dass sie Hilfe braucht und sie weiß, dass es jetzt sein muss. Bitte Ma…hilf ihr…“

„Shhshh, kleine Ari…ganz ruhig…“ Sie weinte jetzt nicht mehr laut, alles was ich hören konnte war das sanfte Streicheln der Hand ihrer Großmutter auf ihrem Rücken. Und ich bildete mir sogar ein, das leise Tropfen ihrer Tränen auf dem Holzboden zu hören. Selbst wenn ich das nicht wirklich wahrnehmen konnte, der Gedanke an dieses Geräusch schmerzte noch mehr als alles andere, was sie bisher gesagt hatte. „Ich werde sie nicht zwingen, Ari. Das darf ich nicht und es ist gegen meine Überzeugung. Sie kann nur gesund werden, wenn sie es will und das ist der einzige Punkt in dem du ihr jetzt noch helfen kannst. Du musst sie davon überzeugen, dass sie kämpfen muss, hörst du?“ Sie antwortete nicht laut, doch ich nahm an, dass sie nickte, weil ihre Großmutter weiter sprach. „Das ist gut. Dann lass sie noch ein bisschen schlafen, sie ist sehr müde…“

„Aber sie hat doch schon so lange geschlafen, ihre Verletzungen sind verheilt, bis auf ihre Augen, wieso schläft sie so viel?“ „Ari…ihre äußeren Verletzungen sind nicht der Grund für ihre Müdigkeit. Sie ist innerlich verletzt. Ich weiß nicht, was mit ihr passiert ist, ich weiß nicht warum sie so voller Trauer ist aber es muss noch ganz frisch sein, sie ist tief verwundet…“

Diese Frau, obwohl ich sie nicht im Geringsten kannte, sprach mir aus der Seele, sie vermochte genau das auszudrücken, was ich selbst Ari nicht erklären konnte. Sie fand Worte für alles, wofür ich keine Worte hatte finden können.

Es herrschte ein langes Schweigen, ich war kurz davor wieder einzuschlafen, als noch einmal Aris Stimme erklang und mir sanfte Träume bescherte, von denen ich nicht einmal wusste, wie mein zerbrochenes Herz sie in den Tiefen meines dunklen Ichs noch finden konnte. „Ich bin bei ihr. Ich lasse sie nicht allein mit ihren Wunden und wenn sie mich noch so gern davon ausschließen würde…“
 

Ich spürte, wie jemand mit einem durchtränkten Lappen über meine Schläfen strich, immer in kreisenden Bewegungen und dann drang ein starker Geruch von Kräutern an meine Nase. Ich konnte nicht einen Bestandteil davon bestimmen, was mich wirklich überraschte, da ich selbst in meiner Ausbildung eine Menge von Kräutern kennen gelernt hatte…

Es war erstaunlich hell vor meinen Lidern, blinzelnd öffnete ich sie und erblickte mein Zimmer sonnendurchtränkt, ein Fenster war geöffnet worden und die Sonne schien direkt auf mich in meinem Bett. Es war früher Morgen, die Luft war noch etwas kühl von der Nacht, leicht feucht von den kleinen Tautropfen die sich noch nicht aufgelöst hatten, doch die warmen Strahlen die auf mich herab fielen versprachen bereits einen sehr sommerlichen Tag.

Ein sommerlicher Tag nach all den Herbst- und Wintertagen. Verrückt.

Langsam wanderte mein Blick zu der Person, die mit dem Lappen nun über meine Stirn fuhr und ich war nicht überrascht, als ich die alte Frau anstelle von Ari erkannte. Sie ließ sich nicht in ihrer Arbeit stören, machte keine Bemerkung zu meinem Erwachen, sondern summte leise vor sich hin, eine ruhige Melodie die ich nicht kannte. „Es ist bald zu spät, richtig?“ Meine Stimme hörte sich rauer als sonst an, ich hatte sie so selten benutzt…

Ihre klaren blauen Augen richteten sich auf meine und verharrten dort einen Moment, dann konzentrierte sie sich wieder auf ihre Arbeit an meinem Kopf.

„Du weißt selbst genau, wie es um deine Augen steht. Du hast bessere Medizinkenntnisse als ich.“, sagte sie schlicht. Einige Minuten vergingen, in denen sie ihre Bewegungen wieder und wieder wiederholte, wie in einem langsamen Rhythmus.

„Ich weiß nicht, ob ich die Kraft habe, wieder gesund zu werden…“, flüsterte ich, kaum wahrnehmbar für mich selbst. Ich dachte, sie hätte mich nicht gehört, doch auf einmal legte sie den Lappen an die Seite und legte ihre beiden Hände an meine Schläfen. Ihre Lider schlossen sich und sie beendete ihr Summen. Sekunden später lehnte sie sich zurück und suchte erneut meinen Blickkontakt. „Die hast du. Du musst nur den Weg dorthin zurückfinden.“

Wieder Stille. Wie sollte ich das anstellen?

„Ich habe einen anderen Patienten, er ist bisher sehr selten zu Bewusstsein gekommen und sehr schwer verletzt. Ich habe für ihn getan, was ich konnte aber ich bin keine Medical-Nin. Meine Fähigkeiten reichen nicht für seine Behandlung.“ Mit großen Augen sah ich sie an und verfolgte, wie sie ein Tablett mit Essen näher an mein Bett rückte, die Schale mit dem Lappen und dem Wasser in den Arm nahm und dann mit gebeugtem Rücken den Raum verließ.
 

Das war es, was sie von mir wollte? Meine Medic-Nin-Fähigkeiten sollten mich dazu bringen, aufzustehen, meine Augen behandeln zu lassen und dann weiter leben zu können? Ich sollte den Weg zu meiner eigenen Kraft wieder finden, indem ich einen verletzten Patienten behandelte? Konnte das wirklich ihr Ernst sein? Sie hatte selbst gesagt, dass ich innerlich schwer verletzt war. Ich konnte nicht einfach zurück in die Realität, es schmerzte zu sehr!

Mit einem flüchtigen Blick betrachtete ich das Essen, das sie mit hingestellt hatte. Ich wollte nichts essen. Ich hatte keinen Hunger. „Lächerlich…“ Ich drehte mich auf die andere Seite, zog meine Decke bis zum Kinn und schloss die Augen.

Schlaf war meine einzige Zuflucht. Der einzige Ort, der einzige Zeitpunkt, an dem ich mich für ein paar Stunden vor der Wahrheit verstecken konnte. Er würde nie mehr zu mir zurückkommen. Und er war wegen mir gestorben. Ich hatte ihn betrogen und verraten. Ich war ein schrecklicher Mensch, verachtenswert, ich hatte mir keine Behandlung verdient und schon gar nicht die Chance auf ein friedliches Leben, in welchem ich doch immer nur Schuld an seinem Tod sein würde. Ich konnte niemandem helfen. Nicht einmal mir selbst.
 

Wieder traf mich die Realität eiskalt, als ich durch einen wirren Traum aus dem Schlaf gerissen wurde. Es war vollkommen dunkel und obwohl ich geschlafen hatte und meine Augen sich längst daran gewöhnt haben mussten, konnte ich nur Umrisse erkennen. Zögerlich setzte ich mich auf und versuchte langsam, mehr zu sehen, doch es wurde nicht besser.

Panik kroch meinen Hals herauf, blieb in meinem Hals stecken und wurde immer größer. Ruhig. Ruhig. Ich schloss die Lider für einen Moment, wartete ab, horchte auf meinen eigenen Herzschlag, beruhigte mich etwas. Als ich sie wieder öffnete, hatte sich nichts verändert. Vorsichtig tastete ich mich zu meinen Schläfen vor, berührte die dünne Haut dort, strich federleicht darüber. Zögerlich sammelte ich Chakra in meinen Fingerspitzen, gewöhnte mich Stück für Stück an das fremde und doch so vertraute Kribbeln darin und ließ winzige Mengen davon in meine Schläfen gleiten. Ich bemerkte sofort eine Veränderung, die Umrisse wurden schärfer und ich konnte erste Schattierungen unterscheiden. Ich hielt inne.

Wollte ich jetzt weitergehen oder hier aufhören? Aufgeben oder den ewigen mühevollen und niemals endenden Kampf wieder aufnehmen? Hatte ich nicht schon viel zu viel verloren, um einen Kampf wieder aufzunehmen? War es nicht eher ein verzweifelter Versuch, einen bereits verlorenen Kampf noch einmal in eine andere Richtung zu lenken?

Das Denken fiel mir, wie in so vielen anderen Nächten auch, nicht mehr schwer, allerdings lief es nun wieder in ganz andere Richtungen als tagsüber. Wenn alles dunkel und still, der Geist müde und noch leicht abwesend ist, dann denkt man anders als zur hellen Stunde, wenn alles klar und deutlich vor einem liegt. Andererseits hat man nur tagsüber ein wahres Gefühl der Hoffnung, während die Nacht einem immerzu alle Hoffnung rauben kann, mit ihrer Schwärze, ihrer Einsamkeit…
 

Was ich wusste war, dass ich nicht noch mehr meiner Freunde verlieren wollte, was ich wusste war, dass ich sie schützen wollte. Doch ich wusste auch, dass ich schwach war, sehr schwach und das nicht nur wegen meinem Körper, was wirklich schwach war, war mein Wille weiterzumachen. Ich konnte mir nicht vorstellen, zu leben und in einen Alltag zurückzukehren, so normal er eben sein konnte, ohne diesen wichtigen Menschen in meinem Leben. Ich konnte mir nicht vorstellen, Normalität zu erfahren, wenn ich ihm doch so viel angetan, so viel zerstört und so viele Menschen verletzt hatte. Es fühlte sich einerseits so richtig an, mein Augenlicht nicht zu retten, eine eigenen Strafe zu tragen, diese Bürde zu übernehmen um Buße zu leisten und andererseits so falsch. Wem konnte ich damit helfen? Konnte ich mein Gewissen dadurch erleichtern?

Bürde…Tsunade hatte in der Nacht vor Tagen, Wochen, Monaten, wann auch immer gesagt, dass ich einen Bürde zu tragen hatte, dass ich meine Bürde trug ohne dabei Angst zu haben. Das stimmte nicht. Ich trug meine Bürde nicht, weil ich es wollte, sondern weil ich es musste, es gab keinen Ausweg. Und ich hatte Angst. Riesige Angst, Angst meine anderen Freunde auch zu verlieren, Angst einsam zu sein, Angst vor ihm und Angst davor, diese Schmerzen, diese Trauer für immer ertragen zu müssen. Angst, weil ich ihn nie wieder sehen würde…

Das gab den Ausschlag. Wenn ich nicht mehr sehen konnte, würde ich sein Gesicht dann vergessen? Vergessen wie er ausgesehen hatte? Ich hatte meine gesamten Erinnerungen an Sasuke verloren, ich wollte nicht noch einen Menschen aus meinem Gedächtnis streichen, schon gar nicht, wenn jeder einzelne Augenblick, jede Sekunde so wertvoll war wie jetzt. Meine Fingerspitzen verstärkten den Druck auf meine Schläfen, ich schloss meine Lider und sandte erneut Chakra in die Nervenbahnen. Die alte Frau hatte Recht gehabt, es war sehr gefährlich geworden, meine Augen waren stark verletzt, das rechte mehr als das linke und ich hatte nicht mehr viel Zeit um den Schaden einzudämmen, wenn möglich sogar vollkommen zu beseitigen. Fieberhaft fühlte ich alle Nerven entlang, fügte Gewebe wieder zusammen, regenerierte Zellen, doch es war kraftraubend, ich war schon bald an meinem Limit angelangt und musste keuchend abbrechen. Ich war sehr erschöpft, hätte sofort wieder einschlafen können, doch mein Gesicht fühlte sich seltsam warm an, ich konnte das dringende Gefühl, es mit Wasser zu kühlen, nicht abschütteln und richtete mich vorsichtig wieder auf.
 

Etwas wackelig auf den Beinen, weil ich so viel gelegen hatte trat ich zu meiner Zimmertür, öffnete sie leise und lauschte auf die Geräusche der kleinen Holzhütte.

Sie war gar nicht so klein, das hatte ich in meiner Zeit hier herausgefunden, an meinem Raum vorbei führte ein langer Gang durch das gesamte Haus und verband alle Zimmer in der Mitte. Aris Großmutter hielt sich meist in dem Zimmer mir gegenüber auf, Ari selbst war neben mir untergebracht und daneben befanden sich jeweils eine kleine Küche, das Wohnzimmer und am Ende des Ganges auf der rechten Seite das Badezimmer. Die Haustür, durch die ich von Ari hereingeführt worden war, war links schräg vor mir, dann folgte das Zimmer der Ma und daneben zwei weitere Räume, die ich bisher nicht einmal von innen gesehen hatte. Ich nahm an, dass in einem von beiden der andere Patient der alten Frau schlief, der Raum daneben schien leer zu sein.

Leise betrat ich den Flur vollkommen und wandte mich nach rechts. Es war sehr still, bis auf den Wind der an dieser Stelle des Waldes, die etwas lichter als der Rest war, um die Holzhütte fegte und an der Haustür und den Fensterläden rüttelte. Ich ließ mir Zeit, gewöhnte mich langsam an meine Schritte und war darauf bedacht, keine Geräusche zu machen. Als ich an Aris Großmutter vorbei war, hörte ich jedoch plötzlich noch etwas anders, das nicht in die Umgebung passte es war wie ein Keuchen, das hin und wieder erklang. Kurz blieb ich stehen, um es zu orten, bis ich feststellte, dass es aus der Tür hinter dem mittleren Zimmer zu kommen schien, sie war leicht geöffnet. Der Unterschied zu meiner vorherigen Sehkraft fiel mir nun besonders auf und ich erinnerte mich an mein Vorhaben, ins Bad zu gehen.
 

Vorsichtig stolperte ich weiter, passierte den leeren Raum und erreichte die Höhe der angelehnten Tür. Ich wollte nicht stehen bleiben, doch der hastige Atem der Person in diesem Raum und letztlich das schmerzerfüllte Stöhnen hielten mich davon ab, dieses Zimmer zu ignorieren. War die alte Frau bei ihrem Patienten? Oder war er völlig allein und hatte Schmerzen?

Ich lauschte angestrengt und konnte nichts weiter hören als diese eine Person, kein Wasser, keine beruhigenden Worte. Nichts.

Ich konnte nicht so tun, als hätte ich nichts bemerkt. Und doch hatte ich Angst den Raum zu betreten. Ich hatte selbst kaum Chakra, meine Verletzungen an meinen Augen waren noch nicht gänzlich geheilt und ich hatte seit Tagen niemanden außer Ari und ihrer Großmutter mehr gesehen. Ich wollte mit niemandem sprechen und ich wollte mich nicht anstarren lassen, das ließ sich in einem Zustand wie dem meinen sicher nicht vermeiden. Ich wollte nicht hinein gehen aber…ich konnte meine Hilfe nicht verweigern, es verstieß gegen meine Überzeugung, meine Ausbildung, alles was ich seit Jahren gelernt hatte. Ich musste zumindest versuchen zu helfen. Damit hatte die alte Frau, was sie wollte…

Ich atmete noch einmal tief durch, straffte meine Schultern und stellte erstaunt fest, dass der Schmerz völlig verschwunden war, dann öffnete ich die Tür ein weiteres Stück und glitt in das dunkle Zimmer. Das Keuchen verstummte, doch der schnelle, gequälte Atem blieb, er hatte mich bemerkt, doch er konnte sich nicht leiser verhalten als jetzt, er hatte offensichtlich große Schmerzen…

Ich ging sehr langsam auf das Bett an der Wand zu, verhielt mich ruhig und versuchte einen Überblick zu bekommen, doch die Person, die dort lag war vollkommen unter der Decke begraben, ich konnte nichts erkennen, abgesehen davon, dass es dafür auch viel zu dunkel war, jedoch waren so nicht einmal die Umrisse deutlich genug für meine Augen. Vielleicht sollte ich ein Licht anmachen, ging es mir durch den Kopf, er war so angespannt und still, weil er gar nicht wusste, wer sein Zimmer betreten hatte…

Suchend schaute ich mich nach einer Kerze um und erkannte eine auf einem Tisch in der Ecke neben der Tür, mit zwei Schritten war ich dort und ertastete sogar ein paar Streichhölzer daneben. Die kleine Flamme, die ich entzündete tauchte diese Ecke des Raumes in warmes, flackerndes Licht, doch das Bett war auf der anderen Seite und bis dahin reichte kaum etwas davon. Nachdenklich schaute ich in diese Richtung und zuckte zusammen, als er schmerzerfüllt wimmerte. Ich erstarrte.
 

Wieder keuchte er, unregelmäßig und abgehackt, und ich sammelte mich eilig, mit ein paar weiteren Schritten und der Kerze in der Hand stand ich nun direkt vor ihm und versuchte, etwas mehr zu erkennen. Er schien helles Haar zu haben, das konnte ich im Dunkeln geradeso erahnen und außerdem war es das einzige, was nun von ihm sichtbar war.

Ich riss mich zusammen, streckte eine Hand aus und näherte sie der Decke, die sein Gesicht verbarg, als er sich auf einmal bewegte und ich erschrocken einen Satz zurück machte. Das Bewegen schien ihm noch mehr Schmerzen zuzufügen, als ohnehin schon, doch wirkte es auf mich, als ob er kaum etwas von alldem mitbekam, es sah aus, als ob er längst der Bewusstlosigkeit nahe war…

Wütend über meine plötzliche Schreckhaftigkeit, stellte ich die Kerze auf einen kleinen Tisch neben seinem Bett, außerhalb seiner Reichweite, um die Hände frei zu haben. Ich trat wieder auf ihn zu, wartete ein paar Sekunden, doch er bewegte sich nicht mehr und dann fasste ich nach der Decke und zog sie weiter nach unten. Er lag auf dem Rücken, doch seinen Kopf hatte er auf die andere Seite gedreht, viele Verbände zierten seinen Hals, seine Schultern, er hatte kein Oberteil an und war übersät mir Verletzungen, es gab keine einzige freie Stelle Haut.

Entsetzt starrte ich auf seinen Hinterkopf, ließ die Decke auf seiner Hüfte liegen und erstarrte, als er sich doch wieder bewegte, sein Kopf drehte sich zu mir und innerhalb von Sekunden konnte ich sein gesamtes Gesicht sehen. Ich schrie auf, stürzte zu Boden und umfasste meinen Oberkörper mit meinen zitternden Händen, den Blick starr auf ihn gerichtet.

„Unmöglich…“, kam es mir über die Lippen, doch es erklang nicht ein Ton. Ich konnte nicht reagieren, war vollkommen betäubt von diesem Anblick. Seine Augen waren geschlossen, schmerzverzerrt, selbst im halb bewusstlosen Zustand, seine Haare fielen ihm ins Gesicht, sein Mund war durch das stoßweise Atmen leicht geöffnet, doch in meinen Kopf herrschte Stille. Dies konnte eindeutig nur ein Traum sein, ich konnte mich nicht entscheiden ob er gut oder schlecht war, doch es war eindeutig nicht die Realität. Oder aber ich war verrückt geworden, zerstört durch den Schmerz und die Trauer, weil er nicht mehr bei mir war… Ich war krank und ich konnte nicht mehr sagen, was wirklich geschah und was nicht, so weit hatte ich es kommen lassen…
 

Stimmen drangen an mein Ohr, dumpf aber hörbar, doch ich zeigte keine Reaktion. Ich würde abwarten, was dieser Traum mit mir vorhatte…

„Sakura! Was ist mit dir, ist etwas passiert?“ Aris kurze Arme legten sich um mich, drehten mich und drückten mich an ihre Brust, ich ließ sie gewähren, schweigend, ins Leere starrend. „Was machst du hier? Warum schläfst du nicht?“ Hinter uns erklangen Schritte und Aris Ma betrat den Raum.

„Ist mit ihr alles in Ordnung?“, fragte sie Ari und betrachtete mich eindringlich und prüfend. Ari nickte.

„Ich denke schon, sie scheint nur etwas geschockt zu sein, wegen ihm…“ Sie deutete auf das Bett hinter mir und ich kniff die Augen zusammen, schüttelte den Kopf, doch diese Illusion hörte nicht auf. „Verstehe…bringst du sie bitte auf ihr Zimmer zurück? Ich muss mich dringend um seine Schmerzen kümmern, die Schmerzmittel scheinen wieder nicht auszureichen…“ Sie war schon in ihre Arbeit vertieft, breitete verschiedene Kräuter, Flüssigkeiten und Geräte auf dem Nachttisch aus, eine weitere Kerze direkt daneben. Ich spürte, wie Ari aufstand und mich hochzog, sie griff nach meinem Arm und verstärkte ihren Griff sanft, als ich stehen blieb.

„Komm mit Sakura, ich bringe dich zurück, es ist spät…“ Ich war erst nicht in der Lage zu reagieren, machte ein paar Schritte hinter ihr her, dann spürte ich wie alles in mir danach schrie, hier zu bleiben und verharrte auf der Stelle. „Sakura, Ma kümmert sich um ihn, mach dir keine Sorgen, du musst dich ausruhen...“ Ich schüttelte den Kopf.

„Nein…“ Es war ein leises Flüstern und Ari blickte mich verständnislos an.

„Aber warum nicht?“, fragte sie und legte den Kopf schief. Ich antwortete nicht, machte meinen Arm los und drehte mich um, die alte Frau verdeckte seinen Körper. Wie in Trance ging ich zurück zu seinem Bett, stellte mich an das Kopfende und fixierte sein Gesicht, das so deutlich zeigte, was für Schmerzen er hatte. Aris Großmutter löste einen großen Verband auf seiner Brust, je mehr sie entfernte, desto dunkler wurde die Farbe darunter…Und als sie ihn vollkommen entfernt hatte, wusste ich dass dies keine Farbe war. Er war so schwer verletzt, dass seine gesamte Haut voller Blut war, alles voller Blut, ich zog zischend die Luft ein und erntete einen kurzen Blick von Aris Ma.
 

„AH!“ Er schrie ganz plötzlich auf und ich spürte wie mein Herzschlag sich beschleunigte, etwas in mir fand langsam in die Realität zurück, mein Kopf wurde klarer und als er noch einmal schrie, wachte ich auf.

„Kakashi!“ Ich legte meine Hände auf seinen Kopf, seine Stirn, strich fahrig darüber und spürte, wie Tränen mein gesamtes Gesicht benetzten. „Kakashi, Kakashi…“ Die alte Frau und Ari schwiegen und hielten in ihren Bewegungen inne, es war mir egal, ich bemerkte nichts mehr davon… „Du lebst…“

Der Nebel war fort, allerdings konnte ich noch immer nicht alles fassen, was um mich herum geschah, ich schaltete meine Gedanken aus und ließ mich von meinem Instinkt leiten, während ich mit dem restlichen Chakra das mir noch verblieben war, so gut wie möglich versuchte, seine Schmerzen zu lindern. Weder Ari noch ihre Großmutter sagten etwas dazu, sie halfen mir soweit es in ihrer Macht stand, reichten mir Handtücher, brachten mir heißes Wasser. Die Alte unterstützte mich mit all ihren Kenntnissen und ihren Kräutern, gab mir Ruhe in meiner hysterischen, fahrigen Behandlung und half mir die Prioritäten zu setzen, die ihn retten sollten. Ich war so durcheinander…und immer noch nicht ganz sicher, dass dies keine Einbildung war. Ich wusste nicht wie spät es war, nicht wie lange ich bereits in diesem Raum war. Ich wusste nicht einmal, ob ich seine Schmerzen etwas hatte lindern können, er hatte das Bewusstsein völlig verloren, kurz nachdem die anderen mich hier gefunden hatten und seitdem gab er kein einziges Lebenszeichen von sich. Nur sein schwacher Puls verriet, dass er noch am Leben war.

Jedes Mal wenn meine zitternden Finger ihn nicht sofort finden konnten fing ich an zu schreien und zu weinen und Chakra überall in seinen Körper zu senden, bis die ruhigen Hände der Alten meine an die schwer zu ertastende Stelle mit dem beruhigenden Pochen führten. Ich war weit davon entfernt nicht befangen zu sein. Ich war sowas von befangen und der Spielball meiner Emotionen, dass ich unter normalen Umständen niemals, niemals jemanden hätte behandeln dürfen – nur, dass diese Umständen nicht normal waren. Und niemand mir hätte sagen können, was ich selbst innerlich genau wusste. Also behandelte ich ihn weiterhin, in einem Zustand zwischen Wachen und Dämmern, ohne mir selbst darüber klar zu werden.
 

Die alte Frau wusste es dennoch, auch wenn sie keine Medic-Nin war, sie wusste ganz genau, dass ich eigentlich nicht in der Lage war vernünftig zu helfen, doch da sie niemanden sonst hatte, der Kenntnisse besaß, die die ihren sogar noch überstiegen, ließ sie mich gewähren und versuchte dabei, das Schlimmste zu verhindern.

Ari saß die ganze Zeit stumm neben uns, sie verhielt sich vollkommen ruhig und tat was immer wir von ihr verlangten, doch so lange niemand etwas benötigte saß sie einfach da und starrte mich an. Ich spürte ihren Blick ohne Unterbrechung auf mir liegen, ich musste sie nicht einmal dafür ansehen, aber gleichzeitig war ich so versunken in meinen selbstzerstörerischen Versuch Kakashi zu helfen, wo ich selbst in diesem Moment am meisten Hilfe gebraucht hätte, dass ich nicht die Kraft dazu fand, ihn zu erwidern.

Alte runzelige Hände legten sich auf meine, die ich gerade auf Kakashis Brust angesetzt hatte, um noch einmal seine Wunden zu heilen, immer und immer wieder, weil sie einfach so tief waren und so groß…

Schwer atmend sah ich auf, meine Hände immer noch an derselben Stelle, meine Haare in wirren Strähnen in meiner Stirn. Ich pustete eine davon beiseite und schaute die Ma fragend an.

„Was ist los?“

„Hör hier auf.“ Ich verstand nicht, was sie damit sagen wollte. „Aber…warum?“

„Du bist sehr schwach.“ Ihr klarer Blick ruhte auf mir. „Du musst dich erholen.“ Ich schüttelte den Kopf.

„Ich kann hier nicht weg.“ Gerade als ich mich wieder auf seine Heilung konzentrieren wollte, legte sie ihre Finger um meine und zog sie sanft nach oben.

„Als ich dich bat, dir meinen anderen Patienten anzusehen sagte ich nicht, dass du dein eigenes Leben für seines aufs Spiel setzen sollst.“ Ich machte meine Hand los und schüttelte den Kopf.

„Er ist nicht nur ein anderer Patient. Er ist mein Patient. Ich übernehme seine Behandlung.“ Wieder betrachtete sie mich eindringlich.

„Er ist der Grund für deine schlechte Gesundheit. Der Grund für deine verletzte Seele.“ Es klang nicht einmal wie eine Frage und ich schwieg. „Trotzdem musst du jetzt eine Pause machen, ich kann dich nicht länger arbeiten lassen, ohne dass du einen Fehler machen wirst, du bist in hohem Grade erschöpft.“ Ich biss mir auf die Lippe und wollte mich abwenden, als sie noch etwas sagte. „Er hat im Moment keine Schmerzen mehr. Du hast gute Arbeit geleistet und jetzt…schlaf.“ Sie streckte eine Hand vor und ich dachte, sie wollte mir kurz über die Stirn streichen, in meinem Dämmerzustand konnte ich nicht mehr klar denken und dann, in dem winzigen Moment bevor ich das Bewusstsein verlor, fühlte ich wie sie Chakra durch meine Nerven leitete. Danach spürte ich nichts mehr, außer einer wohligen Wärme und selbst wenn ich im nächsten Augenblick auf dem harten Holzboden aufgekommen wäre, ich hätte es nicht gespürt.
 

„Sie kennt ihn, eindeutig…“

„Natürlich kennt sie ihn, Ari…sie kennt ihn nicht nur, sie steht ihm nahe…“

„Sehr nahe…“

„Hast du ihn vorher wirklich niemals bei ihr gesehen?“

„Nein. Wann immer ich mit Sakura zusammen war, war er nie dabei. Er ist mir absolut fremd.“ Schweigen. Ich konnte langsam aber sicher zwischen Traum und Realität unterscheiden und war mir ziemlich sicher, dass ich wach wurde und dieses Gespräch keine Einbildung war. „Wie lange schläft sie jetzt schon, Ma?“

„Etwa 13 Stunden. Sie hat sich vollkommen verausgabt, lass ihr Zeit.“ 13 Stunden…wirklich? Angestrengt versuchte ich mich zu erinnern, was zuletzt geschehen war, bevor ich eingeschlafen war. Ich brauchte eine Weile, mein Kopf war noch so träge und ich fühlte mich irgendwie taub, so als ob ich zu meinem eigenen Schutz Emotionen und Empfindungen abgestellt hätte…

Doch dann traf mich die Erkenntnis und in einer Bewegung hatte ich mich aufgesetzt und die Augen aufgeschlagen. Ari und die alte Ma saßen an meinem Bett. An meinem Bett? Ich konnte mich nicht erinnern, wie ich hierher gekommen war…

„Was ist mit ihm?“, hörte ich mich selbst fragen und starrte erst zu Ari, dann zu ihrer Großmutter.

„Er schläft.“, sagte sie schlicht und richtete ihren durchdringenden Blick auf mich. „Du hast auch sehr lange geschlafen.“ Ich blickte abwesend auf meine Bettdecke.

„Was ist hier los? Wieso ist er hier?“, flüsterte ich kaum hörbar. Es war sehr still in diesem Raum, draußen war es leicht bewölkt, doch ein paar Sonnenstrahlen fielen auf mein Bett und erhellten hin und wieder ein paar Flecken.

„Ari hat ihn gefunden, in der Nähe von hier, nicht weit entfernt von der Dorfgrenze. Er war sehr schwer verletzt und ist es noch immer. Als ich dazu kam, hielt ich ihn für tot so wie er aussah, doch er lebte noch und wir nahmen ihn mit hierher, weil er vollkommen allein war und das Dorf nicht mit einer medizinischen Behandlung dienen kann.“ Ich dachte darüber nach, schüttelte leicht den Kopf, dann sah ich auf und schaute der alten Frau in die Augen.

„Das kann nicht sein. Man hat ihn tot aufgefunden und…“ Ich schluckte, dieses Wort auszusprechen tat noch immer so weh, obwohl ich ihn doch selbst gesehen hatte. Ich konnte nicht glauben, dass das die Wahrheit sein konnte. Es passte nicht mit dem zusammen, was man mir gesagt hatte. Es passte mit gar nichts zusammen. Was sollte er an einem Ort wie diesem gemacht haben, vollkommen allein und ohne ein Ziel vor Augen? Wieso war er so schwer verletzt? Nichts davon konnte stimmen. „Man hat der Hokage die Nachricht von seinem Tod übermittelt. Er wurde direkt an der Dorfgrenze gefunden. Man hat ihn doch nicht dort liegen gelassen…“ Meine Stimme ging in einem erstickten Schluchzer unter und ich brauchte einen Moment um mich zu sammeln. „Man hat ihn gefunden. Er ist tot.“, sagte ich zu leise zu mir selbst.

„Ich weiß nicht, was man dir erzählt hat, ich weiß nicht wer er ist. Aber eines ist klar. In seiner Verfassung ist es nicht möglich ein Jutsu aufrecht zu erhalten. Dieser Mann ist genau der, der er zu sein scheint, er hat sich weder getarnt, noch wird er von irgendjemandem gesteuert.“ Ich starrte sie an.

„Er ist tot!“ Ich erschrak mich selbst über die Schwäche und Trauer in meinen Worten.

„Dieser Mensch dort hinten im Zimmer lebt.“, sagte sie ruhig.

„Aber das ergibt keinen Sinn! Man hat ihn doch gefunden! Wieso sollte man so eine Nachricht überbringen, wenn es nicht stimmt?“ „Vielleicht wurden diejenigen, die die Nachricht überbrachten, getäuscht…“ Sie überließ es mir, ob ich eine Frage oder eine Feststellung daraus machen wollte.
 

Ich schlug die Bettdecke beiseite und hängte meine Beine über den Bettrand. Ich trug nur ein weites Shirt und eine kurze Hose, meine Haare hingen mir wirr ins Gesicht, ich hatte mich seit Tagen nicht mehr in einem Spiegel gesehen.

„Sakura, wer ist dieser Mann?“ Das erste Mal seit ich aufgewacht war, erhob Ari ihre Stimme und ich hielt verwundert in der Bewegung inne, drehte mich langsam zu ihr um. Nachdem ich sie Sekunden angesehen hatte, die mir vorkamen wie Minuten, gab ich ihr endlich eine Antwort.

„Er ist mein Sensei. Nein…er war mein Sensei.“ Und mit diesen wenig zufrieden stellenden und doch genug sagenden Worten stand ich auf und machte wackelig ein paar vorsichtige Schritte. Sie hielten mich nicht auf und deshalb hatte ich den Raum bereis mit ein paar schnellen Schritte durchquert, bevor ich mich im Türrahmen noch einmal zu ihnen umdrehte. Ari saß rechts an meinem Bett, auf einem kleinen Hocker, ihre Großmutter saß an dem Fußende des Bettes in einem alten Sessel. Beide sahen mich an, Ari nachdenklich, besorgt…traurig. Ihre Ma zeigte keine Reaktion, sie musterte mich nur mit ihren prüfenden und so tiefen, blauen Augen. Ich legte eine Hand an den Türrahmen und drehte mich halb zum Flur, als ich über die Schulter sagte: „Wenn er es wirklich ist und wenn ich nicht verrückt bin…dann verdanke ich euch einfach alles.“ Ich schloss die Tür hinter mir und richtete meinen Blick auf seine Tür. Konnte er es wirklich sein? War er am Leben? Ich würde es herausfinden.
 

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Tut mir leid. es ist wieder ein ziemlich fieses Ende...*schäm*

Hm. Ich mache mich jetzt gleich ans Weiterschreiben, habe einen ausgefeilten Plan^^

Und natürlich hoffe ich, dass euch das Chap gefallen hat und ihr mir was dazu sagt, ob nun Kritik oder Lob, beides ist gut :-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  -Lika-
2010-03-29T06:39:36+00:00 29.03.2010 08:39
OMG danke danke danke danke danke danke danke danke danke!!! *mit tränen in augen hinkniet und hände faltet*
danke dir das du kakashi nicht sterben gelassen hast!! dankeee!

das war einfach ein schöner kapi Q....Q einfach nur toll!
schreib so bitte weiter!
und als am anfang jemand zu sakura andauernd sakura.chan sakura-chan gesagt hatte, habe ich erst gedacht das es naruto ist.
war wirklich eine überraschung das mit ari :P

lg
Von: abgemeldet
2008-09-27T14:59:35+00:00 27.09.2008 16:59
hui
oki bis hierher hab ich nun geschafft zu lesen
der rest kommt später dran
wenn ich mal wieder zeit habe

und ja
das war wieder ein tolles kappi
wieder alles so toll beschrieben und mit so viel gefühl
und yayaya
schon wo es hieß 'ein weiterer patient' hab ich mir so gedacht, dass er es wohl ist
ja kashi lebt x3
*freu*
~hoffe ich zumindest, da ich ja nicht weis was noch kommt^^"

das wars dann auch mal
lg ♥reika-chan

~~~
und ja genau
namensänderung... von lahuna zu keksengel_reika-chan
Von: abgemeldet
2008-08-31T11:46:11+00:00 31.08.2008 13:46
Haaaay.^^
Endlich bin ich dazu gekommen, weiterzulesen! *freu*

Wow, das Kapitel war echt unbeschreiblich gut! Und Ari ist echt toll! Dass sie als kleines Mädchen, schon so weise Dinge sagen kann, sich so reif benehmen kann... War sie, als Saku von Ita gefangen genommen wurde, auch schon so...? *sich nicht ganz erinnert* Na ja, auf jeden Fall find ich sie total niedlich.^^ Wie sie sich Sorgen um Saku macht...
Total schön!^^

...

Ich hab mir von Anfang an Gedacht, dass der andere Patient Kakashi ist! *muahahar* Bzw. hab ich gebetet und gefleht xD
Das ist eine tolle Wendung!
*abdance*
Kakashi lebt, Kakashi lebt! <3 *sing*

...

Aber mit Ari hätte ich echt nie gerechnet! Dass sie Sakura gefunden hat... Das war so unwahrscheinlich und unberechenbar, dass es total genial war! <3
Das Kapitel ist echt super, spitze, klasse, grandios... (hier beliebige Adjektive einsetzen, die Begeisterung ausdrücken) xD
Mir fallen keine mehr ein. ^^

...

Also echt, ich bin so begeistert, ich glaub das merkt man an dem sinnlosen, nicht zusammenpassenden Mist den ich hier schreibe.^^
Aber es war einfach toll, ohne Übertreibung. ^^
Ich freue mich schon wahnsinnig auf das nächste Kapitel! <'3

Mach weiter so!
Es wird echt immer spannender! ^^

Ganz liebe Grüße,
chibichan
Von:  Rebell
2008-08-24T16:30:38+00:00 24.08.2008 18:30
ok
der der sakura gerettet hat, war eindeutig nicht naruto oder itachi
aber ari...wer ist ari?

die erkenntnis das kakashi lebt, lässt mich jubeln*jubel*
wirklich!!

normalerweise schreibe ich immer lange kommis, aber ich weis jetzt nicht wirklich was ich schreiben soll
ehrlich
also das wars dan mal^^

man schreibt sich...
Von:  Rebell
2008-08-24T16:27:06+00:00 24.08.2008 18:27
ok
der der sakura gerettet hat, war eindeutig nicht naruto oder itachi
aber ari...wer ist ari?

die erkenntnis das kakashi lebt, lässt mich jubeln*jubel*
wirklich!!

normalerweise schreibe ich immer lange kommis, aber ich weis jetzt nicht wirklich was ich schreiben soll
ehrlich
also das wars dan mal^^

man schreibt sich...
Von: abgemeldet
2008-08-23T16:25:28+00:00 23.08.2008 18:25
Das kapi is super!
freu mich shcon mega aufs nächste:)
Von:  redluna
2008-08-23T08:33:55+00:00 23.08.2008 10:33
ooohh, Kakashi lebt!
*freu*
Wieder mal ein spitzenmäßiges Kappi von dir^^
I-wie ist Ari voll niedlich, erinnert mich an meine kleine Schwester
Bin schon gespannt wie´s weitergeht
lg redluna
Von: abgemeldet
2008-08-22T21:45:09+00:00 22.08.2008 23:45
dazu geselen^^
*Kashi fan meute versammel*
PPPPAAAARRRRTTTYYY
*kashi fahne schwenk*

jepjep supe kapi^^ nur weis ich nicht mehr was es mit ari auf sich hat :S muss ich nochmal nachlesen^^ hehe aber kakashi lebt das ist schon mal sehr wirklich seeeeeehr gut^^ schnell gesund machen^^
schreib bitte sehr schnell weiter weil es ist ein blödes ende zum aufhören zu lesen^^ ich will weiterlesen!
die kapis werden immer wie schöner!! und spannender!!

greez sr
Von: abgemeldet
2008-08-22T21:33:11+00:00 22.08.2008 23:33
jaa^^
kakashi lebt~~~!
*freu*
ich bin soooo gespannt wie es weiter geht^^
und ausserdem auch wie es endet!!
*glubsch*
und lass mich raten^^
der andere ist ITACHI!!!
*doppelfreu*
ICH HOFFE ES^^
und ich hoffe das sasuke bald wieder auftaucht xD
ggggLG
mimi93
Von: abgemeldet
2008-08-22T16:53:35+00:00 22.08.2008 18:53
XD Ah nein wie toll! Kakashi lebt XD
Okay, saku heil ihn ganz schnell und dann soll sie sich um sasu und naru kümmern -.- die zwei sind ja wohl auch sehr wichtig! ^^
Aber erstmal soll kakashi wieder gesund werden! Bin echt gespannt was mit ihm passiert ist und ob er wieder gesund wird?! Ist echt fies von dir hier aufzuhören T.T Aber macht nüx! Schreib schnell weiter dann verzeih ich dir das nochmal XD
Jedenfalls finde ich deine ff nach wie vor einfach spitze! Du beschreibst saku's gefühle gut- aber irgendwie ist dadurch trotzdem nicht klar was sie fühlt- freut sie sich jetzt nur so sehr kakashi zu sehen weil er ihr sensei ist, oder weil sie ihn vermisst hat und insgeheim liebt?! hey, bloß nicht! Denk nicht mal dran -.- saku und sasu gehören zusammen XD *cha!*
Aber du machst das schon das es passt ^^ Wiedermal ein klasse kappi! Freu mich wenns weiter geht! Mach weiter so *knuff*


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