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Dark Dreams of Kakarott

Son-Goku turns to the other Side
von

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... lang lebe der König....

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DADADA!!!! XD Das 6te Kapitel in XXL Xtra Spielfilmlänge (für meine Verhältnisse) ^^ Als Worddokument nimmt es bei mir 24 Seiten ein XD (normal 8-11 Seiten) Dieses Kapitel ist was besondere für mich (sind das nicht alle) weil ich endlich zum Zug gekommen bin Bardocks Geschichte zu erzählen (irgendwo am Ende des Kapis lol)^^ Zugleich erfährt ihr auch mehr über die Familienverhältnisse von Tales, Radditz und Kakarott ^^ Auch was Kakarott.... Son-Goku, oder wie auch immer^^, angeht kommt es zu einer erneuten "Votschreitung seines Charakters"( harharhar)

Ganz besonders möchte ich BloodyVampire1990 und G_S_H für ihre Komis danken^^ (hoffe ihr seid auch diesmal wieder dabei XD Und ein supper dolles hyper knuddeliges Danke an meine Lieblingsbeta sapsi :3
 

Ich kann kaum eure Komis zu diesen Kapi erwarten ^^ Hoffentlich daert es nicht zu lange mit dem frei schalten ==* Und nun AUS! Viel Spaß!

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Bardock war das Schlafen nur sehr schwer gefallen. Er hatte immer tunlichst vermieden, das sein >alter Freund< mit seinen Söhnen in Kontakt kam… Er selbst, hatte sich nur schwer dem Einfluss seines Königs entziehen können und nun…… Er hatte Angst, Angst um seine Söhne. Insbesondere um Tales und Kakarott, die ihm doch so ähnlich sahen. Mit ihnen sollte nicht das Gleiche geschehen, wie mit ihm damals, diese Geschichte sollte sich nicht wiederholen.
 


 

Als Kakarott seinen Brüdern die Botschaft von König Vegeta mitgeteilt hatte, nahmen diese es mit viel Argwohn auf. Weil es ja Nappa gewesen war, der den Herrscher von allem in Kenntnis gesetzt hatte. Nur Kakarott war bei bester Laune und überhäufte Radditz mit Fragen über den Monarchen.
 

„König Vegeta ist ein sehr exzentrischer Mann und vor allem sehr starrsinnig. Von seinen Untertanen verlangt er absoluten Gehorsam. Zudem ist er ziemlich Stolz…“, erklärte der langhaarige Krieger während er sich seine Rüstung anlegte.

Kakarott lächelte ironisch.

„Sind das nicht alle Saiyajins?“

„Ja, ja! Aber er ist es, in einem anderen Maß. Du musst wissen, bevor er starb war er der Stärkste von allen Kriegern…“

„Das hab ich mir gedacht….“ Kakarott lächelte still in sich hinein, während er sich seine Schulterpanzer festschnallte. Tales war schon lange fertig, hockte auf seinem Bett und sah seinen Brüdern zu.
 

„ Ihr habt vielleicht die Ruhe weg! Der König lässt sich sonst nie herab, Unterklassekriegern eine Audienz zu gewähren! Ich bin total aufgeregt, und dann dieser scheiß Formalkram mit den Rüstungen…“, lamentierte er. Radditz lächelte seinen kleinen Bruder sanft an.

„Wir sind aber keine Unterklassekrieger mehr. Unser Kraftlevel übersteigt das jeden normalen Saiyajins… Kakarott ist ein Super Saiyajin, du hast vom Baum der Macht genascht und ich…“ Er beendete den Satz nicht und sein mildes Lächeln nahm verschlagene Formen an.

„Und was? Was ist mit dir?“ Der Langhaarige war mit seiner Rüstung fertig und schlang seinen Schwanz um seine Taille. Er antwortete Tales nicht, sondern blinzelte ihn nur zu, dann wandte er sich an seinem anderen Bruder.

„Sag mal, Kakarott… Was bist du die ganze Zeit so nachdenklich?“
 

Kakarott, der nun auch endlich mit seiner Rüstung fertig war, drehte sich langsam zu Radditz um. Er war die ganze Zeit wirklich ziemlich nachdenklich gewesen… Sollte er seine Brüder mit in den Plan einweihen? Konnte er ihnen trauen? Ihm blieb wohl oder übel nichts anderes übrig, wenn er wollte, dass sein Plan zu hundert Prozent klappen sollte.

„Wie steht ihr eigentlich mit dem König?“, fragte er. Die Frage überraschte seine Brüder.

„Nuuuuuun…“ Tales rollte sich auf den Rücken und drückte seinen Zeigefinger grübelnd gegen die Unterlippe.

„…. Mal ganz ehrlich… er ist ein Penner! Ich meine, Planeten erobern und weiterverkaufen ist doch eine dämliche Idee. Man bekommt damit zwar viel Geld, aber man nimmt Aufträge von schwachen Feiglingen entgegen, die ihre eigenen Planeten total runter gewirtschaftet haben…“

Radditz setzte sich neben seinen kleinen Bruder aufs Bett und nickte.

„Ich gebe dir vollkommen Recht. Wir Saiyajins sind so mächtig, wir können uns das einfach nehmen was wir wollen! Der alte Kanake hatte nur Angst, dass sich die Völker gegen uns verbünden könnten… Als damals der König diesen Plan fasste waren viele nicht damit Einverstanden, weil es gegen unsere Prinzipien war… sich käuflich zu machen. Aber jene, die Aufbegehrten wurden einfach ausradiert. Wir alle waren machtlos… Zum kotzen!“
 

Kakarott lächelte, das war es, was er hören wollte.

„Eben, ihr ward machtlos… und ich hab da einen Plan, der euch gefallen könnte…“

Kakarott senkte die Stimme. Er erzählte seinen Brüdern von seinem Plan in allen Einzelheiten und umso weiter er fort fuhr, umso breiter wurde ihr Grinsen.
 

Ein Tag zuvor……….

Der kahlköpfige Saiyajin war, wie ihm befohlen wurde zum König geflogen und hatte in seiner Angst alles dem Herrscher erzählt. Immer wieder war in ihm die Hoffnung aufgeflammt, das King Vegeta außer sich sein würde, zu erfahren, das es jemand geschafft hatte ihn an Kraft zu übertreffen aber… es kam ganz anders. Nappa konnte mit dem Reden gar nicht mehr aufhören und der Herrscher zeigte beunruhigendes Interesse als Bardocks Name fiel.
 

„ Bardocks Söhne sagst du?“, fragte Vegeta senior und lehnte sich nachdenklich in seinem Thron zurück. Wie viele angenehme Erinnerungen der Name doch in ihn wachrief…

„Ja, Herr! Ich war eine ganze Weile mit ihnen im Jenseits unterwegs gewesen und sie haben sich nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt! Weißt du wie respektlos sie sich deinem Oberbefehlshaber gegenüber verhalten haben?“

…….

Der König beachtete den zeternden Saiyajin nicht, er war bereits tief in seine eigene Gedankenwelt versunken und erinnerte sich an seine Jugend zurück… Lange bevor die Saiyajins Tsufuru besiedelt hatten und als das Leben für ihn nicht mehr war als ein Spiel. Er war damals erst 12 Jahre alt gewesen, doch hatte er seinen Vater, König Berankyl, an Kraft schon bei weiten übertroffen, was zu gewissen Erziehungsschwierigkeiten führte. Nie gab es eine Herausforderung und seine Langeweile kannte keine Grenzen. Eines Tages wurde ihm von seinem Vater ein kleiner unscheinbarer Junge vorgesetzt. Ein wilder Knabe ohne jegliches zivilisiertes Benehmen, tobte vor ihm rum, der gerade mal 5 Jahre jünger als er war. König Berankyl hatte den Kleinen auf einer seiner vielen Reisen auf einem abgelegenen Planeten gefunden.

„Wahrscheinlich ist das ein Abkömmling von Einem aus der verschollenen Aufklärungseinheit… Wenn ich mich recht entsinne war da eine schwangere Saiyajin mit unter ihnen gewesen.“, hatte der alte König gesagt. Berankyl zog den kleinen wilden Saiyajin in einem isolierten Teil des Palastes auf. Er hatte sofort das Potenzial des Kleinen erkannt, doch bevor er ihn auf seinen Sohn loslassen wollte, wollte er den Wilden noch etwas zähmen.

Dann kam der Tag…. Vegeta war erst skeptisch gewesen, doch schon bald waren sie unzertrennlich. Der damals noch junge Prinz, gab dem kleinen Saiyajin den Namen Bardock.

…….
 

„König Vegeta? Mein Gebieter? Hörst du mir überhaupt noch zu?“ Nappa war dicht an dem Thron heran geschritten. Als der Herrsche noch immer keine Reaktion von sich gab, stieg er einige Stufen zum Thron hinauf und wollte seinen König wachrütteln. Doch plötzlich erwachte dieser aus seiner Gedankenwelt.

„Was fällt dir ein dich mir so respektlos zu nähern, du Sohn eines Hundes!?“, fuhr Vegeta senior auf. Nappa sprang erschrocken zurück, vergaß die Stufen und stolperte über seine eigenen Beine. King Vegeta atmete kurz durch und beruhigte sich.
 

„Bardock hat also… Söhne?“ Ein Hauch von Überraschung schwang in seiner Stimme.

„J-ja, Herr. Drei sogar. Du müsstest doch noch Radditz kennen… er und dein Sohn waren sehr eng miteinander befreundet.“

Radditz… Bei diesem Namen regte sich etwas beim König. Es war der langhaarige Saiyajin gewesen, der dem Prinzen immer nahe wie ein Schatten war. Jetzt wo der König so nach dachte… Dieser Radditz hatte dieselbe, verschlagene Art Bardocks gehabt… genau die gleiche überhebliche Aura.

„ Was gedenkst du zu tun, mein König?“

King Vegeta grübelte einen Moment, dann erhob er sich und ging langsam zu einem der großen Fenster im Thronsaal. Das Licht der Mittagssonne fiel blutrot durch, die karmesinfarbigen Mosaikscheiben auf das Gesicht des Herrschers und verlieh ihm einen begierigen Ausdruck.
 

„Ich will sie sehn!“, sagte er schließlich. Nappa traute seinen Ohren nicht.

„Ich verstehe nicht… Ich meine, eine Beleidigung gegen deinen Oberbefehlshaber, ist auch eine Beleidigung gegen dich! Sie sind falsch und verlogen!“

Beim letzten Satz musste King Vegeta lächeln. Ja, falsch und verlogen… Das war Bardock auch gewesen… Eine reine Seele, die durch ihn, den König, verdorben worden war.

„Du hast schon richtig verstanden, mein Lieber. Ich will sie sehen. Schicke einen Boten zu ihnen und lass sie zu mir kommen…“

„Herr, du verstehst wohl nicht, was ich dir die ganze Zeit versuche klar zu machen! Sie sind gefährlich! Ganz besonders Kakarott! Er ist-!“ Der König schnitt dem kahlen Saiyajin das Wort ab. Seine Geduld hatte ein Ende.

„Schluss jetzt!! Wie kannst du es überhaupt wagen so mit mir zu reden! Geh mir aus den Augen und tue gefälligst, was ich dir befohlen habe!“

Nappa verbeugte sich hastig und drückte den Kopf zu Boden.

„Verzeiht mein Gebieter. Ich werde sofort einen Boten losschicken…“

Mit diesen Worten zog sich der Glatzkopf stumm zurück.
 

Gegenwart….

Bardock sah seine Söhne ernst an. Er hatte nicht vor ihnen die ganze Geschichte zu erzählen, was zwischen ihm und King Vegeta abgelaufen war, doch wollte er sie wenigstens warnen.

„Bitte versprecht mir, dass ihr, was immer der König auch sagt, ihm keinen Glauben schenkt. Ihr dürft ihm in keiner Weise vertrauen…“

Die drei Saiyajin Brüder waren soweit fertig, nur ihr Vater hatte sie noch aufgehalten. Tales saß gelangweilt auf einem Stuhl, Beine auf dem Tisch und bohrte sich desinteressiert mit dem kleinen Finger im Ohr. Radditz und Kakarott, die genau so viel Interesse wie Tales zeigten starrten Löcher in die Luft. Als ihr Vater endlich fertig war, konnte sich Radditz ein selbstgefälliges Lachen nicht verkneifen.

„Du machst dir mal wieder viel zu viele Sorgen, Alterchen.“ Bardock, der eigentlich ziemlich angriffslustig war, ging auf die Provokation seines ältesten Sohnes nicht ein.

„Kleiner! Ich weiß wovon ich rede, also-!“ Kakarott, der eine Weile nur zu gehört hatte beteiligte sich nun am Gespräch und gebot seinem Vater Einhalt.

„Vater… Falls es dich beruhigt, dies war alles geplant… Ich werde mich keines Falls einem schwachen alten Mann unterwürfig machen.“

Bei diesem Worten umspielte ein fieses Grinsen seine Lippen. Bardock sah seinen Sohn leicht verwundert an, doch dann war es Kakarott, der überrascht wurde. Sein Vater erwiderte plötzlich, das dämonische Grinsen… und in diesem lag das gleiche Gift.
 

Hätte Kakarott die Gedanken seines Vaters nur erahnt… Bardock hatte den Plan seines Sohnes erkannt… und so ein Plan, war ihm nur allzu vertraut. Damals in seiner Jugend hatte er dieselben Ideen gehabt… die als Ergebnis ein blutiges Ende für König Berankyl hatten…

Bardock kniff die Augen zusammen.

„Ich vertraue Euch…“ Mit diesen Worten entließ er seine Söhne. Tales und Radditz waren schon zur Tür hinaus, als Bardock, Kakarott zurück hielt.

„Mein Sohn… Zieh es durch und kenne keine Skrupel…“ Der jüngere Saiyajin sagte nichts, sondern nickte nur lächelnd und verließ das Haus.
 

Bardock wollte sich gerade einer anderen Tätigkeit zuwenden, als ihm plötzlich der Atem wegblieb. Keuchend sank er zu Boden und hielt sich den Kopf. Bilder blitzten vor seinen Augen auf. In einem wahnsinnigen Tempo, doch dann wurden die Bilder klar… Er sah… den König… King Vegeta lag röchelnd und geschunden am Boden… Unzählige Wunden zierten seinen Körper, aus denen Blut stieß… das Röcheln wurde schlimmer und er stieß eine Fontäne von dem rubinfarbenen Lebenssaft aus. Seine Augen waren voller Panik nach oben gerichtet. Bardock wollte dem Blick folgen, doch plötzlich wurde er zurück in die Realität gestoßen. Alles um ihn herum klärte sich und er merkte, dass er irre lachend am Boden lag. Corin hatte sich erschrocken und sorgend über ihren Mann gebeugt.

„Liebling!? Was ist mit dir?!“

Der Saiyajin hatte sich beruhigt und sah sie unverwandt an. Stumm erhob er sich und wollte den Raum verlassen.

„Nichts ist… es ist alles in Ordnung… sogar in bester Ordnung…“ Er flüchtete sich in sein Schlafzimmer und verschloss die Tür. Lange stand er da, und plötzlich begann er zu zittern. Wieder lachte er, nun aber leise.

Er hatte ihn gesehen… seinen lieben König… sterbend… Verzweifelt, versuchte er die Blutgier, die, die Vision in ihm wachgerufen hatte, zu bekämpfen. Jahrelang hatte Bardock es geschafft, diese triefende Lust zu unterdrücken, die sein guter alter Freund ihm so beharrlich antrainiert hatte.
 

Wie sehr wünschte er sich das seine Vision war würde… Endlich wäre die Rache sein, zwar nicht durch seine Hand, aber immer hin durch sein eigen Fleisch und Blut…
 

Kakarott lief ein Schauer über den Rücken. Die warme Luft peitschte ihm durchs Haar und der Palast, das Zentrum von Vegeta näherte sich.
 

Nappa erwartete die drei schon, als sie vor den Toren landeten.

„Willkommen im Palast Simaronn. Ich hoffe ihr fühlt euch geehrt, dass euch der König seine Gnade erweißt.“

Tales, der den ganzen Flug schon furchtbar aufgedreht war, schlug dem breiten Saiyajin gegen die Schulter.

„Hat dir deine Mutter nicht beigebracht, dass du nicht stänkern sollst, alte Rübe?“

Nappa ballte die Fäuste.

„RÜBE?!“

Kakarott zog seinem Zwilling an der Rüstung.

„Lass das, Kleiner. Es ist unhöflich beschränkte Leute zu ärgern. Nicht wahr… Rübe?“ Der Kahlkopf wollte was erwidern, doch Kakarott schenkte ihm einen Blick… die Augen golden verfärbt… und die Erinnerung an die Vision wurde wieder wachgerufen. Knurrend biss sich Nappa auf die Unterlippe und der Schweiß rann ihm übers Gesicht.

„Wenn… ihr mir bitte folgen wollt…“ Radditz konnte es sich nicht verkneifen.

„Sicher doch. Nach ihnen James.“, witzelte er.
 

Der Palast war innen beeindruckender als gedacht. Alle Flure bestanden aus schwarzem poliertem Gestein. Weiße Akzente hauchten wie kleine Wirbel, durch das fremde Gestein, was aussah wie Tinte im Wasser. Das verlieh Allem einen Eindruck von Marmor. Die breiten Gänge waren mit obeliskenähnlichen Säulen gesäumt, die am Boden und an der Decke in goldene Fassungen mündeten. Die Fenster glichen Kirchenfenstern und auf elektrisches Licht wurde gänzlich verzichtet. Stattdessen waren auf alle paar Meter Messingkübel verteilt, in den beachtliche Feuer brannten. Dies Alles verlieh den Palast einem Tempelhaften Flair.

Der Thronsaal unterschied sich nur vom Rest des Palastes durch erheblich mehr Prunk.
 

Langsam schritten die Saiyajinbrüder auf dem König zu. Rechts Tales, links Radditz und in der Mitte Kakarott. Nappa, zeigte ziemliches Unbehagen. Der König strahlte eine gewisse verblasste Erhabenheit aus, die, die Brüder aber eher zum Schmunzeln brachte. Der König trug eine einzigartige Rüstung. Breite Schulterpanzer, die Platten seiner Rüstung zeigten ein schwarzrotes Marmormuster und die Zwischenlinien, die der Rüstung die markanten saiyajintypischen Muskelausprägungen gaben, waren schwarz.
 

-Ja, er strahlt tatsächlich eine gewisse Erhabenheit aus… die aber nie an die seines Sohnes heranreicht…-, dachte Kakarott.

Nappa verbeugte sich tief vor seinem Herrscher. Doch die drei jungen Saiyajin zeigten keinerlei Anwandlungen von Respekt… Als wären ihnen solche Gebärden völlig fremd. Der König starrte gebannt auf die Drei. Die Zwillinge glichen ihrem Vater bis aufs Haar, doch jener in der Mitte… Hatte denselben selbstgefälligen Blick wie Bardock. Dies musste der sein, den Nappa Kakarott nannte. Stumm schickte der Monarch den kahlköpfigen Saiyajin hinaus, der nur zögernd folge leistete.

„Ihr seid also die Söhne Bardocks… Die Retter der Saiyajins…“ Tales verschränkte gelangweilt die Arme im Nacken.

„Sieht wohl so aus…“ Kakarott räusperte sich.

„Nun, Vegeta. Wir sind deinem Wunsch folge geleistet. Was hast du vor.“ Der König war von der direkten Art etwas verdutzt. Er musste zugeben, dass er so begierig war, die Söhne seines alten Freundes sehen, dass er soweit gar nicht gedacht hatte.

„Nappa hat mir erzählt, das ihr für Saiyajins ungewöhnliche Kräfte entwickelt habt. Kräfte, die, die des gesamten Volkes zusammen übersteigen. Darum möchte ich euch, in den Stand des höchsten Kriegsadel erheben.“

Tales riss begeistert seine Augen auf. Seit frühster Kindheit war dies sein Traum.

Kakarott lächelte innerlich. Welcher Gott auch immer dafür zuständig war, das dass Schicksal ihm noch einmal in die Hände spielte, sei seinem Dank gewiss.

Radditz kratzte sich gelangweilt am Kinn.

„Und wie stets mit einer Villa auf dem High Garden?“ Seine Brüder sahen ihn verdutzt an. Der langhaarige Saiyajin zuckte mit den Achseln.

„Was denn? Ich bin fasst Vierzig und wohne noch immer bei meinen Eltern? Und außerdem ist eine andere Wohnung unter meiner Würde.“ Der High Garden, war eine gigantische ringförmige Schwebeplattform auf der protzige Luxusvillen standen und in denen nur die Leute vom Hochadel residierten. König Vegeta fuhr sich erstaunt durchs Haar. Dreist wie ihr Vater, die Bengels.

„Es soll mir recht sein… unter einer Bedingung!“

Kakarott horchte auf.

„Und die wäre?“

„Ich möchte, dass ihr mir zu diensten seid. Mit euren Superkräften könnten wir gesamte Galaxien auf einmal verscheuern. Ich könnte den Preis verdoppeln!“ Tales und Radditz schien die Idee nicht recht zu gefallen.

„Kein Problem… Wenn die Bezahlung stimmt.“, sagte Kakarott plötzlich. Seinen beiden Brüdern fielen die Klappen aus den Angeln.

King Vegeta stutze. Dieser Junge war sich seiner Sache wirklich sicher…

„N- Natürlich keine Frage… Eine Wohnung wird euch gestellt… keine Frage. Ihr könnt schon Morgen einziehen.“

„Nun war das alles?“, fragte der Anführer der Saiyajinbrüder.

„Eh…Wie? Ja… also… Ähäm! Ja, Ihr könnt euch zurückziehen. Ich erwarte in drei Tagen Meldung von euch!“ Kakarott konnte nur selbstherrlich Grinsen und nickte stumm. Völlig selbstzufrieden wandte er sich um und verließ den Thronsaal. Seine Brüder, genauso verdutzt wie der König, folgten ihm.

Draußen im Flur holte Tales ihn ein. Sein Zwilling packte ihn wütend am Schulterpanzer und zwang den Saiyajin ihn anzusehen.

„Sag mal? Was sollte das?! Hast du einen Schuss? Du hast uns gerade verkauft!“
 

„Kleiner! Lass das!“, rief Radditz, der die Beiden eingeholt hatte. Kakarott sah seinen Zwillingsbruder milde an und packte ihn mit sanfter Gewalt am Handgelenk. Tales wollte sich aus dem Griff befreien. Erfolglos…

„Du hast gesagt, wir würden dem König unter unsere Kontrolle bringen und ihn dann fertig machen!“ Kakarott seufzte nachsichtig.

„Das ist auch noch immer unser Plan. Aber überleg mal, Kleiner, was wäre, wenn wir den Alten sofort umlegen würden?“ Tales legte grübelnd den Kopf schief und Kakarott löste seinen Griff. Radditz lächelte gutmütig.

„Wenn wir den König, sofort den Gar ausmachen haben wir das gesamte Volk am Hals und das ist nicht in Kakarotts Sinne…“ Der Langhaarige wandte sich an seinen anderen Bruder.
 

„Du hast uns bestimmt noch nicht deinen ganzen Plan erzählt, oder? Was hast du vor?“ Kakarott hob spielerisch den Kopf und sagte:

„Das werde ich noch nicht verraten, sonst ist doch der ganze Spaßfaktor hin.“ Radditz lächelte düster. Irgendwas daran gefiel ihm…
 

König Vegeta hatte sich genüsslich in seinen Thron sinken lassen. Das war ja einfach gewesen. Zum Glück hatte Bardock nicht auch noch seinen Stolz an die Drei vererbt. Er hatte Gefallen an ihnen gefunden besonders an diesem Kakarott… Er könnte ihm von großen Nutzen sein und vielleicht…… war der Junge ein Ersatz für seinen verlorenen Gespielen…
 

Es passierte alles wie geplant… Die drei Saiyajinbrüder bezogen einen der größten Protzschuppen auf dem High Garden. Tales hatte besonderes Gefallen an dem extra XXXL Breitbildfernseher Delux gefunden. Radditz fühlte sich wie im Himmel… vier Trainingshallen, über hundert Zimmer, Innen- und Außenswimmingpool, mehre Balkons und Terrassen und das Beste… Sklaven, die ihm hinterher putzten und nicht rummeckerten und sich beschwerten, wie eine gewisse Frau, mit der er verwand war… Die Sklaven waren Beute von eroberten Planeten der Saiyajins. Der Genuss, sich gehen zu lassen lastete schwer auf Kakarott., doch er widerstand... Im Gegensatz zu Tales, der sich mit der Zeit angewöhnt hatte die Bediensteten wegen belangloser Dinge herum zu scheuchen.

Der mächtige Saiyajin sah aus dem Panoramafenster, in seinem Zimmer. Selbst von hier oben konnte man Vegeta- City nicht übersehen. Angespannt rieb er sich die Schläfen.

„Jungs, bleibt auf dem Teppich. Dies alles hier ist nur Vorübergehend.“ Seine Brüder hingen gelangweilt in großen Flauschsesseln.
 

„Kaki, du laberst und laberst und irgendwie passiert nichts.“, gab Tales träge von sich. Kakarott stand plötzlich hinter ihm und sah frostig auf ihn hinab.

„Möchtest du mir was mitteilen… Tallilein?“ Der jüngste der drei Brüder saß plötzlich kerzengerade und lächelte verlegen.

„Sorry Kaki – äh Kakarott. K-Kommt nicht wieder vor!“

Radditz musste lachen.

„Ihr zwei ändert euch wohl überhaupt nicht mehr. Aber Tales hat schon irgendwie Recht. Wir hocken hier schon seid Wochen und es passiert nichts.“ Kakarott lächelte milde.

„Vielleicht interessiert euch das. Der König hat mich heute Abend zu sich beordert, damit ich unseren ersten Auftrag entgegen nehmen kann.“

Tales ließ sich zurück in den Sessel sinken.

„Na endlich!“
 

Die düstere Atmosphäre, die abends im Palast herrschte, verströmte etwas Obszönes. Der König erwartete Kakarott in seinen Privatgemächern. Ein bediensteter schleuste ihn durch etliche Vorzimmer und eines war prunkvoller, als das andere. Nach ca. fünf n kam er in eine Art Empfangsraum. Dort saß der König auf einem Sofa, die Beine übereinander geschlagen, eine Zeitung lesend und… eine Pfeife rauchend? Irgendetwas an diesem Bild wirkte bizarr. Kakarott musste unwillkürlich an Vegeta denken, wie es aussah wenn er…. Nein dies wäre zu albern… Kakarott konnte sich nur mühsam ein Auflachen verkneifen.

„Ah… Der Sohn Bardocks. Schön, das ich endlich mit dir unter vier Augen reden kann…“

Der König hatte die Zeitung beiseite gelegt.

„Warum hast du mich abends zu dir rufen lassen?“, sprach der jüngere Saiyajin ungerührt.

„Nun… Du scheinst nicht dumm zu sein… Ehrlich gesagt, bin ich von euren Kräften noch nicht ganz überzeugt… Und frei raus… war ich neugierig auf den Mann, der es schaffte meinen Sohn in ein Weichei zu verwandeln und ihm an Kraft übertreffen soll.“

Kakarott war in Gedanken ganz ehrlich zu sich selbst… am liebsten hätte er dem alten Sack eine geknallt.
 

„Wenn du nicht Überzeugt bist, dann schalte deinen Scouter ein…“ Als der König, sich sein Gerät anlegen wollte, hielt sein Gegenüber ihn auf.

„König, wenn ich du wäre, würde ich das nicht tun.“ King Vegeta sah ihn unverwandt an, dann brachte er ihn ungerührt an seinem Ohr an. Kakarott zuckte mit den Schultern. Selber Schuld…
 

Er konzentrierte seine Energie. Es würde reichen, wenn er das Gerät ein wenig zum Qualmen brachte. Und……

Das Teil explodierte… es ging regelrecht in Flammen auf. Und wie die Elektronik dem King so um die Ohren flog, wusste der nicht mehr so recht wo ihm der Kopf stand. Er segelte zu Boden. Ungläubig rappelte er sich wieder auf.

„Unglaublich…“, hauchte er.
 

„Das war wohl doch etwas dolle… Verzeih mir.“

Der König winkte ab. Er war einfach zu begeistert. So bekam Kakarott den ersten Auftrag, oder mehr gesagt einen weiteren Test seiner Fähigkeiten, gestellt. Er sollte mit einer kleinen Crew hinaus ins All fliegen und sich zu einem Sonnensystem aufmachen. Dieses sollte er etwas… aufmischen… und von jeweils drei Planeten, zwanzig Gefangene machen. Tales und Radditz bekamen ähnliche Aufgaben. Jeder der drei Brüder bekam ein anderes Sonnensystem.
 

Kakarott bekam eine Mannschaft von fünfzehn Leuten und ein großes Raumschiff gestellt. Als der Tag kam verspürte er ein leichtes Kribbeln in der Magengegend, doch er beachtete es nicht weiter. Seine Crew war nicht sonderlich von ihm begeistert, denn er trieb sie immer wieder an, nicht zu viel Zeit zu vertrödeln. So waren die Gefangenen schon am ersten Tag gemacht. Die Saiyajins wollten eigentlich noch ihren Spaß haben aber er scheuchte sie in ihr Raumschiff zurück und befahl den Abflug. Sie sollten so schnell es ging Land gewinnen. Sie fanden es erst komisch, das ihr Commander allein zurück bleiben wollte, aber gut…. Ihnen sollte es recht sein. Nur eine kleine Raumkapsel behielt er bei sich. Kakarott wartete drei Tage und hoffte, das diese Schwachköpfe nicht irgendwo einen Zwischenstopp eingelegt hatten. Umso weiter sie weg waren, umso besser stand es um ihre Überlebenschancen.

Die Tatsache war, dass die Mannschaft nur halbwegs gehorcht hatte. Sie waren zu neugierig, was ihren Commander anging. Wie wollte er alleine ein ganzes Sonnensystem platt machen? Sie waren so weit raus gefahren, dass sie das System gerade noch so sehen konnten…
 

Kakarott währenddessen genoss die Ruhe… Es war quälend ständig seine gesamte Kraft zurück zu halten. Immer und immer wieder schrieen die uralten Instinkte seines Volkes nach Kämpfen… das hatte er schon so lange nicht mehr getan… Er seufzte entspannt und ließ alle Selbstbeherrschung fallen… Die Bewohner des Planeten, die sich in ihrer Angst versteckt hatten kamen nun, von Neugier getrieben, hervor gekrochen…

Alle Fremden waren verschwunden… nur eines dieser Monster, war zurück geblieben und schwebte dort oben in der Luft…
 

Kakarott atmete tief durch… Die mentalen Ketten, die er sich selber angelegt hatte, zerbröselten langsam… in seinem Affenschwanz begann es zu pulsieren und es breitete sich auf seinen Körper aus. Seine Adern kamen hervor…

Die Bewohner näherten sich dem Fremden. Er hatte die Augen geschlossen und bewegte sich einfach nicht. Einige der krötenähnlichen Leute, die des Schwebens mächtig waren, wagten sich sogar zu ihm hinauf. Einer von ihnen wagte sich vor sein Gesicht… in diesen Moment öffnete er die Augen… Zwei blaue Augen starrten dem Kerlchen entgegen und ein Lächeln, voller dämonischer Blutgier breitete sich auf Kakarotts Lippen aus. Plötzlich türmten sich die Haare des Saiyajin golden auf , wurden länger und wieder schwarz. Die Luft explodierte. Und eine goldene Aura breitete aus, entwich dem, mit rotem Fell bewucherten Körper. Die Leute versuchten schreiend zu fliehen, doch jeder, der, der goldenen Welle zum Opfer fiel, löste sich sofort in seine Bestandteile auf. Das Rauschen seiner Aura, die Macht, die durch seinen Köper floss und der Geruch von verbranntem Fleisch, ließen Kakarott mehr die Kontrolle verlieren als er es eigentlich geplant hatte.

In seinem Hirn gab es nur noch einen Gedanke… der süße Genuss der eigenen Macht, die Verführung des Kampfes… Die nutzlosen Schreie ließen ihn noch weiter abdriften und er verfiel einen Wahn der Zerstörung. Alles was Lebte wurde dem Erdboden gleich gemacht. Und als es nichts mehr Lebendiges gab war der Planet dran… Inklusive seiner Raumkapsel, aber so lange er ein Super Saiyajin 4 war, war er den Gesetzen des Universums erhaben… solange er den Zustand aufrechterhalten konnte.
 

In seinem Rausch nahm er sich einen Planeten nach den anderen vor und kurz bevor der letzte Planet vorm explodieren stand, kam er zu sich… Er wusste, dass seine Kraft langsam zu neige ging… er würde wieder sterben… Doch da! Er spürte vertraute Energien im All.

Noch nie war er so froh, dass seine Befehle missachtet wurden…
 

Die Crew staunte nicht schlecht, als sich dieses mächtige rote Etwas, sich so einfach Zugang zum Vakuumraum verschaffte. Kakarott hatte die Schleuse einfach aufgerissen und hinter sich wieder Luft dicht verschloss… Ok, das Teil war hinüber…

„Flutet den Raum mit Sauerstoff!“, bellte Kakarott japsend. Seinem Befehl wurde nicht sofort Folge geleistet und er spürte, dass die Rückverwandlung begann. Der Zorn pochte in seinem Herzen.

„NA LOS!“, schrie er laut auf und eine Flut aus Energie ließ jeden Scouter und jede Energieanzeige im Raumschiff in Rauch auf gehen. Der Mann der an einem Kontrollpult saß und alles über einen Monitor mit angesehen hatte, begann hastig auf einer Tastatur rumzuhacken. Im Vakuumraum begann es zu zischen. Sauerstoff strömte durch Drüsen und Kakarott spürte, wie sich seine Haare verkürzten. Er verwandelte sich zurück…

Erschöpft sank er zu Boden, den Oberkörper auf die Hände gestützt. Eine automatische Tür öffnete sich und einige Sanitäter, Heiler und Helfer scharten sich um ihn.

„Co-Commander! Ist alles in Ordnung mit ihnen?“ Zwei Helfer griffen ihren Commander unter die Arme und halfen ihm sich wieder aufzurichten.
 

„Warum hat das so lange gedauert!? Bringt mir den Verantwortlichen!“, presste Kakarott angestrengt zwischen den Zähnen hervor.

„Aber Sie sollten sich besser ein wenig ausruhen!“, sagte ein Heiler aufgeregt. Der mächtige Saiyajin wollte aufgebracht, etwas erwidern, doch er spürte, dass sein Körper sich der totalen Aufgabe näherte. Widerwillig ließ er sich auf die Krankenstation bringen. Kakarott wurde ohne zu Zögern in einen Heilktank gesteckt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt wurde und der künstlich erzeugte Schlaf zog ihn schon bald in die Tiefe…
 

Tales und Radditz hatten ihre Aufträge erfüllt und waren binnen kurzer Zeit nach Vegeta zurückgekehrt. Zwei Tage später trudelte auch ihr Bruder ein. Freudig wollten sie ihn im Hangar des Palastes begrüßen, doch als sie eintrafen, wurden sie nur von einem Saiyajin aus Kakarotts Einheit erwartet.

„Der Commander wurde in die Wiederaufbereitung- Station gebracht. Während der Mission ist es zu Komplikationen gekommen…“

Tales riss die Augen auf.

„Willst du mir erzählen, dass mein Bruder, der Stärkste unserer Rasse im Kampf verletzt wurde?“, knurrte er aufgebracht und packte den Krieger am Kragen.

„N- Nein, Herr! N- Nicht im Kampf!“

Radditz legte besänftigend die Hand auf die Schulter seines kleinen Bruders.

„Beruhige dich, Kleiner. Das kann er uns noch auf der Wiederaufbereitungs- Station erzählen.“
 

Stöhnend griff Kakarott sich an die Stirn… Er war nicht mehr im Tank, sondern lag in einem Bett. Seine Gliedmaßen fühlten sich steif und unnachgiebig an. Mühsam richtete er sich auf und öffnete die Augen. Langsam ließ er seinen Blick, durch das Krankenzimmer schweifen.

-Ein Krankenhaus? Wie lange hab ich bloß geschlafen?-, dachte er und nahm sich die Atemmaske ab. Dann hörte er Stimmen, die draußen vom Gang kamen.
 

Der Krieger aus Kakarotts Einheit erzählte den beiden Brüdern alles was geschehen war.

„Wir wissen nicht genau, was passiert ist. Aber wir beobachteten, wie Lord Kakarott einen Planeten nach dem anderen zerlegt hatte. Und das in wenigen Stunden! Aber das unglaublichste war, das er die Strecke, die wir in drei Tagen zurückgelegt haben, in kürzester Zeit genommen hatte!“ Radditz und Tales stutzten, als der Saiyajin von der Erscheinung des Commanders berichtete.

„Rotes Fell?“, wiederholte Tales ungläubig.
 

Kakarott fluchte, als er hörte, worüber die Drei auf dem Flur redeten. Es war nicht seine Absicht gewesen sich in einen SSJ 4 zu verwandeln. Wie konnte er bloß derart die Kontrolle über sich verlieren. Matt ließ er sich in die Kissen sinken. Das vierte Level beherrschte er noch nicht ganz, auch wenn er sich je nach belieben in diesen Zustand versetzen konnte… Er erinnerte sich noch schwach… diese wahnsinnige Blutgier… dieser unstillbare Hunger nach Zerstörung… War das wirklich er gewesen?

Die elektrische Tür fuhr plötzlich zur Seite und riss ihn aus seinen Gedanken. Radditz und Tales traten ein.

„Hey du bist wach! Endlich! Uns wurde erzählt, du hättest vier Tage durchgepennt.“, quasselte der Zwilling sofort los.

„Vier Tage? Scheiße…“, gab Kakarott leise zur Antwort. Vier Tage… in denen er Tatenlos war und in denen der König alles erfahren hatte.

„Uns wurde so einiges erzählt, was sich ziemlich unglaublich anhört, Kleiner…“, setzte Radditz gnadenlos an.

„… zum Beispiel, rotes Fell, das überall auf dir gesprossen sein soll…“ Kakarott überlegte was er jetzt sagen sollte und er kam zum Schluss, dass es für Ausreden zu spät war. Er richtete sich auf und schaute seine Brüder ernst an.

„Wann werde ich entlassen?“

„Du warst hier nur zu Beobachtung, du kannst heute gehen.“, antwortete Radditz. Der mächtige Saiyajin richtete sich auf.

„Gut… Wir werden uns dann heute Abend bei Vater treffen und dort erzähle ich euch alles… Es wird einige Änderungen in unseren Plan geben…“
 

Wie angeordnet trafen sich alle bei Bardock. Corin war mit anderen Saiyajins in einem Trainingslager. Seid ihrer Zeit als Kriegerin waren einige Jahrzehnte vergangen und es bedurfte ihrer Meinung nach eine kleinen Crashkurs. So hatte der Rest der Familie das Haus für sich allein.

Bardock sah Kakarott mit verschränkten Armen an.

„Nun? Alle Fenster und Türen sind verriegelt. Hier kann uns niemand hören… Klär, uns über jene Gerüchte über dich auf.“ Kakarott saß am Küchentisch. Die Hände locker vor seiner Nase zusammen gefaltet und die Augen geschlossen. Mit Rauer Stimme erzählte er, wie er im Jenseits, aus Trauer und Wut über den Tod seines Sohnes wie ein Wahnsinniger zu trainieren begonnen hatte. Er flüchtete sich in Kämpfen vor dem Kummer. Doch statt drüber hinweg zu kommen neigte er immer öfter zu Wutanfällen. Und dann eines Tages, in einem Kampf mit Freezer und Cell in der Hölle, überwand er seine Grenzen und wurde zum Super Saiyajin 4…

Sein Vater und seine beiden Brüder starrten ihn sprachlos an.

„Das….Das ist doch…“ Tales fand seine Stimme wieder.

„Das ist doch genial! Damit könntest du den König einfach umnieten! Warum machst du uns das bloß alles so umständlich? Wir hätten den Planeten in wenigen Monaten unter unserer Kontrolle!“ Kakarott öffnete die Augen und sah abwesend auf die Tischplatte.
 

„So einfach ist das nicht. Tales….Kleiner… das haben wir doch alles schon einmal durchgekaut. Bringen wir den König sofort um, haben wir das Volk am Hals.“

Radditz saß neben dem mächtigen Krieger und spielte nachdenklich mit seinem Haar.

„Soweit waren wir ja schon… Aber kommen wir mal auf den Punkt. Was war dein Ursprünglicher Plan und warum sollte der König nicht erfahren, das du ein SSJ 4 bist?“

Kakarott lehnte sich zurück und seufzte:

„Eigentlich hatte ich vor gehabt, das Vertrauen des Königs zu gewinnen und ihn mir langsam hörig zu machen…“

„Scheiß Plan!“, sagte Bardock plötzlich. Es war derselbe Plan, den er und der alte Vegeta damals in ihrer Jungend ausgeheckt hatten, um König Berankyl zu stürzen. Der Herrscher hätte wohlmöglich bald verdacht geschöpft, weil ihm das alles zu bekannt vorkäme…
 

Seine Söhne sahen ihn fragend an, aber Keiner von ihnen konnte die Gedanken ihres Vaters erraten.

„Wie dem auch sei… Kakarott, du sagtest doch was von einer Plan Änderung, oder?“, lenkte der alte Saiyajin ab.

Der Angesprochene nickte.

„Ja… Radditz! Tales! Es ist wichtig, dass ich mich auf euch verlassen kann.“ Die beiden sahen ihren Bruder aufmerksam an.

„Also, wie ich den König kenne, wird er mich bald auf meine besagte Macht testen wollen in einem Kampf… und das ist unser Hotspot. Der Punkt, an dem wir Handeln müssen! Aber es müssen einige Vorbereitungen getroffen werden… Wir müssen zuerst erreichen, das sich das Volk von unserem ach so herrlichen Gebieter abwendet und Wir brauchen einen Maulwurf, jemand, der sich bei King Vegeta einschleicht. Jemand, der einen scheinbaren Verräter spielt.“
 

Kakarott richtete sich an Radditz.

„Radditz, du bist beim Kriegsadel hoch angesehen. Du wirst versuchen Zwietracht zusähen. Bring sie dazu dem König zu misstrauen. Wenn das klappt dauert es nicht mehr lange und auch das Volk wird an dem König zweifeln…“ Der Langhaarige Saiyajin nickte. Er hatte in all der Zeit, seit er im High Garden residierte, bei den hohen Herrschaften wirklich an beachtlichen Einfluss gewonnen. Er galt als einer der drei ‚Günstlinge des Königs’ und war somit zum Ziel jeglicher Arschkriecher geworden.
 

Kakarott fuhr fort:

„Und nun zu Part two… Der Maulwurf. Ich habe eine Eigenschaft am König ausgemacht, die uns sehr Hilfreich sein kann. Ihr werdet es nicht glauben, aber unser guter Vegeta… er steht auf Kerle.“ Bei diesen Worten lächelte er verschlagen und sah Tales an. Bardock schluckte, sagte aber vorerst nichts.
 

„… da kommst du ins Spiel, Tales. Ich habe bemerkt, das der König gerade auf uns beide ein Auge geworfen hat.“ Tales lief kreide bleich an.

„Kaki, wag es ja nicht es auszusprechen! Ich warne dich!!“

Trotzdem… Das verschlagene Lächeln seines Zwillingsbruders, wurde gnadenlos breiter.

„Oh doch, mein Kleiner… Ich möchte, dass du dich dem guten Vegeta an den Hals schmeißt. Es ist nicht für lange. Schleim dich etwas bei ihm ein und setze ihm ein paar Flöhe ins Ohr, so kann nichts schief gehen.“ Tales wollte brüskiert etwas erwidern, doch Kakarott gebot ihm mit einer Handbewegung Einhalt.

„Denk daran was passiert, wenn alles glatt geht. Du wirst einer, derer sein, die das Zepter über den Planeten schwingen. Denk dran, wir könnten eine ganz neue Ordnung schaffen… Denke an deinen Traum den du einst hattest…“
 

Der Jüngste von den Saiyajinbrüdern sah seinen Zwilling überrascht in die Augen.

„Meinen Traum?“

„Ja… Damals am Baum der Macht… Erinnere dich daran, was du zu mir sagtest…“

„Ich… Ich…. Ich wollte als Gott über das Universum regieren…“

Kakarott lächelte zufrieden.

„Und das ist der Grund, das zu tun was ich dir sage, denn durch mich können deine Träume wahr werden…“ Tales nickte Gedankenverloren. Bardock zeigte leichte Überraschung. Wie überzeugend sein Sohn doch klingen konnte…

„Gut. Damit haben wir alles geklärt. Gleich Morgen werden wir mit den Vorbereitungen beginnen. Radditz, du korrumpierst die Schleimscheißer und du Tales, gehst gleich Morgenfrüh zum König.“
 

Als sie zurück zum High Garden kehrten war es spät in der Nacht… Kakarott ging im Kopf noch mal das gesamte Gespräch durch und… als er an die Stelle kam, an den er seinen Brüdern Anweisungen gegeben hatte, lief ihm plötzlich ein wohliger Schauer über den Rücken. Er spürte in sich ein verführerisches Gefühl der Überlegenheit… An solche Situationen könnte er sich wirklich gewöhnen…
 

Am nächsten Morgen…

Tales fühlte sich nicht wohl bei der ganzen Sache. Er hatte Kakarott gefragt, wie er das alles bloß anstellen sollte. Der jedoch hatte nur gesagt:

„Sei einfach du selbst…“

Der Jüngste der Saiyajinbrüder stand nun vor dem Tor zum Thronsaal. Vor ihm zwei grimmige Wachen, die ihm mit gekreuzten Speeren klar machten, das er nicht eintreten durfte.

„Ohne Terminbestätigung, keine Audienz beim König. Auch nicht für Angehörige des Adels!“ Tales seufzte.

- Ok, Brüderchen. Du hast gesagt ich soll ich selbst sein, wenn ich zum König gehe, also werde ich jetzt auch so handeln! -
 

Der König ging gerade einige Listen durch, als er plötzlich ein lautes zischendes Geräusch von Außerhalb wahrnahm. Er kannte das Geräusch, es war der Laut den Ki-blast von sich gaben. Einige Sekunden später ging einfach die Tür auf und einer der Söhne Bardocks stolzierte frech hinein.

Die Helfer von King Vegeta wollten laut protestieren, doch ihr Herrscher gebot ihnen Einhalt. Stirnrunzelnd wandte er sich an den respektlosen Kerl.
 

„Kakarott… Was kann ich für dich tun?“

Tales schnalzte empört mit der Zunge.

„Ich hoffe, du bist nicht zu enttäuscht, König, aber ich bin Tales!“ Doch. Der König war ein wenig enttäuscht. Nach den ganzen Gerüchten über den mächtigen Saiyajin, hätte er ihn gerne ausgefragt, doch wie es aussah musste er sich noch etwas gedulden.
 

„Nun, also? Was kann ich für dich tun?“ Der jüngere Saiyajin verschränkte die Arme.

„Schick erst die Knilche da, weg! Ich will mit dir unter vier Augen reden!“ Vegeta knirschte mit den Zähnen. Wie konnte dieses freche Balg es bloß wagen ihm Befehle zu erteilen? Doch er sagte nichts, seine Neugier war stärker. Kaum waren die Helfer weg, quasselte Tales drauf los und versuchte möglichst überzeugend zu klingen.

„Mir ist zu Ohren gekommen, König, das du mehr über das Gerücht über meinen Bruder hören möchtest?“

- Man kommt der Junge schnell zur Sache! – dachte der Alte bei sich.

„Warum willst du mir davon erzählen? Was hast du davon?“ Tales schnaubte.

„Mein Ach- so- lieber Bruder, wird langsam etwas bequem und genießt es momentan, sich alles aus der Nase ziehen zu lassen, nur damit er die ganze Zeit im Mittelpunkt steht! Das kotzt mich an! Und bevor du auch noch damit anfängst, erzähle ich dir lieber alles…“
 

Der König dachte einen Moment nach, doch bevor er zu einem Schluss kommen konnte redete Tales auch schon weiter.

„Und vielleicht, mein König, kann ich dir noch ein paar Einzelheiten erzählen, die mein Brüderchen gerne verschweigt…“Er verlieh seinen Worten noch mit einem lächeln einen gewissen Nachdruck.

Dieser eine Satz war wie ein Zauberspruch der den Stein ins Rollen brachte.

Von nun an wurde Tales Tag für Tag in den Palast bestellt und erzählte dem König alles was er hören wollte, was jedoch alles mehr Halbwahrheiten waren, die Kakarott ihm vorher in den Mund gelegt hatte. Dabei kamen sich Tales und der König immer näher… zum Leidwesen des Jüngeren. Es ging immer weniger um Kakarott, bis sie sich auch körperlich näher kamen. Abends beklagte sich Tales oft bei seinem Zwilling, der ihm jedoch jedes Mal überreden konnte weiter zu machen. Und während Tales brav Schlampe spielen durfte, um den König abzulenken, hatte Radditz den gesamten Adel in seiner Mangel. Er beließ es nicht nur bei Gerüchten, sondern fand auch bald Spaß daran viele kleine Intrigen zu spinnen, die jedoch Alle, den König im schlechten Licht erscheinen ließen. Kakarott aber, behielt die ganze Zeit über die Fäden in der Hand. Er war oft auf Missionen, die er mit übertriebenen Einsatz meisterte. Der Zweck war, so viel wie möglich, von seinen ‚Heldentaten’ durchsickern zu lassen, damit sein Ansehen bei den Leuten stieg. Diese kleine Idee, die er beiläufig hatte, trug schon bald Früchte und nicht nur das, sie hatte sogar eine positive Nebenwirkung… Viele der jungen Saiyajin sahen zu ihm auf und wollten in seiner Einheit dienen.
 

Dies alles geschah in wenigen Wochen. König Vegeta, der wie vorausgesehen, geplant hatte Kakarotts ominöse Fähigkeiten zu testen, erzählte seinen geliebten Tales von seinem Plan.

„Wenn ich die Kraft deines Bruders, bei einem großen Spektakel vorführen lasse, wo die Fürsten der dominierenden Völker, des Universums eingeladen sind, wäre das DIE Propaganda überhaupt! Mit Kakarott als Aushängeschild, werden wir uns vor Aufträgen kaum noch retten können! Die Einahmen werden fließen, wie Sturzbäche! Und schon bald werden die Saiyajins das mächtigste und reichste Volk des Universums sein!“

Tales konnte einen angewiderten Blick kaum unterdrücken. Welcher normale Saiyajin würde auf die Idee kommen, das Universum mit Geld zu regieren?! Während der alte Vegeta so daher redete lag der jüngere Saiyajin unter ihm. Nur schwer konnte er es ertragen mit dem Herrscher zu schlafen… aber… all dies Tat er führ seinen Bruder, zu dem seine Bewunderung in den letzten Monaten derart zugenommen hatte …
 

„Na? Mein Süßer? Ist das nicht ein herrlicher Plan?“, fragte der Alte. Tales nickte nur und lächelte gezwungen. Die Brühe stieg in ihm auf noch nie hatte er seinen Stolz unterdrückt… er schwor führ all die Schmach, musste der König zahlen…
 

Wenige Tage später erhielt Kakarott einen Brief. Freudig ließ er Radditz und seinen Zwillingsbruder zu sich rufen.

„Jungs, ihr habt eure Sache wirklich gut gemacht! Tales, besonders du! Du musst nur noch einmal Vegetas Schoßhund spielen und dann…“

Radditz riss seinem kleinen Bruder den Brief aus der Hand und las darin.

„In der Arena? Also will der König tatsächlich mit dir Werbung machen? Wie tief kann man bloß sinken?!“

Kakarott lächelte.

„Das ist noch nicht alles, es kommt noch besser! Lies dir den Kram bis zum Ende durch…“

Der Langhaarige versenkte seinen Blick wieder in dem Brief… Nach einigen Minuten sah er angewidert auf.

„Pah! Wie kläglich! Er tritt nicht mal persönlich gegen dich an! Und von so einem Wurm wurden wir all die Jahre regiert!“ Kakarott lächelte mit frostiger Ruhe.

„Damit spielt die kleine Made uns direkt in die Hände. Genau das, ist dass was ich erhofft habe. Meine Brüder… dieses Verhalten wird dem feigen Hund das Genick brechen…“ Die Worte standen eine Weile im Raum, bis Radditz sich räusperte und sich verlegen übers Kinn strich.

„Kakarott, es gibt da noch eine kleine Planänderung…“ Tales der sich matt in einem Sessel versengt hatte stöhnte:

„Nicht schon wieder. Wenn ich noch einmal die Beine für den stinkenden Sack breit machen muss, vergesse ich mich!“ Sein Zwilling sah den ältesten Bruder nur kalt mit erhobener Augenbraue an.

Der Langhaarige atmete kurz durch.

„Keine Sorge, Kleiner. Soweit kommt, es nicht. Worauf ich hinaus will ist… nun ja…“

„Nun red’ nicht um den heißen Brei. Ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen…“

- Jedenfalls vorläufig nicht… - dachte, Kakarott und massierte sich entnervt die Schläfen.
 

„Also gut. Nun ich war mit meiner Aufgabe wohl etwas zu fleißig, dass heißt die Leute vom Adel haben sich vom König so gut wie komplett abgewendet. Allerdings haben sich einige meiner Gerüchte…...äh…. verselbstständigt.“ Der Blick seines kleinen Bruder wurde kalt.

„Nur zu sprich weiter…“, sagte Kakarott grausam teilnahmslos. Radditz bekam das erste Mal in seinem Leben so was wie eine Gänsehaut, jedoch nicht aus Angst, sondern durch die Stimme seines Bruders.

„Nun ja. Einige Leute sind auf die Idee gekommen, dass du wohlmöglich bald die Macht an dich reißen wirst und… ähm nun ja… sie meinten du würdest langsam Leute um dich scharen. Darum wurde bei mir ziemlich oft angefragt und… na ja…“
 

In Kakarott zuckten Blitze der Anspannung, aber er biss sich auf die Unterlippe, das Letzte was er jetzt gebrauchen könnte, wäre ein Wutausbruch.

„Sprich weiter…“ Mehr brachte er momentan nicht heraus. Radditz zuckte mit den Achseln.

„Die Leute haben mich nach einer Zeit ziemlich bedrängt und sind mir gewaltig auf die Nerven gegangen, da hab ich mich etwas verplappert und gesagt, dass ich mit dir Reden würde… Ich hab dann auch welche rekrutiert und in all dem Stress habe ich halt vergessen dir das mitzuteilen…“

Tales fuhr auf.

„Das ist nicht dein Ernst!?“

Radditz kratzte sich nur verlegen grinsend.

„He Leute, ich bin auch nur ein Saiyajin. Denken gehört nicht zu meinen Stärken und außerdem macht jeder Mal Fehler.“

Wieder atmete Kakarott tief durch und beruhigte sich wieder. Sein Bruder hatte Recht. Jeder macht Mal Fehler….Ein Fehler der ihn zwar den Sieg kosten konnte aber… positiv gesehen….
 

Der mächtige Saiyajin wandte sich von seinen Brüdern ab und ging zu dem riesigen Panoramafenster. Bei Nacht sah die Stadt einfach unglaublich aus… ein Meer aus Licht…

„Wie viele?“

Der langhaarige Saiyajin sah verwundert auf.

„Es sind so an die 900 Mann.“ Kakarott nickte unmerklich.

„Wie weit sind sie?“, fragte er weiter.

„Sie sind schon seid Tagen einsatzbereit und warten auf Befehle unsererseits.“

Kakarott schloss die Augen und lächelte leicht. Dann drehte er sich wieder zu seinen Brüdern.

„Gut! Sorge dafür, dass die Einheiten so um die Arena postiert werden, das keiner mehr raus kann, wenn wir in Aktion treten. Und auch vor der Lounge von König Vegeta sollen welche positioniert werden. Tales! Du wirst bei dem Alten sein und wenn der Zeitpunkt gekommen ist nimmst du ihn in Gewahrsam. Radditz, du wirst dir ein paar von ‚deinen’ Leuten schnappen und die Fürsten der anderen Völker zur Brust nehmen. Damit schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe…“ Tales richtete sich auf und sein Herz machte einen Sprung.

„Ich verspreche dir, Bruderherz, ich werde dem Herrscherlein eine ganz besondere Behandlung zukommen lassen…“, sagte er mit Vampirhaften Grinsen und er gab ein leises kehliges Gelächter von sich. Sein Zwillingsbruder erwiderte das Lächeln.

„Lass ihn aber bitte am Leben, Kleiner.“
 

Der Tag des großen Plans rückte immer näher. In der Nacht davor, lag Kakarott noch wach… Es gelang ihm einfach nicht vor Aufregung einzuschlafen. Seine Gedanken spielten ihm immer wieder Szenen seines Sieges vor und jedes Mal trieften ihm kleine Portionen des Trumpfs auf die Zunge, die ihn jedoch nur noch gieriger machten. Immer wieder zwang er sich, nicht die Kontrolle zu verlieren. Und Morgen… wenn er sich selbst nicht beherrschen könnte, könnte ihm das den Plan kosten… unter anderem, auch vielen anderen das Leben. Für seinen Geschmack hatte er in letzter Zeit schon genug getötet…
 

Am nächsten Morgen in der Arena…

Viele Leute hatten sich auf den Tribünen versammelt. Radditz schlich sich durch die Mengen und erkundete zufrieden die Situation. Es war wirklich einfach gewesen, den Antrag, seine ‚Spezialtruppen’ postieren zu dürfen, durch zubringen. Tales hatte seine Sache wirklich gut gemacht. Er hatte den König so um den Finger gewickelt, dass dieser völlig blind, für seine Umgebung geworden war. Der Alte hatte auch wirklich nicht den kleinsten Verdacht geschöpft, obwohl doch alles so offensichtlich war. Es würde alles glatt laufen. Selbst Nappa, der in der Lounge zum Schutz des Königs postiert war, konnte nichts mehr ausrichten. Tales war um einiges mächtiger als der kahlköpfige Schwachkopf.
 

Kakarott machte sich in einem der vielen Räume unter der Arena bereit. Er war total aufgeregt und fühlte sich wie ein kleiner Junge an seinem ersten Schultag. Aber er war sich seiner Sache völlig sicher. Auch wenn jetzt alles schief gehen würde, so hatte er noch einen Plan B parat, der ihn jedoch ziemlich gegen seine Prinzipien ging… er lautete totale gewaltsame Unterwerfung. Doch so weit würde er es nicht kommen lassen. Er würde es langsam angehen. Erst würde er mit seinen Gegnern etwas Spielen, um die Anspannung zu vertreiben und dann…

Kakarott lachte finster in sich hinein. Er sollte mit vier Saiyajins auf einmal kämpfen… Was für eine Verschwendung seiner Kräfte, dafür brauchte er sich noch nicht Mal verwandeln, geschweige davon eine Kaioken anzuwenden. Jedoch wollte er dem König noch einige Momente der Genugtuung gönnen und sich in einen einfachen Super Saiyajin verwandeln.
 

Tales saß in der königlichen Lounge, direkt neben dem Herrscher Vegetas. Für seinen Geschmack etwas zu dicht. Und dann war da auch noch Nappa, dieser kleine Schleimscheißer ließ ihn keine Sekunde aus den Augen. Nicht das der Kahlkopf ihm Probleme bereiten könnte, er ging ihm einfach nur auf die Nerven.
 

Der König klatschte zufrieden in die Hände, als Hörner den Beginn des Spektakels verkündeten.

„Na endlich!“, rief er begeistert. Tales sah über die Brüstung. Die Arena war ein riesiger offener Bau, der stark an ein Kolosseum erinnerte. Auf der rechten Seite der riesigen Kampfebene trat sein Bruder aus einem Tor. Kakarott trug einen traditionellen saiyajinischen Kampfanzug, wie er schon vor tausenden von Jahren zur Herrschaft von König Agnamkaryl getragen wurde. Eine weite violette Hose, die in eleganten Falten an den Beinen hinab hing und fest um die Fußfesseln gebunden wurde. Um Kakarotts Taille war sie mit schwarzen Bändern festgezurrt. Genauso traditionell wie die Hose, waren auch die breiten silbernen Armreifen, die fast die gesamten Unterarme bedeckten. Der Oberkörper blieb frei. Dies als Kampfanzug an sich war zwar eher unpraktisch, wegen der weiten Hose, aber gerade diese waren das Zeichen der Übermacht der Saiyajins, das ein Krieger diese Volkes selbst in den unmöglichsten Situationen weit über ihren Gegnern standen. Als König Vegeta an die Macht kam, hatte er diese Kampfkleidung, die auch im Alltag getragen wurde, abgeschafft und durch die tsufurujanischen Rüstungen ersetzen lassen.
 

Tales sog tief die Luft ein. Kakarott sah in dieser Kleidung einfach unglaublich aus. Die Augen fest und konzentriert verschlossen, und mit fast schon arroganter Ruhe auf seine Gegner wartend wirkte er wie ein… wie ein Kriegsgott… Es war unglaublich, wie sich dieser Saiyajin binnen weniger Monate, von einem naiven Hohlkopf, in so etwas Beeindruckendes verwandeln konnte.
 

Auf der anderen Seite der Manege war ebenfalls ein Tor, aus dem vier Männer traten. Einer größer und kräftiger als der Andere. Die Kontrahenten gingen langsam aufeinander zu und trafen sich in der Mitte.

„He! Seht euch mal das Weichei an! Das soll diese lebende Legende sein?“, lachte der Größte von ihnen. Kakarott hob geringschätzig eine Augenbraue.

Gegen die sollte er kämpfen? Dies sollen Elitekrieger sein? Den Gegner zu unterschätzen war ein typischer Anfängerfehler. Wollte der König ihn beleidigen?

„Ey’ Klena! Klemste ma bessa den Schwanz ehn!“, brabbelte der neben den großen los. Kakarott viel es schwer ernst zu bleiben…. Ein Saiyajin mit Akzent! Bevor die anderen auch noch was sagen konnten, ging er lieber in Kampfstellungen und machte den ersten Angriff. Ziel war der Größte, der zu einem erneuten Palaver ansetzen wollte. Doch bevor er auch nur die Lippen öffnen konnte lag er am Boden. Endlich machten die anderen auch Anstallten sich in Kampfstellung zu begeben.
 

Radditz stand oben gelangweilt auf einer der Tribünen und wartete auf das Zeichen für den Angriff. Bardock hatte sich zu ihm gesellt und stand nun mit verschränkten Armen an der Wand gelehnt neben seinen Sohn.

„Wie lange hab ich mich auf diesen Tag gefreut. Vegeta verdient wirklich eins auf die Fresse…“

Radditz runzelte die Stirn.

„Ich versteh das nicht Dad… Du und der König wart doch mal unzertrennlich. Ihr ward doch mal beste Freunde und warst es nicht auch du, der dabei geholfen hat, das neue Regierungssystem vom König durchzusetzen? Was ist passiert, das du ihn nun so hasst?“

Bardock schnaubte. Ja, er und der König waren wie Brüder gewesen, aber nach dem was ihm angetan wurde… Radditz sah seinen Vater tief in die Augen.

„Was ist passiert, dass du es nicht mal deinen ältesten Sohn verraten kannst?“

Sein Vater lachte plötzlich, freudlos auf.

„Was würde es bringen? Wahrscheinlich nur Probleme. Du wirst es nicht gerne hören, aber du und deine Brüder seit genauso weichherzig wie eure Mutter…“ Radditz’ Augen füllten sich mit erstaunen. Seine Mutter, Corin, und weichherzig? Schön und gut, als sie ihre Söhne nach Jahren wieder sah, war sie sehr herzlich gewesen, aber das war doch normal für eine Mutter. Selbst für Mütter vom Volke der Saiyajins! Aber seine Mutter war alles andere als weichherzig! Zur ihrer Zeit als Kriegerin, hatte sie sich den Spitznamen ‚blutige Schirokko von Vegeta’ verdient, weil sie tödlich wie ein Hurrikan sein konnte.
 

„Mom ist bestimmt nicht weich. Warum erzählst du mir nicht einfach was passiert ist?“

Als Antwort bekam Radditz von Bardock wieder ein lautes verbittertes Auflachen.

„Also gut, Knirps! Dann hör mir gut zu. Hast du dich nie gefragt, warum du und die Zwillinge so gar keine Ähnlichkeit mit Corin habt, hä?“ Der Langhaarige sah seinen Vater mit entgleisten Blick an, war aber zu keinem Wort fähig.
 

„Du hast schon richtig verstanden! Ihr stammt nicht aus dem Leib Corins! Eure leibliche Mutter hieß Beranky.“

Radditz stutzte und in seinem Kopf begann es zu ticken. Beranky…. Warum kam ihn der Name so bekannt vor? Beranky… Be-ran-ky? Beran-!!!!

„Berankyl?! Die weibliche Namensform von Berankyl? „

Aber es ist verboten seine Kinder den Namen der saiyajinischen Könige zu geben, es sei denn…..!“ Bardock nickte

.

„Es sei denn, es handelt sich um ein Kind der königlichen Familie. Beranky war die Tochter von König Berankyl.“

Radditz wurde bleich.

„Das hieße ja, sie war die Schwester von König Vegeta! Oh, mein Gott, dann ist ja Prinz Vegeta mein Cousin!“

Bardock senkte den Blick und wieder lachte er. Ein Kichern, das verdrießlicher war als jedes zuvor. Dann hob er wieder den Kopf und fasste sich an der Stirn und lachte laut weiter.

„Schön wär’s. Aber Nein, Vegeta ist nicht dein Cousin. Am Besten ich erzähl dir die ganze Farce, damit du auch was zum Lachen hast. Vor gut 50 Jahren wurde ich vom reisesüchtigen König Berankyl auf einem Planeten aufgelesen. Ich war total verwildert und er erzog mich. Damals hatte er ziemliche Probleme mit Vegeta gehabt, weil der stärker war als sein Vater. Ich sollte als Boxsack herhalten, nun dummer Weise war ich genauso stark wie Vegeta. Wir verstanden uns auf Anhieb, und wie du schon sagtest, waren wir wie Brüder. Die Zeit verging wie im Flug und wir wurden erwachsen. Berankyl war noch Jung gewesen und noch lange nicht dabei abzudanken. Doch Vegeta wollte den Thron, um jeden Preis und er war auch nicht mit der Politik seines Vaters einverstanden. ‚Total veraltet’ oder ‚starsinnig Traditionell’, so bezeichnete er die Reichsführung seines Vaters. Also hatten wir einen Plan ausgeheckt, um Berankyl zu stürzen.

Ich hab mich dem Sack an den Hals geschmissen, während Vegeta sich um den Rest gekümmert hatte. Und dann, eines Tages hab ich dem guten König die Gurgel rausgerissen, alles wurde bestens vertuscht und Vegeta war der neue Herrscher. Zwischendurch haben wir Saiyajins den Planeten gewechselt, weil es auf dem alten zu eng wurde. Und da gab’s noch Beranky… Wir hatten uns unsterblich in einander verliebt… Wir trafen uns oft, ein wenig zu oft, irgendwann hatte ich sie geschwängert.“ Bardock machte eine kurze Pause und kratzte sich verlegen an der Wange. Dann fuhr er fort.

„Und schwups, warst du unterwegs. Allerdings, waren die Zeiten damals noch ein wenig strenger, mit Etikette und so, weißt du? Zum Glück hatte sie einen Palast auf der Südhalbkugel vom Planeten, dort brachte sie dich zur Welt. Doch war es zu gefährlich für dich und Beranky zusammen gesehen zu werden. Damals war es Gesetz, das eine Prinzessin mit Erlaubnis des Königs, verheiratet sein musste bevor sie ein Kind gebar. Na ja, und wir waren alles andere als verheiratet. Wir brachten dich vorerst zu einer guten Freundin von mir, Corin, sie sollte sich erstmal um dich kümmern. Gleich nach deiner Geburt, bin ich zu Vegeta hin und wollte um die Hand deiner wahren Mutter anhalten. Ich hatte mir alles so rosig vorgestellt, doch Vegeta machte mir einen Strich durch die Rechnung. Als ich ihn von meinen Zukunftsplänen erzählte, wurde er rasend vor Wut. Er schrie mich an, das ich ihm gehöre und so weiter… Ich hatte nie geahnt, das Vegeta mehr für mich empfand, als Bruderschaft… Er ließ mich wegsperren… weg von Beranky… weg von dir. Und er begann…“ Bardock schluckte laut.

„… Er begann mich zu züchtigen. Er machte mich zu seinen Sklaven und vergewaltigte mich mehrmals. Ja, es ist wahr! Zeitweise hatte er mich an Kraft übertroffen. Dann, nach einem Jahr, ich weiß nicht wie… hatte er davon erfahren, dass seine verhasste Schwester ein Kind von mir hatte. Er versuchte mich zur Rede zu stellen, doch ich hatte nur noch Verachtung für ihn übrig und beging einen folgeschweren Fehler. Ich reizte ihn bis aufs Blut und demütigte ihn… Und dann…“ Wieder schluckte Bardock schwer, seine Nasenflügel blähten sich und Spuren von Tränen zeichneten sich in seinen Augen ab.
 

„Dann eines Nachts, ließ er mich in seinem Zimmer fest ketten… Dann rief er sie zu sich und… und… dieses SCHWEIN!.... er nahm sie vor meinen Augen! Seine eigene Schwester! Beranky war danach nicht mehr sie selbst… Nach dieser Nacht schwebte sie ständig zwischen Wahnsinn und klaren Verstand. Und das alles nur weil er sich an mir rächen wollte… Und es kam, wie es kommen musste… Sie wurde wieder schwanger…“
 

„Das kann nicht dein ernst sein! Sag jetzt nicht, das Tales und Kakarott von König Vegeta sind!!“

„Quatsch! Hörst du mir überhaupt zu? Es war gerade mal ein Jahr vergangen. Die Zwillinge sind neun Jahre jünger als du. Nun denn… sie war wieder Schwanger dieses Kind war… Prinz Vegeta. Er benannte dass Kind nach sich selbst, als Zeichen seines Sieges über mich… Er nahm den Prinzen zu sich. Irgendwann nach acht langen Jahren schaffte ich es mich aus meiner Gefangenschaft zu befreien. Und ich suchte Beranky in ihrem Palast auf. Vegeta hatte sie dort unter lebenslangen Arrest gestellt. Ich liebte sie noch immer… auch wenn ihre Seele in Trümmern lag… und sie liebte mich… wir liebten uns und… sie wurde ein drittes Mal schwanger.

Am Tag der Geburt der Zwillinge, jedoch wurde ich von Vegeta aufgespürt… Er war persönlich gekommen. Welch eine Ehre, pah! Kakarott und Tales waren gerade Mal ein paar Stunden alt als Vegeta mich kalt vor eine Wahl stellte. Er fragte mich was ich wolle… die Frau, die ich liebte…. Eine Familie oder…. Unendliche Macht an seiner Seite… Ich wählte die Familie… Worauf er stumm an mir vorbei schritt und… und… meine geliebte Beranky enthauptete… einfach so, ohne mit der Wimper zu zucken! Dann sagte er zu mir, man kann nur eines haben und er respektiere meine Entscheidung…… Pah! Das ich nicht lache! Für ihn war das alle nur ein Spiel gewesen! Wenigstens hatte ich noch meine Kinder… Ich brachte die Zwillinge ebenfalls zu Corin und wir lebten dort friedlich wie eine Familie. Irgendwann verliebte ich mich in Corin und wir heirateten. Doch liebte ich auch noch Beranky und bin nie über ihren Tod hinweg gekommen…

Aber ich hab auf meine Rache verzichtet, um euch… um meine Familie zu schützen…“, endete Bardock. Radditz Gesichtszüge waren währenddessen vollends entgleist und der Schweiß rann ihm von der Stirn.

„Also ist der Prinz mein… unser… Bruder? Vegeta und ich haben dieselbe Mutter?“ Der Langhaarige konnte die Übelkeit in sich aufsteigen fühlen. Auch wenn Saiyajins schon ein bisschen sadistisch veranlagt waren, so war dies jedoch die Härte. Ein Funcke glühte tief in ihm auf. Ein Funke der von seinem Vater auf ihn übergesprungen war und zu einer lodernden Flamme des Hasses wurde. Plötzlich holten Schreie und schmatzende Spritzgeräusche ihn aus seinem mentalen Martyrium. Radditz lief einige Stufen der Tribüne hinunter und hing sich üb die nächst beste Brüstung.

„Es hat begonnen.“, raunte sein Vater, der ihm gefolgt war.
 

Der Kampf hatte schon lange begonnen und Kakarott hatte einen seiner Gegner nach dem anderen erledigt, ohne in den SSJ Zustand zu wechseln. Doch der kleinste erwies sich als besonders hartnäckig. Er war zwar nicht der Stärkste, aber dafür der Schnellste. Da kam sogar der mächtige Saiyajin ins schwitzen. Der Kleine hatte sich einen Spaß gemacht seinen Gegner bis aufs Blut zu triezen… Böser Fehler. Kakarott war an die Grenzen seiner Geduld gestoßen, und was jenseits dieser Grenzen lag, war maßlose Blutgier.
 

Radditz stieß erschrocken zurück als er auf die am Boden liegenden Krieger blickte. Ihre Gesichtszüge waren vor Qual verzerrt und ihre Gliedmaßen waren merkwürdig verdreht…. Sie waren Tod! Aber wollte Kakarott seine Gegner nicht am Leben lassen?

„Er ist im Kampfrausch…“, sagte Bardock und tiefe Genugtuung schwang in seiner Stimme.
 

Tales hing ebenfalls neugierig über dem Geländer und beobachtete alles.

„Was geschieht da?! Was macht dieser Dummkopf?!“, stieß der alte König erschrocken hervor.

Tales senkte den Kopf und begann leise zu kichern, dann lachte er immer lauter und schenkte dem verwirrten Herrscher ein vampirisches Grinsen.

„Er handelt wie ein wahrer Saiyajin! Er merzt das Schwache aus und… er wird nicht eher aufhören, bis alles Niedere auf diesen kranken Planeten ausgerottet ist! Er wird es sein, der uns die göttliche AUSLESE bringen wird!!!“


 

Kakarott war wütend… wirklich wütend. Er wollte den König schon längst zu seinen Füßen liegen haben. Aber das einzige was ihn hinderte, war dieser flinke Wurm! Seine Haare türmten sich auf und mit dem letzten Rest Vernunft der ihm blieb, zwang er sich, nicht in den Zustand des SSJ 4 zu versetzen. Trotzdem wurden seine Haare lang… sehr lang und golden. Der kleinwüchsige Saiyajin war vor Furcht erstarrt und blickte angsterfüllt zu dem, über ihn schwebenden Krieger hinauf.

Die letzten klaren Gedanken die Kakarott fassen konnte, galten seinem Plan.

„TALES!! RADDITZ!!! ES BEGINNT!“, brüllte er und seine mächtige Stimme erfüllte die gesamte Arena.
 

Radditz lief los und bellte seinen Truppen Befehle zu. Aber es gab dummerweise noch Leute, die zu den Wachen des Königs gehörten und diese stürzten sich auf Radditz.

Der jedoch grinste nur.

„Dreckiges Gewürm! Zollt euren Rettern mehr Respekt! Fühlt euch geehrt und werdet Zeugen meiner wahren Macht!!“
 

Bardock, der von seinem Sohn das Kommando über die Truppen im Ostflügel übertragen bekommen hatte, wollte sich noch einmal besorgt zu Radditz umdrehen, als ihn plötzlich eine goldene Aura von den Füßen riss…… Diese Aura war verdammt stark, stammte allerdings nicht von Kakarott…
 

Tales hatte den Befehl seines Zwillings sofort vernommen. Allerdings zögerte er kurz als er auf die gegenüberliegende Tribüne sah, wo sich ein leicht irritierender Anblick bot…

„Radditz i-ist ein Super Saiyajin?!“
 

Nappa hatte ausnahmsweise Mal schnell geschaltet und sich den König geschnappt.

„Flieh, mein König! In den Palast! Ich werde ihn erledigen!“ Vegeta nickte nur und flog davon.

Tales fluchte laut. Es würde Kakarott gar nicht gefallen, wenn der König entkäme.

„Schade Kleiner, du hättest es weit bringen können. Aber du musstest dich ja von deinen verräterischen Brüdern einlullen lassen.“, feixte Nappa, doch Tales ließ sich nicht beirren. Es war ein kurzer Kampf… in dem Nappa unterlag. Schnell hing er sich an die Fersen des Königs.
 

Kakarott, inzwischen der Blutgier erlegen, war über und über mit der roten Flüssigkeit besprenkelt. Von seinen Kontrahenten war nicht mehr übrig als Gulasch. Zum Glück klärten sich seine Sinne wieder und er sah den, vor Tales flüchtenden, König.

Sein Blick schnellte zum panischen Publikum, das sich versuchte irgendwie, einen Weg aus der Arena zu kämpfen, was aber durch Radditz Einheiten verhindert wurde. Ein zweites Mal erhob er seine Stimme.
 

„Mächtiges Volk der Saiyajins! Ihr braucht nichts zu befürchten. Aber ihr kennt wahrscheinlich noch nicht Mal das Wort Furcht! Im Gegensatz zu unserem feigen König!“ Die Leute wurden still und folgten mit den Augen den davon fliegenden Herrscher.

„Seht der Wahrheit ins Gesicht! Ihr habt euch von einem feigen Wurm regieren lassen! Erinnert euch! Wer hat euch verkauft!? Wer hat euch gezwungen, für erbärmlich schwache Völker, gegen Geld, Planeten zu erobern?! Wer hat euch gezwungen vor Freezer zu kriechen?! Er hatte nicht mal den Mumm gegen mich zu kämpfen!“ Alle Saiyajins wurden still. Nur die Alienfürsten, versuchten noch zu fliehen. Dann ging ein Raunen durch die Menge und von den Sitzen der Adeligen tönten plötzlich Laute rufe.

„NIEDER MIT VEGETA!!“ Ein Ruf nach dem andern folgte. Erst zögernd, doch dann rollten Wellen aus Millionen von Stimmen zu Kakarott empor. Er stieg hoch in die Luft um die vollen Ausmaße des Feedbacks zu genießen.
 

Dann übertönten die Stimmen der jüngeren Saiyajins, die Kakarott verehrten, die Rufe aller anderen.

„SCHNAPP IHN DIR!!!“

Der Saiyajin, der nun der Mittelpunkt von allem war, gab sich einem berauschenden Gefühl hin, welches er zuvor noch nie verspürt hatte. Radditz hatte sich ein paar seiner Krieger gegriffen und näherte sich nun seinem, im Triumph badenden Bruder.

„Noch ist es nicht vorbei! Willst du Tales den ganzen Spaß allein überlassen?“, lachte er übermütig.

Kakarott staunte nicht schlecht, als er seinen älteren Bruder als goldenen Krieger vor sich sah. Der dreifache Super Saiyajin nickte grinsend und gemeinsam machten sie sich auf, den feigen König zu fangen…
 

Tales inzwischen, hatte Vegeta bis vor die Tore des Thronsaals verfolgt, doch nun kam er nicht weiter. Der alte König hatte sich völlig verrammelt. Dem jüngeren Saiyajin war es unmöglich die riesigen Türen aufzustoßen. Zum Glück ließen seine Brüder nicht lange auf sich warten.

„Mir reicht es langsam! Machen wir endlich Sense!“ Mit diesen Worten stieß Radditz die Tore auf. König Vegeta saß wie angewurzelt auf seinem Thron.
 

„Sie an, da ist ja unser kleiner alter Perverser!“, feixte Tales hämisch. Seine älteren Brüder lachten auf.

„Was meint ihr? Soll der Gute seine letzten Stunden als Eunuch erleben?“, höhnte Radditz.

Kakarott stieg mit kaltblütigem Lächeln langsam die Stufen zum König hinauf.

„Es ist vorbei! Vegeta muss sich schämen dich als Vater zu haben. Er hatte wahrscheinlich das Glück mehr nach seiner Mutter zu schlagen, als nach dir schmierigen, wertlosen Ratte!“

König Vegeta lief rot an vor Zorn und bei der Erwähnung Berankys, begann eine dicke Ader quer über seine Stirn zu pochen.

„BERANKY WAR EINE SCHLAMPE!!!“, brüllte er dem übermächtigen Krieger entgegen. Kakarott packte darauf den König, müde lächelnd, am Kragen und schmiss ihn die Stufen des Thrones hinunter, direkt vor die Füße seiner Brüder.
 

„Haltet mir den Sack vom Leib… Der spuckt mir zuviel beim Sprechen!“

Radditz stieß den alten Vegeta mit dem Fuß an, so, das dieser keuchend auf den Bauch rollte. Dann setzte er sich auf die Beine und drückte dem Herrscher die Hände auf den Rücken.

„ARGH!!“, gab der alte Mann von sich, als Tales seinen Fuß auf das Haupt, des ehemals stolzen Königs stellte.
 

„Und was machen wir jetzt mit dem dreckigen Hund?“, fragte Tales begierig, den Blick auf seinen Bruder gerichtet. Kakarott hatte sich nachdenklich mit dem Oberköper auf die Rückenlehne des Thrones gelehnt. Sein Blick wanderte auf den prunkvollen Stuhl und auf seinen Lippen kräuselte sich ein gieriges dämonisches Lächeln.

„Wie wär’s, wenn wir erst einmal die Verhältnisse klären…“ Gemächlich ging er um den Königsstuhl herum und… setzte sich langsam. Ein wohliger Schauer fuhr ihm über dem Rücken, als der blutrote Samt, seinen nackten Oberkörper berührte, als er sich in aller Ruhe zurücklehnte. Genüsslich schlug er die Beine übereinander. Im selben Moment erlaubte er sich eine Rückverwandlung in seinen Normal Zustand. Mit leicht überheblichem Blick sah er auf seine erstarrten Brüder herab.
 

„Du Sohn einer Schlange! Soll dich der Teufel holen!“, brüllte König Vegeta los. Tales gewann als erstes seine Fassung wieder und erwiderte das Grinsen seines Bruders. Dann erhöhte er den Druck auf seinem Fuß, unter dem Vegeta lag.

„Zeig etwas mehr Respekt vor unserem neuen König!“, feixte Tales.

Radditz zuckte nur mit den Schultern.

„Na meinetwegen… König Kakarott… klingt zwar ziemlich dämlich, aber wenn es dich Glücklich macht, bitte! Wir haben sowieso blaues Blut intus.“ Seine jüngeren Brüder sahen ihn fragend an, worauf er ihnen die Geschichte ihres Vaters erzählte.

„So ist das also…“, sagte Kakarott nachdenklich… dann er grinste voller Grausamkeit…

„Dann gibt’s wohl nur eine Lösung… Todesstrafe!“ Tales meldete sich freudig für diese Aufgabe.

„Dies ist für jede widerliche Stunde, die ich wegen dir leiden musste und für unsere leibliche Mutter!“ Mit diesen Worten enthauptete er den Exkönig…
 

Viele Leute drängten in den Palast. Sie waren den drei Brüdern gefolgt. Bardock kämpfte sich brutal durch die Mengen und schaffte es als erster die Tore des Thronsaals zu erreichen… Und die Szene die ihn erwartete machte ihn sprachlos. Ein Sohn saß gelangweilt auf den kopflosen Körper Vegetas der andere machte Dehnübungen und der Dritte…

Kakarott saß mit stolz erhobenem Haupt auf dem Thron und beobachtete die heran nahenden Leute.

Die Leute, die das Gleiche erblickten, wie Bardock, konnten sich ebenfalls zu keinem Wort ermächtigen. Der Vater der Drei schritt in den Raum und blieb in der Mitte stehen. Er sah teilnahmslos zu Kakarott, dieser erwiderte den Blick. Sein Sohn hatte wirklich eine überwältigende Ausstrahlung… die eines wahren Herrschers!
 

Langsam sank Bardock auf die Knie und senkte huldigend sein Haupt dem Boden entgegen.

„LANG LEBE DER KÖNIG!“, rief er mit kräftiger und stolzer Stimme. Die Saiyajins, die eben noch wie angewurzelt da standen, taten es ihm gleich.

„LANG LEBE KÖNIG KAKAROTT!!“

„LANG LEBEN DIE PRINZEN!!“ Tales und Radditz genossen die Jubelrufe… genau wie ihr Bruder… immer und immer wieder wurde sein Name gerufen. Die Luft schien Schwanger vor Jubelrufen, zu seiner ehren. Der Triumph fühlte sich an, wie süßer Honig, der ihm verlockend die Kehle hinab glitt. Und der Honig wurde zu heißen berauschendem Met. Er spürte die gewaltige Macht, die nun in seinen Händen lag und bemerkte, dass es ihm gefiel… Er wollte mehr, viel mehr <3……
 

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So das wars für Heute, wir sehn uns beim nächsten Kapitel ^^

PS: Wer eine Benachrichtigung per ENS haben will, kann sich ruhig bei mir melden
 

MFG Eure Succubi-sama ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BadMajin
2014-02-28T21:15:18+00:00 28.02.2014 22:15
Ich kann mich den übrigen Kommentaren nur anschließen, das Kapitel war umwerfend!
Kakarott hat nun endgültig Blut geleckt an der Macht. Seine fieße Seite gefällt mir richtig, richtig gut! Nun hat also der alte König mehr oder eher weniger freiwillig abgedankt ;-)
Bardocks Story war erschütternd, hatte mir schon sowas in der Richtung gedacht. Ich fand es echt gut das du seine Geschichte kurz gehalten hast, aufs wesentliche begrenzt. Viele neigen dazu aus solchen Rand Geschichten ganze Kapitel zu erschaffen, dadurch wird es aber leider oft sehr langatmig und langweilig.
Jetzt bin ich erst recht gespannt was nun mit Vegeta junior passieren wird. Sie sind also Brüder aber davon wird sich Kakarott nicht abbringen lassen sich zu nehmen was er will. ^^
Ich drück Veggi die Daumen das er ohne größeren Schaden davon kommt....
Von:  Super_Mani
2008-12-26T18:30:43+00:00 26.12.2008 19:30
Echt Wahnsinn!
Jedes Kapitel wird immer noch vom nächsten übertroffen.
Diese Geschcihte ist einfach toll.
Dieses Kapitel war spannend und genial zugleich.

Lg Manuel
Von: abgemeldet
2008-04-28T15:09:46+00:00 28.04.2008 17:09
Würde auch gerne mehr wollen <3 mehr von Goku *müah* Hach ich Ferkelchen XD

Egal,... ich mag ihn! Himmel, ich mag sein Verhalten und ich mag seine Ausstrahlung, welche er an den Tag legt. Hach ich freu mich auf den nächsten Teil. Dies ist eigentlich meine erste DBZ Fanfic seit gut nehm Jahr,... Wahnsinn, eine Nostalgie überkommt mich *lach*
Von:  xXSasukeUchihaXx
2008-04-07T05:39:02+00:00 07.04.2008 07:39
X.X So wie ich das verstanden habe, sind Son-Goku und Vegeta nun Halbbrüder? Dann können die ja keine Beziehung miteinander haben x.x irgendwie stört mich diese Tatsache... Aber man weiß ja Nie, bei Saiyajins. Mh... Ob das gut geht mit Son-Goku's Machtgier? Ich hab das Gefühl, ihm entglitt das Ganze ein wenig o.o Bin gespannt wie es weiter geht und ob Vegeta langsam auch mit eingebunden wird, denn eigentlich ist er ja auch der Prinz der Saiyajins. Ob ihn die Tatsache aber gefällt, das Son-Goku nun König spielt, ist nen anderes anderes Blatt papier. Schreib bitte schnell weiter ^.^ Bin schon sehr gespannt...

P.S. Meine Freundin wartet auch schon gespannt... Fettes Lob von ihr, sie konnte sich kaum losreißen, musste es aber, weil nun warten angesagt ist ^.~

Lieb Grüß

Bulmi
Von:  Vegetale
2008-03-29T19:26:09+00:00 29.03.2008 20:26
Habe mir jetzt alle Kapitel durchgelesen und muss sagen, das ist echt einmal etwas anderes. Dein Schreibstil ist sehr gut. Besonders wie Du die Orte und Gedanken beschreibst. Es macht Spaß, sie zu lesen. Es ist außerdem interessant, mal einen ganz anderen Kakarott zu erleben. Ich bin gespannt was Vegeta sagen wird, wenn er erfährt, was geschehen ist und wie eng er letztendlich mit seinem Rivalen verwandt ist.
Von:  Sirastar
2008-03-26T10:05:47+00:00 26.03.2008 11:05
Vegeta bekommt einen Schlag wenn er davon erfährt, aber dennoch eine vorhersehbare aber coole Wende.
Aber was wird Kakarott im Allgemeinen wegen der Erde machen?
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.
Von: abgemeldet
2008-03-26T01:45:21+00:00 26.03.2008 02:45
hammer geill... mittler weile ist es 20 minuten vor der dritten stunde des vierten tages der 4. woche des 3. monats des jahres 2008...öhm ja.. ich konnte mir das gerade nicht verkneifen... bin gerade auf dem mittelalter trip... ich lese mitler weile seit 3 einanhalb stunden... ich kam einfach nicht mehr raus aus der geschichte... ich.... ich bin sprach los... das ist genau die art ff die mir noch in meiner sammlung gefehlt hat... wo goku.. kakarott mal das genaue gegenteil ist wie in den anderen ffs..... hammer geil sag ich nur.. wenn das nächste pitel on ist schreibst du mir dann ne ens? böddö
auf baldiges weiter lesen...
Lolajang
Von: abgemeldet
2008-03-23T18:48:12+00:00 23.03.2008 19:48
>Na? Alles Banane bei dir, du Pflaume?<, frage ich als Birne!
Ja, ich weiß, ich bin blöd ^^

Ich fand das ja so süß! Da hast du mich - wahrscheinlich für immer - am Anfang dieses fenomenalen Kappis verewigt! Toll!
*mich geehrt fühl* Wow... *immernoch staun*

Naja, nun zum Wesentlichem: diesem tollen Kapitel!
Ich bin mal ehrlich, als ich das neue Kappi gesehen habe, war ich erschrocken - ich meine acht Seiten sind ja nun schon was heftiges.
Hab gedacht, da sitz ich übermorgen noch dran.
ABER! Aber es kam ganz anders. Nach einer halben Stunde war ich fertig.
Habe es dann aber noch zweimal gelesen.
Aber nicht, weil ich es nicht verstanden habe, sondern weil ich es so toll fand^^
Man, man, man. Sind dir all diese Ideen über Nacht gekommen (so gehts mir immer^^! Ich träume und dann setz ich es um!^^) oder sitzt du da dran und grübelst. Weil es ist ja schon ziemlich komplex. Und so sinnoll! Kein Satz umsonst und nichts wird unnütz wiederholt!
Zum Schluss habe ich mir aufgeschrieben, was in mein Kommi rein soll!^^

So nun zum inhaltlichen:
Oh man.
Armer Tales. Hoffentlich trägt er keine bleibenden Schäden davon.
Immerhin hat er mit seinem eigenen Onkel schlafen müssen.
Aber er hat sich ja rächen können. Und an diesem Beispiel sieht man mal, was wahre Bruderliebe ist und das sie noch existiert^^
Radditz hat mich auch nicht schlecht überrascht. Da ist er nun auch ein SSJ. Schön!^^
Nun zu König Vegeta - ich wusste ja das er grausam ist, immerhin musste Vegeta das ja von irgendjemandem geerbt haben, aber das er so ein Ar******h ist, hätte ich nicht gedacht^^
Aber ich hätte mal ne Frage - woher weiß er, dass sein Sohn ein Weichei geworden ist? Nappa ist schon zu lange tot dafür und von Kakarott und so konnte er es ja ncht wissen. Das war so ziemlich das einzige, was ich auszusetzen habe^^
Und dann Bardock! Ich hatte schon sowas in der Art geahnt. Da er sich immer so seltsam benommen hat. Aber die Ausmaße waren hart! Echt hart! Aber die Mum von allen war ja echt fruchtbar - ich meine sie ist immerhin dreimal schwanger geworden!^^
Nun zu Vegeta selbst: Ich muss gestehen, das ist ein Hammer gewesen.
Ich habe mir beim Lesen die Hand vor Schreck vor den Mund gehalten, da ich sonst sicherlich geschrieen hätte oder sowas, vor Schreck!
Der arme Kerl (er ist ja mein Liebling!^^), wie er wohl reagiert, wenn er es erfährt? Und was er sagen wird, wenn er erfährt, das ausgerechnet Kakarott ihn getötet hat? So viel man erfahren konnte in der Serie war Vegeta seinem Vater schon ziemlich zugetan. Wird bestimmt ein derber Schlag!
Achja -das war es noch gewesen: Die sind nun schon so lange auf Vegeta und Vegeta Jr hat den Planeten schon zu Beginn gesehen gehabt, warum ist er bis jetzt noch nicht aufgetaucht? So ich glaube weiter habe ich nichts auszusetzen?!^^*
Nun zu Kakarott - er wird langsam größenwahnsinnig! Und ich habe da schon so meine Vorahnungen - die sich hoffentlich nicht bestätigen, denn ich will nicht, dass er sich von seinen Brüdern trennt! Was wohl früher oder später passieren wird! *heul*
Aber ich liebe Melodramatik!^^
Persönlich wende ich sie nicht gerne an, da mir meine Figuren zu Leid tun und ich mir für sie immer ein HappyEnd wünsche; aber wenn andere sie anwenden bin ich immer beeindruckt und lese es gern - wenn es schön geschrieben ist und Sinn macht!^^
So wie bei dir^^
Deshalb freue ich mich schon darauf wie es weiter geht!
Beeil dich, ja?!^^
Bis dann!
Ganz liebe Grüße von mir!^^V


Von:  tigerline
2008-03-22T16:46:48+00:00 22.03.2008 17:46
Wow, das ist ja der Hammer...
Kaka ist jetzt echt der King unter denen. Wahnsinn
Was wohl Vegeta dazu sagen wird? Der Gute ahnt ja noch gar nichts von seinem Schicksal...!

Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt. Vielleicht wird das wieder so schön lang wie dieses? Dann liest´s sich länger!!

Deine tigerline
Von:  Eris_the-discord
2008-03-21T23:06:18+00:00 22.03.2008 00:06
Ein Wort ---> Wow.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin sprachlos.
Es gibt eine Menge Shounen Ai FFs hier auf Mexx, aber irgendwie hat mir bei vielen die Storyline gefehlt. Bei den meisten geht es häufig nur um eine schnelle Nummer der Pairrings oder wie die beiden, nach langem herumgeschnulze endlich zueinander finden.
Aber über deine FF kann man wohl wirklich behaupten das sie anders ist.
Die Geschichte an sich würde ich sogar lesen, wenn mein Lieblingspairring nicht vorkommen würde, aus dem einfachen Grund weil du dir wirklich etwas hast einfallen lassen.
Die Art und Weiße wie Son Goku seinen Plan angeht, die Beziehungen der Charaktere, der Sturz King Vegetas vom Thron - alles gut durchdacht.
Ich find den Gedanken zwar komisch das Goku und Vegeta nun Geschwister sind (ich bin eigentlich nicht so begeistert von Inzest), aber das tut der FF wirklich keinen Abbruch.
Irgendwie freue ich mich sogar auf die Begegnung der beiden, weil ich mir die Situation ziemlich interessant vorstelle. Immerhin steht Son Goku nun auf seinen eigenen Halbbruder - das, und die Tatsache das Goku nun böse ist, wird Vegeta wohl ziemlich aus der Fassung bringen, vor allem weil es zuvor teilweise Goku war, der Vegeta "bekehrt" und "menschlicher" gemacht hat.
Was ich auch sehr lobenswert finde, ist das du nicht um den heißen Brei herumredest. Wenn mir von etwas wirklich die Äuglein zufallen, dass sind es Geschichten, die sich einfach nur dahinschleppen. Bei dir geht das aber flüssig und schnell. Es wird nichts unnötig wiederholt, alles wird gut erklärt, der Storyverlauf tappst nicht auf der Stelle - so sollte eine FF sein.

Puh! Wenn ich mir meinen Kommi so durchlese, hört sich alles total schleimerisch an. Aber ich habe wirklich nichts auszusetzen und konnte mich sogar dazu durchringen einen Kommentar zuschreiben, obwohl ich für so etwas viel zu faul bin.

Wie dem auch sei: Ich hoffe du behälst alles so bei, wie es ist, denn so werde ich deine FF auch weiterhin sehr gerne verfolgen (und vielleicht kann ich meinen inneren Schweinehund überwinden und öfters einen Kommi hinterlassen *sich das hässliche Vieh aus der Yellow Strom Werbung von Halse hält*).

Gruß Eris ^_~


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