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Realität

Wer findet raus, was wahr und was Fiction ist? ^^
von

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Nur Freundschaft? I

Nur Freundschaft?

Warum erwarte ich auch mehr...
 

(...)
 

„Aki, du kommst zu spät, wenn du nicht bald aus den Puschen kommst!,“ rief meine Mum, nach oben. „JAA, bin schon lange fertig, mach kein Theater.,“ entgegne ich einfach. Denn ich war heute schon lange wach und zu erstaunen meiner Ellis, kam ich aus der Wohnstube, anstatt meinen Zimmer.

„Was? Wo kommst du denn her? “ fragt meine Mum erstaunt. Ich ging einfach an ihr vorbei in die Küche, und stöberte im Kühlschrank nach meiner Cola. Ich wusste ja, dass ich nicht antworten brauchte, sie konnte sich ihre Frage selber beantworten.

Ich pflanzte mich an den Küchentisch, an dem auch schon mein Vater und meine kleine Schwester saßen. „Schon wach, heut morgen? “ quetschte sie mit ihrer hohen Stimme, und einem gewissen Unterton, der mich zum kochen bringen konnte, das wusste sie genau.

„Wie du sehen kannst, bin ich bereits seit geraumer Zeit unten.“ antwortete ich schroff und beschmierte mir mein Brötchen mit Nutella.
 

„Na na, mein Fräulein, nicht in so einem Ton, deine Schwester hat dich nur was gefragt, da musst du nicht gleich garstig werden.“ mischte sich nun auch noch mein Vater ein. Wie ich das hasste, ich verkniff mir mit den Augen zu rollern. //Und wie sie es meinte...ja ja, // dachte ich nur lächerlich.
 

Ich stand auf, packte mein Brötchen und meine Cola in den Ranzen. „Du bist doch wohl noch nicht fertig mit frühstücken, oder? “ fragte meine Mum scharf und stand in voller Größe vor mir und hatte die Hände in die Hüfte gestemmt. „Doch, ich habe schon vorhin gefrühstückt.“ log ich.
 

Ich hatte keinen Bock, auf `gemeinsames` Frühstück, wie sie es liebevoll nannten. Pah. „Was lügst du mir so schamlos ins Gesicht? “ fragte meine Mum und ich stockte.

Konnte sie wissen das ich noch nicht so lange unten war, dass ich hätte Frühstücken können?

Shit, was jetzt? Ich sah schon den gemütlichen Abend bei meiner Freundin vor meinem geistigen Auge vorüber schwinden. Da hatte ich mir ja wider mal was eingebrockt. Wie komm ich da jetzt noch heil heraus? Ich blieb stumm, und suchte nach einer Alternative.
 

//Ach Shit, immer wenn ich in so eine brenzlige Lage komme, fehlen mir die passenden Argumente.,// ich war am verzweifeln, die Zeit lief an mir vorbei. „Wie kommst du darauf, dass ich dich anlügen würde? “ fragte ich plötzlich, worüber ich selber erstaunt war und ich sah meine Mutter ernst an. Sie musterte mich, ich wusste dass sie auf etwas wartete. Doch ich würde es nicht preisgeben.

Auf einmal lächelte sie wider und sie Anspannung verflog. „Ich weiß doch Schatz, das du mich nicht belügen würdest.“ meinte sie, und das auch noch EHRLICH! Sie wusste wohl, das sie damit mein schlechtes Gewissen ankratzen würde, doch diesmal lies ich das nicht zu, viel zu viel stand für mich auf dem Spiel.
 

„Natürlich Mum.“ entgegnete ich mit einem lächeln auf dem Gesicht, und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Ich ging in den Flur und zog meine Jacke und Schuhe an. Ich schulterte meinen Ranzen und wollte gerade die Wohnung verlassen. „Ach bevor ich es vergesse Aki-lein. “ Oh man, ich hasste es , wenn sie mich so nannte. „Was gibt es denn noch? “ fragte ich mit eile in der Stimme.

Es würde langsam knapp werden, rechtzeitig zur Schule zu kommen. „Vergess nicht, das du heute Nachmittag, noch nach Schwan musst. “ sagte meine Mum und ich kam ins stocken. Hä? Wieso? „Warum? “ fragte ich verwundert nach. „Na dein Vater wollte doch, dass du etwas aus unserem Bungalow abholst, weißt du nicht mehr...? “ hakte sie nach.
 

Ich sprengte meine grauen Gehirnzellen an, doch am frühen morgen wollten diese noch nicht arbeiten. „Öhm...nö.“ gab ich ehrlich kund. „Du musst nach der Schule nach Schwaan fahren, mit der Bahn und im Bungalow, was abholen und morgen kommst du wider zurück.“ erklärte meine Mum, doch ich verstand nur Bahnhof. „Och ne...,“ war das einzigste was ich raus bekam. Ich bin noch nie nach Schwan mit der BAHN gefahren. „Kann das nicht warten? “ fragte ich. „Nein.“ entgegnete sie. SHIT.

//Wie stellt die sich das vor? // fragte ich mich. „Hä? Wann wollt ihr das eigentlich gesagt haben? Und außerdem kann ich heute aber nicht, ich bin doch mit Amy und San verabredet. “ sagte ich.

„Gestern Abend haben wir darüber gesprochen gehabt. “ erklärte Mum, doch mir konnte im besten Willen nicht in den Sinn, warum ich da hin sollte. „Und das mit deinen Freundinnen kannst du auch verschieben. Das ist nicht so wichtig. “ entgegnete meine Mum.
 

Hab ich da gerade richtig gehört gehabt? Sie stempelt meine Freunde als `nicht wichtig` ab? Hä? Hab ich etwas verpasst? Ich kann’s nicht fassen. Ich war sprachlos und das schien mein Gesichtsausdruck auch so wider zuspiegeln, den meine Mum sah verärgert drein.

„DU wirst da heute hin und keine Widerrede. Und nun geh, sonst kommst du zu spät! “ beschloss meine Mum einfach und schob mich aus der Tür. Das kann doch nicht wahr sein!? Warum immer ich...? Ich sah Gedankenversunken auf meine Uhr.
 

„7.25 Uhr... SCH***e die Schule geht in 5 Minuten los! “ brüllte ich fast vor schreck und stürmte los.

Zum Glück war meine Schulweg nicht länger als 10 Minuten und so kam ich kurz bevor es zur Stunde geklingelt hatte, in meiner Klasse an. //Da hab ich ja noch mal Schwein gehabt... aber es wäre sowieso nicht meine Schuld gewesen...,// überlegte ich seufzend. „...so jetzt schreiben wir einen Test..., “ hörte ich noch meine Physiklehrerin sagen.
 

„WAS? “ schrie ich laut und schlug mir vor schreck die Hand vor den Mund. Sch***e, nicht auch noch das. Frau Meinhard sah mich verärgert an, weil ich sie unterbrochen hatte.

Ich zog verschüchtert den Kopf ein, bei der durfte man sich nicht unbeliebt machen, die drückt einen unbegründet auch mal ne 6 rein. So ne dumme Trulla.
 

Doch das war jetzt weniger mein Problem, eher das wir einen Test schreiben und ich Null von Physik verstehe, auch kein Wunder bei dieser Lehrerin? Ich sah schon meine Mum vor mir stehen und ihre entlosen Standpauken übers lernen bla bla bla, was mach ich jetzt nur?
 

„Kannst bei mir abschreiben...,“ kam es von meinen Nachbarn. Hä? Ich hab auf meiner linken Seite keinen Nachbarn? Ich drehte mich zur Seite und meine Augen weiteten sich minimal.

Das kann doch nicht... mein Herz machte Freudensprünge, doch mein Gesicht blieb unleserlich still. Ich kannte ihn nur zu gut. Was sitzt er hier?
 

Sein Name war Phil, und er war Schwarm vieler Mädchen. Er hatte langes glattes Haar was ihn bis zu den Schultern reichte. Er trug immer Schwarz, Springerstiefel und Killernieten.

An seinem linken Ohr hing ein Skorpion (Ohrring) und sein lächeln und sein freundlichen Charakter, war einfach berauschend.

Ich mochte ihn schon lange, doch gab ich nichts von meinen Gefühlen preis.

Wobei ich erwähnt haben sollte dass ich mich sehr gut mit ihm und Kai verstehe.
 

Kai sitzt auf der rechten Seite neben mir und wir haben viel spaß, weil ich sehr locker bin und wir haben eigentlich ein sonniges Verhältnis als Kumpels. Kai und Phil sind die besten Freunde und spielen beide E-Gitarre.
 

Phil gegenüber verhalte ich mich loyal und wie ein waschechter Kumpel, wir lachen über denselben Scheiß und so.

Das ist so cool, doch nie soll einer von ihnen erfahren, was ich wirklich für Phil empfinde.

Dies hat viele Gründe.

Einer von ihnen ist zum Beispiel, weil er sehr beliebt ist und ich nicht und wir so eigentlich nicht zusammen passen und ich will unsere derzeitige Freundschaft nicht gefährden.

Dazu ist er mir einfach viel zu wichtig. Das ist zwar kein richtiger Grund, aber die wirklichen gegebenheiter, will ich nicht kund geben. Ich schielte ihn von der Seite an, er sah einfach zum anbeißen gut aus.

„Was machst du hier? “ fragte ich ihn gespielt verwundert.

„Ich wollte näher bei Kai sitzen.“ entgegnete er mit einem grinsen, was mir galt. Ich schluckte.

„Schon klar.“ grinste ich. Ich freute mich so tierisch.

Nur wenn wir drei beieinander saßen hatten wir so viel spaß, in den Pausen und sonstigen Stunden, wo wir nicht zusammen saßen (außer bei Frau Meinhard in Mathe und Physik), hatten wir nicht viel mit einander zutun.
 

Die Stunde verging wie im Flug und bei der Arbeit lies Phil mich Gott sei dank ab- schreiben, sonst hätte ich sicherlich ne 6 bekommen. Es klingelte zur Hofpause und alle packten ein. „Warum kamst du heute eigentlich so spät? “ fragte Kai nebenbei, als er gerade seine Jacke anzog. Jetzt erst viel es mir wider ein.
 

„Meine Mum hat mir ne Standpauke gehalten... aber egal. Du sach ma, fährst du nicht eigentlich heute nach Schwan? “ fragte ich. Kai musterte mich: „Ja, warum?“

Ich zog auch meine Jacke an und fuhr dann fort. „Meine Mum hat mich verdonnert heute nach Schwan zu fahren.

Das Problem ist, ich bin noch nie mit der Bahn gefahren..., “ erzählte ich. „Und du wolltest mich fragen, ob du bei mir mitkommen könntest, oder was? “ ergänzte Kai meine Frage mit einen grinsen. Das ist so eine Eigenschaft an Kai die ich so gut heiße, dass er immer mitdenkt.
 

„Ja... wenn du es erlaubst und ich dich nicht störe...,“ ergänzte ich nun doch etwas schüchterner. Kai sah an mir vorbei zu Phil, der hinter mir stand und dann sagte er an mich gewand:

„Hab nichts dagegen, du musst dann halb vier am Bahnhof sein.“ erklärte Kai, schulterte seinen Ranzen und ging mit Phil in Richtung Schulhof.

„Danke...,“ bedankte ich mich, nahm meinen Rucksack und lief auch aus dem verhassten Gebäude.
 

In der Mitte des Hofes standen schon Amy, San und Liz und warteten schon auf mich. Ich erklärte ihnen die Lage und sagte wegen Wochenende ab, und ich war froh dass sie nichts weiter dazu sagten.

Ansonsten verging die Stunden wie im Flug und nach der 6 Stunde verlies ich zusammen mit Amy die Schule und gingen zu mir. Wir verabschiedeten uns vor dem Wohnhaus in dem ich lebte und ich betrat meine Wohnung.

Es war noch keiner da, Gott sei dank.

Ich ging schnell in mein Zimmer und packte ein Paar Klamotten für die Nacht ein. Die ich in Schwan verbringen würde.
 

Halb drei rief ich meine Ellis an und verklickerte, das ich mit Kai nach Schwan fahren würde, und nach einer längeren Predig über Benimmregel, und das ich ja mit niemanden mit gehen sollte etc.

Konnte ich mich auf den Weg zum Bahnhof machen. Ich brauchte ne halbe Stunde bis ich den Hauptbahnhof per Bus endlich erreichte. Ich stand vor dem Hauptgebäude und blieb stehen...
 

“Wo sagte er noch mal, wo wir uns treffen...? Öhm..., “ es fiel mir nicht ein. //Na toll, was jetzt? // fragte ich mich angesäuert. „Du bist ja schon da, Aki.“ hörte ich eine mir bekannte Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich schnell um.

//Welch ein glück... Kai ist da... und ähm? WAS? Er auch? Phil? // schoss es mit verdattert durch den Kopf und mein Gesichtsausdruck schien Bände zusprechen, den die Beiden grinsten mich so komisch an.

Was sollte der Sch***? „Wolltest wohl mit Kai alleine sein? Was! “ grinste Phil neckisch.
 

„Natürlich. Wenn ich mit dir hätte alleine sein wollen, hätte ich dich gefragt, oder nicht? “ konterte ich sarkastisch, was die anderen beiden zu verblüffen schien.

//Natürlich würde ich viel lieber mit dir alleine sein...du Dummkopf.,// schoss es mit durch den Kopf und ich schnaufte angesäuert.

//Aber das würde ich dir ja nie sagen...,// überlegte ich, etwas angeknackst. Na ja, ich hatte mir selber geschworen, nie meine Gefühle preis zu geben.
 

Ich hatte schon einmal erlebt, was alles schief gehen konnte... „Nun komm endlich, sonst fährt der Zug ohne uns., “ riss Kai mich förmlich aus meinen Gedanken. Ich sah wie sie im Hauptgebäude verschwanden und ich lief ihnen schnell nach, um sie nicht zu verlieren.

Der Zug stand schon da, als wir das Gleis betraten und stiegen ein. Wir fuhren eine Stunde und mussten zweimal umsteigen. Wären Kai und Phil nicht da gewesen, wäre ich nie heil in Schwan eingetroffen.
 

Ich war so erleichtert als wir endlich da waren, doch ich machte mir schon sorgen, wie ich wider zurück finden sollte. Ich hatte echt keine Peilung.

Ich sah schwarz für mich, aber ich traute mich auch nicht zufragen.
 

Peinlich. Ich folgte den Beiden still aus dem Bahnhof heraus. Ich betrat den Gehweg und eine frische Brise lies mich leicht frösteln. Ich hatte nicht gemerkt, wie schnell sich das Wetter veränderte.

„Wo wolltest du noch mal hin? “ fragte Phil nach, als wir so den Gehweg entlang spazierten. Ich hatte Null Orientierungssinn.
 

„Öhm zu meinen Bungalow in Wiendorf.“ erklärte ich. Phil schien kurz zu überlegen.

„Wiendorf liegt gleich neben Schwaan.“ ergänzte Kai, auf Phils fragenden Blick hin und ich nickte nur stumm und folgte ihnen. „Und du weißt auch, wie du da hin kommst, ja? “ hakte Phil neugierig nach.

Ich blieb wie angewurzelt stehen. Darüber hatte ich ja noch gar nicht nach gedacht.

Ich fasste mir mit der Hand an den Hinterkopf und grinste verschämt: „Um ehrlich zu sein, weiß ich das nicht. „Sorry, aber ich bin bis jetzt immer mit dem Auto hergebracht worden. Ich hab null Orientierung.“
 

Es war mir so peinlich, gegenüber den Beiden, ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.

Kai grinste: „Aber ich.“ Phil und ich sahen ihn beide verdattert an und sagten fast im Chor: „Echt? Woher?“ Kai grinste noch immer und gab mir ne Kopfnuss: „Du Dummy, du hast es mir selber mal erklärt gehabt..., “ sagte er lachend.

„Echt hab ich das? “ fragte ich verwundert nach und rieb mir die Stelle, auf der ich Kais Faust zu spüren bekommen hatte.
 

Auf einmal schlug das Wetter drastisch um und es schüttete aus Eimern. Schon nach wenigen Sekunden waren sie bis auf die Knochen durch geweicht und der Wind peitschte uns unerbittehrlich.

„Sch*** Wetter, echt ey. “ fauchte ich: „Jetzt find ich erst recht nicht den Weg zu meinen Bungalow.“ Ich war echt nicht zu beineiden. Alle machen mir das Leben zur Hölle.

„Kai, sach in welcher Richtung liegt Wiendorf? “ fragte ich fast schreiend, um das Getöse des fallenden Wassers zu übertönen. Er zeigte in eine Richtung, die ich aber durch den dichten Regen nicht erkennen konnte. „Du willst da doch jetzt nicht hin, oder? “ fragte Phil laut.

Ich konnte kaum meine Hand vor Augen sehen, so dunkel war es und so dicht fiel der Regen. Da Oben schien jemand etwas gegen uns zu haben. „JA, was anderes bleibt mir auch nicht übrig!“ erklärte ich und setzte mich mit mühe in gang. Ich merkte richtig, wie das Wasser in meinen Schuhen rumorte.

Eine Hand hielt mich am Handgelenk zurück und ich sah in Kais Gesicht, was meinem Nahe war.

„Biste lebensmüde? Du siehst ja nicht mal, wo du gerade hingehst. Du wärst beinahe in die Grube gefallen, die vor dir liegt. “ meckerte Kai, ich sah zu meinen Füßen, und tatsächlich, ich erkannte das es vor mir ein ganzes Stück nach unten ging.
 

Was soll ich jetzt nur machen? Kai zog mich hinter sich her, im Schnelltempo. Ich folgte einfach Blindäsweise, ich sah ja eh nichts.

Wir blieben nach einer Weile vor einem großen Haus stehen, ich konnte die ganze Umgebung nicht orten und Geräusche wurden auch von dem strömenden Regen übertönt. Echt ätzend.
 

Kai zog mich wider hinter sich her in den Flur und lies mich dann los. Ich stand wie ein nasser Sack herum, zu doof, um etwas zu machen. Ich war irgendwie neben der Spur.
 

Ich sah mich um, der Flur war nicht gerade groß. Ich sah gerade noch wie Kai in eine der vielen Türen ging, die vom Flur abgingen. Ich blieb einfach unbeweglich da, lauschte den Geräuschen und spürte wie das Wasser an mir herunter triefte. „Willst du da Wurzeln schlagen?“, hörte ich Phil fragen. Und ich drehe mich um und lief rot an.

Dort stand er, ganz lässig an der Tür gelehnt, nur in Boxershorts und einem Handtuch auf dem Kopf. „Öhm...,“ war das einzigste was ich raus bekam. Kai tauchte hinter ihm auf und kam auf mich zu, er hatte auch nicht viel mehr an, als Phil. Er stellte sich vor mich und ich sah in nur fragend in die Augen. Er stemmte die Hände in die Hüfte.
 

„Willst du in diesen nassen Klamotten bleiben?, “ fragte dieser. Ich musste erst mal niesen. „Siehst du? Nun zieh dich aus und komm rein.“ Auf dieses Stichwort lief ich blutrot an und sah verschämt zu Boden.

Phil verschwand wieder in das Zimmer, aus dem er gekommen war. Ich zog langsam meine Schuhe aus. Jetzt erst spürte ich, wie ich zitterte und mir eisig kalt war.
 

„Kein Wunder, bei dem Wetter draußen, hier.“ Konnte er Gedanken lesen? Phil hielt mir ein großes Handtuch hin und schob mich in eine andere Seitentür, und der Raum dahinter erwies sich als Bad. „Hier kannst du dich erst mal frisch machen...,“ erklärte Phil und legte auf die Toilette eine lange Schlapperhose und ein übergroßes T-Shirt.

“Hier zieh das dann an und häng deine Sachen zum Trocknen auf, “ erklärte er und verlies den Raum. Ich nickte und zog meine nassen Sachen aus und hängte sie auf. Dann trocknete ich mich erst mal ordentlich ab.

Ich wollte mich gerade an Phils bereitgelegten Klamotten zuschaffen machen, als die Tür aufsprang und Phil in dieser stand.

Wir sahen uns ganz kurz erschrocken in die Augen, bevor er ganz schnell die Tür wieder hinter sich schloss.

Ich hielt mir erschrocken die Hand vor den Mund...//Oh Gott, er hat mich gesehen...//, mein Kopf glich wider einer überreifen Tomate und mein Herz schlug mir bis zum Hals.

„Tschuldige, aber Kai hat recht“, erzählte Phil hinter der Tür. „Womit? “ fragte ich sichtlich verwirrt. „...du bist ganz schön dünn...“ „Hä? “ was sollte das denn jetzt. Ich konnte ja nicht ahnen, wie peinlich das Phil gerade war. Woher auch.

Ich zog schnell die trockenen Sachen an und ging dann in das Zimmer, aus dem die Beiden vorhin wiedergekommen waren.

Der Raum entpuppte sich als ein großes Wohnzimmer. Kai lehnte lässig auf der Couch und zappte durchs Fernsehprogramm und Phil, saß auf einem Fensterbrett und starrte in die Schwärze draußen. Es war mir sehr unangenehm und ich blieb erst mal an der Tür stehen und sah auf Phil.

„Was starrst du mich die ganze Zeit an? “ fragte dieser und ich zuckte erschrocken zusammen. Ich hatte doch glatt vergessen, dass er mich durch die Fensterscheibe sehen konnte.

Echt peinlich. Ich antwortete nicht drauf. Es war mir auch so schon unangenehm genug, überhaupt hier zu sein.
 

„Setzt dich.“ sagte Kai und haute mit der Hand auf die Couch. Ich ging schüchtern auf ihn zu und setzte mich hin. Ich merkte, ich war steif wie ein Brett. „Warum bist du so steif? “ fragte Phil, der hinter mir auftauchte und meine Nackenhaare stellten sich auf.

Wieder antwortete ich nicht. Ich spürte seinen heißen Atem in meinen Nacken und ich merkte wie ich eine Gänsehaut bekam. Ich erinnerte mich daran, was ich mir geschworen hatte und sprang vom Sofa auf und wich zurück. „W... was soll das? “ fragte ich mit zittriger Stimme.

Kai grinste aus einem unerfindlichen Grund. „Warum auf einmal so nervös? “ fragte er neckisch. Ich schluckte: „Wie kommst du darauf? “ kam es als Gegenfrage von mir.

„Nur so. Deine Stimme zittert und deine Reaktion, lassen darauf schließen. “ erkläre Phil. „Und wenn

schon, ich habe allen Grund dazu. “ entgegnete ich verunsichert. „Und wie sieht dieser aus? “ fragte Kai grinsend. „Haste jetzt plötzlich Schiss, weil du hier alleine mit uns bist? “ hakte Phil nach und kam auf mich zu. Ich wich nicht zurück, sie hatten meinen stolz in Frage gestellt: „Nein! “ sagte ich, ich musste mir schnell was einfallen lassen.
 

~ Ende???? ~
 

Also ich denk ma, dass ich es vorerst so belasse und vielleicht ne Fortsetzung daran hänge, mal schaun *grins*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-03-19T12:17:44+00:00 19.03.2008 13:17
Witzige Story...!
Das mit den nervigen Eltern kenn ich auch...
War toll beschrieben und... ähhm, ich muss mir mal neue Wörter für deine
Storys aussuchen. Ich wiederhole mich immer...
War einfach Super!
LG
chibichan
Von:  Kimochi-chan
2008-01-24T22:00:39+00:00 24.01.2008 23:00
Ich will aber mal hoffen, dass du ne Fortsetzung dazu schreibst.. *drop*
Will wissen wie es weiter geht! =_="


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