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The Vision of Escaflowne

Ein neuer Feind
von

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Vorbereitungen

Vorbereitungen
 

"So, Merle was machen wir denn schönes?" fragte Hitomi mit strahlenden Augen. Sie hatte sich gerade von Van und den anderen verabschiedet. Die Männer hatten

sich auf zur Trainingshalle gemacht. "Ich denke wir sollten uns einen schönen Tag am See machen, bei dem tollen Wetter!" meinte Merle und blickte in den wolkenlosen Himmel."Oh ja", sagte Hitomi grinsend. "Merle, Hitomi wartet mal" rief Millerna ihren beiden Freundinnen nach. Überrascht drehten diese sich um. "Ich würde euch gerne begleiten, wenn ihr nichts wichtiges zu besprechen habt?" fragte Millerna vorsichtig. "Gern, wir wollten runter zum See, die Seele etwas baumeln lassen." sagte Hitomi freudestrahlend.

"Ja, komm ruhig mit, es wird dir gut tun, wenn du dir mal von diesem ganzen Königsgeschwätz eine Auszeit nimmst." meinte Merle und rollte vielsagend mit den Augen. "Alles klar, dann los!" rief Hitomi freudig aus. Die drei Frauen hatte den See schnell erreicht. Merle breitete die Decke aus und Hitomi stellte den Proviantkorb daneben ab. Dann setzten sich sich auf die Decke und blickten über den See.

Nach einiger Zeit sprang Merle auf "Puuuuh, ist das warm in der Sonne, ich geh mich etwas abkühlen." sagte die Katzendame und lief auf den See zu.

"Hitomi.... wie ist das eigentlich zwischen Van und dir....? Seid ihr so richtig zusammen? Ich meine, ihr habt euch doch solange nicht mehr gesehen, müsst ihr euch nicht erst ganz neu kennenlernen?" fragte Millerna vorsichtig, doch sie musste sie einfach fragen, zu groß war ihre Neugierde. Hitomi lag auf dem Rücken und hatte die Augen geschlossen, sie genoss die wärmenden Sonnestrahlen. Sie wendete ihr Gesicht Millerna zu und sah sie fest an "Ja, wir sind zusammen und ich werde ihn nie wieder verlassen.... und das wir uns so lange nicht gesehen haben.... es hat nichts daran geändert was wir füreinander empfinden. Für mich ist es fast so... als.... als wäre ich nie weggewesen. Und ich denke ihm geht es ähnlich!" sagte Hitomi liebevoll. Denn wenn sie an Van dachte, hatte sie sofort die Bilder und Gefühle der letzten Nacht vor Augen. Wie zärtlich er gewesen war, seine weiche Haut, seine starken Armen, seine Hände, die über ihren Körper wanderten, seine warmen Lippen, wie liebevoll er sie geküsst hatte. Ohne es zu merken schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. "Ich verstehe" ,sagte Millerna nachdenklich "und was sagen seine Berater dazu?" fügte sie leise hinzu, sah Hitomi aber weiterhin an. Hitomi guckte sie überrascht an "Ich... ehrlich gesagt Millerna, ich weiß es nicht, warum fragst du?" "Naja, Van ist König... seine Berater würden wollen...." weiter kam die asturianische Königin nicht, Merle stand vor ihnen und unterbrach Millerna mit fester Stimme "Es interessiert ihn nicht..... !" "Was....?" verunsichert schauten beide zu der Katzenfrau auf. Diese ließ sich bei den beiden auf die Knie fallen. "Hitomi, es interessiert Van nicht, was seine Berater wollen", sagte die Katzendame stolz und ergriff Hitomis Hände "sonst legt er sehr großen Wert auf ihre Ratschläge, aber nicht in dieser Sache. Er hat sich nie darauf eingelassen... auf diese plumpen Verkupplungsversuche seiner Berater. Er hat nur auf dich gewartet. Niemals hätte er sich auf eine andere Frau eingelassen. Ja, er liebt Fanelia und würde alles tun um es zu schützen und zu verteidigen, aber sein Herz.... sein Herz verkauft er nicht, Hitomi.... er schenkt es dir. Nur dir Hitomi!" endete Merle lächelnd, dann drückte sie Hitomis Hände als wolle sie ihre Aussage bekräftigen. Millerna blickte sie mit großen Augen an. Sie bewunderte Van für diesen Mut.... aber war das Mut.... wenn er sein Herz sprechen ließ und das tat was ihm dies sagte. Es war ehrlich...... einfach nur ehrlich! dachte die blonde Frau und langsam füllten sich ihre Augen mit tränen.Hitomi war von Merles Ansprache noch so gerührt, dass sie die Tränen der Königin nicht bemerkte und diese sie unauffällig wegwischte. Warum, können wir das nicht Allen, einfach nur ehrlich sein - ehrlich zu Dryden, ehrlich zu meiner Familie, ehrlich zu Asturia und seinem Volk. Aber vorallem zu uns selbst. Warum nicht? fragte sich die Königin verzweifelt.
 

Van, Allen, Lorion und Shid hatten die Trainingshalle erreicht und begannen damit sich zu dehnen und warm zu machen. Sie hatten sich aufgeteilt. Shid lief bereits die ersten Runden mit Lorion, während sich Allen und Van noch dehnten. "Sag mal, Van, wie kann es das Hitomi so plözlich wieder da ist. Du konntest doch keine Verbindung mehr zu ihr herstellen. Und das schon seit so langer Zeit.... und jetzt ist sie hier?" fragte der blonde Ritter nachdenklich. "Ja, Allen, es stimmt. Ich habe es oft versucht, beinahe jeden Tag und in meinen Träumen sowieso, aber irgendetwas hat uns das verwehrt. ER.... hat es uns verwehrt.....er hat es nicht zugelassen." sagte Van grimmig. "Wer ist ER?"fragte Allen überrascht "Allen,...... wir werden sehr bald schon in einem neuen Krieg stecken." sagte Van bedächtig und stellte seine Dehnübungen ein. Er blickte Allen fest an. "WAS.... ??? Wie zum Teufel meinst du das?" " Ich weiß nicht, wieviel du von dem dunklen Herrscher weißt,...." "Van, was redest du denn da?" aufgeregt fiel Allen ihm ins Wort "Bitte, hör mir zu, lass mich ausreden..., er ist erwacht. Er hat es irgendwie geschafft, den Bann des Drachen zu brechen. Und nun.... nun wartet er ab. Er ist noch zu schwach um etwas gegen uns ausrichten zu können, aber es wird nicht mehr lange dauern. Allen, wir müssen vorbereitet sein." "Aber der Frieden über Gaia hält sich jetzt schon so lang, keiner der Menschen denkt an Krieg Van? Dank euch beiden....dank dir und Hitomi. Und dennoch weiß ich von wem du redest." meinte der Ritter nachdenklich. "Ja, du sprichst von Rubro.... dem Bruder von Mahatmal Freyd." "Diesen Mann gibt es nicht mehr!" sagte Van bitter. "Der Hexer von Zaibach hat ihn zerstört, und nun benutzt dieses Wesen seinen Geist und Körper um Gaia in Angst und Schrecken zu stürzen." klärte Van seinen Freund auf. "Aber er ist allein Van, wer also sollte diesen Herrscher unterstützen? Mit welcher Macht will ein einziger Mann ganz Gaia einnehmen?" fragte Allen verstört. "Und woher weißt du überhaupt davon?" fügte der Ritter noch dazu. "Hitomi," sagte Van erklärend "sie hatte eine Vision bevor sie nach Gaia zurückgekehrt ist und auch ich habe Traumbegegnungen von dem bevorstehendem Krieg gehabt." "Hey, ich dachte wir wollten hier heute trainieren und kein Kaffeekränzchen halten!" rief Lorion seinen Freunden zu. "Ja, wir kommen gleich" , rief Van und hob beschwichtigend die Hände. "Allen, ich möchte die anderen nicht in Panik versetzen, das bleibt bis auf weiteres unter uns.Bisher sind nur Lorion, Merle und du eingeweiht. Ich brauche erst genauere Fakten, kann ich mich auf dich verlassen?" fragte Van seinen Fechtmeister und legte ihm behutsam eine Hand auf die Schulter. "Natürlich, mein König von Fanelia, so wahr ich Allen Schezar heiße, von mir wird niemand etwas erfahren." Antwortete Allen mit fester Stimme und legteVan ebenfalls eine Hand auf die Schulter. "Ich danke dir, Van!" sagte der Ritter leise, als Van sich zum gehen wand. "Wofür?" fragte Van überrascht. "Dafür, dass du mich eingeweiht hast!" Van nickte kaum merklich. Dann schlossen sie sich den anderen beiden an und begannen sich warm zu laufen. Es war still geworden in der Trainingshalle, es gab nicht wie üblich kleine Scherze oder schon mal einen Rippenstoß. Nein, heute war es furchterregend still in der Sonnenbeschienen Halle. Lorion versuchte sich einen Reim darauf zu machen, aber mit wenig erfolg. Er blickte immer wieder zwischen dem Ritter des Himmels und seines Königs hin und her. Irgendwas stimmt doch da nicht. Was ist nur los mit den beiden? fragte sich der Löwenmensch. Dann zuckte er nur die Achseln und rempelte den Herzog sachte an. Dann lief er schneller und ließ Shid hinter sich. Dieser begriff sofort und erhöhte sein Tempo ebenfalls.
 

Nachdem sie sich gut aufgewärmt hatten, begannen sie mit dem Fechten. Van und Allen lieferten sich einen beeindruckenden Kampf, keiner der beiden wollte nachgeben. Immer wieder wich Van Allen geschickt aus und parierte seine Angriffe elegant und scheinbar mühelos. Doch auch Allen parierte Vans Attacken präzise und schien überhaupt nicht müde werden zu wollen. >Er ist stark geworden, er ist mir wahrlich ebenbürtig. Es ist nichts mehr von seinen hitzköpfigen und unüberlegten Angriffen übrig. Er hat gut gelernt. Ja, er führt sein Schwert elegant und es ist zu einer furchterregenden Waffe geworden< stellte Allen bewundernd fest.

Beiden Kontrahenten lief der Schweiß über die Stirn. Ihre Hemden waren bereits durchgeschwitzt. Auch für Lorion war es immer wieder beeindruckend seinem König und dem Ritter des Himmels beim Fechten zu zusehen. Wie gebannt starrte er auf die elegant herumwirbelnden Körper.

Shid beobachtete, die Bewegungen der beiden genau und stellte fest, dass sie wie beim Tanz identisch waren. Ja, die beiden waren wahrlich gute Kämpfer! Es erfüllte ihn mit Stolz, das Allen sein Vater und Van, der König von Fanelia, ein guter Freund von ihm war. Schließlich gab Allen Van ein Zeichen und sie ließen ihre Klingen sinken. Sie verbeugten sich voreinander, dann wandten sie sich an ihre beiden Schüler, wobei Lorion nicht wirklich zu den Schülern gehörte. Er gehörte zu den 10 Besten Kämpfern unter Fanelias Garde. Aber er war der Meinung, dass man nie auslernte. Und in Van und Allen sah er seine Vorbilder, sie gaben ihm den Ansporn noch besser zu werden

Nach einer kurzen verschnauf Pause bezog Van diesmal vor Lorion Stellung. Während Allen sich vor Shid aufstellte. Allen begann mit Shid mit den Grundschritten und wie er am besten das Schwert hielt. Neben den beiden, prallten die Klingen bereits wieder aufeinander. Lorion wirbelte um seinen König herum und wehrte immer wieder die harten Schläge von Van ab. Der König ließ ihn durch einfaches Ausweichen immer wieder ins leere laufen. "Greif mich präziser an, mit weniger Kraft, fühle die Kraft, die du zu bewältigen versuchst." riet Van seinem besten Kämpfer. Nach wenigen Minuten war die Hektik aus Lorions Bewegung verschwunden und ging langsamer um den König herum. Schweratmend schlich er um den König, seine wallende Mähne klebte nun an seinem Gesicht, dem Löwenmann lief der Schweiß über das Gesicht. Doch auch Van schnappte nach luft. "Du bist besser geworden, Lorion" bemerkte der König lächelnd. "Nie ablenken lassen!" brüllte der erste Offizier und hieb wieder auf Van ein. Van parierte diesen kräftigen Schlag. Und grinste "Ich sag doch du hast gelernt!" Auch Lorion musste jetzt lächeln und ließ langsam das Schwert sinken. "Genug für heut, mein König" sagte Lorion und verbeugte sich dankend vor Van. "Ich möchte noch etwas Zeit mit meinen Kindern verbringen bevor mein Dienst beginnt." sagte er entschlossen. Van nickte zustimmend und verbeugte sich ebenfalls.

"Gut so, Herzog!" sagte Allen. Sein Sohn lernte wahrlich schnell. Innerhalb kürzester Zeit war die Grundstellung schon gelernt. Und er war bereit für die nächsten Schritte. "Wir machen morgen weiter, Shid. Auch mein Dienst beginnt bald!" sagte Allen entschuldigend. "Ich danke dir, Allen, es hat Spaß gemacht!" sein Sohn lächelte ihn an, dann wandte er sich um und verließ mit Lorion die Trainingshalle. Auch Van und Allen folgten ihnen.
 

Im Palast angekommen stieg Van zu seinen Gemächern hinauf. Er musste sich waschen. Sein Hemd war durchnässt und seine Haare feucht vom schweiß. Oben angekommen schaute er kurz in Hitomis Gemächern vorbei und stellte fest, dass sie noch mit Merle unterwegs sein musste.

Dann verschwand er durch die Verbindungstür der beiden Zimmer, in seinem eigenen und ging Duschen.

Auch Hitomi, Merle und Millerna packten ihre Sachen und machten sich auf den Heimweg. "Es war ein schöner Tag mit euch!" sagte Hitomi und umarmte ihre Freundinnen. "Ja, das war es!" sagte Millerna und blickte Hitomi freudig an. Während Merle die beiden verschmitzt angrinste.

Als Hitomi an ihrem Zimmer ankam merkte sie erst wie müde sie eigentlich war. Nur noch schnell duschen und dann ab ins Bett, dachte Hitomi und horchte auf. Ob Van wohl schon zurück war? Sie ging langsam auf die Tür zu und öffnete sie leise. Im Zimmer lagen seine Sachen auf dem Boden verstreut. Typisch Mann, dachte Hitomi und blickte sich weiter suchend nach ihm um. Dann hörte sie das im Bad das Wasser lief. Langsam ging sie ins Badezimmer, striff ihr Kleid ab und stieg zu Van unter die Dusche. Er stand mit dem Rücken zu ihr. Einen Arm an die Wand gelehnt. Er genoß das warme Wasser, welches über seinen verspannten Rücken lief. Hitomi umarmte ihn von hinten und begann seinen Rücken mit Küssen zu bedecken. Er blickte kurz über seine Schulter und ergriff dann eine von ihren Händen und gab ihr einen Handkuss. Als er sie wieder losließ begann Hitomi damit seinen Rücken zu massieren. Sie hörte wie Van entspannende Laute von sich gab und musste lächeln. Nach einiger Zeit drehte er sich zu ihr um. "Danke" flüsterte er und sah ihr in die Augen. "Wofür?" fragte Hitomi unwissend und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen bevor er ihr antworten konnte. Er erwiderte diesen zärtlich. Als sie sich voneinander lösten blickte Hitomi ihn bedrückt an. "Was ist los, Hitomi?" "Van, ich.... ich weiß nicht.... wie ich es dir sagen soll?" druckste sie herum "Sag es einfach!" meinte Van ermutigend. "Van, stimmt es, dass du und deine Berater so einen ärger wegen mir habt?" fragte sie ihn unsicher und blickte ihn mit ihren grünen Augen an. Van ließ sie nicht aus den Augen. Er drehte das Wasser ab und stieg dann aus der Dusche. Dann nahm er einen creme farbenen Morgenmantel vom haken und hüllte Hitomi darin ein. Er selbst legte sich nur ein Handtuch um die Hüfte. Er schob sie bedächtig aus dem Bad und nahm sie an der Hand. Am Bett angekommen setzte er sich und deutete ihr sich neben ihn zu setzten. "Wie kommst du denn darauf?" fragte er sie. "Millerna, sie fragte danach und Merle... Merle hat eingegriffen, wie eine Löwin, die um ihre Jungen kämpft, Van!" sagte Hitomi mit einem Lächeln in Gedanken an die starke Katzenfrau, die für Van wahrscheinlich auch durch Feuer gehen würde. "Sie hat mir alles erzählt." "So ist das", sagte Van nachdenklich "Hitomi, du solltest dir darüber keine Sorgen machen, das Thema ist vom Tisch. Oder glaubst du allen ernstes ich würde dich noch einmal von mir fort lassen?" fragte er mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Ich will doch gar nicht mehr von dir weg Van."flüsterte Hitomi leise. Als sie ihn wieder anblickte musste sie lachen. Van blickte sie verwirrt an. "Was... was ist den los?" fragte er völlig ahnungslos. "Van, sagte Hitomi zwischen den Lachkrämpfen und sie rollte sich über das Bett. "Deine Haare, Van, es sah so lustig aus, einige Strähnen standen hoch, wie Fühler." Sie lachte immer noch. "So das findest du also lustig!" sagte Van lachend und stürtzte sich auf sie. Sie stieß einen kurzen schrei aus. Dann kugelten sie schon zusammen über das Bett. Als sie schließlich völlig Atemlos aufeinander liegen blieben und sich anblickten. Ihre Fingerspitzen kreisten über seinen starken Rücken und sie bemerkte ,die Gänsehaut, die sie bei ihm auslöste. Schließlich beugte er sich zu ihr hinab und sie verschmolzen zu einem langen Kuss. Sie liebten sich.

Die beiden ließen das Abendessen einfach ausfallen und genossen stattdessen die Nähe des anderen. Hitomi schien es als wäre ein Wort des Krieges noch gar nicht gefallen. Sie fühlte sich unbeschwert und glücklich. Warum kann es nicht einfach so bleiben, dachte sie traurig während sie in Vans braune Augen blickte. Ein Krieg wird wieder Opfer fordern, Opfer die auch Familie haben, Paare, die sich vielleicht nie wieder sehen, Kinder die ihren Vätern lebwohl sagen und es schon ahnen. Sie ahnen, dass es das letzte mal ist, dass sie sich sehen. Warum nur.... dachte Hitomi und dachte daran was wohl mit ihr passieren würde wenn Van in diesem Krieg fallen würde. Nein, nein das durfte einfach nicht passieren. Sie musste an Van glauben und zuversichtlich sein. Und vorallem ging es hier um viel mehr.... dieser verrückte wollte ganz Gaia brennen sehen. Wenn der Drache recht behielt, mussten sie gut vorbereitet sein um Fanelia und die anderen Länder zu schützen.
 

Hitomi schlief sehr unruhig in der Nacht. Immer wieder drehte sie sich von einer auf die andere Seite. Dann plötzlich, da war er wieder. Mit seinen eisblauen Augen schaute er sie forschend an. Sein Schwanz zuckte hinter ihm unruhig hin und her. "Mädchen, was ist denn los mit dir?" fragte der große Drache leise und legte den Kopf schief. "Es ist noch gar nichts passiert und du zerbrichst dir schon den Kopf über die Dinge, die noch so weit weg sind!" er schüttelte langsam den Kopf. "Noch weit weg", fragte Hitomi erstaunt. "Ja, der dunkle Herrscher ist noch lange nicht so weit, Hitomi. Mein Griff um seine Kehle ist noch zu stark, als das er sich dagegen erheben würde, er versucht es nicht mal. Er ist zu schwach." "Wie meinst du das, den Griff um seine Kehle!" "Gedanken, Mädchen, ich halte ihn in Gedanken an mich gebunden. Ihr habt mich gestärkt. Ihr glaubt an einander und ihr glaubt an mich. Deshalb bin ich stark genug, um die Hand schützend über euch zu halten und den dunklen Herrscher unter Kontrolle zu halten." "Aber wenn du nun gestärkt bist und ihn aufhalten kannst... dann töte ihn! Gaia muss kein neues Leid erfahren." sagte Hitomi aufgeregt, sie war unbewusst immer lauter geworden. "Nein", sagte der Drache nur und blickte mit traurigen Augen auf sie hinab. "Was.... ?" Hitomi sah ihn erstaunt an. "Nein, das ist alles was du dazu sagst?" "Ich kann ihn nicht umbringen, dass ist nicht meine Bestimmung. Es ist nicht mein Schicksal, Mädchen!" Er sah Hitomi immer noch traurig an. "Er ist immerhin einmal ein guter Mensch gewesen.... nur ein Zauber hält ihn dort, wo er nun ist. Er hat noch Hoffnung gerettet zu werden, diese arme Seele. Nur du kannst ihn befreien, Hitomi." "Wie meinst du das?" fragte Hitomi erschrocken. "Das wirst du noch früh genug herausfinden" sagte der Drache und drehte sich von Hitomi weg. Seine Muskeln spannten sich und er erhob sich in den Nachthimmel. "Warte, Drache!" schrie Hitomi ihm noch nach, doch er hatte ihre Traumbegegnung bereits aufgelöst und es wurde dunkel um Hitomi.



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