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The Evil is back

Die Bösen sterben nie
von

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Zurück zum Schlachtfeld

Als Samya von den blauen Lichtern umschlossen worden war, war ihr ganz kalt geworden. Herzlos und sehr schmerzvoll war sie in der ihr bekannten Welt wieder angekommen. Sie schlug auf einen harten Steinboden auf. Sie schaute sich an. Ihre Strumpfhose war nun vollkommen ruiniert, auch ihr Rock hatte einige Risse und ihr Pullover war mehr ein fetziges Shirt geworden - im wahrsten Sinne des Wortes.

Nun schaute sie sich um. Es war ganz klar eine Grotte. Überall war Marmor. Der Boden, die Wände und die Decke bestanden aus dem kostbaren Stein. An den Wänden hingen Fackeln, sie waren sogar angesteckt und beleuchteten mit ihrem Feuer die Grabstätte. Es waren zwei Särge aus glänzendem Metall in der Mitte des Raumes aufgebetet. Samya stand auf und ging auf die Särge zu. Doch noch bevor sie diese erreichen konnte, öffneten sich diese und ein Mann und eine Frau stiegen aus den Särgen. Beide trugen lange Mäntel, die bis zum Hals hin zugeknöpft waren und unter denen man nicht kennen konnte, was ihre Kleidung darunter wohl war.
 

"Sie mal Sean, wen wir hier haben", sagte die Frau.

"Frischfleisch, Jane. Und es kommt direkt zu uns!", sagte der Mann, der wohl Sean heißen müsste.

"Nein, ich... ich ...."

"Sie stottert auch noch so süß", meinte Jane, "Wollen wir wetten, dass sie wunderbares Blut hat?"

"Oh, da geh ich mit! Lass es uns ausprobieren!"
 

Beide stürzten sich nun auf Samya. Diese hatte kaum Zeit zu realisieren, was dort vor sich ging. Sie ging rasch ein paar Schritte zurück, doch befand sich dann gleich an der Wand. Sie hatte riesige Angst. Was sollte sie nun tun? Jane und Sean kamen immer weiter auf sie zu. Sie geriet in Panik, doch dann viel es ihr wieder ein: Sie war ja eine Hexe! Sie war also nicht vollkommen hilflos. Sie versuchte mit wildem Rumgefuchtel irgendeine Reaktion auszulösen, doch nichts ging. Jane und Sean kamen immer näher und dann klappte es. Samya hob beide Hände, streckte sie vor sich weg und dann kam ein gewaltiger Energiestoß auf die beiden. Während sie zu Boden flogen, sah Samya die spitzen Zähne. Es waren Vampire!

Samya begann zu rennen, während die beiden Vampire sich langsam wieder aufrappelten.
 

Samya schoss wie ein geölter Blitze durch die Grotte, die Treppen hinauf und dachte sie würde stolpern, doch in diesem Moment begann sie fast zu fliegen und landete auf beiden Beinen auf dem Rasen des Friedhofes, oberhalb der Grotte. Sie war erstaunt. Was war das? Eine neue Fähigkeit oder einfach nur Einbildung?

Samya hatte nicht lange Zeit um darüber nach zudenken, den die beiden Vampire war schon auf dem Weg nach oben. So rannte Samya, so schnell sie konnte durch den mit Schnee bedeckten Friedhof. Ihr war so kalt, denn sie hatte ja kaum etwas dem Wetter Entsprechendes an und ihre Schuhe hatte sie ja auch nicht. Bald erreichte sie den Ausgang des Friedhofes. Sie hörte immer noch die Vampire hinter sich. Schnell musste sie eine Entscheidung treffen. Wo sollte sie nun hin? Zu Hause würde ihr niemand helfen könne, also musste sie zu den Schwestern.

Obwohl ihr jeder Schritt schmerzte, in der nun eiskalten Hölle, wie sie selber dachte, rannte sie immer noch. Sie rannte bis sie nicht mehr konnte zu dem Haus der Schwestern. Es brannte noch etwas Licht und so klingelte sie Sturm.

Eine etwas müde aussehende Paige machte ihr auf.
 

"Samy!?! Was machst du so spät noch hier? Und wie siehst du überhaupt aus? Komm erst einmal rein."

"Danke, Paige. Mir ist so verdammt kalt."

Samya zitterte am ganzen Körper. Piper kam in den Flur. Sie erschrak und rannte zu Samya.

"Was ist passiert!?!"

"Ich brauche eure Hilfe. Zwei Vampire sind hinter mir her..."
 

Samya erzählte den beiden alles. Piper wusste was zu tun war wegen den Vampiren, jedoch wusste sie im Falle des Höllenschlund nicht mehr als Paige und Samya.
 

Ein Rascheln in den Büschen nahe des Wintergartens ließ die Drei aufhorchen. Piper ging vorsichtig nach draußen. Es waren die beiden Vampire, die mit einem Satz aus dem Gebüsch sprangen und Piper anfielen. Diese fiel zu Boden und Samya und Paige liefen zu ihr raus. Paige wollte mit einem Stein die Vampire treffen, doch Samya hatte vorher ihre Hände zu einem Energiestoßangriff erhoben und die beiden Vampire an den Zaun geschleudert. Piper stand wieder auf und ließ die Vampire mit nur einer Handbewegung explodieren.

Die drei gingen wieder rein, schlossen die Wintergartentür gut hinter sich ab. Phoebe war währenddessen nach Hause gekommen. Als sie Samya sah zeigte sie die gleiche Reaktion wie Paige und Piper zuvor. Als auch sie wusste, was vorgefallen war, schnappten sich die vier das Buch der Schatten und schlugen nach.
 

"Der Höllenschlund wird mächtiger mit jedem Dämon, den er verschlingt", las Paige vor.

Darauf sagte Piper:

"Das heißt, wenn er Zankou verschlingt, dann wird er viel zu mächtig und könnte in unsere Welt kommen."

"Wohl oder übel müssten wir Zankou also retten", ergänzte Phoebe.

Die drei schauten Samya an. Diese war in Gedanken versunken. Was sollte sie nun tun? Ihre Gefühle waren ein Chaos. Irgendwie war Zankou ihr wichtig geworden, doch hatte er sie auch belogen. Er war ein Dämon und musste nun gerettet werden! Und immer noch hatte sie diese Schmerzen, die sie in der Hölle bekommen hatte. Warum gingen sie nicht weg?
 

"Samy? Hallo?", weckte Paige sie aus ihren Gedanken, "Alles klar?"

"Nein... Ich..." Samya brach unter Schmerzen zusammen.

"Was ist mit ihr los!?!", brach Piper hysterisch aus.
 

Dann wurde es schwarz um Samya...

Als sie wieder aufwachte befand sie sich auf der Couch der Schwestern. Ihr war ganz heiß geworden und sie hatte einen unstillbaren Durst. Die weiche Fließdecke, in die sie gehüllt war, riss sie von sich und ging in die Küche. Dort fand sie die Schwestern bei einer Diskussion.

"Samy! Du bist wieder aufgewacht", sagte Phoebe und kam auf sie zu.

"Ja, ich habe Durst. Viel Durst."

"Hier", Piper reichte ihr ein Glas und schenkte ihr dann etwas Wasser ein.

"Wir haben dir ein paar Sachen rausgelegt, die dir passen müssten, damit du nicht mehr so zerfetzt rumlaufen musst", Paige zeigte auf den Küchentisch, auf dem eine Jeans und ein dunkelroter Pulli lagen, "Dazu kannst du ein Paar der Schuhe anziehen, die im Flur stehen.

"Danke..."

"Doch erzähl doch mal, was mit dir los ist", bat Phoebe Samya.

"Naja.... ich schätze Zankou und ich sind noch immer irgendwie miteinander verbunden. Er hatte in der Hölle ein paar meiner Schmerzen übernommen. Ich habe immer noch dieses Gefühl, als wäre ich dort."

"Mhmm....", begann Piper, "Samy, wir haben uns entschlossen Zankou dort raus zu helfen. Würde der Höllenschlund ihn bekommen, so würde dieser zu mächtig werden und in unsere Welt kommen. Er würde die Welt ins Chaos stürzten. Wir sollten wenigstens das verhindern..."

"Ja, ich verstehe."

"Und was deine Gefühle für ihn betrifft", vor Phoebe fort. Samya schaute sie erschrocken an. "Ja, ich habe sie mit meiner Empathie bemerkt. Um diese Gefühle solltest du dir nach dieser Geschichte erst im Klaren werden. Erst einmal müssen wir dort hin und ihn retten. So absurd es auch klingen mag, aber ja, wir die Schwestern werden unserem bisher größten Feind helfen. Zieh die Sachen an, wir müssen uns beeilen."
 

Samya war erstaunt, doch wusste, dass es wohl wirklich das einzig Gute war. Schnell zog sie die Sachen an, die auf dem Küchentisch lagen, ging dann mit den Schwestern zum Flur und zog dort ein paar schwarze Turnschuhe an.

Die vier stellten sich im Kreis auf und Paige sagte:

"Ich beame uns nun zum Schlachtfeld. Hoffen wir, dass es noch nicht zu spät ist."

Mit diesem Satz verschwanden die vier in hellem Licht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-01-03T16:35:35+00:00 03.01.2009 17:35
Oh man jetzt müssen sie auch nioch Zankou retten. Aber ich glaube fast Zankou könnte noch zum Guten rüber kommen, wie einst Cole durch Phoebes Liebe. Die Frage ist bloß liebnen Zankou und Samy sich genug?

Mal sehen was mir die anderen Kapis sagen. Freu mich schon.
Übrings das Kapi ist wieder total toll geworden. Bravo!
Von:  eva-04
2008-12-30T16:35:34+00:00 30.12.2008 17:35
hey noch mal sry für das späte lesen und kommi schreiben-.-
tolles kappi^^
ich hoffe das sie zankou noch retten und ihnen nichts passiert^^ freu mich schon auf das nächste kappi^^
was ich gleich lesen werde^^

*wink*
Von:  Wolfsblume
2008-10-19T14:27:31+00:00 19.10.2008 16:27
Hey.

Ich hatte dir ja versprochen ein Review zu geben. =) Hat doch etwas länger gedauert als geplant. Aber was setzt du auf einmal soviele neue Kapitel rein! Die muss ich doch alle erst lesen bevor ich ein Review schreiben kann. ;)

Wie es aussieht schient Zankou langsam seine gute Seite zu finden. Auch wenn noch etwas egoistisch ist. naja er ist auch ein Dämon, da sei es ihm gestattet. Immerhin scheint die Wandlung doch glaubhaft, so wie du es gestaltest. Ein Zankou, der von jetzt auf gleich zum friedlichen Pazifisten mutiert wäre doch was sehr merkwürdig gewesen. Die Wandlung an sich wäre schon unheimlich. *schüttel* Wobei... *Zankou in Hippie-Klamotten vorstell, wie er auf den Weltfrieden appeliert* *prust*

Aber ich hatte doch beinah recht mit meinen Ideen... Jetzt muss ich nur noch rauskriegen ob es Vorahnung war oder nicht. Lottoscheine sind teuer.

Ich finde die Ideen schon gut. Der Höllenschlund ist auf deinen Mist gewachsen, oder? Den gab es doch bei Charmed nicht?
Ist gut geworden die Umsetzung. Auch wenn ich diese komische Frau nicht ganz verstehe, was die damit zu tun hat. Sie ist sozusagen die Vorbotin ja? Also sozusagen die Inkarnation des Höllenschlundes?

Was mir noch mal aufgefallen ist, dass du dir Zeit beim schreiben nehmen solltest. Also einfach etwas mehr erzählen. Jetzt nicht die Handlung strecken in dem Sinne, sondern einfach mehr erzählen. Spannung aufbauen. Ich glaube, dass versteht wieder kein Mensch. -.-

Also denn. ich werde deine Story ganz gewiss weiter verfolgen. *Zankou-Fähnchen schwing* Mein Lieblingsdämon. *gg*

lg Fuchs-Hexe
Von: abgemeldet
2008-10-17T21:27:00+00:00 17.10.2008 23:27
Mal schauen wie es weitergeht^^ Mir ist aufgefallen das du ab und zu die Zeiten vertauscht...darauf musst du achten! :-)
Dominic


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