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Secrets

KashiXIruka
von

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Secrets

Mein Weihnachtswichtelbeitrag! Tut mir echt leid, das ich so lang gebraucht habe *gomen* aber ich habe es ja noch geschafft x3

Dieser Oneshot ist für fallen_shadow!

Wünsche Viel Spaß ^^
 

Secrets
 

Jeder hat Geheimnisse.

Große, kleine und auch welche, die niemals an die Oberfläche gelangen.

Aber wer zeigt sie schon offen?

Wer zeigt einem schon sein wahres Ich?

Jeder glaubt, man ist so, wie man sich gibt.

Doch hat überhaupt schon jemand daran gedacht, das man vielleicht nicht nur so ist, wie man sich gibt?

Das man ein Geheimnis in sich bewahrt, welches so groß ist, das man fast daran zerbricht?

Das man am liebsten einfach nur anfangen würde zu weinen?

Die Antwort ist ganz leicht:

Nein.

Die meisten denken, wenn man eben traurig ist, einen etwas berückt, zeigt man es.

Weint, schreit oder lässt seine Wut aus sich heraus.

Doch kaum jemand schafft das.

Man hat Angst, was passiert, wenn andere es wissen.

Wissen, was man am liebsten gar nicht selbst wissen möchte, es trotzdem tief in sich hat.

So fühlt sich auch der kleine, hilflose Delfin.

Keiner kann hinter seine Maske sehen.

Er ist für alle nur der fröhliche und nette Lehrer.

Er überspielt seine Gefühle und frisst alles in sich hinein.

Doch weshalb merkt niemand, das es ihm nicht im entferntesten gut geht?

Das kein Mensch steht’s nur fröhlich und nett sein kann?

Weshalb achtet jeder nur auf sich selbst und sieht nicht, wie nah am Abgrund ein nahe liegender Mensch von einem, ist?

Nun läuft er alleine, durch die Straßen Konohas und denkt nach.

Wie oft er das schon in den letzten Monaten getan hatte, doch nie ist etwas dabei heraus gekommen.

Wie oft er sich die Frage gestellt hatte, wieso.

Doch er bekam keine Antwort.

Jedes Mal, wenn er diese Person nur sieht, um die sein Geheimnis sich dreht, schlägt sein Herz, dass er Angst bekommt, das es still stehen bleibt.

Wenn sie ihn anlächelt, diese Person, bleibt ihm der Atem einfach weg.

Er wacht aus seinem Gedankengang auf, als er spürte, dass einige Tropfen sich aus dem Himmel den Weg hinunter bahnten.

Nun sah er hinauf.

Ihnen entgegen, wartete, dass sie sein Gesicht benetzen.

Ja, wenigstens trauert der Himmel mit ihm, wenn schon niemand anderes.

Er starrt immer weiter hinauf, der Regen wird immer stärker und ein Lächeln legt sich kurz auf die Lippen des Braunhaarigen.

Langsam bahnen sich auch seine Tränen den Weg hinunter über seine Wangen.

Er kann nun doch seinen Gefühlen freien Lauf lassen.

Wer sollte sich auch jetzt noch draußen befinden, ihn so sehen?

Und wenn, dann war es ihm auch egal.

Er konnte nicht mehr.

Dieses Gefühl.

Dieses einengende, schmerzende und doch auf seine eigenen Art wunderbare Gefühl, zermürbt ihn ungemein.

Er starrt immer noch den Himmel hinauf, als er plötzlich an der Schulter berührt wurde.

Er schreckt aus seinem Trance ähnlichen Zustand und dreht sich erschrocken um.

Sein Atem bleibt einen Moment aus, wie sein Herzschlag, der sogleich doppelt so schnell wieder anfing zu schlagen.

Er starrte dem Mann vor sich in sein leicht besorgtes und ernstes Gesicht.

Iruka verstand nicht.

Weshalb schaut er so?

“Iruka…?” hörte der Angesprochene es leise durch den Regen.

Iruka blinzelte.

Das kann doch nicht wahr sein.

Weshalb muss er gerade auf ihn treffen?

“Iruka, was ist mit dir?”

Der Braunhaarige schaut seinen Gegenüber erstaunt an.

Das war das erste Mal, das ihn jemand fragte, was mit ihm ist.

Das jemand bemerkte, das etwas mit ihm nicht stimmte!

Doch Iruka schüttelte kaum merkbar seinen Kopf.

War ja auch nicht gerade schwer zu erraten, wenn er weinend vor ihm steht.

“Iruka, sprich endlich mit mir. Du bist schon seit Monaten so komisch.”

Nun war der Umino vollkommen fertig.

Er hatte es bemerkt?

Gerade er hatte es bemerkt?

Doch…

“…Wieso…” flüsterte Iruka mit belegter Stimme.

“Was sagst du?”

“Wieso hast gerade du es bemerkt und niemand anderes, Kakashi!?” rief Iruka verstört.

Wieso musste gerade er es bemerken?

Kakashi schaute ernst und nachdenklich den schon sehr durchnässten Iruka vor sich an.

Dessen Tränen liefen immer noch hinunter und vermischten sich sogleich mit den Tränen des Himmels.

“Weil ich dich nie aus den Augen lasse, Iruka.” sagte der Grauhaarige vor ihm.

Verwirrt schaute er ihn an.

“Was… Wieso?” Iruka schüttelte ungläubig seinen Kopf.

Was sagte Kakashi nur da?

Kakashi kam langsam Iruka näher und beugte sich zu dessen Ohr.

Irukas Herz schlug immer schneller.

Er hoffte inständig, das man dieses Laute bummern nicht hören konnte.

“Weil ich mich in dich verliebt habe, Iruka.” flüsterte der Größere ihm ins Ohr, bevor er sich wieder aufrichtete und Iruka beobachtete.

Dieser bewegte sich gar nicht.

Er musste es erst einmal verarbeiten, bevor er laut aufkeuchte.

Seine Augen weiteten sich, noch mehr Tränen bahnten sich ihren Weg hinunter von seinen Wangen und er fing an zu zittern.

Das konnte nicht sein.

Das war sicherlich nur ein schlechter Scherz.

Er konnte nicht glauben, das sein Traum, der ihm die letzten Nächte geraubt hatte, wahr werden sollte.

Er hatte es schon so oft in seinen Träumen erlebt, wachte jedoch immer wieder auf.

Er starrte den vor ihm an, welcher seinen Blick nun mit einer Spur Trauer gen Boden sinken ließ.

“Tut mir leid, Iruka. Es war mir eigentlich schon klar, das du das nicht gerade toll finden würdest, ich dachte nur, ich könnte dir helfen. Tut mir leid.” flüsterte er geknickt und drehte sich um, um zu gehen.

Iruka stand da und starrte ihm hinterher, als ihm ein Tropfen ins Auge kam.

Er zwinkerte verwirrt und starrte gen Himmel.

Nein, dies war alles viel zu echt, als das es ein Traum hätte sein können.

Iruka starrte Kakashi wieder hinterher.

Er hatte ihm seine Gefühle gestanden, dieselben, die er auch für ihn empfand und jetzt ließ er ihn so gehen?

Er hatte immer davon geträumt und jetzt versaute er sich alles einfach so?

Nein, das konnte er nicht.

Er wollte ihn.

Er wollte ihn spüren, küssen und umarmen.

Irukas Beine bewegten sich immer schneller, als er auch schon seine Arme von hinten um Kakashi schlang.

Dieser schaute verwirrt nach hinten.

“I-Iruka?”

“Kakashi, du hast gefragt, was mit mir seit Monaten los ist? Ich sag es dir! Ich habe mich verliebt!” sagte Iruka nervös und blickte hinauf in das tiefgraue Auge Kakashis.

“Kakashi, ich habe mich in dich verliebt!” er lief sofort rot an, als diese Worte über seine Lippen kamen.

Jedoch merkte er auch, wie eine große Last von ihm genommen wurde.

So groß, dass sogar ein leichtes Lächeln über seine Lippen huschte.

Er spürte plötzlich, das Kakashi ihn an den Schultern packte.

“Meinst du das Ernst, Iruka?”

Dieser nickte nur leicht und starrte in diese wunderschönen Augen vor sich, die nun anfingen leicht zu glänzen.

Kakashi zog seine Maske hinunter, näherte sich und ein Lächeln bildete sich auf den nun freigelegten Lippen.

Er überbrückte noch den letzten Abstand und legte seine Lippen sanft auf die des Braunhaarigen.

Irukas Tränen, die nun fast versiegt waren, liefen nun wieder unaufhörlich über seine Wangen.

Jedoch nicht aus Schmerz, sondern aus Freude.

Freude daran, dass sein Geheimnis doch noch gelüftet wurde und nichts Schlimmes passiert ist, sondern sich alles zum Guten gewendet hatte.
 

Owari



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fallenshadow
2008-01-04T19:18:30+00:00 04.01.2008 20:18
Ich will ja nichts sagen, aber es ist: süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß^^. Der Anfang hat mich vollkommen umgehauen, der war so philosophisch angehaucht und dann der Übergang zu unser aller Lieblings"delphin"^^. Dann weint Iruka auch noch - ich bin richtig schwach geworden. Ich kann sentimentalen Ukes eben nicht wiederstehen.

Die FF hätte ruhig ein bisschen länger sein können. Ich wüsste nämlich gerne, was Kakashi und Iruka jetzt machen. Aber den Rest muss ich mir wohl selber denken^^.


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