Kapitel I:
Majik's Entführung
"Schleudere die Lichtkugeln!!" ...brzz (nichts geschieht) "Klingen!!", sagte Orphen etwas ungeduldig. "W.. Wiewas?", meinte Majik ziemlich verunsichert. "Verdammt. Es heißt 'Schleudere die Lichtklingen!!' und nicht -Kugeln!! Du lernst es nie. Wenn wir schon hier raus in den Wald gehen, um zu trainieren, streng dich gefälligst an!" Orphen hielt sich eine Hand vors halbe Gesicht. "Verzeihung, Meister... Ich werds mir ganz bestimmt merken! Wirklich" flennte Majik. "HE! Du Gefühlloser Sorcerer! Sei nicht so hart zu Majik. Er lernt doch noch!!" fuhr Clio Orphen an und nahm eine drohende Haltung an, woraufhin sich Orphen ebenfalls in eine solche Stellung begab "Halt dich da raus. Ich hab meine eigenen Lehrmethoden!!" Von beiden war ein lauten Knurren zu hören, das das eines ganzen Rudels von Hunden locker übertont hätte "Grrrrrrr..."
>>SLASH<< Wie aus heiterem Himmel schoss ein Dolch aus dem Gebüsch mit einer Nachricht daran, dessen Flug an einem Baum sein Ende fand. "Meister. Sieh mal.", stieß Majik vor Erregung aus. "Hm?!" Orphen und Clio derehten sich zu Majik um. "Na sag schon," rief Clio "was steht drauf?" Majik laß sich die Nachricht durch "Ich soll Morgen früh alleine zum alten Schuppen am Waldrand kommen. Gezeichnet: Eine heimliche Verehrerin" "Wie süü~~ß!!", kreischte Clio. "Hahaha... Unser Kleiner hat 'ne Verehrerin.", lachte Orphen höhnisch und versuchte Clio sarkastisch nachzuahmen "Wie sühühüß" >>KLATSCH<< Mit einem Mal fand sich Orphen's Kopf auf dem Boden wieder... direkt unter Clio's Fuß "Ich freu mich für dich, Majik", lächelte sie ihm zu "Geh doch hin!" "Na ich weiß nicht so recht....", sagte er verlegen und wurde etwas rötlich um die Wangen. "Komm schon. Was hast du zu verlieren?!" Majik zögerte "Na gut!!" Orphen, immernoch auf dem Boden, seufze und schüttelte, soweit das möglich war, mit dem Kopf.
Als Majik am nächsten Morgen zum Waldrand ging, schien die Sonne. Ideal für ein Rendevouz. Als er den Schuppen endlich erreichte, konnte er es vor Neugierde kaum noch abwarten, hineinzugehen. Ein letztes mal noch zupfelte er sein Shirt zurecht und Betrat die Morsche Holzhütte. Von der Helligkeit, die draußen herrschte, geblendet konnte er zuest nichts sehen...
"HILFEE~~", schrie Majik, als die Masmaturianische Bulldogge, alias Volcan, mit Dortin im Schlepptau sein Schwert an Majik's Kehle hielt. "Halt die Klappe du Untertan des vertrottelten Sorcerers!", ging Volcan ihn an und verpasste ihm einen Tritt. "Volcan... weißt du, was du tust? Wenn wir ihn entführen wird uns sein Meister in Stücke reißen...". Aber er konterte auf Dortins Warnung "HA! Dieser Nichtsnutz?! Nichts wird er tun!" Plötzlich wurde Dortin ganz kleinlaut "E... es wäre ja... nicht das erste..." "KLAPPEEEEEEE!!" rief Volcan, woraufhin sein Bruder einen bedrückenden Seufzer ausstieß. "Äh.. Bruder" stotterte Dortin, auf die Stelle deutend, an der ein paar Sekunden vorher noch Majik kniete. "Verdammt... Hinterher" Mit einem überaus kranken Blick stürmte Volcan aus dem Schuppen. Wieder war ein Seufzen von Dortin zu hören. Daraufhin verließ auch er die Örtlichkeit.
Majik rannte, so schnell ihn seine Beine trugen und es begann zu regnen. Irgendwo hinter sich konnte er die Schritte von Dortin und Volcan hören. Als er nur für einen Moment nach hinten schaute, um zu sehen, ob sich außer Reichweite waren... >>BAMM<< ...stolperte er über eine Hervorstehende Baumwurzel und verstauchte sich das Bein, was es ihm unmöglich machte zu fliehen, als Volcan und sein Bruder vor ihm standen. Plötzlich wurde Majik ganz schwarz vor Augen.
Als er wieder aufwachte fand er sich in einer Berghöhle wieder. "Was mache ich denn hier?" Das letzte, was er sah, bevor ihm schwarz vor Augen wurde waren die Visagen von Volcan und Dortin. Und da kam die Erinnerung; Die Nachricht, der Schuppen.... Er versuchte aufzustehen "AUTSCH!" Er fiel hin und blickte auf sein Bein, das immernoch schmertzte. Er blickte auf und sah Volcan vor sich. "Muahahahaha... tut's weh?" "Natürlich", rief Majik "Wo bin ich hier?" "In unserem Geheimversteck", erwiderte er "Hier haben mal Bären gehaust, aber die habe ich, Volcan von den Straßen Masmaturias vertrieben. "Und was wollt ihr von mir? Warum habt ihr mir diese Nachricht geschrieben?" Majik sah Volcan fragend an "Na wir wollwn natürlich von dir wissen, wo der Kelch der Macht ist..." Jetzt sah Majik noch fragender zu Volcan auf "Kelch... der Macht? ...Nie gehört" "Stell dich nicht dumm!!! Dein stinkender Meister wird dir doch wohl davon erzählt haben!!! ICH WEIß ES! Ich habe ihn belauscht, wie er mit seiner kleinen Freundin darüber gesprochen hat..." "Sie heißt Clio, du Holzkopf", brummte Majik "SCHNAUZE!! ...Wie auch immer. Er sagte jedenfalls: Pass in nächster...
>>"Pass in nächster Zeit etwas auf Majik auf... er kommt alleine wohl kaum über die Runden. Ich habe vom Kelch der Macht gehört und begebe mich irgendwann in den nächsten Tagen auf die Suche. Die Goldtasse soll mächtige magische Kräfte haben" "Können wir nicht mit? Bitte..." "Vergiss es! Ihr würdet mir nur im Weg rumsetehen!"<<
...im Weg rumstehen. Er hat dir also nichts davon erzählt?" "Nein", entgegnete Majik "wieso sollte er?!" Volcan wurde knallrot vor Wut "WARUM SAGST DU DAS NICHT GLEICH, DU TROTTEL??? RAUS MIT DIR!!" Majik verschwand humpelnd aus der Höhle, bevor es sich Volcan anders hätte überlegen können.
Aus dem Hintergrund trat Dortin zu seinem Bruder "Du lässt ihn laufen?! Aber wieso?? Er wird Orphen alles erzählen und der wird uns jagen" "Ach du hast doch keine Ahnung", sagte Volcan grinsend "Das gehört alles zu meinem Plan! Dieser Popel-Sorcerer wird warten, bis sich das Bein seines Schülers erholt hat und dann ihn und diese Clio mit auf die Suche nehmen, weil er ihr ja alles gesagt hat und befürchten muss, dass ich, Volcan der Sorcerer-Jäger, auch sie entführen würde... Und dann, mein lieber Bruder, können wir Schlumpf-Orphen und seine Kompanen mittels des Minisenders, dem ich Made-Majik untergejubelt habe verfolgen und uns den mächtigen Kelch der macht unter den Nagel reißen!! Wuahaha!! Ich bin ja so ein Genie!" "Na wenn das mal gut geht", sprach Dortin in einem Ton der Verzweiflung...
Ende des ersten Kapitels
