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Ordensbande

Was passiert wenn Albus Dumbledore einen Jungen aus der Nocturngasse adoptiert? (KAPITEL 4 IST ON)
von

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Wiedersehen

Remus Lupin saß wie jeden Tag an seinen Lieblingsplatz.

An einer sehr schönen Höhle im Verbotenen Wald. Diese Höhle hatte Remus entdeckt als er noch in der siebten Klasse in Hogwarts war.

Weiter hinten in der Höhle gab es eine heiße Quelle.

Er hatte sie auch Sirius gezeigt, von da an waren sie beide sehr oft hier gewesen und hatten dort oft zusammen gebadet.

Irgendwann hatten sie sich geschworen, das sie sich hier treffen wollten, sollten sie sich jemals verlieren.
 

Nun wartete er hier täglich. Obwohl er kaum Hoffnung hatte Sirius jemals wieder zu sehen.

Sirius Black saß in Askaban.

Seid 8 Jahren haben sie sich nicht gesehen.

Remus vermisste ihn sehr. Doch leider konnte er nichts tun um ihm zu helfen.

Also saß er täglich hier an der Höhle und wartete.

Meistens bis in die Nacht hinein. Manchmal wachte er morgens sogar in der Höhle auf.
 

Nun saß er wieder einmal an der Höhle.

Er hatte sich an einen Baum gelehnt und schaute in die ferne.

„Sirius...“ flüsterte er und seufzte leise.

//Wieso warte ich noch, wenn ich weiß das er nicht mehr zurück kommt??//

„Weil ich es ihm versprochen habe, ich hab gesagt ich warte auf ihn. Immer. Für immer.“

Remus redete oft mit sich selbst.

Er war einsam.

Er war ein einsamer, von Liebeskummer geplagter Werwolf.
 

Irgendwann stand er auf und ging die Höhle hinein.

Er ließ seinen Mantel, der voller Flicken war einfach auf den Boden der Höhle fallen.

Dann folgten die Schuhe und er saß am Rand der heißen Quelle.

Die Füße baumelten in das Wasser, als er ein Geräusch vom anderem Ende der Höhle hörte.
 

Remus horchte auf.

Er war sehr vorsichtig geworden in den letzten Jahren. Er stand wieder auf uns zog leise seinen Zauberstab. Dann schlich er sich Richtung Höhleneingang.
 

~~~~~~~
 

Sirius Black hetzte durch die Gegend.

Die Verzweifelten versuche, zwischen dem rennen, ordentlich Luft zu bekommen

Außer Atem, verschwitzt, ziemlich dreckig und verletzt schleppte er sich durch den Waldrand.

Irgendwann bog er ein wenig tiefer in den Wald ein. Er musste unbedingt zu der Höhle wo Remus und er früher immer waren. Er musste wissen ob Remus dort war.

Wenn nicht würde er ihn als nächstes in Hogwarts suchen. Wenn er dort auch nicht wäre, dann würde er ihn irgendwo suchen.

Hauptsache er fand ihn irgendwann.
 

Sirius wusste auch nicht warum er sich so abhetzte.

Vielleicht war es die Angst, das immer noch jemand hinter ihm her sein könnte, oder der Gedenke das er Remus vielleicht endlich wiedersehen würde, er wusste es nicht.
 

Sirius konnte schon längst nicht mehr. Er hatte das Gefühle seine Lunge würde zerspringen, doch er gab nicht auf.

Die Höhle lag wohl tiefer im Wald als er es in Erinnerug hatte.

Sirius stolperte einfach weiter. Ihm war egal das er vielleicht laut war und die Geschöpfe des Waldes anlocken würde. Er rannte einfach so schnell es sein zustand zu ließ.

//Remus...vielleicht sehe ich dich endlich wieder...Hoffentlich bist du noch hier...//

Keuchend und mit schmerzverzerrtem Gesicht kam er dann endlich an der Höhle an. Dort lehnte er sich an der Wand an. Halten konnte er sich aber nicht lange.

Sobald er stand, gaben seine Knie nach und er rutschte die Wand hinunter auf den Boden, wo er sich zittrig mit den Händen versuchte ab zu stützen.

Er keuchte so schwer, das er sich wunderte das er überhaupt Luft bekam.

Zwischendurch hustete er kläglich und sein ganzer Körper bebte.

Die Schritte die sich näherten, bekam er gar nicht mit.
 

Remus kam schritt für schritt näher und betrachtete die Gestalt die keuchend am Höhleneingang hockte.

„Du bist aber kein Tier...“ flüsterte er und machte noch einen schritt vor.

Als Remus erkannte wer da vor ihm hockte, bekam er große Augen und sank zu Boden.

„A-aber... das geht nicht...“ völlig perplex krabbelte er zu Sirius heran. „Mein Gott, Sirius...wie siehst du aus?“

Vorsichtig strich er dem anderem durch das Haar. „Sirius..“
 

Sirius sah langsam auf.

Er atmete immer noch schwer und hatte das Gefühl ersticken zu müssen. Trotzdem freute er sich als er Remus sah. Endlich, nach so vielen Jahren, konnte er ihn wieder sehen.

„Re-re-mus...“

Er konnte kaum richtig sprechen, versuchte dennoch ein lächeln.

„Re-mus...du...bist da... Du bist...hier...“

„Natürlich bin hier. Ich hab´s dir doch versprochen...“

Remus umarmte ihn und drückte ihn vorsichtig an sich. Sirius sackte in seinen Armen zusammen und schloss die Augen.

„Remus...“

Nur ganz langsam beruhigte sich sein Atem während dessen betrachtete ihn Remus genau und streichelte ihm etwas durch das Haar.

„Was ist denn passiert? Du siehst schrecklich aus...“

Sirius regte sich etwas und versuchte sich auf zu richten.

„Ich...aus-gebrochen....“

Weitere Versuche des Aufrichtens ließ er bleiben und er sackte wieder leise stöhnend zusammen

„Bleib liegen. Keine Sorge, die Zentauren werden dir helfen.“

Renus rief nach Firenze.

Mit ihm hatte er sich in der ganzen Zeit angefreundet gehabt. So hatte er ab und zu jemanden, mit dem er reden konnte.

Firenze kam auch sehr bald, wunderte sich doch sehr über die Gestalt bei Remus, hörte aber ruhig Remus Erklärungen zu. Als dieser geendet hatte, nickte Firenze und hockte sich neben die beiden.

„Wir päppeln dich mit Kräutern auf. Die wirken am besten und Firence hat immer welche bei sich.“ erklärte Remus leise.

Sirius nickte schwach und schloss die Augen. Sein Atem hatte sich mittlerweile zum größten Teil beruhigt, aber er atmete immer noch flach und stoßweise.

Firenze versorgte seine Wunden und verschwand bald darauf wieder.

„Danke...“ flüsterte Sirius schwach.

Remus lächelte leicht und strich seinem Freund über die Wange. Dann gab er ihm einen leichten und sanften Kuss auf die Lippen.

Der Schwarzhaarige öffnete leicht seine Augen und drückte schwach Remus Hand.

„Ich...hab...dich vermisst..“

Remus streichelte ihm das Haar aus der Stirn.

„Schlaf...und werd schnell gesund. Ich bewache dich.“

Der vollkommen erschöpfte Sirius schlief auch bald darauf ein.
 

Während dessen betrachtete Remus das Gesicht seines Freundes und weinte leise.

Vorsichtig kuschelte er sich an ihn und wischte sich über die Augen. Doch die Tränen kamen immer wieder. Erst jetzt löste sich etwas die Anspannung und suchte sich seinen weg nach draußen.

Remus wurde klar, das er diesmal nicht träumte.

So oft war er aufgewacht, und Sirius war doch nicht an seiner seite.

Doch jetzt war er da, hier bei ihm und er würde ihn nicht mehr so schnell gehen lassen. Er würde ihn beschützen, ihn gesund pflegen und nicht zulassen, das ihm noch mal etwas geschah, oder das ihm jemand seinen Sirius nochmal wegnahm.
 

Sirius spürte das es Remus gerade nicht ganz so gut ging und legte ihm, im Halbschlaf einen arm um die Schultern. Er wollte ihn gerne an sich drücken, doch dafür war er noch zu schwach. Bald schloss er seine halb geöffneten Augen wieder und döste wieder ein.

Remus lächelte schwach und kuschelte sich weiter an seine Brust, immer darauf bedacht ihm nicht weh zu tun.

Nach kurzer Zeit schlief auch er etwas ein, allerdings nicht ohne weitere Tränen in den Augen.
 

~Am nächsten Morgen~
 

Sirius wurde von einem Sonnenstrahl geweckt, der hartnäckig in sein Gesicht strahlte.

Lange noch ließ er die Augen geschlossen und genoss, das er die Sonne wieder spüren konnte. Er hatte sie sehr vermisst und manche Zeit gedacht, er würde sie nie wieder sehen können.

Irgendwann öffnete er die Augen und schaute zu Remus, der immer noch nahe an ihn gekuschelt lag. Er sah, das Remus noch lange geweint haben musste. Denn er hatte rote verweinte Augen.

Vorsichtig strich er ihm eine Haarsträhne aus der stirn. Dann versuchte er sich vorsichtig aufzurichten, so das Remus nicht wach wurde.

Trotzdem stöhnte er leise durch die zusammen gebissenen Zähne.

Er hatte immer noch einige Schmerzen, die natürlich nicht ganz so schnell wieder verschwinden würden und ihm tat so ziemlich alles weh, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm wie am Vortag.
 

Remus bekam das mit, wurde wach und sah Sirius an. Erst schaute er ungläubig, dann sah er Sirius aus einer Mischung aus Erkennen und Erleichterung an.

„Sirius...Oh Gott du bist da...“ flüsterte er und schon liefen wieder die ersten Tränen über seine Wangen. Natürlich hatte der Werwolf wieder geglaubt, es wäre alles ein Traum gewesen.
 

Der Schwarzhaarige lehnte sich gerade an die Höhlenwand und schaute dann zu Remus rüber.

Er lächelte schwach und nickte.

„Ja, ich bin wieder hier...bei dir...“

Nie war Remus so glücklich gewesen wie in diesem Moment.

Schnell wischte er sich über die Augen.

„Ich freue mich so...aber wie bist du entkommen..?“
 

Der andere sah ihn an und meinte dann:

„Schnuffel...damit haben sie..wohl nicht gerechnet...“ Er grinste dann leicht und Remus küsste ihn vorsichtig.

„Ich wusste das Schnuffel dir irgendwann noch etwas bringt“
 

Ziemlich schwach erwiederte Sirius die kleine zärtlichkeit und nickte leicht.

„Es hat nur ziemlich gedauert..“

„Das ist egal..Hauptsache du bist da raus...du bist wieder hier..“

Remus schluchzte leise und kuschelte sich wieder an Sirius.

Viel zu lange musste er alles allein ertragen und sehen wie er im Leben weiter kam. Jetzt würde alles besser werden, denn jetzt war er nicht mehr allein.

Unterdessen legte Sirius wieder einen Arm um Remus. Den Schmerz ignorierte er, so gut er konnte.

„8 Jahre.:“ flüstere Remus.

„8 Jahre ohne dich...Es war schrecklich....Furchtbar schrecklich...“

Sirius nickte leicht und versuchte remus etwas an sich zu drücken. Der Versuch scheiterte kläglich. Also ging er dazu über, seinen Nacken ein wenig zu kraulen.

„Ging mir..genau so..“ meinte er eben so leise und schloss seine Augen. Er war immernoch ziemlich erschöpft.
 

Dann spürte er wie Remus seine Wange streichelte und sah ihn wieder an.

„Du musst hier weg. Ich bring dich zu mir nach Hause!“

//Er kann in meinem Bett schlafen//

Remus stand auf und half auch Sirius hoch.

„Ich appariere uns hin.“

Sirius der sich kaum auf den Beinen halten konnte, stütze sich an ihm ab und schüttelte dann den Kopf.

„Nein...Das ist...zu gefährlich...Sie suchen...wenn sie zu dir...kommen...nehmen sie dich...mit...“

Der andere sah ihn mit einem wissenden lächeln an.

„Tun sie nicht. Es weiß niemand wo ich wohne.

Keiner kennt meinen Wohnort. So was kann ich mir als Werwolf nicht erlauben. Das Minesterium würde dann jeden Tag vor der Tür stehen.“

Da Sirius sich eh nicht im stande fühlte sich zu wehren, nickte er dann leicht und ließ zu, das Remus mit ihm apparierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Starscourge
2008-02-26T19:38:53+00:00 26.02.2008 20:38
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa SIRIUS! *froi* *_______*
JUHUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU
Von:  Jadelady
2008-02-26T18:47:06+00:00 26.02.2008 19:47
Hm... Bis hir hin hat es mir ja schon mal sehr gut gefallen... Kann gut verstehen, dass Remus sein Glück noch gar nicht fassen kann...
Lg
Jade


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