Zum Inhalt der Seite

Die Erben des Feuers

Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Machtkonzentration

So, es geht weiter. Hat mal wieder länger gedauert, als erwartet aber naja. Viel Spaß & Thx for Kommis.
 

18.)Machtkonzentration
 

Die Sonne brannte erbarmungslos auf eine triste Landschaft herab. Außer ein paar vereinzelten Felsen sah man weit und breit nur Sand. Doch mit der Zeit bildeten sich am Horizont zehn Gestalten ab. Bei näherer Betrachtung erkannte man, dass es sich dabei um die Konoha-Nin handelte. Sie waren nun schon über zwei Tage unterwegs und langsam sah man den Shinobi die Anstrengungen der Reise an.
 

Besonders Hitomi schien die Reise nicht gerade großen Spaß zu machen. Die anfängliche Aufregung war einer ziemlichen Langeweile gewichen. Daraus resultierend brachte sie ein Verhalten an den Tag, dass man so von ihr nicht kannte. Sie begann zu quängeln und langsam aber sicher schien sie den restlichen Reisenden gehörig auf die Nerven zu gehen. Ihre ständigen Fragen, wie lange es wohl noch dauern würde, ließen die Anwesenden reizbar werden. Die Einzige, die die Ruhe selbst war, war Hinata. Sie war es gewöhnt mit vielen Kindern und den damit verbundenen Quängeleien umzugehen und fand es schon fast belustigend, was ihr ein paar giftige Blicke der anderen einbrachte.
 

„Mann, ist die Wüste öde! Ich hab mir darunter was Spannenderes vorgestellt.“ sagte sie nach einer Weile schon zum zehnten Mal. „Wenn ich daran denke, dass ich auf dem Rückweg den gleichen Weg nochmal laufen muss.“ „Laufen trifft es ja nicht so ganz.“ erwiderte der Blonde genervt. Er deutete damit an, dass er die kleine Schwarzhaarige nun schon seit Stunden auf den Schultern trug, weil ihr die Füße schmerzten. Gerade ihn trieb die Kleine bis zur Weißglut, weil sie beschäftigt werden wollte. Es fehlte nicht mehr viel und ihm würde der Geduldsfaden reißen. Er war zwar nicht mehr so ungeduldig wie in seiner Jugend, aber man konnte ihn trotzdem nicht gerade als geduldigsten Menschen auf Erden bezeichnen.
 

Aber nun sah er etwas, was seine Laune wieder anhob. Sie blieben stehen und Hitomi betrachtete mit großen Augen eine imposante Felsformation, die sich vor ihnen auftürmte. „Was ist das Papa?“ „Das ist Suna.“ beantwortete der Uzumaki die Frage seiner Tochter. Er nahm sie von seinen Schultern und fügte hinzu: „So, jetzt kannst du wohl wieder alleine laufen.“ Etwas widerwillig stapfte sie neben ihren Vater her. Es wäre natürlich um einiges komfortabler gewesen, sich auch den restlichen Weg tragen zu lassen, aber da sie den entschiedenen Ton ihres Vaters mitbekam, zog sie es vor nicht zu widersprechen.
 

Nach ein paar Minuten hatte die Gruppe den Spalt in der Felsformation, der als Eingang diente, durchschritten und betrat Suna. Schon nach wenigen Metern fielen viele Blicke auf die Ankommenden. Anders als vielleicht vermutet, lag das Augenmerk der meisten nicht auf Naruto, dem Hokagen, sondern auf Sakura, die sich sichtlich freute. „Suna scheint wirklich eine magische Wirkung auf dich zu haben, Schatz.“ merkte der Blonde an. „Jedes Mal, wenn wir hier her kommen, zaubert dieses Dorf gleich ein Lächeln auf deine Lippen.“ „Ja. Es ist sowas wie meine zweite Heimat.“ erwiderte die Rosahaarige. „Ich habe hier viele Freunde kennen gelernt.“
 

Ihr war die Zeit, die sie während der Schwangerschaft und Geburt von Arashi im Land des Windes verbracht hatte gut in Erinnerung geblieben und hatte mit vielen Dorfbewohnern noch regen Kontakt. Eine dieser Freundinnen kam auch schon auf die Uzumaki zu und umarmte sie herzlich. Es handelte sich um eine ehemalige Schülerin von Sakura, die damals von ihr in medizinischen Jutsus unterrichtet wurde.

„Es freut mich wirklich sie wiederzusehen, Sakura-Sama. Es ist ja schon eine Ewigkeit her.“ „Das ist es in der Tat.“ erwiderte sie. Die Schülerin musterte jetzt Naruto. „Sie haben wirklich großes Glück, eine solche Frau an ihrer Seite zu haben, Hokage-Sama.“ „Ja das habe ich wirklich und bin auch jeden Tag dankbar dafür. Obwohl sie manchmal nicht einfach zu zähmen ist.“ kam es grinsend aus ihm. Als Reaktion stieß Sakura ihrem Mann leicht in die Rippen und legte einen Arm um seine Schulter, was sich als gar nicht so einfach gestaltete, weil er um ein gutes Stück größer war, als sie. „Als ob das bei dir so viel anders wäre, mein Lieber.“ sagte sie gespielt böse. Die Drei unterhielten sich noch eine Weile angeregt, bis sie dann in Richtung Hauptgebäude weiter zogen.
 

Dort angekommen, wurden sie in einen großen Saal geführt, indem sich schon viele Shinobis befanden. An den verschiedenen Stirnbändern konnte man erkennen, dass die Ninjas aus verschiedenen Dörfern stammten. Naruto nahm direkten Kurs auf Gaara, der sich etwas abseits mit einem Mann in einem weiß-braunen Mantel unterhielt. Der Mantel hatte große Ähnlichkeit mit Narutos. Als Gaara nun Naruto erblickte, wandte er sich ihm zu und gab ihm die Hand. „Es freut mich wirklich, dich wiederzusehen, Naruto.“ „Tja und mich erst.“ gab der Uzumaki lächelnd zurück. Beide schlugen sich gegenseitig auf die Schulter, was bei Gaara schon so viel, wie ein Gefühlsausbruch bedeutete. Er war im generellen ein sehr ruhiger Typ, der selten Gefühle zeigte. Nichtsdestotrotz verband ihn und den Blonden eine enge Freundschaft, die über die Jahre noch stärker geworden war.
 

Der Rokudaime wandte sich daraufhin an dem anderen Mann zu: „Es ist mir natürlich auch eine Ehre, sie mal wieder zu Gesicht zu bekommen, Tsuchikage-Sama.“ „Die Freude ins ganz auf meiner Seite.“ erwiderte der Angesprochene höflich. Bei dem Mann handelte es sich um Vago Kaiten, dem Führer von Iwagakure. Er war etwa zehn Jahre älter als Naruto und erinnerte ein wenig an den Sandaime, was sich auch in seiner Politik widerspiegelte. Die früher sehr gespannten Verhältnisse zwischen Konoha und Iwa hatten sich weitestgehend entspannt, was zum großen Teil an der friedlichen Politik der beiden Kage lag.
 

Zu den Drei stieß nun auch eine sehr hübsche Frau Ende zwanzig dazu, die ebenfalls einen Mantel trug. Nur war dieser weiß-gelb. Sie richtete ihr Wort sofort an den Uzumaki. „Ich will echt mal wissen, wie sie das machen, Hokage-Sama. Sie scheinen einfach nicht zu altern. Sie werden von Jahr zu Jahr sogar noch attraktiver.“ „Also sie müssen sich in Sachen Schönheit wirklich nicht beschweren, Raikage-Sama.“ gab er gekonnt zurück. „Wie immer ein Charmeur.“ merkte sie an.
 

Ja, Naruto hatte mit der Zeit den Umgang mit anderen Machtpersonen gelernt. Und ab und zu gehörte da auch ein wenig Flirten dazu. Wie zum Beispiel jetzt mit Juko Kataro, der Führerin von Kumogakure. Sie war die jüngste und unerfahrenste aller Kage, aber eine brillante Strategin .

In der nun startenden Konversation, in der sie sich immer wieder gegenseitig Komplimente gaben, schaute der Uzumaki öfters unbemerkt zu seiner Frau, die das Ganze mit Argwohn beobachtete. Natürlich wusste sie, dass sie Naruto hundertprozentig vertrauen konnte, aber irgendwie traute sie Juko nicht über den Weg, was aber eher an ihrer Eifersucht, als an ihrer objektiven Einschätzung lag.
 

Auch Hitomi sah interessiert zu der Vierer-Gruppe hinüber. „Hmm, die scheinen irgendwie alle den gleichen Modegeschmack zu haben. Tragen alle diese Mäntel.“ „Oh, die tragen sie nicht, weil sie schick aussehen, sondern als Zeichen ihres Ranges.“ entgegnete Tsunade. „Welchen Rang denn?“ „Den Rang eines Kagen. Den Titel der Person, die ein mächtiges Ninja-Dorf leitet. Nur fünf Menschen auf der gesamten Welt gebührt das Recht, diesen Titel zu tragen. Und vier davon befinden sich gerade hier.“ „Mann dann muss Papa ja wirklich eine sehr wichtige Persönlichkeit sein.“ bemerkte die Schwarzhaarige. „Ja das ist er.“ erwiderte die Sannin. „Und selbst unter den Kagen nimmt er eine Vormachtstellung ein, weil er zum einen als der stärkste unter ihnen gilt und zusätzlich auch Konoha, das mächtigste aller versteckten Dörfer leitet.“
 

Sai, der die Unterhaltung zwischen Tsunade und Hitomi aufmerksam verfolgt hatte, ließ seinen Blick durch die Menge streifen und sagte: „Es ist schon beeindruckend. In diesem Raum konzentriert sich fast die komplette militärische Macht der gesamte Ninja-Welt. Fast schon ein wenig einschüchternd.“ „Das ist wahr. Eine solche Machtkonzentration war zu meinen Führungszeiten undenkbar.“ pflichtete Tsunade dem ANBU bei. „Das Vertreter von vier der fünf großen Ninja-Dörfer sich entspannt in einem Raum aufhalten können, zeigt den gesamten Erfolg von Narutos Machtpolitik.“ Die Konoha-Nin entdeckten jetzt ein bekanntes Gesicht, das sich Naruto näherte.
 

Als dieser den Dazukommenden bemerkte, musterte er ihn erst einmal und sagte mit einen Grinsen: „Wir haben uns eine Weile nicht mehr gesehen, Takeru. Du scheinst kräftiger geworden zu sein.“ „Ja, aber nicht nur das, Hokage-Sama. Ich habe auch ein paar sehr starke neue Techniken gelernt.“ erwiderte der Rothaarige selbstbewusst. „Das überrascht mich nicht. Schließlich ist dein Sensei auch einer der besten Shinobi der Welt.“ Bei diesen Worten warf der Blonde Gaara einen vielsagenden Blick zu, den der Kazekage aber nicht erwiderte und lieber verlegen in die Menge sah.
 

„Apropos junge starke Shinobi.“ meldete sich Juko nun zu Wort. „Wie ich gehört habe, tritt für Konoha dieses Jahr ein sehr junges Team an. Ich hoffe es ist konkurrenzfähig. Meine Schützlinge sind alle um einiges älter als ihre.“ „Nur keine Sorge, Raikage-Sama.“ entgegnete der Rokudaime siegessicher. „Es ist zwar noch sehr jung, aber mit Abstand das beste Genin-Team Konohas.“ „Das würde mich auch nicht wundern.“ warf Vago ein. „Bekanntlich ist ihr eigener Sohn Mitglied dieses Teams. Arashi war sein Name, oder?“ „Ja richtig. Da scheinen wir dieses Mal auch etwas gemeinsam zu haben. Soweit ich weiß, schicken auch sie ihren Sohn Virgo ins Rennen. Mit ein bisschen Glück treffen sie aufeinander.“ „Fragt sich nur wessen Glück das dann sein wird.“ erwiderte der Tsuchikage selbstbewusst. „Das bleibt dann wohl abzuwarten.“ kam es nicht minder selbstbewusst aus Naruto. Die Beiden hätten wahrscheinlich jetzt angefangen, Argumente aufzuzählen, die für ihre Söhne sprachen, aber Gaara hatte sie gebeten sich auf die vorbereiteten Plätze zu setzen, weil nun ein wichtiger Punkt der Konferenz beginnen sollte: die Auslosung der Kampfpaarungen für die Chuunin-Auswahl-Prüfung.
 

Die Prüfung wurde über die Jahre ein wenig abgeändert. Es wurden in den jeweiligen Dörfern Vorausscheidungen durchgeführt, um das beste Genin-Team des jeweiligen Dorfes zu ermitteln. Daher nahmen insgesamt zwölf Genin an der Endausscheidung teil. Die wurde auch nicht mehr in Turnier-Form durchgeführt. Jeder Genin hatte nur einen Kampf, um den Führern der zugehörigen Dörfer zu beweisen, dass sie es verdienten aufzusteigen. Es war auch schon vorgekommen, dass Genin zu Chuunin aufgestiegen, obwohl sie zwar den Kampf verloren hatten, aber trotzdem einen beeindruckenden Kampf abgeliefert haben. Außerdem wurde es vermieden, dass zwei Shinobi aus dem gleichen Dorf aufeinander trafen. Dies sollte eine maximale Chancengleichheit schaffen.
 

Nachdem sich die Kage und ihre Partner in die vorderste Reihe gesetzt hatten, begann der Mann, der die Auslosung leitete, einen Zettel, mit einem Namen eines Genin aus dem Lostopf zu ziehen und laut vorzulesen: „Arashi Uzumaki, Konohagakure“. Nachdem er den ersten Namen vorgelesen hatte, lag die gesamte Aufmerksamkeit bei ihm, weil es sich ja schließlich bei dem Shinobi um keinen gewöhnlichen Genin handelte. Jeder der Anwesenden wollte wissen gegen wen Arashi kämpfen würde. Er galt im Vorhinein als großer Favorit, was ganz klar an seiner Herkunft lag. Jeder wollte in Erfahrung bringen, über welche Fähigkeiten der älteste Sohn des stärksten bekannten Ninja verfügte. Dementsprechend still war es auch, als der Leiter der Veranstaltung den zweiten Namen und somit den Gegner des Uzumaki zog. Ein kurzes Grinsen huschte über sein Gesicht, bevor er erneut die Stimme erhob.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-01-27T16:34:41+00:00 27.01.2008 17:34
Ah geiles chap!! Aber wenn man danach geht was am warscheinlichsten ist würde ich sagen virgo .. wenn man danach geht wie du uns manchmal überrascht irgendein anderer der noch nich vorgekommen ist aber total talentiert ist ! xD
Werden wir ja lesen!
LG Hally
Von: abgemeldet
2008-01-27T10:14:24+00:00 27.01.2008 11:14
tolles kapitel!!ich bin voll gspannt gegen wen arashi kämpfen muss!!
Von: abgemeldet
2008-01-27T09:21:37+00:00 27.01.2008 10:21
das kapitel ist mal wieder echt super geworden
ich in schon gespannt wie es weiter geht
arashis gegner ist dann doch bestimmt dieser virgo oder??
nja da werde ich aufs nächste kapitel warten müssen^^
und danke nochmal für die es
ich hab mich echt gefreut
Von:  xxx
2008-01-26T23:18:12+00:00 27.01.2008 00:18
hey
ein echt spitze kappi wieder einmal
bin schon gespannt wie es weiter geht
mach weiter soo
und hoffe nächstes kappi kmmt bald

gruß xxx
Von: abgemeldet
2008-01-26T22:52:38+00:00 26.01.2008 23:52
Wie immer hat mir auch dieses Kapitel sehr gut gefallen, es ist sehr interessant zu lesen wenn die Kage sich zusammen treffen und einfach so plaudern oder sogar flirten ^^. Hoffe ganz ehrlich das noch mehr solcher Kapitel kommen.

Mfg eddie2
Von:  arashi_hana
2008-01-26T22:09:44+00:00 26.01.2008 23:09
Ich rat mal Virgo oder wie der hieß.
Kampf der Kage Söhne bitte^-^
klasse Kap. besonders das sich Hitomi immer mehr wie ein kleines Mädchen verhält was sie ja auch ist, freut mich

arashi_hana
Von:  Kai91
2008-01-26T22:02:44+00:00 26.01.2008 23:02
Geiles chap!
frag mich bloß wer der gegner is
gruß the_one


Zurück