Zum Inhalt der Seite

Die Erben des Feuers

Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kampfspuren

So hier gleich mal das Nächste. Viel Spaß.
 

5.) Kampfspuren
 

Pünktlich eine Stunde später erreichten Arashi, Kojiro und Sanari das Haupttor. Zu ihrer Überraschung war Kakashi ausnahmsweise sogar auch pünktlich und wartete bereits mit dem Auftraggeber der Mission auf sie. Aber mindestens genauso überrascht waren sie über dieses so genannte Oberhaupt. Das war nämlich ein nicht einmal achtzehn Jahre alter Mann. Als die Genin die beiden Wartenden erreichten, begann Kakashi die Anwesenden gegenseitig vorzustellen: „Also das ist Lokei Samada die Person, die wir beschützen sollen.“ Er wandte sich jetzt Lokei zu: „Und das sind Sanari, Kojiro und Arashi. Meinen Namen kennen sie ja bereits.“ Die Genin verbeugten sich zur Begrüßung, aber Lokei sah sie im Gegenzug nur argwöhnisch an und fragte Kakashi ungläubig: „Das ist die Unterstützung, die Konoha meinem Dorf schicken will? Die sind ja noch ziemlich jung.“ Diese Äußerung veranlasste die Genin das Oberhaupt beleidigt anzuschauen. „Keine Sorge.“ entgegnete der Jonin. „Das hier ist das mit Abstand beste Genin-Team Konohas.“ Die Worte des Jonins schienen Lokei ein wenig zu beschwichtigen und so machten sich alle auf den Weg nach Otogakure.

Nach gut zehn Minuten durchquerten sie nun eine weite Ebene. Verblüfft betrachtete Lokei die zerklüftete Erde und einen tiefen Krater , der sich nicht weit weg von ihnen befand. „Es ist doch immer wieder erstaunlich ,zu was die Natur fähig ist.“ bemerkte er und deutete auf einen tiefen Spalt im Boden, der mit Gras bewachsen. „Oh aber das hier entstand nicht natürlich.“ entgegnete der Hatake und erklärte: „Das hier sind die Spuren des letzten großen Kampfes um Konoha.“ „Wie? Sie meinen das geschah von Menschenhand?“ erwiderte das Dorfoberhaupt erstaunt. „Genauer gesagt war das das Werk von seinem alten Herrn.“ warf Kojiro grinsend ein und klopfte dem vor ihn laufenden Arashi auf die Schulter, der ihn nur im Gegenzug anfunkelte.

Sehr interessiert wandte sich daraufhin Lokei dem Rothaarigen zu: „Wie ist ihr vollständiger Name?“ Der Angesprochene seufzte kurz, weil er genau wusste, was als nächstes passieren würde und antwortete kurz: „Arashi Uzumaki.“ „Also sind sie wirklich der Sohn des großen Naruto Uzumaki?“ Arashi nickte. „Na dann muss ich mir ja keine Sorgen machen.“ kam es erleichtert aus Lokei. Der Fakt, dass unter den Genin der Sohn des Rokudaime Hokage war, beruhigte den Samada doch sehr.

Der Tag neigte sich langsam dem Ende entgegen und die Fünf hatten nach gut neun Stunden Fußmarsch ungefähr die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht. Doch nun schlugen sie ihr Lager für die Nacht auf. Nachdem Kakashi und Kojiro die Zelte aufgestellt und Arashi zusammen mit Sanari etwas Essbares und Wasser heran organisiert hatten, saßen alle um ein Feuer herum. In diesem Moment wurde deutlich, dass Kakashi und Sanari Vater und Tochter waren, denn beide waren in ihre Bücher vertieft. Aber die Lektüre hätte unterschiedlicher nicht sein können. Sanari las ein Sachbuch zum Thema Genjutzus, währenddessen sich ihr Vater wohl zum zwanzig tausendsten Mal mit seinem „Icha Icha Paradise“ beschäftigte.

Die anderen aßen den von Arashi gefangenen Fisch. Nach einer Weile fragte Kojiro Lokei interessiert: „Wie kommt es eigentlich, dass sie schon so jung Oberhaupt ihres Dorfes wurden?“ Auf die Frage hin bekam der Samada einen traurigen Gesichtsausdruck. „Mein Vater, das vorherige Dorfoberhaupt starb vor drei Monaten bei einem der Banditenangriffe. Er war schon immer zu stolz. Er wollte partout keine Hilfe von den Shinobi-Dörfern. Das war sein Verhängnis. Ich, sein einziger Sohn wurde dann zum neuen Oberhaupt ernannt, aber ich war noch nicht bereit dafür und bin es auch jetzt nicht. Das Einzige, was ich tun konnte, war euer Dorf um Hilfe zu bitten. Ich hoffe bloß, dass es den Dorfbewohnern gut geht.“ „Keine Sorge.“ kam es entschlossen aus dem Uzumaki. „Wir werden uns um diese Banditen kümmern.“ „Das hoffe ich inständig.“

Am nächsten Morgen brachen sie früh auf und marschierten jetzt auch schon wieder seit zehn Stunden. Plötzlich drehte der Wind und die Konoha-Nins hielten inne. Ein Geruch stieg in ihre feinen Nasen. Es roch nach Asche und Qualm. Sofort sahen alle Genin zu Kakashi, der nur nickte. Sie beschleunigten schlagartig ihre Schritte, sodass Lokei Schwierigkeiten hatte hinterher zu kommen. Als sie nun eine Anhöhe erreichten und das Dorf zu sehen war, erschraken sie. Das Dorf brannte lichterloh. Banditen plünderten die Häuser und töteten die Dorfbewohner.

Kakashi gab sofort Anweisungen: „Lokei, sie verstecken sich hier irgendwo im Wald und bleiben vom Dorf fern. Arashi, du und Kojiro haltet die Banditen solange auf, bis Sanari die Dorfbewohner in Sicherheit gebracht hat. Ich werde versuchen, das Feuer zu löschen.“ Er wandte sich noch einmal dem Uzumaki zu. „Ich könnte beim Löschen des Feuers ein wenig Hilfe gebrauchen.“ Arashi verstand auf Anhieb, was Kakashi wollte. Er biss sich auf seinen Daumen, formte Fingerzeichen und rief <Jutzu des vertrauten Geistes>. Als seine Hand den Boden berührte, tauchte neben ihm ein ca. drei Meter großer orangener Frosch auf, der sich sogleich zu Wort meldete: „Yo, was gibt’s, Alter?“ „Hör zu Gamakichi. Hilf Kakashi beim Löschen des Feuers!“ befahl der Rothaarige. „Alles klar.“

Da nun alles geklärt war, machten sie sich mit hoher Geschwindigkeit auf dem Weg ins Dorf. Arashi und Kojiro warfen sich ins Kampfgetümmel und zogen auch sofort die Aufmerksamkeit der Banditen auf sich. Der Blick eines Plünderers fiel auf das Stirnband des Uzumakis. „Seht mal, Leute. Da sind ein paar halbstarke Konoha-Nins.“ gab dieser lautstark von sich. Ungeachtet der Bemerkung erschuf der Rothaarige ein Dutzend Schattendoppelgänger.

Es wurde schon nach kurzer Zeit deutlich, dass die Banditen keine ausgebildeten Shinobi, sondern nur gewöhnliche Kriminelle waren, denn obwohl die Genin selbst mit den Schattendoppelgängern weit in der Unterzahl waren, schafften sie es problemlos die Angreifer in Schach zu halten, sodass Sanari immer mehr Dorfbewohner in Sicherheit bringen konnte. Kakashi hatte sich währenddessen in der Nähe des nahe gelegenen Flusses postiert und benutze Wasserjutzus, um dem Feuer Einhalt zu gebieten. Gamakichi hingegen schleuderte eine Wasserkugel nach der anderen auf die brennenden Dächer.

Kampfgebrüll, Schreie und das Krachen der zusammenstürzenden Häuser erfüllte das gesamte Dorf. Kaum wahrnehmbar ertönte unter diesen ganzen Geräuschen auch ein leises Wimmern aus einem der brennenden Gebäuden. Das Wimmern kam von einem kleinen schwarzhaarigen Mädchen, das sich in einer Ecke des brennenden Hauses zusammen gekauert hatte. Sie zitterte am ganzen Leib. Die Flammen kamen immer näher und versperrten ihr den Ausweg. Auf einmal gab jetzt die Decke nach und stürzte auf das Mädchen herab. Sie schloss die Augen und schloss mit ihrem viel zu kurzem Leben ab.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-22T16:50:25+00:00 22.12.2007 17:50
Cool hast es wirklich gut beschrieben, macht Lust zum weiterlesen.

Mfg eddie2
Von:  Child_of_Time
2007-12-07T17:01:02+00:00 07.12.2007 18:01
wow................
*kein Ton rauskrieg*
dein schreibstil ist echt geil und die Story an sich erst recht............
ich werd die FF auf jeden Fall weiterlesen, ich glaub die wird genauso krass wie die erste...............
Von:  xxx
2007-12-06T20:51:29+00:00 06.12.2007 21:51
hi
ich freu mich das die fortsetzung da ist , das neue ff und die kappi sind richtig klasse, freu mich schon wie es weiter geht,
mach weiter sooooooooo hehe
Von:  Denny
2007-12-06T20:09:40+00:00 06.12.2007 21:09
Nicht schlecht bin schon gespannt wies weiter geht und welches der 12 Laminenter Arashi hat.


Zurück