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Unspoken

~ Zwischen den Zeilen [V x B]
von

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HoFFnuNg ~ 4. Teil [ Vegeta x Bulma ]

/!\ WARNUNG: Lang & philosophisch!
 

Vegeta hasste es, zu warten. Er hasste es, ruhig liegen bleiben zu müssen, er hasste die triste graue Decke, an die er seit einer geschlagenen Ewigkeit starrte, aber am allermeisten hasste er den bitteren Geschmack der Niederlage, der ihm schwer auf der Zunge lag. Er hatte verloren und das in mehrfacher Hinsicht.
 

In erster Linie hatte er gegen die Cyborgs verloren. Schon wieder. Sie hatten ihn belächelt, verspottet und verhöhnt, hatten sich siegessicher und hochmütig auf einen weiteren Kampf gegen ihn eingelassen, ihn gedemütigt und halb tot geschlagen. Sie waren sich ihrer Sache so sicher gewesen, dass sie es nicht einmal für nötig empfunden hatten, ihm beim Sterben zuzusehen, nein, sie hatten ihm lachend den Rücken zugekehrt. Ein weiteres Mal hatten sie ihm vor Augen geführt, dass er ihnen nicht gewachsen war, und das nagte an seinem Stolz.
 

Dann hatte er ebenfalls gegen sich selbst verloren. Er war in dieses schäbige Zimmer eingesperrt worden, weil er nutzlos war und schwach. Schwach. Es war beinahe unerträglich, dieses Wort in Gedanken auszusprechen. Wer hätte gedacht, dass der Prinz der Sayajins eines Tages erwachte, eingewickelt in Bandagen, übersäht mit frisch genähten Wunden und ans Bett gefesselt, geplagt von Schmerzen, die in regelmäßigen Wellen durch seinen Körper jagten. Natürlich hatte er versucht aufzustehen. Er hatte die Frau gehen lassen, weil sie ohnehin gegangen wäre, ob nun mit oder ohne sein Einverständnis, aber er hatte keineswegs die Absicht gehabt, sich an ihre Forderung zu halten. Kaum, dass sie durch die Türe verschwunden war, hatte er sich ein Stück aufgerichtet, das beißende Ziehen und Stechen ignorierend, um umständlich die Füße aus dem Bett zu schwingen und sich zu erheben. Er hatte es nicht einmal bis zur Türe geschafft, bevor die Schmerzen so übermächtig geworden waren, dass sich ein dunkler Schleier über seine Augen gelegt und ihm die Sicht genommen hatte. Verbittert, wütend und widerwillig hatte er sich wieder hingelegt. Vegeta hatte sich noch nie so erniedrigt gefühlt. Selbst unter Freezer war es ihm immer gelungen, seinen Stolz aufrecht zu erhalten, trotz all der Bloßstellungen, Perversitäten und Bestrafungen, doch in diesem Moment hatte es sich so angefühlt, als sei seine Selbstachtung wie ein Kartenhaus über ihm zusammengebrochen. Er war nicht nur unfähig, den Cyborgs ordentlich in den Blechhintern zu treten, er brachte es nicht einmal fertig, diesen Keller zu verlassen, um sich mit Lebensmitteln einzudecken. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich auf seine Sayajingene zu verlassen, die ihn schon so oft wieder auf die Beine gebracht hatten, denn im Moment war er vollkommen hilflos. Er verzog angewidert das Gesicht. Sich seine eigene Schwäche einzugestehen, schmerzte mehr als jeder Faustschlag, den ihm C18 mit diabolischer Genugtuung verpasst hatte.
 

Und schließlich hatte er resigniert einsehen müssen, dass er eine dritte Niederlage erlitten hatte, ausgerechnet gegen jemanden, der weder der Stärke der Cyborgs noch seiner eigenen gewachsen war. Er erinnerte sich nicht genau an das, was passiert war, nachdem die Cyborgs ihn sterbend zurückgelassen hatten. Alles war von Finsternis getränkt, seine Sinne wie benebelt gewesen, betäubt von Pein und Ohnmacht. Ihm war, als habe er weiche Hände gespürt und etwas Nasses in seinem Gesicht, das er für Regen gehalten hatte, bevor er in ein tiefes Loch gefallen war. Manchmal hatte er Stimmen vernommen, mal die seines Vaters, die ihm eine glanzvolle Zukunft versprach, mal die hohe, schneidende Stimme Freezers, als er ihn wie einen Hund herumkommandierte oder ihn vor den gesamten Truppen demütigte, und einmal sogar die von Karkarott, die ihm, Vegeta, in ernstem Ton, der so gar nicht zu ihm passen wollte, gesagt hatte, dass er auf ihn zählte. Und dann, irgendwann, hatte er seinen eigenen Namen gehört, immer wieder, aber die Stimme, die nach ihm rief, hatte nicht verzerrt geklungen oder dumpf wie die aus den Tiefen seiner Erinnerung; sie war vollkommen klar gewesen, als befände sich ihre Quelle in seiner unmittelbaren Nähe. Er hatte keinen Muskel rühren können, aber das hatte die Frau nicht davon abhalten können, auch weiterhin zu versuchen, ihm eine Antwort zu entlocken. Inmitten von tiefster Schwärze war plötzlich eine neue Stimme zu ihm durchgedrungen und obwohl sie ihm bekannt vorgekommen war, hatte er sie nicht zuordnen können. Erneut hatte Schmerz seinen Körper in Besitz benommen, kleine nadelartige Stiche, die nur durch das Gefühl vertrauter Hände etwas gemildert wurde, doch all diese Eindrücke verschwommen zu einem einzigen Strudel aus Geräuschen und Eindrücken, die ihn von allen Seiten zu übertürmen schienen. Als er schließlich aufgewacht war, aus seinem Zustand zwischen Wachen und Schlafen gerissen durch die gleiche Stimme, die immer wieder nach ihm gerufen, doch nicht mehr sanft geklungen, sondern panisch und verzweifelt in seinen Ohren gedröhnt hatte, war ihm schlagartig wieder eingefallen, wer der Mann war, der ihn verarztet hatte. Und beim Anblick von Bulmas kristallblauen Augen, die ihn ungläubig angesehen hatten, hatte sich plötzlich alles verändert. Sein Kopf, in dem seit Wochen Erinnerungen, Entscheidungen und Fragen durcheinandergewirbelten waren, gelenkt von Wut, Angst, Entschlossenheit, Verwirrung und Gefühlen, für die er keinen Namen kannte, war vollkommen klar gewesen. All die verworrenen Wege, die er bereits beschritten hatte, von denen einige in Sackgassen endeten und andere wieder zum Anfang führten, von denen sich manche in der Dunkelheit verloren während weitere sich ihm nicht offenbarten, obwohl er wusste, dass sie da waren, liefen mit einem Mal alle an ein und derselben Zweigstelle zusammen. Es waren ihre Augen gewesen, die ihn schelmisch angeblitzt hatten, bevor sich die dunkle Faust der Ohnmacht um seinen Geist geschlossen hatte, die nur durch ihre Stimme wieder hatte gesprengt werden können. Während er dort gelegen hatte, den sich entfernenden Schritten der Cyborgs lauschend, hatte sein letzter Gedanke nicht dem der Rache gegolten, der Frustration oder der Wut; obwohl er den Tod fürchtete, weil er wusste, was ihn danach erwartete, hatte er nicht einmal Angst verspürt bei der Gewissheit, dass die Atemzüge, die so beruhigend in seinen Ohren geklungen hatten, seine wahrscheinlich letzten sein würden. Wie merkwürdig, dass er ausgerechnet im Moment seines Todes an diese widerspenstige Frau denken musste, mit der ihn nicht mehr verband, als das, worauf sie sich vor wenigen Monaten mit beidseitigem Einverständnis geeinigt hatten.
 

Sie hatte ihm damals angeboten, bei ihr zu wohnen, und er hatte der Bequemlichkeit halber akzeptiert. Ihre ewig lächelnde Mutter war zwar immer um ihn herumgetänzelt, um ihm von morgens bis abends zu beteuern, was für ein „unwiderstehliches Prachtexemplar eines Mannes“ er sei, aber sie war eine exzellente Köchin gewesen. Mit ihrem Vater hatte Vegeta keinerlei Probleme gehabt; er war angenehm still gewesen, immer in Gedanken, und hatte ihm jeden Kampfroboter gebaut, den er verlangt hatte. Aber mit der Frau hatte er sich niemals länger als nötig abgegeben, weil sie laut und anstrengend war. Zugegeben, von all den Pantoffelhelden, die Karkarott um sich geschart hatte, war sie die interessanteste gewesen, weil sie ihm die Stirn geboten und widersprochen hatte, wohl wissend, dass sie ihm auf dem Niveau der physischen Stärke haushoch unterlegen war. Er hatte ihre Auseinandersetzungen dann und wann sogar als amüsant empfunden und leugnen, dass sie hübsch war, konnte er auch nicht. Vegeta hatte nie verstanden, was sie mit dem Versager gewollt hatte; er war dumm, schwächlich und langweilig gewesen. Irgendwann hatte die Frau angefangen, das Gespräch mit ihm zu suchen, ohne ihn anzukeifen oder aufzubrausen. Sie hatte begonnen, Fragen zu stellen über seine Eltern, seine Eroberungen im Weltall und Planeten, die er bereits bereist oder bewohnt hatte, Fragen, auf die er nie geantwortet hatte, aber das schien sie nie entmutigt zu haben. Er war jedoch nicht umhin gekommen, zu bemerken, dass sie sich trotz ihrer unverschämt neugierigen Natur niemals mit auch nur einem Wort nach seiner jahrelangen Knechtschaft unter Freezer erkundigt hatte. Vielleicht wusste sie, dass er sich von ihr abgewandt hätte. Er konnte nicht behaupten, sie habe ihr Temperament eingebüsst, aber sie hatte sich ihm gegenüber sanfter und bedächtiger verhalten. Und dann, eines nachts, als er auf dem kleinen Balkon seines Zimmers gestanden und über die Stadt geschaut hatte, weil er nicht schlafen konnte, war sie hereingekommen. Er hatte sie mit hochgezogenen Augenbrauen und kühler Stimme gefragt, ob sie sich im Flur geirrt habe, aber sie hatte nur den Kopf geschüttelt. Das übergroße blaue T-Shirt hatte nicht einmal gänzlich die hell schimmernde Haut ihrer Oberschenkel bedeckt, das Haar war um ihr Gesicht getanzt, ihre Augen hatten ihn mit einer eigenartigen Mischung aus Scheu und Selbstbewusstsein angesehen. Sie war ein Mensch, ja, aber sie war unbestreitbar schön. „Ich kann jetzt wieder gehen und wir tun so, als sei ich niemals hier gewesen“, hatte sie mit fester Stimme gesagt, „aber ich kann auch bleiben. Eine einzige Nacht. Und morgen früh bin ich wieder weg und wir gehen getrennte Wege, so wie immer.“ Er hatte ausdruckslos zurückgesehen. „Was hast du davon?“ „Das ist nicht von Belang, oder?“ Vegeta hatte sie prüfend gemustert, keine Spur mehr von Zweifel oder Zurückhaltung in ihren Augen. Es war ihr tatsächlich ernst, aber was versprach sie sich davon? Warum tauchte sie auf einmal ohne jegliche Vorwarnung in seinem Schlafzimmer auf und bot ihm so offensichtlich an, sich zu nehmen, was er wollte? War das überhaupt wichtig? War nicht die Tatsache, dass sie hier stand, das, was zählte? Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Und nun forderte sie ihn auf, dasselbe zu tun. Vegeta hatte die vor der Brust verschränkten Arme sinken lassen und sich von der Wand abgestoßen. „Nichts von Belang“, hatte er nachdrücklich wiederholt und daraufhin ein Nicken geerntet. „Nichts von Belang“, hatte sie bestätigt und war ihm durch die offene Balkontüre ins Schlafzimmer gefolgt. Sie hatten sich geeinigt, oder nicht? Damals, als alles angefangen hatte, hatte sie ihm versichert, es sei nicht wichtig. Sie hatte sich ihm vollkommen unterworfen und am nächsten Morgen war die andere Hälfte seines Bettes leer gewesen, so wie vereinbart. Sie hatte ihm beim Frühstück Paroli geboten, so wie immer, und beim Mittagessen verbissen geschwiegen, nur um dann beim Abendessen über etwas anderes mit ihm zu streiten. Es war alles wie immer gewesen, bis sie nach einer Woche wieder bei ihm gestanden hatte. Dieses Mal hatte er keine Fragen gestellt. Und er hatte es auch bei all den folgenden nächtlichen Treffen nicht getan. Nach ein paar Wochen war er morgens aufgewacht und da hatte sie gelegen, tief schlafend, die Haare auf dem Kissen ausgebreitet, das bis zur Hüfte hochgezogene Laken den Blick auf einen makellosen Rücken freigebend und ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Er hatte es hingenommen, hatte sie schlafen lassen und ihr erlaubt, morgens in seinem Bett aufzuwachen. Er hatte es irgendwann sogar unterlassen, sie von sich zu schieben, wenn sie nachts, einer plötzlichen Eingebung folgend, einen Arm um ihn geschlungen oder den Kopf auf seine Brust gebettet hatte. Vegeta mied generell körperliche Nähe, nicht, weil es ihn verunsicherte, sondern weil er stets darauf bedacht war, niemanden an sich heran zu lassen. Bei ihr hatte er eine Ausnahme gemacht, warum wusste er selber nicht. Vielleicht hätte er diese Grenze nicht überschreiten dürfen. Die Frau hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, neben ihm einzuschlafen und auch wieder neben ihm aufzuwachen, doch er hätte dem rechtzeitig Einhalt gebieten können. Er hatte jedoch mit leichter Unruhe bemerkt, dass er dafür keinerlei Notwendigkeit sah, da er sich mittlerweile so sehr an ihre Anwesenheit gewöhnt hatte wie sie an seine. Vegeta war sein ganzes Leben lang alleine gewesen und es hatte ihn nie gestört, immerhin hatte er seit seinem fünften Lebensjahr schmerzlich lernen müssen, für sich selbst zu sorgen. Die wenigen Tage aber, an denen kein warmer Atem seinen Hals gestreift, kein langes Haar seine Brust gekitzelt und keine weiche Haut die seine bedeckt hatte, war ihm das Bett merkwürdig kalt und leer vorgekommen.
 

Konnte es sein, dass die Frau von Anfang an darauf abgezielt hatte, sich leise und schleichend in sein Leben zu drängen? Hatte sie gemeint, naiv und blauäugig, wie sie manchmal war, in ihm mehr auszulösen als Begierde? Vielleicht hatte sie sich ihm nur hingegeben in der Hoffnung, er würde sich ihr nicht nur körperlich, sondern auch geistig öffnen? Er wusste nicht genau, wann und warum er angefangen hatte, sie zu begehren, aber er hatte sich nur auf sie eingelassen, um sich zu nehmen, wonach es ihn verlangte. Dass sie sich ihm so offensichtlich angeboten hatte, hatte er lediglich für einen willkommenen Zufall gehalten. Vegeta war immer felsenfest davon überzeugt gewesen, dass sich trotz des Todes ihrer Eltern und Kindheitsfreunde, der Cyborgangriffe und der steten Befürchtung, selbst bald an der Reihe zu sein, nichts zwischen ihnen geändert hatte, doch in dem Moment, in dem er erkannt hatte, dass es einer Erdenfrau tatsächlich gelungen war, sich seinen letzten Gedanken vor dem unmittelbaren Tod zu sichern, war seine Weltanschauung irreparabel eingerissen. Er konnte sich nicht mehr vormachen, sie spiele keine Rolle in seinem Leben, aber er wusste nicht, wie er sein Verhältnis zu ihr definieren sollte. Sie verwirrte ihn und das wiederum machte ihn wütend; sein sonst so kühler und berechnender Verstand schien in Bezug auf die Frau deutlich weniger rationale und logische Urteile zu fällen. Er wusste, dass er sich niemals auf sie hätte einlassen dürfen, doch er wusste ebenso, dass es ihm nun unmöglich war, sich ihr zu entziehen. Er spürte Verachtung für sich selbst. Er hatte verloren. Gegen eine Menschenfrau.
 

Mit eiligen Schritten lief Bulma die Strasse entlang. Dann und wann wandte sie den Kopf in alle Richtungen, spähte in dunkle Fenster, wo sie hinter zugezogenen Vorhängen verzerrte Silhouetten ausmachen konnte, und in verstaubte Vitrinen, in denen noch Ware ausgestellt war, die schon dort gelegen hatte, bevor die Cyborgs die westliche Hauptstadt angegriffen hatten. Einmal hatte sie sogar die Papiertüten umsichtig auf dem Boden abgestellt, nachdem sie ein scharrendes Geräusch unter einer naheliegenden Pyramide von heruntergestürzten Felsbrocken gehört hatte, um nachzusehen, ob jemand darunter begraben lag. Sie war heftig zusammengefahren, als ein abgemagerter Hund zwischen den Ruinen aufgetaucht war und mit Ekel und Entsetzen hatte sie erkannt, dass er etwas im Mund trug, das verdächtig menschlich aussah. Daraufhin hatte sie eilends die Lebensmittel wieder auf die Arme gehoben und sich unverzüglich auf den kürzesten Weg nach Hause gemacht. Sie konnte sich glücklich schätzen. Die letzte Lieferung, die in den Geheimgängen unter dem Krankenhaus hatte verstaut werden sollen, war nicht angekommen, da es dem Fahrer zu riskant gewesen war, das Haus zu verlassen, solange er die Cyborgs in der Nähe wusste. Hiroshi hatte trotzdem keine Sekunde lang gezögert, ihr zu geben, was sie benötigte. Dass die gesamten restlichen Vorräte, die über verschiedene unterirdische Tunnel verteilt gelagert wurden, nicht einmal ausreichten, um einen einzelnen Sayajin für zwei Wochen zu sättigen, hatte sie ihm nicht gesagt. Bulma schlang die Arme fester um die Tüten. Sie würde sich etwas einfallen lassen müssen.
 

Als sie um die nächste Ecke bog, kam die Capsule Corporation in Sicht. Die obersten Etagen mochten eingestürzt sein, als Vegeta die Cyborgs mit viel Lärm und Rauch aus der Stadtmitte getrieben hatte, doch ihr Haus war noch immer unbestritten das größte der Stadt. Sie hatte sich seit dem Tod ihrer Eltern nur noch widerwillig in dem Gebäude aufgehalten, auch, wenn Erdgeschoss und die erste Etage noch bewohnbar schienen. Es wäre wahrscheinlich gesünder für Vegeta, sich in seinem alten Schlafzimmer zu erholen, denn der enge dunkle Kellerraum hatte keine Fenster und dementsprechend weder Licht noch Sauerstoff. Sie würde sich im Haus umsehen, sobald sie Vegeta etwas zu essen gemacht hatte, auch, wenn sie nicht genau wusste, ob ihre Kochkünste dazu ausreichen würden. Ihre Mutter war die Köchin gewesen; Bulma kam viel mehr nach ihrem Vater, sie liebte es zu basteln und zu tüfteln, aber mit Kochtopf und Holzlöffel hatte sie nie viel anfangen können. Bisher hatte Vegeta immer gegessen, was sie ihm vorgesetzt hatte, wenn auch widerwillig, aber da war weder sein Gesundheitszustand angeschlagen noch seine Laune auf dem Nullpunkt gewesen. Mit eingezogenem Kopf trat sie über die Türschwelle ins Haus. Von der elektrischen Türe, die automatisch aufschwang, war nicht viel übrig geblieben; sie baumelte lose in den Angeln, große Betonklötze waren aus dem Türrahmen gebrochen. Bulma beschleunigte unwillkürlich ihre Schritte, als sie die zum Keller hinabführenden Treppen ins Auge fasste, und versuchte, die wachsende Anspannung auszublenden. Sie hatte ihm gesagt, er solle auf sie warten, wohl wissend, dass Vegeta niemals tat, was man ihm sagte. Sie stieg die Stufen hinab, schneller als sonst, den Blick auf die Türe am Treppenabsatz geheftet. Ihr wäre beinahe eine Tomate aus der Papiertüte gerollt, als sie schlitternd zum stehen kam und umständlich nach der Türklinke tastete, bevor sie die Türe mit einem Ruck aufriss. Sie atmete erleichtert aus, als Vegeta sie finster ansah. Er wirkte verstimmt und wandte das Gesicht wieder der Decke zu, aber wenigstens war er dort, wo er sein sollte: im Bett. „Hi“, begrüßte sie ihn grinsend und wie sie erwartet hatte, antwortete er nicht. Sie gluckste. Da war wohl jemand schlecht gelaunt. „Also“, begann sie mit gedehnter Stimme und schloss die Türe hinter sich, „ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Welche willst du zuerst hören?“ Er machte keine Anstalten, ihr zu antworten, doch seine dunklen Augen ruhten auf den Papiertüten, die sie auf dem kleinen Holztisch abstellte. „Hab ich mir gedacht“, erwiderte sie munter, „also die gute Nachricht ist: Ich habe etwas zu essen.“ Bulma machte eine dramatische Pause und zog demonstrativ einen Laib Brot aus der Tüte. Sie meinte, leise Ungeduld Vegetas Augen zu lesen. „Und die schlechte Nachricht ist“, fügte sie hinzu und legte das Brot zurück, „du wirst vorerst auf Fisch und Reis und Sushi verzichten müssen.“ Er brummte wenig begeistert, doch Bulma fuhr unbeirrt fort. „Hiroshi hat gesagt, du sollst nur leicht verdauliche Nahrung zu dir nehmen, am besten flüssig.“ Bei ihrem letzten Wort hatte er sie misstrauisch angesehen. „Flüssig?“, wiederholte er tonlos. „Flüssig“, bestätigte sie mit einem Nicken und hätte beinahe gelacht, als sie Vegetas Gesichtsausdruck bemerkte, der zwischen Entsetzen und Ekel schwankte. Schmunzelnd suchte sie in einer der Tüten nach den Zutaten, die sie brauchte. „Ich lass dich kurz alleine, um dein Mittagessen vorzubereiten.“ Er ließ sich nicht dazu herab, ihr zu antworten.
 

Es schmeckte merkwürdig, fühlte sich matschig an und roch süßlich. Vegeta hatte keine Ahnung, was er da aß, aber da sein Sayajinmagen lautstark nach Nahrung verlangt hatte, hatte er die Frau nicht danach gefragt und einfach begonnen zu essen. Sie hatte erneut auf dem kleinen Hocker neben seinem Bett Platz genommen und starrte gedankenverloren auf einen Punkt über seiner Schulter. Sie sah wieder etwas gesünder aus, seitdem sie an die Oberfläche gegangen war. Ihr Gesicht war immer noch eingefallen und die sonst so makellose Haut wirkte zerbrechlich und bleich wie Papyrus, aber ihre Augen waren wieder strahlend blau und lebhaft. Eben jene kreuzten für einen Augenblick die seinen und sie schenkte ihm ein leises Lächeln, bevor er sich abwandte und ein weiteres Mal den Löffel zum Mund führte. Er runzelte die Stirn, als ihr Blick sich erneut in der Ferne verlor. „Was ist?“ Die Worte waren ihm über die Lippen gekommen, bevor er wirklich über sie nachgedacht hatte. „Ich denke an meine Eltern“, antwortete sie langsam, „und an Chichi. Ich frage mich, wie es ihr geht. Es muss nicht einfach sein für sie ohne Son Goku.“ Beim Klang seines Namens währte ein trauriger Zug um ihre Mundwinkel. „Er fehlt mir.“ Vegeta entgegnete nichts, nahm einen weiteren Bissen. „Glaubst du“, setzte Bulma mit bedächtiger Stimme an, „dass es einen Unterschied gemacht hätte, wenn er noch am Leben wäre?“ „Nein“, erwiderte Vegeta unvermittelt. Sie sah ihn an, überrascht von seinem harten Tonfall. „Karkarott hätte nichts gegen die Cyborgs ausrichten können.“ Er sah, dass sie bestürzt die Lippen schürzte. „Er war stark. Vielleicht der Stärkste von uns allen“, fügte er widerstrebend hinzu, „aber selbst Karkarott hätte keine Chance gehabt.“ Ein paar Sekunden schien sie über seine Worte nachzudenken, dann entfuhr ihr ein Seufzen. „Wahrscheinlich“, war alles, was sie sagte. Vegeta war im Begriff, einen weiteren Löffel Brei zu schlucken, als ihm etwas auffiel. „Was isst du?“ Seine Frage schien sie für einen Moment aus der Bahn zu werfen. Ihr Lächeln schwankte, doch sie fing sich relativ schnell wieder. „Ich habe keinen Hunger“, sagte sie leichthin. Sie lächelte unentwegt, aber es erreichte ihre Augen nicht. Sie war eine schlechte Lügnerin.

„Lüg mich nicht an“, knurrte er und fixierte sie eindringlich. Die Frau sah unbeeindruckt zurück. „Ich habe keinen Hunger, das ist-“

„Ihnen gehen die Lebensmittel aus, oder?“, fiel er ihr ins Wort. Ihr darauffolgendes Schweigen bestätigte ihm, dass er ins Schwarze getroffen hatte. „Für wie lange?“ Sie verstand sofort, worauf er hinauswollte. „Drei Tage“, gab sie zögerlich zu, „vielleicht vier.“

„Deine Portion mitgerechnet oder nicht?“

„Das ist nicht-“

„Mitgerechnet oder nicht?“, wiederholte er nachdrücklich. Sie schwieg. „Antworte!“, bellte er ungehalten.

„Nicht mitgerechnet.“ Sie wirkte niedergeschlagen und sah auf ihre Hände, die verknotet in ihrem Schoss lagen. „Ich konnte Hiroshi nicht um mehr bitten. Er hat mir schon mehr gegeben, als er mir überlassen kann, schließlich hat er Menschen zu versorgen, die ihm wichtiger-“ Die Frau verstumme abrupt und hob verwirrt den Blick, als Vegeta ihr die Schüssel unter die Nase hielt. „Iss“, brummte er. Ihr Mund öffnete sich lautlos, dann schloss sie ihn wieder. Sie schüttelte den Kopf, zuckte kurz darauf jedoch erschrocken zurück. Vegetas Hand war vorgeschnellt und hatte mit festem Griff ihr Kinn umschlossen, um sie näher zu sich heran zu ziehen. „Wir wissen beide“, sagte er, seine Stimme nun bedrohlich ruhig, „dass ich dich dazu zwingen kann. Also erspar uns die Unannehmlichkeiten und iss.“ Ein paar Sekunden starrten sie sich an, unnachgiebig und stur, dann schloss sie ergeben die Augen. Vegeta ließ von ihr ab und sie verschwand durch die Türe. Er wusste, dass sie sich seinem Willen nur gebeugt hatte, um keinen unnötigen Streit anzuzetteln; wahrscheinlich fürchtete sie immer noch, er könnte bei dem kleinsten Gefühlsausbruch tot umfallen. Vegeta wusste nicht, ob er ihre übertriebene Fürsorge belachen oder verachten sollte. Er sah auf, als sie mit einem zweiten Löffel zurückkam und stellte die Schüssel zwischen sie. Sie aßen schweigend.
 

Es machte Bulma wahnsinnig. Dieses Nichtstun. Nachdem sie durch die Flure gestreift war und den Zustand ihrer ehemaligen Schlafzimmer überprüft hatte, um zu dem Schluss zu gelangen, dass ihr eigenes tatsächlich bewohnbar war, während das von Vegeta, das in einem Korridor auf der zur Strasse gerichteten Seite lag, unter Schutt begraben war, vergewisserte sie sich ebenfalls, dass das Wohnzimmer und ein Badezimmer intakt geblieben waren. Es hatte ihr einen schmerzhaften Stich versetzt, zu sehen, das von ihrem ehemaligen Labor nicht mehr viel übrig war, aber vielleicht konnte sie aus dem halb zertrümmerten Computer noch irgendwelche Daten retten. Danach hatte sie die Küche aufgeräumt, die wenigen Lebensmittel in den Schränken verstaut und die Fotos, die sie aus dem Schlafzimmer ihrer Eltern gerettet hatte, auf die Anrichte gestellt. Und nun saß sie, ausgelaugt und erschöpft, auf einem wackeligen Stuhl und starrte gedankenverloren auf das lachende Gesicht ihrer Mutter, auf die kleinen Lachfalten um die Augen ihres Vaters, das einzige Anzeichen dafür, dass er ebenfalls lachte, und die kleine schwarze Katze, die ihm über die Wange leckte. Das Foto daneben zeigte sie, Bulma, wie sie in die Kamera strahlte, auf der einen Seite Kuririn, der ihr bis zu den Schultern reichte, auf der anderen Seite Son Goku, der mit einer Hand dem Fotografen zuwinkte. Den anderen Arm hatte er um Chichis Schultern gelegt, die lächelnd auf Son Gohan herabsah, der ihr Lächeln erwiderte. Yamchu stand neben Kuririn, stützte sich grinsend auf der Glatze seines Kindheitsfreundes ab und Pool, die blaue Katze, schwirrte um seinen Kopf. Selbst Chao-Zu und Tenshinhan hatten sich zu einem Foto überreden lassen, auch, wenn letzterer nicht besonders begeistert dreinblickte. Von Piccolo war lediglich der Turban zu erkennen und die breiten Schultern, eingehüllt in seinen Umhang, die über Son Goku emporragten. Mit einem Mal überkam Bulma eine tiefe Traurigkeit und Tränen brannten in ihren Augen, während sie all die lachenden Gesichter musterte. Wie sehr wünschte sie sich die Menschen, mit denen sie schon so viele Abenteuer bestanden hatte, zurück an ihre Seite. Selbst jetzt, nach all den Wochen ohne die Z-Truppe, kam ihr der Tod ihrer Freunde noch immer unwirklich vor. Sie hatten schon so oft am Abgrund gestanden, nur einen Schritt von der großen, dunklen Spalte entfernt, eine massive Felswand im Rücken. Es war ihnen jedoch jedes Mal gelungen, die Wand zu sprengen und das Schicksal abzuwenden, sogar den Tod selbst auszutricksen und ins Leben zurückzukehren. Diesmal aber war es anders. Die Cyborgs waren keine massive Felswand und auch kein metertiefer Abgrund; wer es gewagt hatte, sie herauszufordern, war tot gewesen, bevor er überhaupt verstanden hatte, wogegen er eigentlich kämpfte: das direkte Tor zur Hölle. Vegeta war der einzige, dem das erspart geblieben war. Ihm alleine war es gelungen, ihnen mehrmals zu entkommen, doch obwohl Bulma wusste, dass Vegeta nach Son Goku der wahrscheinlich stärkste der Gruppe war, war sie sich fast sicher, dass diese Kreaturen ihn absichtlich am Leben ließen, nur, um ihm beim nächsten Kampf wieder halb tot prügeln zu können. Bulma biss sich auf die Lippe. Vegeta war nicht dumm. Seine Kampferfahrung reichte bis zu seiner Kindheit zurück und er konnte problemlos erkennen, ob ein Gegner mit ihm spielte oder nicht. Ihm war genauso bewusst wie ihr, dass die Cyborgs ihn verschonten, damit ihnen nicht langweilig wurde; immerhin stellten Menschen keine wirkliche Herausforderung für sie dar. Und trotzdem forderte er sie immer wieder heraus, weil sein Stolz es ihm gebot. Bulma konnte nicht von sich behaupten, Vegeta besonders gut zu kennen, aber sie hatte schon vor langer Zeit verstanden, dass ihm sein Stolz wichtiger war als sein eigenes Leben. Sturer Affenprinz. Sie warf einen letzten Blick auf das Foto und wollte es zurückstellen, als ein Tropfen geräuschlos auf den gläsernen Rahmen fiel. Sie blinzelte kurz und betrachtete verwirrt die Aufnahme, dann berührte sie zaghaft ihre Wange mit den Fingerspitzen. Sie weinte und hatte es gar nicht gemerkt. Bulma hätte beinahe über sich selbst gelacht. Vegeta hatte recht: alles, was sie tat, war weinen, weil sie sich nicht anders zu helfen wusste. Sie hatte bereits so viele Tränen für ihre Freunde und Familie vergossen, dass sie sich vor sich selbst schämte. Bulma nahm ein paar tiefe, beruhigende Atemzüge und straffte die Schultern; sie würde sich vor Vegeta nicht die Blöße geben. Nicht mehr.
 

Vegeta zog irritiert die Brauen zusammen und seine dunklen Augen wanderten unwillkürlich gen Decke. Die Frau hatte aufgehört, sich zu bewegen, da ihr Ki in der Küche, genau über seinem Kopf, zum Stillstand gekommen war. Aber irgendetwas stimmte nicht. In ihrer unmittelbaren Nähe war plötzlich eine weitere Energiequelle aufgetaucht, doch Vegeta konnte sie nicht zuordnen. Sie war der ihren sehr ähnlich, weshalb er schlussfolgerte, dass es sich um einen Menschen handeln musste, aber sie hatte ihm nicht erzählt, dass sie jemanden erwartete. Als sein Blick auf das Radio fiel, verfinsterten sich seine Züge. Vielleicht gehörte dieses unbekannte Ki einem Überlebenden, der in der Capsule Corporation Schutz vor den Cyborgs suchte, die gerade in der Stadt eingefallen waren. In diesem Fall würde dieser Dummkopf sie genau bis auf die Türschwelle führen. Er schloss die Augen und versuchte, das wachsende Unbehagen einfach auszuschalten, während er angestrengt lauschte, um Geräusche zu erhaschen, die durch die leicht geöffnete Türe zu ihm hereindrangen. Nichts. Keine Schreie, keine Explosionen, keine Erschütterungen von einstürzenden Gebäuden. Seine Lider flogen auf, als die Frau sich über ihm erneut bewegte. Die fremde Energiequelle tat es ihr gleich. Wurde sie verfolgt? Mit einem Ruck setzte Vegeta sich auf und warf die Decke beiseite. Ihm entfuhr ein Zischen, als sein Rücken heftig gegen die abrupte Bewegung protestierte, doch er blendete den Schmerz aus, etwas, das er bereits in jungen Jahren gelernt hatte. Seine nackten Füße hatten soeben den Boden berührt, als die hölzerne Treppe zum Keller knarrte. Die Frau kam zu ihm herunter, der andere dicht auf ihren Fersen. Er wandte sein Gesicht der Türe zu, seine Mimik eine Mischung aus Argwohn und Angespanntheit, die jedoch in Verwirrung umschlug, als Bulma die Türe hinter sich zuzog. Sie war alleine. Es war niemand bei ihr. Und dennoch konnte er klar und deutlich drei Energiequellen in diesem dunklen, engen Raum ausmachen: seine, ihre und... Die Erkenntnis traf ihn wie eine von Karkarotts Kaioken-Fäusten.
 

Bulma sah Vegeta besorgt an. Er hatte sich aufrecht hingesetzt, die Decke achtlos abgeworfen und die Füße aus dem Bett geschwungen. Es hatte so ausgesehen, als habe er aufspringen wollen, als sie den Raum betreten hatte, doch bei ihrem Anblick hatte er sie erst verwirrt angesehen, dann nachdenklich und jetzt wurde er ziemlich blass. Sie zögerte kurz, machte dann aber einen Schritt auf ihn zu und legte ihm sanft die Hände auf die Schultern. „Vegeta?“, sagte sie leise. Er antwortete ihr nicht. Stattdessen legte er die Stirn in Falten und presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Bulma kannte diesen Gesichtsausdruck. Sie hatte ihn bereits zu Gesicht bekommen, als sie ihn eines Nachts nach seiner Mutter gefragt hatte, kurz bevor er einfach aufgestanden und gegangen war. Er hatte ebenfalls so geschaut, als Piccolo ihnen mitgeteilt hatte, dass Son Goku nicht durch die Dragonballs wiederbelebt werden könne, da er nicht im Kampf gestorben sei. Und es war genau diese Miene, die er immer gemacht hatte, wenn er regungslos auf das Radio gestarrt und den Nachrichten gelauscht hatte, in denen von Verwüstung und Tod die Rede gewesen war. Als die Stille andauerte und Vegeta keinerlei Anstalten machte, sie zu brechen, fühlte Bulma sich Zunehmens unwohl. Sie verlagerte ihr Gewicht von einem Bein auf das andere, die Hände immer noch auf seinen Schultern. Er reagierte nicht. Sie hielt unwillkürlich den Atem an, als sie eine Hand von seiner Schulter nahm und sie stattdessen an seine Wange legte, etwas, das sie bisher noch nie gewagt hatte. „Vegeta?“, flüsterte sie. Bulma war im Begriff, mit der zweiten Hand sein Gesicht zu umfassen, als er ihr Handgelenk packte und sie daran hinderte. Vegeta musterte sie einen Moment mit steinerner Miene, dann schlug er ihre Hände unwirsch beiseite. Sie schüttelte den Kopf, enttäuscht und verletzt wegen der eindeutigen Zurückweisung. „Vegeta, was-“

„Du bist schwanger.“
 

~ FORTSETZUNG FOLGT ~
 

Hier ist er nun, der 4. Teil, mit dem ich nicht sonderlich zufrieden bin, aber da das gute Stück seit geschlagenen 5 Monaten auf meinem PC herumgammelte und seitdem mindestens zwanzig Mal umgeschrieben wurde und mir immer noch nicht gefiel, dachte ich mir: hey- was soll's? Und ja, wie einige von euch vermutet haben, spielt diese Geschichte auf einer komplett anderen Zeitebene, als die, die im Manga/Animé gezeigt wurden. Das lässt mir einfach mehr künstlerischen Freiraum :) Und danke an all die, die mich nicht vergessen und mir jedes Mal ein Kommentar hinterlassen! Ihr seid super und ermutigt mich, mich jedes Mal wieder aufzuraffen und weiterzuschreiben. Bis bald!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-05-11T10:49:26+00:00 11.05.2012 12:49
WAH. Was für ein gemeiner Cliffhanger @////@
Ich bin total aufgewühlt gerade, Menschenskind >.<
Das Kapitel hat mich total ergriffen und so gerne ich einen richtig ausführlichen Kommentar schreiben würde, ich kriegs einfach nicht hin.
Was mich allerdings interessieren würde ist, was in deiner Geschichte mit den Dragonballs passiert ist. Existieren die nicht mehr? Zu gefährlich, sie zu sammeln? >.<
Bitte lass dir mit der Fortsetzung nicht mehr soviel Zeit, ja? Ich schreib in Zukunft auch wieder ganz brav regelmäßig Kommis x3
Von:  Minerva_Noctua
2011-12-22T18:29:34+00:00 22.12.2011 19:29
Das Kapitel ist fantastisch!
Du beschreibst die Gefühle von Bulma und Vegeta so gut, dass ich den Eindruck bekomme, es selbst zu fühlen^^.
Die Erklärung, wie es zu den ominösen Nächten gekommen ist, gefällt mir auch sehr.
Es ist IC und Bulmas Verhalten herrlich.
Einfach toll geschrieben^^!
Ich freue mich auf die Fortsetzung!
Schön, dass du noch weiter schreibst!

Bye

Minerva
Von:  Hikaru_Hyuga
2011-12-15T20:41:55+00:00 15.12.2011 21:41
wunderbar :)
sowohl, dass du wieder schreibst als auch den Inhalt dieses Kapitels :)
du hast mir damit den ganzen Nachmittag versüßt, ich musste mir nämlich die anderen drei Teile durchlesen und obwohl ich diese FanFiction verfolge, hatte ich nicht das Gefühl sie schon einmal gelesen zu haben.
Ich mag es, dass du Vegeta nicht zu jemanden machst, der .. in Gedanken extrem vorsorglich ist? so in etwa.
Ich mag es, dass du seine Gesten sprechen lässt, dass er, wie er nun einmal ist, hart, unnahbar, kalt.. ist und gleichzeitig so bekümmert um Bulma.
mir gefällts :)
Von:  funnymarie
2011-12-15T16:30:27+00:00 15.12.2011 17:30
huhu^^
habe gerade diesen teil deine geschichte gelesen und mir hat perönlich hat er sehr gefallen^^
wie es wohl weiter geht und vegeta reagiert?
ob er auch einfach raus geht und bulma links liegen lässt?
ich freu mich auf mehr
lg funnymarie
Von:  Thaleia
2011-12-15T11:03:29+00:00 15.12.2011 12:03
Cooooool!
Es geht weiter.

Super geschrieben. So nachdenklch und dunkel.
Vegeta kam super rüber.
Und auch die Beschreibung wie sie so ziemlich rational zueinandergefunden haben fand ich auch sehr gelungen.

Als er diese Aura gespürt hat, hab ich mir gleich gedacht: Bulma ist schwanger. Und so ist es ja auch. ;)

Bin gespannt, wie es weitergeht.

Ich stelle mich seit Beginn von "Hoffnung" darauf ein,
dass es ein SadEnd wird. Das macht mich zwar immer sehr unglücklich,
würde hier wohl aber passen,
wo doch alles ohnehin so traurig und düster ist. :'(

Mach weiter so! xD

Liebe Grüße


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