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"Drei Haselnüsse" für Laurelin

oder Die Mittelerdeversion von Aschenputtel
von

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Mir gehört natürlich wie immer nichts. Ich verdien kein Geld damit, leider. Das ist noch eine meiner ersten FFs also nicht so streng sein. Und auch nicht sauer sein, weil vieles so knapp gehalten ist. Ich bin nicht so der Typ für lange Stories, eher für Kurzgeschichten.

Wünsch euch trotzdem viel Spaß beim Lesen ^^
 


 

Im Palast sollte eine große Feier stattfinden und alle bedeutenden Personen von Mittelerde waren eingeladen. Es wurde eine große Festivität zelebriert. An einem der unzähligen Tische saß ein unscheinbares Mädchen. Sie hatte einen Schleier über das Gesicht gezogen. Ein junger Mensch kam auf sie zu und bat sie zum Tanz. Es war ein eher schwungvolles Lied. Sie fühlte sich, während sie tanzte, beobachtet, allerdings erkannte sie nicht von wem der hohen Persönlichkeiten. Später wurde der Mensch von einem Elben abgelöst. Nach einiger zeit versuchte er das Mädchen in ein Gespräch zu verwickeln.

„Wollt Ihr mir nicht Euer Gesicht zeigen, Mylady?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Und wie steht es mit Eurem Namen?“

Erneut schüttelte sie den Kopf. Als der Elb schließlich versuchte ihr den Schleier vom Gesicht zu ziehen, schlug sie seine hand weg und sagte: „Ich hab ja schon von Flegeln gehört, aber so einen bescheuerten Elben hab ich noch nie getroffen.“

Mit diesen Worten lief sie über das Parkett in Richtung Dorf. Der Elb stand noch eine Weile verdutzt auf der Tanzfläche.
 

Etwas abseits der Stadt stand ein kleines, baufälliges Häuschen. Auf dieses rannte ein in ein Ballkleid gewandtes Mädchen zu.

Man konnte sie in der Tür verschwinden sehen. Kurze Zeit später trat es wieder heraus. Jedoch in bäuerliche Tracht gehüllt und mit Dreck beschmutzt. Sie ging raschen Schrittes zurück zum Dorf. Dort trat sie in ein Haus, das noch verfallener und verwitterter wirkte, als die kleine Scheune. Sie ging eine morsche Treppe hinauf und trat in ein kleines Zimmer, das, aufgrund des Bettes und der Schränke, kaum begehbar war. Sie legte sich in das Bett und schlief sogleich ein.

Am nächsten morgen, noch bevor die Sonne über den Horizont kroch, war sie bereits auf den Beinen. Ihr Vater betreute die Pferde der hohen Gäste des Schlosses und sie half ihm gerne dabei.

„Laurelin? Die zwei Pferde müssen mal ausgeführt werden!“, sagte der Vater.

Sie griff nach den Zügeln und führte die Pferde zu einer Wiese. Sie ließ sich nieder und die Pferde streunten vergnügt über das Land. Sie schloss die Augen. Die wärmende Sonne stand schon im Zenit. Zu dieser zeit ist es immer sehr warm in diesem Gestade. Plötzlich hörte sie Stimmen.

„Und sie ist einfach abgehauen?“

„Ja!“

„Man und ich dachte, du wärst nicht aufdringlich oder besser gesagt: Ich denke, du bist so unwiderstehlich.“

Es ertönte Gelächter.

Sie suchte bereits nach einem Loch, in dem sie sich verstecken konnte, als...

„Guten Tag!“ Ein stattlicher, blonder Elb stand über ihr. Sie erhob sich. Als Laurelin ihm ins Gesicht blickte, wusste sie sofort, wer er war. Der Elb vom ball.

„Guten Tag!“, antwortete sie und knickste.

„So allein unterwegs?“

„Nein, eigentlich nicht.“

„Wo ist Euer Begleiter?“

ja, genau! Wo waren die Pferde? Laurelin pfiff. Zwei Pferde galoppierten über die Wiese. Der Zwerg neben dem Elben regte sich.

„Legolas, das ist doch dein Pferd? Wieso habt Ihr es gestohlen?“

„Igitt, ein Zwerg!“, sagte sie verächtlich. „Wenn man keine Ahnung hat, sollte man wohl besser den Mund halten, sonst kann es passieren, dass man ungewollt andere Personen kränkt.“

„Mylady, dürfte ich erfahren, was Ihr mit meinem Pferd vorhabt?“, fragte der Elb höflich.

„Mein Vater versorgt Eure Pferde.“

„Versorgen? Stehlen!“, sagte der Zwerg.

„Dämlicher Zwerg!“, sagte sie wütend.

„Bin ich Ihnen schon mal begegnet?“, fragte Legolas um Gimlis Dreistigkeit zu überspielen.. Es kam ihm so vor, als wäre das die Elbe vom Ball, doch konnte das sein?

„Wohl kaum!“

Sie griff nach den Zügeln der beiden Pferde.

„Entschuldigt mich, aber mein Vater erwartet mich.“, sagte sie und knickste.

„Was ist denn das?“, fragte Legolas und blickte zum Waldrand.

Laurelin drehte sich um. Ein stattliches Pferd galoppierte heran. Es war ein wunderschönes, eines der Meares. Es kam vor den Drein zum Stehen. Legolas trat ein Stück mit ausgestrecktem Arm auf es zu, doch das Pferd wiehrte und sprang zurück.

‚Es muss meinen Pfiff gehört haben!’, dachte Laurelin.

„ja...zahme Meares sind selten!“, sagte legolas auf Gimlis grinsen.

„Entschuldigt mich, ihr Pferdewissenschaftler!“, sagte sie grinsend und ging zurück zum Dorf.
 

Heute Abend sollte erneut ein Ball stattfinden. Und wieder saß sie dort mit dem Schleier vor dem Gesicht und an einem glas Wein nippend. Den Elben, Legolas, wie sie erfahren hatte, hatte sie heute schon gesehen, war aber sogleich in Deckung gegangen. Doch nun, als sie so offensichtlich an einem Tisch saß, setzte sich auch schnell dieser galante Elb neben sie.

„Ihr seid gestern so schnell gegangen!“, stellte er fest.

„Woran das wohl lag?!“, gab sie mürrisch zurück.

„Ich entschuldige mich aufrichtig bei Euch, Mylady.“, sagte er in ehrlichem Ton.

Sie runzelte die Stirn.

„ich wollte nur wissen, warum Ihr Euer schönes Gesicht hinter einem Schleier versteckt.“, fuhr er fort.

Sie antwortete nicht, sondern erhob sich. Sie wollte gerade gehen, als der Elb sich vor sie stellte und ihr den Weg versperrte.

„Ihr wollt doch wohl nicht gehen, ohne wenigstens einmal getanzt zu haben.“, sagte er und griff um ihre Hüfte, um sie auf die Tanzfläche zu ziehen.

Es war ein ruhiges Lied und es sah so aus, als wären nur verliebte Pärchen am Tanzen. Sie fühlte sich etwas unbehaglich. Es lag nicht an dem Elben, der sie an sich drückte, sondern an den anderen Tanzenden. Sie fand das Lied ging ewig, doch in Wirklichkeit nur wenige Minuten. Als Legolas sie endlich losließ, fragte er sie, als sie an einem Tisch saßen, ob sie etwas trinken möchte.

„Ähm...ja, gerne.“, sagte sie.

Legolas ging um eine Ecke. Laurelin erhob sich und ging eilig durch die menge zurück zum Schuppen um sich umzuziehen. Wieder war sie verschwunden.
 

Am nächsten Tag war sie wider auf der Wiese, um auf die Pferde zu achten. Sie schrak erst auf, als sie eine Horde von Orks sah. Sie hatte noch nie in der Nähe des Elbenlagers eine so große Horde Orks gesehen, geschweige denn auch nur Einen.

Sie rannte zur Scheune und warf sich eine Rüstung über, die einst ihrem Vater gehört hatte und setzte sich einen Helm auf. Laurelin machte so was immer gern. Sie nahm sich ein braunes Pferd, eines auf das sie achten sollte, und ritt den Orks hinterher. Als sie recht nah am Wald war, hörte sie schon Schreie.

„Wie konntest du nur deinen Bogen liegen lassen?!“, rief eine raue Männerstimme.

„Du hast doch auch deine Axt nicht mit!“, antwortete eine Hellere.

„Jetzt hört auf zu streiten, ihr Beiden!“

Sie sprang vom Pferd und ging auf eine Lichtung. Dort standen, jeder an einen Baum gedrängt, Legolas, Gimli und Aragorn.

Sie schlich sich hinter einen Ork und stupste ihm auf die Schulter. Dieser drehte sich um und holte mit seinem Schwert aus, als er sie sah. Sie aber schlug ihm, noch bevor er auch nur gezielt hatte, den Kopf ab. Allzu lange dauerte es nicht, denn die Orks waren nicht zahlreich und ungeheuer dumm. Und so hatte sie schon nach kurzer Zeit die Orks niedergestreckt. Aragorn, Legolas und Gimli kamen auf sie zu.

„Dank dir, mein Junge!“, sagte Aragorn.

Sie nickte und lief zurück zu dem Pferd.

„Warte!“, rief Aragorn.

Doch sie ritt schon davon, zurück in die Scheune und zog sich dort um. Mit den zwei Pferden, auf die sie vorher achtete, ging sie zurück ins Dorf und da kam auch ein alter Freund auf sie zu: „Laurelin! Kannst du für mich diese Botschaft an die hohen Herren Gimli, Legolas und Aragorn überbringen? Ich muss ganz dringend zu meiner Frau, wegen dem Kind. Kommst du dann auch?“

„Ja, mach ich doch gern für dich! Ich beeil mich und komm dann zu euch.“

Mit diesen Worten ging sie erneut zu der Scheune und zog sich ein Gewandt an, das damals ihrem Vater gehörte. Es ist ein Botengewandt. Eine Schriftrolle in der hand, nach ihrem Pferd rufend und aufsteigend sputete sie sich. Ihr Pferd? Ja, das Meares. In der Ferne sah sie bereits die hohen Herren und sie versteckte flux ihre Haare unter der Mütze. Bei ihnen angekommen, übergab sie die Pergamentrolle mit den Worten: „Eine Botschaft vom König, meine hohen Herren.“

Aragorn nahm sie entgegen und nickte.

„Ist das nicht dieses Pferd...?“, fragte Gimli leise Legolas.

Dieser nickte. Aragorn wandte sich den Beiden zu und las von der Rolle vor. Als er sich jedoch wieder zu dem boten umdrehte, war er verschwunden.

Laurelin war auf dem schnellsten Weg zu ihrem Freund gegangen, denn seine Frau erwartete ein Kind. Schon oft hatte sie bei der Geburt geholfen, doch viel lieber hätte sie selbst ein Kind. Vor dem haus hatte sich mittlerweile eine große Traube gebildet.
 

Gerade kamen die drei Männer an dem Haus vorbei, als laurelin heraus trat.

„Und?“, kam es ihr aus allen Richtungen entgegen.

Sie grinste und sprach: „Es ist ein Junge!“

Die Menge jubelte. Als sie aus der Traube trat, sah sie die drei hohen Persönlichkeiten.

„Danke für deine Hilfe!“, rief Laurelins alter Freund.

„Ach...ist doch kein Problem!“, entgegnete sie lächelnd.

„Eine Amme?“, fragte Gimli leise.

Erneut nickte Legolas.

„Guten Tag, holde Frau!“, sagte Aragorn.

Sie schenkte den Dreien mit einem flüchtigen Blick ein Lächeln.
 

Am Abend war sie wieder auf dem Ball. Es sollte der Letzte zu dieser Festivität gehörende sein. Und wieder tauchte der blonde Elb auf, diesmal jedoch in Begleitung der Herren Aragorn und Gimli.

„Wollt Ihr Euch nicht endlich zu erkennen geben?“, fragte der Elb.

„Wenn Ihr mein Rätsel lösen könnt.“, sagte sie nach einigem Zögern.

„So stellt es mir!“, forderte Legolas.

Aragorn und Gomli sahen ihren Freund kurz an und blickten dann gespannt zu dem Mädchen.

Somit begann sie: „Die Wangen mit Asche beschmutzt, doch der Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Jüngling in Rüstung mit Schwert in der Hand, doch ein Krieger ist es nicht. Ein Junge, auf einem wunderschönen Pferd, eine Botschaft überbringend, doch ein Bote ist es nicht. Helfend bei einer Geburt, das Gewandt mit Blut befleckt, doch eine Amme ist es nicht. Ein wunderschönes Kleid mit Schleppe zum ball, doch eine Prinzessin ist es nicht. Wer ist es dann, mein holder Herr?“

Legolas sah sie verdutzt an und sagte nichts.

Sie nickte und sprach: „Es war eine Freude, Euch kennen zu lernen.“

Sie lief an ihm vorüber, die Treppe hinab. Doch er rannte ihr hinterher. Als sie die Treppe hinunter lief, verlor sie einen ihrer Schuhe, doch sie hatte keine zeit, ihn wiederzuholen, denn der Elb war noch hinter ihr her.
 

Sie konnte ihn im Dorf abschütteln und wieder zog sie sich um. Auf dem Weg zurück zum haus sah sie die Drei wieder.

„Hast du ein Mädchen gesehen? In einem Ballkleid?“, fragte Legolas forsch.

„Nein!“

Diese Stimme...Er kannte sie irgendwoher. Ihm ging der erste Satz des Rätsels durch den Kopf.

„Du bist die Prinzessin?“, fragte er.

„Ein wunderschönes Kleid mit Schleppe zum Ball, doch eine Prinzessin ist es nicht.“, sagte sie.

„Der Krieger, der Bote und die Amme...Das warst ebenfalls du?“, fragte er erstaunt.

Sie nickte und lächelte dabei.

„Das ist dann dein Schuh.“, sagte er und reichte ihn ihr.

Sie nahm ihm den Schuh ab und warf ihn auf einen Haufen alten Gerümpels.

„Wieso tut ihr das?“

„Ich bin eine Magd. Heute habe ich nochmals bemerkt, dass ich nichts von einer Prinzessin habe. Als brauche ich sie ja nicht mehr.“, schlussfolgerte sie.

„Du hast mehr von einer Prinzessin, als du denkst!“, sagte Aragorn, der jetzt einen Schritt näher trat.

Sie sah ihn fragend an...
 

OFFENER SCHLUSS!!!
 


 

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr daran weiterschreiben, aber bitte sagt mir erst bescheid und ihr könnt mir dann gerne die Weiterführungen schicken.

Vielleicht kommt ja wirklich was...ich bin gespannt! =^.^=
 

Eure bloody



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-03-05T19:47:26+00:00 05.03.2008 20:47
euh
das is wirklich schön....... *seufz*
ich liebe diese beiden filme und die combi is einfach genial, währe nie darauf gekommen XD
hm ich würde mich mehr freuen, wenn du weiter schreibst, aber mal sehen, ob mir irgendwas einfällt, vielleicht kann ich dir eine anregung geben *grübel*
viele liebe grüße kathi ^.~


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